Die Verfluchten
Die Verfluchten
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Re: Die Verfluchten
Die Verfluchten
Originaltitel: The House of Usher
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1960
Regie: Roger Corman
Darsteller: Vincent Price, Mark Damon, Myrna Fahey, Harry Ellerbe, Eleanor LeFaber, Ruth Oklander, Géraldine Paulette, David Andar, Bill Borzage, Mike Jordan, Mike Jordor, Nadajan u.a.
Edgar Allan Poes Kurzgeschichte "The Fall of the House of Usher" hat schon unzählige Adaptionen in verschiedenen Medien erfahren. Unter den Verfilmungen dürfte Roger Cormans "Die Verfluchten" zu den populärsten gehören - nicht zuletzt auch wegen Horror-Ikone Vincent Price in der Rolle des letzten Mannes der traditionsreichen Usher-Linie, die nicht nur seine Identität formt, sondern zugleich sein Fluch ist.
Zur Kritik von "Die Verfluchten"
Originaltitel: The House of Usher
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1960
Regie: Roger Corman
Darsteller: Vincent Price, Mark Damon, Myrna Fahey, Harry Ellerbe, Eleanor LeFaber, Ruth Oklander, Géraldine Paulette, David Andar, Bill Borzage, Mike Jordan, Mike Jordor, Nadajan u.a.
Edgar Allan Poes Kurzgeschichte "The Fall of the House of Usher" hat schon unzählige Adaptionen in verschiedenen Medien erfahren. Unter den Verfilmungen dürfte Roger Cormans "Die Verfluchten" zu den populärsten gehören - nicht zuletzt auch wegen Horror-Ikone Vincent Price in der Rolle des letzten Mannes der traditionsreichen Usher-Linie, die nicht nur seine Identität formt, sondern zugleich sein Fluch ist.
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Re: Die Verfluchten
Vince beobachtet den Untergang
Der Untergang des Hauses Usher
Originaltitel: The Fall of the House of Usher
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Mike Flanagan, Michael Fimognari
Sprecher: Bruce Greenwood, Carl Lumbly, Carla Gugino, Mary McDonnell, Henry Thomas, Rahul Kohli, Samatha Sloyan, Kate Siegel, T'Nia Miller, Sauriyan Sapkota, Mark Hamill, Zach Gilford, Willa Fitzgerald, Katie Parker, Malcolm Goodwin u.a.
Wo Mike Flanagan auftaucht, da schlägt das PKE-Meter in der Regel gehörig aus und die Ghostbusters warten auf ihren Anruf. Der Schöpfer von „Spuk im Hill House“ und „Spuk in Bly Manor“ nimmt sich diesmal der Legende der Familie Usher aus der Feder Edgar Allan Poes an. Anstelle einer einfachen Adaption der Kurzgeschichte ist „Der Untergang des Hauses Usher“ jedoch eine Poe-Werkschau geworden, ein regelrechtes Best-Of seiner berühmtesten Werke... und ganz nebenbei ein waschechter Flanagan, versteht sich.
Zur Kritik von "Der Untergang des Hauses Usher"
Der Untergang des Hauses Usher
Originaltitel: The Fall of the House of Usher
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Mike Flanagan, Michael Fimognari
Sprecher: Bruce Greenwood, Carl Lumbly, Carla Gugino, Mary McDonnell, Henry Thomas, Rahul Kohli, Samatha Sloyan, Kate Siegel, T'Nia Miller, Sauriyan Sapkota, Mark Hamill, Zach Gilford, Willa Fitzgerald, Katie Parker, Malcolm Goodwin u.a.
Wo Mike Flanagan auftaucht, da schlägt das PKE-Meter in der Regel gehörig aus und die Ghostbusters warten auf ihren Anruf. Der Schöpfer von „Spuk im Hill House“ und „Spuk in Bly Manor“ nimmt sich diesmal der Legende der Familie Usher aus der Feder Edgar Allan Poes an. Anstelle einer einfachen Adaption der Kurzgeschichte ist „Der Untergang des Hauses Usher“ jedoch eine Poe-Werkschau geworden, ein regelrechtes Best-Of seiner berühmtesten Werke... und ganz nebenbei ein waschechter Flanagan, versteht sich.
