Shadow Man

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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John Woo
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Shadow Man

Beitrag von John Woo » 20.06.2006, 13:44

Shadow Man

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Originaltitel: Shadow Man
Herstellungsland: USA/Bulgarien
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Michael Keusch
Darsteller: Steven Seagal, Vasile Albinet, Skye Bennett, Werner Dähn, Garrick Hagon, Eva Pope u.a.

Ex-CIA Agent Jack Foster (natürlich Steven Seagal) möchte zusammen mit seiner Tochter Ferien in Bulgarien verbringen. Leider wird diese Freude schnell getrübt, denn Seagals Töchterchen wird am Flughafen in einem Taxi entführt, kurz darauf hat Jack auch noch jede Menge Probleme mit Agenten und Gangstern, die ihm wegen irgendetwas nachjagen.

Nu ja, da isser wieder, der wöchentliche Steven Seagal -Knaller, nun wieder aus Osteuropa, diesmal war wie erwähnt Bulgarien an der Reihe. Etwas vorweggenommen: Der Plot erinnert etwas an den aus "The Foreigner" - glücklicherweise ist der Film ingesamt betrachtet dann doch unterhaltsamer als der genannte überstilisierte Müllhaufen Marke Oblowitz den wir lieber ganz schnell wieder vergessen.
Aber der Reihe nach, denn perfekt ist der Film nun auch wieder nicht.
Vorab ein Wort zu Seagal: Viel hat er nicht abgenommen, im Gesicht ist er noch fetter als üblich, immerhin sieht der Rest seines Körpers danach aus, als würde die Imbissbude, die seit 2002 (also "Halb tot") neben seiner Hütte eröffnet wurde, inzwischen auch etwas Salat zwischen die Burger und Käse schieben und neu auch Cola Light im Sortiment führen.
Ansonsten spielt Seagal wie gehabt. Die Performance zwischen ihm und seiner Tochter (nicht wirklich seine Tochter) ist fast schon liebenswert und rührend. Die Szene, wo sich eine Frau vor ihm entblösst und ihn zu Bett bittet und er sich nur müde stampfend in Richtung der holden Weiblichkeit (natürlich knackjung) begibt, ist allerdings ein Lacher für sich. Unbedingt ansehen! :wink:

Leider ist das nicht die einzige lächerliche Szene. Der „Höhepunkt“ ist wohl die tricktechnisch sensationelle „Explosion“ eines Hubschraubers (Seagal feuerte vorher ein paar mal mit seiner Pistole drauf). Die Explosion wäre für ein PC-Game vielleicht ausreichend, aber so etwas habe ich echt noch nie gesehen. Tjaja, genau, das Budget ist wieder Schuld, is klar! Dass man eine solche Szene nicht einfach weglassen würde und lieber diese paar Sekunden mit einen zusätzlichen ordentlichen Fight füllen könnte – nein da käme niemand drauf. Ausserdem geschah das ja in der Nachbearbeitung, da kann man nichts mehr machen, Seagal ist ja schon wieder auf Musiktour oder am nächsten Set.

Wer jetzt denkt, das hört sich alles nach einem üblichen, schwachen B-Movie Marke Seagal an, der hat eigentlich Recht. Davor hatten wir aber noch kürzlich den wirklich tollen „Mercenary for justice“ der zumindest in technischer Hinsicht vermutlich den Höhepunkt des DTV-Schaffens Seagals darstellt und welchen ich jedem Seagal- und Actionfan ans Herz legen kann. Die Filme davor (Black Dawn und Today You Die) waren allerdings unterdurchschnittlich.
Immerhin: „Shadow Man“ ist besser als diese beiden Filme und deutlich besser als die beiden Oblowitz-Gurken-Meisterwerke („The Foreigner“ und „Out for a kill“, dem schlechtesten Seagal-Film).

Warum? Jetzt kommen wir zu den positiven Aspekten und ich freue mich sehr zu sagen, da waren tatsächlich einige vorhanden.
Die Kämpfe: Seagal wird nur in der (sinnlosen, aber an alte Zeiten a la „Nico“ erinnernde) Dojo-Szene kurz am Anfang ein wenig gedoubelt, hat aber dort schon eine überdurchschnittliche Präsenz. Man muss aber genau hinschauen, denn die Kamera ist nicht immer mitten im Geschehen. Ansonsten macht er seine Fights komplett ungedoubelt. Leider wird er in einigen anderen wenigen Szenen gedoubelt, und das mal wieder in Szenen wo man sich fragt: Wofür? Zum Beispiel wenn er einer Strasse entlangläuft…für was braucht es da ein Double? Peinlich. Ansonsten wie gesagt hat sich die Sache mit den Doubles wesentlich gebessert. Kurz davor noch, in „Mercenary for justice“ wurden sogar ALLE Kämpfe und Fights von Seagal ausgeführt, und er war auch sonst immer „selbst“ anwesend.
Die ersten 45 Minuten sind eigentlich sogar gut und da hat es einige feine Szenen dabei, von denen man gerne ein bisschen mehr gesehen hätte.
Zum Beispiel sieht man hier die wohl beste Kampfszene seit „Exit Wounds“. Seagal kämpft mit ein paar bösen Drogenhändlern. Bemerkenswert schon mal die Anzahl der Gegner, bisher musste unser Pferdeschwanzträger (ja den hat er hier wieder, diesmal aber schön zusammengebunden und nicht so ein Gewusel wie in einigen neuen Filmen) nur gegen höchstens zwei Leute kämpfen, hier sind es aber mindestens vier. Nach guter alter Aikido-Manier wehrt er deren Angriffe ab, wirft sie zu Boden, schwingt sie in Schränke und verteilt einige überraschend hohe Kicks. Die üblichen One-Liner fehlen auch nicht. Gut geschnitten, rasant, brutal und Seagal in Hochform: Diese Kampfszene erinnert deutlich an alte Tage und man könnte meinen, das Wort „Double“ hätte der Regisseur gar nicht in seinen Wortschatz aufgenommen.

Desweiteren gabs für mich noch eine andere Überraschung, die etwas an die guten alten „Under Siege“ –Filme erinnert. In einer ausweglosen Szene kreiert Seagal seine hauseigenen Überraschungswaffen. In einem Plattenspieler installiert er einen ganz raffinierten Auslöser für eine kleine Überraschung und aus verschiedenen Materialen baut er sich eine äusserst brutale Waffe, die zwei bösen Jungs einiges an Blut und Schmerzen abverlangt. Ich konnte zwar nicht wirklich feststellen, was dass den nun für eine Waffe sein soll, aber immerhin: Die Idee, dass Seagal endlich mal wieder selber etwas bastelt wie in guten alten Zeiten, die ist wirklich lobenswert! Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas jemals wieder kommt. Man staunt.

Die Story selbst wird leider nach annehmbaren 45 Minuten plötzlich unnötig kompliziert und eintönig. Insgesamt betrachtet ist diese aber noch etwas besser als Totalausfälle davor und Joe Halpin, der für das Drehbuch verantwortlich war, ist immer noch einer der besseren Schreiberlinge Seagals. Martin Wheeler beispielsweise hat mit "Black Dawn" zwar einen übersichtlicheren, aber todlangweiligen Plot erschaffen. Da hat Shadow Man zumindest phasenweise noch mehr Ideen.
Die Nebendarsteller agieren auf typischem B-Niveau, wobei hier Vincent Riotta in einer undurchsichtigen Rolle noch am überzeugendsten spielt.

Die Action ist insgesamt etwas rar gesät. Richtig gut ist die Autoexplosion ziemlich am Anfang des Films. Aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen ist diese Szene ein wahrer Action-Leckerbissen. Die anschliessende Verfolgungsjagd ist allerdings eine Probe für die Nerven, denn da man offensichtlich bei 30 km/h gedreht hatte, versuchte man das vergeblich, mit wackliger Kamera auszugleichen. Mir wurde fast schlecht.
Der Showdown ist leider enttäuschend kurz, zwar ganz nett gemacht, aber da hätte man noch mehr Action einbauen können.
Die Action könnte also mehr sein, immerhin war der Härtegrad schon lange nicht mehr so hoch und erinnert immer wieder an alte Seagal-Klassiker.

Noch ein Wort zur Musik: Die ist wirklich gut, herrlich klassische Musik, vermutlich die beste Musikuntermahlung in einem Seagal-Film seit längerer Zeit.


Fazit: Nach dem gelungenen "Mercenary for justice" gehts nun wieder bergab. Allerdings nicht ganz so tief wie kurz davor mit "Black Dawn". Die Story hat zwar nicht viel mehr als das übliche Wirrwarr zu bieten, dafür kriegen wir hier einige richtig klassische Seagal-Szenen geboten, die an alte Zeiten erinnern. Regisseur Michael Keusch zeigt nur in den gelungenen Fight-Szenen, dass er etwas kann. Der Rest ist Durchschnitt. Und das gilt dann auch für die Bewertung.
:liquid5:

Die RC1 -DVD von Sony liegt uncut und in guter Bildqualität vor. Leider keine Extras. Ein Veröffentlichungstermin für eine Code 2 DVD ist derzeit noch nicht bekannt, man kann aber mit einem Release August/September rechnen.

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Vince liest zu viele Klatschblätter:

Also nee... neee. Nee, also... also nee! Langsam geht das ewig gleiche Gedöns schon ziemlich auf den Zeiger. Seagals Filme sind inzwischen - da erzähle ich wohl niemandem was Neues - ein ewiger Alias, mit einer immergleichen Geschichte an immergleichen Orten, nur mit unterschiedlichen Namen. Ein Fall für “Bild der Frau” und Konsorten, wie ich finde! In diesem Sinne:

Waltraud S. - äääh Jack F., CIA-Agent (ach sach bloß!), wird in einen Strudel aus Entführungen und miesen Geschäften gezogen. Bei einer Explosion am Flughafen kommt ihm seine Tochter abhanden.

"Mein Leben war zerstört", sagt Jack heute über den verheerenden Lust. Seine Mimik ist versteinert, als er zum Fenster hinaussieht und den Wind beobachtet, der die Herbstblätter umspielt.

Doch Jack F. schlägt erbarmungslos zurück. "Ich spürte gar nichts. Ich dachte einfach nur: Ich muss meine Tochter wiederholen."
Gesagt, getan: Jack schleust sich undercover in die Szene ein und schaltet einen Mittelsmann nach dem anderen aus. "Erst schießen, dann fragen. Das habe ich auf der Akademie gelernt", sein trockener Kommentar heute zur Vorgehensweise.

Bei der Aufräumaktion lassen Dutzende von Verbrechern ihr Leben - eine gerechte Strafe. "Ich bewegte mich wie ein Schatten. Ich wurde zum Shadow Man”, so Jack, süffisant lächelnd und mit dem Whiskeyglas in seiner rechten Hand spielend. Tatsächlich, so berichten Zeugen vor Ort, hat nie jemand das Gesicht des Mannes gesehen, der mit Radau ganze Nester aushebelte. Es hätte genauso gut ein anderer Mann dastehen und Kicks und Würfe verteilen können.

“Mann stieg in Auto. Nix viel sagen, nur: Sie mich bringen dahin, wo gute Nutten und Drogen gibt. Will Party machen.”, berichtet ein Taxifahrer, der Jack chauffierte. Jack dazu: “Nun, ich war undercover. Wie würden Sie sich verhalten? Als ich dann die beiden Schnecken aus dem Palast stöckeln sah, musste ich natürlich auch sie noch unbedingt nach Nutten fragen. Vielleicht hätte ich ja das Glück gehabt und wäre gleich an der richtigen Adresse gelandet.” Jack grinst und nippt an seinem Glas.

Dann eine Spur: auf dem Polizeirevier begegnet Jack der Frau, die seine Tochter kurz vor der Explosion vom Flughafen entführt. “Ich wusste gleich, dass sie es war. Sie sah so böse aus.”
Sein Scharfsinn führt Jack immer näher an sie heran, doch die Bahnen des Schicksals kann er nicht lenken. Die Entführerin und er kommen sich immer näher.
“Sie war einfach heiß. Besonders, als sie ihr Oberteil auszog. Aber verdammt, ich war ihr Mentor! Die Situation konnte ich nicht ausnutzen. Also sagte ich ihr, ich würde sie durchschauen. Unter ihrer eiskalten Fassade war sie ein herzensguter Mensch. Meine Menschenkenntnis ließ mich nicht im Stich: Sie fing enthemmt an zu weinen und legte sich in meine Arme. Ich sagte: Schhh. Komm her Baby! Dann umarmte ich sie und fast hätte ich ihren BH aufgekriegt.”

Derweil macht die Hartnäckigkeit Jacks bei seinen Gegnern die Runde. Man versucht, ihn mit List und Tücke auszuschalten. “Ein alter Kollege hat mich verraten!” Jack steht die Zornesröte ins Gesicht geschrieben. “Dieser Mistkerl! Er hat mich in einen verschlossenen Raum geführt. Killer sollten mich dort ausschalten. Aber ich habe zum Glück seit den Achtzigern ein Abo auf A-Team und McGyver.”

Jack sieht sich im Raum um und findet einige nützliche Dinge, mit denen er den Spieß umdreht. “Wer ist hier die Maus, hä?”, ruft Jack in den leeren Raum, als würde er mit den Geistern der Vergangenheit sprechen.

Endlich hat er sich bis zu den größten Bossen durchgearbeitet. Jack handelt einen Deal aus. In einer öffentlichen Bibliothek findet die Übergabe statt. Ein Mitarbeiter der Bibliothek uns gegenüber auf Nachfrage, wie er die Situation erlebt hat: “Was, das junge Ding auf der Empore war seine entführte Tochter? Sind Sie sicher? Als das Mädchen in den Raum geführt wurde... nun... der Mister schaute vom Parterre aus eher so aus, als habe er da oben einen alten Mann furzen gehört.”
“Alles Unsinn”, streitet Jack ab. “Natürlich war ich emotional berührt. Sie ist meine Tochter. Aber ich bin Profi, verdammt. In so einer Situation muss man Ruhe bewahren. Ich musste so tun, als würde mich die Kleine nicht interessieren. Das hat die Verbrecher ganz schön verwirrt.”

Der Showdown ist erreicht. Die Übergabe gerät außer Kontrolle, überall wird geschossen. “Es war ein Inferno”, so die letzten Worte eines Personen-Kollateralschadens, der noch auf dem Weg zum Krankenhaus in unserer Anwesenheit verstirbt.
Später schießt Jack noch einen Hubschrauber ab. Ein Augenzeuge: “So eine Explosion habe ich noch nie gesehen. Das war so... unecht. Einfach Wahnsinn. Yeah!”

Jack F. Scheint uns inzwischen gar nicht mehr wahrzunehmen. Er starrt nurmehr aus dem Fenster hinaus, dem grauen Himmel ins Angesicht, mit glasigen, nachdenklichen Augen. “Diesen Tag werde ich nie mehr vergessen - zumindest die nächsten Stunden nicht.”

Wir auch nicht, Jack. Wir auch nicht.
:liquid3:

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John_Clark mag den Streifen auch nicht lieber als Vince:

Shadow-Man musste ich zweimal sehen, um eine ordentliche Bewertung schreiben zu können - der Grund: Ich bin beim ersten mal Schauen nach 30ig Minuten eingeschlafen - ein schlechtes Vorzeichen....

Inhalt:
Ex-CIA Agent Jack Foster (natürlich Steven Seagal) möchte zusammen mit seiner Tochter Ferien in Bulgarien verbringen. Leider wird diese Freude schnell getrübt, denn Seagals Töchterchen wird am Flughafen in einem Taxi entführt, kurz darauf hat Jack auch noch jede Menge Probleme mit Agenten und Gangstern, die ihm wegen irgendetwas nachjagen.

(Danke an Martin/Casey/John Woo [oder wie auch immer :)] für den Inhalt - http://www.stevenseagal.de.gg/)

Der Film fängt doch mal halbwegs interessant an. Und, was ein für mich ziemlich neu war - der Film ist für ein typischer Ostblock-Film recht Farbenfroh geraten. Das ist ein absolutes Plus, denn die Bilder wirken dadurch recht lebendig. Die Drehorte sind (für Rumänien) ebenfalls nicht schlecht gewählt.

Story: Eigentlich eine klare Sache - Seagals Töchterchen wurde entführt. Punkt. Nur wurde halt um die Story herum irgendwas aufgebaut, was einfach so nicht wirklich funktioniert hat. Da fragt man sich einfach immer noch, warum es nicht mehr möglich ist, einen Seagal-Thriller mal wieder absolut geradlinig zu konzipieren.

Regisseur: Michael Keusch hat Ahnung von seiner Arbeit - das sieht man. Er hat Seagal bestmöglich in Szene gesetzt, den Film abwechslungsreich gestaltet und absolut grundsolide Arbeit abgeliefert. Man ist gespannt auf das nächste Seagal-Keusch-Projekt. Nur... bitte ohne diese Halbschatten.

Cast: Seagal wird wirklich runder und runder. Ob der Schatten wirklich dazu da war, um seine Körperfülle zu kaschieren, oder wegen dem Filmtitel da war, bö? Der Rest der Schauspieler war nicht speziell erwähnenswert, aber man hat schon schlechtere gehabt. Trotzdem... bitte mal wieder einige bekannte und begabtere Darsteller wählen. Danke.

Musik: Nicht speziell erwähnenswert, aber nicht nervend. Handfights: Naja... Warum verprügelt Seagal zu Beginn im Dojo seine Schüler so sinnlos derbe? Die waren ja halber bewusstlos. Hat mir überhaupt nicht gefallen. Die Hand-to-Hand-Fights allgemein gefielen mir nicht. Klar, hi und da mal ein klitzekleiner Move von ihm, aber im grossen und ganzen brutal langweilig und unspektakulär inszeniert - Durchgefallen

Peng-Peng: Geballtert wird in dem Film aber gut. - Top

Helikopter-Szene: Der Award für die schlechteste Explosion eines Flugzeuges in der Filmwelt könnte sehr gut an "Shadow Man" gehen. Da kommt doch mal die Frage auf: Warum überhaupt so ne blöde Szene filmen, wenn man sie sowieso nur ganz schlecht per C64-Grafik darstellen kann?

Fazit: Es gab schon wesentlich schlechteres von Seagal zu sehen. Wenn man aber das Schlechteste erwartet und wirklich einen typischen Ostblock-Film vermutet, dann kann man doch ein bisschen positiv überrascht sein. Zudem, der Film ist doch gradliniger (nein, ich widerspreche mich nicht) als manch anderer Seagalstreifen der Neuzeit. Soviel zum Positiven. Negativ muss erwähnt werden das ewige Problem mit der Story, die in den Ostblock-Filmchen einfach nie wirklich gradlinig ist - das fehlende (nur zum Teil ganz kurz aufkommende) Seagalfeeling - der langweilige (aber nicht ganz schlechte) Cast und der rundliche desinteressiert spielende Seagal. - Für Seagalfans only.

:liquid3:

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Beitrag von freeman » 20.06.2006, 13:51

Na das klingt doch nach ner gerüttelten Portion Spaß! Is ja eh nen Pflichtkauf ...

Schönes Review Taubenmann ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 20.06.2006, 14:05

Ich muss leider mal wieder den Meckerer mimen (wieso eigentlich immer ich? Freeman, du warst vor mir da! :motzen: < der ist Gold wert :lol: ), aber könntest du die Bilderreihe da unten noch auseinandersetzen, damit man nicht mehr scrollen muss? Thanx!

Review muss ich noch lesen, kommt noch. :wink:

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Beitrag von John Woo » 20.06.2006, 14:07

Vince hat geschrieben: Review muss ich noch lesen, kommt noch. :wink:
Hoffentlich! Meine Arbeit muss auch anerkennt werden! Und bitte mit Kommentar! :wink:

Das mit den Bildern...wie soll ich die denn auseinanderversetzen? Die kommen bei mir zumindest ja schon untereinander.

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Beitrag von SFI » 20.06.2006, 14:10

Das mit den Bildern...wie soll ich die denn auseinanderversetzen? Die kommen bei mir zumindest ja schon untereinander.
So! :lol:

btw: Review -> nice / Film -> wird für mich sucken!
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Beitrag von Vince » 20.06.2006, 14:10

John Woo hat geschrieben:
Vince hat geschrieben: Review muss ich noch lesen, kommt noch. :wink:
Hoffentlich! Meine Arbeit muss auch anerkennt werden! Und bitte mit Kommentar! :wink:

Das mit den Bildern...wie soll ich die denn auseinanderversetzen? Die kommen bei mir zumindest ja schon untereinander.
Alles muss man hier selbst machen. :roll: :motzen:
Einfach geil! :lol:
I love you: :motzen:
:lol:

@John: Einfach zwischen Bild und Bild ein Leerzeichen oder Returntaste machen.

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Beitrag von Vince » 20.06.2006, 14:12

Chefwichser von dem Forum hat geschrieben:
Das mit den Bildern...wie soll ich die denn auseinanderversetzen? Die kommen bei mir zumindest ja schon untereinander.
So! :lol:
lol@ Liquid, wir haben das gleichzeitig editiert. :lol:

Die Bilder sind so aber immer noch zu fett, muss immer noch scrollen.
Andererseits kann man das als geschickte Parabel auf Seagal auslegen. :lol:

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Beitrag von SFI » 20.06.2006, 14:13

:onanie:
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Beitrag von Vince » 20.06.2006, 14:14

Chefwichser von dem Forum hat geschrieben::onanie:
Hast du heute Fleisch gegessen oder was geht mit dir ab? :lol:

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Beitrag von SFI » 20.06.2006, 14:14

eher Fleischbeschau gemacht! :lol:
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Beitrag von John Woo » 20.06.2006, 14:17

He spamt nicht meinen Fred zu, hier wird nur über Seagal diskutiert! Besucht das Spam Zeugs. :wink:

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Beitrag von SFI » 20.06.2006, 14:18

:00000673
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Beitrag von John Woo » 20.06.2006, 14:19

Chefwichser von dem Forum hat geschrieben:Film -> wird für mich sucken!
Wieso biste dir da so sicher? Ich hab ja nicht gesagt er ist schlecht.

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Beitrag von freeman » 20.06.2006, 14:26

Solange Seagal in seiner zukünftigen Karriere nicht eine Strohhütte zerledert und zu schlechter Mucke aus ner Musicbox schwul abtanzt, suckt der einfach fürn Timo ... immer ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 20.06.2006, 14:54

so schauts aus! :lol:
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Beitrag von StS » 20.06.2006, 15:28

Nick vergessen hat geschrieben:btw: Review -> nice / Film -> wird für mich sucken!
Sehe ich auch so, in beiden Punkten, u.a. da "MfJ" auch schon nicht soo gelungen war... :wink:

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Beitrag von John Woo » 20.06.2006, 16:20

StS hat geschrieben:
Nick vergessen hat geschrieben:btw: Review -> nice / Film -> wird für mich sucken!
Sehe ich auch so, in beiden Punkten, u.a. da "MfJ" auch schon nicht soo gelungen war... :wink:
Naja mal sehen, die Gefahr besteht ja immer, dass dir mal plötzlich ein neuer Seagal Film gefällt. :wink:

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Beitrag von kami » 21.06.2006, 22:22

Ähnlich wie in BLACK DAWN sieht Seagal aber wieder aus, als wolle er jeden Moment aus dem edlen Anzug platzen.

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Beitrag von John Woo » 29.07.2006, 16:03


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Beitrag von kami » 20.09.2006, 20:15

Vorhin die Thai-DVD besichtigt: Netter B-Actioner mit nicht ganz so käsiger Story wie z.B. DETONATOR oder MERCENARY FOR JUSTICE, ordentlicher Action, einigen putzigen Ideen (die Alte an der Schreibmaschine), geilem Score und einer entzückend hässlichen CGI-Hubschrauberexplosion (mein spezieller Fetisch). Eigentlich durchweg für Actiongüllefans zu empfehlen, deswegen gibt´s von mir 7/10 Gummipunkten.

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Beitrag von freeman » 11.11.2006, 00:49

Heute geguckt und:

Ääääärm ja ... neee ... was war denn das? Eine Story zum Davonlaufen, ein in jeder zweiten Szene gedoubelter Seagal (ich glaube, Seagal macht definitiv die Filme, die irgendwann ins Guinessbuch der Rekorde kommen in Kategorien wie: Hauptfigur steht mit Rücken zur Kamera, Hauptfigur läuft mit Rücken zur Kamera irgendwohin, von Hauptfigur ist nicht der Kopf zu sehen ...) und die überall angetrailerte Härte war ja wohl ein Schuß in den Ofen! Diejenigen, die hier mehr Härte gesehen haben als in Foreigner oder Black Dawn sollen sich doch bitte mal melden ... und dann sollten sie vielleicht mal Filme schauen wie Deadly Revenge oder zum Töten freigegeben, in denen Seagal Begriffen wie Menschenverachtung und rüder Brutalität neue Dimensionen verlieh!

