Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
War Dogs
Der Film, basierend auf einer wahren Begebenheit, hausiert gekonnt mit Absurditäten, die offensichtlich nur in den USA möglich sind. Ein und gleichauf.
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Der Film, basierend auf einer wahren Begebenheit, hausiert gekonnt mit Absurditäten, die offensichtlich nur in den USA möglich sind. Ein und gleichauf.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Haus des Geldes - Staffel 4
Staffel 4 wartet erneut mit gelungenen Rück- und Vorblendungen auf, die eine tagesweite Vorblendung sogar mit mehreren 5 Minuten Rückblendungen kombiniert. Das Blickwinkel Konzept ist derart ausgefeilt, dass es zwar zu falschen Fährten kommt, aber nie zur Unübersichtlichkeit. Leider übertreibt man es etwas mit Ganggepose und hyperventilierendem Schmierentheater, welches zudem noch mit peitschendem Score uberdramatisiert wird wie in keiner TV-Serie zuvor. Steil kommt das dennoch, aber vielleicht erklärt das neben den ausufernden A-Team Ballereien auch den zunehmenden Zwiespalt der Fangemeinde. Wie dem auch sei, Haus des Geldes folgt keiner Logik, es ist aber ein wahnsinniger Adrenalinritt von Psychopathen, die der Zuschauer ins Herz geschlossen hat.
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Staffel 4 wartet erneut mit gelungenen Rück- und Vorblendungen auf, die eine tagesweite Vorblendung sogar mit mehreren 5 Minuten Rückblendungen kombiniert. Das Blickwinkel Konzept ist derart ausgefeilt, dass es zwar zu falschen Fährten kommt, aber nie zur Unübersichtlichkeit. Leider übertreibt man es etwas mit Ganggepose und hyperventilierendem Schmierentheater, welches zudem noch mit peitschendem Score uberdramatisiert wird wie in keiner TV-Serie zuvor. Steil kommt das dennoch, aber vielleicht erklärt das neben den ausufernden A-Team Ballereien auch den zunehmenden Zwiespalt der Fangemeinde. Wie dem auch sei, Haus des Geldes folgt keiner Logik, es ist aber ein wahnsinniger Adrenalinritt von Psychopathen, die der Zuschauer ins Herz geschlossen hat.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Better Call Saul - Staffel 5
Mittlerweile dürften alle Breaking Bad "Nebencharaktere" eingeführt sein, von denen glücklicherweise viele stärker im Fokus stehen und damit die Mutterserie überflügelt wird. Die Bildkompositionen sind einfach genial und über den vielen Kartellszenen thront beständig diese einzigartige, tödliche Atmosphäre, wodurch jede noch so ruhige Dialogszene hochspannend gerät.
Mittlerweile dürften alle Breaking Bad "Nebencharaktere" eingeführt sein, von denen glücklicherweise viele stärker im Fokus stehen und damit die Mutterserie überflügelt wird. Die Bildkompositionen sind einfach genial und über den vielen Kartellszenen thront beständig diese einzigartige, tödliche Atmosphäre, wodurch jede noch so ruhige Dialogszene hochspannend gerät.
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Bosch - Staffel 6
Gewohnt solide Kriminummer, bei der man Bosch auch einige Minuten am PC zuschauen darf, wie er Kennziffern eintippt und abgleicht. Die drei Fälle sind gut über die Laufzeit verteilt und leicht miteinander verwoben, lösen sich aber vielleicht etwas zu unspektakulär auf. Nun gut, wie eben im echten Leben. Generell dürfte Bosch aber wieder öfters zulangen und etwas mürrischer pöpeln, die Altersweisheit steht ihm nicht.
Gewohnt solide Kriminummer, bei der man Bosch auch einige Minuten am PC zuschauen darf, wie er Kennziffern eintippt und abgleicht. Die drei Fälle sind gut über die Laufzeit verteilt und leicht miteinander verwoben, lösen sich aber vielleicht etwas zu unspektakulär auf. Nun gut, wie eben im echten Leben. Generell dürfte Bosch aber wieder öfters zulangen und etwas mürrischer pöpeln, die Altersweisheit steht ihm nicht.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Kominsky Method - Staffel 2
Jane Seymour nahm ich wohl das letzte Mal bewusst vor einer Ewigkeit in Smallville wahr. Keine Ahnung wie lange sie morgens im Bad braucht, aber wenn ich mal über 70 bin, dann hoffe ich auch auf so ein Weib. Ansonsten bleibt alles beim Alten und das ist auch gut so. Tolle unaufgeregte Serie.
