Death Race 2000 & 2050 + Death Race I - IV

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Death Race 2000 & 2050 + Death Race I - IV

Beitrag von freeman » 06.10.2005, 21:40

Death Race 2000

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Originaltitel: Death Race 2000
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Paul Bartel
Darsteller: Sylvester Stallone, David Carradine, Mary Woronov, Martin Kove, Simone Griffeth, Roberta Collins u.a.

1979, der letzte Weltkrieg hat die Welt grundlegend verändert und die Massen geben sich sinnlosen Sportveranstaltungen hin. Wir sind bei der neuesten Austragung dabei: Es fängt schonmal gut an: "O say can you seeeeeee ...." dazu Amiflaggen, Hand aufs Herz, begeisterte Menschenmengen und ne Hakenkreuzfahne … Moment? Ne Hakenkreuzfahne? Was gehten hier ab? Na gucken mer mal weiter. Oh und da kommt Teilnehmerin Nummer eins. Die Jenny, in nem ganz auf Cowboy getrimmten Auto. Mit Hörnern vorne dran und so. Yeah, pimp my car war gestern.

Sieg heil. Mathilda die Hakenkreuzwalküre ist Kandidatin Nummer 2. Ach darum die Hakenkreuzflagge. Ist bestimmt ihr Fanclub. Neben ihr der charmante Nazinavigator Herman, der Wüstenfuchs und so sieht das Auto auch aus, nen bissel wie nen kleinerrrrr Panzerrrrr. Name: V1 ... LOL. Nero der Große ist Nummer 3 und sehr ääääh schwul. Und da ist Nummer 4 Machine Gun Joe und seine Karre erinnert irgendwie an ne wandelnde Waffe, mit riesen Rambomesser vorne auf dem Kühler. (na, wer wird diese Schüssel fahren? Natürlich: Sly!) Tja und da alle auf Fahrer Nummer 5 stehen und Joe ausbuhen, greift er sich ne Knarre und ballert erst mal ins Publikum. So muss dat sein. Und da kommt er: Frankenstein. Teilnehmer Nummer 5. Teilnehmer wovon fragt ihr?

Vom Death Race (zumindest heißt der Film so). Und bei diesem Rennen geht es zwar auch darum, wer als erstes im Ziel ankommt, wichtiger aber ist es, Punkte zu machen. Dabei gibt es allgemein umso mehr Punkte je älter die Passanten sind, die überfahren werden! Frauen sind automatisch 10 Punkte mehr wert, wenn sie umgebracht werden. Die Höchstpunktzahl gibt es aber für Kinder und alle über 75! LOL. Für Kinder. Ich liebe Kinder. Was ein Film. Teenager zählen 40 Punkte, Kinder unter 12 machen 70 Punkte. Für Omis und Opis setzt es garantierte 100 Punkte! Absoluter Höhepunkt ist hier eine Szene in der die Pfleger eines Krankenhauses lauter Opis und Omis in Rollstühlen auf die Straße rollen und da abstellen, in der Hoffnung, sie werden überfahren. Unglaublich. Ein einziger Brüller, alleine die Idee ist köstlich. Der eigentliche Ausgang der Szene umso mehr. Ein wahnwitziges Ding ... Im übrigen erhalten Angehörige der Überfahrenen sogar Preise als Ausgleich Muhar har har.

Schnell stellt sich heraus, dass es auch Gruppierungen gibt, die gegen diese Veranstaltung sind ... warum auch immer. Bestimmt alles Menschenfreunde. LOL. Und so müssen einige der Teilnehmer vom Death Race ebenfalls dran glauben. Und wie: Als Babys getarnte Mienen, Pappmache Wände, auf die Tunnel gemalt werden und die man vor Abgründe stellt und und und. Ein LOL jagt den nächsten. Vor allem werden diese Aktionen auf die miesen Franzosen geschoben, immerhin haben die Franzosen ja den Begriff Sabotage erfunden Muhar har har.

Warum insbesondere Frankenstein wirklich das Rennen gewinnen will (ich sage nur Hand – Granate LOOOOL) und ob er es schafft, das solltet ihr selber herausfinden ...

Man ahnt es schon. Death Race oder auch Frankensteins Todesrennen ist Trash allererster Kajüte. Aber was für welcher. Gedreht von Paul Bartel und produziert von Roger Corman ist der Film unterhaltsam, witzig (auf ne sehr schwarze Art), schnell, angereichert mit Splatter (zerfahrene Köppe, Aufspießungen usw.) und Hauptdarstellerinnen die ALLE bei der erstbesten Gelegenheit blank ziehen. Mittendrin David Carradine als ultracooler Star des Rennens, der in jeder Sekunde immer den krassesten Spruch am Start hat. Auch Stallone in einer seiner ersten großen Rollen rockt die Bude. Weiber verkloppen, Menschen umnieten, den einen Mundwinkel Slymäßig verziehen. Alles drin, was Spaß macht.

Was Paul Anderson aus diesem Kracherfilm machen wird, will ich gar nicht wissen. Dabei muss er hier nicht mal viel machen. Einfach das Ding Bild für Bild nachdrehen und das Remake könnte rocken. Wird’s aber nicht ... Dafür rockt das Original!

Die DVD ist uncut (was bei den zwar kurz gezeigten, aber doch herzhaften Gewaltszenen und der Filmgrundidee ziemlich erstaunt) in annehmbarer Bild und Tonqualität – bedenkt, der Film ist von 1975.

