Filmtagebuch: Nachtwaechter

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von deBohli » 02.01.2021, 10:56

Nachtwaechter hat geschrieben:
31.12.2020, 12:08
Geanu wie die Mär vom Telekommunkationsbedienstene chinesich-nationalistischen Gemüts, der keine Sekunde ungenutzt lässt, die Afrikaner als die noblen Wilden zu zeigen, nur dringen mal etwas Technik "Made in China" benötigen, um auf den rechten Pfad zu finden.
Soszusagen ein sehr langer Werbespot für die "Belt and Road Initiative"? :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 03.01.2021, 07:49

deBohli hat geschrieben:
02.01.2021, 10:56
Nachtwaechter hat geschrieben:
31.12.2020, 12:08
Geanu wie die Mär vom Telekommunkationsbedienstene chinesich-nationalistischen Gemüts, der keine Sekunde ungenutzt lässt, die Afrikaner als die noblen Wilden zu zeigen, nur dringen mal etwas Technik "Made in China" benötigen, um auf den rechten Pfad zu finden.
Soszusagen ein sehr langer Werbespot für die "Belt and Road Initiative"? :lol:
Naja, bei (gefühlt) 50 Produzenten-Credits, darunter diverse Telekommunikationsunternehmen durfte man ja nichjt viel anderes erwarten :D
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 03.01.2021, 08:11

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Cobra Kai - Staffel 1

Rewatch zur Vorbereitung auf Staffel 3:
Abseits der hervorragenden Balance aus nostalgischen Gefühlen, gelungener Fortführung und ausgewogener Charakterzeichnung ist es vor allem die ökonomisch Erzählung, die "Cobra Kai" so gelungen macht. 10 Folgen a ca.. 30 Minuten, und jede jede Szene ist von Belang zur Fortführung der Geschichte, und trotzdem kommt keiner zu kurz, keiner hat bekommt zuviel Aufmerksamkeit. Geht auch in der der 2. Runde rein we fließend Wasser.,
Man kann auch Figuren ernst nehmen,ohne sie gleich mit mannigfachen Traumen auszustatten...

:liquid9:

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Otto - Der Film

Aufgrund der grausigen Realität i st die Nostalgie bei mir wohl gerade ausgebrochen und anstatt an verregneten Wochenende Bud Spencer, Terrence Hill, Louis De Funes usw. auf Kabel 1 zu gucken, musste Teutonenhumorbomber Otto mal wieder herhalten.
Auf filmischer Ebene natürlich nichts weiter wie ein sketchartige Nummernrevue, ist die in die Popkultur eingegangen Gagdichte aber immer noch erstaunlich. Otto's Manierismen, welche sich bis heute kaum verändert haben, sind eigentlich nicht mehr zu ertragen, wirken aber im Kontext des Jahres 1985 dann doch noch ertaunlich frisch.Damals hatte Otto nur sein einmal im Jahr versendetes Bühnenprogramm, die Gags hatten sich noch nicht selbst zu Tode geritten. Außerdem haben solche Zeitkapseln ihren ganz eigenen Charme.

:liquid7:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von gelini71 » 03.01.2021, 09:09

"Ich brauche jetzt....einen Neger"
.
.
.
"Darf ich vorstellen - das ist Bimbo - ihr Sklave"

Leute - solche Witze kann man heute nicht mehr machen, alleine dafür muß man den Film lieben :lol: :wink:
Aber warum hast Du ausgerechnet das Niederländische Plakat rausgesucht ?
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 03.01.2021, 09:28

Naja, gerade der von dir beschriebene Abschnitt ist ja hie und da auch Stein des Anstosses.
Aber wer hier nichjt erkennt, das Otto das deutsche Spießbürgertum und Engstirnigkeit aufs Korn nimmt, dem ist nicht zu helfen!

Ähm....ja.... ich schieb es jetzt mal auf das eingeschränkte Internet hier auf der Arbeit, das mir nichts besseres in annehmbarer Größe angeboten hat. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von gelini71 » 03.01.2021, 09:46

Der "Stein des Anstosses" war / ist aber teilweise Recht groß, da wird sogar von "Verbot" geredet :roll:
Die Szene alleine ohne den Kontext was danach kommt ist sicherlich Grenzwertig, jedoch ist sie wichtig weil der eigendliche Rassismus ja in der Szene kommt wo "Bimbo der Neger" als Sklave verkauft wird - bloß darüber regt sich irgendwie keiner auf :wink: .
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 03.01.2021, 09:55

Eben.Und wem das nicht reicht, der schaue in der Szene in Günther Kaufmann's Gesicht, der offenbar den Spaß seines Lebens hatte, mit den Klischee's zu spielen. Die Szene funktioniert mit diesem wissenden Grinsen gleich 3x so gut!
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 04.01.2021, 12:25

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Otto - Der neue Film

Der erste Film prägte die Popkultur, der 2. zitiert sie, wo er nur kann. Vermutlich eingeschüchtert durch den immensen finananziellen Erfolg des ersten Film, spult Otto diesmal geradezu verkrampft sein Program runter, wie er Stalking gleich dem damaligen Model Ute Sander alies Gabi Drösel den Hof macht. Das Frau Sander nach diesem Film sich vor keine Kamera mehr traute und sich heute dem Tierschutz widmet ist wohl besser so für alle Beteiligten. Noch ist nicht alles schlecht, manches sogar entlarvend gut (der Hausmeister z. Bsp.), doch da wäre deutlich mehr drin gewesen.

:liquid5:

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Mit sichtlicher selbtsicherer Unbekümmertheit zeigt der vor Selbstbewussteine nur so strotzende Eddie Murphy mit 22 so ziemlich jedem dem er auf die Füße treten kann, wie man "rote Ohren" produziert.
Wer Murphy nur aus seiner Zeit von 1995 - heute kennt könnte eine kleinen Kulturschock erleben. Vieleicht nicht zeitgemäß, aber auch saukomisch!

:liquid10:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Cinefreak » 04.01.2021, 15:03

noch nie von gehört, von dem Eddie Murphy-Ding...klingt aber tendenziell interessant ;)
Und ich denke, die OTTO-Streifen schaut doch jeder mal hin und wieder ;) Hatten schon was :wink:
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von gelini71 » 04.01.2021, 15:59

@Cinefreak
Zur Einordnung: Das ist kein Eddie Murphy Film sondern ein Bühnenprogramm, ist bei uns m.W. nach nie erschienen sondern nur als Import erhältlich (und somit nur im O-Ton zu schauen).
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 04.01.2021, 18:40

Richtig. Derzeit bei Netflix, mit zuschaltbaren Untertiteln, die ich hie und da auch brauchte!
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von freeman » 04.01.2021, 20:39

SFI hat geschrieben:
27.12.2020, 15:18
Bei dem Käse, den freeman hier sichtet und hyped, ist der Streifen bei AF doch Pflichprogramm möchte man meinen. :lol:
Exakt: MÖCHTE MAN MEINEN

:lol:

Damals hatten wir btw. auch noch keinen Horrorbereich und erst recht keine Resterampe und nix... Außerdem kamen alle Anweisungen von Timo. So! :lol: Inzwischen könnte der btw. immer in die Resterampe.

In diesem Sinne:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von gelini71 » 05.01.2021, 05:17

Der Pre-80s Bereich stand seinerzeit unter Deiner Fuchtel :wink: also schieb nicht alles auf den Timo.
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 05.01.2021, 06:56

Danke! :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von freeman » 05.01.2021, 19:37

gelini71 hat geschrieben:
05.01.2021, 05:17
Der Pre-80s Bereich stand seinerzeit unter Deiner Fuchtel :wink: also schieb nicht alles auf den Timo.
Ja, gut, in Pre-80s würd ich ihn immer noch net packen, sondern verschieben :lol:

In diesem Sinne:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 05.01.2021, 20:13

Podcast - Vorbereitung:

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Der City-Hai aka Raw Deal

Keine Metaebene, keine philospischen Exkurse, dafür klischeehafte Undercover-Mafia-Action von reinstem Schrot und Korn, und einem Schwarzenegger, der das Schauspielern zugunsten einem One-Line-Dauerfeuer ("Magisch... oder Magnetisch?") schon gleich ganz sein lässt.
Manch Actionszene versagt in der Unübersichtlichkeit, die spektulärste Szene (Sprengung einer Olfirma!) ist von der restlichen Handlung nicht von Belang, dafür hagelt es blaue Bohnen im Minutentakt. Wird niemals einen Klassikerstaus in Arnie's Biographie einnehmen, für sein simples Auftreten (war ein Pflichtfilm, da Arnodl Dino De Laurntiis noch einen Film schuldete, die Idee stammt eben dessen italienischer Schmiede) wird er heute bei mir schmerzlich vermisst.

Gute
:liquid6:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 06.01.2021, 19:14

Podcast-Vorbereitung

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Broken Arrow

Zurechtsgestutzter John-Woo-Film oder angenehmes 90s-Big-Budget-Actionbrett. Die Wahrhet liegt irgendwo dazwischen, und wer die stumpfe "Atomwaffenklau"-Story als das Mittel zum Zweck annimmt, was es ist, der erfreut sich am vollkommen overactenden John Travolta, der dem Affen gehörig Zucker gibt. Duane Eddy unteralt mit Unterstützung von Hans Zimmer den Coolness-Reigen angenehm aufdringlich. Den Rest übernimmt die zwar gezähmte, aber dem Zeitpunkt der Entstehung gefälligen Actionstil, in dem noch "echte Hubschraubermodelle" ständig vom Himmel fallen und formvollendet explodieren.
Samantha Mathis bekomm leider nicht viel zu tun, Delory Lindo's Abgang ist seiner Figur unwürdig, aber Utah's Wüste ist einfach wunderschön.

Unterhaltsame
:liquid7:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von SFI » 07.01.2021, 07:16

Plus Hans Zimmer in Perfektion. :cool:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 07.01.2021, 13:00

Ich hab den Hans oben erwähnt! ;-)
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 07.01.2021, 13:12

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Sorcerer aka Atemlos vor Angst

Film als Abbild seiner Produktionsgeschichte. Vollkommen abgekoppelt vom Rest der Welt, aber in vollster Konzentration realisierte William Friedkin sein "Lohn der Angst" - Remake ohne Rücksicht auf Verluste.
Rausgekommen ist ein Werk frei jeglicher Redundanz, dafür fokussiert auf den absoluten Siedepunkt. Dazu keine Überflüssige Heldenpose, nur das nackte Überleben. Die Szene auf der Brücke packt mich jedes Mal auf's Neue!

:liquid9:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Cinefreak » 07.01.2021, 16:36

Auf Operation Broken Arrow lasse ich nichts kommen, der ist einfach geil... :cool:
Schaue ich immer mal wieder an und hab mich noch nie bei gelangweilt ;)
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 08.01.2021, 18:57

Dann viel Spaß bei weiteren Sichtungen. :D
Mir fallen manche Lücken, den fehlbesetzten Christian Slater (sorry, einen diszplinierten Piloten, dem man einen 2 Miliarden-Dollar-Jet überlässt, kann ich ihm einfach nicht mehr abnehmen, so gern ich ihn damals auch gesehen ab!) die Schnitte für das niedrigere Rating fallen mir immer häufiger auf.
Unterhaltsame Mid-90s-Massenware, aber mit Ausschlägen nach oben!

Geh ich aber bei "Bullet und Fist" in der nächsten Ausgabe näher drauf ein! ;-)
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von Nachtwaechter » 11.01.2021, 12:41

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Dr. Dolittle

Kindlich-harmloses Werk, das für mich gerade nach der "Delirios"-Sichtung teilwiese richtig weh tat. Trotz der kindlichen Ausrichtung ist natürlich auch der obligatorische Fäkalhumor dezent vorhanden. (Oh wie lustig, das Thermometer verschwindet im Popo des Hundes.!) Sind aber nur kleine Spitzen, die ich zum Glück auch verschlafen hab. Gibt nix zu sagen. Dem Kind hat es gefallen.

:liquid5:


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Dr. Dolittle 2

Schema F, mit leicht erhöhtem Fäkalwitzanstieg und schwachen Studiokulissen. Die Murphy-Enttäuschung setzt sich dezent fort, der Mann gehört auch im fortgeschrittenen Alter nicht in die Familienschiene. Die Tiere spielen wie schon im Vorgänger alle anderen an die Wand, aber ein Affe mit Alkoholproblem ist und bleibt nur bedingt witzig. (Und Erkan und Stefan als Synchronstimmen für die Ratten, ehrlich?)

:liquid4:


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If anything happen i Love you

Wenn das unangenehme Gefühl im Bauch, dir am Ende zu Kopf steigt, du aber auch trotz der Furcht vor einem schlimmen Ende wegen seiner "Schönheit" nicht den Kopf abwenden willst!

Prädikat: Will ich nie wiedersehen!

:liquid8:


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Tarzan (Disney)

Phil Collins auf Deutsch gehört schon mit zum anstrengendsten, was ich auf einer Tonspur ertragen musste in letzter Zeit, auch wenn ich vor dem Chuzpe das für jegliche Lokalisation damals durchgezogen zu haben, den Hut ziehe. Disney fing gerade wieder an, in seinen Geschichten repetitiv zu werden, da helfen auch die (auch heute) noch schön animierten Hintergründe nicht viel. Die beiden obligatorischen Sidekicks waren selten überflüssiger (Detlev Buck und Heike Makatsch? Leute wie die Zeit vergeht.). Die Drastik, mit der manche Figuren geopfert werden geben der Unschlüssigkeit, für wenn der Film geeignet ist, den Rest. Langweilig wird es aber auch nie.

:liquid6:


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Sisters

Wenn Bernard Hermann zu den Bildern eines Fötus schon mal verstörend den Takt vorgibt, dann darf man sich auf was "wildes" gefasst machen. Wissend um das spätere filmische Schaffen DePalma's sind seine Stilmittel aber schon überdeutlich erkennbar. Subtilität ist sein Sache nicht, auch manch Dialog tut schon im Ohr weh, während das Auge gechmeichelt wird. Der Humor ist vollkommen gaga, die große Geste dominiert.
Dazu ein Prise "Giallo" (auch wenn DePalma bis heute steif und fest behauptet, nie einen gesehen zu haben.) und ganz viel Hitchcock. Abr weniger als Kopie, sondern mehr als Inspiration. Dafür werden die Regler weiter aufgedreht. Will mittlerweile fast schon von Glück reden, noch ein paar DePalma-Lücken zum schließen zu haben.

:liquid8:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von deBohli » 12.01.2021, 08:06

Sisters mochte ich ebenfalls sehr, auch wenn viele Elemente heute etwas altbacken wirken. Und der Film ist so nahe am Giallo, dass ich De Palmas Behauptung nicht glauben kann. :lol:
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Re: Filmtagebuch: Nachtwaechter

Beitrag von LivingDead » 12.01.2021, 16:22

Und ich frage mich gerade, ob ich den Film „Sisters“ schon gesehen hatte oder es nur das grottige Remake von 2006 war und ich das Original nie nachgeholt hatte.
Nichtsdestotrotz bin ich auch ein De Palma-Verehrer, der mir meist etwas zu sehr auf den Stil fokussiert ist (gerade in seinen späteren Werken), trotzdem aber viele Perlen in seinem Œuvre vorzuweisen hat.
Mit freundlichem Gruß
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