Alita: Battle Angel
Alita: Battle Angel
Alita: Battle Angel
Originaltitel: Alita: Battle Angel
Herstellungsland: Argentinien, Kanada, USA
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Robert Rodriguez
Produktion: James Cameron, Jon Landau
Darsteller: Rosa Salazar, Christoph Waltz, Jennifer Connelly, Mahershala Ali, Ed Skrein, Jackie Earle Haley, Keean Johnson, Michelle Rodriguez, Lana Condor, Eiza González, Casper Van Dien, Jeff Fahey, Edward Norton, Jai Courtney u.a.
Robert Rodriguez hat es endlich vollbracht: Der Film, an dem James Cameron seit Jahrzehnten herumfeilte, ist nun endlich fertig und kann im Kino genossen werden. Das Ergebnis wartet mit tollen Bildern, starken Effekten und einer höchst menschlichen Kunstfigur auf und bietet wirklich gelungene Blockbuster-Unterhaltung.
Zur Kritik von "Alita: Battle Angel"
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Alita: Battle Angel
Herstellungsland: Argentinien, Kanada, USA
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Robert Rodriguez
Produktion: James Cameron, Jon Landau
Darsteller: Rosa Salazar, Christoph Waltz, Jennifer Connelly, Mahershala Ali, Ed Skrein, Jackie Earle Haley, Keean Johnson, Michelle Rodriguez, Lana Condor, Eiza González, Casper Van Dien, Jeff Fahey, Edward Norton, Jai Courtney u.a.
Robert Rodriguez hat es endlich vollbracht: Der Film, an dem James Cameron seit Jahrzehnten herumfeilte, ist nun endlich fertig und kann im Kino genossen werden. Das Ergebnis wartet mit tollen Bildern, starken Effekten und einer höchst menschlichen Kunstfigur auf und bietet wirklich gelungene Blockbuster-Unterhaltung.
Zur Kritik von "Alita: Battle Angel"
In diesem Sinne:
freeman
Re: Alita: Battle Angel
Klingt gut und gibt mir Hoffnung, den Film vielleicht noch besser als du finden zu können.
Re: Alita: Battle Angel
Meine durchaus ähnlichen, aber etwas anders gewichteten Eindrücke gibt es nun unter Pierres Kritik zu lesen.
Hier geht's zur Kritik
Vielleicht hätte man noch Platzhalter in den Thread machen sollen, aber angesichts der derzeitigen Blockbustersituation und der Abneigung, die bereits dem Trailer entgegenschlug, denke ich mal, dass das Ganze den Weg von "John Carter" und "Mortal Engines" nehmen könnte.
Hier geht's zur Kritik
Vielleicht hätte man noch Platzhalter in den Thread machen sollen, aber angesichts der derzeitigen Blockbustersituation und der Abneigung, die bereits dem Trailer entgegenschlug, denke ich mal, dass das Ganze den Weg von "John Carter" und "Mortal Engines" nehmen könnte.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Alita: Battle Angel
Juhu, endlich mal eine richtig gute Manga- bzw. Anime-Verfilmung und zugleich ein richtig unterhaltsamer Science-Fiction-Actionfilm. Die Bambi-äugige CGI-Alita ist ausgesprochen niedlich, aber auch charismatisch. Mir gefiel, dass die Story nicht geradlinig durchgeprügelt wird, sondern viel Raum für World Building, Charakterzeichnung und Nebenmissionen eingeräumt wird. Action und Spektakel sind erstklassig und überraschend übersichtlich inszeniert. Zwei Kritikpunkte: Im Gegensatz zu den japanischen Vorlagen gibt es die Himmelsstadt Zalem hier gleich zu Beginn von oben zu sehen, was dem Film einiges vom Mysterium nimmt, das der Manga zum Beispiel noch hatte. Und die Iron City, im Original noch weniger euphemistisch "Scrapyard" genannt, ist im Realfilm eigentlich ein recht angenehmer und freundlicher Schauplatz, keine dystopische Endzeit-Hölle. Dadurch ist auch nicht ganz nachvollziehbar, warum Alitas Loverboy Hugo nun unbedingt hier rauswill.
Alles in allem hab ich mich prächtig unterhalten.
,5
Alles in allem hab ich mich prächtig unterhalten.
,5
Re: Alita: Battle Angel
Freu mich drauf. Inzwischen gibts ja sehr viele äußerst positive Kritiken, was ich nicht erwartet hätte.
