Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Moderator: SFI
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
vorhin auf Wikipedia gelesen das sie in Folge 10 dann endlich auf dem Mars ankommen - dürfte für den Zuschauer auch gefühlt die 10 Monate gedauert haben
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Yepp, die letzten 15 Minuten hatte ich mir natürlich noch angeguckt.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Glory
Einschläfernde Nummer mit triefendem und säuselndem Score, der alles im Pathos ertränkt.
Machete kills
Optisch billige Nummer, die auch inhaltlich nix reißt
Umbrella Academy
Habs bis zur Folge 5 geschafft, aber es zieht sich einfach ätzend, dazu bis auf Klaus langweilige Charaktere.
Einschläfernde Nummer mit triefendem und säuselndem Score, der alles im Pathos ertränkt.
Machete kills
Optisch billige Nummer, die auch inhaltlich nix reißt
Umbrella Academy
Habs bis zur Folge 5 geschafft, aber es zieht sich einfach ätzend, dazu bis auf Klaus langweilige Charaktere.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Ich hab Umbrella nicht abgebrochen, kann es hier aber verstehen. Die Serie führt einfach zu nix und in der zweiten Staffel fängt das auch noch an sich zu wiederholen (obwohl viele angeblich die 2. besser fanden).
Wobei ich schon finde, dass die Serie zumindest einige interessante Figuren hat, auch wenn sie mit ihnen nichts anzufangen weiß. Abgesehen von Klaus empfinde ich vor allem Nr. 5 als sehr gelungen.
Wobei ich schon finde, dass die Serie zumindest einige interessante Figuren hat, auch wenn sie mit ihnen nichts anzufangen weiß. Abgesehen von Klaus empfinde ich vor allem Nr. 5 als sehr gelungen.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Truth Seekers
Pegg und Co. bleiben für mich einfach die Antihumorgang.
La Révolution
The Walking Dead im 18. Jahrhundert. Nun ja, die visuellen Stilmittel sind mega, aber der Rest...
Pegg und Co. bleiben für mich einfach die Antihumorgang.
La Révolution
The Walking Dead im 18. Jahrhundert. Nun ja, die visuellen Stilmittel sind mega, aber der Rest...
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Bei Truth Seekers wollte ich die Tage auch mal auf den Primebanner klicken. Langsam lohnt sich mein Abo
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Debt Collector 2
Die Dialoge sind eine Frechheit, die Haue auch.
Die Dialoge sind eine Frechheit, die Haue auch.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Truth Seekers fand ich ganz okay, aber definitiv kein Must See. Tut halt nicht weh, weil es nur wenige Folgen gibt und weil sie sehr kurz sind. Wenn man mit der Art von Nick Frost was anfangen kann, ist das schon relativ unterhaltsam. In Bezug auf Pegg darf man sich nicht viel erwarten, der kommt in der ganzen Staffel nur wenige Minuten vor.
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Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Modern Family - Staffel 10
Wirklich gut war die Serie nie, wurde aber von Staffel zu Staffel unangenehmer - in Staffel 10 wurden die nervigen Charaktere, die unglaubwürdigen Geschichten und erzkonservativen Ansichten aber unerträglich. Das letzte Mal, dass ich eine Serie abbrach, war „Prison Break“.
Wirklich gut war die Serie nie, wurde aber von Staffel zu Staffel unangenehmer - in Staffel 10 wurden die nervigen Charaktere, die unglaubwürdigen Geschichten und erzkonservativen Ansichten aber unerträglich. Das letzte Mal, dass ich eine Serie abbrach, war „Prison Break“.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Hast aber lange durchgehalten! Bei der Serie war ich während Staffel 1 schon raus.
Habe auch weitere Abbrüche zu vermelden: Utopia, ich werde es doch nicht weitergucken, die Charaktere sind mir unsympathisch, allen vor allem die Olle mit ihren Zottelhaaren. Raus bin ich auch bei Motherland: Fort Salem, obwohl ich diese modernen Hexen Prämisse, die mittels Lauten hexen schon ganz dufte finde. Aber ein durchwegiger Frauen bzw. Teencast, der sich dann noch gegenseitig leckt... ja für manchen Mann womöglich einen Blick wert, mir ist es zu viel.
