Aus meiner Warte gestaltet sich das proportional umgekehrt. Dass der Teufel dich überhaupt noch an deiner Seite duldet bei deinem erschreckenden Horrorfilmgeschmack. ;)daemonicus hat geschrieben:Ne, eher Eigentor. Es untermauert nur, dass du Horrorfilme nicht bewerten solltest.
daemonicus (sich in den Vince hineinversetzernd)
Hatchet
- daemonicus
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Hatchet, was für ein dolles Retro-Dingen!
Als großer Fan der "Freitag der 13."-Serie und Slasher-Freund im Allgemeinen gibt es bei diesem Film kein halten mehr.
Angefangen beim fast schon troma'tischen Prolog mit Daddy Englund und Sohn, über den doofen Loser samt schwarzem besten Freund, der in New Orleans statt Titten lieber ne Bootstour machen will, auf der dann auch einige Flachbirnen versammelt sind. Rentner-Ehepaar, geiler Hoobyfilmer der sich für nen Porno-Produzenten ausgibt und zwei dralle Dirnen so dazu bringen will ihre Oberteile zu lupfen, abgerundet von einem asiatischen Bootscaptain auf seiner zweiten (und letzten) Tour und dem "Mädchen mit Geheimnis".
Wie jeder gute, alte 80s Slasher lässt der Streifen hier seinen Charakteren hier auch erstmal etwas Zeit um Chaos und Blödeleien zu verbreiten, bevor in etwa bei der Halbzeit der deformierte Killer samt tragischer Backstory in Erscheinung tritt. Sowohl dieses Ungetüm als auch in Rückblenden dessen Vater werden gespielt von Kane "Jason 7-10" Hodder, der eine mehr als ordentliche Performance abliefert.
Der Rest des Films besteht dann aus weiteren Remineszenzen und Verhohnepiepelungen des Slasher-Genres ("Wir sind am alten 'Hatchet-Haus' vor Stunden vorbeigekommen!" -"Nein, denn DAS ist das 'Hatchet-Haus'!" *Kamera dreht sich um 180 Grad, Gruppe steht direkt vorm Haus ) und seiner Figuren ("Wie bist du da auf den Baum gekommen?" -"Keine Ahnung, man, aber wie komm ich hier eigentlich wieder runter?"), ganz zu schweigen von den typischen Schock-Enden.
Beim ersten Ansehen dürfte der Schluss von "Hatchet" schon stark irritierend wirken, ich für meinen Teil saß mit einer Mischung aus "What the fuck?!?" und "Mehr!" begeistert vor dem Bildschirm.
Glücklicherweise wird es ja bald dann auch "Hatchet 2" geben, mit mehr Tony Todd und einer direkten Weiterführung der Geschichte. Na, dass kann ja heiter werden!
Fazit: Film nimmt nicht sich, aber die Liebe zum Slasher-Genre ernst. Obendrauf gibts blutige Kills vom Feinsten. Auch wenn nicht jeder Gag sitzt und man mit etwas Überarbeitung noch mehr hätte rausholen können, für das Erstlingswerk von Adam Green gibts satte...
Partypunkte!
(Hauptsache man startet den Streifen nicht mit der Vorstellung, hier einen ernstgemeinten Slasher serviert zu bekommen.)
P.S.: Ansonsten kann ich einfach mal alle weiteren Pluspunkte die bereits freeman aufgezählt hat auch nur unterstreichen. Hab als alter Buffy-Fan schon blöd geschaut, als Mercedes McNab ihre Dinger ausgepackt hatte, denn vom Playboyshooting hatte ich nix mitbekommen.
