Filmtagebuch Cinefreak
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Eventuell dumme Frage, aber was ist der Unterschied zwischen einem Film und einem Actionthriller (da in diesem Fall ebenfalls ein Film gemeint ist)?
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ich denke, es macht manchmnal Sinn, da zu unterscheiden. Als Actionthriller funktioniert der super, wenn man ihn in Vergleich setzt zu anderen Filmen, dann kann man die Bewertung minimal anpassen ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Wobei dies sehr gefährlich ist, müsste man dann nicht die komplette Filmwelt in Betracht ziehen? Und gegenüber wegweisenden Werken könnte ein solches Erzeugnis ja nur abstinken, oder?
Ich finde es vor allem schade, dass man unterschiedlichen Genres scheinbar eine unterschiedliche Gewichtung an Qualität zusprechen möchte. Als ob Action, Horror und dergleichen nicht intelligent sein könnten. Die Masse stürzt sich in formelhafte Produkte grosser Kommerzmaschinen und denkt, dies sein der Standard. Dabei bietet das Leben doch so viel mehr.
(Das soll kein persönlicher Angriff darstellen, sondern ist bloss meine aktuelle Überlegung zu deinem Post.)
Ich finde es vor allem schade, dass man unterschiedlichen Genres scheinbar eine unterschiedliche Gewichtung an Qualität zusprechen möchte. Als ob Action, Horror und dergleichen nicht intelligent sein könnten. Die Masse stürzt sich in formelhafte Produkte grosser Kommerzmaschinen und denkt, dies sein der Standard. Dabei bietet das Leben doch so viel mehr.
(Das soll kein persönlicher Angriff darstellen, sondern ist bloss meine aktuelle Überlegung zu deinem Post.)
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Kein Problem. Du könntest natürlich recht haben, ich sage ja auch nicht, dass ich in dieser Hinsicht alles weiß und beurteilen kann. Zumal ich intuitiv und nach dem REINEN UNTERHALTUNGSWERT des ganzem beurteile. Zunächst mal unabhängig davon, ob ich mir vorstellen kann, den in absehbarer Zeit nochmal zu schauen oder so. UNHINGED hat mich wie gesagt sehr abgeholt, weil er einfach viel mehr war als das erwartete....
Gerade, wenn ich bedenke, dass - zumindest bei mir ist das so - aufgrund des vielen Gesehenen mich viele Filme nicht besonders gut abholen, dann war dieser Film doch ungeheuer packend, und ich war schnell am mitfiebern und hoffen, dass das ganze gut ausgeht. ;) Zudem fand ich die Action richtig heftig, und vor allem - ähnlich wie damals bei DUELL - wusste man oft gar nicht, aus welcher Richtung das Grauen kommt.
Aber mal eine Frage dazu: Gibt es die PERFEKTE Bewertungsskala? ICh wage mal zu behaupten, dass von uns jeder auch unterschiedliche Tage hat. Das heißt, ein Film, der heute total öde einem vorkommt, könnte ja theoretisch an einem anderen Tag richtig gut wegkommen? ;)
ROCCA z. B. hat von mir die 10er Bewertung hauptsächlich bekommen, weil es der genau richtige Film, das genau richtige Gefühlserlebnis an einem bescheidenem Tag gewesen ist. ;) Die Leichtigkeit dieses Films werde ich aber vermutlich auch an anderen Tagen genießen können. - Ich denke, du weißt selber ein wenig, worauf ich hinaus will? ;)
Gerade, wenn ich bedenke, dass - zumindest bei mir ist das so - aufgrund des vielen Gesehenen mich viele Filme nicht besonders gut abholen, dann war dieser Film doch ungeheuer packend, und ich war schnell am mitfiebern und hoffen, dass das ganze gut ausgeht. ;) Zudem fand ich die Action richtig heftig, und vor allem - ähnlich wie damals bei DUELL - wusste man oft gar nicht, aus welcher Richtung das Grauen kommt.
Aber mal eine Frage dazu: Gibt es die PERFEKTE Bewertungsskala? ICh wage mal zu behaupten, dass von uns jeder auch unterschiedliche Tage hat. Das heißt, ein Film, der heute total öde einem vorkommt, könnte ja theoretisch an einem anderen Tag richtig gut wegkommen? ;)
ROCCA z. B. hat von mir die 10er Bewertung hauptsächlich bekommen, weil es der genau richtige Film, das genau richtige Gefühlserlebnis an einem bescheidenem Tag gewesen ist. ;) Die Leichtigkeit dieses Films werde ich aber vermutlich auch an anderen Tagen genießen können. - Ich denke, du weißt selber ein wenig, worauf ich hinaus will? ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Das mit dem Unterhaltungswert verstehe ich, so bieten Filme oft viel davon (egal ob freiwillig oder unfreiwillig), das kann eine persönliche Einschätzung auf jeden Fall verändern. Es soll schlussendlich darum gehen, dass man sich von Kulturgütern begeistern lässt, das mache ich auch gerne. Meist allerdings versuche ich persönlich die Wertung allgemeingültig zu halten, und der persönliche Unterhaltungsaspekt im Kurztext klarer auszuformulieren (siehe etwa «White Fire», der für mich mit 3 Punkten super unterhaltsam war).
Das grosse Problem allerdings stellen die Bewertungen per se dar. Produktionen und Kunstwerke gegeneinander antreten zu lassen, in Skalen, Punktevergaben und dergleichen, ist nicht gerecht, unmöglich und kein System funktioniert durchwegs. Es entstehen zu schnell Differenzen zwischen Wahrnehmung und Objektivität, zwischen Genres und Massenware. Je nach Argumentationslage hätte beispielsweise ein Film wie «Citizen Kane» zehn Punkte verdient, alles weitere dürfte dies theoretisch nicht mehr erreichen.
So etwas kann nicht funktionieren, vor allem auch, weil Filme, Bücher, Musik etc. im eigentlichen Sinne nicht als direkte Konkurrenz erdacht und erschaffen werden. Sicherlich, grosse Konzerne denken nur ans Geld und das spürt man in den Mainstream-Kreationen immer stärker heraus, die Leute hinter dem Gut vergisst man dabei aber zu schnell.
Erstaunlicherweise würde ich es bei meinen Musikkritiken nicht mehr wagen, eine Punktewertung vorzusehen. Früher nutzten wir eine Zehnerskala bei ARTNOIR, haben diese aber vor einigen Jahren aus obenstehenden Überlegungen abgeschafft. Ein fundierter Text soll bei der Leserschaft erreichen, dass sich jede und jeder ein eigenes Bild vom Album (oder Film, Buch, Bild) machen kann, ohne auf die simple Bewertung zurückzugreifen. Das generiert natürlich Mehraufwand (man muss einen Text lesen und kann nicht nur die Sterne zählen), diesen verdienen Personen, welche Kritiken schreiben und natürlich die Erzeuger*innen der Kultur aber.
Kunst ist immer eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Objekt, der daraus resultierende Dialog ist niemals gleich. Faktoren wie Stimmung, Umgebung, Erfahrung, Wissen, Geschmack und Format haben einen grossen Einfluss, dazu gesellen sich nostalgische Gefühle und verklärte Erinnerungen. Wenn also im Tagebuch ein Film kurz besprochen und mit einer Wertung versehen wird, dann sollte dies immer als Momentaufnahme betrachtet werden. Um den Kreis zu schliessen: Die Wertungsskala im Forum kann man in zwei Arten gebrauchen. Zum einen die emotionale und aktuell geltende Wahrnehmung (bei «Unhinged» wäre dies «Actionthriller»), oder die kulturhistorisch versuchte und analytisch vertiefte Allgemeinabschätzung (in dem Beispiel «Film»). Schöner wäre es aber, wenn man versucht, unter die Oberfläche der Filme zu schauen und nicht nur der Oberflächenglanz mitnehmen würde. Dann nämlich gibt es keine Genres und Schubladen mehr, sondern nur noch kinematografische Erzählungen.
