Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Wobei eine Studie von heute belegt hat, dass sowohl Einzelhandel als auch Gastronomie keinerlei Rolle im Infektionsgeschehen gespielt haben. Als man die Schulen und Kitas geschlossen hat, hatte das angeblich den krassesten Impact. Das Versammlungsverbot soll auch sehr gut funktioniert haben, alles danach läuft laut der Studie unter Makulatur.
Und was reißen wir nun nächste Woche auf? Genau, Kitas und Schulen. Warum hat man net mal genauer hingeschaut, was nun rund um die Abiturienten passiert ist? Man hört nix dahingehend. Nur sinnlos. Und heute wird darüber fabuliert, die Grenzen in Europa wieder aufzumachen... bei gleichzeitiger Reisewarnung bis Juni... What the Fuck? Es ist kein Wunder, dass sich die Corona-Pegida gesund stößt an der aktuellen Lage.
In diesem Sinne:
freeman
Und was reißen wir nun nächste Woche auf? Genau, Kitas und Schulen. Warum hat man net mal genauer hingeschaut, was nun rund um die Abiturienten passiert ist? Man hört nix dahingehend. Nur sinnlos. Und heute wird darüber fabuliert, die Grenzen in Europa wieder aufzumachen... bei gleichzeitiger Reisewarnung bis Juni... What the Fuck? Es ist kein Wunder, dass sich die Corona-Pegida gesund stößt an der aktuellen Lage.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Geil ist ja nun auch, dass man bei der heutigen Gastronomieöffnung in RP seine Adresse hinterlegen muss, die DSVGO war wohl das erste Corona Opfer.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Wie will man das denn genau ermittelt haben? Zwischen Schließung der Schulen und dem kompletten Lockdown lag gerade mal eine Woche. In der Zeit wurde das gesellschaftliche Leben bereits weitestgehend herunter gefahren und die Anzahl der Tests erst mal richtig hochgefahren. Die Kinder die sich nicht in der Schule trafen, versammelten sich massenweise in den Parks. Der Anteil an infizierten Kindern ist immer noch äußerst gering. Auch wenn die weniger Symptome haben, hätte es dann ja über die Eltern spürbar werden müssen (inkl. nachfolgender Testung der Kinder). Ich bin zudem nicht nur als Fußballtrainer mitten drin im Kindergeschehen. Ich kenne absolut niemanden, den es getroffen hat. Das ist zwar statistisch nicht unmöglich, passt mir aber nicht ganz zu der Studie. Notbetreuung läuft auch und wurde in den letzten Wochen mehr in Anspruch genommen. Was mich bei solchen Studien immer stört, dass man suggeriert, dass die Kinder die Hauptüberträger sind, was bei Corona bisher aber wohl noch nicht so war (hohe Verbreitung über Ski-Urlauber). Es wird völlig außer acht gelassen, dass schon alleine durch die Schließung der Schulen das gesellschaftliche Leben eingeschränkt wird. Dazu kommt ein enormes Warnsignal, was die Leute vorsichtiger werden lässt und Hygieneregeln besser eingehalten werden. Wer weiß, ob ein ähnlicher Effekt nicht eingetreten wäre, wenn man zuerst die Läden geschlossen hätte. Aber Konsum geht vor Bildung.freeman hat geschrieben: ↑12.05.2020, 19:15Wobei eine Studie von heute belegt hat, dass sowohl Einzelhandel als auch Gastronomie keinerlei Rolle im Infektionsgeschehen gespielt haben. Als man die Schulen und Kitas geschlossen hat, hatte das angeblich den krassesten Impact. ...
Und was reißen wir nun nächste Woche auf? Genau, Kitas und Schulen. Warum hat man net mal genauer hingeschaut, was nun rund um die Abiturienten passiert ist?
