The Monster

Horrorfilme, die Monster, Tiere oder Mutationen thematisieren.
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The Monster

Beitrag von freeman » 21.03.2017, 19:14

The Monster

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Originaltitel: The Monster
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Bryan Bertino
Darsteller: Zoe Kazan, Ella Ballentine, Scott Speedman, Aaron Douglas, Christine Ebadi, Chris Webb u.a.

Ein dysfunktionales Mutter-Tochter-Gespann baut auf einer einsamen Waldstraße einen Unfall und kommt aus eigener Kraft nicht mehr aus der Misere heraus. Zwar rufen sie Hilfe, diese lässt an diesem entlegenen Ort aber lange auf sich warten. Viel Schlimmer: Irgendetwas scheint um das Auto herumzuschleichen. Und dieses Etwas hat großen Hunger! Tolles, weil ernsthaftes Creature Feature.
:liquid7:

Zur "The Monster" Kritik

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Beitrag von MarS » 24.03.2017, 18:12

Joah, das klingt nicht schlecht. Sollte ich mir mal ansehen.

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Beitrag von freeman » 27.03.2017, 18:58

Es ist irgendwie wirklich so: Alleine, weil der Regisseur das Sujet mal wieder ernst nimmt, will man den gut finden. Bei "Life" hat man im Kino aktuell einen ähnlichen Fall. Hat der ganze Trashkack doch was für sich... man weiß Qualität wieder zu schätzen :lol:

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Beitrag von MarS » 30.03.2017, 10:24

Gut beschrieben. Ernstzunehmenden Creature-Horror gab es irgendwie schon immer zu wenig. Der Vorteil früher war halt, dass auch bei Trash-Filmen irgendeiner in ein Gummikostüm kriechen musste und auf die Leute losgelassen wurde. Diese CGI-Monster heute bei den Trashstreifen sehen meistens halt einfach nur scheiße aus, was jede Atmosphäre vollkommen zerstört. Dann noch Hinterhofdarsteller und der Ofen ist ganz aus. Da hilft auch kein dämlicher Witz mehr.

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Beitrag von StS » 31.03.2017, 08:17

Freu mich sehr auf den Film. :D

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Beitrag von Vince » 16.06.2017, 16:12

Eine Binsenweisheit: Je deplatzierter ein Monster beim Eingriff in die Filmhandlung erscheint und je unerklärlicher seine Anwesenheit ist, desto wahrscheinlicher handelt es sich um eine Allegorie für etwas. Wenn der Hauptschauplatz dann auch noch regelmäßig für Rückblenden verlassen wird, in denen familiäre Probleme thematisiert werden, bleibt eine simple Rechnung übrig: Das Monster, manifestiert als haarloses, zähnefletschendes Raubtier, ist die dicke Luft zwischen Mutter und Tochter.

Man wird das Gefühl nicht los, Bryan Beltino eifert der metaphorischen Kraft von Gareth Edwards Indie-Erfolg „Monsters“ nach, legt die Linse im Gegensatz zu diesem aber direkter auf sein Objekt und verzichtet somit auf eine mystische Komponente: Obwohl man nie genau weiß, was diese Kreatur ist und wie es sie in der Nacht auf eine Waldstraße verschlägt, erweist sich die Regieführung als sehr unmittelbar und physisch – so sehr, dass die vielen Close Ups den Blick auf das Ganze versperren und die absonderliche, aber nie übernatürlich wirkende Gestalt doch wieder körperlos erscheinen lassen.

Es ist vergleichsweise leicht, sich bei Kritikern mit einem solchen Konzept Lorbeeren abzuholen. Ein wenig zu einfach macht es sich der Regisseur und Autor aber doch. Aus der Perspektive eines psychologischen Horrorfilms – diese muss man nach „The Strangers“ wohl zwangsläufig anwenden – funktioniert „The Monster“ nur teilweise. Das reduzierte Setting wirkt unzureichend, das Suspense-Potenzial wird nur streckenweise ausgenutzt. Vor allem aber fehlt die spürbare Verknüpfung der Ereignisse mit den Rückblenden.

Das mag nun negativer klingen als es gedacht ist; schließlich liefern die Hauptdarstellerinnen eine gute Leistung im Kampf gegen das Monster, das trotz seiner eher einfach gestrickten Verwendung als Metapher nicht ganz uninteressant bleibt. Aber selbst auf verregneten Waldstraßen hat sich schon Interessanteres abgespielt.
:liquid5:

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