Das grosse Problem allerdings stellen die Bewertungen per se dar. Produktionen und Kunstwerke gegeneinander antreten zu lassen, in Skalen, Punktevergaben und dergleichen, ist nicht gerecht, unmöglich und kein System funktioniert durchwegs. Es entstehen zu schnell Differenzen zwischen Wahrnehmung und Objektivität, zwischen Genres und Massenware. Je nach Argumentationslage hätte beispielsweise ein Film wie «Citizen Kane» zehn Punkte verdient, alles weitere dürfte dies theoretisch nicht mehr erreichen.
So etwas kann nicht funktionieren, vor allem auch, weil Filme, Bücher, Musik etc. im eigentlichen Sinne nicht als direkte Konkurrenz erdacht und erschaffen werden. Sicherlich, grosse Konzerne denken nur ans Geld und das spürt man in den Mainstream-Kreationen immer stärker heraus, die Leute hinter dem Gut vergisst man dabei aber zu schnell.
Erstaunlicherweise würde ich es bei meinen Musikkritiken nicht mehr wagen, eine Punktewertung vorzusehen. Früher nutzten wir eine Zehnerskala bei ARTNOIR, haben diese aber vor einigen Jahren aus obenstehenden Überlegungen abgeschafft. Ein fundierter Text soll bei der Leserschaft erreichen, dass sich jede und jeder ein eigenes Bild vom Album (oder Film, Buch, Bild) machen kann, ohne auf die simple Bewertung zurückzugreifen. Das generiert natürlich Mehraufwand (man muss einen Text lesen und kann nicht nur die Sterne zählen), diesen verdienen Personen, welche Kritiken schreiben und natürlich die Erzeuger*innen der Kultur aber.
Kunst ist immer eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Objekt, der daraus resultierende Dialog ist niemals gleich. Faktoren wie Stimmung, Umgebung, Erfahrung, Wissen, Geschmack und Format haben einen grossen Einfluss, dazu gesellen sich nostalgische Gefühle und verklärte Erinnerungen. Wenn also im Tagebuch ein Film kurz besprochen und mit einer Wertung versehen wird, dann sollte dies immer als Momentaufnahme betrachtet werden. Um den Kreis zu schliessen: Die Wertungsskala im Forum kann man in zwei Arten gebrauchen. Zum einen die emotionale und aktuell geltende Wahrnehmung (bei «Unhinged» wäre dies «Actionthriller»), oder die kulturhistorisch versuchte und analytisch vertiefte Allgemeinabschätzung (in dem Beispiel «Film»). Schöner wäre es aber, wenn man versucht, unter die Oberfläche der Filme zu schauen und nicht nur der Oberflächenglanz mitnehmen würde. Dann nämlich gibt es keine Genres und Schubladen mehr, sondern nur noch kinematografische Erzählungen.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
CHAPLIN
Wollte heute mal die Chaplin-Doku anschauen, die ich mir am 99 Cent Tag bei Amazon Prime geliehen hatte...ich staunte nicht schlecht als ich da Tri Star Pictures las. Noch größer wurden meine Augen,als ich das Carolco-Logo zu sehen bekam...war nämlich keine Doku sondern ein Biopic. Inszeniert von Richard "Jurassic Park" Attenborough und mit einer Crew, die einem die Freudentränen ins Auge treiben könnte:
Musik: John Barry
Produktion: DER Mario Kassar
Besetzung: Anthony Hopkins, Robert Downey Jr., Nancy Travis, Diane Lane, Dan Aykroyd, Marisa Tomei, Milla Jovovich,....(soll ich wirklich weiter aufzählen?
Jedenfalls wusste ich bis dato nicht sooo viel über Charlie Chaplin. Lediglich die bekannte Szene aus DER GROSSE DIKTATUR und die Tatsache, dass er mit Schirm, Charme und Melone....äh Verzeihung, mit Melone und Hut auftrat meist waren mir bekannt.
Mir war gar nicht bekannt, dass er soviel und so viel Regie geführt hat, dass er so exzentrisch war und dass er eine sehr dunkle Seite hatte, nämlich seine Vorliebe für sehr sehr sehr junge Mädchen.
Nach Sichtung des Films denke ich auch, dass er ein wenig der Inbegriff des traurigen Clowns war. Zwar extrem erfolgreich und meist beliebt, aber selten richtig tief glücklich.
Natürlich hat mir die Szene ganz besonders gefallen, in der er sich weigert, einem Hitler-Verehrer die Hand zu reichen.
Jedenfalls werde ich mir denke ich noch weitere Werke von ihm anschauen, zumindest nochmal ne Doku oder so...ein zwiespältiger Typ, der aber definitiv interessant ist! Gerade auch, weil er sich standhaft lange Zeit geweigert hat, mit Tonfilmen zu arbeiten.
FAZIT:
Sehenswertes Biopic, das mit 130 Minuten Spielzeit vielleicht ein wenig lang geraten ist, top besetzt und mit starker Ausstattung.
Derzeit für 2,99 Euro bei Amazon Prime sowie includiert bei Prime über den Arthouse Cinema Kanal
etwa
Wollte heute mal die Chaplin-Doku anschauen, die ich mir am 99 Cent Tag bei Amazon Prime geliehen hatte...ich staunte nicht schlecht als ich da Tri Star Pictures las. Noch größer wurden meine Augen,als ich das Carolco-Logo zu sehen bekam...war nämlich keine Doku sondern ein Biopic. Inszeniert von Richard "Jurassic Park" Attenborough und mit einer Crew, die einem die Freudentränen ins Auge treiben könnte:
Musik: John Barry
Produktion: DER Mario Kassar
Besetzung: Anthony Hopkins, Robert Downey Jr., Nancy Travis, Diane Lane, Dan Aykroyd, Marisa Tomei, Milla Jovovich,....(soll ich wirklich weiter aufzählen?
Jedenfalls wusste ich bis dato nicht sooo viel über Charlie Chaplin. Lediglich die bekannte Szene aus DER GROSSE DIKTATUR und die Tatsache, dass er mit Schirm, Charme und Melone....äh Verzeihung, mit Melone und Hut auftrat meist waren mir bekannt.
Mir war gar nicht bekannt, dass er soviel und so viel Regie geführt hat, dass er so exzentrisch war und dass er eine sehr dunkle Seite hatte, nämlich seine Vorliebe für sehr sehr sehr junge Mädchen.
Nach Sichtung des Films denke ich auch, dass er ein wenig der Inbegriff des traurigen Clowns war. Zwar extrem erfolgreich und meist beliebt, aber selten richtig tief glücklich.
Natürlich hat mir die Szene ganz besonders gefallen, in der er sich weigert, einem Hitler-Verehrer die Hand zu reichen.
Jedenfalls werde ich mir denke ich noch weitere Werke von ihm anschauen, zumindest nochmal ne Doku oder so...ein zwiespältiger Typ, der aber definitiv interessant ist! Gerade auch, weil er sich standhaft lange Zeit geweigert hat, mit Tonfilmen zu arbeiten.
FAZIT:
Sehenswertes Biopic, das mit 130 Minuten Spielzeit vielleicht ein wenig lang geraten ist, top besetzt und mit starker Ausstattung.
Derzeit für 2,99 Euro bei Amazon Prime sowie includiert bei Prime über den Arthouse Cinema Kanal
etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Patch Adams (Amazon Prime) (Dramedy)
An einem mehr als bescheidenen Tag der richtige Film, auch wenn der Stimmungsbruch zum Ende hin mich volle Breitseite erwischt hat, ähnlich wie es bei der Brücke nach Terabithia war.
Robin Williams als Arzt, der mehr sein möchte als nur ein reiner Mediziner, der erkannt hat, dass das Lachen und die Wertschätzung viel heilvoller sein können als so viele anerkannte Heilmethoden, außerdem Philipp Seymour Hofmann, Monica Potter und andere. - Ein sehr ergreifender Film, und wie gesagt, der Stimmungswechsel zum Drama hat mich dann echt kalt erwischt. Trotzdem ein sehr sehenswerter Film und mal wieder ein Beweis dafür, dass man auf die Kritiken von Roger Ebert und Co. absolut nichts geben kann ;)
An einem mehr als bescheidenen Tag der richtige Film, auch wenn der Stimmungsbruch zum Ende hin mich volle Breitseite erwischt hat, ähnlich wie es bei der Brücke nach Terabithia war.