Subjektiv: :liquid10:
Halbwegs objektiv: :liquid4:

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Death Race (Remake)

Beitrag von StS » 06.10.2005, 23:35

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Originaltitel: Death Race
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Jason Statham, Joan Allen, Ian McShane, Tyrese Gibson, Natalie Martinez, Max Ryan, Justin Mader, Robert LaSardo, Robin Shou, ...

Trailer:
http://www.imdb.com/video/screenplay/vi4041736473/


Paul W.S. Anderson´s „Death Race“ (2008) ist im Grunde genommen nichts weiter als eine zeitgemäß angegangene, aufwändige, unterhaltsame, nicht nur in diesem speziellen Kontext betrachtet weitestgehend gelungene Hommage an trashige Exploitation-Flicks vergangener Tage – ein lautes, dröhnendes, Testosteron-getränktes Big-Budget-B-Movie, welches die (u.a.) von seinem Titel heraufbeschworenen (simplen wie begrenzten) Erwartungen im Prinzip allesamt erfüllt. Wer sich Dinge wie Anspruch, Subtilität, feine Nuancen, darstellerische Höchstleistungen, komplexe Charakterzeichnungen, ausgefeilte Dialoge und/oder eine intelligente Story-Beschaffenheit erhofft, sitzt von Anfang an sprichwörtlich im falschen Film und trägt zudem die volle Verantwortung für seinen eigenen vorangegangenen Irrtum. Wer hingegen auf ein ohrenbetäubend rockendes, mit coolen Typen, sexy Ladies, lässigen One-Linern und brachialer Action prall gefülltes cineastisches Werk aus ist, bei dem man sein Gehirn getrost mal eine Auszeit gönnen kann bzw gar sollte – der ist vorliegend genau richtig aufgehoben!

Wir schreiben das Jahr 2012: Die amerikanische Wirtschaft ist inzwischen nahezu gänzlich zusammengebrochen, Unternehmen müssen reihenweise schließen und ihre Mitarbeiter kündigen, sowohl die Erwerbslosenquote als auch Verbrechensrate steigt jeweils unentwegt an – entsprechend hart sind die Zeiten fürs Land und seine Einwohner. Einer jener ist der Stahlarbeiter Jenson Ames (Jason Statham), welcher nach dem Verlust seines Jobs nun aktuell mit der schwierigen Situation bzw Frage konfrontiert wird, wie er unter diesen Umständen seine kleine Familie künftig anständig weiterernähren soll – leicht wird es nicht, darüber ist er sich mit seiner Ehefrau Suzy (Janaya Stephens) einig, doch gemeinsam werden sie es schon irgendwie schaffen, sich und ihrer jungen Tochter im Säuglingsalter ein würdiges Leben zu ermöglichen. Leider ist ihr Schicksal allerdings ein anderes: Am Abend nach seiner endgültigen Entlassung, in deren Rahmen selbst der finale Lohn deutlich geringer als eigentlich rechtens ausfällt, dringt eine unbekannte Person in ihre Wohnung ein, tötet Suzy auf brutale Weise in der Küche und lässt ihn, der ihr nicht mehr zu helfen vermochte, infolge einer kurzen Auseinandersetzung verwundet und besinnungslos auf dem Boden liegend zurück. Als er schließlich einigermaßen wieder zu sich kommt, stehen herbeigerufene Polizisten bereits mit gezückten Waffen in der Tür – und er selbst hält ein blutiges Messer in Händen, das sich schnell als Tatwaffe herausstellt…

Nachdem ein Gericht seiner Version der Geschichte keinen Glauben schenken wollte, ihn daraufhin für den Mord an seiner Frau verurteilte und seine Tochter in die staatliche Obhut übergab, findet sich Jenson schon bald auf „Terminal Island“ wieder – einer berüchtigten Gefängnisinsel, welche nur durch eine einzige (natürlich stark gesicherte) Brücke mit dem Festland verbunden ist und (wie die meisten anderen Haftanstalten der USA auch) von einem privaten Konzern geführt wird. Unter der Leitung und Aufsicht der knallharten Direktorin Hennessey (Joan Allen), die selbst seitens der übelsten Insassen höchsten Respekt genießt, hat sich diese betreffende Institution nicht nur aufgrund ihres Sicherheitsgrads und der Gefangenen-Zusammensetzung einen nachhaltigen Ruf erworben, sondern in erster Linie dank einer erschreckend beliebten wie äußerst fragwürdigen Veranstaltung, deren Einnahmen die komplette Finanzierung sichern und dem Betreiber zusätzlich einen beträchtlichen Profit bescheren: „Death Race“ – ein via Internet übertragenes „Pay-per-View“-Event, bei dem einige auserwählte Häftlinge in hochgezüchteten sowie schwer gepanzerten und bewaffneten Fahrzeugen im Zuge eines in drei Etappen gefahrenen Autorennens auf einer mit Fallen und Hindernissen gespickten Piste gegeneinander antreten. Sollte ein Partizipant insgesamt fünfmal gewinnen, winkt ihm die Freiheit – bloß gelangen die meisten nicht einmal in die Nähe dieses Ziels und kommen stattdessen auf dem Weg dorthin ums Leben…