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Re: Die Verfluchten
Wieder einer dieser gespenstischen Zufälle.freeman hat geschrieben:Vince scheint verflucht zu sein... Oder warum will er die Filme alle gucken?
In diesem Sinne:
freeman
Erst heute guckte ich mir nichts ahnend eine kleine kurzbiographie von Edgar Allan Poe an, als prompt der Name "Usher" fiel, den ich heute auch hier in diesem Fred gelesen habe...
Die Geschichte kenne ich bisher ja nur aus einer Simpsons Episode, aber ich wollte generell mal paar Poe Verfilmungen sehen. Schön, dass der Vince da mal vorgreift
Re: Die Verfluchten
Bei den Äkschnfreunden gibts halt nicht nur Äkschn!
Wenn du dich noch weiterbilden willst, StS hat auch vor nicht allzu langer Zeit einen Poe-Stoff besprochen:
The Pit and the Pendulum
P.S. diese Zufälle kenne ich auch zuhauf, man spricht über irgendwas tagsüber, abends schaut man sich dann etwas an und exakt das Gleiche passiert im Film - und zwar nicht etwa sehr generelle Dinge, sondern schon sehr spezielle teilweise, wo man sich schon fragt, ob das mit rechten Dingen zugeht.
Wenn du dich noch weiterbilden willst, StS hat auch vor nicht allzu langer Zeit einen Poe-Stoff besprochen:
The Pit and the Pendulum
P.S. diese Zufälle kenne ich auch zuhauf, man spricht über irgendwas tagsüber, abends schaut man sich dann etwas an und exakt das Gleiche passiert im Film - und zwar nicht etwa sehr generelle Dinge, sondern schon sehr spezielle teilweise, wo man sich schon fragt, ob das mit rechten Dingen zugeht.
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Re: Die Verfluchten
Habe die letzten Tage zum alljährlichen Anlass mir mal einige Edgar Allan Poe Adaptionen herausgepickt, da diese für mich aus irgendeinem Grunde einen ganz besonderen Reiz und Relevanz gearde für Halloween versprühen.
Darunter war eben auch der hier dabei.
Was soll man sagen. Natürlich ist das alles sehr angestaubt und antiquiert, und trotzdem (oder gearde deshalb) versprüht es so einen wahnsinnigen Charme. Gruselig oder erschreckend ist das ganze nicht wirklich, aber charmant. Die fehlende Härte nehme ich gerne in Kauf, wenn es dafür umso stimmungsvoller ist.
Alleine, wenn ich schon dieses alte verfallene Herrenhaus im Nebel getränkt sehe, könnte ich einfach nur schwach werden. Diesen Shot will ich mir definitiv als Wandgemälde für zuhause holen
Und Vincent Price ist einfach eine wahre Wohltat für die Ohren.
gehe mit der mit
Jetzt hab eich auf jeden Fall noch Bock mir die anderen Poe-Adaptionen aus dem Hause Corman/Price anzgucken.
"The Raven" kenne ich bereits...
Darunter war eben auch der hier dabei.
Was soll man sagen. Natürlich ist das alles sehr angestaubt und antiquiert, und trotzdem (oder gearde deshalb) versprüht es so einen wahnsinnigen Charme. Gruselig oder erschreckend ist das ganze nicht wirklich, aber charmant. Die fehlende Härte nehme ich gerne in Kauf, wenn es dafür umso stimmungsvoller ist.
Alleine, wenn ich schon dieses alte verfallene Herrenhaus im Nebel getränkt sehe, könnte ich einfach nur schwach werden. Diesen Shot will ich mir definitiv als Wandgemälde für zuhause holen
Und Vincent Price ist einfach eine wahre Wohltat für die Ohren.
gehe mit der mit
Jetzt hab eich auf jeden Fall noch Bock mir die anderen Poe-Adaptionen aus dem Hause Corman/Price anzgucken.