Robin Williams als Arzt, der mehr sein möchte als nur ein reiner Mediziner, der erkannt hat, dass das Lachen und die Wertschätzung viel heilvoller sein können als so viele anerkannte Heilmethoden, außerdem Philipp Seymour Hofmann, Monica Potter und andere. - Ein sehr ergreifender Film, und wie gesagt, der Stimmungswechsel zum Drama hat mich dann echt kalt erwischt. Trotzdem ein sehr sehenswerter Film und mal wieder ein Beweis dafür, dass man auf die Kritiken von Roger Ebert und Co. absolut nichts geben kann ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
RESET (Amazon Prime), 99 Ct
Zeitschleifenfilme erfreuen sich unter Filmfans immer noch großer Beliebtheit. - Bekanntester Vertreter und sowas wie die Blaupause dafür dürfte wohl Harold "Ghostbusters" Ramis` "Und täglich grüßt das Murmeltier" sein. Es folgten ähnlich gelagerte Filme, wie z. B. Jack Sholders romantischer Thriller "12:01" mit Helen Slater oder der total abgedreht-brutal-geniale "Retroactive" mit James Belushi als einem Bäddie, dem man nicht im Dunkeln...Verzeihung - auf dem Highway begegnen möchte.
Was macht die Faszination dieses Filmgenres aus? Ist es, zu sehen, wie die Heldin oder der Held immer wieder von Durchlauf zu Durchlauf in immer auswegloseren Situationen landet?
Der 2017 erschienene HAPPY DEATHDAY aus dem Hause Blumhouse ging da mal einen komplett anderen Weg: Ich erinnere mich noch, als wenn es gestern gewesen wäre...ich wollte den Film nach zehn Minuten ausmachen, weil ich selten eine so egale und unsympathische Teenagerin im Film erlebt habe. Glücklicherweise tat ich es nicht. Denn die Macher ließen die Hauptprotagonistin eine regelrechte Charakterumwandlung mitmachen, so dass ich - der die Tante anfangs noch egal war - mit jedem Durchlauf mehr am mitfiebern war und dabei auch zusätzlich noch Einiges zum Lachen fand.
Und nun haben wir einen großen Namen: Jackie Chan! Leider nur als Produzent des Films, in dem eine junge Mutter, die ebenfalls Wissenschaftlerin ist, von einem sehr gewissenlos agierendem, scheinbar schwer Gestörtem dazu gezwungen wird, ein Experiment aus einem Forschungslabor herauszuschmuggeln. Obwohl sie das tut, wird ihr Junge auf brutale Weise getötet, weshalb sie den ausweglos erscheinenden Kampf aufnimmt, indem sie wieder zurückgeht. RESET hat Licht, aber leider auch viel Schatten. Da wäre zunächst einmal eine ziemlich wirr beginnende erste Viertelstunde, von der man sich aber nicht abschrecken lassen sollte, denn später wird alles halbweg schlüssig erklärt, auch wenn manches böse Buben-Motiv schon etwas schräg wirkt letzten Endes, gerade wenn man die Brutalität sieht, mit der vorgegangen wird. Musik, die mitreißt und nach vorne geht, eine Mutter im Kampf für ihren einzigen Sohn, den sie sterben gesehen hat - gute Voraussetzungen für einen fesselnden Film. Den bekommt man storymäßig wohl auch geboten, allerdings muss ich dem Freeman aus dem Actionforum (auf dessen Review hin ich mir den Film angesehen habe) beipflichten: Technisch wirkt das ganze arg ungelenk. Vor allem der Schnitt und die zum Teil doch arg grottigen CGI-Effekte, vor allem beim Kernstück des Actionteils, den Autoverfolgungsjagden, reißen doch immer wieder raus und sind hier die größte Schwäche des Films. - Dennoch, für einmal Anschauen wird genug Spannung und Drama geboten, so dass man darüber vielleicht hinwegsehen kann, auch wenn die Action dadurch ziemlich wenig Druck hat. Auch die Schießereien wirken eher wenig spektakulär, auch wenn das Tempo recht beständig wirkt und die rund 100 Minuten recht gut rumgehen und kaum Längen aufweisen.
3 von 5 Punkten spendiere ich mal. Meinungen dazu? ;)
oder hier:
,5
Zeitschleifenfilme erfreuen sich unter Filmfans immer noch großer Beliebtheit. - Bekanntester Vertreter und sowas wie die Blaupause dafür dürfte wohl Harold "Ghostbusters" Ramis` "Und täglich grüßt das Murmeltier" sein. Es folgten ähnlich gelagerte Filme, wie z. B. Jack Sholders romantischer Thriller "12:01" mit Helen Slater oder der total abgedreht-brutal-geniale "Retroactive" mit James Belushi als einem Bäddie, dem man nicht im Dunkeln...Verzeihung - auf dem Highway begegnen möchte.
Was macht die Faszination dieses Filmgenres aus? Ist es, zu sehen, wie die Heldin oder der Held immer wieder von Durchlauf zu Durchlauf in immer auswegloseren Situationen landet?
Der 2017 erschienene HAPPY DEATHDAY aus dem Hause Blumhouse ging da mal einen komplett anderen Weg: Ich erinnere mich noch, als wenn es gestern gewesen wäre...ich wollte den Film nach zehn Minuten ausmachen, weil ich selten eine so egale und unsympathische Teenagerin im Film erlebt habe. Glücklicherweise tat ich es nicht. Denn die Macher ließen die Hauptprotagonistin eine regelrechte Charakterumwandlung mitmachen, so dass ich - der die Tante anfangs noch egal war - mit jedem Durchlauf mehr am mitfiebern war und dabei auch zusätzlich noch Einiges zum Lachen fand.
Und nun haben wir einen großen Namen: Jackie Chan! Leider nur als Produzent des Films, in dem eine junge Mutter, die ebenfalls Wissenschaftlerin ist, von einem sehr gewissenlos agierendem, scheinbar schwer Gestörtem dazu gezwungen wird, ein Experiment aus einem Forschungslabor herauszuschmuggeln. Obwohl sie das tut, wird ihr Junge auf brutale Weise getötet, weshalb sie den ausweglos erscheinenden Kampf aufnimmt, indem sie wieder zurückgeht. RESET hat Licht, aber leider auch viel Schatten. Da wäre zunächst einmal eine ziemlich wirr beginnende erste Viertelstunde, von der man sich aber nicht abschrecken lassen sollte, denn später wird alles halbweg schlüssig erklärt, auch wenn manches böse Buben-Motiv schon etwas schräg wirkt letzten Endes, gerade wenn man die Brutalität sieht, mit der vorgegangen wird. Musik, die mitreißt und nach vorne geht, eine Mutter im Kampf für ihren einzigen Sohn, den sie sterben gesehen hat - gute Voraussetzungen für einen fesselnden Film. Den bekommt man storymäßig wohl auch geboten, allerdings muss ich dem Freeman aus dem Actionforum (auf dessen Review hin ich mir den Film angesehen habe) beipflichten: Technisch wirkt das ganze arg ungelenk. Vor allem der Schnitt und die zum Teil doch arg grottigen CGI-Effekte, vor allem beim Kernstück des Actionteils, den Autoverfolgungsjagden, reißen doch immer wieder raus und sind hier die größte Schwäche des Films. - Dennoch, für einmal Anschauen wird genug Spannung und Drama geboten, so dass man darüber vielleicht hinwegsehen kann, auch wenn die Action dadurch ziemlich wenig Druck hat. Auch die Schießereien wirken eher wenig spektakulär, auch wenn das Tempo recht beständig wirkt und die rund 100 Minuten recht gut rumgehen und kaum Längen aufweisen.
