Filmtagebuch: MarS
Moderator: SFI
Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten
"Brooklyn" spielt nicht nur in längst vergangenen Tagen (im Jahr 1952), sondern fühlt sich auch so an. So präsentiert sich der Film als klassischer Liebesfilm, welcher im gemächlichen Tempo eine Groschenromangeschichte ohne Überraschungen erzählt. Die Geschichte um die Irin Eilis Lacey ist dabei so maximal langweilig wie sie nur sein kann, was auch daran liegt, dass die sich Hauptfigur als Buchhalterin genau so bieder darstellt, wie man sich diese Berufsgruppe vorstellt (oje, und dabei habe ich das selber mal gelernt). Das graue Mauerblümchen findet hier seine Darstellung in Perfektion. Dazu kommt, dass sie lange Zeit etwas rückratlos wirkt.
Das klingt alles recht negativ. Wenn man den Film zur falschen Zeit schaut, dann kann es auch tatsächlich sein, dass man ihn einfach nur zum kotzen findet. Ich hatte aber einen der Momente getroffen, als ich aufnahmefähig für den Film war.
So hat der Film durchaus auch seine positiven Seiten. Das langsame Erzähtempo entschleunigt einen angenehm, weshalb der Film durchaus für einen gemütlichen Abend mit der Frau taugt. Die Bilder sind gut eingefangen und die Kulissen versetzen einen richtig gut in das Jahr 1952. Gerade optisch sammelt der Film einige Pluspunkte. Die biedere Liebesgeschichte ist zwar nicht aufregend, setzt sich aber irgendwie auch wohltuend von den Liebeskomödien der letzten Jahre ab.
So ist "Brooklyn" stark vom Moment des Sehens und den eigenen Vorlieben abhängig. Von den Meinungen "grottenschlecht" bis "richtig gut" ist hier alles drin. Von mir gibt es , da die negativen Aspekte durchaus spürbar waren.
"Brooklyn" spielt nicht nur in längst vergangenen Tagen (im Jahr 1952), sondern fühlt sich auch so an. So präsentiert sich der Film als klassischer Liebesfilm, welcher im gemächlichen Tempo eine Groschenromangeschichte ohne Überraschungen erzählt. Die Geschichte um die Irin Eilis Lacey ist dabei so maximal langweilig wie sie nur sein kann, was auch daran liegt, dass die sich Hauptfigur als Buchhalterin genau so bieder darstellt, wie man sich diese Berufsgruppe vorstellt (oje, und dabei habe ich das selber mal gelernt). Das graue Mauerblümchen findet hier seine Darstellung in Perfektion. Dazu kommt, dass sie lange Zeit etwas rückratlos wirkt.
Das klingt alles recht negativ. Wenn man den Film zur falschen Zeit schaut, dann kann es auch tatsächlich sein, dass man ihn einfach nur zum kotzen findet. Ich hatte aber einen der Momente getroffen, als ich aufnahmefähig für den Film war.
So hat der Film durchaus auch seine positiven Seiten. Das langsame Erzähtempo entschleunigt einen angenehm, weshalb der Film durchaus für einen gemütlichen Abend mit der Frau taugt. Die Bilder sind gut eingefangen und die Kulissen versetzen einen richtig gut in das Jahr 1952. Gerade optisch sammelt der Film einige Pluspunkte. Die biedere Liebesgeschichte ist zwar nicht aufregend, setzt sich aber irgendwie auch wohltuend von den Liebeskomödien der letzten Jahre ab.
So ist "Brooklyn" stark vom Moment des Sehens und den eigenen Vorlieben abhängig. Von den Meinungen "grottenschlecht" bis "richtig gut" ist hier alles drin. Von mir gibt es , da die negativen Aspekte durchaus spürbar waren.
Bärenbrüder
Warum der Film so untergegangen ist, werde ich nie begreifen. Vermutlich, weil alle Welt nach CGI-Animationsfilmen gelechzt hat. Für mich ist Bärenbrüder der beste Zeichentickfilm von Disney.