Hatchet 1
Also der erste Teil war ja noch stellenweise unterhaltsam. Dialoge und Handlung waren zwar grottig, aber ist halt ein Splatterfilm. Gesplattert wird ordentlich, wenn auch weder Spannung noch Schocker eingesetzt werden. Die Musik ist wenig unterstützend, Schnitt und Bild sind auch nicht sonderlich gut. Die blöden Sprüche und der nichtvorhandene Ernst führen dann doch noch zu
Hatchet 2
Direkt im Anschluss gesehen. Der Film hat das gleiche Produktionsniveau wie der erste, soll heissen Green hat nichts dazu gelernt. Die Hauptdarstellerin wurde ausgetauscht und irritiert jetzt mit einer hochstehenden Augenbraue, die neuen Charaktere sind noch nerviger, allein Tony Todd kann als Reverend Zombie glänzen. Dazu gibt's erst nach 50 Minuten Action, davor pure Langeweile. Uncut soll der Film härter sein, hab mir aber unwissend die gekürzte Fassung angesehen. Da hält sich das Niveau.
Also der erste Teil war ja noch stellenweise unterhaltsam. Dialoge und Handlung waren zwar grottig, aber ist halt ein Splatterfilm. Gesplattert wird ordentlich, wenn auch weder Spannung noch Schocker eingesetzt werden. Die Musik ist wenig unterstützend, Schnitt und Bild sind auch nicht sonderlich gut. Die blöden Sprüche und der nichtvorhandene Ernst führen dann doch noch zu
Hatchet 2
Direkt im Anschluss gesehen. Der Film hat das gleiche Produktionsniveau wie der erste, soll heissen Green hat nichts dazu gelernt. Die Hauptdarstellerin wurde ausgetauscht und irritiert jetzt mit einer hochstehenden Augenbraue, die neuen Charaktere sind noch nerviger, allein Tony Todd kann als Reverend Zombie glänzen. Dazu gibt's erst nach 50 Minuten Action, davor pure Langeweile. Uncut soll der Film härter sein, hab mir aber unwissend die gekürzte Fassung angesehen. Da hält sich das Niveau.
Hatchet II:
Ich finde grandios, wie unmittelbar Green an den ersten Teil anknüpft. Zunächst aber irritiert der Darstellerinnenwechsel, zumal man sich bei ihrer wirklich irre seltsamen Augenbraue permanent fragt, ob das ein Special Effect ist . Obendrein hat sich ihre Figur von der zupackenden Powerfrau zur ziemlichen Heulesissie gewandelt, was ihr gar nicht gut steht. Darum wird sie auch recht flott wieder an den Handlungsrand gedrückt und eine Handvoll Kroppzeug etabliert, dass Crowley fachmännisch zerlegen darf! Und wie er das tut! Der pure Funsplatterirrsinn, CGIfrei umgesetzt, mit herrlich spritzigen Latexeffekten, die in ihrer Kreativität den ersten Teil hemmungslos übertrumpfen und toppen! Alleine die 3 Meter Kettensäge war ein riesiger Brüller.
Dass die Figuren egal sind, die Exposition ein wenig gestreckt wirkt und Green immer noch kein rechtes Gespür fürs Timing der Höhepunkte hat, fällt negativ auf. Dass er sich schon selbst abfeiert (im Fernsehen läuft eine Nachrichtensendung zu den Ereignissen seines Filmes Frozen!!! und der Hauptdarsteller dieses Filmes wird in Hatchet II auch noch ordentlich zerlegt ), amüsiert. Und die Freude, mit der er seinen Victor Crowley zelebriert, überträgt sich auch auf den Funsplatterfan. Ich fühlte mich auf abgefuckt unterhaltsame Art und Weise wieder hervorragend unterhalten. Und wann wird schonmal einer beim Sex enthauptet, worauf die Frau lamentiert, er soll nicht zu schnell machen, weil sein toter Körper zu heftig zuckt
In diesem Sinne:
freeman
Ich finde grandios, wie unmittelbar Green an den ersten Teil anknüpft. Zunächst aber irritiert der Darstellerinnenwechsel, zumal man sich bei ihrer wirklich irre seltsamen Augenbraue permanent fragt, ob das ein Special Effect ist . Obendrein hat sich ihre Figur von der zupackenden Powerfrau zur ziemlichen Heulesissie gewandelt, was ihr gar nicht gut steht. Darum wird sie auch recht flott wieder an den Handlungsrand gedrückt und eine Handvoll Kroppzeug etabliert, dass Crowley fachmännisch zerlegen darf! Und wie er das tut! Der pure Funsplatterirrsinn, CGIfrei umgesetzt, mit herrlich spritzigen Latexeffekten, die in ihrer Kreativität den ersten Teil hemmungslos übertrumpfen und toppen! Alleine die 3 Meter Kettensäge war ein riesiger Brüller.
Dass die Figuren egal sind, die Exposition ein wenig gestreckt wirkt und Green immer noch kein rechtes Gespür fürs Timing der Höhepunkte hat, fällt negativ auf. Dass er sich schon selbst abfeiert (im Fernsehen läuft eine Nachrichtensendung zu den Ereignissen seines Filmes Frozen!!! und der Hauptdarsteller dieses Filmes wird in Hatchet II auch noch ordentlich zerlegt ), amüsiert. Und die Freude, mit der er seinen Victor Crowley zelebriert, überträgt sich auch auf den Funsplatterfan. Ich fühlte mich auf abgefuckt unterhaltsame Art und Weise wieder hervorragend unterhalten. Und wann wird schonmal einer beim Sex enthauptet, worauf die Frau lamentiert, er soll nicht zu schnell machen, weil sein toter Körper zu heftig zuckt
In diesem Sinne:
freeman
Hatchet 4: Victor Crowley:
Nanu, hab den dritten ja nie besprochen? Seltsam. Kann mich aber auch gar net mehr dran erinnern ... besser als Teil 4 war er aber in jedem Fall. Der geht an seinem beengten Schauplatz förmlich zugrunde, nervt einen irgendwann gar mit dem immerselben Setting. Crowley legt zu Beginn beherzt los und erfreut den Splatterfan, legt dann aber direkt eine viel zu lange Pause ein. Eine Pause, in der nicht mal Tiffany Shepis nackt gemacht wird. Was ist denn hier los? Doch selbst wenn Crowley dann am Ende in gewohnter Manier hinlangt und für einige echt exzessive Splattermomente sorgt, versumpft der vierte Teil in arger Langeweile. Geil ist eigentlich wieder nur das krass getimte Ende.
In diesem Sinne:
freeman
Nanu, hab den dritten ja nie besprochen? Seltsam. Kann mich aber auch gar net mehr dran erinnern ... besser als Teil 4 war er aber in jedem Fall. Der geht an seinem beengten Schauplatz förmlich zugrunde, nervt einen irgendwann gar mit dem immerselben Setting. Crowley legt zu Beginn beherzt los und erfreut den Splatterfan, legt dann aber direkt eine viel zu lange Pause ein. Eine Pause, in der nicht mal Tiffany Shepis nackt gemacht wird. Was ist denn hier los? Doch selbst wenn Crowley dann am Ende in gewohnter Manier hinlangt und für einige echt exzessive Splattermomente sorgt, versumpft der vierte Teil in arger Langeweile. Geil ist eigentlich wieder nur das krass getimte Ende.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Hatchet
Hatchet II
Tamara Feldman oder Danielle Harris – egal, nach vier Jahren kann sowieso kein Eingeweide-Landwirt mehr die eine Brünette von der anderen unterscheiden. So besteht dann auch der allererste Meta-Gag darin, die Hauptdarstellerin ausgerechnet mitten in der laufenden Szene auszutauschen. Denn wo „Hatchet“ im Freeze Frame endete, taut „Hatchet II“ aus der Schockstarre auf, um die Szene endlich zu Ende zu bringen, wenn eben auch mit einer neuen Brünetten.
Dass man die beiden Hackbeilstreifen somit auf der nächsten Studentenparty als 160-Minuten-Epos genießen kann, macht ihn natürlich noch längst nicht zum „Paten“ des Slasher-Genres. Victor Crowley macht einfach stumpfsinnig weiter mit dem, was er am besten kann, Menschen-Puzzles in ihre Einzelteile zu zerlegen nämlich. Die einzige Kopfnuss für Green als Drehbuchautoren bestand in der Logistik: Wenn die Hauptfigur doch nun wahrlich aus eigener Erfahrung weiß, dass man den Sümpfen von New Orleans besser fernbleibt, wie zum Teufel bringt man sie wieder an den Ort des Grauens zurück?
Green hätte ja nun irgendwie die Körpertausch-Situation in diese Überlegungen einbeziehen können, aber nein, Danielle Harris weiß ganz genau, was ihre Vorgänger-Hülse Tamara Feldman erlebt hat und dennoch möchte sie zurück und die Sache zu Ende zu bringen. Man sieht also, in Sachen Psychologie wird Champions League gespielt. Satte zwei Filmdrittel lang, jene Phase also, in der die Splatter-Effekte lustverzögert werden, erörtert Marybeth gemeinsam mit ihren zwielichtigen Begleitern, einer Gruppe Kopfjäger nämlich, die Motivation für den fröhlichen Waldspaziergang. Tony Todd, der im Original einen mehr oder minder sinnbefreiten Cameo feierte, wird im Zuge dessen sogar zum wichtigsten Nebendarsteller befördert, der einen massiven Einfluss auf die Entwicklung der Story ausübt. Und wenn es zu dröge wird, kommt Colton Dunn ins Spiel und sein Stand-Up-Comedy-Programm für zugedröhnte College-Studenten ab. So hangelt sich Green mit Biegen und Brechen durch die kritische Phase, in der ihm so manch Ungeduldiger abspringen könnte. Eine einsame romantische Waldhütten-Begegnung unter dem Motto „von den eigenen Gedärmen erwürgt“ reicht womöglich nicht als Appetizer, um anschließend fast eine Stunde lang dem Small Talk von Profikillern mit dem Gemüt von Jugendlichen durchzustehen.
Dann aber brennt der singende Barsch an der Wand. Crowley muss in der Zwischenzeit trainiert haben, denn er ist in Hochform. Die Brutalität ist die einer Wuchtbrumme, das Timing das eines Comedy-Königs, die Kreativität die eines Künstlers. „Hatchet II“ ist in seiner ungeschnittenen Fassung nicht nur unfassbar brutal, sondern spottet auch noch jeder anatomischen Vorgabe. Die erfreulicherweise wieder zumeist handgemachten Effekte reizen das Sezierbare bis zur letzten Faser aus und verknüpfen rohe Gewalt auf besonders freudvolle Weise mit ironischen Spitzen. Wenn man sieht, wie sich Crowley einem laufenden Sexualakt nähert und mit welchem Einfallsreichtum er dieses Rätsel löst, muss das Abschneiden von Jason und Michael in ähnlichen Situationen womöglich neu beurteilt werden. Später erweist sich eine plumpe, hässliche Gummispinne als humorvoller Vorlagenbereiter für einen extrem vorhersehbaren Buh-Moment aus einer Richtung, die man hundertprozentig kommen sieht. Und getreu der Blutzoll-Steigerung kommt das Beste zum Schluss: Ein Kommentar zum Thema Rassismus verpackt in eine saftige Häutung. Denn sind wir unter der Oberfläche nicht alle gleich?
Es ist schon ein wenig bedenklich, dass sich „Hatchet II“ trotz seiner schlanken 80 Minuten gerade mal so auf den Beinen halten kann. Schwer nachvollziehbare Charakter-Motivationen nach dem Pfeifen-im-Wald-Muster treffen da auf reichlich merkwürdige Verwandschafts- und Bekanntschaftskonstellationen, die unnötig von der geraden Linie ablenken. Aber eines muss man doch zugeben. Am Ende wird ordentlich geliefert.
(noch)
Tamara Feldman oder Danielle Harris – egal, nach vier Jahren kann sowieso kein Eingeweide-Landwirt mehr die eine Brünette von der anderen unterscheiden. So besteht dann auch der allererste Meta-Gag darin, die Hauptdarstellerin ausgerechnet mitten in der laufenden Szene auszutauschen. Denn wo „Hatchet“ im Freeze Frame endete, taut „Hatchet II“ aus der Schockstarre auf, um die Szene endlich zu Ende zu bringen, wenn eben auch mit einer neuen Brünetten.
Dass man die beiden Hackbeilstreifen somit auf der nächsten Studentenparty als 160-Minuten-Epos genießen kann, macht ihn natürlich noch längst nicht zum „Paten“ des Slasher-Genres. Victor Crowley macht einfach stumpfsinnig weiter mit dem, was er am besten kann, Menschen-Puzzles in ihre Einzelteile zu zerlegen nämlich. Die einzige Kopfnuss für Green als Drehbuchautoren bestand in der Logistik: Wenn die Hauptfigur doch nun wahrlich aus eigener Erfahrung weiß, dass man den Sümpfen von New Orleans besser fernbleibt, wie zum Teufel bringt man sie wieder an den Ort des Grauens zurück?
Green hätte ja nun irgendwie die Körpertausch-Situation in diese Überlegungen einbeziehen können, aber nein, Danielle Harris weiß ganz genau, was ihre Vorgänger-Hülse Tamara Feldman erlebt hat und dennoch möchte sie zurück und die Sache zu Ende zu bringen. Man sieht also, in Sachen Psychologie wird Champions League gespielt. Satte zwei Filmdrittel lang, jene Phase also, in der die Splatter-Effekte lustverzögert werden, erörtert Marybeth gemeinsam mit ihren zwielichtigen Begleitern, einer Gruppe Kopfjäger nämlich, die Motivation für den fröhlichen Waldspaziergang. Tony Todd, der im Original einen mehr oder minder sinnbefreiten Cameo feierte, wird im Zuge dessen sogar zum wichtigsten Nebendarsteller befördert, der einen massiven Einfluss auf die Entwicklung der Story ausübt. Und wenn es zu dröge wird, kommt Colton Dunn ins Spiel und sein Stand-Up-Comedy-Programm für zugedröhnte College-Studenten ab. So hangelt sich Green mit Biegen und Brechen durch die kritische Phase, in der ihm so manch Ungeduldiger abspringen könnte. Eine einsame romantische Waldhütten-Begegnung unter dem Motto „von den eigenen Gedärmen erwürgt“ reicht womöglich nicht als Appetizer, um anschließend fast eine Stunde lang dem Small Talk von Profikillern mit dem Gemüt von Jugendlichen durchzustehen.
Dann aber brennt der singende Barsch an der Wand. Crowley muss in der Zwischenzeit trainiert haben, denn er ist in Hochform. Die Brutalität ist die einer Wuchtbrumme, das Timing das eines Comedy-Königs, die Kreativität die eines Künstlers. „Hatchet II“ ist in seiner ungeschnittenen Fassung nicht nur unfassbar brutal, sondern spottet auch noch jeder anatomischen Vorgabe. Die erfreulicherweise wieder zumeist handgemachten Effekte reizen das Sezierbare bis zur letzten Faser aus und verknüpfen rohe Gewalt auf besonders freudvolle Weise mit ironischen Spitzen. Wenn man sieht, wie sich Crowley einem laufenden Sexualakt nähert und mit welchem Einfallsreichtum er dieses Rätsel löst, muss das Abschneiden von Jason und Michael in ähnlichen Situationen womöglich neu beurteilt werden. Später erweist sich eine plumpe, hässliche Gummispinne als humorvoller Vorlagenbereiter für einen extrem vorhersehbaren Buh-Moment aus einer Richtung, die man hundertprozentig kommen sieht. Und getreu der Blutzoll-Steigerung kommt das Beste zum Schluss: Ein Kommentar zum Thema Rassismus verpackt in eine saftige Häutung. Denn sind wir unter der Oberfläche nicht alle gleich?
Es ist schon ein wenig bedenklich, dass sich „Hatchet II“ trotz seiner schlanken 80 Minuten gerade mal so auf den Beinen halten kann. Schwer nachvollziehbare Charakter-Motivationen nach dem Pfeifen-im-Wald-Muster treffen da auf reichlich merkwürdige Verwandschafts- und Bekanntschaftskonstellationen, die unnötig von der geraden Linie ablenken. Aber eines muss man doch zugeben. Am Ende wird ordentlich geliefert.
(noch)
Re: Hatchet
Hatchet III
Originaltitel: Hatchet III
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: BJ McDonnell
Darsteller: Danielle Harris, Kane Hodder, Zach Galligan, Caroline Williams, Parry Shen, Robert Diago DoQui, Derek Mears, Sid Haig, Cody Blue Snider, Rileah Vanderbilt, Sean Whalen, Jason Trost, Diane Ayala Goldner u.a.
Wie schon sein direkter Vorgänger steigt auch "Hatchet III" wieder mitten in der Bewegung ein und verknüpft die Victor-Crowley-Saga zu einem großen Gorebauern-Epos. Diesmal allerdings ohne Adam Green auf dem Regiestuhl. Ob es trotzdem wieder reichlich blöd und blutig wird, lest ihr in unserer Kritik.
Zur Kritik von "Hatchet III"
Originaltitel: Hatchet III
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: BJ McDonnell
Darsteller: Danielle Harris, Kane Hodder, Zach Galligan, Caroline Williams, Parry Shen, Robert Diago DoQui, Derek Mears, Sid Haig, Cody Blue Snider, Rileah Vanderbilt, Sean Whalen, Jason Trost, Diane Ayala Goldner u.a.
Wie schon sein direkter Vorgänger steigt auch "Hatchet III" wieder mitten in der Bewegung ein und verknüpft die Victor-Crowley-Saga zu einem großen Gorebauern-Epos. Diesmal allerdings ohne Adam Green auf dem Regiestuhl. Ob es trotzdem wieder reichlich blöd und blutig wird, lest ihr in unserer Kritik.
Zur Kritik von "Hatchet III"
Re: Hatchet
Den dritten Teil habe ich bis heute noch immer nicht gesehen... und die Einschätzung vom Vince drängt mich nun auch nicht gerade stärker dazu (auch wenn er Teil 3 scheinbar besser als Teil 1 einschätzt)
Re: Hatchet
Das sieht nur hier im Thread so aus, ich habe den ersten irgendwann mal einer Zweitsichtung unterzogen und da hat er eine Aufwertung auf 4/10 erfahren:
https://ssl.ofdb.de/review/95477,759658,Hatchet
Letztlich finde ich den dritten am schwächsten, er fällt aber jetzt auch nicht extrem ab. Er ist halt irgendwie nur weniger memorabel als die anderen beiden.
Re: Hatchet
Und jetzt steht Teil 4 an?
Re: Hatchet
Er liegt zumindest schon seit bestimmt zwei Jahren auf dem Pile of Shame. Mal schauen, wann ich dazu komme.
Re: Hatchet
Vinces Pile of Shame ist um eine Disc niedriger
Hatchet - Victor Crowley
„Hatchet – Victor Crowley“. Das klingt so, als würden wir nun mehr über das wahre Wesen des entstellten Irren erfahren, der bereits drei Slasher-Teile lang lästige Fliegen durch seinen Sumpf in Louisiana gescheucht hat. Mit dem Seziermesser wird hier aber nicht gearbeitet. Im Gegenteil, das Beil ist stumpfer als jemals zuvor.
Zur Kritik von "Hatchet - Victor Crowley"
Hatchet - Victor Crowley
„Hatchet – Victor Crowley“. Das klingt so, als würden wir nun mehr über das wahre Wesen des entstellten Irren erfahren, der bereits drei Slasher-Teile lang lästige Fliegen durch seinen Sumpf in Louisiana gescheucht hat. Mit dem Seziermesser wird hier aber nicht gearbeitet. Im Gegenteil, das Beil ist stumpfer als jemals zuvor.
Zur Kritik von "Hatchet - Victor Crowley"
Re: Hatchet
Bist offenbar mal dazu gekommen
Teil 4 hab ich bislang noch nicht geschaut.
Re: Hatchet
Also wie guter Wein verhält er sich nach der Reifezeit schon mal nicht... eher wie schales Bier. ;)
Re: Hatchet
Hm, eine Schale Bier!
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
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