Ich bin aber völlig bei dir, dass man entsprechende Beobachtungen hätte führen müssen, gerade weil klar war, dass die Schulen irgendwann wieder öffnen müssten. Ich verstehe das auch nicht im Zusammenhang mit dem Tempo, in welchem aktuell die Lockerungen vollzogen werden. Wenn alles nahezu gleichzeitig wieder aufgemacht wird, wie will man das feststellen, welche Maßnahmen am sinnvollsten waren?!
Heute morgen musste ich auch an deine Meckerei über den Förderalismus denken. Zukünftig sollen die Kommunen über Maßnahmen alleine entscheiden. Auf Länderebene hat das ja schon seine Haken, aber nun auf kommunaler Ebene... wird schwierig.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Das hab ich mir schon bei der Home-Office Disskusion gedacht. Ich glaube kaum, dass da die DSGVO von allen eingehalten wurde. Die DSGVO ist aber eh so eine Sache.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Naja, zwei Wochen später eben... und die restlichen Schließungen wieder eine Woche später ;-) Also rein loooogisch gesehen. So neu waren die Ergebnisse der Studie aber nicht für mich, imo wurden auch schon um Dreecks Aussagen herum Kurven gezeigt, die nahe legten, dass wir mit dem R-Wert schon vor dem Lockdown unter 1 waren. Wobei dessen Wert ja inzwischen auch nur noch ein schlechter Witz ist, arbeitet man inzwischen doch mit einem geglätteten R-Wert. Wie gesagt, man muss nie tief graben, um aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauszukommenWie will man das denn genau ermittelt haben?
War eigentlich schon wer beim Friseur? Muss man da net auch die ganzen Personalien angeben? Aber hey, erst ists Klima egal, jetzt halt die DSGVO, braucht doch eh keiner den Schmarrn.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Das mit dem Zeitstrahl ist mir schon klar, du alter Pöbler. Wie gesagt, spielen für mich aber viele weitere Faktoren da mit herein. Den großen Ausbruch haben nachweislich Urlaubsrückkehrer verursacht. Mir widerstrebt es, dass man die Kinder immer als Bioterroristen verunglimpft. Während die Schulschließungen in der Virusbekämpfung Wunder bewirken, sollen Schließungen von Konsumtempeln annähernd nutzlos sein?
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Absolut, weil der normale Deutsche halt auch im Konsumtempel eher selten anderen in die Fresse rotzt oder sie umarmt. Hätte man mir vor Corona den Begriff Social Distancing genannt, hätte ich ihn auf Deutsche bezogen. Sofort. Sehe uns nicht als gesellig.
Die Kinder kriegen es ja nun anscheinend zurück. *Sarkasmus off* Bei den Amis tauchen in Verbindung mit Covid-19 nun anscheinend vermehrt Fälle von verheerenden Nachwirkungen auf. Herzinfarkte mit 7!!! Jahren und mehr. Interessant auch, dass erst jetzt Auswirkungen des Virus untersucht wurden (wie lange sterben die Leute jetzt schon an/mit Corona?) und festgestellt wurde, dass da beträchtliche Schäden an Niere, Lunge (klar), Herz UND Hirn nachgewiesen wurden. Vielleicht ist Corona hintenrum dann doch noch eine ganze Ecke fieser... und bei uns stehen alle Zeichen auf Durchseuchung, obwohl wir nix wissen. Yeah!
In diesem Sinne:
freeman
Die Kinder kriegen es ja nun anscheinend zurück. *Sarkasmus off* Bei den Amis tauchen in Verbindung mit Covid-19 nun anscheinend vermehrt Fälle von verheerenden Nachwirkungen auf. Herzinfarkte mit 7!!! Jahren und mehr. Interessant auch, dass erst jetzt Auswirkungen des Virus untersucht wurden (wie lange sterben die Leute jetzt schon an/mit Corona?) und festgestellt wurde, dass da beträchtliche Schäden an Niere, Lunge (klar), Herz UND Hirn nachgewiesen wurden. Vielleicht ist Corona hintenrum dann doch noch eine ganze Ecke fieser... und bei uns stehen alle Zeichen auf Durchseuchung, obwohl wir nix wissen. Yeah!