Im letzten Rennen hat der infolge zahlreicher Unfälle grässlich entstellte (und daher stets in der Öffentlichkeit eine Maske tragende) Publikumsliebling und viermalige Sieger „Frankenstein“ (David Carradine) den Tod gefunden – was Hennessey allerdings strikt geheim hält, da sie ansonsten einen Einbruch der Zuschauerquoten befürchtet. Es ist demgemäß kein Zufall, dass Ames, der sich vor seiner Stahlarbeiter-Zeit als „Nascar“-Champion einen Namen erwarb, ausgerechnet ihrer Zuständigkeit zugewiesen wurde, und so schlägt sie ihm einen Deal vor – nämlich im anstehenden Rennen Frankenstein´s Stelle einzunehmen. Im Falle eines Sieges würde er ja begnadigt werden und könnte sich „draußen“ erneut um sein Kind kümmern – und sollte er dabei sterben, würde es ebenso nicht unbedingt viel verändern oder ausmachen. Widerwillig lässt er sich darauf ein – zumal er sich in Gestalt einer Auseinandersetzung mit einem Angehörigen der „Aryan Brotherhood“ (Max Ryan) gleich am ersten Tag jene Gruppierung zum Feind gemacht hat. Neben seiner kleinen Pit-Crew, die aus dem cleveren Lists (Frederick Koehler), Mechaniker Gunnar (Jacob Vargas) sowie dem erfahrenen Coach (Ian McShane) besteht, ist (selbstverständlich) auch Jensen´s weibliche „Navigatorin“ Case (Natalie Martinez) eingeweiht, welche aus einem anderen (Frauen-) Gefängnis stammt und ihn vom Beifahrersitz aus unterstützt. Ihr größter Feind auf der Piste ist zweifellos Frankenstein´s Erz-Rivale Machine Gun Joe (Tyrese Gibson), der seinerseits schon dreimal gewonnen hat und unter allen Umständen möglichst schnell raus aus dem Knast will. Tja, und als wäre all das nicht bereits genug, stellt sich irgendwann außerdem heraus, dass Hennessey in so ziemlich allen Bereichen und Belangen ihre Finger (manipulierend) mit im Spiel hat – einschließlich des Verbrechens, das man Jenson zur Last legte. In diesem Sinne: Gentlemen, start your Engines – it´s on!

Wer es von sich aus bislang noch nicht gewusst hat: „Death Race“ (2008) basiert auf dem 1975er Kult-Streifen „Death Race 2000“, der in Deutschland unter dem Titel „Frankensteins Todesrennen“ bekannt ist und welchen Regisseur Paul Bartel damals für (den hier übrigens ebenfalls als Produzent in den Credits aufgeführten) B-Movie-Papst Roger Corman inszenierte. Während man das kostengünstig realisierte Original problemlos als eine „satirisch-überzogene Trash-Granate erster Güte“ bezeichnen kann, handelt es sich bei dieser Neuversion (ihres Zeichens mehr „Re-Imagining“ als „Remake“) hingegen um eine zirka 45 Millionen Dollar teuere Studio-Veröffentlichung aus dem Hause „Universal“ (u.a. in Zusammenarbeit mit „Cruise/Wagner Productions“), die relativ ernsten Tones daherkommt, den heutigen Sehgewohnheiten angepasst ist und auf handwerklich hohem Niveau umgesetzt wurde. Weniger bunt, humorvoll und unfreiwillig komisch, steht bei diesem Herangehen bzw Anlauf kein Cross-Country-Rennen mehr im Zentrum der Geschehnisse, sondern eins, das sich rein entlang eines auf die Inselfläche beschränkten (Rund-) Parcours entfaltet, der jedoch wahrlich nicht ohne ist und selbst durch einige Lagergebäude hindurchführt. Angesichts des Fehlens von Zuschauern und Unbeteiligten in Streckennähe, da diese dem Spektakel ja aus sicherer Entfernung per Datenübertragung beiwohnen, können schon allein deshalb keine Punkte mehr für das Überfahren von Passanten vergeben werden – allerdings „erwischt“ es gelegentlich durchaus mal den einen oder anderen seinem Wagen entstiegenen Fahrer (beabsichtigt) oder schaulustigen Mitinsassen (aus Versehen)…