Jane Seymour nahm ich wohl das letzte Mal bewusst vor einer Ewigkeit in Smallville wahr. Keine Ahnung wie lange sie morgens im Bad braucht, aber wenn ich mal über 70 bin, dann hoffe ich auch auf so ein Weib. Ansonsten bleibt alles beim Alten und das ist auch gut so. Tolle unaufgeregte Serie.
Re: Filmtagebuch: SFI
Suits - Staffel 7
Staffel 7 wartet erneut mit Charakterfeinschliff auf, vor allem Harvey wird mit seiner zunehmenden emotionalen Seite konfrontiert, die ihm etwas von seiner Selbstsicherheit kostet. Die Schlussszenen sind indes wieder mit feinster Songauswahl garniert.
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Staffel 7 wartet erneut mit Charakterfeinschliff auf, vor allem Harvey wird mit seiner zunehmenden emotionalen Seite konfrontiert, die ihm etwas von seiner Selbstsicherheit kostet. Die Schlussszenen sind indes wieder mit feinster Songauswahl garniert.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Ozark - Staffel 1
Ozarks portraitiert hauptsächlich boshafte, tugendlose und gierige Charaktere, innerhalb derer Batemans hinterlistiger Charakter noch den größten Moralkompass besitzt. Peter Mullan und Lisa Emery spielen ihre Bosheit indes mit solcher Subtilität, dass jede Szene mit einem Schaudern garniert wird. Das Drehbuch, die Kameraführung, das Schauspiel, die Kulissen und abrupte Todesfälle erinnern dabei durchaus an Banshee und Breaking Bad.
Ozarks portraitiert hauptsächlich boshafte, tugendlose und gierige Charaktere, innerhalb derer Batemans hinterlistiger Charakter noch den größten Moralkompass besitzt. Peter Mullan und Lisa Emery spielen ihre Bosheit indes mit solcher Subtilität, dass jede Szene mit einem Schaudern garniert wird. Das Drehbuch, die Kameraführung, das Schauspiel, die Kulissen und abrupte Todesfälle erinnern dabei durchaus an Banshee und Breaking Bad.
Re: Filmtagebuch: SFI
Jau... "Ozark" mag ich ebenfalls gern. Ich finde die 3 Staffeln qualitativ auch mehr oder weniger auf einer Höhe.
Auffällig zudem, dass die Frauenrollen bei der Serie im Prinzip stärker (geschrieben) sind als die der Männer.
Auffällig zudem, dass die Frauenrollen bei der Serie im Prinzip stärker (geschrieben) sind als die der Männer.
Re: Filmtagebuch: SFI
Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
Für den Fanservice fuhr Disney wohl einige Altersheime ab und vergaß dabei eine mitreißende Geschichte zu inszenieren. Die ersten 90 Minuten wirken dann entsprechend typisch montiert und legen ihren Fokus mehr auf inflationäre bunte Bilderwelten und redundante Dialoge als auf Spannung. Die Schlacht bietet dann wenigstens noch einige nette Schauwerte, auch wenn man sich fragen muss, wieso man die copy & paste Flotte in der Atmosphäre angreifen muss. Das wirkt vor allem im Vergleich zu Rogue One wie ein B-Movie. Sehr cool die Idee mit den zwei Lichtschwertern, welche wohl der beste Einfall und der einzige wow Effekt im Film war. Immer noch besser als die Episode 1-3 Grütze war der Streifen aber allemal.