Wie alle großen Trickfilme von Disney ist er toll gezeichnet, versprüht Witz und Wohlbefinden (aber auch Tragik) und die Musik von Phil Collins ist wieder der Knaller (ich mag auch seinen gebrochenen deutschen Gesang). Die Geschichte um den Inuit Kenai bedient sich diesmal keiner großen Vorlage und kommt wunderbar spirituell daher. Die Spiritualität ist auch der größte Pluspunkt an dem Film. So gibt es vollkommen Disneyuntypisch keinen Bösewicht in diesem Film. Es gibt hier keine schwarz/weiß-Zeichnung bei den Charakteren, sondern man zeigt wie schnell Konflikte aufgrund von Vorurteilen entstehen und welch üble Folgen daraus resultieren können. Auch die Auseinandersetzung mit den eigenen (Schuld-)gefühlen ist hier ein Thema. So eine differenzierte Darstellung hab ich selten bei einem Disneyfilm erlebt. Eventuell ist das sogar einmalig. Dieser Aspekt hebt den Film von dem Rest der Disneyfilme ab und gibt ihm das Quentchen mehr, so dass er etwas im Vergleich zu den sonst auch schon sehr guten Klassikern herausragt.
Letztlich kommt hinzu, dass Teil 2 fast genauso gelungen ist wie Teil 1 und die Geschichte toll weiter erzählt.
"Bärenbrüder" sollte man unbedingt mal gesehen haben. Vielleicht findet der eine oder andere einen ebenso großen Gefallen daran wie ich.
Für mich der Trickfilmklasser von Disney
Warum der Film so untergegangen ist, werde ich nie begreifen. Vermutlich, weil alle Welt nach CGI-Animationsfilmen gelechzt hat. Für mich ist Bärenbrüder der beste Zeichentickfilm von Disney.
Wie alle großen Trickfilme von Disney ist er toll gezeichnet, versprüht Witz und Wohlbefinden (aber auch Tragik) und die Musik von Phil Collins ist wieder der Knaller (ich mag auch seinen gebrochenen deutschen Gesang). Die Geschichte um den Inuit Kenai bedient sich diesmal keiner großen Vorlage und kommt wunderbar spirituell daher. Die Spiritualität ist auch der größte Pluspunkt an dem Film. So gibt es vollkommen Disneyuntypisch keinen Bösewicht in diesem Film. Es gibt hier keine schwarz/weiß-Zeichnung bei den Charakteren, sondern man zeigt wie schnell Konflikte aufgrund von Vorurteilen entstehen und welch üble Folgen daraus resultieren können. Auch die Auseinandersetzung mit den eigenen (Schuld-)gefühlen ist hier ein Thema. So eine differenzierte Darstellung hab ich selten bei einem Disneyfilm erlebt. Eventuell ist das sogar einmalig. Dieser Aspekt hebt den Film von dem Rest der Disneyfilme ab und gibt ihm das Quentchen mehr, so dass er etwas im Vergleich zu den sonst auch schon sehr guten Klassikern herausragt.
Letztlich kommt hinzu, dass Teil 2 fast genauso gelungen ist wie Teil 1 und die Geschichte toll weiter erzählt.
"Bärenbrüder" sollte man unbedingt mal gesehen haben. Vielleicht findet der eine oder andere einen ebenso großen Gefallen daran wie ich.
Für mich der Trickfilmklasser von Disney
Bolt
Die Geschichte um den Hund, welcher denkt das Leben wäre ein Film, ist actionreich inszeniert, gut animiert und recht witzig ist er auch. Die Katze Mittens und der Hamster in der Kugel Rhino funktionieren als Sidekicks wunderbar und werten das Trio auch entsprechend auf. Die Story lässt einen am auch Ball bleiben, dafür bleibt vom Soundtrack nicht wirklich etwas hängen.
Bolt ist gut funktionierendes Animationskino welches gut unterhält, aber die Magie vermissen lässt, welche die großen Klassiker auszeichnet. ,5
Die Geschichte um den Hund, welcher denkt das Leben wäre ein Film, ist actionreich inszeniert, gut animiert und recht witzig ist er auch. Die Katze Mittens und der Hamster in der Kugel Rhino funktionieren als Sidekicks wunderbar und werten das Trio auch entsprechend auf. Die Story lässt einen am auch Ball bleiben, dafür bleibt vom Soundtrack nicht wirklich etwas hängen.
Bolt ist gut funktionierendes Animationskino welches gut unterhält, aber die Magie vermissen lässt, welche die großen Klassiker auszeichnet. ,5
Nova Zembla
Nova Zembla ist ein historischer Abenteuerstreifen, bei welchem ein paar Holländer versuchen nördlich von Skandinavien, vorbei an der eisigen Insel Nova Zembla, die Polargebiete zu durchqueren um nach Indien zu gelangen. Dabei bleiben Sie bei der Namesgebenden Insel im Eis stecken und müssen dort um ihr Überleben kämpfen.
Die holländische Produktion darf sich durchaus als gelungen bezeichnen und braucht internationale Vergleiche nicht scheuen. So ist der Film optisch beeindruckend. Lediglich ein CGI-Fuchs fiel mir negativ auf. Die Schauspieler sind glaubwürdig und bringen den Überlebenskampf gut rüber.
Mir fehlte in dem Film nur etwas Beklemmung. Das Ganze hätte für mich noch etwas drastischer sein dürfen, so dass sich noch mehr Unbehagen geschaffen worden wäre. So war der Film mir noch etwas zu bequem.
Trotz der leichten Kritik ist Nova Zembla ein echter Geheimtipp unter den Abenteuerfilmen. Wer weiße Landschaften und Überlebenskampf in unbarmherziger Natur steht, schaut rein.
Nova Zembla ist ein historischer Abenteuerstreifen, bei welchem ein paar Holländer versuchen nördlich von Skandinavien, vorbei an der eisigen Insel Nova Zembla, die Polargebiete zu durchqueren um nach Indien zu gelangen. Dabei bleiben Sie bei der Namesgebenden Insel im Eis stecken und müssen dort um ihr Überleben kämpfen.
Die holländische Produktion darf sich durchaus als gelungen bezeichnen und braucht internationale Vergleiche nicht scheuen. So ist der Film optisch beeindruckend. Lediglich ein CGI-Fuchs fiel mir negativ auf. Die Schauspieler sind glaubwürdig und bringen den Überlebenskampf gut rüber.
Mir fehlte in dem Film nur etwas Beklemmung. Das Ganze hätte für mich noch etwas drastischer sein dürfen, so dass sich noch mehr Unbehagen geschaffen worden wäre. So war der Film mir noch etwas zu bequem.
Trotz der leichten Kritik ist Nova Zembla ein echter Geheimtipp unter den Abenteuerfilmen. Wer weiße Landschaften und Überlebenskampf in unbarmherziger Natur steht, schaut rein.
The Burrowers
Von "The Burrowers" hatte ich schon ab und zu mal etwas positives gelesen. Wenn ich das nicht im Hinterkopf gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich sonst wieder an der Blu Ray vorbei gegangen als ich die in der Wühlkiste liegen sah. So ist das Blu Ray Cover zwar eigentlich ok, aber nicht wirklich ansprechend und Savoy Film ist mir primär wegen ihrer Veröffentlichungen übler C-Gurken bekannt. Letztlich bin ich auch kein allzu großer Westernfreund.
Der günstige Preis, ein paar gute Kritiken im Hinterkopf und vor allem die Einstufung als Creature Horror liesen mich also doch zugreifen und "The Burrowers" hat sich glücklicherweise als das Korn herausgestellt, welches das blinde Huhn Savoy Film mal gefunden hat.
So muss ich zu allererst erst mal zugeben, dass gerade das Westernsetting "The Burrowers" auszeichnet. Es passt sehr gut zu der interessanten Geschichte, bietet für Horrorverhältnisse gut ausgearbeitete Charaktere und schafft vor allem eine unglaublich dichte Atmosphäre. "The Burrowers" hat mich teilweise förmlich aufgesaugt. Selten habe ich einen Creature-Horror aus dem B-Movie-Bereich so stimmig erlebt. Die Kreaturen sind gut designt und getrickst, es gibt aufgrund der guten Kameraarbeit schöne westerntypische Landschaften zu sehen und der Härtegrad passt, auch wenn es nie allzu brutal wird. Dazu kommt ein schön fieses Ende, welches ich so nicht erwartet hatte.
"The Burrowers" verdient auf jeden Fall eine dicke Empfehlung. Gerade im Creature-Horror, welcher ohne Ende mit Gurken durchsetzt ist, sind solche Perlen selten. Absolut sehenswert.
