American Assassin

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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American Assassin

Beitrag von McClane » 07.10.2017, 09:36

American Assassin

Bild

Originaltitel: American Assassin
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Michael Cuesta
Darsteller: Dylan O'Brien, Michael Keaton, Sanaa Lathan, Shiva Negar, Taylor Kitsch, David Suchet, Navid Negahban, Scott Adkins, Kamil Lemieszewski, Charlotte Vega, Jeff Davis u.a.

„American Assassin“ versucht Vince Flynns Romanhelden Mitch Rapp im Kino zu etablieren. Der wird zum Einzelkämpfer, als seine Freundin bei einem Terroranschlag ermordet wird, und wird von der CIA für eine Spezialeinheit angeworben. Dylan O'Brien spielt Rapp, Michael Keaton seinen Ausbilder Stan Hurley und Scott Adkins den CIA-Rekruten Victor. Gemeinsam müssen sie den Verkauf einer Nuklearwaffe verhindern.

:liquid5:

Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von McClane » 07.10.2017, 09:37

Platzhalter, falls doch noch ne Reihe draus wird.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von McClane » 07.10.2017, 09:37

Siehe oben
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von kami » 08.10.2017, 09:22

Der hat mir überraschend gut gefallen. Klar, Story und Drehbuch sind von der Stange, der Film erweist sich dennoch als gut geschneiderte Konfektionsware. Die Action rockt, das Tempo stimmt, und Taylor Kitsch gibt einen besseren Villain als Hero ab.
:liquid7:

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Beitrag von freeman » 21.02.2018, 14:41

Rund um die Heimkino-VÖ spricht der deutsche Verleih im Übrigen immer noch von einem Franchise. Man scheint also den guten Mitch Rapp noch ein paar Chancen einzuräumen...

Wir verlosen unterdessen anlässlich des Heimkinostarts ein Fanpaket zum Film. Mit 4K Ultra HD Blu-ray... Für die Technikposer ;-)

Zum Gewinnspiel von "American Assassin"

In diesem Sinne:
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Beitrag von C4rter » 21.02.2018, 15:51

freeman hat geschrieben:Rund um die Heimkino-VÖ spricht der deutsche Verleih im Übrigen immer noch von einem Franchise. Man scheint also den guten Mitch Rapp noch ein paar Chancen einzuräumen...

Wir verlosen unterdessen anlässlich des Heimkinostarts ein Fanpaket zum Film. Mit 4K Ultra HD Blu-ray... Für die Technikposer ;-)

Zum Gewinnspiel von "American Assassin"

In diesem Sinne:
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Hey sach mal hast du das aufgelöst?
http://www.actionfreunde.de/gewinnt-den ... -lundgren/

Sonst trägst du ja immer die Lösungen ein und so. Da aber nicht. Hatte gehofft ich hätte gewonnen.

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Beitrag von freeman » 21.02.2018, 18:16

Oh... da habe ich das Nachtragen mal wieder vergessen. Die Verlosungsexemplare sind alle schon raus... :-(

Edit: Habs jetzt nachgetragen...

In diesem Sinne:
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Beitrag von freeman » 26.02.2018, 18:33

War von dem "American Assassin" milde enttäuscht. O'Brien kommt mir in dem Film einfach zu jung rüber. Das Abgeklärte und teils recht Eigensinnige der Figur steht ihm (noch?) nicht so richtig. Die Story hätte gerne packender sein dürfen. Kitsch hätte viel präsenter agieren dürfen und Scott Adkins hätte ich nie im Leben so früh aus dem Spiel genommen. Keaton ist ganz stimmig unterwegs. Die Action brandet recht selten auf. Ein Übergang von der geerdeten und harten Standardaction zum Big Bang Finale ist schlichtweg nicht vorhanden. Was den Showdown krass drangepappt wirken lässt. Hatte ich mir mehr von versprochen...
:liquid5:

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 22.05.2018, 07:34

Sonne, Meer, Schirmchendrinks... und Kopfschüsse. Als Mitch Rapp (Dylan O'Brien) seiner Freundin am Strand einen Heiratsantrag macht (und sich dabei fast den Arm verrenkt, um auf dem Smartphone alles festzuhalten), ahnen beide unter dem Applaus der übrigen Strandbesucher noch nicht, dass ihr Glück schon Minuten später ein jähes Ende finden wird. Der Betrachter hingegen schon; zu süßlich ist die Szene und zu bitter ihre musikalische Untermalung für einen dem Selbstverständnis nach realistischen Agententhriller, als dass sie gut ausgehen könnte. Und tatsächlich, kurz darauf tauchen Terroristen auf und schießen alles gnadenlos nieder, was sich bewegt.

Ein ziemlich radikaler Auftakt und zugleich das Fundament für alles, was "American Assassin" im folgenden zu bieten hat. Das Drehbuch strebt ein Tauziehen zwischen persönlichen Gefühlen und Professionalität an. Es versucht, die unerfahrene Hauptfigur zu diesem Zweck wie eine Puppe zu lenken, falsche Fährten auszulegen und überraschende Charakterentwicklungen einzubinden. Man fragt sich, wann dem jungen Auszubildenden endgültig die Sicherungen durchbrennen. O'Brien hält die Spannung, indem er sturköpfig immer auf sein Ziel fokussiert bleibt und dazu auch mal Befehle von oben ignoriert, was in der Regel zu riskanten Alleingängen führt. Allerdings ist er als Schauspieler noch nicht komplett genug, das psychologische Dilemma nach außen zu transportieren, dem er sich konfrontiert sieht. Kurz gesagt, er überzeugt als unberechenbare Variable X, scheitert aber, wenn es darum geht, emotionale Verwirrung auszudrücken, die seine Beweggründe verständlicher machen würden.


Der relativ zerfahrene Mittelteil trägt nicht gerade viel dazu bei, diesen Eindruck zu verbessern. Es folgt Einsatz um Einsatz, Agenten sterben, andere werden als Maulwürfe enttarnt, doch dramaturgisch tritt der Film in dieser Phase auf der Stelle. Festmachen lässt sich das womöglich sogar am Auf- und Abtauchen Michael Keatons: Als harter Ausbilder hat er anfangs entscheidenden Anteil daran, Struktur in den Ablauf zu bringen und auch gegen Ende kann er dank seiner starken Präsenz noch einmal ein paar Akzente setzen. Ist er jedoch nicht im Fokus, neigt alles zum Chaos, dem auch das irritierend spektakuläre Finale angehört. Für dieses wird noch einmal die Trickkiste nach bildsprengenden Computereffekten durchwühlt. Eine Maßnahme, die man bei einem Thriller dieser Kategorie nicht unbedingt erwarten würde.

Eine interessante Alternative zu etablierten Marken wie "Jack Ryan" oder "Jason Bourne" bietet "American Assassin" aber allemal, auch wenn er sich vor deren Beiträgen tief verbeugen muss.
:liquid5:

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Re: American Assassin

Beitrag von StS » 19.04.2023, 13:58

Auf einem Roman Vince Flynns basierend, handelt es sich bei Michael Cuesta´s „American Assassin“ (2017) um einen temporeichen, aber stereotypen Action-Thriller, der eigentlich den Beginn einer Reihe von Filmen rund um die Hauptfigur Mitch Rapp markieren sollte – angesichts seines nicht allzu starken Einspielergebnisses (das Doppelte seiner Produktionskosten) bis heute aber unfortgesetzt verblieb. Als Lead ist Dylan O'Brien „okay“: Das „seelisch-dramatische Gewicht“ des Parts kann er nicht im optimalen Umfang vermitteln – doch überzeugt er im Bereich der an ihn gestellten „physischen Anforderungen“ und hätte in Sequels durchaus noch „mit der Figur wachsen“ können. Auf eine Kino-Franchise macht der Streifen an sich generell aber eh nur bedingt Lust – eher auf eine Serie im Stil von „Jack Ryan“ oder „Reacher“…

Das Highlight hier ist ganz klar Michael Keaton als knallharter Ausbilder Schrägstrich Mentor – während Taylor Kitsch als Baddie leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen kann. Shiva Negar gefiel mir indes, da hübsch und tough – worüber hinaus u.a. noch Sanaa Lathan und Scott Adkins zwar mit von der Partie, beide aber nicht wirklich der Rede wert sind. Langweilig wird´s zum Glück nicht und einem werden immer mal wieder ordentlich arrangierte, mitunter eine stattliche „Härte“ aufweisende Action-Sequenzen geboten – unter ihnen der Einstieg, der seine Wirkung nicht verfehlt. Alles in allem ist das Ganze aber einfach zu routiniert-generisch, um einen ernsthaft zu „packen“ oder überdurchschnittlich zu erfreuen. Zumindest sind die CGIs zum Ende hin besser als von mir (nach Sichten des Trailers) befürchtet ausgefallen…

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Re: American Assassin

Beitrag von SFI » 06.11.2023, 16:47

Ich gönnte mir mal wieder einen Monat Prime und stieß zufällig auf American Assassin, den ich vor Jahren wohl mal begonnen hatte, wie mir der Laufzeitstand anzeigte. Also im Forum nach den Reviews geguckt und siehe da, die Erklärung. Ich begann dennoch noch einmal von vorne und die Motivation des Protagonisten packte mich emotional, dass ich hängen blieb. Kann einige Kritikpunkte nachvollziehen, die mich allerdings weniger störten. Sicher, Potenzial wurde verschenkt, aber mir gefiel der Streifen recht gut, die Action ist zackig, mit etlichen Gewaltspitzen und nie hätte ich erwartet, dass im Finale Emmerich "übernimmt". WOW!

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