Für den Fanservice fuhr Disney wohl einige Altersheime ab und vergaß dabei eine mitreißende Geschichte zu inszenieren. Die ersten 90 Minuten wirken dann entsprechend typisch montiert und legen ihren Fokus mehr auf inflationäre bunte Bilderwelten und redundante Dialoge als auf Spannung. Die Schlacht bietet dann wenigstens noch einige nette Schauwerte, auch wenn man sich fragen muss, wieso man die copy & paste Flotte in der Atmosphäre angreifen muss. Das wirkt vor allem im Vergleich zu Rogue One wie ein B-Movie. Sehr cool die Idee mit den zwei Lichtschwertern, welche wohl der beste Einfall und der einzige wow Effekt im Film war. Immer noch besser als die Episode 1-3 Grütze war der Streifen aber allemal.
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Ozark - Staffel 2
Staffel 2 gefällt vor allem durch die verschiedenen Machtgruppierungen,welche sich allesamt für unbesiegbar halten und hier und da dann doch plötzlich überraschend Fersengeld geben müssen. Das ist auch insofern begrüßenswert, als dass Erpressungsversuche und Hinterlist nicht soaplasting in die Länge gezogen werden, sondern tödliche Konsequenzen haben. Wenn Mason Batemans Charakter als Teufel bezeichnet wird, dann könnte diese Charakterisierung nicht passender sein. Obwohl Martin Byrdes Handlungen immer auf der Basis von externem Zwang und Familienschutz gruenden, ist er der Strippenzieher, der gewollt oder nicht gewollt Konsequenzen hervorruft, die die Handlanger des Bösen vollstrecken. Etwas schade fand ich indes die Herausnahme von "Buddy". Ich hoffte dessen Leiden war eher übertrieben von ihm inszeniert und hier versteckt sich im Kellerloch vielleicht eine unerkannt bleiben wollende weitere Machtgruppierung, die eines Tages zum Zünglein wird.
Staffel 2 gefällt vor allem durch die verschiedenen Machtgruppierungen,welche sich allesamt für unbesiegbar halten und hier und da dann doch plötzlich überraschend Fersengeld geben müssen. Das ist auch insofern begrüßenswert, als dass Erpressungsversuche und Hinterlist nicht soaplasting in die Länge gezogen werden, sondern tödliche Konsequenzen haben. Wenn Mason Batemans Charakter als Teufel bezeichnet wird, dann könnte diese Charakterisierung nicht passender sein. Obwohl Martin Byrdes Handlungen immer auf der Basis von externem Zwang und Familienschutz gruenden, ist er der Strippenzieher, der gewollt oder nicht gewollt Konsequenzen hervorruft, die die Handlanger des Bösen vollstrecken. Etwas schade fand ich indes die Herausnahme von "Buddy". Ich hoffte dessen Leiden war eher übertrieben von ihm inszeniert und hier versteckt sich im Kellerloch vielleicht eine unerkannt bleiben wollende weitere Machtgruppierung, die eines Tages zum Zünglein wird.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Orville - Staffel 2
Staffel 2 schlägt ernstere Töne an ohne dabei die Beanwortung wichtiger Fragen zu vernachlässigen. Es ist schließlich eine Notwendigkeit, dass bei man sich bei einer Gefangennahme für eine Pinkelecke entscheiden muss. Ansonsten sind die Drehbücher unter der Produktion von Star Trek Veteran Brannon Braga der fetteste Arschtritt ins gegenwärtige Star Trek Franchise der Ära Kurtzman. Welch ein Facettenreichtum, welche Kreativität, welche Hommage an alte Trek Werte in moderner Erzählweise. Alleine die Folge, in der mittels eines in einer geborgenen Zeitkapsel des Jahres 2015 befindlichen Smartphones eine Holodeckromanze erschaffen wird, beweist eine Autorenkunst, der es bei Star Trek gegenwärtig in allen Facetten fehlt. Subjektive Abstriche muss man leider nach wie vor beim Playmobil Design und auch bei den VFX hinnehmen, obwohl sich letztere im Vergleich zur 1. Staffel gesteigert haben. Ich wette die neue Captain Pike Serie wird sich ein Beispiel an The Orville nehmen und das kopieren was selbst einst als satirische Kopie startete. Mega!
Staffel 2 schlägt ernstere Töne an ohne dabei die Beanwortung wichtiger Fragen zu vernachlässigen. Es ist schließlich eine Notwendigkeit, dass bei man sich bei einer Gefangennahme für eine Pinkelecke entscheiden muss. Ansonsten sind die Drehbücher unter der Produktion von Star Trek Veteran Brannon Braga der fetteste Arschtritt ins gegenwärtige Star Trek Franchise der Ära Kurtzman. Welch ein Facettenreichtum, welche Kreativität, welche Hommage an alte Trek Werte in moderner Erzählweise. Alleine die Folge, in der mittels eines in einer geborgenen Zeitkapsel des Jahres 2015 befindlichen Smartphones eine Holodeckromanze erschaffen wird, beweist eine Autorenkunst, der es bei Star Trek gegenwärtig in allen Facetten fehlt. Subjektive Abstriche muss man leider nach wie vor beim Playmobil Design und auch bei den VFX hinnehmen, obwohl sich letztere im Vergleich zur 1. Staffel gesteigert haben. Ich wette die neue Captain Pike Serie wird sich ein Beispiel an The Orville nehmen und das kopieren was selbst einst als satirische Kopie startete. Mega!
Re: Filmtagebuch: SFI
Once Upon A Time In… Hollywood
Tarantino ist nun endlich in der Welt der Bügelfilme angekommen. Im Vorfeld hatte ich mich kaum mit dem Streifen beschäftigt und auch keine Kritiken gelesen. Ich erwartete die üblichen Dialogkünste, nichtlineare und unabsehbare Handlungsstränge, etwas schwarzen Humor und einige Absurditäten, doch keinen Woody Allen Film ohne dessen intellektuellen Stil, Scharfsinn und Schlagfertigkeit. Ein paar Szenen bleiben in Erinnerung, etwa Pitt vs. Bruce Lee und freilich das Ende, welches ich so nicht kommen sah.
Tarantino ist nun endlich in der Welt der Bügelfilme angekommen. Im Vorfeld hatte ich mich kaum mit dem Streifen beschäftigt und auch keine Kritiken gelesen. Ich erwartete die üblichen Dialogkünste, nichtlineare und unabsehbare Handlungsstränge, etwas schwarzen Humor und einige Absurditäten, doch keinen Woody Allen Film ohne dessen intellektuellen Stil, Scharfsinn und Schlagfertigkeit. Ein paar Szenen bleiben in Erinnerung, etwa Pitt vs. Bruce Lee und freilich das Ende, welches ich so nicht kommen sah.
Re: Filmtagebuch: SFI
Into the Night - Staffel 1
Spannendes und rasantes Serienkonzept aus Belgien, welches mit einer innovativen Prämisse aufwartet und diese knackig erzählt. Leider muss man auch mit ein paar Klischeecharakteren samt Reviermarkierungen vorlieb nehmen, aber das gibt nur Abzüge in der B-Note. Sehr cool die Einflechtung des schlichten Intros mit seinem markanten, treibenden Beat.
Spannendes und rasantes Serienkonzept aus Belgien, welches mit einer innovativen Prämisse aufwartet und diese knackig erzählt. Leider muss man auch mit ein paar Klischeecharakteren samt Reviermarkierungen vorlieb nehmen, aber das gibt nur Abzüge in der B-Note. Sehr cool die Einflechtung des schlichten Intros mit seinem markanten, treibenden Beat.
Re: Filmtagebuch: SFI
Bei The Orville hoffe ich ja, dass der Senderwechsel noch ein bisserl mehr Satirisches/Giftiges bringt. Bin da tatsächlich auch gespannt, da mir die ersten Staffeln per se sehr gut gefielen.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Dann könntest du die Zeit ja endlich mit den Trek Serien überbrücken, schließlich unterscheiden die sich von The Oriville nur durch die nicht vorhandene Infantilität.