"The Raven" kenne ich bereits...
Re: Die Verfluchten
Ja, da sind ein paar nette Dinger dabei. Ungesehen im Regal hab ich aus dem Zyklus noch das Grab der Lygeia, müsste ich eigentlich in der Winterzeit mal angehen, da kommen diese Filme immer besonders gut.
- Sir Jay
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Re: Die Verfluchten
Bei mir ist es gerade Halloween.
Zu Halloween habe ich echt ein ganz besonderes Bedürfnis nach einer bestimmten Art von Horror. Mein Anspruch ist so speziell, dass auch Carpenter's Halloween dem nicht ganz gerecht wird.
Es muss wirklich so ein alter, staubiger Schinken sein, der weniger Schreck und dafür mehr Charme hat.
Die Draculas und Frankensteins aus dem Hause Universal oder auch Hammer sind da zum Beispiel so ein Paradebeispiel dafür, was ich zu Halloween sehen möchte. Oder eben - ganz neu für mich entdeckt - eben diese Edgar Allan Poe Verfilmungen. Die sind zwar alle nicht so wahnsinnig gruselig oder mitreisend, aber ich genieße einfach die Stimmung und malerischen Bilder.
Vor ein paar Wochen wollte ich unbedingt mal Poe's "The Raven" in einer würdigen Adaption sehen. In dem Irrglauben, dass tatsächlich eine solche existieren würde, stürzte ich mich auf diesen Schwarz-Weiß Film mit Bela Lugosi und Boris Karloff...und war maßloß enttäuscht. Mehr als ein paar lyrische Rezitationen aus dem Gedicht hatte der Film wenig mit der Vorlage zu tun.
Was ich wollte war ein Film, der wie die Simpsons Treehouse of Horror Folge über den Raben nur eben auf Spielfilmlänge gedehnt.
Ein 90minütiges Bühnenstück über einen Mann in seinem Herrenhaus, den ein Rabe in den Wahnsinn treibt.
Mehr Hoffnung legte ich dann in den besagten "The Raven" mit Vincent Price und der wirkte die ersten 5min auch sehr vielversprechend, aber dann wurde er zu einem Duell der Magier Abenteuer, was mich als unvoreingenommenes Kind vielleicht begeistert hätte...aber es war leider nicht das was ich sehen wollte.
So bleibt es wohl dabei, dass die Simpsons immernoch die beste Adaption des Stoffes abgeliefert haben
Zu Halloween habe ich echt ein ganz besonderes Bedürfnis nach einer bestimmten Art von Horror. Mein Anspruch ist so speziell, dass auch Carpenter's Halloween dem nicht ganz gerecht wird.
Es muss wirklich so ein alter, staubiger Schinken sein, der weniger Schreck und dafür mehr Charme hat.
Die Draculas und Frankensteins aus dem Hause Universal oder auch Hammer sind da zum Beispiel so ein Paradebeispiel dafür, was ich zu Halloween sehen möchte. Oder eben - ganz neu für mich entdeckt - eben diese Edgar Allan Poe Verfilmungen. Die sind zwar alle nicht so wahnsinnig gruselig oder mitreisend, aber ich genieße einfach die Stimmung und malerischen Bilder.
Vor ein paar Wochen wollte ich unbedingt mal Poe's "The Raven" in einer würdigen Adaption sehen. In dem Irrglauben, dass tatsächlich eine solche existieren würde, stürzte ich mich auf diesen Schwarz-Weiß Film mit Bela Lugosi und Boris Karloff...und war maßloß enttäuscht. Mehr als ein paar lyrische Rezitationen aus dem Gedicht hatte der Film wenig mit der Vorlage zu tun.
Was ich wollte war ein Film, der wie die Simpsons Treehouse of Horror Folge über den Raben nur eben auf Spielfilmlänge gedehnt.
Ein 90minütiges Bühnenstück über einen Mann in seinem Herrenhaus, den ein Rabe in den Wahnsinn treibt.
