Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Bosch - Staffel 3
Obwohl ich die geruhsame Inszenierung schätze, stockt es bei Staffel 3 doch etwas zu sehr. Waren zudem schon Staffel 1 und 2 recht actionarm, passiert in Staffel 3 so gut wie gar nichts mehr. Selbst Bosch richtet sich gemütlich ein und konzentriert sich mehr auf verächtliche Ignoranz und sein Familiendasein.
Obwohl ich die geruhsame Inszenierung schätze, stockt es bei Staffel 3 doch etwas zu sehr. Waren zudem schon Staffel 1 und 2 recht actionarm, passiert in Staffel 3 so gut wie gar nichts mehr. Selbst Bosch richtet sich gemütlich ein und konzentriert sich mehr auf verächtliche Ignoranz und sein Familiendasein.
Schade, dass sich Timo nicht traut, zu seinem Hosenzelt zu stehen. Scheiß PC-Gesellschaft :-(
In diesem Sinne:
freeman, mit dem Finger auf alle Miesmacher zeigend! Gönnt dem Timo doch seine 30/10!!!
Lumpen!
PS: Das mit dem technischen Fortschritt hab ich mich btw. auch gefragt. Fliegst los, wirst 120 Jahre eingeschläfert, um als erstes auf einem unbewohnten Planten zu landen und wenn du ankommst, tobt schon der erste Bürgerkrieg
In diesem Sinne:
freeman, mit dem Finger auf alle Miesmacher zeigend! Gönnt dem Timo doch seine 30/10!!!
Lumpen!
PS: Das mit dem technischen Fortschritt hab ich mich btw. auch gefragt. Fliegst los, wirst 120 Jahre eingeschläfert, um als erstes auf einem unbewohnten Planten zu landen und wenn du ankommst, tobt schon der erste Bürgerkrieg
Operation Mars
Bei dieser stellenweise hanebüchen Nummer muss im Vorfeld einiges schief gegangen sein. Bemüht um Authenzität, weiß der technische und visuelle Aspekt durchaus zu gefallen. Absurd wirds beim Ein-Mann Egozentriker und Hobby Handwerker, der großspurig am Schiff herumbastelt und sich damit selbst ins Aus schießt. Besonders die beiden Exemplare auf der Versorgungsstationen dünken eher nach bildungsferner Schicht, als nach Astronauten, peinliche Dialogführung entsprechend. Pseudophilosophisch entfaltet sich anschließend ein Kammerspiel mit Bastelarbeiten im Stile von "Der Marsianer" und der Kampf Mensch gegen Maschine. Dank augenscheinlicher Sparquote beim Script, investierte man den Rest in allerlei wabernde Nebelbilder. Das sieht zwar schön aus, hat nur leider nichts in unserem Sonnensystem zu suchen.
Bei dieser stellenweise hanebüchen Nummer muss im Vorfeld einiges schief gegangen sein. Bemüht um Authenzität, weiß der technische und visuelle Aspekt durchaus zu gefallen. Absurd wirds beim Ein-Mann Egozentriker und Hobby Handwerker, der großspurig am Schiff herumbastelt und sich damit selbst ins Aus schießt. Besonders die beiden Exemplare auf der Versorgungsstationen dünken eher nach bildungsferner Schicht, als nach Astronauten, peinliche Dialogführung entsprechend. Pseudophilosophisch entfaltet sich anschließend ein Kammerspiel mit Bastelarbeiten im Stile von "Der Marsianer" und der Kampf Mensch gegen Maschine. Dank augenscheinlicher Sparquote beim Script, investierte man den Rest in allerlei wabernde Nebelbilder. Das sieht zwar schön aus, hat nur leider nichts in unserem Sonnensystem zu suchen.
Rogue One - A Star Wars Story
Gareth Edwards raucht Jar Jar Abrams in der Pfeife und präsentiert mit Rogue One den ersten Star Wars Film, der dem Titelnamen gerecht wird und sich zudem visuell ansehnlich in die Ur-Trilogie einfügt. Dazu gesellt sich eine Düsternis mit erlesenen Bildern, famosen CGI Shots und ein charismatischer Haufen (wenn auch eindimensional), der dankenswerterweise nicht mit jubelnden Fahnen den Missionsausgang feiert.