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freeman
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Abwarten. Denk immer daran "bad news are good news". Machen können wir als Einzelne eh nicht viel und die Kinder bekommen zudem genug zurück. Die werden sich noch mit einer Menge Dreck herum schlagen dürfen.
Auch immer mal im Hinblick auf einen raschen Impfstoff daran erinnern, dass bei der Pharma-Industrie auch nicht immer alles super läuft. Wir haben nicht nur Contergan-Kinder durch unbedachten Medikamenten-Einsatz geschaffen. Ich bin ein Befürworter für Impfungen, wenn ich aber aktuell lese, in welchem Tempo hier ein Impstoff durchgeboxt werden soll, dann lasse ich gerne erst mal anderen den Vortritt.
Auch immer mal im Hinblick auf einen raschen Impfstoff daran erinnern, dass bei der Pharma-Industrie auch nicht immer alles super läuft. Wir haben nicht nur Contergan-Kinder durch unbedachten Medikamenten-Einsatz geschaffen. Ich bin ein Befürworter für Impfungen, wenn ich aber aktuell lese, in welchem Tempo hier ein Impstoff durchgeboxt werden soll, dann lasse ich gerne erst mal anderen den Vortritt.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Wobei man das Verfahren ja schon beschleunigen kann, wenn man die unsinnigen, nicht übertragbaren und noch nicht einmal von der Pharmaindustrie gewollten (aber immer noch vorgeschriebenen) Tierversuche weglässt. Dabei gibt es heute viel fortschrittlichere und schnellere Alternativen wie Multi-Organ-Chips.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Bitte nicht mit neumodischem Zeugs kommen. Das stört nur die Abläufe
Heute hats dann mit den Schulen in Sachsen doch net so geklappt. Witzigerweise war das bei den etablierten Medien im TV kaum Thema. Es wurde geklagt, das Urteil kam am Montag früh. Anwesenheitspflicht ausgesetzt. Ich frage mich, wieso das unterschlagen wurde? Scheint das Aufreißen zu torpedieren...
In diesem Sinne:
freeman
Heute hats dann mit den Schulen in Sachsen doch net so geklappt. Witzigerweise war das bei den etablierten Medien im TV kaum Thema. Es wurde geklagt, das Urteil kam am Montag früh. Anwesenheitspflicht ausgesetzt. Ich frage mich, wieso das unterschlagen wurde? Scheint das Aufreißen zu torpedieren...
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freeman
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Ach das torpediert gar nichts. Ist sogar tatsächlich juristisch äußerst intelligent gelöst. Anstatt alles über Bord zu werfen (und wahrscheinlich sowieso keine bessere Lösung zu finden), stellt man es den Eltern einfach frei, selbst zu entscheiden, ob sie die Kinder in die Schule bringen wollen. Aus meiner Sicht ist das sächsische Konzept aktuell das Sinnvollste, da es der Realität ins Auge blickt. Feste Gruppen = nachvollziehbare Infektionswege = Eindämmung eines möglichen Ausbruchs = weitestgehend vernünftiges Lernen und Lehren möglich = handhabbares System, welches nicht gleich eine Überlastung an allen Enden verursacht. Besser als vielleicht 1mal pro Woche in die Schule zu gehen, alles zu durchmischen, am Ende keinen Überblick haben wenn etwas passiert und didaktisch annähernd Null Sinn zu produzieren. Dann finde ich es auch besser die Schulen zu zulassen. Nur Risiko ohne kaum einen Nutzen zu produzieren ist ziemlicher Unsinn.
Das Konzept scheint allgemein in den Vordergrund zu rücken:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... aenkt.html
Muss sich natürlich bewahrheiten, ist für mich vom Ansatz her aber logischer und nachvollziehbar als der Murks an manch anderer Stelle. Was natürlich wieder irre ist, dass die Konzepte nicht einheitlich umgesetzt werden. Die Schulen agieren selbst hier in Leipzig unterschiedlich. Das macht es nicht wirklich einfacher ordentliche Strukturen zu schaffen.
Das Konzept scheint allgemein in den Vordergrund zu rücken:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... aenkt.html
Muss sich natürlich bewahrheiten, ist für mich vom Ansatz her aber logischer und nachvollziehbar als der Murks an manch anderer Stelle. Was natürlich wieder irre ist, dass die Konzepte nicht einheitlich umgesetzt werden. Die Schulen agieren selbst hier in Leipzig unterschiedlich. Das macht es nicht wirklich einfacher ordentliche Strukturen zu schaffen.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Zumindest schonmal in Leepzsch seit 3 Tagen keine Neuinfektionen. Geht schon alles in die Richtung, dass es Corona eigentlich gar nicht gibt.
In diesem Sinne:
freeman, der sich allmählich auch einen Aluhut zu drehen beginnt
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Neulich las ich: "Ich halt das Coronavirus ungefährlicher als die Grippe, weil die Infektionen in Relation zur deutschen Gesamtbevölkerung gering sind."
Meine Frage: Das müsste demnach auch für HIV und erst recht für Ebola gelten oder?
Meine Frage: Das müsste demnach auch für HIV und erst recht für Ebola gelten oder?
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Naja, zu Lebzeiten habe ich bei einer Grippe aber auch noch keinen Lockdown, bzw. Ausgangsbeschränkungen erlebt.
Die Neuinfektionen bewegen sich ja zur Zeit konstant irgendwo zwischen 300 und 1000 pro Tag. Ähnliches ja nun auch in Italien, Spanien, usw. Also alle Länder, welche ähnliche Maßnahmen ergriffen hatten. Das wird sich sicherlich erstmal weiter so durchschleppen. Meine Hoffnung ist dabei einfach, dass es bei lokalen Ausbrüchen bleibt. Zumindest in Deutschland sehe ich da bisher ganz gute Chancen (entgegen einiger Facebook-„Widerständler“ hält sich der überwiegende Teil der Bevölkerung ja an die Maßnahmen).
Allerdings werden mit (den durchaus notwendigen) Öffnungen der Kitas, Lockerungen in der Gastronomie, etc. nachweisliche Übertragungsherde wieder geöffnet. Da muss man sehen, ob man die Zahlen so halten kann. Spätestens ab Herbst, wenn zusätzlich auch wieder die Influenzasaison beginnt, muss man sich wohl nochmal was überlegen.
Die Neuinfektionen bewegen sich ja zur Zeit konstant irgendwo zwischen 300 und 1000 pro Tag. Ähnliches ja nun auch in Italien, Spanien, usw. Also alle Länder, welche ähnliche Maßnahmen ergriffen hatten. Das wird sich sicherlich erstmal weiter so durchschleppen. Meine Hoffnung ist dabei einfach, dass es bei lokalen Ausbrüchen bleibt. Zumindest in Deutschland sehe ich da bisher ganz gute Chancen (entgegen einiger Facebook-„Widerständler“ hält sich der überwiegende Teil der Bevölkerung ja an die Maßnahmen).
Allerdings werden mit (den durchaus notwendigen) Öffnungen der Kitas, Lockerungen in der Gastronomie, etc. nachweisliche Übertragungsherde wieder geöffnet. Da muss man sehen, ob man die Zahlen so halten kann. Spätestens ab Herbst, wenn zusätzlich auch wieder die Influenzasaison beginnt, muss man sich wohl nochmal was überlegen.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Na wenn der Bodo mitm Bagger bald alles kippt (obwohl er ja jetzt wieder ein wenig zurückrudert, aber ich denke mal, der sächsische Landeschef wird dann beweisen, dass es geht ), werden wir wohl schon vorm Herbst etwas nachdenken müssen.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Ja, definitiv. Wenn ich nur daran denke, dass hier bei uns in Leer (meiner Geburtsstadt) sich mal eben fast die Hälfte einer 40-köpfigen Feiergesellschaft in einem Restaurant infiziert hat, sollte man wirklich mal überlegen, warum es überhaupt sowas wie einen Lockdown einst gab.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
In der Schweiz existiert mittlerweile keine Hysterie mehr. Wir sind bei ca 12 neuen Corona-Fällen pro Tag angelangt. Das ist wenig. Unser Bundesamt für Gesundheit hat sogar schon erwähnt, dass man theoretisch bereits im Juli wieder an ein Fussballspiel gehen könnte.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Die Schweiz ist selbst Corona zu teuer ;-)
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Beim Fussballspiel explodieren dann die Zahlen, weil die Dunkelziffer deutlich höher ist als die 12 Fälle.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Ich fands super, wie Tourismus Schweiz momentan versucht Feriengäste zu gewinnen. "Die Schweiz hat viel zu bieten und für Familienurlaub ist unser Land doch perfekt."
So als Vergleich. 1 Woche Schweizferien = in etwa 4 Wochen USA Ferien
Eigentlich haben wir für Juli einen grossen fast 4wöchenige USA-Roadtrip geplant gehabt... logischerweise haben wir den nun streichen müssen. Nun hoffen wir auf Plan B - Kreta.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Hier ein interessanter und meiner Meinung nach fundierter Kommentar zu der Studie von Drosten hinsichtlich der Ansteckung durch Kinder.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-we ... e-politik/
Was zwischen Drosten und Kekulé gerade abgeht, ist mit Kasperletheater nicht ausreichend beschrieben. Insbesondere, dass der Drosten so unter der Gürtellinie twittert, is etwas befremdlich. So ganz grundlos scheint die Kritik an der Studie ja nicht zu sein.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-we ... e-politik/
Was zwischen Drosten und Kekulé gerade abgeht, ist mit Kasperletheater nicht ausreichend beschrieben. Insbesondere, dass der Drosten so unter der Gürtellinie twittert, is etwas befremdlich. So ganz grundlos scheint die Kritik an der Studie ja nicht zu sein.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Das Expertengewichse ist imo Standard in der Branche. IdR findet das aber ohne Öffentlichkeit statt, man findet es auch oft in Fachbüchern, in denen es mit Fachgeschwurbel mitunter darum geht, sich über die anderen Experten auf dem Gebiet erhaben zu fühlen. Aber wo du gerade Drosten und Twitter erwähnst, #IchhabeBessereszutun lautete einer seiner Tweets, daran halte ich mich bei beiden auch.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Rechthaberei ist ja nicht nur bei den Wissenschaftsfuzzis omnipräsent. Wenn weitreichende politsche Entscheidungen auf so einem Zirkus basieren, dann ist mir aber nur nach brechen zumute. Für so einen Quark bin ich einfach zu pragmatisch veranlagt.
- LivingDead
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Hat auch nicht wirklich mit Rechthaberei zu tun. In dem Falle sehe ich eher Prestige-getriebene Gründe als das eigentlich zugrunde liegende (sensible) Thema. Dass sich ein Herr Kekulé in solch einer angespannten Situation - gerade in Bezug auf den unterirdischen Bild-Artikel - eher an den Tagesspiegel wendet als den wissenschaftlichen Weg (z.B. über ein Peer Review) einzuschlagen, sollte genug über seine Intentionen verraten. Dass sich Drosten da auf den Schlips getreten fühlt, ist nachvollziehbar - ungeachtet der Güte der veröffentlichen Studie (die ja auch noch gar keine ist, sondern lediglich ein Pre-print).
Ein wissenschaftlicher Diskurs ist wichtig. Sowas gehört aber nicht in die Öffentlichkeit, die ja eh lieber vor vollendete Tatsachen gestellt werden möchte. Ich hoffe Drosten lässt sich da nicht zu sehr aufstacheln, denn letztlich schadet es ihm sicherlich am allermeisten.
Ein wissenschaftlicher Diskurs ist wichtig. Sowas gehört aber nicht in die Öffentlichkeit, die ja eh lieber vor vollendete Tatsachen gestellt werden möchte. Ich hoffe Drosten lässt sich da nicht zu sehr aufstacheln, denn letztlich schadet es ihm sicherlich am allermeisten.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Ich denke, Drosten ist da augenblicklich ein wenig getrieben. Er sammelte ja rund um die geniale Blamage der Bild nicht nur positive Stimmen. Im großen und ganzen ist aber dennoch einzig und allein die Bild durch die ganze Aktion zum großen Verlierer geworden. Und wie geil sie es nicht versteht, ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Sehr geil aufbereitet hier:
https://www.volksverpetzer.de/medien/bild-drosten/
Just for info: Und weil die Bild nix kapiert hat, legte sie nach. Was hier genauso genüsslich zerpflückt wird:
https://www.volksverpetzer.de/medien/bi ... -kampagne/
Drostens Kommentare gegen Kekule fand ich absolut genial: "Kekulé selbst könnte man nicht kritisieren, dazu müsste er erstmal etwas publizieren." So geil von oben herab, aber in den Kreisen hundertpro nix anderes als Standard. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Drosten Kekule ja hauptsächlich vorwirft, unkollegial zu sein. Kann mir vorstellen, dass man gegenüber Nestbeschmutzern keinen Grund verspürt, nett zu sein. Sind halt auch nur Menschen.
Und hier liegt imo dergrößte Hund begraben und dass ist auch, was die Bild nicht versteht:
In diesem Sinne:
freeman
https://www.volksverpetzer.de/medien/bild-drosten/
Just for info: Und weil die Bild nix kapiert hat, legte sie nach. Was hier genauso genüsslich zerpflückt wird:
https://www.volksverpetzer.de/medien/bi ... -kampagne/
Drostens Kommentare gegen Kekule fand ich absolut genial: "Kekulé selbst könnte man nicht kritisieren, dazu müsste er erstmal etwas publizieren." So geil von oben herab, aber in den Kreisen hundertpro nix anderes als Standard. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Drosten Kekule ja hauptsächlich vorwirft, unkollegial zu sein. Kann mir vorstellen, dass man gegenüber Nestbeschmutzern keinen Grund verspürt, nett zu sein. Sind halt auch nur Menschen.
Und hier liegt imo dergrößte Hund begraben und dass ist auch, was die Bild nicht versteht:
Es ist KEINE Studie. Noch nicht. Es ist ein Entwurf. Gefertigt, um Kritik zu ziehen. Um nachzubessern, zu verfeinern und das Ganze irgendwann valide und tatsächlich zu einer Studie zu machen. Deshalb machen halt Bild-Schlagzeilen wie: Warum Drosten die Studie nicht hätte veröffentlichen dürfen, einfach keinen Sinn (sie wurde ja gar nicht veröffentlicht) und spielen mit ihrem Anderswelt-Ansatz den ganzen Aluhutträgern nur in die Karten. Ich versteh die Bild da auch null... bzw. schon. Als sie in der Flüchtlingskrise hart am Kurs von Frau Merkel blieben und das ganze Thema mal empathisch angingen, müssen die richtig Leser verloren haben. Vor dem Hintergrund macht das seltsame Umschwenken in der Pandemie, bei der sie ja anfangs auch voll Pro-Lockdown und Co. waren, ziemlich Sinn. Ich hab aber das Gefühl, dass sie sich da ziemlich verkalkuliert haben, was die Mehrheiten angeht.So ganz grundlos scheint die Kritik an der Studie ja nicht zu sein.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Nicht, dass die BILD früher nicht genauso kacke war wie heute, aber Dieckmann hatte Intelligenz und Charisma - was vielleicht sogar noch gefährlicher war. Reichelt ist halt ne Krawallschachtel, aber keine sonderlich intelligente. Ist ja nach dem "Mio-Mio-Gate" (Fun Fact: anscheinend vom gleichen Autor verantwortet wie die aktuelle Sache) die nächste große Bauchlandung mit eingezogen Fahrwerk.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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