Hennessey´s „Death Race“-Eventpaket umfasst jeweils die drei Etappen eines Rennens, welche an aufeinander folgenden Tagen stattfinden und gewissermaßen im Stile eines Video-Games konzipiert wurden: Die Wagen sind keine primär auf Äußerlichkeiten oder Geschwindigkeit fixierten Protz- oder Proll-Schlitten, wie sie etwa in der „Fast&Furious“-Franchise vorkommen, sondern zweckmäßig ausgerichtete sowie wuchtig gepanzerte und bewaffnete Kampffahrzeuge – Ames beispielsweise sitzt (hinter Spiegelglas) am Steuer eines 2006er Ford Mustangs mit einer mehrere Zentimeter dicken Stahlpatte am Heck und zwei Mini-Guns auf der Motorhaube, ferner gibt es u.a. noch einen „modifizierten“ 2004er Dodge Ram, einen 1966er Buick Riviera und einen 2006er Chrysler 300C zu bestaunen. Unmittelbar nach dem Start sind alle Waffensysteme allerdings erst einmal deaktiviert, weshalb es in jener Phase in erster Linie auf fahrerisches Geschick ankommt. Entlang der Strecke gibt es aber diverse so genannte „Power Up“-Felder im Boden, und wenn man nun als erstes über eine dieser (gekennzeichneten) Flächen fährt, erhält man entweder eine passive Schutzfunktion (Öl, Rauch, Krähenfüße, Napalm etc) oder seine aktive Bewaffnung (á la Maschinengewehre oder Raketen) freigeschaltet – einige lösen jedoch auch tödliche Blockaden aus, die dann plötzlich mitten auf der Fahrbahn direkt vor der Konkurrenz auftauchen. Die Rennen, Stunts und gesamten Action-Sequenzen wurden hervorragend choreographiert: Angenehm altmodisch (sprich: ohne CGI-Eskapaden) und ungemein effektiv – kein Wunder, wo doch Spiro Razatos („Vantage Point“) daran beteiligt war. Unterlegt mit einem energischen Score, den Paul Haslinger („Crank“) beisteuerte, sowie einem schallend rockenden Soundtrack, auf dem sich u.a. Stücke von „Nine Inch Nails“ oder den „Stereophonics“ hören lassen, verbindet sich all dies zu einem wilden Ritt, der im Kino (bzw unter Ausreizung einer adäquaten Soundanlage daheim) so richtig Laune macht! Besonders Männern dürfte der Anblick dieses mit Fallen, Explosionen und unzähligen abgefeuerten Projektilen auf die Spitze getriebenen „Demolition Derbys“ unweigerlich ein Grinsen ins Gesicht treiben...

Man mag ja von Regisseur Paul W.S. Anderson („Shopping“/„Event Horizon“) halten, was auch immer man will – geradezu unbestritten sehe ich allerdings die Gegebenheit an, dass ihn seine Vorkenntnisse im Bereich aufwändiger B-Movies (vgl. „Soldier“) und Videospiel-Adaptionen („Mortal Kombat“/„Resident Evil“/„Alien vs Predator“) zu der perfekten Wahl für die Umsetzung dieser Materie werden ließen. Genauso wie bei seinen vorangegangenen Regiearbeiten, serviert er dem Publikum hier ebenso einen lauten, unterhaltsamen, weitestgehend substanzlosen und optisch ansprechend dargebotenen Zeitvertreib ohne störende Längen. Seine Inszenierung ist gewohnt straff, modern und professionell – enthusiastisch arrangierte er die Action-Sequenzen und legte speziell in jenen Momenten, die immerhin einen Großteil der Laufzeit ausfüllen, ein wahrhaft mörderisches Tempo vor. Bereits beim ersten Rennen drückt Anderson das Gaspedal bis zum Bodenblech durch – und um das im zweiten dann gar nochmal (beinahe locker anmutend) zu toppen, bringt er einen von Hennessey „Dreadnaught“ genannten „Quoten-Pusher“ ins Spiel: Einen mit Flammenwerfer, MG-Station und Panzerkanone bestückten Truck, der eine regelrechte Schneise der Verwüstung durch die Reihen der klar unterlegenen Fahrer schlägt – und der letztliche Ausgang dieses brachialen Intermezzos ist durchaus schon eines Szenenapplauses würdig. Die „dritte Etappe“ geht schließlich nahtlos in den Showdown über, welcher zusätzlich mit zwei Helikoptern und etlichen Fahrzeugen des Sicherheitsdienstes aufwartet – einzig der direkt daran anknüpfende Epilog gefiel mir nicht so gut, denn diese finalen Minuten vorm Abspann waren mir schlichtweg nicht „bad-ass“ genug (zu sehr auf Mainstream getrimmt sowie inklusive eines im Kontext fast haarsträubenden Monologs, auf den ich aber nicht weiter eingehen werde). Egal – den positiv-spaßigen Eindruck der Zerstörungsorgie zuvor vermochte mir das jedenfalls nicht zu vermiesen, zumal wir es vorliegend mit einem „echten R-Rating“ zutun haben (blutige Einschüsse, brechende Knochen, stark in Mitleidenschaft gezogene Körper etc) und sowohl Scott Kevan´s („Cleaner“) Kameraarbeit als auch Niven Howie´s („Dawn of the Dead“) frenetische Editing-Kompositionen dienlich zum ungezügelt voranpreschenden Feeling des Streifens beitragen…

In der Hauptrolle ist der in London geborene Jason Statham („the Transporter“/„Revolver“) zu sehen – und zwar mal wieder in einer dieser Parts, wie er sie im Prinzip in (mindestens) jedem zweiten seiner Filme verkörpert: Entsprechend routiniert und ordentlich bringt er seine Sache über die Bühne, wobei er erneut eine Menge davon profitiert, dass er die nötigen physischen Attribute genauso ausgeprägt aufweist wie dieses markante (sympathisch-raue) Charisma, welches mich des Öfteren an das eines jüngeren Bruce Willis erinnert und meist stärker darüber hinwegzusehen hilft, dass er mimisch nicht gerade viel zu bieten hat. Als seine „Beifahrerin“ stellt die feurige Natalie Martinez (TV´s „Saints & Sinners“) quasi den Inbegriff von „Eye Candy“ dar: Sie muss nicht mehr tun, als in ihren knappen Klamotten möglichst attraktiv auszuschauen – was sie stets mit Bravour meistert. Ian McShane (TV´s „Deadwood“) reißt seine Szenen allesamt genüsslich an sich und holt das Optimum aus dem ihm gebotenen limitierten Material heraus, Tyrese Gibson („Four Brothers“) agiert solide in der Rolle des Machine Gun Joe, der als homosexuell gilt und einen extrem hohen „Verschleiß“ an Streckenführer hat, was einen amüsanten Running-Gag markiert. Letzterer wurde im Original übrigens von Sylvester Stallone gespielt – als Frankenstein trat damals David Carradine in Erscheinung, welcher jenem maskierten Champion auch in dieser Version im Rahmen des anfänglichen Prologs seine Stimme leiht: Eine nette Verbeugung seitens der Macher, die in der „Post-Production“-Phase noch fix eingebaut wurde. Aus der Gruppe der anderen Fahrer, unter ihnen Justin Mader („Going West“) und Robin Shou („Beverly Hills Ninja“), ragen höchstens der herrlich fies auftretende Max Ryan („Thr3e“) sowie der aus etlichen Serien und B-Movies bekannte Robert LaSardo („In Hell“) hervor, welcher von allen am coolsten „abtreten“ darf. Und dann wäre da noch die mehrfach preisgekrönte, äußerst talentierte Joan Allen („the Contender“/„Pleasantville“), welche Hennessey´s eisige Dominanz in makelloser Perfektion präsentiert. Man mag sich (berechtigt) fragen, was zur Hölle sie in einem Werk wie diesem hier zu suchen hat – vielleicht wollte sie ja ihren Part der Pamela Landy aus den „Jason Bourne“-Filmen aufs nächste Level heben oder einfach mal etwas anderes ausprobieren? Vollkommen egal, denn obgleich gnadenlos unterfordert, hatte sie anscheinend ihren Spaß – und wir als Betrachter ebenfalls, besonders an einer Stelle, als man auf akustischem Wege Zeuge einer ziemlich vulgären Drohung aus ihrem Munde wird. Ich denke, niemand hätte sich wohl je vorstellen können, Frau Allen mal beim Aussprechen eines solchen Satzes zu erleben…

Seine Variante der Geschichte siedelte Anderson ganz bewusst im Jahre 2012 an: Angesichts des Zustands der Wirtschaft in der heutigen amerikanischen Gegenwart wirkt der Gedanke, dass diese in nicht allzu ferner Zukunft weitestgehend zusammenbrechen könnte, keinesfalls sonderlich weit hergeholt. Die Arbeitslosigkeit, hohe Kriminalitätsrate, allgemeinen Sorgen und Ängste sowie der daraus resultierende Drang nach Eskapismus haben dazu geführt, dass diese modernen „Reality-Entertainment-Gladiatorenspiele“ derart beliebt wurden: Um sich von ihrer eigenen Situation abzulenken, ist die leidgeplagte Bevölkerung durchaus bereit, 99 Dollar fürs Beiwohnen dieses grausamen Events zu zahlen. Werke wie „Running Man“ (1987) oder „Rollerball“ (2002) haben sich diesem Thema zuvor bereits gewidmet – aber auch in diesem Fall fungieren die satirisch-kritischen Elemente in erster Linie nur als Aufhänger für die zur Schau gestellte Action. Dies ist allerdings beileibe nicht verurteilungswürdig schlimm, da der Film nie wirklich den Anspruch erhebt, eine tiefgründige Botschaft vermitteln zu wollen – er möchte nichts weiter als unterhalten, und das gelingt ihm auf dem Niveau eines „Guilty Pleasures“ erfreulich gut. Demgemäß hat Anderson sein klar abgestecktes Ziel auf einem schnörkellosen Pfad erreicht, der sich von dem seines 1975er „Vorgängers“ teils auffällig unterscheidet: Beim Verfassen des Skripts behielt er nur recht wenige der ursprünglichen Inhalte und Details bei – etwa verschiedene Hintergedanken (z.B. das Bedienen der Sensations- bzw Blutlust des Publikums) und Figuren (wie Frankenstein, Machine Gun Joe oder die eigentlich ja überflüssigen weiblichen Navigatoren, welche jedoch zwecks Zuschauerquoten-Steigerung mit von der Partie sind). Die Charakterzeichnungen wurden eindimensional und oberflächlich konzipiert, Dialoge und Motive ebenfalls – „köstlich“ fand ich beispielsweise Hennessey´s Argument, warum Ames seine Tochter besser bei deren neuen Pflegeeltern leben lassen und stattdessen mit ihr kooperieren sollte: „It would be the most unselfish Act of Love I´ve ever seen“. Einfach „klasse“, strikt in einem zwiespältigen Sinne – wie auch die Beobachtung, dass das Drehbuch offenkundig mit Frank Darabont´s Stephen King Adaption „the Shawshank Redemption“ im Hinterkopf entstand, da diverse Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen sind...

