Der zuletzt gesehene Serien-Thread

Denkt selbst darüber nach, man muss Euch ja schließlich nicht alles vorkauen.

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LivingDead
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Beitrag von LivingDead » 13.11.2017, 15:49

Kann dir in allen Punkten nur uneingeschränkt zustimmen @ Stefan. Tolle Serie. Auch die Wertungen sehen bei mir genau so aus.
Mit freundlichem Gruß
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gelini71
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Beitrag von gelini71 » 14.11.2017, 03:49

Good Girls Revolt - Staffel 1

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Überraschend gute und kurzweilige Sache die zwar etwas deutlich im Fahrwasser von "Mad Man" schwimmt aber wesentlich mehr Tempo und Handlung hat als die verrückten Männer. Lob auch an die perfekte Besetzung, besonders die drei Hauptdarstellerinen sind großartig (Erin Darke ist mein kleiner Liebling - alleine wie sie immer ihre Brille nachrückt ist wirklich putzig). Für mich (bis jetzt) neben "Bosch" die beste Serie im amazon Portfolio...
...Absolut unverständlich ist allerdings das amazon die Serie nach einer Staffel bereits wieder eingestampft hat, obwohl die Kritiken sowohl von den Medien als auch von den Kunden mehr als positiv ist und die Serie laut amazon die zweithöchsten Abrufzahlen besitzt. Da muß man sich nicht wundern das Prime als uncool gilt - bei Netflix oder anderen Sendern wäre es weitergegangen, zumal es am Ende einen bösen Klippenhänger gibt und die Geschichte offen endet. Pfui ! Hier war ich wirklich verärgert und traurig das es nicht weitergeht :(
:liquid9:,5
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Beitrag von gelini71 » 17.11.2017, 03:41

Transparent - Staffel 4

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Die Serie steht bei amazon ja unter Artenschutz, schließlich hat man mit ihr Preise gewonnen. Das die Qualität nach einer wirklich guten ersten Staffel konsequent nach unten ging scheint den Senderbossen aber auch nicht entgangen zu sein, anders ist es nicht zu erklären das Staffel 4 ohne irgendwelche Werbung sang- und klanglos einfach Online gestellt wird und man dies als User eher nur zufällig mitbekommt.
Die Pfeffermans werden immer durchgeknallter und neurotischer das selbst ähnliche Figuren aus dem Woody Allen Filmuniversum wie normale Spiesbürger wirken. Es gibt zwar einige lustige Szenen aber die Reise nach Israel ist eine ziemlich zähe Angelegenheit geworden. Das den Machern nichts mehr einfällt läßt sich an mehrfach feststellen: unzählige Figgeszenen, Traumsequenzen und Rückblenden bieten jede Menge Füllmaterial, dazu die Tatsache das jede Folge netto nur noch 20 Minuten Laufzeit hat. Öde und langweilig.
:liquid3: für die witzige Dreiersexszene mit Skype
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Beitrag von kami » 25.11.2017, 06:28

Hab letztens auf Anraten meiner Freundin mal mit LAST MAN STANDING begonnen und konnte schließlich nicht aufhören, bis ich gestern die letzte Folge durchhatte. Prinzipiell stellt LMS eine Art Update zu HOME IMPROVEMENT ("Hör mal, wer da hämmert") dar, wer die Serie mochte, dürfte wenig Umgewöhnungsprobleme haben und sich zudem über zahlreiche Anspielungen und Gastauftritte freuen. Tim Allens Charakter Mike Baxter hat wieder drei Kinder, diesmal Töchter, erhält durch eine eigene Show - diesmal ein Vlog - auch wieder reichlich Gelegenheit, seine Ansichten zu verkünden, die gesamte Dynamik ist der Vorgängerserie überaus ähnlich. Was die Serie in meinen Augen besser macht, ist der sarkastischere, authentischere Tonfall. Mike Baxter ist ein Konservativer, der Reagan liebt und Clinton verabscheut, über Obamacare herzieht und sich über Policital Correctness lustig macht. Seine Ansichten bleiben dabei jedoch nicht unwidersprochen, sehr häufig wird auch deutlich, dass er instinktiv gar nicht gemäß seinen konservativen Idealen handelt, wozu natürlich auch seine Position als einziger Mann in der fünfköpfigen Familie beiträgt. Ein weiterer Punkt, der LMS positiv von HI unterscheidet, sind die Kinder, welche deutlich interessanter und reifer angelegt sind als die Taylor-Jungs und nie zu hassenswerten Nervblagen verkommen. Kritisieren könnte man die Ehefrau, welche durchaus liebenswert dargestellt wird, abseits ihrer Funktion als Gag-Generator aber etwas unterentwickelt bleibt. Eingerahmt wird die Kernfamilie von einer Schar liebenswerter bis schräger Partner, Kollegen und Nachbarn, dank derer LMS erzählerisch abwechslungsreicher als HI rüberkommt.
Alles in allem eine tolle Sitcom, deren abrupte Absetzung nach der sechsten Staffel sehr bedauernswert ist.
:liquid8:

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Beitrag von gelini71 » 02.12.2017, 02:33

Babylon Berlin - Staffel 2

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Das man es hier mit einer sehr genauen und ausführlichen Buchverfilmung zu tun hat wird in der zweiten Staffel noch deutlicher als in der ersten - es zieht sich etwas und es gibt unzählige Szenen und Momente die man auch hätte weglassen können ohne groß von der Wirkung einzubüßen. Aber das ist jammern auf höchsten Niveau - die Geschichte von Staffel 1 geht hier Nahtlos weiter und neben einem bösen Klippenhänger gibt es sogar eine Auflösung (YEAH !!!). Das Tykwer gegen Ende leider etwas übers Ziel hinausschießt (Stichwort: Wiederbelebung und Zugverfolgung) ist verzeihbar, zumal die beiden Attentatsszenen in dieser Staffel wiederum grandios in Spannungsaufbau, Montage und Schnitt sind. Und für die Idee Bryan Ferry als Jazzsänger (auf Deutsch !) auftauchen zu lassen feier ich Tykwer sowieso. Eine tolle Serie haben die ARD und Sky hier auf die Beine gestellt - ich gehe weiterhin beim Publikum von einem Flop aus :lol:
:liquid8:
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Beitrag von McClane » 02.12.2017, 11:06

StS hat geschrieben:„Stranger Things“

einige ausgewählte Musikstücke zaubern einem unweigerlich ein Lächeln ins Gesicht
Auf jeden Fall. Neben Evergreens wie "Runaway" von Bon Jovi und "Four Horsemen" von Metallica gibt es da auch Entdeckungen. In meinem Falle etwa Metal Sport von Hittman. Eighties-Hairmetal, etwas cheesy, aber irgendwie geil.

Meine Freundin und ich haben die Serie jetzt auch bis auf S02E09 durch und sind sehr angetan.
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Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von McClane » 05.12.2017, 06:37

Stranger Things - Season 1 und 2

Natürlich bedient "Stranger Things" schamlos die Eighties-Nostalgiewelle und würden es die Spatzen nicht eh schon von den Dächern pfeifen, bereits nach kurzer Zeit fiele dem Zuschauer auf, dass Stephen King und Steven Spielberg in der Coming-of-Age-Sci-Fi-Horrorverquickung die großen Paten sind. Aber diese Versatzstücke werden mit einer derartigen Liebe und Detailversessenheit mit hervorragend geschriebenen Charakteren kombiniert, dass all das gar nichts ausmacht. Jede Folge bietet ihrer Referenzen in Richtung Popkultur der 1980er und man erkennt sie oder erkennt sie eben nicht - im Gegensatz zu Pseudo-Nerdserien wie "The Bing Bang Theory", die jeder Anspielung noch ein "Das ist übrigens aus Star Trek" hinterherschieben müssen.

Am Stück gesehen wirken die Staffeln wie aus einem Guss und den teilweise konstatierten Qualitätsabfall kann ich nicht ausmachen. Season 1 ist kleiner und intimer, ist aber in den letzten zwei Folgen relativ handlungsarm und der Abschluss der zweiten Staffel ist wesentlich runder - herrlich, dass man sich noch einmal 10 bis 20 Minuten für den Ausklang nimmt. Season 2 erweitert das "Stranger Things"-Universum dann leider um den Preis der bereits erwähnten Chicago-Episode, die unnötig ist, sich nur eine Figur konzentriert und wie ein Teaser auf Themen wirkt, um die es in der kommenden dritten Staffel drehen könnte. Ich freu mich auf jeden Fall drauf, da ich keine Zweifel habe, dass das Niveau gehalten werden kann.

:liquid8:,5
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Beitrag von StS » 05.12.2017, 06:47

Als jemand, der in den 80ern in den Staaten gewohnt hat, hab ich mich bei der Serie auch an verschiedenen Einrichtungsgegenständen (oder sonstigen "Requisiten", Produkten etc.) erfreut, die da teilweise einfach im Bildhintergrund herumstanden/herumlagen, die ich noch aus der Zeit in Erinnerung hab. Echt nett.

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Beitrag von gelini71 » 10.12.2017, 05:06

Homeland - Staffel 6

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Der Einstieg in das sechste "Homeland" Jahr ist etwas langweilig und es zieht sich, zudem ist die Handlung eher belanglos. Ich war schon drauf und dran abzubrechen und diese Serie zu den Akten zu legen da geht die Autobombe hoch - und "Homeland" wird zu einer sehr spannenden Angelegenheit bei dem dann auch auf einmal der belanglose Einstieg Sinn macht. Zum Ende hin bekommen wir dann das was "24" immer sein wollte aber nie wagte - eine Politisch brisante Serie, einen sehr bösen Klippenhänger und....Nein, das spoilere ich jetzt nicht :shock:
:liquid8:
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Beitrag von SFI » 10.12.2017, 06:37

Da bin ich ja mal gespannt, habe sie auch schon auf der Leihliste.
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Beitrag von gelini71 » 10.12.2017, 07:07

Übrigens: der neue Vorspann spoilert von Anfang an die gesamte Serienstaffel :lol:
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Beitrag von SFI » 10.12.2017, 14:02

Danke für die Warnung.
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Beitrag von freeman » 20.12.2017, 18:39

Black Sails Staffel 3
Serie + Bay + Meer = Hit. Die Erfolgsformel sticht erneut :lol: ... Wusste man nach Staffel 1 wahrlich nicht, wo das Ganze mal hingehen soll, wurde es mit Staffel 2 schon deutlich komplexer. Und genau da legt Staffel 3 nun deutlich zu. Taucht tiefer in die Figuren ein. Lässt Flint weit außerhalb seiner bisherigen Wirkbereiche wirken und macht einfach von Folge 1-10 Riesenspaß! Die (leider wenigen) Actionszenen rocken, die Bilder sind vom Allerfeinsten, die Darsteller passen wie Arsch auf Eimer, die Mucke geht ordentlich nach vorn UND ein Johnny Depp DEPP ist meilenweit entfernt. Achja, und die beiden sexy Damen im Cast sind hinreißend nackt. Soll ja manchem (mir) wichtig sein. ;-)
:liquid9:

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Beitrag von SFI » 21.12.2017, 06:05

FETT! Freue mich auch wieder auf SD Bild und DD 2.0
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Beitrag von kami » 21.12.2017, 13:27

SFI hat geschrieben:FETT! Freue mich auch wieder auf SD Bild und DD 2.0
Bei Maxdome gibts die Serie in Full HD und DD5.1. Kannst ja den kostenlosen Probemonat machen und derweil schauen.

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Beitrag von SFI » 22.12.2017, 04:38

Ja das wäre doch mal ein Versuch wert. :D
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Beitrag von John_Clark » 23.12.2017, 16:20

The Last Ship - Season 3

Wie zuvor im Last Ship-Thread erwähnt, hatte ich Probleme mit dieser Season. Abe die zweite Staffelhälfte war richtig gut. Gestern die 3 beendet, soeben die 4 angefangen.

:liquid7:

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Beitrag von freeman » 24.12.2017, 16:15

Fargo Staffel 1:
Wunderbar schräger Humor trifft auf eine nett ersponnene Geschichte, in der Billy Bob Thornton als den Begriff cool definierender Killer alles und jeden wegrockt!
:liquid8:

In diesem Sinne:
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Beitrag von gelini71 » 07.01.2018, 13:08

John-Claude van Johnson - Staffel 1

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Eines muß man "dem besten Schauspieler der Welt" (*HUST*) lassen: Humor und Selbstironie hat er. So fast jeder Film seiner Karriere wird hier zitiert und parodiert, wer Fan ist darf sich an jede Menge Querverweise erfreuen. Die eigentliche Handlung ist zwar ziemlich bescheuert und nicht jeder Gag zündet aber ganz kurzweilig ist die Geschichte durchaus - sofern man als Zuschauer das ganze zu keiner Sekunde Ernst nimmt ;).
:liquid7:

Red Oacks – Staffel 3

Bild

Was fehlt noch in der 80iger Jahre Filmzitatesammlung ? Richtig – egal was passiert, es wird gut enden ;). Etwas hastig runtergedrehte Finalstaffel (sind ja nur sechs Folgen), wie die beiden Staffeln davor voller Zitate und Klischees und jeder Darsteller bekommt nochmal seine fünf Minuten Auftritt. Sitzt, paßt, wackelt und hat Luft.
:liquid8:
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Beitrag von SFI » 08.01.2018, 04:05

Eine der besten selbstironischen Szene: Er putzt seine Statue und 2 Mädels wollen ein Photo. :lol:
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Beitrag von gelini71 » 08.01.2018, 10:56

Warum sie es aber nicht an der Original JCvD Statue in Brüssel gedreht haben war allerdings ein Rätsel.... :wink:
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Beitrag von McClane » 09.01.2018, 06:41

Lie to Me - Season 2

Same procedure as last season: Keine großen Experimente mit der Procedural-Formel, nun mit Mekhi Phifer als dauerhafter Verstärkung in den eigenen Reihen. Kreative Einzelfälle halten das Zuschauerinteresse wach, während Cal Lightman als unkonventioneller und manchmal auch arschiger Chefermittler den Laden am Laufen hält, während die Nebenfiguren stimmig mit ihm und untereinander agieren. Durch das Fehlen von großen folgenübergreifenden Strängen gut zum Hier-und-da-mal-Konsumieren, aber damit auch etwas weniger fesselnd als andere Procedurals um unkonventionelle Ermittler (siehe "Life", "The Mentalist" und "Castle").

:liquid7:

Suits - Season 1

Das teilweise hochgelobte und ziemlich erfolgreiche Anwaltsprocedural fängt etwas zahm an. Sicher: Harvey Specter als nonchalanter Arsch mit dem Herz am rechten Fleck ist eine Schau, ebenso die abgenbrühte Sekretärin Donna und Superhirn Mike Ross, während Rick Hoffmans Louis Litt zwar schon Eindruck hinterlässt, aber noch nicht sein volles Potential entfaltet. Leider sind die Figuren von Gina Torres und Meghan Markle weniger gelungen, außerdem sind nicht alle Fälle die großen Knaller, während noch wenig folgenübergreifende Stränge zu sehen sind. Dank gelungener Dialoge, netten Einblicken in anwaltliche Winkelzüge und sympathische Hauptfiguren aber nette Feierabendunterhaltung. Für mich und meine Freundin hat sich das Dranbleiben gelohnt, wir sind jetzt in der zweiten Staffel und die zieht im Vergleich zur ersten klar an. Season eins ist aber auch ganz vergnüglich.

:liquid6:
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Beitrag von kami » 09.01.2018, 15:42

Finde eigentlich, dass SUITS so ziemlich von Anfang an sein Niveau hält, welches aber leider nie die Klasse von THE GOOD WIFE oder BOSTON LEGAL erreicht. Mike Ross und Rachel Zane geben ein unglaublich langweiliges Pärchen ab, und gerade Zane ist einfach zum Kotzen bieder. Mir gibts auch etwas zu wenig Gerichtsverhandlungen und etwas zu viele Hinterzimmerdeals.
:liquid7: sind aber drin, ist schon verdammt spannend. Und Louis Litt ist ein fantastischer Charakter, so unsicher, so angeberisch, so hilflos, so flamboyant.

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Beitrag von McClane » 10.01.2018, 12:59

Hab die erwähnten Sachen nicht gesehen... an Anwaltsserien kenn ich bisher eh nur ein paar Folgen "Ally McBeal" damals Ende der 1990er oder Fang der 2000er. Finde aber, dass die übergreifende Stränge und vor allem die neuen Facetten bei Louis (derzeit auch meine Lieblingsfigur) die zweite Staffel etwas besser machen (wir sind momentan bei Folge 10 oder so).

Rachel find auch als Figur megalangweilig, nicht nur ihre Beziehung zu Mike Ross (Ross & Rachel, eine ganz versteckte "Friends"-Anspielung? :wink: )
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Beitrag von freeman » 12.01.2018, 16:29

Chance Season 1
Vom granteligen Miesepeter House zum Neurochirurgen Chance. Klingt auf dem Papier nach keinem großen Sprung, geht aber gaaaaanz früh ganz eigene Wege und entwirft eine interessante Parallelwelt, in der jedes Menschlein irgendeinen Knacks zu haben scheint. Damit ist die Serie vermutlich näher an der Wirklichkeit, als all die Serien/Filme, die uns Psychosen als Ausnahmen unterschieben wollen :lol:. In dieser Welt steigt eine interessante Story um einen kranken Arzt, einen ebenso kranken Kriegsveteranen und eine noch kränkere Femme Fatale. Eine Story, bei der man permanent miträtselt. Und ihr irgendwann alles zutraut. Da schwelt eine feine Spannung unter jedem Bild. Hugh Laurie ist schlichtweg brillant. Seine Interaktionen mit Ethan Suplee, die immer wieder in megagenialen Gleichnissen und Storys münden, die keinerlei Widerspruch dulden, sind eine Klasse für sich. Leider ist Gretchen Mol mit ihrer Rolle total überfordert. Und auch das Finale hält den Erwartungen nicht stand, ist zudem arg antiklimaktisch ausgefallen. Trotzdem ein starkes Stück!
:liquid8:

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Beitrag von John Woo » 15.01.2018, 18:45

@McClane: Wenn du "Lie to me" und "The Mentalist" magst, kann ich dir auch "White Collar" empfehlen. Die erste Staffel ist vielleicht noch etwas schwach, aber danach eine coole Serie.

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