Filmtagebuch: Nachtwaechter
Moderator: SFI
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Einsame Entscheidung
Bis zur berühmten Seagal-Szene bin ich stark eingenommen, danach verliert mich das Ding immer mit seiner viel zu langen Laufzeit zunehmend. Zu sehr zerdehnt, und auch zu mutlos aus heutiger Sicht (trotz prophetischem Inhaltes).
Russell ist natürlich ein Sympathieträger, die Machart professionell (nur die explodierenden Miniaturflugzeuge wirken in einem Film dieser Größenordnung ungünstig einfangen.) War nie mein Liebling, fällt im Alter leider weiter ab...
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Das unterschreibe ich so.
- LivingDead
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
...hatte damals bis zum Abspann damit gerechnet, dass Seagal plötzlich doch noch hinter irgendeinem Sitz hervor springt.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
War Seagal nicht sogar seinerzeit mit auf dem Kinoplakat, auf der rechten Seite ?
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Wer nicht? Nur Intellektuelle gingen wegen Kurt ins Kino.LivingDead hat geschrieben: ↑19.12.2020, 16:03...hatte damals bis zum Abspann damit gerechnet, dass Seagal plötzlich doch noch hinter irgendeinem Sitz hervor springt.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Ja, das Poster war so konzipiert, als hätten beide gleichwertige Hauptrollen.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Also hat mich meine Erinnerung doch nicht betrogen, mir kam das DVD Cover nämlich etwas "fremd" vor
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Ein stahlharter Mann aka Hard Times
Walter Hills Depressionswestern und gleichzeitig Debüt zeigt schon wohin die Reise geht. Wortkarge Männer tun was sie tun müssen. Bronson's sehniger Körper übernimmt die Charakterisierung, und nach 90 Minute ist alles wieder vorbei. Dazu einen Whiskey und ich hab gute Laune...
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Die Eiskönigin
Reisbrett-Märchen mit etwas zuviel Gesang für kleine Mädchen. Technisch perfekt, ohne Ecken, ohne Kanten, dafür tonnenweise Kitsch. Mit kleinem Mädchen auf der Couch ein riesen Spaß, ich selber bin ein paar mal weggenickt. Kann den Hype in der Zielgruppe voll verstehen, und noch mehr das erwachsene mit den augen rollen....
Die Eiskönigin 2
Größer, schneller, kitschiger, und auch verzweifelt versucht komplexer zu sein,, die Gesangseinlagen setzen auch noch einen oben drauf (ich weiß bis heute nicht ob Krsitoff's Einlage eine Hommage oder Parodie auf Boygroup-Manierismen sein soll!) Der Bildersturm hält aber, sofern man sich für die
Designs begeistern kann, über die Laufzeit wieder bei Laune. (Und das Elsa optisch bei der einen "großen unerfüllten Liebe meines Lebens" angelehnt ist, hilft auch nicht wirklich, den Blick abwenden zu können.
Die Muppets-Weihnachtsgeschichte
Dicken's unkapputbarer Klassiker mit Mupppets. Und mit Michael Caine.
Und erstaunlich gruseligen Geistern. Und schönem Setdesign. Zwar ohne die Showbiz-Metaebene, die die Muppets in ihren Hochzeiten auszeichnete, aber ein schöner Herzwärmer.
Santa's Summer House
B-Action-Besetzung in Z-filmischen Umtrieben. Mit einem nichts an Geld und noch weniger Talent zelebriert Regisseur DeCoteau ein peinlich berührendes Etwas, bei dem die Beteiligten es aber schaffen, den Spaß denn sie beim Drehen hatten zumindest in der ersten Hälfte auf den Zuschauer zu übertragen.
Wenn man Interesse für die Urlaubsvideos der Nachbarn hat, kann man sich auch an mit diesem Werkr amüsieren. Hängt davon ab, wie man zu Nachbarn steht.
Eigentlich unbewertbar, aber:
Tyler Rake: Extraction
Zweitsichtung mit meinem "alten Herren", denn der mag "Rambo", der mag "John Wick", jetzt mag er auch "Tyler Rake".
Immer noch vom technischen Standpunkt aus sauber produziertes Actionhandwerk ohne eine einzige eigene neue Idee, dafür aber genug Tempo, um über Laufeit bei Laune zu halten. Wie auch "Rake" selber sollte man mit Nachdenken warten bis sich der Rauch verzogen hat.
In Ermangelung an echtem neuen Futter darf es gerne auch mal sowas sein. 2x ist dann aber auch genug!
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Da möchte ich jetzt wissen, wie denn Extraction zur Weihnachtsthematik passt.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Sowas nennt sich "Kontrastprogramm"
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
... oder Erholung von familiären Zwängen!
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
ich auch. Einsame Entscheidung fand ich für eine Joel Silver-Produktion immer etwas lahm, gerade die von ihm gewohnten fetten Explosionen fehlen einfach, und die erwähnte Szene am Ende reißt irgendwie wenig - Seagals Abgang lässt auch eher kalt
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Liegt eher an der Begleitung: "Extraction" mit meinem "alten Herren", "Santa's Summer House" für die Weihnachtsepisode des eigenen Podcasts, der Rest mit Tochter.
Nur was ich kucken will, danach fragt wieder keiner...
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Ist eine Frage der Perspektive. Ich mochte ihn früher mehr, hab ihn immer als "Heist" Thriller mit Terrorismus-Einschlag gesehen. Und Esplosionen hätten dem Film (und dem Flugzeug) nur geschadet. Ist halt einfach nur einer dieser Filme, die bei einer Neusichtgung nicht gewinnen, sondern eher wegen dem Wissen um den Ausgang nicht neu begeistern können.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Dragonheart
Ja, der Drache wirkt auf HD nicht mehr so imposant wie anno 1996 im Kino, der altmodisch gemütliche Touch wird er aber nicht mehr los, so dass ich gepflegter Sonntag auf Couch mit Kakao und Plätzchen durchaus schlechter untermalt sein könnte.
Außerdem ein Schlag ins Gesciht für alle Menschen die auf der Suche nach "Grautönen" sind, denn hier regiert das strenge altmodische Gut/Böse. (Und nichts gegen Mario-Adorf, aber seine Stimme war etwas "dünn". Obwohl, da gab es mal ja "Nena" bei "Eragon"..... )
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Ja, das kann man so sagen - vielleicht war ich aber auch verwöhnt von anderen deutlich krachenden Silver Pictures Filmen wie z. B. die Lethal Weapon-Reihe oder eben auch Fair Game, der bei mir auch hoch im Kurs steht.
Gerade bei Silver denke ich gerne an die späten 80er und die 90er, die typische Silver-Action gab es ja in den vergangenen Jahren nicht mehr so wirklich
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Dragonheart liebte ich damals im Kino und jetzt bin ich sehr überrascht, dass David Thewlis mitspielt. Eventuell muss ich mir den Film ebenfalls wieder einmal zu Gemüte führen.
Und ich hoffe doch sehr, dass du nun endlich wieder schauen kannst, was du möchtest.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Das ewige "Problem" mit der Erwartungshaltung! ;-)Cinefreak hat geschrieben: ↑25.12.2020, 20:10Ja, das kann man so sagen - vielleicht war ich aber auch verwöhnt von anderen deutlich krachenden Silver Pictures Filmen wie z. B. die Lethal Weapon-Reihe oder eben auch Fair Game, der bei mir auch hoch im Kurs steht.
Gerade bei Silver denke ich gerne an die späten 80er und die 90er, die typische Silver-Action gab es ja in den vergangenen Jahren nicht mehr so wirklich
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Thewlis mit seiner Prinz Eisneherz-Frisur ist das unterhaltsamste und nervigste Pfund des ganzen Filmes. Aber kann schon mal pasieren den Darsteller des Bösewichts zu vergessen!deBohli hat geschrieben: ↑27.12.2020, 09:58Dragonheart liebte ich damals im Kino und jetzt bin ich sehr überrascht, dass David Thewlis mitspielt. Eventuell muss ich mir den Film ebenfalls wieder einmal zu Gemüte führen.
Und ich hoffe doch sehr, dass du nun endlich wieder schauen kannst, was du möchtest.
Und ja, das tue ich. Das bedeutet ist schaue im untersten Bodensatz von AmazonPrime, wo noch jede Menge Graupen aus den seeligen alten Tagen lummern, die ich damals schon verpasst habe. Ob sich das lohnt, wird das Tagebuch zeigen.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Future Force
In den niederungen der späten 80er findet sich so manche Graupe, doch mit dem Herz am rechten Nostalgiefleck kann man vielen davon durchaus etwas abgewinnen. Sitzt allerdings David Prior auf dem Regiestuhl, verlässt auch mich nach den bisher gesehenen Werken ganz schnell die Zuversicht. So dominiert hier auch hier das Untalent, aus den geringen Mitteln etwas großes herausholen, die zahlreichen Actionszenen wirken lahmarschiger wie der peinliche Dialogteil. Carradine's stoisches Charisma ist komplett verschwendet und die Laiendarstellerschar drumherum lacht sich ins Fäustchen. Nope, hier macht Scheitern leider keinen Spaß.
Stunts
Der Titel "Stunts", Mark Lester ("Commando") auf dem Regiestuhl, Michael Kamen ("Lethal Weapon", "Die Hard") als Score-Komponist, die "Highlander"-Produzenten Pete Davis dn William Panzer zusammen mit "New Line Cinema"-Gründer sowie gestandene "Nasen" wie Robert Forste, Richard Lynch, Bruce Glover etc. vor der Kamera machen den Film auf dem Papier für mich interessantr als das fertige Produkt, welches als dramatischer Vorläufer zu "Ein Colt für alle Fälle" gelten darf, aber auch nie über sauber produziertes TV-Handwerk aus den Spät-70ern hinauskommt.
"Highlight": Robert Forster trinkt eine Cola, und rülpst anschließend der am Set rumschnüffelden Reporterin erstmal gepflegt ins Gesicht. Sie steigt später trotzdem mit ihm ins Bett. Damals war wirklich alles anders...
Deadlock
Beklemmendes deutsches Thrillerkammerspiel mit Neo-Western-Anleihen, getragen von den drei Hauptdarstellrn Anthony Dawson, Mario Adorf und Marquardt Bohm. Roland Klick seziert (Achtung: Kampfbegriff!) toxische Männlichkeit in der Enge der mexikanischen Sierra Leone. Das die Freiheit eigentlich in jede Richtung kilometerweit ausbreitet, engt die Protagonisten trotzdem immer wieder ein. Das Ende ist vorhersehbar und konsequent.
Deutsches Genrekino ist und war immer möglich. Ich denke, bei Klick gibt es für mich noch etwas zu entdecken.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Tatsächlich...Liebe
Süßes Nichts von Film, glänzend besetzt. Kann man natürlich nach Lust und Laune nach allen filmischen Maßstäben sezieren, ist aber aufgrund des Wohlfühlfaktors aber auch nur Makulatur. Der Realität entspringt hier niemand, aber die hab ich auch vor der Tür.
Und wer immer noch nicht mit seinem Zuckerschock klar kommt, der schaut Alan Rickmann und Emma Thompson bei der traurigen Erkenntnis, das es mehr als Liebe bedarf, um 20 Jahre Ehe zu erreichen mal genau in die Augen.
2 Stunden vergehen wie im Pflug, wenn es dunkel ist und der Weihnachtsbaum von hinten Licht spendet, macht es gleich noch mehr Spaß!
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Der Trailer ist mal krass, so etwas kam aus Deutschland? WTF!
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Zu "Deadlock" habe ich mal eine Review geschrieben, die wurde vom Freeman abgelehnt und ist somit bei den Narren untergekommen
Review
Ich mag ja die Musik von Can, die ist einfach nur geil
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Ich mag ja die Musik von Can, die ist einfach nur geil
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
Bei dem Käse, den freeman hier sichtet und hyped, ist der Streifen bei AF doch Pflichprogramm möchte man meinen.
Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter
ist aber 11 Jahre her aber er war damals halt so drauf, ich glaube er kennt den Film gar nicht mal
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