Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Misfire
Gary Daniels ist für mich einfach die coolste B-Actionsocke (und für mich der wahre Expendables Star), umso trauriger, dass er sich eine gefühlte Ewigkeit durch solche lahmen Filme kicken muss. Ja wenn er denn nur kicken würde, bis auf einen Sprungkick hier und dort, ist actiontechnisch nämlich kaum etwas los - besonders spannend ist der Streifen sowieso nicht. Immerhin macht die Optik etwas her und in Anbetracht des Mikrobudgets, kann sich die durchaus sehen lassen. Beste Szene ist aber sowieso der Showdown für Kindergartenautoren, als der Lump die Holde mit der Waffe bedroht, Daniels ihn bedroht, beide an einer dicht befahrenen Kreuzung stehen und die Insassen der langsam vorbei rollenden Autos keine Notiz davon nehmen, ja sogar krampfhaft statistenmäßig weg gucken.
Gary Daniels ist für mich einfach die coolste B-Actionsocke (und für mich der wahre Expendables Star), umso trauriger, dass er sich eine gefühlte Ewigkeit durch solche lahmen Filme kicken muss. Ja wenn er denn nur kicken würde, bis auf einen Sprungkick hier und dort, ist actiontechnisch nämlich kaum etwas los - besonders spannend ist der Streifen sowieso nicht. Immerhin macht die Optik etwas her und in Anbetracht des Mikrobudgets, kann sich die durchaus sehen lassen. Beste Szene ist aber sowieso der Showdown für Kindergartenautoren, als der Lump die Holde mit der Waffe bedroht, Daniels ihn bedroht, beide an einer dicht befahrenen Kreuzung stehen und die Insassen der langsam vorbei rollenden Autos keine Notiz davon nehmen, ja sogar krampfhaft statistenmäßig weg gucken.
Black Site Delta
Wenn Komponist Alexander Bornstein zu Beginn eine nette Thema lanciert, könnte man tatsächlich auf (halb)großen Actionspaß hoffen. Der Streifen beginnt dann sogar mystisch spannend und der Black Ops Protagonist erwacht nach einem Barfight in einem geheimen Gefängnis, indem er noch andere Lappen seines Genres vorfindet. Nun wirds doch schnell übellaunig, sprich Cast und Plot wandeln auf Asylum Niveau und jeder will die Alte.
Wenn Komponist Alexander Bornstein zu Beginn eine nette Thema lanciert, könnte man tatsächlich auf (halb)großen Actionspaß hoffen. Der Streifen beginnt dann sogar mystisch spannend und der Black Ops Protagonist erwacht nach einem Barfight in einem geheimen Gefängnis, indem er noch andere Lappen seines Genres vorfindet. Nun wirds doch schnell übellaunig, sprich Cast und Plot wandeln auf Asylum Niveau und jeder will die Alte.
Kill Ratio
Black Sails Star Tom Hopper in der (1)42. "Die Hard" Variante in irgendeinem Hotel in einem nicht existierenden osteuropäischen Land. Für den Score zeigt sich wieder Alexander Bornstein verantwortlich, der zu Beginn mit einer durchaus eingängigen Theme aufwartet, die auch einem Blockbuster gut stünde. Auch zwischendurch gibt es hier und da nette Klänge. Die Moppen von Amy Huberman sind ebenfalls ein füllender Eyecatcher. Ok, kommen wir zur Action, die mit einigen Scharmützeln durchaus brauchbar anmutet, wenn nicht das peinliche CGI (VGA Grafik) Mündungsfeuer, samt denn VGA Explosionen wäre. Hopper selbst wirkt auch eher tumb und steif als charismatisch. Dennoch schon üblere Schinken gesehen, die sich im Vorfeld als Hoffnungsträger positionierten.