Gareth Edwards raucht Jar Jar Abrams in der Pfeife und präsentiert mit Rogue One den ersten Star Wars Film, der dem Titelnamen gerecht wird und sich zudem visuell ansehnlich in die Ur-Trilogie einfügt. Dazu gesellt sich eine Düsternis mit erlesenen Bildern, famosen CGI Shots und ein charismatischer Haufen (wenn auch eindimensional), der dankenswerterweise nicht mit jubelnden Fahnen den Missionsausgang feiert.
Orange is the New Black - 1. Staffel
Viele sprachen darüber, also endlich mal ein Blick riskiert und sogar hängen geblieben. Die Serie ist gegenwärtig zwar noch kein Glanzlicht, wartet aber neben den üblichen Klischees auch mit einigen interessanten Charakteren sowie einem brauchbaren Dramapart auf. Von des Captains Stuhl in die Kombüse, auch eine Karriere.
Viele sprachen darüber, also endlich mal ein Blick riskiert und sogar hängen geblieben. Die Serie ist gegenwärtig zwar noch kein Glanzlicht, wartet aber neben den üblichen Klischees auch mit einigen interessanten Charakteren sowie einem brauchbaren Dramapart auf. Von des Captains Stuhl in die Kombüse, auch eine Karriere.
Designated Survivor - Staffel 1
Die zweite Hälfte von Staffel 1 bleibt unterhaltsam und spannend, auch wenn Kirkmans Politik im Vergleich zum House of Cards Realismus wie ein Ponyhof anmutet. Peinlicher Höhepunkt, der NATO Gipfel mit lächerlichem deutschen Kanzler und Konsorten - immerhin nicht ganz so übel wie bei "London has Fallen".
Die zweite Hälfte von Staffel 1 bleibt unterhaltsam und spannend, auch wenn Kirkmans Politik im Vergleich zum House of Cards Realismus wie ein Ponyhof anmutet. Peinlicher Höhepunkt, der NATO Gipfel mit lächerlichem deutschen Kanzler und Konsorten - immerhin nicht ganz so übel wie bei "London has Fallen".
Guardians
Nach dem starken Opening baut der Streifen kontinuierlich ab, was vor allem an der mäßigen Schauspielerriege und etlichen sinnbefreiten Dialogen (Synchro) liegt. Während des Briefings: Haben Sie noch Fragen? Ich muss mal auf die Toilette! Sie hatten beim letzten Mal nicht genug Steine, jetzt haben wir ihnen Steine in den Anzug eingebaut. Der Bösewicht Kuratow wird indes geortet, weil er auf Facebook online war. WTF! Immerhin, die weibliche Heldin ist nicht nur optisch ein Highlight, der Score hat ein paar gute Themen und auch die VFX können durchaus überzeugen. Der Rest, inklusive der Lumpenfresse, erinnert eher an Mockbusterniveau.
Nach dem starken Opening baut der Streifen kontinuierlich ab, was vor allem an der mäßigen Schauspielerriege und etlichen sinnbefreiten Dialogen (Synchro) liegt. Während des Briefings: Haben Sie noch Fragen? Ich muss mal auf die Toilette! Sie hatten beim letzten Mal nicht genug Steine, jetzt haben wir ihnen Steine in den Anzug eingebaut. Der Bösewicht Kuratow wird indes geortet, weil er auf Facebook online war. WTF! Immerhin, die weibliche Heldin ist nicht nur optisch ein Highlight, der Score hat ein paar gute Themen und auch die VFX können durchaus überzeugen. Der Rest, inklusive der Lumpenfresse, erinnert eher an Mockbusterniveau.
- Taran-tino
- Action Prolet
- Beiträge: 1227
- Registriert: 04.10.2005, 21:33
- Wohnort: Wittenberge
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 20 Gäste