Re: Filmtagebuch: SFI
Space Force - Staffel 1
Die Ankündigung regte Träume an, die bereits während des Trailers zerplatzten. Unlustig stolpert die Serie durch viele Fremdschämmomente und peinliche Dialoge. Das Gezeigte ergibt nur dann ein wenig Sinn, wenn man es eins zu eins im Kontext von Trumps verbalem Gebaren, dessen Twitter Nonsens und inhaltlicher Leere zu betrachten vermag. Selbst dann wird aber deutlich, dass nicht alles was in der Realität amüsiert, auch für eine Serie taugt und wer will schon 10 Folgen Trumps Infantilität folgen? Bitte zum November 2020 abwählen!
Die Ankündigung regte Träume an, die bereits während des Trailers zerplatzten. Unlustig stolpert die Serie durch viele Fremdschämmomente und peinliche Dialoge. Das Gezeigte ergibt nur dann ein wenig Sinn, wenn man es eins zu eins im Kontext von Trumps verbalem Gebaren, dessen Twitter Nonsens und inhaltlicher Leere zu betrachten vermag. Selbst dann wird aber deutlich, dass nicht alles was in der Realität amüsiert, auch für eine Serie taugt und wer will schon 10 Folgen Trumps Infantilität folgen? Bitte zum November 2020 abwählen!
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Re: Filmtagebuch: SFI
Sehe ich genau so. Der Film hatte mich nach dem Kinobesuch sehr ratlos zurückgelassen und ist in der Erinnerung nicht gereift. Von mir aus kann Tarantino seinen zehnten Streifen auch weglassen.SFI hat geschrieben: ↑01.06.2020, 07:28Once Upon A Time In… Hollywood
Tarantino ist nun endlich in der Welt der Bügelfilme angekommen. Im Vorfeld hatte ich mich kaum mit dem Streifen beschäftigt und auch keine Kritiken gelesen. Ich erwartete die üblichen Dialogkünste, nichtlineare und unabsehbare Handlungsstränge, etwas schwarzen Humor und einige Absurditäten, doch keinen Woody Allen Film ohne dessen intellektuellen Stil, Scharfsinn und Schlagfertigkeit. Ein paar Szenen bleiben in Erinnerung, etwa Pitt vs. Bruce Lee und freilich das Ende, welches ich so nicht kommen sah.
Re: Filmtagebuch: SFI
Außer es wäre sein Star Trek Projekt!
Re: Filmtagebuch: SFI
Da weißte ja, was mir fehlt - neben Kermit aufm Schreibtisch des Captains ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
The Informer
The Informer generiert von Beginn an eine tragende Grundspannung, die sich durch das zunehmend unberechenbare Geschehen stetig steigert. Schade fand ich, dass ausgerechnet die Ausgangslage des polnischen Drogenrings zum Ende hin versandet und interessante Nebenkriegsschauplätze, wie etwa der gegen das FBI ermittelnden NYPD Polizist, Randnotizen bleiben.
The Informer generiert von Beginn an eine tragende Grundspannung, die sich durch das zunehmend unberechenbare Geschehen stetig steigert. Schade fand ich, dass ausgerechnet die Ausgangslage des polnischen Drogenrings zum Ende hin versandet und interessante Nebenkriegsschauplätze, wie etwa der gegen das FBI ermittelnden NYPD Polizist, Randnotizen bleiben.
Re: Filmtagebuch: SFI
Enzo und die wundersame Welt der Menschen
Der Hund Enzo hätte viel zu erzählen, leider ist seine Zunge zu lang, weswegen er keine Sprache lernen kann und überhaupt ist es ohne Daumen sowieso nicht so einfach im Leben. Allerdings besitzt Enzo einen wachen Geist, der eingebettet in ein menschliches Drama, viel Charme aber auch Traurigkeit transportiert. Ein Nicholas Sparks Film mit philosphischem Kevin Costner als Hund ... so irgendwie.
Der Hund Enzo hätte viel zu erzählen, leider ist seine Zunge zu lang, weswegen er keine Sprache lernen kann und überhaupt ist es ohne Daumen sowieso nicht so einfach im Leben. Allerdings besitzt Enzo einen wachen Geist, der eingebettet in ein menschliches Drama, viel Charme aber auch Traurigkeit transportiert. Ein Nicholas Sparks Film mit philosphischem Kevin Costner als Hund ... so irgendwie.