Black Sails Star Tom Hopper in der (1)42. "Die Hard" Variante in irgendeinem Hotel in einem nicht existierenden osteuropäischen Land. Für den Score zeigt sich wieder Alexander Bornstein verantwortlich, der zu Beginn mit einer durchaus eingängigen Theme aufwartet, die auch einem Blockbuster gut stünde. Auch zwischendurch gibt es hier und da nette Klänge. Die Moppen von Amy Huberman sind ebenfalls ein füllender Eyecatcher. Ok, kommen wir zur Action, die mit einigen Scharmützeln durchaus brauchbar anmutet, wenn nicht das peinliche CGI (VGA Grafik) Mündungsfeuer, samt denn VGA Explosionen wäre. Hopper selbst wirkt auch eher tumb und steif als charismatisch. Dennoch schon üblere Schinken gesehen, die sich im Vorfeld als Hoffnungsträger positionierten.
- Nachtwaechter
- Action Prolet
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- Registriert: 12.03.2013, 11:14
Rocky Handsome
Ich glaube die Nummer dürfte der erste Bollywood Film sein, denn ich bewusst wahrnahm und nicht vorzeitig ausschaltete. Der Gesang ist sogar massentauglich, denn wenn einige heiße Bräute singend an einer Stange tanzen, dann dünkt das eher nach FSK-16 Stripbar als nach Kitsch. John Abraham ist zudem eine richtige Maschine und räumt stylisch und brutal die Gegner weg. Der Showdown ist absolut genial und erinnert, auch was die Brutalität angeht, an den Küchenfight aus "The Raid 2". Hier gewinnt Messerkampf aber gleich mal eine ganz neue Bedeutung. Leider hat man auch wieder einige Spacken mit Overacting im Programm. Egal, klare Empfehlung, der als europäischer Actioncut sicher noch 1-2 Punkte dazu bekäme.
Ich glaube die Nummer dürfte der erste Bollywood Film sein, denn ich bewusst wahrnahm und nicht vorzeitig ausschaltete. Der Gesang ist sogar massentauglich, denn wenn einige heiße Bräute singend an einer Stange tanzen, dann dünkt das eher nach FSK-16 Stripbar als nach Kitsch. John Abraham ist zudem eine richtige Maschine und räumt stylisch und brutal die Gegner weg. Der Showdown ist absolut genial und erinnert, auch was die Brutalität angeht, an den Küchenfight aus "The Raid 2". Hier gewinnt Messerkampf aber gleich mal eine ganz neue Bedeutung. Leider hat man auch wieder einige Spacken mit Overacting im Programm. Egal, klare Empfehlung, der als europäischer Actioncut sicher noch 1-2 Punkte dazu bekäme.
Rumble
Rumble wirkt sogleich so, als hätte sich der Regisseur Aufnahmen seines Streifens Misfire bedient. Lustigerweise wird dieses Mal Daniels durch die Straßen verfolgt und man hat wahrlich ein Déjà-vu. Die Farbfilter sind hier aber noch satter, wodurch die Visagen oft so aussehen, als platzten sie gleich vor Fieberschub. Die Action ist absolut lachhaft und dies trotz ordentlicher Daniels Perfomance vor einer schwarzen Wand. Problem ist hier die einschläfernde meditative Klostermusik und das offensichtliche Warten bis der Gegner zum Einschwenken ausholt. Das suggeriert Zeitlupe ohne das Vorhandensein von Zeitlupe, aber irgendwie auch eine Kunst. Lächerliches CGI Mündungsfeuer ist zudem nix Neues, hier gibt es CGI Blitze beim Einschlagen der Kugeln in den Gegner. Übrigens gehts im Streifen um Daniels Alte, die vormals als Nutte von ihrem Zuhälter einkassiert wurde, um Daniels zu illegalen Fights vor besagter schwarzen Wand zu zwingen.