Mal sehen, ob ich es noch ins Kino schaffe, wahrscheinlich wirds wieder eher Heimkino.
Mal sehen, ob ich es noch ins Kino schaffe, wahrscheinlich wirds wieder eher Heimkino.
Re: Alita: Battle Angel
Auch wenn ich nicht hundertpro zufrieden mit dem Film war: Kino lohnt sich durchaus, schon allein der Bilderwelten wegen. Außerdem darf dann auch keiner motzen, dass man immer nur Sequels von Bekanntem bekommt, wenn man im Kino immer nur Marvel, DC, "Star Wars" und "Jurassic Park" konsumiert.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Alita: Battle Angel
Stimmt, jetzt rebootet man eben eine Zeichentrickserie als Realfilm, bei dessen Vorlage sich schon Elysium bediente.
- Fist_of_Retro
- Action Prolet
- Beiträge: 2449
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Re: Alita: Battle Angel
... wie passend, dass der Manga wie die Emojis aus den 90ern stammt.
Re: Alita: Battle Angel
Doch, der Anime war das Grundgerüst für den Film, da Cameron den auch vor dem Manga gesehen hat. Und eine wichtige Figur im Film kommt auch nur in der OVA, nicht aber im Manga vor.Actionfilmfan hat geschrieben: ↑19.02.2019, 17:51Ne, es wird der Manga verfilmt. Manga japanischer Comic. Denke nicht das der OV Anime als Vorlage genommen wurde.
Re: Alita: Battle Angel
Wenn du nach kompletten Original Properties im Blockbusterkino suchen möchtest, dann darfst du dich aber schon seit den 1980ern auf eine Durststrecke mit gelegentlichen Oasen einstellen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Alita: Battle Angel
Wohl wahr! Bin ja froh, dass es wenigstens im Serienbereich ausreichend Stoff gibt, der nicht anödet.
Re: Alita: Battle Angel
Bei Alita handelt es sich wohl um eine der besten CGI Figuren, die den Zuschauer mit ihrer anfänglichen Naivität emotional in den Bann zieht und dabei Herz versprüht. Auch visuell betrachtet kann der Streifen punkten und präsentiert nicht nur kreative Maschinenmenschen in einer detailliert ausgearbeiteten dystopischen Welt. Nur inhaltlich fehlt der Detailgrad. Ein sich abermals wiederholendes Gesellschaftssystem, welches auf Ausbeutung basiert und mit Brot und Spiele den Exkludierten den Weg in die "Himmelswelt" verspricht, Exkludierte, die auf derartige Versprechen hereinfallen und sich dafür hereinlegen lassen, aufbegehrende Helden, die gegen das System rebellieren und allerlei Lumpen, die sich das zu Nutzen machen. Das hat man schon alles gesehen und am Beispiel Elysium auch mit deutlich prägnanteren Gegensätzen. So schlecht scheint es den Iron City Bewohnern übrigens nicht zu gehen, gut gekleidet, reichlich Obst und Gemüse und sogar Schokolade beim Straßenverkäufer. Es könnte den Überlebenden des großen Krieges deutlich schlechter gehen. Der Gegensatz im Himmelsgewölbe? Keine Ahnung, er wird ausgelassen, wie so viele Ansätze, die Klärungsbedarf benötigen. Und Alita? Die schlachtet sich ein wenig zu souverän durch das Lumpengetümmel, bei denen man gar nicht so recht weiß, wer da jetzt lumpiger ist. #gähn
Re: Alita: Battle Angel
Eigentlich ist die Welt von „Alita“ auch nicht weniger artifiziell als all die anderen gefloppten Versuche von „John Carter“ bis „Mortal Engines“, eine neue Marke in der Science Fiction zu etablieren. Insofern hält sich die Überraschung über das Scheitern an der Kinokasse in Grenzen. Gerade die Actionszenen bewegen sich fließend wie Wasser, regelrecht kantenlos von Frame zu Frame, Szenenübergänge inbegriffen. Hauptsache, alles ist stets in Bewegung. Eine futuristische Sportveranstaltung mit „Rollerball“- und „Tron“-Anlagen fungiert als Schmiermittel, falls die Maschinerie mal ins Stocken gerät. Abseits jener Leinwand-Großereignisse und einiger Kneipen- Kanalisations- und Seitengassen-Prügeleien inszeniert Robert Rodriguez zwar einen erstaunlich ruhigen Film, doch irgendein Bildelement ist immerzu in Bewegung; und seien es nur die rollenden Augen der Hauptattraktion.