Von "The Burrowers" hatte ich schon ab und zu mal etwas positives gelesen. Wenn ich das nicht im Hinterkopf gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich sonst wieder an der Blu Ray vorbei gegangen als ich die in der Wühlkiste liegen sah. So ist das Blu Ray Cover zwar eigentlich ok, aber nicht wirklich ansprechend und Savoy Film ist mir primär wegen ihrer Veröffentlichungen übler C-Gurken bekannt. Letztlich bin ich auch kein allzu großer Westernfreund.
Der günstige Preis, ein paar gute Kritiken im Hinterkopf und vor allem die Einstufung als Creature Horror liesen mich also doch zugreifen und "The Burrowers" hat sich glücklicherweise als das Korn herausgestellt, welches das blinde Huhn Savoy Film mal gefunden hat.
So muss ich zu allererst erst mal zugeben, dass gerade das Westernsetting "The Burrowers" auszeichnet. Es passt sehr gut zu der interessanten Geschichte, bietet für Horrorverhältnisse gut ausgearbeitete Charaktere und schafft vor allem eine unglaublich dichte Atmosphäre. "The Burrowers" hat mich teilweise förmlich aufgesaugt. Selten habe ich einen Creature-Horror aus dem B-Movie-Bereich so stimmig erlebt. Die Kreaturen sind gut designt und getrickst, es gibt aufgrund der guten Kameraarbeit schöne westerntypische Landschaften zu sehen und der Härtegrad passt, auch wenn es nie allzu brutal wird. Dazu kommt ein schön fieses Ende, welches ich so nicht erwartet hatte.
"The Burrowers" verdient auf jeden Fall eine dicke Empfehlung. Gerade im Creature-Horror, welcher ohne Ende mit Gurken durchsetzt ist, sind solche Perlen selten. Absolut sehenswert.
Das Positive haste sicher hier: http://www.liquid-love.de/forum/viewtopic.php?t=16715 gelesen ;-)
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
La Isla Mínima - Mörderland
Der spanische Thriller um die beiden Polizisten, welche im Jahre 1980 im spanischen Süden auf der Suche nach einem Serienmörder sind, ist recht spannend umgesetzt und überzeugt vor allem in seiner dichten Atmosphäre, welche recht trostlos daher kommt. Dabei nimmt der Film auch einige politische Anleihen. So haben die Figuren auch mit ihren persönlichen Nachwehen aus der Ära der Franco-Diktatur zu kämpfen. Es ist auf jeden Fall nicht schlecht, wenn man sich ein wenig damit auskennt, um den einen oder anderen Dialog besser nachvollziehen zu können. Aber auch so ist der Film sehr stimmig. Maske und Requisite bilden das Jahr 1980 sehr gut ab und die Handlung wirkt authentisch. Damit verbunden ist aber auch, dass der Film vom Tempo her sehr gemächlich ist. Dieser Umstand hilft in den Film abzutauchen, verhindert aber auch echte Spannungspitzen. Auch wenn der Film sich zuweilen etwas schleppt ist ein Spannungspegel aber durchgehend vorhanden, wenn man sich auf den Film einlässt. Das Ende wird daher auch recht ruhig vorgetragen, könnte aber fieser fast nicht sein. Dieses bietet Raum für neue Spekulationen und lässt den Zuschauer mit einem miesen Gefühl zurück. Das es zudem recht offen, dürfte nicht jedem schmecken.
Guter Film
Der spanische Thriller um die beiden Polizisten, welche im Jahre 1980 im spanischen Süden auf der Suche nach einem Serienmörder sind, ist recht spannend umgesetzt und überzeugt vor allem in seiner dichten Atmosphäre, welche recht trostlos daher kommt. Dabei nimmt der Film auch einige politische Anleihen. So haben die Figuren auch mit ihren persönlichen Nachwehen aus der Ära der Franco-Diktatur zu kämpfen. Es ist auf jeden Fall nicht schlecht, wenn man sich ein wenig damit auskennt, um den einen oder anderen Dialog besser nachvollziehen zu können. Aber auch so ist der Film sehr stimmig. Maske und Requisite bilden das Jahr 1980 sehr gut ab und die Handlung wirkt authentisch. Damit verbunden ist aber auch, dass der Film vom Tempo her sehr gemächlich ist. Dieser Umstand hilft in den Film abzutauchen, verhindert aber auch echte Spannungspitzen. Auch wenn der Film sich zuweilen etwas schleppt ist ein Spannungspegel aber durchgehend vorhanden, wenn man sich auf den Film einlässt. Das Ende wird daher auch recht ruhig vorgetragen, könnte aber fieser fast nicht sein. Dieses bietet Raum für neue Spekulationen und lässt den Zuschauer mit einem miesen Gefühl zurück. Das es zudem recht offen, dürfte nicht jedem schmecken.
Guter Film
Die erste Fahrt zum Mond
Unglaublich sympathischer Abenteuer/Science-Fiction-Film aus dem Jahre 1964 mit gelungenen Effekten von Ray Harryhausen.
Die Vorbereitungszeit bis es endlich für die Truppe auf den Mond streckt sich zwar ziemlich, ist aber wegen den sympathischen Charakteren zu keiner Zeit langweilig. Auf dem Mond begegnet die Truppe dann Ameisenmenschen und gigantischen Raupen. Tolle Kulissen und Tricktechnik haben den Film gut altern lassen.
Unglaublich sympathischer Abenteuer/Science-Fiction-Film aus dem Jahre 1964 mit gelungenen Effekten von Ray Harryhausen.
Die Vorbereitungszeit bis es endlich für die Truppe auf den Mond streckt sich zwar ziemlich, ist aber wegen den sympathischen Charakteren zu keiner Zeit langweilig. Auf dem Mond begegnet die Truppe dann Ameisenmenschen und gigantischen Raupen. Tolle Kulissen und Tricktechnik haben den Film gut altern lassen.
Anacondas - Die Jagd nach der Blutorchidee
Ich hab nicht viel erwartet und wurde positiv überrascht. Der Film punktet vor allem mit seinem Abenteuerflair, was zwar zu Lasten des Tierhorroranteils geht, aber den Film für mich um so unterhaltsamer machte. Viel Blut gab es nicht zu sehen, was anhand der FSK 12 aber klar war. Die CGI-Effekte sind nicht perfekt, aber immer ordentlich und nie störend.
Kann man sich durchaus ansehen.
Monster Worms
Eigentlich hätte "Monster Worms" wenigstens ganz passabel sein können. Die Schauspieler sind ok, die Kameraarbeit auch, die Story klingt nicht uninteressant und die CGI-Effekte sind größtenteils erträglich. Leider ist der Streifen unendlich öde und schafft es nicht, diese Langeweile wenigstens durch Gore und/oder Humor auszugleichen. So nimmt sich Monster Worms viel zu ernst, bietet keinerlei Schauwerte (Blut ist annähernd bei Null) und dümpelt die ganze Zeit vor sich hin, so dass man ist ständig am kämpfen ist nicht wegzunicken.
Absolute Zeitverschwendung.
Ich hab nicht viel erwartet und wurde positiv überrascht. Der Film punktet vor allem mit seinem Abenteuerflair, was zwar zu Lasten des Tierhorroranteils geht, aber den Film für mich um so unterhaltsamer machte. Viel Blut gab es nicht zu sehen, was anhand der FSK 12 aber klar war. Die CGI-Effekte sind nicht perfekt, aber immer ordentlich und nie störend.
Kann man sich durchaus ansehen.
Monster Worms
Eigentlich hätte "Monster Worms" wenigstens ganz passabel sein können. Die Schauspieler sind ok, die Kameraarbeit auch, die Story klingt nicht uninteressant und die CGI-Effekte sind größtenteils erträglich. Leider ist der Streifen unendlich öde und schafft es nicht, diese Langeweile wenigstens durch Gore und/oder Humor auszugleichen. So nimmt sich Monster Worms viel zu ernst, bietet keinerlei Schauwerte (Blut ist annähernd bei Null) und dümpelt die ganze Zeit vor sich hin, so dass man ist ständig am kämpfen ist nicht wegzunicken.
Absolute Zeitverschwendung.
Maleficent
Dieses Disneywerk ist lange an mir vorbei gegangen, da ich die Blu Ray aber meiner Frau letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte, war nun doch mal eine Sichtung angesagt. Das Fantasymärchen fand ich dabei gar nicht mal so schlecht umgesetzt. Auch wenn die Wandlung des Vaters von Dornröschen etwas aufgesetzt war, wurde doch einiges aus dem Stoff, welcher auf dem Papier ziemlich langweilig klang, heraus geholt. Zwar ist das Ganze recht oberflächlich und klischeehaft, dafür aber auch angenehm märchenhaft. Angelina Jolie ist ganz klar der Star des Films. Nicht so gelungen fand ich die Effekte, was mich erstaunt hatte, da doch hier doch wohl ein großer Augenmerk drauf gelegt wurde (waren da nicht die Effektkünstler von "Herr der Ringe" mit beteiligt?). Jedenfalls waren diese mir viel zu sehr als solche zu erkennen, was bei einem solchen Blockbuster nicht sein sollte.
knappe
Hell - Gefangene des Jenseits
Diesen Streifen aus dem Jahr 2005 hingegen wollte ich nun schon ewig mal sehen, hab den auch schon eine ganze Weile in der Sammlung, bin aber jetzt erst dazu gekommen. Fasziniert an dem Film hat mich schon immer die Geschichte um die Truppe, welche nach einem Unfall in die Hölle kommt und versucht dieser wieder zu entkommen. Filme, welche die meiste Zeit in der Hölle spielen, dazu noch wie hier die aus der thailändischen Mythologie, sind mir jedenfalls bisher noch nicht so oft untergekommen.
Ganz so cool, wie das DVD-Cover ist der Film zwar nicht geworden, interessant ist er aber auf jeden Fall. Am meisten zu kämpfen hat der Film mit dem Overacting der Schauspieler und den budgetbedingt nicht immer gelungen Effekten. So wird sehr oft der Farbfilter bemüht, was prinzipiell auch nicht unpassend ist, aber eben doch nicht immer als gelungen bezeichnet werden kann. Andererseits ensteht aber eine recht angnehm bizarre Atmosphäre, welche durch die drastischen Foltereffekte noch verstärkt werden. Die Foltereien sind zwar recht kurz, bewegen sich aber sicher an der oberen Grenze der FSK 16-Einstufung und es sind "nette" Ideen mit dabei.
Insgesamt ist "Hell" definitiv kein Oberknaller, aber irgendwie mal etwas anderes und ganz ordentlich anzuschauen.
Dieses Disneywerk ist lange an mir vorbei gegangen, da ich die Blu Ray aber meiner Frau letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte, war nun doch mal eine Sichtung angesagt. Das Fantasymärchen fand ich dabei gar nicht mal so schlecht umgesetzt. Auch wenn die Wandlung des Vaters von Dornröschen etwas aufgesetzt war, wurde doch einiges aus dem Stoff, welcher auf dem Papier ziemlich langweilig klang, heraus geholt. Zwar ist das Ganze recht oberflächlich und klischeehaft, dafür aber auch angenehm märchenhaft. Angelina Jolie ist ganz klar der Star des Films. Nicht so gelungen fand ich die Effekte, was mich erstaunt hatte, da doch hier doch wohl ein großer Augenmerk drauf gelegt wurde (waren da nicht die Effektkünstler von "Herr der Ringe" mit beteiligt?). Jedenfalls waren diese mir viel zu sehr als solche zu erkennen, was bei einem solchen Blockbuster nicht sein sollte.
knappe
Hell - Gefangene des Jenseits
Diesen Streifen aus dem Jahr 2005 hingegen wollte ich nun schon ewig mal sehen, hab den auch schon eine ganze Weile in der Sammlung, bin aber jetzt erst dazu gekommen. Fasziniert an dem Film hat mich schon immer die Geschichte um die Truppe, welche nach einem Unfall in die Hölle kommt und versucht dieser wieder zu entkommen. Filme, welche die meiste Zeit in der Hölle spielen, dazu noch wie hier die aus der thailändischen Mythologie, sind mir jedenfalls bisher noch nicht so oft untergekommen.
Ganz so cool, wie das DVD-Cover ist der Film zwar nicht geworden, interessant ist er aber auf jeden Fall. Am meisten zu kämpfen hat der Film mit dem Overacting der Schauspieler und den budgetbedingt nicht immer gelungen Effekten. So wird sehr oft der Farbfilter bemüht, was prinzipiell auch nicht unpassend ist, aber eben doch nicht immer als gelungen bezeichnet werden kann. Andererseits ensteht aber eine recht angnehm bizarre Atmosphäre, welche durch die drastischen Foltereffekte noch verstärkt werden. Die Foltereien sind zwar recht kurz, bewegen sich aber sicher an der oberen Grenze der FSK 16-Einstufung und es sind "nette" Ideen mit dabei.