Rumble wirkt sogleich so, als hätte sich der Regisseur Aufnahmen seines Streifens Misfire bedient. Lustigerweise wird dieses Mal Daniels durch die Straßen verfolgt und man hat wahrlich ein Déjà-vu. Die Farbfilter sind hier aber noch satter, wodurch die Visagen oft so aussehen, als platzten sie gleich vor Fieberschub. Die Action ist absolut lachhaft und dies trotz ordentlicher Daniels Perfomance vor einer schwarzen Wand. Problem ist hier die einschläfernde meditative Klostermusik und das offensichtliche Warten bis der Gegner zum Einschwenken ausholt. Das suggeriert Zeitlupe ohne das Vorhandensein von Zeitlupe, aber irgendwie auch eine Kunst. Lächerliches CGI Mündungsfeuer ist zudem nix Neues, hier gibt es CGI Blitze beim Einschlagen der Kugeln in den Gegner. Übrigens gehts im Streifen um Daniels Alte, die vormals als Nutte von ihrem Zuhälter einkassiert wurde, um Daniels zu illegalen Fights vor besagter schwarzen Wand zu zwingen.
Force 2
Wie zu besten Arnie Zeiten hebt John Abraham hier mit nacktem Oberkörper ein fahrendes Auto an, um sich anschließend ein paar Nägel aus seinem Körper zu ziehen. Danach geht er zu seiner Six Sense Alten auf die Couch, die ihm dann was vorsingt. Läuft. Plottechnisch handelt es sich um einen vorerst actionarmen Spionagethriller, der eher mit Hetzjagden über Dächer etc. aufwartet. Im Showdown gibts dann aber eine fette Entschädigung, denn die Ego-Schießeinlage im "Hardcore" Stil macht richtig Laune.
Wie zu besten Arnie Zeiten hebt John Abraham hier mit nacktem Oberkörper ein fahrendes Auto an, um sich anschließend ein paar Nägel aus seinem Körper zu ziehen. Danach geht er zu seiner Six Sense Alten auf die Couch, die ihm dann was vorsingt. Läuft. Plottechnisch handelt es sich um einen vorerst actionarmen Spionagethriller, der eher mit Hetzjagden über Dächer etc. aufwartet. Im Showdown gibts dann aber eine fette Entschädigung, denn die Ego-Schießeinlage im "Hardcore" Stil macht richtig Laune.
Message from the King
Einfallsreichtum sucht man hier vergebens, dahingehend stellt die Implementierung eines vermeintlichen Touristen aus Südafrika noch den innovativsten Part dar. Die Dialogführung, vor allem mit der Hobbynutte (unnötiger Charakter) und Freundin der verschollenen Schwester, wirkt stellenweise doch ziemlich hölzern. Die Action ist stark geerdet, was prinzipiell nicht schlecht sein muss, aber jemanden mit einer Fahrradkette niederzustrecken gehört nun nicht zu einer Actioneinlage, die ich in einem Film sehen will. Ansonten ziemlich generische Kost, die auch vor dem Protagonisten nicht halt macht, da sich dessen kaum beleuchtete Vita als Instrument von Mystik, schon andere Filme zu Nutzen machten.
Einfallsreichtum sucht man hier vergebens, dahingehend stellt die Implementierung eines vermeintlichen Touristen aus Südafrika noch den innovativsten Part dar. Die Dialogführung, vor allem mit der Hobbynutte (unnötiger Charakter) und Freundin der verschollenen Schwester, wirkt stellenweise doch ziemlich hölzern. Die Action ist stark geerdet, was prinzipiell nicht schlecht sein muss, aber jemanden mit einer Fahrradkette niederzustrecken gehört nun nicht zu einer Actioneinlage, die ich in einem Film sehen will. Ansonten ziemlich generische Kost, die auch vor dem Protagonisten nicht halt macht, da sich dessen kaum beleuchtete Vita als Instrument von Mystik, schon andere Filme zu Nutzen machten.
One Million Klicks
Der stetige Wechsel zwischen thüringer Hinterhofdoku, Schülerprojekt und C-Movie wächst durch durchweg fabelhafte Fights zu einem frischen Trashfest heran. Mike Möller oder auch Scott Adkins 2 ist eine wahre Kampfmaschine und zeigt hier eine Choreographie auf Blockbusterniveau. Witzig auch diverse Statisten, wie der dicke Wedeltyp vor seinem Bildschirm, der genauso wie ein Kumpel von mir aussah und sich auch noch so verhielt. Ansonsten gibts einfach etliche herrliche Trasheinlagen, lächerliche Dialoge und trashige Disco oder Fitnessstudio Locations. Klasse!