Alita schmiegt sich ideal in die Wogen dieser konstruierten Welt ein. Sie selbst ist das Wasser, dessen Eigenschaften den Flow ihres Abenteuers bestimmen: Weich und unschuldig bei ihrer Geburt, gewinnt sie an Härte, wenn sie auf Widerstände stößt. Vielleicht hat Rodriguez damit bereits die Hauptmerkmale der Manga-Vorlage erfasst. Die Faszination für das Zusammenspiel von Fleisch und Robotertechnologie weiß das Produktionsdesign ohne jeden Zweifel zu transportieren; es beseelt diese Produktion geradezu. Noch dazu sind wir nun an einem Punkt angelangt, da Rechnerfiguren die Magie der Imperfektion erlernt haben. Wenn man ehrlich ist, ist die Performance-Capture-Maske auf der Grundlage der Schauspielerin Rosa Salazar wesentlich interessanter als das reale, aber uninteressante Gesicht eines Taylor Kitsch im eingangs erwähnten „John Carter“. Die Animationskünstler setzen gerade beim Lächeln kleine Makel in das ansonsten so perfekt wirkende Antlitz, dessen geometrische Form nichts dem Zufall überlässt, um an den Beschützerinstinkt zu appellieren, der schlussendlich ein leeres Gefühl bleibt; denn natürlich ist dieser Cyborg alles andere als hilflos.
„Alita: Battle Angel“ hätte in Bezug auf Maschinen-Philosophie sicherlich noch anregender gestaltet werden können; stattdessen werden eben die Anlagen des körperlosen Mainstream-Entertainments gekonnt umgeleitet und in eine eigene Form gegossen. Großes SciFi-Kino ist das noch nicht, aber zumindest von den massiven strukturellen Problemen der großen Multimillionen-Dollar-Events wie „Avengers: Endgame“ oder „Star Wars – The Rise of Skywalker“ ist hier nichts zu spüren. Die Ungerechtigkeit liegt mal wieder darin, dass jene vermutlich schon bald weitergeführt werden. Für Alitas Geschichte, die kurz vor dem Abspann regelrecht um eine Fortsetzung fleht, sieht es da schon düsterer aus.
Alita schmiegt sich ideal in die Wogen dieser konstruierten Welt ein. Sie selbst ist das Wasser, dessen Eigenschaften den Flow ihres Abenteuers bestimmen: Weich und unschuldig bei ihrer Geburt, gewinnt sie an Härte, wenn sie auf Widerstände stößt. Vielleicht hat Rodriguez damit bereits die Hauptmerkmale der Manga-Vorlage erfasst. Die Faszination für das Zusammenspiel von Fleisch und Robotertechnologie weiß das Produktionsdesign ohne jeden Zweifel zu transportieren; es beseelt diese Produktion geradezu. Noch dazu sind wir nun an einem Punkt angelangt, da Rechnerfiguren die Magie der Imperfektion erlernt haben. Wenn man ehrlich ist, ist die Performance-Capture-Maske auf der Grundlage der Schauspielerin Rosa Salazar wesentlich interessanter als das reale, aber uninteressante Gesicht eines Taylor Kitsch im eingangs erwähnten „John Carter“. Die Animationskünstler setzen gerade beim Lächeln kleine Makel in das ansonsten so perfekt wirkende Antlitz, dessen geometrische Form nichts dem Zufall überlässt, um an den Beschützerinstinkt zu appellieren, der schlussendlich ein leeres Gefühl bleibt; denn natürlich ist dieser Cyborg alles andere als hilflos.
„Alita: Battle Angel“ hätte in Bezug auf Maschinen-Philosophie sicherlich noch anregender gestaltet werden können; stattdessen werden eben die Anlagen des körperlosen Mainstream-Entertainments gekonnt umgeleitet und in eine eigene Form gegossen. Großes SciFi-Kino ist das noch nicht, aber zumindest von den massiven strukturellen Problemen der großen Multimillionen-Dollar-Events wie „Avengers: Endgame“ oder „Star Wars – The Rise of Skywalker“ ist hier nichts zu spüren. Die Ungerechtigkeit liegt mal wieder darin, dass jene vermutlich schon bald weitergeführt werden. Für Alitas Geschichte, die kurz vor dem Abspann regelrecht um eine Fortsetzung fleht, sieht es da schon düsterer aus.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste