Naja, als "bekannte Synchronstimme" würde ich bei Mel Gibson immer noch Elmar Wepper sehen. Hier ist Jürgen Heinrich der Sprecher und der hat ihn vorher nur in "Professor and the Madman" und "Dragged Across Concrete" synchronisiert.
Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Darum schrieb ich es ja. Den letzten Gibson Film den ich sah, war "The Expendables 3" und das war noch Wepper. Der Heinrich passt imo überhaupt nicht, auch wenn man den Gewohnheitseffekt ignoriert.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ach so, hab den Satz falsch gelesen, ich dachte das war einfach so ein relativierender Zusatz nach dem Motto "aber zumindest hat er seine bekannte Synchronstimme bekommen".
Wepper synchronisiert ihn leider seit 2017 nicht mehr. Keine Ahnung warum, ist wohl in Ruhestand. Hat sonst auch nix mehr gemacht.
Wepper synchronisiert ihn leider seit 2017 nicht mehr. Keine Ahnung warum, ist wohl in Ruhestand. Hat sonst auch nix mehr gemacht.
Re: Filmtagebuch: SFI
Für deine Interpretation fehlt das Verb im Nebensatz. Schade, aber Gibson geht ja auch in absehbarer Zeit in Rente.
Re: Filmtagebuch: SFI
Bei schriftlicher Lektüre hätte ich sicherlich auch gestutzt. Aber wenn man viel in Foren unterwegs ist, gewöhnt man sich an, dass User grundsätzlich IMMER Satzteile vergessen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Wild Dog
Der in Telugu gedrehte Actionstreifen handelt von einer Spezialeinheit auf Terroristenjagd. Die inflationäre Prämisse wird durch die im Vergleich zu US-Pendants heterogene Herangehensweise aufgelockert. Die technische Überwachungskomponente rückt in den Hintergrund, der Streifen verwendet viel Zeit für klassische Observierung, die dank der gelungenen Soundtrackauswahl für Spannung und Nervenkitzel sorgt. Wild Dog, der titelgebende Anführer der Spezialeinheit, agiert zudem kompromisslos, schreckt auch nicht vor Verstümmelungen der Lumpen zurück und lebt nach dem Motto: Kein Lump sieht jemals ein Gefängnis. Die Action dünkt dann aber eher nach TV-Film oder aber nach einer „Hinter den Kulissen“ Featurette der Stuntmen, die mit Hechtsprüngen ihre Szene einüben.
Der in Telugu gedrehte Actionstreifen handelt von einer Spezialeinheit auf Terroristenjagd. Die inflationäre Prämisse wird durch die im Vergleich zu US-Pendants heterogene Herangehensweise aufgelockert. Die technische Überwachungskomponente rückt in den Hintergrund, der Streifen verwendet viel Zeit für klassische Observierung, die dank der gelungenen Soundtrackauswahl für Spannung und Nervenkitzel sorgt. Wild Dog, der titelgebende Anführer der Spezialeinheit, agiert zudem kompromisslos, schreckt auch nicht vor Verstümmelungen der Lumpen zurück und lebt nach dem Motto: Kein Lump sieht jemals ein Gefängnis. Die Action dünkt dann aber eher nach TV-Film oder aber nach einer „Hinter den Kulissen“ Featurette der Stuntmen, die mit Hechtsprüngen ihre Szene einüben.
- Nachtwaechter
- Action Prolet
- Beiträge: 1091
- Registriert: 12.03.2013, 11:14
Re: Filmtagebuch: SFI
Hatte auch mal das merkwürdige Geücht gehört, das er ihn in solch "harten" Rollen nicht mehr und nur noch in Komödien sprechen will!Vince hat geschrieben: ↑03.05.2021, 16:37Ach so, hab den Satz falsch gelesen, ich dachte das war einfach so ein relativierender Zusatz nach dem Motto "aber zumindest hat er seine bekannte Synchronstimme bekommen".