3 von 5 Punkten spendiere ich mal. Meinungen dazu? ;)
oder hier:
,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Yes Day
Harmloser Familien-Spaß, der eine etwas höhere Gagdichte vertragen hätte. Dank ein wenig Herzschmerz-Freudigkeit :-D aber ne recht sehenswerte Nummer, die ich aber nicht unbedingt nochmal anschauen werde. Für einmal sehen ganz nett gewesen
,5 etwa
47 Meters down
Kommt etwas langsam in Fahrt, aber die Survival-Szenen samt einigen heftigen Schocks sitzen ganz gut. Der Schlusstwist ist richtig fies und hebt den ein wenig beunruhigende Stimmung erzeugenden Film nochmal ne Stufe höher. In seinem Genre würde ich den bei etwa sehen, insgesamt bin ich unschlüssig. Ist jedenfalls kein Film, den ich zwangsläufig nochmal sehen will. Für einmal sehen spannend, aber der Twist dürfte nur beim ersten MAl sitzen.
knappe
Legenden - Audrey Hepburn
eine sehenswerte Doku mit einigen für mich erschütternden Details über eine Frau, die ein unglaublich großes Herz gehabt haben muss. Was sie in den letzten Jahren selbstlos geleistet hat, ist aller Ehren wert
Harmloser Familien-Spaß, der eine etwas höhere Gagdichte vertragen hätte. Dank ein wenig Herzschmerz-Freudigkeit :-D aber ne recht sehenswerte Nummer, die ich aber nicht unbedingt nochmal anschauen werde. Für einmal sehen ganz nett gewesen
,5 etwa
47 Meters down
Kommt etwas langsam in Fahrt, aber die Survival-Szenen samt einigen heftigen Schocks sitzen ganz gut. Der Schlusstwist ist richtig fies und hebt den ein wenig beunruhigende Stimmung erzeugenden Film nochmal ne Stufe höher. In seinem Genre würde ich den bei etwa sehen, insgesamt bin ich unschlüssig. Ist jedenfalls kein Film, den ich zwangsläufig nochmal sehen will. Für einmal sehen spannend, aber der Twist dürfte nur beim ersten MAl sitzen.
knappe
Legenden - Audrey Hepburn
eine sehenswerte Doku mit einigen für mich erschütternden Details über eine Frau, die ein unglaublich großes Herz gehabt haben muss. Was sie in den letzten Jahren selbstlos geleistet hat, ist aller Ehren wert
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Zeugin der Anklage (1957)
Da scheint sich ein Trend abzuzeichnen - Filme, die oft ewig bei mir liegen, weil ich mich nicht so recht rantraute, bereiten mir bei der Sichtung dann oft ungeahntes Vergnügen
So auch bei dieser Verfilmung von Kult-Autorin Agatha Christie. Erfreulicherweise ist der Film durchgehend unterhaltsam, weil Billy Wilder seinen Gerichtsfilm mit jeder Menge skurrilen Figuren (die er zum Teil noch der Vorlage hinzugefügt hat), bissigem Humor und einer kleinen Portion Zynismus würzt.
Die Auflösung ist dann ein klarer Knaller und bestätigt, dass der Film zurecht zu den besten Gerichtsdramen aller Zeiten zählt.
Ich würde den zwar nicht als Feelgood-Movie bezeichnen, kann aber sagen, der zieht auch nicht runter und macht aus seiner Ausgangsprämisse, die eigentlich nur die Frage stellt, ob der Mann ein Mörder ist, das maximale. Und Charles Laughton brilliert als herzkranker, aber sehr engagierter Anwalt.
Starke, sehr starke bis ,5
Da scheint sich ein Trend abzuzeichnen - Filme, die oft ewig bei mir liegen, weil ich mich nicht so recht rantraute, bereiten mir bei der Sichtung dann oft ungeahntes Vergnügen
So auch bei dieser Verfilmung von Kult-Autorin Agatha Christie. Erfreulicherweise ist der Film durchgehend unterhaltsam, weil Billy Wilder seinen Gerichtsfilm mit jeder Menge skurrilen Figuren (die er zum Teil noch der Vorlage hinzugefügt hat), bissigem Humor und einer kleinen Portion Zynismus würzt.
Die Auflösung ist dann ein klarer Knaller und bestätigt, dass der Film zurecht zu den besten Gerichtsdramen aller Zeiten zählt.
Ich würde den zwar nicht als Feelgood-Movie bezeichnen, kann aber sagen, der zieht auch nicht runter und macht aus seiner Ausgangsprämisse, die eigentlich nur die Frage stellt, ob der Mann ein Mörder ist, das maximale. Und Charles Laughton brilliert als herzkranker, aber sehr engagierter Anwalt.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Psycho-Thriller-Tipp Amazon Prime:
Bad Samaritan - Im Visier des Killers
Zwei Jungs beschließen, einen großen Coup zu landen. Als Einparker brechen sie in Wohnungen von eben den Gästen ein, die ihnen gerade ihr Auto anvertraut haben. Bei einem Einbruch kommt einer der beiden auf die Spur eines Verbrechens, als er in der Wohnung eine schwer misshandelte, geknebelte Frau findet. Richtig gefährlich wird es für den jungen Mann, als der Täter ihm auf die Schliche kommt und ein mörderisches Katz- und Maus-Spiel mit ihm beginnt, während der junge Mann verzweifelt versucht, die Frau zu retten, die er nur kurz zu sehen bekam...
Dean Devlin hat man vielleicht schon öfter im Zusammenhang mit Roland Emmerich-Filmen gesehen, er tauchte dort oft als Produzent auf. Lt. wikipedia ist BAD SAMARITAN nach Geostorm Devlins zweite Regiearbeit.
Allerdings ist BAD SAMARITAN mit rund 105 Minuten Laufzeit keine Achterbahn-Actionfahrt, wie man vielleicht in Anbetracht seiner bisherigen Arbeiten als Produzent annehmen könnte. Vielmehr ist der Film ein ziemlich packender und teils nicht unblutiger Psycho-Thriller mit einem wirklich fiesen Bösewicht, der ohne jede Gnade vorgeht.
Sehenswert
starke bis ,5
Bad Samaritan - Im Visier des Killers
Zwei Jungs beschließen, einen großen Coup zu landen. Als Einparker brechen sie in Wohnungen von eben den Gästen ein, die ihnen gerade ihr Auto anvertraut haben. Bei einem Einbruch kommt einer der beiden auf die Spur eines Verbrechens, als er in der Wohnung eine schwer misshandelte, geknebelte Frau findet. Richtig gefährlich wird es für den jungen Mann, als der Täter ihm auf die Schliche kommt und ein mörderisches Katz- und Maus-Spiel mit ihm beginnt, während der junge Mann verzweifelt versucht, die Frau zu retten, die er nur kurz zu sehen bekam...
Dean Devlin hat man vielleicht schon öfter im Zusammenhang mit Roland Emmerich-Filmen gesehen, er tauchte dort oft als Produzent auf. Lt. wikipedia ist BAD SAMARITAN nach Geostorm Devlins zweite Regiearbeit.
Allerdings ist BAD SAMARITAN mit rund 105 Minuten Laufzeit keine Achterbahn-Actionfahrt, wie man vielleicht in Anbetracht seiner bisherigen Arbeiten als Produzent annehmen könnte. Vielmehr ist der Film ein ziemlich packender und teils nicht unblutiger Psycho-Thriller mit einem wirklich fiesen Bösewicht, der ohne jede Gnade vorgeht.
Sehenswert
starke bis ,5
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- John_Clark
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Zeugin der Anklage ist auch ein wunderbares Werk. Müsste ich auch wiedermal sehen.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Mal das in letzter Zeit gesehene zusammenfassen...
DREIZEHN
intensives Teenager-Drama mit WESTWORLD-Star Evan Rachel Wood u. Nicki Reed, der teilweise auf den Erfahrungen von Reed als Dreizehnjähriger basiert. Mit Holly Hunter als Mutter und in einer Nebenrolle Sarah Clarke (Bauers Frau in "24") - was mir dazu einfiel: Ganz schön krasse Nummer, wie die beiden immer mehr abdriften und Dinge tun, die jenseits von Gut und Böse sind...