Mehr Hoffnung legte ich dann in den besagten "The Raven" mit Vincent Price und der wirkte die ersten 5min auch sehr vielversprechend, aber dann wurde er zu einem Duell der Magier Abenteuer, was mich als unvoreingenommenes Kind vielleicht begeistert hätte...aber es war leider nicht das was ich sehen wollte.
So bleibt es wohl dabei, dass die Simpsons immernoch die beste Adaption des Stoffes abgeliefert haben
Re: Die Verfluchten
Bei mir fängt es Halloween immer an und zieht sich dann durch die dunklen Tage. Ich finde Halloween als Startpunkt perfekt. Wann immer es möglich ist, nehm ich mir ein oder zwei Extra-Tage frei und verbinge das verlängerte Wochenende dann mit Horrorfilmen aller Art. In den Weihnachtsferien allerdings bleibt mir dafür meistens mehr Zeit, deswegen verschieb ich die oft dahin - da funktionieren die auch noch sehr gut.
Versuch es zB. auch mal mit dem hier:
https://ssl.ofdb.de/film/3422,Die-Drei- ... der-Furcht
Ist zwar jetzt nicht das, was du oben beschreibst, zumal es sich hier um einen Episodenfilm handelt, passt aber atmosphärisch perfekt in die kalte Jahreszeit.
Versuch es zB. auch mal mit dem hier:
https://ssl.ofdb.de/film/3422,Die-Drei- ... der-Furcht
Ist zwar jetzt nicht das, was du oben beschreibst, zumal es sich hier um einen Episodenfilm handelt, passt aber atmosphärisch perfekt in die kalte Jahreszeit.
- Sir Jay
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Re: Die Verfluchten
danke, mario brava hatte ich mir bereits vorgemerkt. Auf Sachen wie "Black Sabbath" bin ich schon aufmerksam geworden und die Watchlist entsprechend informiert 8-)
Re: Die Verfluchten
Vince hat sich die Serienfassung gegönnt:
Wo Mike Flanagan auftaucht, da schlägt das PKE-Meter in der Regel gehörig aus und die Ghostbusters warten auf ihren Anruf. Der Schöpfer von „Spuk im Hill House“ und „Spuk in Bly Manor“ nimmt sich diesmal der Legende der Familie Usher aus der Feder Edgar Allan Poes an. Anstelle einer einfachen Adaption der Kurzgeschichte ist „Der Untergang des Hauses Usher“ jedoch eine Poe-Werkschau geworden, ein regelrechtes Best-Of seiner berühmtesten Werke... und ganz nebenbei ein waschechter Flanagan, versteht sich.
Zur Kritik von "Der Untergang des Hauses Usher"
Wo Mike Flanagan auftaucht, da schlägt das PKE-Meter in der Regel gehörig aus und die Ghostbusters warten auf ihren Anruf. Der Schöpfer von „Spuk im Hill House“ und „Spuk in Bly Manor“ nimmt sich diesmal der Legende der Familie Usher aus der Feder Edgar Allan Poes an. Anstelle einer einfachen Adaption der Kurzgeschichte ist „Der Untergang des Hauses Usher“ jedoch eine Poe-Werkschau geworden, ein regelrechtes Best-Of seiner berühmtesten Werke... und ganz nebenbei ein waschechter Flanagan, versteht sich.
Zur Kritik von "Der Untergang des Hauses Usher"
Re: Die Verfluchten
Die oder "Wilderness" wird wohl meine nächste Serie werden. Freu mich drauf.
Flanagan ist ein Könner - auch wenn er die Qualität von "Hill House" seither nicht mehr erreicht hat, imo.
Flanagan ist ein Könner - auch wenn er die Qualität von "Hill House" seither nicht mehr erreicht hat, imo.