Wepper synchronisiert ihn leider seit 2017 nicht mehr. Keine Ahnung warum, ist wohl in Ruhestand. Hat sonst auch nix mehr gemacht.
Würde fast schon passen, denn in "Daddy's Home 2" war er zwischendrin mal wieder da! Finde die Quelle leider nicht!
Re: Filmtagebuch: SFI
Ja, sowas hab ich auch mal irgendwo gehört. Tatsächlich hatte er vor Daddys Home 2 auch schon eine Lücke, das ist also seit 7 Jahren der einzige Film, den er synchronisiert hat. Ausgerechnet so eine Gurke, muss man jetzt auch nicht verstehen...
Re: Filmtagebuch: SFI
Night in Paradise
Im südkoreanischen Neo-Noir Gangster-Drama muss der Protagonist nach einem gescheiterten Rachefeldzug untertauchen. Als ihn seine Tat einholt, eskaliert das Netz aus Verwicklungen in einem weiteren Blutbad. Obwohl sich die Action auf rohe und gnadenlose Messerkämpfe konzentriert, krendenzt der Streifen zwei derbe wie intensive Shoot-Out Szenen, die an beste Heroic Bloodshed Zeiten erinnern, dabei aber technisch einwandfrei umgesetzt sind. Wow!
Im südkoreanischen Neo-Noir Gangster-Drama muss der Protagonist nach einem gescheiterten Rachefeldzug untertauchen. Als ihn seine Tat einholt, eskaliert das Netz aus Verwicklungen in einem weiteren Blutbad. Obwohl sich die Action auf rohe und gnadenlose Messerkämpfe konzentriert, krendenzt der Streifen zwei derbe wie intensive Shoot-Out Szenen, die an beste Heroic Bloodshed Zeiten erinnern, dabei aber technisch einwandfrei umgesetzt sind. Wow!
Re: Filmtagebuch: SFI
Danke für den Tipp, setze ich mir mal auf die Liste.
- Nachtwaechter
- Action Prolet
- Beiträge: 1091
- Registriert: 12.03.2013, 11:14
Re: Filmtagebuch: SFI
Super meine Korea-Watchlist bei Netflix wird einfach nicht kürzer. Irgendwann muss ich da auch mal anfangen!
Re: Filmtagebuch: SFI
Nicht die guten südkoreanischen Serien vergessen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Honest Thief
Liam Neeson funktioniert zwar immer, doch zeigt Honest Thief auch, dass die Nutzenschwelle exakt hier erreicht ist. Leidlich spannend, mit Ponyhof Moral garniert, wurstelt sich Neeson durch die wenigen generischen Actionmomente.
Liam Neeson funktioniert zwar immer, doch zeigt Honest Thief auch, dass die Nutzenschwelle exakt hier erreicht ist. Leidlich spannend, mit Ponyhof Moral garniert, wurstelt sich Neeson durch die wenigen generischen Actionmomente.
Re: Filmtagebuch: SFI
Gerade die Tatsache, dass der Film nicht so überpackt scheinbar ist mit Action, könnte für mich ein positiver Punkt sein. Denn von komplett überladenen Spektakeln wie Hobbs & Shaw habe ich zeitweise scheinbar die Nase voll...
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch: SFI
Jupiter´s Legacy - Staffel 1
Nachdem Jupiter´s Legacy mal wieder mit jener lausigen Exposition aufwartet, in der Protagonisten Dialoge führen, die niemand führen würde, entfaltet sich vor allem die parallele Origins-Story im Jahr 1929 zu einem spannenden Rätsel. Das macht Laune. Von 1 - 2 miesen Kostümen (nebst einer weißen Fenstergardine als Umhang WTF!) abgesehen, weiß vor allem der diskutierte Moralkodex zu gefallen, auch wenn die gesellschaftspolitische Debatte nur an der Oberfläche kratzt. Übrigens kredenzt die Serie ein imo fabelhaftes Intro, womit sie die erst vierte Serie (Game of Thrones, Downton Abbey und The Expanse) überhaupt ist, deren Intro ich nicht ausspare.
+
Nachdem Jupiter´s Legacy mal wieder mit jener lausigen Exposition aufwartet, in der Protagonisten Dialoge führen, die niemand führen würde, entfaltet sich vor allem die parallele Origins-Story im Jahr 1929 zu einem spannenden Rätsel. Das macht Laune. Von 1 - 2 miesen Kostümen (nebst einer weißen Fenstergardine als Umhang WTF!) abgesehen, weiß vor allem der diskutierte Moralkodex zu gefallen, auch wenn die gesellschaftspolitische Debatte nur an der Oberfläche kratzt. Übrigens kredenzt die Serie ein imo fabelhaftes Intro, womit sie die erst vierte Serie (Game of Thrones, Downton Abbey und The Expanse) überhaupt ist, deren Intro ich nicht ausspare.
+
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: SFI
Klingt gut, und ich steh auf tolle Intros. Werde ich bestimmt reinschauen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Super me
Super Me bedient sich der Inception Traum-Prämisse, mit dem skeptizistischen Unterschied, dass Träume der Beweis sind von einem Wesen X um die Entfaltung unseres geistige Potentials gebracht zu werden. Auch bestimmte Krankheiten spielen dabei eine Rolle. Das klingt abefahren und zugleich philosophisch interessant, generische und konventionelle Zutaten, wie Love Story und Klischeelumpen, verhindern aber das großartige Gesamtpaket.
Super Me bedient sich der Inception Traum-Prämisse, mit dem skeptizistischen Unterschied, dass Träume der Beweis sind von einem Wesen X um die Entfaltung unseres geistige Potentials gebracht zu werden. Auch bestimmte Krankheiten spielen dabei eine Rolle. Das klingt abefahren und zugleich philosophisch interessant, generische und konventionelle Zutaten, wie Love Story und Klischeelumpen, verhindern aber das großartige Gesamtpaket.
Re: Filmtagebuch: SFI
Monster
Monster behandelt den nüchternen Gerichtstermin des 17-jährigen Steve Harmon, der aus gutem Elternhaus stammend, in einen Raubüberfall mit Todesfolge verwickelt sein soll. Mit Rückblenden skizziert der Streifen wie es zu dem Raubüberfall kam, während er zugleich mit der Studie arbeitet, dass es bei dunkelhäutige Menschen unverhältnismäßig oft zu ungerechten Urteilen aufgrund einer instinktiven Vorverurteilung kommt.
Monster behandelt den nüchternen Gerichtstermin des 17-jährigen Steve Harmon, der aus gutem Elternhaus stammend, in einen Raubüberfall mit Todesfolge verwickelt sein soll. Mit Rückblenden skizziert der Streifen wie es zu dem Raubüberfall kam, während er zugleich mit der Studie arbeitet, dass es bei dunkelhäutige Menschen unverhältnismäßig oft zu ungerechten Urteilen aufgrund einer instinktiven Vorverurteilung kommt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Suits - Staffel 9
Mit Staffel 9 endet mal wieder eine tolle Serie, die seinerzeit wie Boston Legal schmerzlich vermisst werden wird. Schade, dass die Finalrunde nur aus zehn Folgen anstatt der üblichen 16 Folgen bestand, denn vieles wirkt plötzlich gehetzt und was emotional 8 Staffeln unausgesprochen blieb, explodiert nun übereilt in allerlei rührselige Happy-Ends.
Mit Staffel 9 endet mal wieder eine tolle Serie, die seinerzeit wie Boston Legal schmerzlich vermisst werden wird. Schade, dass die Finalrunde nur aus zehn Folgen anstatt der üblichen 16 Folgen bestand, denn vieles wirkt plötzlich gehetzt und was emotional 8 Staffeln unausgesprochen blieb, explodiert nun übereilt in allerlei rührselige Happy-Ends.
Re: Filmtagebuch: SFI
Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft
Tränenkanäle werden selten medizinisch relevant, bedürfen aber dennoch der Reinigung. Hachiko ist hierfür Goldstandard, wie die Zweitsichtung beweist. Es ist freilich nicht auszuschließen, dass die Reinigung bei meiner Holden förderlicher war, aber die kennt die Notwendigkeit auch erst durch mich und war die letzten Jahre nachlässig.
Tränenkanäle werden selten medizinisch relevant, bedürfen aber dennoch der Reinigung. Hachiko ist hierfür Goldstandard, wie die Zweitsichtung beweist. Es ist freilich nicht auszuschließen, dass die Reinigung bei meiner Holden förderlicher war, aber die kennt die Notwendigkeit auch erst durch mich und war die letzten Jahre nachlässig.
Re: Filmtagebuch: SFI
1922
Thomas Jane liefert eine ordentlich Leistung ab, während sich seine Charakterentwicklung am ehesten mit Verwesung beschreiben lässt. Die Wandlung des Sohnes hätte es in der Form indes nicht bedurft.
Thomas Jane liefert eine ordentlich Leistung ab, während sich seine Charakterentwicklung am ehesten mit Verwesung beschreiben lässt. Die Wandlung des Sohnes hätte es in der Form indes nicht bedurft.
Re: Filmtagebuch: SFI
Der silberne Planet
Dank einer abgefangenen Subraumnachricht vom Heimatplaneten der Schnax, wurde ich auf jenen „besten“ Sci-Fi-Streifen aufmerksam, den aber keiner kennt. Dem Superlativ wird er freilich nicht gerecht aber sehr wohl dem Titel: ambitioniertester Sci-Fi-Streifen mit skurrilster Kulisse. Schon die Produktionsbedingungen waren sci-fi pur und sollten für Neosozialisten eine Warnung sein. Wer nun Raumpatrouille Orion für die innovative Verwendung von Alltagsgegenständen lobt, der kommt hier aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Prämisse ist zudem stark und verdient ein opulentes Remake. Der gebotene Wahnsinn und die brutalen Farbfilter sind für zweieinhalb Stunden Laufzeit aber auch zu viel des Guten. Dennoch, was wäre wohl mit dem Genre passiert, wenn dieses Werk in den 70ern vollendet worden wäre?
Dank einer abgefangenen Subraumnachricht vom Heimatplaneten der Schnax, wurde ich auf jenen „besten“ Sci-Fi-Streifen aufmerksam, den aber keiner kennt. Dem Superlativ wird er freilich nicht gerecht aber sehr wohl dem Titel: ambitioniertester Sci-Fi-Streifen mit skurrilster Kulisse. Schon die Produktionsbedingungen waren sci-fi pur und sollten für Neosozialisten eine Warnung sein. Wer nun Raumpatrouille Orion für die innovative Verwendung von Alltagsgegenständen lobt, der kommt hier aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Prämisse ist zudem stark und verdient ein opulentes Remake. Der gebotene Wahnsinn und die brutalen Farbfilter sind für zweieinhalb Stunden Laufzeit aber auch zu viel des Guten. Dennoch, was wäre wohl mit dem Genre passiert, wenn dieses Werk in den 70ern vollendet worden wäre?
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: SFI
Ach, wie wunderbar. Ich denke, mit der Ferstigstellung wäre der Wahnsinn nicht weniger, sondern noch extremer geworden. Doch genau dies will der Film auch, den Wahn der Menschheit komprimiert darstellen. (Für ein noch extremeres Erlebnis empfehle ich "Hard To Be A God".)
Wie hast du den Film geschaut? Erhältlich ist der leider nirgends.
Wie hast du den Film geschaut? Erhältlich ist der leider nirgends.
Re: Filmtagebuch: SFI
Videobuster hatte ihn tatsächlich als DVD im Sortiment.
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: SFI
Sehr cool. Ein Remaster wäre allerdings wünschenswert, die Bildqualität der DVD ist ja eher bescheiden.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste