End of a Gun
riginaltitel: End of a Gun
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Keoni Waxman
Darsteller: Jade Ewen, Steven Seagal, Radu Andrei Micu, Florin Piersic Jr., Alexandre Nguyen, Jonathan Rosenthal, Jacob Grodnik, Crina Ene, Andrei Ciopec u.a.
Michael Decker rettet in Paris einer jungen Dame das Leben. Danach wird er sie aber nicht mehr los, denn diese bittet ihn, ihr bei einem Coup zur Hand zu gehen. 2 Millionen wolle sie einem Drogensyndikat rauben. Nach einer Runde Überzeugungssex ist Decker an Bord, das Geld wird geklaut und die eigentlichen Besitzer blasen zur großen Jagd auf die Diebe… Uninspirierte Gauneraction mit Steven Seagal.
End of a Gun
In diesem Sinne:
freeman
End of a Gun
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Eigentlich könnte sich Steven Seagal in seinem Haus in Arizona bereits zur Ruhe gesetzt haben. Er könnte den ganzen Tag auf seiner Veranda sitzen, sich ein Bud Light genehmigen und dazu gemütlich seine unzähligen Waffen polieren, welche er in jedem Zimmer seiner Villa versteckt hat. Und immer wieder ertappen wir Zuschauer uns, wie wir uns doch wünschen, er hätte sich nie wieder vor eine Kamera getraut.
Inhalt:
Das Leben des ehemaligen ATF-Agenten Decker nimmt eine unerwartete Wendung, als er eine junge Frau vor einem gewalttätigen Angreifer schützt, der mit dem Tod des Gangsters endet. Die gerettete Frau überzeugt ihn, das Drogengeld des Toten aus dessen Auto zu stehlen und damit abzuhauen. Kurz darauf befindet er sich in einem blutigen Katz-und-Maus-Spiel mit eben jenem wahnsinnigen Drogendealer, den er um seine Beute erleichtert hat. Er begreift schnell, dass es keinen anderen Weg gibt, als sich den Verbrechern mit allem entgegenzustellen, was er hat.
Traurigerweise muss ich zugeben, dass ich beim vorliegenden End of a Gun nicht mal so schlecht unterhalten wurde. Dafür schäme ich mich zwar zutiefst, aber ergründen wir doch kurz, was Steven Seagal hier mal wieder für ein Werk abgeliefert hat.
End of a Gun präsentiert dem Zuschauer eine wirklich fast neue Seagalstory. Diesmal ist Seagal nicht die wandelnde Ex-Ein-Mann-Armee, sondern ein äh, was war er noch gleich, ehemaliger ATF-Agent...? Nun, spielt keine Rolle, denn der Martial Arts-Kugelblitz präsentiert uns hier einen Heist-Thriller und nicht seine übliche Terroristen-Verhau-Nummer. Die Handlung des Films spielt in Frankreich, welches jedoch für meinen Augen überzeugend von Rumänien gespielt wurde. Dank passenden Paris-Bildern einer Second Unit konnte ich mein Gehirn soweit manipulieren, dass ich wirklich geglaubt hab, dieser Brunz spielt in Frongreisch. Passt.
Ob Regisseur Keoni Waxman und Drehbuchautor Chuck Hustmyre grosse Fans der alten Raymond Chandler-Romane sind? Es würde passen, denn in bester Chandler-Manier spricht Seagal aus dem Off über sein weibliches Gegenüber und lässt einen Film Noir-Klischeesatz nach dem anderen auf die Zuschauer los. Dies, zusammen mit Seagals immer lächerlicherem Look und auch dem Wissen, dass Seagal sich nicht mehr nur in Actionszenen, sondern auch in Sitzszenen (!) doubeln lässt, gibt dem Film einen leichten Unterhaltungswert. Die Geschichte um Geld und diese lächerliche Affäre Seagals mit Ex-Sugababes Sängerin Jade Ewen platziert diesen Film in einer Sphäre jenseits von Gut und Schlecht. Dieser Film wirkt so dermassen lächerlich und dümmlich, dass du gar nicht anders kannst als ein permanentes Lächeln auf den Lippen zu präsentieren.
Fazit: End of a Gun ist eine Klasse für sich.
,5
Inhalt:
Das Leben des ehemaligen ATF-Agenten Decker nimmt eine unerwartete Wendung, als er eine junge Frau vor einem gewalttätigen Angreifer schützt, der mit dem Tod des Gangsters endet. Die gerettete Frau überzeugt ihn, das Drogengeld des Toten aus dessen Auto zu stehlen und damit abzuhauen. Kurz darauf befindet er sich in einem blutigen Katz-und-Maus-Spiel mit eben jenem wahnsinnigen Drogendealer, den er um seine Beute erleichtert hat. Er begreift schnell, dass es keinen anderen Weg gibt, als sich den Verbrechern mit allem entgegenzustellen, was er hat.
Traurigerweise muss ich zugeben, dass ich beim vorliegenden End of a Gun nicht mal so schlecht unterhalten wurde. Dafür schäme ich mich zwar zutiefst, aber ergründen wir doch kurz, was Steven Seagal hier mal wieder für ein Werk abgeliefert hat.
End of a Gun präsentiert dem Zuschauer eine wirklich fast neue Seagalstory. Diesmal ist Seagal nicht die wandelnde Ex-Ein-Mann-Armee, sondern ein äh, was war er noch gleich, ehemaliger ATF-Agent...? Nun, spielt keine Rolle, denn der Martial Arts-Kugelblitz präsentiert uns hier einen Heist-Thriller und nicht seine übliche Terroristen-Verhau-Nummer. Die Handlung des Films spielt in Frankreich, welches jedoch für meinen Augen überzeugend von Rumänien gespielt wurde. Dank passenden Paris-Bildern einer Second Unit konnte ich mein Gehirn soweit manipulieren, dass ich wirklich geglaubt hab, dieser Brunz spielt in Frongreisch. Passt.
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