Insgesamt ist "Hell" definitiv kein Oberknaller, aber irgendwie mal etwas anderes und ganz ordentlich anzuschauen.
Charité
"Begeben Sie sich auf eine Zeitreise ins Jahr 1888, als berühmte Forscher an der "Charité" Medizingeschichte schrieben." So wird die Geschichte um das älteste Krankenhauses Berlins auf der Das Erste-Seite beworben. Normalerweise hätte ich die Serie beachtungslos an mir vorbei ziehen lassen, da ich bei deutschen Serien meistens ziemlich skeptisch bin. Meine Frau hat mich aber dazu bewogen hier mal reinzusehen, da sie sich für das Medizin-Thema interessiert, und ich musst feststellen, dass hier das deutsche Fernsehen tatsächlich etwas sehr brauchbares auf die Beine gestellt hat.
Zuerst möchte ich mal Kulisse und Kostüme betonen, welche sehr authentisch rüber kommen und schon einen großen Teil an Faszination ausmachen. Dazu kommt die interessante Geschichte um große Köpfe wie Robert Koch, welchen einen weiter an den Bildschirm binden. Die Serie schafft es auch gut den wissenschaftlichen Teil mit den persönlichen Geschichten zu verbinden, ohne dass siche beide Teile irgendwie gegenseitig im Weg stehen. Die Serie ist bei der Darstellung außerdem nicht zimperlich. Schon die verbreiteten Krankheiten wie Typhus, Tuberkulose oder Diphtheriein sorgen teilweise für bedrückende Stimmung, außerdem gibt es bereits in Folge 1 und 2 es Leichen mit aufklappten Brustkorb und einen Luftröhrenschnitt zu sehen. Die Schauspieler sind mir zwar weitestgehend unbekannt, machen Ihre Sache aber wirklich gut und sind weit weg von dem üblichen TV-Serien-Niveau. Ich möchte aber nicht verheimlichen, dass es der Serie an großen Spannungsbögen fehlt. Ohne Interesse für das geschichtliche Thema wird viel an der Faszination verfliegen.
Ich bin zwar erst bei Folge 3, weshalb eine endgültige Wertung noch nicht möglich ist. Eine gute ist aber als Zwischenwertung dicke drin.
Wer Interesse hat, kann sich die Serie in der Mediathek aktuell noch ansehen. Hier der Link http://www.daserste.de/unterhaltung/ser ... index.html. Ich habe es auch gerade noch mal überprüft. Diesmal sollte es auch klappen.
"Begeben Sie sich auf eine Zeitreise ins Jahr 1888, als berühmte Forscher an der "Charité" Medizingeschichte schrieben." So wird die Geschichte um das älteste Krankenhauses Berlins auf der Das Erste-Seite beworben. Normalerweise hätte ich die Serie beachtungslos an mir vorbei ziehen lassen, da ich bei deutschen Serien meistens ziemlich skeptisch bin. Meine Frau hat mich aber dazu bewogen hier mal reinzusehen, da sie sich für das Medizin-Thema interessiert, und ich musst feststellen, dass hier das deutsche Fernsehen tatsächlich etwas sehr brauchbares auf die Beine gestellt hat.
Zuerst möchte ich mal Kulisse und Kostüme betonen, welche sehr authentisch rüber kommen und schon einen großen Teil an Faszination ausmachen. Dazu kommt die interessante Geschichte um große Köpfe wie Robert Koch, welchen einen weiter an den Bildschirm binden. Die Serie schafft es auch gut den wissenschaftlichen Teil mit den persönlichen Geschichten zu verbinden, ohne dass siche beide Teile irgendwie gegenseitig im Weg stehen. Die Serie ist bei der Darstellung außerdem nicht zimperlich. Schon die verbreiteten Krankheiten wie Typhus, Tuberkulose oder Diphtheriein sorgen teilweise für bedrückende Stimmung, außerdem gibt es bereits in Folge 1 und 2 es Leichen mit aufklappten Brustkorb und einen Luftröhrenschnitt zu sehen. Die Schauspieler sind mir zwar weitestgehend unbekannt, machen Ihre Sache aber wirklich gut und sind weit weg von dem üblichen TV-Serien-Niveau. Ich möchte aber nicht verheimlichen, dass es der Serie an großen Spannungsbögen fehlt. Ohne Interesse für das geschichtliche Thema wird viel an der Faszination verfliegen.
Ich bin zwar erst bei Folge 3, weshalb eine endgültige Wertung noch nicht möglich ist. Eine gute ist aber als Zwischenwertung dicke drin.
Wer Interesse hat, kann sich die Serie in der Mediathek aktuell noch ansehen. Hier der Link http://www.daserste.de/unterhaltung/ser ... index.html. Ich habe es auch gerade noch mal überprüft. Diesmal sollte es auch klappen.
Paperhouse - Alpträume werden wahr
Die elfjährige Anna leidet seit kurzer Zeit unter Ohnmachtsanfällen und träumt in diesen Phasen stets von einem Haus, welches sie zuvor in der Schule auf ein Blatt Papier gemalt hat. Irgendwann trifft sie einen fremden, schwer kranken Jungen, in dem Haus.
"Paperhouse" lässt sich nicht klar in einem Genre einordnen. Coming-of-Age, Drama, Horror, Mystery - irgendwo in dieser Schnittmenge, könnte man den Film finden. Er ist aber nicht blutig oder schockierend, der ist ist kein Tränendrücker und er beschäftigt sich nicht mit Kinderthemen. Er ist aber klar dem phantastischen Genre zuzuordnen.
"Paperhouse" gestaltet sich als angenehm anders und ist fernab von den üblichen Sehgewohnheiten. So ist es auch heute noch erfrischend den Film zu sehen. Leider geht der Story unterwegs ein wenig die Luft aus, einige Sachen bleiben ungeklärt und das Ende hätte auch aufgeregter gestaltet werden.
"Paperhouse" ist somit kein Überhit, aber definitiv ein Geheimtipp.
Die elfjährige Anna leidet seit kurzer Zeit unter Ohnmachtsanfällen und träumt in diesen Phasen stets von einem Haus, welches sie zuvor in der Schule auf ein Blatt Papier gemalt hat. Irgendwann trifft sie einen fremden, schwer kranken Jungen, in dem Haus.
"Paperhouse" lässt sich nicht klar in einem Genre einordnen. Coming-of-Age, Drama, Horror, Mystery - irgendwo in dieser Schnittmenge, könnte man den Film finden. Er ist aber nicht blutig oder schockierend, der ist ist kein Tränendrücker und er beschäftigt sich nicht mit Kinderthemen. Er ist aber klar dem phantastischen Genre zuzuordnen.
"Paperhouse" gestaltet sich als angenehm anders und ist fernab von den üblichen Sehgewohnheiten. So ist es auch heute noch erfrischend den Film zu sehen. Leider geht der Story unterwegs ein wenig die Luft aus, einige Sachen bleiben ungeklärt und das Ende hätte auch aufgeregter gestaltet werden.
"Paperhouse" ist somit kein Überhit, aber definitiv ein Geheimtipp.
Den wollte ich mir auch mal ansehen; vor allem, da ich Bernard Rose' "Candyman" sehr mag.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Ich hab den Film jetzt auch zum ersten Mal gesehen und war angenehm überrascht. Mit "Candyman" ist der Film nicht wirklich zu vergleichen. Es gibt einige Stimmen, die "Paperhouse" als das bessere Werk von Rose empfinden. Ich würde das aber nicht so sagen. "Paperhouse" mag ein wenig intelligenter anmuten, "Candyman" ist aber eben irgendwo Kult und lebt von seiner stimmigen Atmosphäre.
Wenn du phantastische Filme magst, dann solltest du dir "Paperhouse" auf jeden Fall mal ansehen.
Wenn du phantastische Filme magst, dann solltest du dir "Paperhouse" auf jeden Fall mal ansehen.
Keine Sorge, bin ganz unvoreingenommen, was den Stil von "Paperhouse" angeht. War eben von der ruhigen Inszenierung von "Candyman" sehr angetan, fand aber den Rest von Rose' Werk (bis eben auf "Paperhouse") so herzlich uninteressant.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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