Re: Die Verfluchten
Mit „the Haunting of Hill House” gab Mike Flanagan 2018 seinen hervorragenden Serien-Einstand bei Netflix – sein bis heute weiterhin bestes Werk dieser Art. Es folgten „the Haunting of Bly Manor“, „Midnight Mass“ und „the Midnight Club” – bis es hieß, „the Fall of the House of Usher” würde erst einmal seine letzte Kollaboration mit dem Streaming-Giganten markieren: Ein in der Gegenwart angesiedelter, mal mehr, mal minder eng/lose auf verschiedenen Edgar Allan Poe Werken basierender Achtteiler – welcher sich (kurz vor Halloween 2023 veröffentlicht) auf der betreffenden „Rangliste“ in erfreulicher Weise knapp hinter „Hill House“ einzureihen vermag…
Flanagan hat diverse Motive des berühmten amerikanischen Schriftstellers zu einer eigenständigen Geschichte vereint: Eine (im Grunde wie von ihm gewohnte) Kombination aus (Familien-) Drama und Horror – eng verzahnt mit gewissen aktuellen Thematiken; allen voran die fatale Opioid-Krise in den Staaten, der Einfluss und die skrupellosen Machenschaften von Pharma-Konzernen sowie die Ansichten und Zeitvertreibe der Reichen und Mächtigen (Dekadenz, Drogen, Hedonismus, kriminelle Handlungen etc.). Die Haupt-Story wird in Rückblenden erzählt – jede Folge ist nach einer Story Poes benannt; wie z.B. „Murder in the Rue Morgue“, „the Tell-Tale Heart“ oder „the Raven“…
Hochwertig produziert, optisch schick sowie sich in einem ruhigen, aber angenehmen Tempo entfaltend, überzeugen die Horror- wie auch die Drama-Anteile ebenso wie die Effekte, die mitunter klangvoll-poetischen Dialoge und die rundum kompetenten Darsteller, von denen nahezu alle schonmal zuvor mit Flanagan zusammengearbeitet hatten. Carla Gugino, Bruce Greenwood und Willa Fitzgerald gefielen mir am besten – gerade letztere ist als junge Madeline so gut, dass Mary McDonnell (in derselben Rolle – bloß in der Gegenwart) nur bedingt an sie herankommt. Positiv zu erwähnen ist außerdem noch Mark Hamill als Familienanwalt Schrägstrich „Cleaner“ Arthur Pym…
Kurzum: Ein düsteres, atmosphärisches, Facetten-reiches Serien-Highlight für die dunkle Jahreszeit.
knappe
Flanagan hat diverse Motive des berühmten amerikanischen Schriftstellers zu einer eigenständigen Geschichte vereint: Eine (im Grunde wie von ihm gewohnte) Kombination aus (Familien-) Drama und Horror – eng verzahnt mit gewissen aktuellen Thematiken; allen voran die fatale Opioid-Krise in den Staaten, der Einfluss und die skrupellosen Machenschaften von Pharma-Konzernen sowie die Ansichten und Zeitvertreibe der Reichen und Mächtigen (Dekadenz, Drogen, Hedonismus, kriminelle Handlungen etc.). Die Haupt-Story wird in Rückblenden erzählt – jede Folge ist nach einer Story Poes benannt; wie z.B. „Murder in the Rue Morgue“, „the Tell-Tale Heart“ oder „the Raven“…
Hochwertig produziert, optisch schick sowie sich in einem ruhigen, aber angenehmen Tempo entfaltend, überzeugen die Horror- wie auch die Drama-Anteile ebenso wie die Effekte, die mitunter klangvoll-poetischen Dialoge und die rundum kompetenten Darsteller, von denen nahezu alle schonmal zuvor mit Flanagan zusammengearbeitet hatten. Carla Gugino, Bruce Greenwood und Willa Fitzgerald gefielen mir am besten – gerade letztere ist als junge Madeline so gut, dass Mary McDonnell (in derselben Rolle – bloß in der Gegenwart) nur bedingt an sie herankommt. Positiv zu erwähnen ist außerdem noch Mark Hamill als Familienanwalt Schrägstrich „Cleaner“ Arthur Pym…
Kurzum: Ein düsteres, atmosphärisches, Facetten-reiches Serien-Highlight für die dunkle Jahreszeit.
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