Mission Impossible - Rogue Nation
Zweitsichtung - etwas lang geraten, aber vor allem die Verfolgungsjagden sind auf einem richtig geilem Level inszeniert. Vor allem die Motorradjagden werden zum Ende der Jagd hin immer rasanter und atemberaubender!
,5
BOSS LEVEL
Die Effekte waren gelinde gesagt zum großen Teil der letzte Scheiß...immerhin ne recht unterhaltsame Nummer, von der ich aber irgendwie mehr erwartet habe. Immerhin ein schönes Ende...
,5 etwa
Vergiftete Wahrheit
Sehenswerter Umwelt-Thriller mit starker Besetzung und nach einem wahren Fall
DREIZEHN
intensives Teenager-Drama mit WESTWORLD-Star Evan Rachel Wood u. Nicki Reed, der teilweise auf den Erfahrungen von Reed als Dreizehnjähriger basiert. Mit Holly Hunter als Mutter und in einer Nebenrolle Sarah Clarke (Bauers Frau in "24") - was mir dazu einfiel: Ganz schön krasse Nummer, wie die beiden immer mehr abdriften und Dinge tun, die jenseits von Gut und Böse sind...
Mission Impossible - Rogue Nation
Zweitsichtung - etwas lang geraten, aber vor allem die Verfolgungsjagden sind auf einem richtig geilem Level inszeniert. Vor allem die Motorradjagden werden zum Ende der Jagd hin immer rasanter und atemberaubender!
,5
BOSS LEVEL
Die Effekte waren gelinde gesagt zum großen Teil der letzte Scheiß...immerhin ne recht unterhaltsame Nummer, von der ich aber irgendwie mehr erwartet habe. Immerhin ein schönes Ende...
,5 etwa
Vergiftete Wahrheit
Sehenswerter Umwelt-Thriller mit starker Besetzung und nach einem wahren Fall
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ach ja, "Dreizehn" war damals einer dieser Filme, die alle geschaut und sofort geliebt haben. Natürlich aus den falschen Gründen.
Den würde ich aber gerne wieder einmal sehen und neu einordnen.
Den würde ich aber gerne wieder einmal sehen und neu einordnen.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Still / Hush
Gerade ohne große Erwartungen - und ohne die Info, dass das aus dem Hause Jason Blum kommt - gesehen und bin schwer begeistert. Ein sehr sehr starker, gerade in der ersten Hälfte fast schon subtiler Beitrag zum Thema Home Invasion! Dadurch ergänzt und verstärkt, dass die Hauptfigur, die hier bedroht und gejagt wird, taubstumm ist. - Dafür wurde die zweite Hälfte eher blutig, aber der Film war durchweg spannend und hatte trotz vermutlich eher geringem Aufwand viele gute Einfälle.
Mike Flanagan zeichnete sich übrigens bereits im sehenswerten King-Streifen DAS SPIEL als Regisseur verantwortlich. Interessant zu erwähnen wäre hier vielleicht noch, dass Flanagan und Ehefrau Kate Siegel das Drehbuch gemeinsam entwarfen und Kate die Rolle der Hauptprotagonistin übernahm.
Stephen King selbst lobte den Film als ähnlich gut wie den Klassiker HALLOWEEN und WARTE BIS ES DUNKEL IST. Auch der bekannte REgisseur William Friedkin hält den Film für großartig.
Von mir bekommt der Film 4,5 von 5 Sternen. da gab es kaum was dran zu bemängeln, auch wenn so ein Film seine volle Spannung natürlich nur bei der ersten Sichtung haben wird. Stark!
Gerade ohne große Erwartungen - und ohne die Info, dass das aus dem Hause Jason Blum kommt - gesehen und bin schwer begeistert. Ein sehr sehr starker, gerade in der ersten Hälfte fast schon subtiler Beitrag zum Thema Home Invasion! Dadurch ergänzt und verstärkt, dass die Hauptfigur, die hier bedroht und gejagt wird, taubstumm ist. - Dafür wurde die zweite Hälfte eher blutig, aber der Film war durchweg spannend und hatte trotz vermutlich eher geringem Aufwand viele gute Einfälle.
Mike Flanagan zeichnete sich übrigens bereits im sehenswerten King-Streifen DAS SPIEL als Regisseur verantwortlich. Interessant zu erwähnen wäre hier vielleicht noch, dass Flanagan und Ehefrau Kate Siegel das Drehbuch gemeinsam entwarfen und Kate die Rolle der Hauptprotagonistin übernahm.
Stephen King selbst lobte den Film als ähnlich gut wie den Klassiker HALLOWEEN und WARTE BIS ES DUNKEL IST. Auch der bekannte REgisseur William Friedkin hält den Film für großartig.
Von mir bekommt der Film 4,5 von 5 Sternen. da gab es kaum was dran zu bemängeln, auch wenn so ein Film seine volle Spannung natürlich nur bei der ersten Sichtung haben wird. Stark!
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Honest thief
Wenngleich ich bei einem Film dieser Art keine riesengroßen Erwartungen hatte und ich die Ausgangsprämisse durchaus solide fand, hat sich bei mir am Ende doch ein klares Gefühl von "Wie, das war schon alles" eingestellt. Ich hatte auch bis zum Schluss noch erwartet, dass der andere Cop - also der, der ihm am Schluss zum Kuss verhilft :-D - auch noch irgendwie krumm ist.
Und leider stimmt es, die Action wirkt sehr TV-artig...generisch, extremst einfach gehalten. Eine ordentliche Hausexplosion hätte das sicher noch etwas aufgewertet, so muss ich gerade ein wenig an die Worte von Riggs und Murtaugh denken: "Dünn...." - hätte man definitiv mehr mit reißen können.
gnädige für einen ganz unterhaltsamen, aber eher überraschungsarmen Actionkrimi, der auch eine TV-Folge hätte sein können fast ;)
Wenngleich ich bei einem Film dieser Art keine riesengroßen Erwartungen hatte und ich die Ausgangsprämisse durchaus solide fand, hat sich bei mir am Ende doch ein klares Gefühl von "Wie, das war schon alles" eingestellt. Ich hatte auch bis zum Schluss noch erwartet, dass der andere Cop - also der, der ihm am Schluss zum Kuss verhilft :-D - auch noch irgendwie krumm ist.
Und leider stimmt es, die Action wirkt sehr TV-artig...generisch, extremst einfach gehalten. Eine ordentliche Hausexplosion hätte das sicher noch etwas aufgewertet, so muss ich gerade ein wenig an die Worte von Riggs und Murtaugh denken: "Dünn...." - hätte man definitiv mehr mit reißen können.
gnädige für einen ganz unterhaltsamen, aber eher überraschungsarmen Actionkrimi, der auch eine TV-Folge hätte sein können fast ;)
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Das Jerico-Projekt (Criminal)
mit Kevin Costner, Gal Gadot, Gary Oldmann, Thommy Lee Joey Jones
Das Jerico-Projekt stammt aus der Feder von Douglas S. Cook, der leider 2015 verstarb und dem das Projekt gewidmet wurde und David Weissenberg. Die beiden waren u. a. für Hochkaräter wie DOPPELMORD oder auch THE ROCK - FELS DER ENTSCHEIDUNG verantwortlich.
Das Jerico-Projekt ist eine Mischung aus Actionkrimi und etwas Science Fiction/ Myserie. Es geht um einen Agenten, der im Einsatz getötet wird (eine etwas undankbare Aufgabe für Ryan Reynolds war das sicher ;) - In ihrer Verzweiflung beauftragt man einen Facharzt, dessen Wissen und Erinnerungen in das Gehirn eines völlig emotionslosen Killers zu implantieren. Doch was, wenn dabei auch die Gefühle und das Wissen des Toten übertragen werden?
Ich hatte den Film schon eine Weile auf meiner to watch-list. Was das handwerkliche angeht, gibt es Licht und Schatten: einerseits echte Stuntarbeit, andererseits sehen alle Flugkörper- und vor allem Explosionseinstellungen mal wieder furchtbar grottig aus. Sehenswert fand ich den Film dennoch, denn durch die Familiiengeschichte und den überzeugend gespielten Schmerz von Gal Gadot und die Kombination mit Costner konnte ich emotional sehr gut andocken und hatte auch nen Tränchen im Auge. Man darf das ganze vielleicht nicht gänzlich hinterfragen, aber ich fand die Geschichte berührend und emotional erzählt und der Soundtrack bzw. vor allem der Schlussong sind klasse geraten.
7 bis 7,5/10 Punkten für einen für mich vor allem emotional funktionierenden Actionthriller mit Starbesetzung
bis ,5
mit Kevin Costner, Gal Gadot, Gary Oldmann, Thommy Lee Joey Jones
Das Jerico-Projekt stammt aus der Feder von Douglas S. Cook, der leider 2015 verstarb und dem das Projekt gewidmet wurde und David Weissenberg. Die beiden waren u. a. für Hochkaräter wie DOPPELMORD oder auch THE ROCK - FELS DER ENTSCHEIDUNG verantwortlich.
Das Jerico-Projekt ist eine Mischung aus Actionkrimi und etwas Science Fiction/ Myserie. Es geht um einen Agenten, der im Einsatz getötet wird (eine etwas undankbare Aufgabe für Ryan Reynolds war das sicher ;) - In ihrer Verzweiflung beauftragt man einen Facharzt, dessen Wissen und Erinnerungen in das Gehirn eines völlig emotionslosen Killers zu implantieren. Doch was, wenn dabei auch die Gefühle und das Wissen des Toten übertragen werden?
Ich hatte den Film schon eine Weile auf meiner to watch-list. Was das handwerkliche angeht, gibt es Licht und Schatten: einerseits echte Stuntarbeit, andererseits sehen alle Flugkörper- und vor allem Explosionseinstellungen mal wieder furchtbar grottig aus. Sehenswert fand ich den Film dennoch, denn durch die Familiiengeschichte und den überzeugend gespielten Schmerz von Gal Gadot und die Kombination mit Costner konnte ich emotional sehr gut andocken und hatte auch nen Tränchen im Auge. Man darf das ganze vielleicht nicht gänzlich hinterfragen, aber ich fand die Geschichte berührend und emotional erzählt und der Soundtrack bzw. vor allem der Schlussong sind klasse geraten.
7 bis 7,5/10 Punkten für einen für mich vor allem emotional funktionierenden Actionthriller mit Starbesetzung
bis ,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Mochte den Film auch sehr, Costner ist wie immer eine Bank!
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ich denke, dass ich bei Familiengeschichten einfach sehr gut emotionalen Bezug bekomme, da ich selber meine Familie sehr vermisse. Ist schließlich schon die zweite, die ich verloren habe...und ich bin sowieso ein sehr emotionaler, sehr herzmäßig denkender Mensch...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
6 Underground
Ich war anfangs seiner Karriere ein großer, riesengroßer Fan von Michael Bay und habe überall erzählt, wie geil ich seine Filme finde. Bis einschließlich ARMAGEDDON war das uneingeschränkt der Fall. Pearl Harbor fand ich auch noch ganz gut, Bad Boys 2 schon grenzwertig und grauenvoll synchronisiert. Das Kiddie-Franchise Transformers wurde immer länger und immer weniger unterhaltsam. - 6 Underground wirkt wie der feuchte Traum eines Michael Bay. Leider weicht hier die Zelebrierung von großartiger Action und Effekten einer zum Teil unglaublich ekligen Parade des Grauens. GErade die Kollateralschäden bei der ersten Autojagd, die dann noch mit flotten Sprüchen belächelt werden, überschritten für mich die Grenze guten Geschmacks. Zudem war der Film unglaublich in die Länge gezogen, und das Drehbuch war Schrott für mich. Da war nicht die Finesse eines Douglas Cook oder David Weissenbergs, wie sie THE ROCK ausmachte. Die ganze Sache hätte man locker in 80 Minuten erzählen können und es wäre ein kurzweiligerer Film geworden. - so bleibt es ein überlanger LSD-Trip, bei dem die besten Actionszenen eigentlich schon in der ersten halben Stunde gezündet werden mit einem ganz guten Cast, mit dem man aber so gar nichts anzufangen wusste. Und Reynolds Figur wirkte eher abstoßend auf mich. - Es wird oft bemängelt, dass Actionfilme keine Tiefe haben...das habe ich selten so gesehen. Hier aber trifft das zu, denn wirklich emotional andocken konnte ich kaum, weshalb ein wirkliches Mitfühlen oder traurig sein kaum möglich war, wenn jemandem was passierte. - Demgegenüber stehen ein paar starke Shots, einige Szenen, die wirklich gut aussehen, aber eben viel zu wenig gute Szenen für eine so lange Laufzeit und eine solche Handlung, die man auch als Klogag sich vorstellen könnte...und das sage ich als jemand, der Bays Filme früher vergöttert hat...wie man mit wenig Geld einen starken Actioner macht, hat er mit BAD BOYS gezeigt, auch wenn er den Film mittlerweile für überholt hält. Da machte aber gerade die Begrenztheit der Mittel aus, dass er kreativ werden musste und das funktioniert durchgehend. Die FSK 16 war übrigens ein Witz...warum man hier nicht die 18 gezückt hat, ist mir gänzlich unverständlich
maximal...obwohl ich streckenweise gut unterhalten wurde, aber der Film ist ein merkwürdiges Gesamtkonstrukt geworden, bei dem die Neigungen eines einst gefeierten Actionregisseurs auf teilweise perverse Weise zelebriert werden
Ich war anfangs seiner Karriere ein großer, riesengroßer Fan von Michael Bay und habe überall erzählt, wie geil ich seine Filme finde. Bis einschließlich ARMAGEDDON war das uneingeschränkt der Fall. Pearl Harbor fand ich auch noch ganz gut, Bad Boys 2 schon grenzwertig und grauenvoll synchronisiert. Das Kiddie-Franchise Transformers wurde immer länger und immer weniger unterhaltsam. - 6 Underground wirkt wie der feuchte Traum eines Michael Bay. Leider weicht hier die Zelebrierung von großartiger Action und Effekten einer zum Teil unglaublich ekligen Parade des Grauens. GErade die Kollateralschäden bei der ersten Autojagd, die dann noch mit flotten Sprüchen belächelt werden, überschritten für mich die Grenze guten Geschmacks. Zudem war der Film unglaublich in die Länge gezogen, und das Drehbuch war Schrott für mich. Da war nicht die Finesse eines Douglas Cook oder David Weissenbergs, wie sie THE ROCK ausmachte. Die ganze Sache hätte man locker in 80 Minuten erzählen können und es wäre ein kurzweiligerer Film geworden. - so bleibt es ein überlanger LSD-Trip, bei dem die besten Actionszenen eigentlich schon in der ersten halben Stunde gezündet werden mit einem ganz guten Cast, mit dem man aber so gar nichts anzufangen wusste. Und Reynolds Figur wirkte eher abstoßend auf mich. - Es wird oft bemängelt, dass Actionfilme keine Tiefe haben...das habe ich selten so gesehen. Hier aber trifft das zu, denn wirklich emotional andocken konnte ich kaum, weshalb ein wirkliches Mitfühlen oder traurig sein kaum möglich war, wenn jemandem was passierte. - Demgegenüber stehen ein paar starke Shots, einige Szenen, die wirklich gut aussehen, aber eben viel zu wenig gute Szenen für eine so lange Laufzeit und eine solche Handlung, die man auch als Klogag sich vorstellen könnte...und das sage ich als jemand, der Bays Filme früher vergöttert hat...wie man mit wenig Geld einen starken Actioner macht, hat er mit BAD BOYS gezeigt, auch wenn er den Film mittlerweile für überholt hält. Da machte aber gerade die Begrenztheit der Mittel aus, dass er kreativ werden musste und das funktioniert durchgehend. Die FSK 16 war übrigens ein Witz...warum man hier nicht die 18 gezückt hat, ist mir gänzlich unverständlich
maximal...obwohl ich streckenweise gut unterhalten wurde, aber der Film ist ein merkwürdiges Gesamtkonstrukt geworden, bei dem die Neigungen eines einst gefeierten Actionregisseurs auf teilweise perverse Weise zelebriert werden
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Da war ich wohl ein wenig faul...
Dann wollen wir mal zurückblicken...
Kuck mal wer da spricht (Klassiker, nach langer Zeit mal wieder geschaut)
Zwei wilde Autojagden durch die Stadt, Thomas Gottschalk als Mikey und John Travolta und Kirstie Alley - ein Film, der immer noch Spaß macht trotz minimaler Längen im Mittelteil und der eine wunderbare deutsche Synchro bekommen hat (vor allem Mikeys Stimme)
gute (mit Kultbonus)
Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser
Die Nummer hätte witziger sein dürfen...ein wenig Charme hatte sie und eben Goldie Hawn und Kurt Russell
knapp
Tango & Cash
80er Klassiker mit ziemlich prallen Effekten für die damalige Zeit, wilden Autojagden und einem bombastischen Finale. Und: in dieser Version hatte ich den noch nicht gesehen (war die FSK 18-DVD mit einigen nicht nachsynchronisierten Szenen)
,5
The kissing Booth
Für eine Komödie eher wenig Witz, hatte aber durchaus und Charme und eine recht sympathische Hauptdarstellerin
,5
Killer`s Bodyguard - Zweitsichtung
Ein Film, der vieles gut macht, der aber (da stimme ich den Reviews von Filmlounge und Robert Hofmann zu) ziemlich grottige visuelle Effekte hat. Dafür, dass Hughes angeblich kein Greenscreen-Fan sein soll, blitzen die Bits und Bytes bei so ziemlich jeder Explosion durch und sind hier - neben der Laufzeit - die Schwäche eines trotzdem ganz netten Buddy-Movies mit starker Besetzung
etwa
Der geheime Garten
Da brauchte ich ein wenig, um reinzukommen. Ziemlich melancholisch und dramatisch für einen Kinder-Fantasyfilm. Gut fand ich, dass die Stimmung, mit der der Film einen entlässt, eine positive war.
knapp etwa
Dann wollen wir mal zurückblicken...
Kuck mal wer da spricht (Klassiker, nach langer Zeit mal wieder geschaut)
Zwei wilde Autojagden durch die Stadt, Thomas Gottschalk als Mikey und John Travolta und Kirstie Alley - ein Film, der immer noch Spaß macht trotz minimaler Längen im Mittelteil und der eine wunderbare deutsche Synchro bekommen hat (vor allem Mikeys Stimme)
gute (mit Kultbonus)
Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser
Die Nummer hätte witziger sein dürfen...ein wenig Charme hatte sie und eben Goldie Hawn und Kurt Russell
knapp
Tango & Cash
80er Klassiker mit ziemlich prallen Effekten für die damalige Zeit, wilden Autojagden und einem bombastischen Finale. Und: in dieser Version hatte ich den noch nicht gesehen (war die FSK 18-DVD mit einigen nicht nachsynchronisierten Szenen)
,5
The kissing Booth
Für eine Komödie eher wenig Witz, hatte aber durchaus und Charme und eine recht sympathische Hauptdarstellerin
,5
Killer`s Bodyguard - Zweitsichtung
Ein Film, der vieles gut macht, der aber (da stimme ich den Reviews von Filmlounge und Robert Hofmann zu) ziemlich grottige visuelle Effekte hat. Dafür, dass Hughes angeblich kein Greenscreen-Fan sein soll, blitzen die Bits und Bytes bei so ziemlich jeder Explosion durch und sind hier - neben der Laufzeit - die Schwäche eines trotzdem ganz netten Buddy-Movies mit starker Besetzung
etwa
Der geheime Garten
Da brauchte ich ein wenig, um reinzukommen. Ziemlich melancholisch und dramatisch für einen Kinder-Fantasyfilm. Gut fand ich, dass die Stimmung, mit der der Film einen entlässt, eine positive war.
knapp etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Nachreichung:
The Loft (Thriller-Tipp)
u. a. mit James Marsden und Karl Urban
Wer "Cam" aus Modern Family mal in einer etwas anderen, übrigens deutlich unsympathischeren Rolle sehen möchte, dem empfehle ich THE LOFT von 2014.
Eine Gruppe von männlichen Freunden, die es mit der Treue nicht so genau zu nehmen scheinen, schließen sich zusammen und mieten ein luxuriöses Appartement, in das jeder hinein kann, wenn es ihm beliebt. Was dort passiert, bleibt dort. Doch eines Tages wacht dort einer der Männer neben einer weiblichen Leiche auf....
Wendungs- und fintenreich kommt dieser Thriller daher mit einem Schuss Erotik und wird dabei zum Ende hin immer gemeiner bis zur überraschenden Auflösung. Das Original des Films ist übrigens aus dem Jahre 2008 und heißt - Loft - Tödliche Affären.
gute ,5 etwa
The Loft (Thriller-Tipp)
u. a. mit James Marsden und Karl Urban
Wer "Cam" aus Modern Family mal in einer etwas anderen, übrigens deutlich unsympathischeren Rolle sehen möchte, dem empfehle ich THE LOFT von 2014.
Eine Gruppe von männlichen Freunden, die es mit der Treue nicht so genau zu nehmen scheinen, schließen sich zusammen und mieten ein luxuriöses Appartement, in das jeder hinein kann, wenn es ihm beliebt. Was dort passiert, bleibt dort. Doch eines Tages wacht dort einer der Männer neben einer weiblichen Leiche auf....
Wendungs- und fintenreich kommt dieser Thriller daher mit einem Schuss Erotik und wird dabei zum Ende hin immer gemeiner bis zur überraschenden Auflösung. Das Original des Films ist übrigens aus dem Jahre 2008 und heißt - Loft - Tödliche Affären.
gute ,5 etwa
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Der Teufel steckt im Detail
(Alex Baldwin, Jennifer Love Hewitt & Anthony Hopkins), Regie Alec Baldwin unter Pseudonym)
Ja, die Ausgangssituation des Films erinnert stark an "Teuflisch" aus dem Jahre 2000 mit Elizabeth Hurley als höllisch heißer Teufelin und Brendan Fraser.
Auch in "Shortcut to happiness - Der Teufel steckt im Detail" geht es um einen Mann, der eher Donald Duck als Gustav Gans ist und der sich nichts sehnlicher wünscht als Erfolg zu haben. In diesem Falle handelt es sich um den erfolglosen Autoren Jabez Stone, der es leid ist zu sehen, wie seine Bekannten Bücher noch und nöcher verkaufen und der sich einen richtigen Erfolg wünscht. Damit ruft er den Teufel höchstpersönlich auf den Plan, der ihm einen Deal anbietet: 10 erfolgreiche Jahre, dann gehört seine Seele ihr. Und wenn der Teufel in Person auch noch eine verdammt heiße Lady ist, mit der man eine heiße Nacht verbringen kann, dann ist da möglicherweise das Urteilsvermögen ein wenig getrübt...gerade auch, wenn man gerade zuvor auch noch einen unbeabsichtigen Totschlag begangen hat...
Harold Ramis "Teuflisch" ging eher in den Bereich Komödie, hier geht es in eine andere Richtung, ich würde es eher Richtung Drama sehen. Und der Teufel agiert hier auch nicht gerade zimperlich. Gerade auch der Prozess am Ende mit Hopkins als Anwalt macht das ganze zu einem eigenständigem Film, den man ruhig mal schauen kann. Und wie gesagt, Jennifer Love Hewitt ("Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", "Heartbreakers" )ist herrlich böse.
Der Film ist übrigens ein Remake eines Films aus dem Jahre 1941 namens "Der Teufel und Daniel Webster")
etwa
Kuck mal, wer da spricht II
Immer noch ein schöner Klassiker und mit den Stimmen von Thomas Gottschalk und Nina Hagen wunderbar charmant und recht kurzweilig.
,5 etwa
(Alex Baldwin, Jennifer Love Hewitt & Anthony Hopkins), Regie Alec Baldwin unter Pseudonym)
Ja, die Ausgangssituation des Films erinnert stark an "Teuflisch" aus dem Jahre 2000 mit Elizabeth Hurley als höllisch heißer Teufelin und Brendan Fraser.