In Anbetracht der grundlegenden Intention der Macher dieser Produktion, handelt es sich bei vielen der aufgeführten Faktoren im Prinzip um „Nebensächlichkeiten“, wenn es unterm Strich um das Bilden einer wertenden Summe geht – was einige weitere (auch positiv anzumerkende) Dinge und Zusätze ebenfalls mit einschließt, etwa die sporadischen Beigaben zynischen Humors, Jenson´s Tätigkeit als Stahlarbeiter (der Streifen ist ja quasi das cineastische Gegenstück dieses Jobs), der Knast-Background vom Coach oder dem in diesem Genre ungewöhnlichen in Frage stellen der sexuellen Neigung eines der Hauptprotagonisten. Der simpel gestrickte Plot, einschließlich all seiner Komponenten, ist nichts weiter als ein Mittel zum Zweck: Er dient rein dazu, dem Publikum ohne jeglichen Reibungsverlust genau das zu bieten, was ihm (u.a.) der Titel und der (eh schon fast alle „Wendungen“ preisgebende) Trailer zuvor versprochen hatte – und das möglichst effektiv. Wohlwissentlich lässt Anderson den Verlauf nie zur Ruhe kommen: Eröffnet wird in Gestalt einer harten Auseinandersetzung zwischen streikenden Arbeitern und einem herbeigerufenen Polizeikommando, noch am selben Abend geschieht der Mord, am ersten Tag im Knast wird „der Neue“ gleich in die obligatorische Prügelei im Speisesaal verwickelt – und zwischen den (beim besten Willen nicht zu knapp abgehandelten) Rennen kommt es (erwartungsgemäß) zu weiteren Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Parteien. Es gibt keine ruhige Minute, jede Form des Nachdenkens ist hier definitiv überflüssig – aber der Kopf soll ja ohnehin nicht angesprochen werden, sondern der Bauch, welcher dann letzten Endes darüber entscheidet, ob einem das Gebotene mundet oder nicht. Ich persönlich hatte jedenfalls meine helle Freude an diesem cineastischen Junk- bzw Fast-Food-Gericht…

Fazit: Paul W.S. Anderson´s „Death Race“-Re-Imagining ist ein klassischer „No-Brainer“ der besseren Sorte, welcher mit einem Minimum an Handlung auskommt, kaum ein Klischee auslässt, ohne mit der Wimper zu zucken auf Logik, Anspruch, Zurückhaltung und Nachhaltigkeit pfeift, stattdessen geradezu vor Testosteron, Action und Gewalttätigkeiten strotzt sowie seine Exploitation- und B-Movie-Wurzeln in jeder Minute seiner Laufzeit stolz zur Schau trägt – ein lautes, ungehobeltes, primitives, ungemein männliches wie kurzweilig-unterhaltsames Werk, das schlichtweg rockt, sofern man auf Entertainment dieser Marke bzw Ausrichtung steht…

knappe :liquid8:


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Ed Hunter meint:



Zwar hat sich Paul W.S. Anderson mit kurzweiligen Genrewerken wie „Mortal Kombat“, „Event Horizon“ und „Resident Evil“ seit Mitte der 90er-Jahre als verlässlicher Mann für kurzweilige Sci-Fi-, Horror- und Actionware etabliert, seine Ankündigung eines Remakes des hierzulande als „Frankensteins Todesrennen“ bekannten 70er-Jahre-Trashklassikers „Death Race 2000“ bot dennoch reichlich Grund zur Skepsis, lebte der von B-Movie-Papst Roger Corman produzierte Klassiker doch zu weiten Teilen von seinem der Dekade eigenen Schund-Charme und den Hauptdarstellern David Carradine und Sylvester Stallone. Anstatt eine originalgetreue Neuauflage der SF-Rennfahrerstory um Racerkönig Frankenstein anzuvisieren, entschied sich Anderson, großer Fan des Originals, glücklicherweise für ein eher lose auf der Vorlage basierendes Update, das abgesehen vom Autorenn-Sujet, der Ansiedlung des Plots in der Zukunft und den Namen der Charaktere wenig mit dem numehr über 30 Jahre alten Ursprungsfilm zu tun hat. Weniger als ironisch-trashiger, dezent gesellschaftskritischer B-Fun à la „Death Race 2000“ ist „Death Race“ im Jahre 2008 ein straighter, im Vergleich düsterer, moderner, dabei aber glücklicherweise handwerklich absolut oldschooliger Actionkracher für einen vergnüglichen Männerabend.

USA 2012: Ex-Nascar Champion Jensen Ames (Jason Statham), jüngst arbeitslos geworden, wird die Ermordung seiner Ehefrau angehängt und er in ein Hochsicherheitsgefängnis verfrachtet. Die Intention der Drahtzieher: Jensen soll hinter die Maske des mittlerweile verstorbenen, sagenumwobenen Racer-Königs „Frankenstein“ (im englischen Original gesprochen von Urdarsteller David Carradine) schlüpfen und die Legende in regelmäßig veranstalteten mörderischen Autorennen am Leben halten, die auf der Anlage der Gefängnisinsel aufgetragen und als begehrtes Reality-Pay-TV weltweit übertragen werden. Einem fünfmaligen Gewinner des heimtückischen „Death Race“ winken die Entlassungspapiere – doch Jensen findet schnell heraus, dass von Verantwortlichenseite keinerlei Interesse daran besteht, dass jemals ein Gewinner die Knastmauern hinter sich lässt…

Als inhaltlich äußerst straighte und schnörkellose Mixtur aus Storybausteinen des Original-„Death Race“, Future-Gladiatorenaction der Marke „Running Man“ und allen etablieten konventionell-klischeehaften Knastfilmstandards sprüht Andersons Drehbuch nicht eben vor Originalität, darauf kommt es in „Death Race“ aber auch nicht an: So zweckdienlich sein Skript, so souverän ist Andersons Arbeit auf dem Regiestuhl, macht er seinen Film doch zum formidabel unterhaltenden Krawallorkan. Während gegenüber dem Original deutlich hochgeschraubte Düsternis und eine atmosphärisch tolle optische Symbiose aus Endzeit-Sleaziness und Hochglanz den perfekten Rahmen für die ausufernde Action des Films bieten, erfreut selbige mit bewusst intendiertem und im Wechelspiel mit der modernen, von hoher Schnittfrequenz dominierten Inszenierung eine wundervolle Gratwanderung zwischen Alt und Neu meisterndem Oldschool-Charakter: Anderson, Fan klassischer Autojagden aus Kultfilmen wie „French Connection“ und „The Road Warrior“, wollte die Rennszenen unter Verzicht auf CGI-Gecheate so handgemacht wie möglich haben und bekam mit PM-Koryphäe Spiro Razatos den perfekten Fachmann für spektakulären Car-Crash-Eyecandy zur Seite gestellt. So geraten die vier groß angelegten, abgesehen von einigen kurzen Prügeleien den alleinigen Actionfokus bildenden Racing-Orgien zur großartigen Materialschlacht, deren sensationelle Autostunts dem Genrefan die Augen übergehen lassen. Dazu sorgen die von Napalm bis auf der Motorhaube montierten MGs reichenden James-Bond-liken Gadgets der involvierten Endzeit-Vehikel für reichlich Munitionsverbrauch und Pyrozauber, lediglich die vereinzelt eingeflochtenen Splatter-Spitzen enttäuschen mit teils billigem Look und halbgarer Zeigefreudigkeit.

Die gesellschaftskritischen Untertöne und der kreative, sarkastische Zynismus des Originals à la Extrapunkte für überfahrene Fußgänger kommen im Nonstop-Krawall dabei leider weitgehend unter die Räder, wenngleich einige schwarzhumorige Momente und durch den Internetübertragungsbackground der Rennen etwas Medienkritik auch im Remake Platz gefunden haben. Auf Darstellerseite rult „Transporter“-Star Jason Statham einmal mehr als coolster Motherfucker on earth alles weg, zementiert seine Reputation als charismatischster und genretreuster Actionstar des neuen Jahrtausends und meistert seinen Part beinahe im Schlaf, während Tyrese Gibson als Gegenspieler Machine Gun Joe die Sly-Stallone-Nachfolge antritt und den „2 Fast 2 Furious“-Modus reaktivieren kann sowie mit Natalie Martinez ein attraktiver Blickfang ihr Filmdebüt hinlegt.

Fazit: Sci-Fi-Actionspezi Paul W.S. Anderson reanimierte den 70er-Jahre-Roger-Corman-Kultklassiker „Frankensteins Todesrennen“ als lediglich lose ans Original angelehnten, kurzweiligen Krawallorkan, der ironische oder kritische Storynuancen einem straighten Actioninferno unterordnet, das dank Spiro Razatos’ grandiosen, dankenswerter Weise vollkommen oldschoolig aufgezogenen Car-Crash-Zaubereien und Andersons dynamischer Inszenierung als kurzweilige, von Genrestar Jason Statham souverän getragene Popcorn-Unterhaltung beste Kurzweil garantiert. Mehr als Hochglanz-Krachbumm-Fastfood hat „Death Race“ fraglos nicht zu bieten – das jedoch auf einem wenige Wünsche offen lassenden Niveau.
:liquid7: bis :liquid8:

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Death Race vs. Death Race ;-)

Beitrag von freeman » 07.10.2005, 09:55

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Frankensteins Todesrennen (1975) ---- VS ---- Death Race (2008)


Willkommen zu dem gigantischsten Topevent der Medienwelt! Es ist Death Race Zeit und sie sind live dabei, wenn die Kontrahenten Death Race 2000 unter dem Künstlernamen Frankensteins Todesrennen auf Death Race, das Remake trifft! Und da marschieren die Kombattanten auch schon ein. Frankensteins Todesrennen ist der Erfahrenere der beiden Kontrahenten, weilt er doch schon mehr als 20 Jahre unter uns, während es der junge Emporkömmling auf gerade mal knapp en Jahr an Erfahrung bringt. Wer wird diesen Clash der Titanen gewinnen? Original vs. Remake? Oder sagen wir besser Oldtimer vs. hochgetunte Pimpkarre? Und da legen beide auch schon gut los. Mit ihren Geschichten wollen sie punkten.

Frankensteins Todesrennen legt vor mit einer nicht gerade innovativen Geschichte um ein Überlandrennen in den USA der Zukunft (1979!). Die Geschichte lebt dabei vor allem von einer ganzen Handvoll komplett bekloppter Ideen. Da gibt es Punkte für das Überfahren von Menschen. Frauen sind dabei mehr wert als Männer. Alte Leute und Kinder stellen den Jackpot dar. Also biegt man auch schon mal in Richtung eines Krankenhauses ab, um da eben Kinder und Rentner zu meucheln. In einer Gesellschaft, in der die Überalterung allmählich zunimmt, kann dies sogar als ein sozialkritischer – wenn auch ultraböser - Kommentar durchgehen. Dass die Medien von diesen Vorgängen allerdings so geil werden, dass sie sie bis ins Extrem ausschlachten und einen echten Hype um die Veranstaltung zelebrieren, ist dann zumindest der offensivste kritische Kommentar im Film. Ansonsten geht es eben um Piloten in ihren irren Kisten, die unbedingt als erster durchs Ziel wollen.