Habe auch weitere Abbrüche zu vermelden: Utopia, ich werde es doch nicht weitergucken, die Charaktere sind mir unsympathisch, allen vor allem die Olle mit ihren Zottelhaaren. Raus bin ich auch bei Motherland: Fort Salem, obwohl ich diese modernen Hexen Prämisse, die mittels Lauten hexen schon ganz dufte finde. Aber ein durchwegiger Frauen bzw. Teencast, der sich dann noch gegenseitig leckt... ja für manchen Mann womöglich einen Blick wert, mir ist es zu viel.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Jip, letztere nervt... aber die Serie finde ich schon cool.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Meint ihr die Figur der Jessica Hyde ? ja OK - die ist etwas....eigenwillig
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Jip, genau die
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Oha, gut zu wissen. Hatte irgendwann mal die erste Staffel angetestet nach den ganzen guten Kritiken und konnte damit nicht wirklich viel anfangen. Hab immer überlegt, ob ich dem Ganzen nochmal eine Chance geben soll, aber ich will nicht schon wieder den Weg gehen müssen, den ich bei "The Big Bang Theory" gegangen bin, daher spar ich mir das.LivingDead hat geschrieben: ↑24.11.2020, 09:56Modern Family - Staffel 10
Wirklich gut war die Serie nie, wurde aber von Staffel zu Staffel unangenehmer - in Staffel 10 wurden die nervigen Charaktere, die unglaubwürdigen Geschichten und erzkonservativen Ansichten aber unerträglich. Das letzte Mal, dass ich eine Serie abbrach, war „Prison Break“.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Wir hatten das jetzt auch von März an durchgeguckt, weil vor allem meine bessere Hälfte davon angetan war und meinte, dass ihr dieses Heile-Welt-Szenario auch willkommene Ablenkungen in der Pandemie war. Ist in meinen Augen die Serienalternative zu Easy Listening, hab das ganz amüsiert geguckt, aber keine großen Qualitätsschwankungen gesehen. Wenn man schon mit Season 1 nix anfangen kann, dann lässt man besser die Finger davon, denn der Rest vom Fest ist eigentlich genauso.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Heile Welt ist eine Sache, ich schaue zur Abwechslung halt auch ganz gerne Sitcoms. Aber irgendwie hab ich das gefühl, es kommt nichts mehr nach, das Genre ist seit Anfang / Mitte der 00er Jahre für mich tot oder es bedient einfach nicht mehr meinen Geschmack. Die vermeintlichen Heilsbringer (HIMYM, TBBT oder eben auch TMF) haben sich für mich am Ende alle als Enttäuschungen herausgestellt. Wenn ich mich richtig erinnere, ist "King of Queens" für mich die letzte große Sitcom, danach kam nichts mehr.
Mit meiner Frau bin ich gerade in einer Neusichtung von "Eine schrecklich nette Familie". Für sie ist es eine Erstsichtung, obwohl sie sonst so ziemlich alle Sitcoms mag, hier hat sie immer abgeblockt. Aus Mangel an neuen Alternativen hat sie es dann jetzt mal versucht und findet es wider Erwarten richtig gut.
Mit meiner Frau bin ich gerade in einer Neusichtung von "Eine schrecklich nette Familie". Für sie ist es eine Erstsichtung, obwohl sie sonst so ziemlich alle Sitcoms mag, hier hat sie immer abgeblockt. Aus Mangel an neuen Alternativen hat sie es dann jetzt mal versucht und findet es wider Erwarten richtig gut.
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Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Ja, so ähnlich verhielt es sich bei mir auch. Das Heile-Welt-Szenario zieht sich ja komplett durch - nach 10 Staffeln waren die Abnutzungserscheinungen dann aber doch zu groß. Und viele Charaktere gingen mir schlicht auf die Nerven (Gloria, Haley, Alex, Dylan,...). Im Sitcom-Sektor kam leider nie wirklich die große Offenbarung nach den großen 90er Sitcoms. Da war „Community“ wirklich DAS große Highlight, welches ich erst spät (dieses Jahr) für mich entdeckte.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Klare Zustimmung bei "Community", ganz nett finde ich auch "Brooklyn Nine-Nine".