Auch in "Shortcut to happiness - Der Teufel steckt im Detail" geht es um einen Mann, der eher Donald Duck als Gustav Gans ist und der sich nichts sehnlicher wünscht als Erfolg zu haben. In diesem Falle handelt es sich um den erfolglosen Autoren Jabez Stone, der es leid ist zu sehen, wie seine Bekannten Bücher noch und nöcher verkaufen und der sich einen richtigen Erfolg wünscht. Damit ruft er den Teufel höchstpersönlich auf den Plan, der ihm einen Deal anbietet: 10 erfolgreiche Jahre, dann gehört seine Seele ihr. Und wenn der Teufel in Person auch noch eine verdammt heiße Lady ist, mit der man eine heiße Nacht verbringen kann, dann ist da möglicherweise das Urteilsvermögen ein wenig getrübt...gerade auch, wenn man gerade zuvor auch noch einen unbeabsichtigen Totschlag begangen hat...
Harold Ramis "Teuflisch" ging eher in den Bereich Komödie, hier geht es in eine andere Richtung, ich würde es eher Richtung Drama sehen. Und der Teufel agiert hier auch nicht gerade zimperlich. Gerade auch der Prozess am Ende mit Hopkins als Anwalt macht das ganze zu einem eigenständigem Film, den man ruhig mal schauen kann. Und wie gesagt, Jennifer Love Hewitt ("Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast", "Heartbreakers" )ist herrlich böse.
Der Film ist übrigens ein Remake eines Films aus dem Jahre 1941 namens "Der Teufel und Daniel Webster")
etwa
Kuck mal, wer da spricht II
Immer noch ein schöner Klassiker und mit den Stimmen von Thomas Gottschalk und Nina Hagen wunderbar charmant und recht kurzweilig.
,5 etwa
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Der Film hat überhaupt keine FSK-Freigabe. Netflix empfiehlt ihn ab 16, aber der FSK wurde er nie vorgelegt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch Cinefreak
upsssi...genau die meinte ich
Gesammelte Werke:
Unbreakable
Ganz ok. Hab ich zum ersten Mal gesehen. Ich konnte mit SIXTH SENSE damals einfach nichts anfangen. Keine Ahnung, ob ich den heute anders sehen würde...die Katze ist ja eh ausm Sack...den Twist bei Unbreakable fand ich ganz nett, aber so richtig umgehauen hat er mich nicht. Schön, ihn mal gesehen zu haben und mal sehen, ob ich das anders sehe, wenn ich die Trilogie eines Tages beendet habe. Glass fehlt mir noch ;)
knapp
Mitchells gegen die Maschinen
Eigentlich gar nicht in der Stimmung gewesen für nen Animationsfilm, aber nach so vielen Lobpreisungen musste ich ihn mal antesten. Und was soll ich sagen - steht Pixar und Co. in keiner Weise nach. Gefühle, Witz, Action...einzig das Finale fand ich nicht ganz überragend, aber schon ein sehenswerter Film mit einigen Überraschungen und liebevoll erzählten Figuren.
,5 etwa
Feuer im Kopf
Chloe Grace Moretz in einem Drama nach einer wahren Begebenheit einschl. Anklagen bzgl. der medizinischen Beurteilung. Fand ich sehr sehenswert, sehr dramatisch, aber ein Hoffnung machendes Ende
bis ,5
SPLIT
Wie schon erwähnt, bin ich nicht der größte Fan von Shamaylans Filmkunst. Aber den Film fand ich ordentlich spannend und davor, dass er oftmals das Buch selbst schreibt und die Regie führt, kann man den Hut ziehen sicher. Fand ich jedenfalls um einiges besser als UNBREAKABLE...
,5 etwa
Faking Bullshit
Da war ich tendenziell eher enttäuscht von....viel zu lachen gab es nicht, hatte mehr erwartet. Trotzdem ganz nice...
etwa
You`re next
Home Invasion-Thrill der härteren Gangart - ziemlich packend und böse...
,5 etwa
The boy next door
DAYLIGHT-Regisseur Rob Cohen führte hier Regie. Nicer, recht packender Erotikthriller mit Jennifer Lopez
etwa
Gesammelte Werke:
Unbreakable
Ganz ok. Hab ich zum ersten Mal gesehen. Ich konnte mit SIXTH SENSE damals einfach nichts anfangen. Keine Ahnung, ob ich den heute anders sehen würde...die Katze ist ja eh ausm Sack...den Twist bei Unbreakable fand ich ganz nett, aber so richtig umgehauen hat er mich nicht. Schön, ihn mal gesehen zu haben und mal sehen, ob ich das anders sehe, wenn ich die Trilogie eines Tages beendet habe. Glass fehlt mir noch ;)
knapp
Mitchells gegen die Maschinen
Eigentlich gar nicht in der Stimmung gewesen für nen Animationsfilm, aber nach so vielen Lobpreisungen musste ich ihn mal antesten. Und was soll ich sagen - steht Pixar und Co. in keiner Weise nach. Gefühle, Witz, Action...einzig das Finale fand ich nicht ganz überragend, aber schon ein sehenswerter Film mit einigen Überraschungen und liebevoll erzählten Figuren.
,5 etwa
Feuer im Kopf
Chloe Grace Moretz in einem Drama nach einer wahren Begebenheit einschl. Anklagen bzgl. der medizinischen Beurteilung. Fand ich sehr sehenswert, sehr dramatisch, aber ein Hoffnung machendes Ende
bis ,5
SPLIT
Wie schon erwähnt, bin ich nicht der größte Fan von Shamaylans Filmkunst. Aber den Film fand ich ordentlich spannend und davor, dass er oftmals das Buch selbst schreibt und die Regie führt, kann man den Hut ziehen sicher. Fand ich jedenfalls um einiges besser als UNBREAKABLE...
,5 etwa
Faking Bullshit
Da war ich tendenziell eher enttäuscht von....viel zu lachen gab es nicht, hatte mehr erwartet. Trotzdem ganz nice...
etwa
You`re next
Home Invasion-Thrill der härteren Gangart - ziemlich packend und böse...
,5 etwa
The boy next door
DAYLIGHT-Regisseur Rob Cohen führte hier Regie. Nicer, recht packender Erotikthriller mit Jennifer Lopez
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
meine erste selbst gekaufte Blu-Ray...für 1,10 Euro beim Euroladen
Habe den gestern mit nem Kumpel geschaut...wir waren beide eher enttäuscht davon...
OPEN WINDOWS
Eigentlich ne interessante Art nen Film zu bewerben..Spannungsgeladener Techno-Thriller mit Elijah Wood und Ex-PORNO-STARLET SASHA GREY
Aber hätte mir das eine Warnung sein müssen? - Wir fanden den Film etwas merkwürdig, mich versöhnten noch die ganz gelungenen Twists am Ende, wobei ich die schon weit hergeholt finde...
vielleicht war ich zu doof, aber ich habs nicht verstanden..
Sehe den dank der ganz guten Twists noch bei etwa....aber mehr nicht...wie gesagt, ein eher merkwürdiger Film...
Habe den gestern mit nem Kumpel geschaut...wir waren beide eher enttäuscht davon...
OPEN WINDOWS
Eigentlich ne interessante Art nen Film zu bewerben..Spannungsgeladener Techno-Thriller mit Elijah Wood und Ex-PORNO-STARLET SASHA GREY
Aber hätte mir das eine Warnung sein müssen? - Wir fanden den Film etwas merkwürdig, mich versöhnten noch die ganz gelungenen Twists am Ende, wobei ich die schon weit hergeholt finde...
Spoiler
Show
Der eine Typ tarnt sich als jemand anderes, um einen der schlimmsten Terroristen zu foppen...nur warum sich dieser Terrorist damit beschäftigt, einer Schauspielerin nachzustellen statt Bomben zu basteln....
Sehe den dank der ganz guten Twists noch bei etwa....aber mehr nicht...wie gesagt, ein eher merkwürdiger Film...
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