Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 16.03.2020, 06:37

Irre! :shock: Aber da sieht man mal, wie entsprechende Filme doch nun als Spiegel funktionieren, auch wenn kein Film mit Klopapier beginnt.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Sir Jay » 16.03.2020, 08:19

SFI hat geschrieben:
13.03.2020, 15:30
Sir Jay hat geschrieben:
13.03.2020, 10:00
ich plane Ende April nach Zentralasien (Usbekistan) zu fliegen. Ob das in Gefahr ist?! :/
Da wohnt ja kaum jemand, der sich mit anderen Menschen treffen könnte. :lol:
https://www.novastan.org/de/kirgistan/c ... kirgistan/

Nur um nochmal das Ausmaß zu verdeutlichen...

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 16.03.2020, 09:44

Gestern beim Testen...

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Vince » 16.03.2020, 19:08

Creepy... wie aus nem Katastrophenfilm, wo dann im unteren Bildeck Orts- und Zeitangaben eingeblendet werden...

Ich bin jetzt übrigens erstmal zwei Wochen im Home Office. Meine Firma hat die Reißleine gezogen, nachdem im Firmensitz in Montreal ein Mitarbeiter positiv getestet wurde. Die Firma meiner Frau "testet" jetzt erstmal morgen und am Donnerstag mit Home Office, da wird aber auch erwartet, dass bald dicht gemacht wird.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 16.03.2020, 21:05

Home Office haben wir auch. Arbeitgeber hats freilich richtig hart getroffen, da der sein Geld hauptsächlich mit Veranstaltungen macht. Ansonsten isses schon derb, wenn man auf Arbeit Berichte und Bilder von ausgestorbenen Spielplätzen, Straßen und Parks liest/sieht und dann aufm Heimweg auf allen drei Hotspots net vorwärts kommt, weil sie von Menschenmassen geflutet sind! Was aber dank geschlossener Kitas und Schulen freilich auch nachvollziehbar ist, denn wer will schon mehrere Tage mit der eigenen Brut in der eigenen Wohnung eingesperrt sein? Irgendwie wirkt das alles net durchdacht.

Am geilsten finde ich ja aktuelle Ausgangssperren und die beliebteste Ausnahme davon: Wenn Personen sich nachweislich auf dem Weg zur Arbeit finden, ist alles ok. Weil man auf Arbeit nämlich sicher vor Corona ist. Das Virus ist nämlich ein fauler Assi und würde nie, NIE, NIIIIIIIEEEEEE auf irgendeiner Arbeit auftauchen und dort fleißige Menschen anstecken. NIE!!!!!!!!!11!!1111! Oder ist die Durchseuchung auf der Arbeit gesünder? Ich check die Kapitalisten in dem Punkt nicht.

Ansonsten finde ich Corona dufte. Endlich werden alle zwangsweise zu MOFs :lol: :wink:

Meine Lösung btw.: Ich wäre für einen kompletten Shutdown. Wirklich nur das Lebensnotwendigste laufen lassen und ansonsten alles für zwei Wochen einfrieren. Keine Mieten, keine Begleichung von Verträgen, Strom, Wasser, keine Arbeit (außer eben die zum Erhalten der Lebensadern) und kein Lohn, einfach alles auf 0 runterfahren. Und dann wie in China die Wirtschaft wieder ankurbeln, gerne auch mit Wertmarken und Co. Den Rest federn unsere Steuerüberschüsse ab. Zumindest das Klima würde sich freuen. Gnihihihi. Und ich glaube, so eine Zwangspause wäre auch psychologisch mal ganz nett. So ein Herunterkommen, ein urplötzliches Innehalten, verschrieben von Mutter Natur (solange es kein Kampfstoff war/ist) <-- noch was für Verschwörungstheoretiker eingebaut! Yeah!

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 17.03.2020, 08:16

freeman hat geschrieben:
16.03.2020, 21:05
Home Office haben wir auch. Arbeitgeber hats freilich richtig hart getroffen, da der sein Geld hauptsächlich mit Veranstaltungen macht. Ansonsten isses schon derb, wenn man auf Arbeit Berichte und Bilder von ausgestorbenen Spielplätzen, Straßen und Parks liest/sieht und dann aufm Heimweg auf allen drei Hotspots net vorwärts kommt, weil sie von Menschenmassen geflutet sind! Was aber dank geschlossener Kitas und Schulen freilich auch nachvollziehbar ist, denn wer will schon mehrere Tage mit der eigenen Brut in der eigenen Wohnung eingesperrt sein? Irgendwie wirkt das alles net durchdacht.
Wobei das Virus ja an der frischen Luft weniger einfach übertragen wird als in geschlossenen Räumen. In Köln ist deshalb Outdoor-Sport noch erlaubt, aber keine Kurse mehr in Hallen oder Studios.

Die Verkehrsbetriebe stellen bei uns auch wegen eingeschränkter Personalsituation um, wobei mich das jetzt wohl weniger betreffen wird, denn mein Hauptarbeitgeber wird mich demnächst wohl auch ins Home Office schicken.

Geil ist aber auch, dass die Offiziellen zwar andauernd betonen "Keine Panik", aber im nächsten Satz dann sagen: "Und jetzt machen wir noch XYZ zu". Dass die Leute dann zu Hamsterkäufen und solchem Quatsch neigen, ist fast schon wieder verständlich.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 17.03.2020, 09:29

Meine Freundin ist positiv getestet worden... ich selbst warte noch aufs Ergebnis.
Ihr geht es einigermaßen solide... ich selbst hab noch keine Symptome.
Wenn sich´s verschlechtert, sollen wir nochmal die Ärzte kontaktieren oder ggf gleich nen Krankenwagen rufen.
Mindestens 14 Tage Quarantäne sind aber bei mir ebenfalls gesetzt... auch weil (und das ist interessant) klar gesagt wurde, dass der Test in Sachen "negativ"-Ergebnis beileibe nicht 100% sicher ist... immerhin bei "positiv" aber schon.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 17.03.2020, 11:21

Oh Scheiße ! :sad:

Das Altenheim wo meine Frau arbeitet ist auch für Besucher geschlossen, Mitarbeiter und Lieferanten dürfen noch rein aber sonst ist das Gebäude Sperrzone. Dabei gibt es dort noch gar keinen Coronafall....

Ich gehe davon aus das wir alle nächste Woche zu Hause bleiben "dürfen", zum Glück sind die Watchlisten bei amazon und Netflix noch gefüllt :lol: :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 17.03.2020, 16:07

Verdammt Stefan! :shock: Bekommt sie antivirale Medikamente? An der Uniklinik HD sind derweil 5 Ärzte erkrankt. Wenn das die Runde macht, dann braucht sich niemand vor der Überlastung des Gesundheitsystems zu fürchten, das schafft sich vorher selbst ab.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 17.03.2020, 16:44

Nee, keine Medikamente. Sind wohl einigermaßen milde Symptome.
Man ist aber schon irgendwie sich selbst überlassen, da das im Grunde nur telefonisch läuft.
Ins Krankenhaus, wenn es schlimmer wird, ja... aber bis dato quasi wie ne Grippe daheim ausfechten.
Sie ist zudem auch 9 Jahre jünger als ich... in dem Alter stehen die Chance eh besser :wink:

Ach... mein Ergebnis habe ich übrigens noch immer nicht. :roll:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Vince » 17.03.2020, 16:48

Na dann wird es ja hoffentlich glimpflich verlaufen. Gute Genesungswünsche!

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Nachtwaechter » 17.03.2020, 19:30

StS hat geschrieben:
17.03.2020, 16:44
Nee, keine Medikamente. Sind wohl einigermaßen milde Symptome.
Man ist aber schon irgendwie sich selbst überlassen, da das im Grunde nur telefonisch läuft.
Ins Krankenhaus, wenn es schlimmer wird, ja... aber bis dato quasi wie ne Grippe daheim ausfechten.
Sie ist zudem auch 9 Jahre jünger als ich... in dem Alter stehen die Chance eh besser :wink:

Ach... mein Ergebnis habe ich übrigens noch immer nicht. :roll:
2. Wochen aufeinanderhängen ohne Möglichkeit zur Flucht? Das nenne ich mal Beziehungsprobe ;-)

Beste Genesungswünsche unbekannterweise auch von mir...
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 17.03.2020, 19:51

Nachtwaechter hat geschrieben:
17.03.2020, 19:30
2. Wochen aufeinanderhängen ohne Möglichkeit zur Flucht? Das nenne ich mal Beziehungsprobe ;-)
Tja... und zudem noch: Sollte ich jetzt (letzten Sontag) negativ getestet worden sein, würde sie mich unter Garantie letzten Freitag oder so angesteckt haben, als sie in die Phase kam, in der sie ansteckend war/ist. Dank der Inkubationszeit werd ich dann vermutlich also erst in 4 bis 8 Tagen selbst Symptome entwicken/merken, so dass zumindest ich gleich nochmal 2 zusätzliche Wochen Quarantäne vor mir hätte... :sad:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 17.03.2020, 21:38

Dir und deiner besseren Hälfte gute Besserung.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Nachtwaechter » 18.03.2020, 09:44

StS hat geschrieben:
17.03.2020, 19:51
Nachtwaechter hat geschrieben:
17.03.2020, 19:30
2. Wochen aufeinanderhängen ohne Möglichkeit zur Flucht? Das nenne ich mal Beziehungsprobe ;-)
Tja... und zudem noch: Sollte ich jetzt (letzten Sontag) negativ getestet worden sein, würde sie mich unter Garantie letzten Freitag oder so angesteckt haben, als sie in die Phase kam, in der sie ansteckend war/ist. Dank der Inkubationszeit werd ich dann vermutlich also erst in 4 bis 8 Tagen selbst Symptome entwicken/merken, so dass zumindest ich gleich nochmal 2 zusätzliche Wochen Quarantäne vor mir hätte... :sad:
Du bist doch ein vielreisender Mensch. Du hast doch die Viren von allen Ländern schon erfolgreich immunisiert. Das wird schon! ;-)
Dann wünsch ich euch beiden alles Gute und unterhaltsame Streamingdienste!
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 18.03.2020, 10:56

Danke, Männer.
Update:
So... hab jetzt zumindest mein Ergebnis vom Test am Sonntag erhalten... da war ich noch negativ.
Seither dürfte sich das aber geändert haben, denke ich einfach (realistisch) mal.
Wird sich nach der Inkubationszeit zeigen. Bislang geht es mir aber unverändert gut... Sarah unverändert "aushaltbar".

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 18.03.2020, 19:38

:shock: Alles Gute Stefan!

Aktuell haben wir zumindest einen Running Gag auf Arbeit: Ein Kollege versucht seit Montag Klopapier für seine Familie zu bekommen. Er hat schon 15 Läden durch und bislang nichts bekommen :lol:

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 20.03.2020, 16:31

Bei uns in RLP dürfen sich ab sofort nur noch maximal 5 Personen versammeln und der Gaststättenbetrieb (vorher 06:00 - 18:00 Uhr) wird nun komplett eingestellt. Die Politikerkaste, welche gegenwärtig beständig an die Vernunft der Bürger appelliert, ist übrigens dieselbe, die den Wohlfahrtsstaat und dessen Gesundheitssysem seit Jahren vorsätzlich demontiert. :roll: Wenn nach dem Ende der Coronakrise wieder der Status Quo zwischen Arm und Reich herzustellen ist, wird es sicher wie 2003 bei Onkel Gerhard heißen: Alle Kräfte der Gesellschaft werden ihren Beitrag leisten müssen: Unternehmer und Arbeitnehmer, freiberuflich Tätige und auch Rentner ... natürlich mit stark unterschiedlicher Gewichtung.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 20.03.2020, 18:25

Meine Schwester hat uns ein "Care-Paket" vorbeigebracht und berichtet, dass die Spielplätze immernoch echt gut besucht sind.
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. So bekommt man die Lage gewiss nicht in den Griff.
Von "Conona-Partys" einiger Kids mal ganz zu schweigen... :roll:
Merkels Rede da letztens fand ich übrigens echt gut/treffend.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 20.03.2020, 18:50

Bei uns ist auch halli Galli auf den öffentlichen Plätzen, Familien machen Radtouren, die Cafes sind voll..... :roll:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 21.03.2020, 14:00

Wenn man die Kurve abflachen will, dann muss man vielleicht jetzt härtere Maßnahmen ergreifen... man kann nicht monatelang alles brach liegen lassen, sonst hat man mehr Existenzen zerstört als Leben gerettet. Leider kommt ja die Herden-Dummheit eines gewissen Teils der Leute dazu, weshalb das mit dem Aufruf zu Social Distancing vielleicht nicht mehr getan ist. Aber auf die Vernunft des Menschen zu vertrauen, ist schwer, wenn auf die Verkaufszahlen von Bands wie Modern Talking guckt. :wink:

Aber es ist auch geil: Wenn es ums Klima geht, dann hört man nicht auf die Wissenschaftler und lamentiert, dass die Wirtschaft (in dem Fall die großen Öl- und Kohle-Konzerne) ja so arm dran wäre. Jetzt bei Corona ist das Robert-Koch-Institut beinahe der Regierungssprecher und man legt diverse Unternehmen (darunter viele kleine und mittelständische Betriebe lahm).

Das Problem ist natürlich den Mittelweg zu finden. Den einen sind die bisherigen Maßnahmen zu lasch, anderen schon zu einschränkend. Hinterher wird es natürlich immer noch die Schlaubi-Schlümpfe geben, die es ja sowieso alles besser wussten. Bisher finde ich das Krisenmanagement (auch wenn ich sicher das eine oder andere daran zu kritisieren habe) insgesamt gut, aber mal schauen, wie es weitergeht.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 21.03.2020, 15:35

Eine Kassiererin berichtete mir vorhin, dass sie von einer Frau beleidigt (verstand allerdings die Sprache nicht) und bespuckt wurde, weil die Abgabe von Mehl begrenzt wurde. Ein anderer Typ hätte an der Kasse laut gepöbelt. Mittlerweile sieht man in allen Supermärkten bei uns Security, die die Leute nur kontrolliert rein lassen.

Hier mal ein optimistischer Blick in die Zukunft:
https://horx.com/48-die-welt-nach-corona/
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Sir Jay » 21.03.2020, 15:55

In Krisensituationen zeigt sich dann doch wie bescheuert die meisten Leute sind. Und wie besonnen die meisten verwantwortungsvoll tuenden (fridays for future) Leute letztlich doch handeln...

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 21.03.2020, 16:42

Bei uns ist auch Ausnahmezustand und der Ton ist rauer geworden, meine Frau meinte es war gut gewesen das ich heute aufs einkaufen verzichtet hätte.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Vince » 21.03.2020, 17:02

Hier dasselbe Bild. Eine Frau hustet im Supermarkt und eine andere macht sofort einen Riesen-Aufstand, warum sie nicht zu Hause bleibt, wenn sie krank ist, sie könne es sich jetzt nicht leisten, angesteckt zu werden... da kommen schon ziemliche Hypersensibilitäten zum Vorschein, und man muss dabei bedenken, etwas stärkere Einschränkungen sind erst seit einer Woche zu spüren... was mag passieren, wenn der Zustand mal einen Monat anhält?

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