Was die klassischen Multi-Camera-Sitcoms betrifft, sehe ich es aber ähnlich wie Vince. Da kam schon länger nichts richtig tolles mehr, selbst Kevin James ist mit seiner neuen Serie gescheitert, obwohl dafür vor und hinter der Kamera einige "Queens"-Veteranen zurückkehrten, schade eigentlich. Nun versucht er es ja noch mit einer Netflix-Sitcom, deren Konzept mich aber erstmal nicht begeistert.
Obwohl veraltet und irgendwie "90es", mag ich das Konzept von klassischen Sitcoms eigentlich, aber zuletzt gab es leider wenig interessantes.
Was die klassischen Multi-Camera-Sitcoms betrifft, sehe ich es aber ähnlich wie Vince. Da kam schon länger nichts richtig tolles mehr, selbst Kevin James ist mit seiner neuen Serie gescheitert, obwohl dafür vor und hinter der Kamera einige "Queens"-Veteranen zurückkehrten, schade eigentlich. Nun versucht er es ja noch mit einer Netflix-Sitcom, deren Konzept mich aber erstmal nicht begeistert.
Obwohl veraltet und irgendwie "90es", mag ich das Konzept von klassischen Sitcoms eigentlich, aber zuletzt gab es leider wenig interessantes.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Ja, die Nineties dürften tatsächlich der qualitative Peak für Sitcoms gewesen sein. Gerade "Friends" als wohl DIE 90er-Sitcom nimmt bei mir die Genre-Pole-Position ein.
HIMYM fand ich schon ziemlich stark, aber die Abnutzungserscheinungen in den späteren Staffeln kann man nicht wegdiskutieren. TBBT hab ich zwar komplett gesehen, aber nie für die Überserie gehalten, da bleibt mir der Hype auch kaum erklärlich.
"Community" haben wir lustigerweise nach "Modern Family" in Angriff genommen, für meine Frau war es die Erstsichtung, für mich die zweite. Dürfte tatsächlich das Kronjuwel der neueren Sitcoms sein, auch wenn die späteren Staffeln immer Vergleich zu 1-3 schon abfallen und die sechste quasenweise sogar relativ schlecht ist (vor allem die Folgenlänge von 30 statt 20 Minuten tat dem Ganzen nicht gut).
An "Brooklyn Nine-Nine" sind wir gerade dran, das macht schon Laune. Nicht der Überhit, aber gerade durch das Cop-Szenario definitiv mal was anderes im Familien- und Beziehungsreigen des Genres.
HIMYM fand ich schon ziemlich stark, aber die Abnutzungserscheinungen in den späteren Staffeln kann man nicht wegdiskutieren. TBBT hab ich zwar komplett gesehen, aber nie für die Überserie gehalten, da bleibt mir der Hype auch kaum erklärlich.
"Community" haben wir lustigerweise nach "Modern Family" in Angriff genommen, für meine Frau war es die Erstsichtung, für mich die zweite. Dürfte tatsächlich das Kronjuwel der neueren Sitcoms sein, auch wenn die späteren Staffeln immer Vergleich zu 1-3 schon abfallen und die sechste quasenweise sogar relativ schlecht ist (vor allem die Folgenlänge von 30 statt 20 Minuten tat dem Ganzen nicht gut).
An "Brooklyn Nine-Nine" sind wir gerade dran, das macht schon Laune. Nicht der Überhit, aber gerade durch das Cop-Szenario definitiv mal was anderes im Familien- und Beziehungsreigen des Genres.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
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Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Die Bill Cosby Show taugt doch auch heute noch für eine Fünftsichtung.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Friends mag ich zwar halbwegs, finde sie unter den großen Sitcoms der 90er aber am schwächsten. Liegt aber an meinen persönlichen Präferenzen, ich mag eher die familienorientierten Sitcoms als diese Friendship-Konstellationen, die mir immer irgendwie zu protektionistisch dargestellt werden - da wird immer der harte Kern der Freundschaft so sehr betont und wenn dann mal Nebenfiguren auftauchen, wirken die immer irgendwie wie Fremdkörper. Das Problem hatte ich dann mit HIMYM noch viel mehr, aber die beiden Serien sind sich in der Konstellation ja auch sehr ähnlich.
Zu Community: Danke euch für den Tipp, ich schau vielleicht mal bei Netflix rein. Ich muss sagen, vom Trailer her kriegt es mich noch nicht, mich beschleicht da ein sehr ähnliches Gefühl wie bei "Modern Family". Mit dem Setting kann ich halt schon nicht so viel anfangen und generell mag ich auch eher das klassische Format. Aber antesten kostet ja nix (extra)...
Zu Community: Danke euch für den Tipp, ich schau vielleicht mal bei Netflix rein. Ich muss sagen, vom Trailer her kriegt es mich noch nicht, mich beschleicht da ein sehr ähnliches Gefühl wie bei "Modern Family". Mit dem Setting kann ich halt schon nicht so viel anfangen und generell mag ich auch eher das klassische Format. Aber antesten kostet ja nix (extra)...
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Sehe ich auch so, am besten gefällt mir die zweite Staffel, die eine perfekte Mischung zwischen bodenständigen Episoden und kreativen Konzept-Folgen bietet.
Bei den späteren Staffeln fehlen mir Donald Glover und Chevy Chase, zumal letzterer für mich der urspüngliche Grund war, die Serie anzusehen.
Zumindest die fünfte Staffel finde ich aber ansonsten ganz nett.
"HIMYM" hat mich bislang nie gereizt. Ich kann mich daran erinneren mal eine Folge im TV gesehen zu haben (in welcher glaube ich eine Ananas eine Rolle spielte), aber so richtig überzeugt war ich da (noch?) nicht.
Was mir nach wie vor gefällt ist "Malcolm in the Middle", dank Blu-ray-VÖ nun alle Staffeln gesehen und funktioniert für eine solch frühe Single-Cam-Sitcom immer noch sehr gut, Bryan Cranston ist als Hal ohnehin irgendwie Kult.
Bleibt zu hoffen, dass irgendwann wieder mal ein Sitcom-Hit kommt, man hat aber den Eindruck dass da momentan leider Quantität vor Qualität steht.
Teilweise gefallen mir auch die deutschen Synchros bei Netflix und Co. nicht. Beispiel: Ashton Kutcher in "The Ranch"; funktioniert ohne seinen Stamm-Sprecher überhaupt nicht.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Kann schwer nachvollziehen, wie man die 90er für den Gipfel der Sitcoms halten kann. "Friends" ist natürlich großartig, aber auch ziemlich allein auf weiter Flur. Da es immer wieder mit Friends verglichen wird, habe ich mal in "Will & Grace" reingeschaut und nach sechs Episoden für furchtbar befunden und abgebrochen. Damals wurde extrem stark auf seltsame Manierismen gesetzt, völlig unnatürliches Gezappel und seltsame Albernheiten, die eigentlich nichts real Existierendes karikieren oder überziehen, sondern einfach nur völlig aus der Luft gegriffenen Schwachsinn darstellen. TBBT oder HIMYM sind da natürlich Klassen besser, auch weil sie beim Publikum eine gewisse Reife und gewisse Kenntisse voraus setzen, während sich die 90er und 80er Serien fast durchweg auch an die dümmsten anzunehmenden Zuschauer richteten.McClane hat geschrieben: ↑29.11.2020, 17:05Ja, die Nineties dürften tatsächlich der qualitative Peak für Sitcoms gewesen sein. Gerade "Friends" als wohl DIE 90er-Sitcom nimmt bei mir die Genre-Pole-Position ein.
HIMYM fand ich schon ziemlich stark, aber die Abnutzungserscheinungen in den späteren Staffeln kann man nicht wegdiskutieren. TBBT hab ich zwar komplett gesehen, aber nie für die Überserie gehalten, da bleibt mir der Hype auch kaum erklärlich.
"Community" haben wir lustigerweise nach "Modern Family" in Angriff genommen, für meine Frau war es die Erstsichtung, für mich die zweite. Dürfte tatsächlich das Kronjuwel der neueren Sitcoms sein, auch wenn die späteren Staffeln immer Vergleich zu 1-3 schon abfallen und die sechste quasenweise sogar relativ schlecht ist (vor allem die Folgenlänge von 30 statt 20 Minuten tat dem Ganzen nicht gut).
An "Brooklyn Nine-Nine" sind wir gerade dran, das macht schon Laune. Nicht der Überhit, aber gerade durch das Cop-Szenario definitiv mal was anderes im Familien- und Beziehungsreigen des Genres.
Serien wie 30 Rock, Modern Family, Parks And Recreation oder The Office haben für mich die Messlatte dann noch einmal höher gehängt. Selbst eine tendenziell konservative Sitcom klassischen Zuschnitts wie Last Man Standing ist inhaltlich zwar nicht gerade anspruchsvoll, aber dennoch deutlich gehaltvoller und hintersinniger als das vergleichbare Home Improvement aus den 90ern, bei dem ich inzwischen kaum mehr eine Episode durchhalte.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
@ Vince
Aber sind die Familien-Sitcoms da nicht ähnlich angelegt? Bei mir es anders, irgendwie sind "Unser lautes Heim", "Alle unter einem Dach" und wie sie alle heißen mögen, in meiner Erinnerung zu einem ziemlich ähnlichen Brei verschwommen. Hab damals aber auch wenig konsequent von A bis Z geguckt, sondern immer mal wieder einzelne Folgen.
@ kami
"Parks and Recreation" war mir tatsächlich entfallen, das war auch ziemlich stark. Dass die neueren Sitcoms da unbedingt lebensnäher oder smarter sind, würde ich auch nicht immer so unterschreiben. HIMYM war mir in den späteren Staffeln zu sehr drüber, gerade wenn Barney als Parodie eines arroganten Yuppies wirklich kaum noch mit einem realen Vorbild zu verwechseln war. TBBT mag ja in seinen wissenschaftlichen Belangen akkurat sein, richtet sich aber auch nicht unbedingt an den smartesten Zuschauer. Ich persönlich war jedenfalls schwer angenervt davon, dass dort bei jeder noch so offensichtlichen Referenz im Dialog noch einmal nachgereicht werden musste, dass dies und jenes übrigens aus "Star Trek", "Star Wars", HdR oder sonst was war.
Wo ich dir zustimmen würde, ist die Tatsache, dass sie von der Machart her artifizieller sind. Mehr offensichtliche Studiokulissen, und die eingespielten Lacher sind so eine Eigenart, die aus heutiger Sicht auch eher befremdlich wirkt. Wir hatten neulich mal zwei, drei Folgen "Der Prrinz von Bel-Air" auf Netflix geschaut, da fiel das sofort auf.
Aber sind die Familien-Sitcoms da nicht ähnlich angelegt? Bei mir es anders, irgendwie sind "Unser lautes Heim", "Alle unter einem Dach" und wie sie alle heißen mögen, in meiner Erinnerung zu einem ziemlich ähnlichen Brei verschwommen. Hab damals aber auch wenig konsequent von A bis Z geguckt, sondern immer mal wieder einzelne Folgen.
@ kami
"Parks and Recreation" war mir tatsächlich entfallen, das war auch ziemlich stark. Dass die neueren Sitcoms da unbedingt lebensnäher oder smarter sind, würde ich auch nicht immer so unterschreiben. HIMYM war mir in den späteren Staffeln zu sehr drüber, gerade wenn Barney als Parodie eines arroganten Yuppies wirklich kaum noch mit einem realen Vorbild zu verwechseln war. TBBT mag ja in seinen wissenschaftlichen Belangen akkurat sein, richtet sich aber auch nicht unbedingt an den smartesten Zuschauer. Ich persönlich war jedenfalls schwer angenervt davon, dass dort bei jeder noch so offensichtlichen Referenz im Dialog noch einmal nachgereicht werden musste, dass dies und jenes übrigens aus "Star Trek", "Star Wars", HdR oder sonst was war.
Wo ich dir zustimmen würde, ist die Tatsache, dass sie von der Machart her artifizieller sind. Mehr offensichtliche Studiokulissen, und die eingespielten Lacher sind so eine Eigenart, die aus heutiger Sicht auch eher befremdlich wirkt. Wir hatten neulich mal zwei, drei Folgen "Der Prrinz von Bel-Air" auf Netflix geschaut, da fiel das sofort auf.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
Ich meine eigentlich was anderes: Bei der "Friends"-Konstellation ist immer so eine Geschlossenheit zu erkennen, Nebenfiguren haben es da schwer, durchzukommen. Man denke nur mal an die ganzen Ex-en, die bei HIMYM kommen und gehen, ohne einen echten Impact zu hinterlassen. Das führt bei mir immer dazu, dass ich den Freundeskreis irgendwann als unsympathisch, weil eben sehr protektionistisch empfinde. Bei den Family-Sitcoms ist mehr Platz für zusätzliche Konstellationen, ohne das Familienkonstrukt dafür zu verformen.McClane hat geschrieben: ↑30.11.2020, 00:06@ Vince
Aber sind die Familien-Sitcoms da nicht ähnlich angelegt? Bei mir es anders, irgendwie sind "Unser lautes Heim", "Alle unter einem Dach" und wie sie alle heißen mögen, in meiner Erinnerung zu einem ziemlich ähnlichen Brei verschwommen. Hab damals aber auch wenig konsequent von A bis Z geguckt, sondern immer mal wieder einzelne Folgen.
Ich finde ja, die neueren Sitcoms sind mindestens genauso künstlich, in ihrer Künstlichkeit dabei aber viel subversiver. Da tarnt man sich als aufgeschlossen und lebensnah, es werden Rajeshs, Fezs und wie sie alle heißen in den Serienkern geschrieben, um Minderheiten zu repräsentieren und am Ende hat man eine perfekt durchgemischte Salad Bowl, die vor Harmonie geradezu überquillt. Dass es der Serie aber beispielsweise gar nicht darum geht, ethnische oder auch sonstige Minderheiten akkurat darzustellen, sieht man dann daran, wie klischeehaft diese in aller Regel dargestellt werden. Die 80er und 90er waren stärker in ihren jeweiligen Milieus verwurzelt - weiße, kinderlose Paare der Arbeiterklasse (King of Queens), amerikanische Durchschnittsfamilie (HMWDH, Alle unter einem Dach), schwarze Elite (Bill Cosby Show), White Trash (Roseanne, Eine schrecklich nette Familie). Da hat sich dann auch mal ein Deacon in die weiße Ecke von Queens verirrt, aber das wirkte alles nicht so zwanghaft zusammengewürfelt. Und trotzdem war die ironische Distanz der Figuren zu sich selbst wesentlich stärker ausgeprägt als heutzutage. Zumal es auch extrem kreative allegorische Abzweigungen gab wie die "Dinos", die teilweise intelligentere Stories zu erzählen hatten als alle heutigen Sitcoms zusammen. "30 Rock" würde ich unter den neueren Sitcoms tatsächlich noch als große Ausnahme sehen, die vergesse ich immer wieder, aber die liefern mir auf moderne Weise auch genau das, was ich bei der Erinnerung an die klassischen Sitcoms der 90er so vermisse."Parks and Recreation" war mir tatsächlich entfallen, das war auch ziemlich stark. Dass die neueren Sitcoms da unbedingt lebensnäher oder smarter sind, würde ich auch nicht immer so unterschreiben. HIMYM war mir in den späteren Staffeln zu sehr drüber, gerade wenn Barney als Parodie eines arroganten Yuppies wirklich kaum noch mit einem realen Vorbild zu verwechseln war. TBBT mag ja in seinen wissenschaftlichen Belangen akkurat sein, richtet sich aber auch nicht unbedingt an den smartesten Zuschauer. Ich persönlich war jedenfalls schwer angenervt davon, dass dort bei jeder noch so offensichtlichen Referenz im Dialog noch einmal nachgereicht werden musste, dass dies und jenes übrigens aus "Star Trek", "Star Wars", HdR oder sonst was war.
Wo ich dir zustimmen würde, ist die Tatsache, dass sie von der Machart her artifizieller sind. Mehr offensichtliche Studiokulissen, und die eingespielten Lacher sind so eine Eigenart, die aus heutiger Sicht auch eher befremdlich wirkt. Wir hatten neulich mal zwei, drei Folgen "Der Prrinz von Bel-Air" auf Netflix geschaut, da fiel das sofort auf.
Re: Der aktuelle Film- oder Serienabbruch Fred
the Captive
Man sollte sich nicht von großen, bekannten Schauspielnamen blenden lassen....ich fand den ziemlich langweilig, zudem nervten mich diese seltsamen Zeitsprünge kreuz und quer durch die Handlung.
Man sollte sich nicht von großen, bekannten Schauspielnamen blenden lassen....ich fand den ziemlich langweilig, zudem nervten mich diese seltsamen Zeitsprünge kreuz und quer durch die Handlung.
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