Der stetige Wechsel zwischen thüringer Hinterhofdoku, Schülerprojekt und C-Movie wächst durch durchweg fabelhafte Fights zu einem frischen Trashfest heran. Mike Möller oder auch Scott Adkins 2 ist eine wahre Kampfmaschine und zeigt hier eine Choreographie auf Blockbusterniveau. Witzig auch diverse Statisten, wie der dicke Wedeltyp vor seinem Bildschirm, der genauso wie ein Kumpel von mir aussah und sich auch noch so verhielt. Ansonsten gibts einfach etliche herrliche Trasheinlagen, lächerliche Dialoge und trashige Disco oder Fitnessstudio Locations. Klasse!
Caged To Kill
Matthew Reese rockt in dem ansonten inhaltlich eher lustlosen Streifen ordentlich die Lumpen weg. Dolph als Putzmann-Sidekick darf hier und da auch mal zulangen. Der Showdown erinnert ein wenig an "The Raid" im Gefängnis und besitzt eine ordentliche Laufzeit. Choreographisch vielleicht nicht ganz so elegant, wird sich dennoch anschaulich durch das Gefängnis gekickt. Auch ein paralleler Bitchfight geht gut nach vorne.
Matthew Reese rockt in dem ansonten inhaltlich eher lustlosen Streifen ordentlich die Lumpen weg. Dolph als Putzmann-Sidekick darf hier und da auch mal zulangen. Der Showdown erinnert ein wenig an "The Raid" im Gefängnis und besitzt eine ordentliche Laufzeit. Choreographisch vielleicht nicht ganz so elegant, wird sich dennoch anschaulich durch das Gefängnis gekickt. Auch ein paralleler Bitchfight geht gut nach vorne.
Total Risk
Nach Fist of Legend erst der zweite Streifen aus Fernost, den ich mit einer englischen Synchro anschaute. Die wirkt sogar noch übler, als man dies von so manchem deutschen Pendant gewohnt ist. Der Klamauk wirkt dadurch eine deutliche Spur übler. Das zerstört auch leider die Action. Irgendwie eine Mischung aus Super Mario Brothers und Double Dragon. Grauenhafte Grütze.
Nach Fist of Legend erst der zweite Streifen aus Fernost, den ich mit einer englischen Synchro anschaute. Die wirkt sogar noch übler, als man dies von so manchem deutschen Pendant gewohnt ist. Der Klamauk wirkt dadurch eine deutliche Spur übler. Das zerstört auch leider die Action. Irgendwie eine Mischung aus Super Mario Brothers und Double Dragon. Grauenhafte Grütze.
Mehrfach gesehen: Ist und bleibt ein geiles Teil.SFI hat geschrieben:Mag sein, dass Einzelelemente damit unberechtigt abgestraft werden, aber der Klamauk ist einfach zu übel. Ansonsten einfach mal die romantisch verklärte Erinnerung der letzten Sichtung erneuern.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Ich kann die Alte generell nicht ab - so wie bei Dir Nicole Kidman (oder war das jetzt Freeman der die Kidman nicht leiden kann...?)StS hat geschrieben:Wer das schreibt, hat entweder keine Ahnung und/oder den Film nicht gesehen. 8-)gelini71 hat geschrieben:"American Ultra" hat aber ein Problem und das lautet Kristen Stewart
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Bei der hat der Freeman keine Ahnung.gelini71 hat geschrieben:Ich kann die Alte generell nicht ab - so wie bei Dir Nicole Kidman (oder war das jetzt Freeman der die Kidman nicht leiden kann...?)StS hat geschrieben:Wer das schreibt, hat entweder keine Ahnung und/oder den Film nicht gesehen. 8-)gelini71 hat geschrieben:"American Ultra" hat aber ein Problem und das lautet Kristen Stewart
Sarah Jessica Parker ist bei mir so ein No-Go.
Außer bei dem Film mit Bruce Willis. Da ging sie.
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