Zur Story: Müll ... von vorne bis hinten! Highlight: der weibliche Sidekick:
Seagal wußte, dass sie weiß, wo seine Tochter ist!
Sie weiß, dass Seagal weiß, dass sie weiß, wo seine Tochter ist. Jeder weiß also alles von seinem Gegenüber und dennoch verarscht man sich gegenseitig und schickt sich ohne Sinn und Verstand in der Gegend herum. Was soll das? Und jetzt mal ehrlich: UNSER Seagal, der einzig Wahre, hätte in seinen Hochzeiten der Bitch einmal sein Bein quer reingestellt, 4 oder 5 von ihren Verwandten zum Krüppel geschlagen, 50 zufällig auftauchende Bäddies weggeballert und am Ende einem plötzlich auftauchenden Superbäddie die Wirbelsäule rausgerissen und das Rückenmark rausgezutscht, während er zu heroischer Musik in den Untergang geht ... SO EINEN FILM WILL ICH ENDLICH MAL WIEDER SEHEN!!!

Was war gut? Die McGuyvereinlage hat gerockt. Die Finger in die Augen Szene war cool. Das Erwürgen mit nem Kabelbinder ziemlich derb. Die Explosion vor dem Flughafen mit viel Glasbruch war auch profund inszeniert und Seagals Spruch zum Taxifahrer bezüglich des Zielortes war genial: Ich suche gute Drogen und Nutten LOL. Was war schlecht: Die Autoverfolgungsjagd (inklusive megamiesen Rückprojektionen), der explodierende Helikopter (LOOOOOOOL), die Bäd Ässes, die hässliche Tochter, fast alle Schauplätze (bis auf die Bibliothekseinlage), die Mucke und und und ... Naja, schade. Imo ein Film aus der gleichen Ecke wie Black Dawn oder Foreigner und keinen Deut besser ...
:liquid4:

In diesem Sinne:
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Beitrag von wolfman » 11.11.2006, 08:23

LOL, ich glaube ich werde die DVD nocht etwas nach hinten schieben! :wink:

Übrigens die aktuelle audiovision schreibt:
... Das Granitmime Seagal sich bei praktisch allen Kampfszenen doubeln lässt, ist hinlänglich bekannt. Doch hier schafft er es nicht einmal selber vor die Tür zu gehen (72:27) oder in ein Auto zu steigen (74:16).
:lol:

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Beitrag von StS » 11.11.2006, 10:41

@ Freeman: Dem Gesetzt nach würde es sich vielleicht doch für mich lohnen, den Streifen mal zu sichen - ich meine, ne nette 2/10 hatte ich schon lange nicht mehr! :lol:

Und außedem: Wer auf John hört, den straft das Leben... :wink:

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Beitrag von Vince » 11.11.2006, 11:55

wolfman hat geschrieben:LOL, ich glaube ich werde die DVD nocht etwas nach hinten schieben! :wink:

Übrigens die aktuelle audiovision schreibt:
... Das Granitmime Seagal sich bei praktisch allen Kampfszenen doubeln lässt, ist hinlänglich bekannt. Doch hier schafft er es nicht einmal selber vor die Tür zu gehen (72:27) oder in ein Auto zu steigen (74:16).
:lol:
:lol:
Ich glaub, langsam würde ICH mehr rocken als Seagal...

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Beitrag von John Woo » 11.11.2006, 14:04

StS hat geschrieben: Und außedem: Wer auf John hört, den straft das Leben... :wink:
Ich hab dem Film ja auch nur 5 Punkte gegeben. :wink:

@freeman: Das Seagal in solchen Szenen gedoubelt wird liegt wohl daran dass er wohl einfach nicht mehr am Set war, ich gehe davon aus dass er schon längst auf seiner Musiktour war :lol: .
Was ist denn mit dem Fight gegen die Drogendealer bei der 40sten Minute? Der hat doch gerockt, ich meine dort wird er nicht gedoubelt und kriegt sein Bein sogar auf Gesichtshöhe.

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