Re: Filmtagebuch: SFI
Die Frau in Gold
Der Klimt Restitutionsfall basiert auf wahren Gegebenheiten und zeichnet die Vorgänge auf zwei Erzählebenen nach. Nüchtern und sachlich tragen Helen Mirren und Ryan Reynolds in der Gegenwart der Jahrtausendwende einen Gerichtsstreit mit Österreich aus, derweil Österreichs Annektion durch Deutschland 1938, die Flucht von Mirrens zugrunde liegendem Charakter Maria Altmann beleuchtet. Leider fehlt es dem Gegenwartspart nicht nur an juristischem Detailgrad sondern reduziert auch die journalistische Hintergrundrecherche von Brühls Charakter auf ein Minimum. Dennoch ein sehenswerter Streifen, der eine wichtige Facette der Nachkriegsgeschichte beleuchet.
Der Klimt Restitutionsfall basiert auf wahren Gegebenheiten und zeichnet die Vorgänge auf zwei Erzählebenen nach. Nüchtern und sachlich tragen Helen Mirren und Ryan Reynolds in der Gegenwart der Jahrtausendwende einen Gerichtsstreit mit Österreich aus, derweil Österreichs Annektion durch Deutschland 1938, die Flucht von Mirrens zugrunde liegendem Charakter Maria Altmann beleuchtet. Leider fehlt es dem Gegenwartspart nicht nur an juristischem Detailgrad sondern reduziert auch die journalistische Hintergrundrecherche von Brühls Charakter auf ein Minimum. Dennoch ein sehenswerter Streifen, der eine wichtige Facette der Nachkriegsgeschichte beleuchet.
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Ozark - Staffel 3
Neue Staffel, neue Facetten, dabei immer atmosphärisch dicht verpackt, das Damoklesschwert stets gezückt.
Neue Staffel, neue Facetten, dabei immer atmosphärisch dicht verpackt, das Damoklesschwert stets gezückt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ich werde mit Ozark irgendwie einfach nicht warm. Past in bestandteilen eigentlich in mein Beuteschema, wiederstrebt mir allerdings in seiner Struktur. Ist sowas wie das "Prison Break" Problem bei mir. Sobald mal die Grundidee ausgereitz ist, wird sie durch eine neue Idee gefressen... 1ste Staffel habe ich noch durchbekommen, aber anfang der 2ten habe ich den faden verloren.
Re: Filmtagebuch: SFI
Wenigstens wechseln die Ideen hier nicht jede Folge.
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Anderswo. Allein in Afrika
Mit 25 reist Anselm Nathanael Pahnke mit dem Fahrrad über 1 Jahr quer durch Afrika, die Idee für den Film ergibt sich erst danach. Anderswo ist dadurch auch anders als gewöhnliche Dokus, denn ausgesuchte, faszinierende Bilderwelten sucht man hier vergebens. Die Doku zeigt einfach das was Pahnke auf seinem beschwerlichen Weg sieht und ihm dabei wiederfährt. Entsprechend zeigt er sich auch ungeniert bei einem Einlauf mitten im Nirgendwo, nur mit einer Wasserflasche und einem zweckentfremdeten Schlauchstück ausgerüstet. Ich bekäme ja schon den Brechreiz bei einer Fahrradtour quer durch Deutschland, einfach krass was dieser junge Mann geschafft hat.
Mit 25 reist Anselm Nathanael Pahnke mit dem Fahrrad über 1 Jahr quer durch Afrika, die Idee für den Film ergibt sich erst danach. Anderswo ist dadurch auch anders als gewöhnliche Dokus, denn ausgesuchte, faszinierende Bilderwelten sucht man hier vergebens. Die Doku zeigt einfach das was Pahnke auf seinem beschwerlichen Weg sieht und ihm dabei wiederfährt. Entsprechend zeigt er sich auch ungeniert bei einem Einlauf mitten im Nirgendwo, nur mit einer Wasserflasche und einem zweckentfremdeten Schlauchstück ausgerüstet. Ich bekäme ja schon den Brechreiz bei einer Fahrradtour quer durch Deutschland, einfach krass was dieser junge Mann geschafft hat.
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