Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Kickboxer - Die Vergeltung
Stellenweise ärgerliche Neuinterpretation, die reichlich montiert wirkt und auch musikalisch eine Bankrotterklärung ist. Peinlich, wenn sich die offensichtliche Kampfkunst des Hauptdarstellers den sinnlosen dramaturgischen Wendungen unterzuordnen hat und Alain Moussi vom galanten Modus in die grobmotorige Unterlegenheit wechselt. Getoppt wird das nur noch durch den stets alkoholisierten und wankenden Sidekick oder durch die peinliche Braut im Hinterhof Polizeirevier. Vielleicht ist es auch der Kampf auf den Elefanten, bei dem die wechselnde Einstellung ungeschickt zwischen Tier und Attrappe navigiert. Wahres Highlight ist JCVD, der hier mehr Beinarbeit als in den letzten 5 Filmen zusammen zeigt. Es ist schon bezeichnend, wenn man es bei all den Zutaten nicht einmal mehr schafft einen ordentlichen B-Movie anzurühren.
Stellenweise ärgerliche Neuinterpretation, die reichlich montiert wirkt und auch musikalisch eine Bankrotterklärung ist. Peinlich, wenn sich die offensichtliche Kampfkunst des Hauptdarstellers den sinnlosen dramaturgischen Wendungen unterzuordnen hat und Alain Moussi vom galanten Modus in die grobmotorige Unterlegenheit wechselt. Getoppt wird das nur noch durch den stets alkoholisierten und wankenden Sidekick oder durch die peinliche Braut im Hinterhof Polizeirevier. Vielleicht ist es auch der Kampf auf den Elefanten, bei dem die wechselnde Einstellung ungeschickt zwischen Tier und Attrappe navigiert. Wahres Highlight ist JCVD, der hier mehr Beinarbeit als in den letzten 5 Filmen zusammen zeigt. Es ist schon bezeichnend, wenn man es bei all den Zutaten nicht einmal mehr schafft einen ordentlichen B-Movie anzurühren.
Statistik 2016
gesehene Filme: 97 [2015: 94 | 2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 45 [2015: 45 | 2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 2
prozentuale Verteilung VoD / Datenträger: 61 % zu 39 % [2015: 42 % zu 58 % | 2014: 41 % zu 59 %]
Top Filme 2016: London Has Fallen, Star Trek: Beyond, 10 Cloverfield Lane
Enttäuschungen: Mission Impossible: Rogue Nation, Hitman: Agent 47, Spectre, Spy - Susan Cooper Undercover, Creed - Rocky's Legacy, Im Herzen der See, Deadpool, Ride Along 2, Auferstanden, Gods of Egypt, The Jungle Book, The Witch, The Huntsman & The Ice Queen, Kickboxer - Die Vergeltung
gesehene Filme: 97 [2015: 94 | 2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 45 [2015: 45 | 2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 2
prozentuale Verteilung VoD / Datenträger: 61 % zu 39 % [2015: 42 % zu 58 % | 2014: 41 % zu 59 %]
Top Filme 2016: London Has Fallen, Star Trek: Beyond, 10 Cloverfield Lane
Enttäuschungen: Mission Impossible: Rogue Nation, Hitman: Agent 47, Spectre, Spy - Susan Cooper Undercover, Creed - Rocky's Legacy, Im Herzen der See, Deadpool, Ride Along 2, Auferstanden, Gods of Egypt, The Jungle Book, The Witch, The Huntsman & The Ice Queen, Kickboxer - Die Vergeltung
Sehr geil, wo kommt immer diese verfluchte 45 her? Ich werde dieses Jahr wohl auch zum dritten Mal hintereinander exakt 45 Serienstaffeln über das Jahr verteil gesehen haben.
Filme waren allerdings etwas mehr bei mir, Statistik kommt demnächst.
Kickboxer: Hab ich mir in der gestrigen Amazon-Aktion auch mal geliehen, schau ich mir die nächsten Tage oder Wochen dann auch mal an...
Filme waren allerdings etwas mehr bei mir, Statistik kommt demnächst.
Kickboxer: Hab ich mir in der gestrigen Amazon-Aktion auch mal geliehen, schau ich mir die nächsten Tage oder Wochen dann auch mal an...
Wollte ich mir wegen The Rock auch angucken und eventuell besprechen, bis ich den Soundtrack dazu gesehen habe, der mich komplett abschreckte. In dem Film wird doch wieder mehr gesungen als alles andere, oder? Und in Deutschland darf sogar Helene Fischer mitsingen... Sorry, aber neeee...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Als Fan von nichtsingenden Filminhalten, gefiel mir der Gesang überraschend gut, da der nicht mit seltsamen Eiertänzen und singenden Tieren kombiniert wurde, sondern als fast schon pathetisches Gegenstück zur entsprechenden Filmszene diente. Das empfand ich durchaus stimmig. Über die deutsche Vertonung kann man freilich geteilter Meinung sein, eine nette Stimme hat Helene aber auf jeden Fall. Der Streifen wäre aber sicher ein Kandidat für eine O-Ton Sichtung.
Star Trek: Der Film
Es sind sicher 10 Jahre seit meiner letzten Sichtung vergangen und auch wenn ich es bedauerlich finde, dass der imo rundere DC nicht in HD erhältlich ist, überzeugt der Start ins Kinozeitalter auch in der Kinoversion. Die VFX können sich größtenteils sehen lassen, wenn auch die nun hochauflösende Docksequenz (watch it Jar Jar Abrams!) ihre Schattenseiten besitzt. Thematisch hochinteressant, ist aber vor allem die Constitution Refit das eigentliche Hauptthema des Films. Dünkte die Serien Enterprise noch nach grobschlächtig zusammengesetzten geometrischen Formen, ist die Film-Enterprise eine Kunstwerk, schlicht und anmutig zugleich. Auch die Schiffskulissen und die operativen Animationen auf den Bildschirmen können sich sehen lassen und erinnern durchaus etwas an das Setdesign von "2001". Der Sprung auf die Kinoleinwand muss für die damalige Fangemeinde visuell noch ansprechender gewesen sein, als bei unserer Generation der Sprung von TNG. Insofern verständlich, dass man den fast schon dekadent aufgemotzten Maschinenraum zelebriert und sich eine beachtliche Screentime um das Abstimmen des Warp-Antriebs dreht. Der Wurmloch Effekt rief mir indes wieder das alte Game auf dem Amiga in Erinnerung, das sich dieser Fehlfunktion annahm. Sehr cool! Sicher, der Streifen hat auch seine Problemzonen, aber im Sinne der Utopie ist es ein starker Reisebeginn.
Es sind sicher 10 Jahre seit meiner letzten Sichtung vergangen und auch wenn ich es bedauerlich finde, dass der imo rundere DC nicht in HD erhältlich ist, überzeugt der Start ins Kinozeitalter auch in der Kinoversion. Die VFX können sich größtenteils sehen lassen, wenn auch die nun hochauflösende Docksequenz (watch it Jar Jar Abrams!) ihre Schattenseiten besitzt. Thematisch hochinteressant, ist aber vor allem die Constitution Refit das eigentliche Hauptthema des Films. Dünkte die Serien Enterprise noch nach grobschlächtig zusammengesetzten geometrischen Formen, ist die Film-Enterprise eine Kunstwerk, schlicht und anmutig zugleich. Auch die Schiffskulissen und die operativen Animationen auf den Bildschirmen können sich sehen lassen und erinnern durchaus etwas an das Setdesign von "2001". Der Sprung auf die Kinoleinwand muss für die damalige Fangemeinde visuell noch ansprechender gewesen sein, als bei unserer Generation der Sprung von TNG. Insofern verständlich, dass man den fast schon dekadent aufgemotzten Maschinenraum zelebriert und sich eine beachtliche Screentime um das Abstimmen des Warp-Antriebs dreht. Der Wurmloch Effekt rief mir indes wieder das alte Game auf dem Amiga in Erinnerung, das sich dieser Fehlfunktion annahm. Sehr cool! Sicher, der Streifen hat auch seine Problemzonen, aber im Sinne der Utopie ist es ein starker Reisebeginn.
Ben Hur
Optisch und ausstattungstechnisch durchaus gefällig, enttäuscht vor allem die steif agierende Schauspielerriege. Sonnyboy Jesus taucht zudem gerne aus dem Nichts auf und wirft mit Plattitüden um sich. Natürlich greifen die Macher auch wieder auf die historisch inkorrekte Galeerensklaverei zurück, dabei änderte man doch auch andere Dinge im Vergleich zum Buch. Musikalisch gibt es leider auch wenig zu holen.
Optisch und ausstattungstechnisch durchaus gefällig, enttäuscht vor allem die steif agierende Schauspielerriege. Sonnyboy Jesus taucht zudem gerne aus dem Nichts auf und wirft mit Plattitüden um sich. Natürlich greifen die Macher auch wieder auf die historisch inkorrekte Galeerensklaverei zurück, dabei änderte man doch auch andere Dinge im Vergleich zum Buch. Musikalisch gibt es leider auch wenig zu holen.
Teenage Mutant Ninja Turtles - Out of the Shadows
Das Sequel taugt als empirisches Beispiel für Hollywoods inflationäre Nutzung von Drehbuchbaukästen und Monotypen. Wenn Kritiker heutzutage von austauschbaren Blockbustern sprechen, dann zeigen die Turtles das wahre Maß der Austauschbarkeit, was im Film mittels eines Bumblebee Kostüms sogar noch untermauert wird: Die Turtles und die Transformers sind die gleichen Filme. Tauschte man bei den Turtles digital die Protagonisten und Antigonisten durch Autobots und Decepticons aus, erhielte man Transformers 5 und müsste nichts weiteres mehr anpassen. Es bedürfte sogar nicht einmal eines Austausches der menschlichen Sidekicks. Der Streifen selbst bietet immerhin ein paar aufwendige und dymanische Actionsequenzen, sowie einen passablen Transformers Score.
Das Sequel taugt als empirisches Beispiel für Hollywoods inflationäre Nutzung von Drehbuchbaukästen und Monotypen. Wenn Kritiker heutzutage von austauschbaren Blockbustern sprechen, dann zeigen die Turtles das wahre Maß der Austauschbarkeit, was im Film mittels eines Bumblebee Kostüms sogar noch untermauert wird: Die Turtles und die Transformers sind die gleichen Filme. Tauschte man bei den Turtles digital die Protagonisten und Antigonisten durch Autobots und Decepticons aus, erhielte man Transformers 5 und müsste nichts weiteres mehr anpassen. Es bedürfte sogar nicht einmal eines Austausches der menschlichen Sidekicks. Der Streifen selbst bietet immerhin ein paar aufwendige und dymanische Actionsequenzen, sowie einen passablen Transformers Score.
Mein Gott was schaust Du Dir auch solch einen Scheiß wie "Ben Hur" und diesen Turtles Dreck an, wo man doch schon direkt im Vorfeld sagen kann wie schlecht der ist ohne ihn gesehen zu haben. Tut Dir die Lebenszeit nicht leid die Du verschwendet hast ?
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Operation Chromite
Solider Actionthriller, der sich trotz des Titels erst einmal ausgiebig mit den Vorbereitungen, in Form südkoreanischer Spionagetätigkeit, beschäftigt, ehe es im Finale die titelgebende (kleine) Flottenaction zu sehen gibt. Kurzweilig, musikalisch pompös und mit südkoreanischem Pathos getränkt, erreicht der Streifen zwar nicht die epische Breite eines Taegukgi, ist aber durchaus sehenswert.
Solider Actionthriller, der sich trotz des Titels erst einmal ausgiebig mit den Vorbereitungen, in Form südkoreanischer Spionagetätigkeit, beschäftigt, ehe es im Finale die titelgebende (kleine) Flottenaction zu sehen gibt. Kurzweilig, musikalisch pompös und mit südkoreanischem Pathos getränkt, erreicht der Streifen zwar nicht die epische Breite eines Taegukgi, ist aber durchaus sehenswert.
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