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Im Remake geht es nun im Grunde um genau dasselbe. Ganz genau geht es auch hier um eine zukünftige Gesellschaft. Die Gefängnisse wurden privatisiert und verfolgen kommerzielle Ziele. Der Vorreiterknast dahingehend ist das Gefängnis von der eiskalten Hennessey, die in ihrem Knast ein Rennen namens Death Race veranstaltet und es medial bis ins Letzte ausschlachtet. Dass es bei diesem Rennen regelmäßig Tote gibt, wird billigend in Kauf genommen. Hot Shot ist ein Fahrer namens Frankenstein. Vier Rennen hat er schon gewonnen und sollte er noch einmal siegen, winkt ihm die von der Gefängnisleitung zugesicherte Freiheit. Doch Frankenstein überlebt dieses letzte Rennen nicht, was man aber nicht öffentlich macht und dem Publikum vorgaukelt, er sei nur verletzt. Doch in den Folgeshows brechen die Quoten dank fehlender Identifikationsfigur komplett ein und Hennessey sucht händeringend nach Ersatz. Da wird Jensen Ames in ihr Gefängnis verlegt. Ein Mann mit Benzin im Blut, der das Angebot, Frankensteins Platz zu übernehmen, dankend annimmt, will er doch raus zu seiner Tochter und die Vorgänge hinter dem ihm angehangenen Mord an seiner Ehefrau aufdecken! Dass Jensen Ames nicht zufällig in den Knast kam, der Mord an der Ehefrau im Knast geklärt werden wird und eigentlich niemand jemals fünf Rennen gewinnen soll, dürfte hier sicher jedem sofort klar sein, denn Death Race ist hinsichtlich seiner Story ein straightes Actionvehikel, das zugunsten gigantischer Schauwerte jegliche Formen von Gesellschafts-/Medienkritik (Medienkritik ist zumindest unterschwellig vorhanden) ausblendet und auch den schwarzen Humor des Originals deutlich herunterfährt. In Death Race geht es nicht mehr um irre Ideen, es geht nur noch um die Rennen, die durch die Story wenigstens ansatzweise zusammengehalten werden sollen, was gut klappt. Das extrem hohe Tempo, das teils förmlich in Kurzatmigkeit umschlägt, und die schnelle Abfolge aus Aktionen und Reaktionen lassen die Neuauflage in keinster Weise langwierig erscheinen und darum sind beide Kontrahenten auch noch relativ gleichauf!

Im nächsten Abschnitt widmen wir uns den darstellerischen Leistungswerten der beiden Vehikel und erblicken im Original als Helden David Carradine. Kein oscarverdächtiger Darsteller, niemals ein riesiger Star, aber dennoch immer mit einem sehr eigenen Charisma gesegnet, das ihn wohltuend aus der Masse abhob und für Frankensteins Todesrennen auch mühelos ausreicht. Flankiert wird er von einem irren Haufen an echten Typen. Die können zwar alle nicht spielen, erwecken aber diverse komplett bescheuerte Figuren zu eindrucksvoll überkandideltem Leben:
Cowgirl Jenny mit ihrem gehörnten Auto
Mathilda, die Hakenkreuzwalküre, mit ihrem Sozius Herman, dem Wüstenfuchs, in ihrem Panzerrrrr namens V1 und natürlich
Machine Gun Joe, dessen Auto wie eine Waffe auf Rädern ausschaut, und der im Übrigen von einem blutjungen Sylvester Stallone verkörpert wird.

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Und genau diese Art des Castings macht Paul W.S. Anderson in seiner Neuauflage dem Regisseur des Originals nach. Ein absolut sympathischer und charismatischer Jason Statham macht als Jensen (später nur noch Frank genannt) das, was er schon als Frank (sic!) im Transporter am Besten konnte: Leute umknüppeln, schnell und cool durch die Gegend cruisen und den Stiernacken zelebrieren. Und wie bei Vorbild David Carradine (der im Remake im Übrigen den originalen Frankenstein spricht!) reicht das vollkommen aus für diesen Film. In den Nebenrollen setzte Anderson dann ebenfalls auf Typen, keine Schauspieler. Und so haben wir hier den üblichen Multikultimix, der alle Knastinsassenklischees transportieren darf, die man aus den üblichen Gefängnisfilmen her kennt. Der irre Latino, der irre Ivan, der irre Schwarze, der irre Asiate ;-). Und auch in diesem Film reicht dieser Mix komplett aus. Wie sich allerdings Joan Allen (Face/Off) in diesen Streifen verirren konnte, wird wohl auf ewig ein Geheimnis bleiben. Sie bringt mit ihrer wirklich eiskalten Art und mittels des coolsten Blickduells der jüngeren Filmgeschichte viel Flair und sogar eine gewisse Ernsthaftigkeit in den Film. Ein bisschen leid tut sie einem aber schon. Ian McShane als Coach und Mentor von Frank muss noch dringend erwähnt werden, da er fortsetzt, was Joan Allen einleitet: Stil in den Film bringen.

In diesem Punkt liegen die Kontrahenten immer noch ziemlich gleichauf. Leichte Vorteile hat Frankensteins Todesrennen, da es seinen weiblichen Cast doch mehr abverlangt, als die prüde Neuauflage, in der Schnuckel Natalie Martinez aufgrund ihres Äußeren viel Erotik ins Spiel bringt, gegen die beherzten Nackedeiparaden im Original aber nicht viel ausrichten kann. Im Großen und Ganzen sind aber beide Filme nur Typenparaden ohne echte schauspielerische Highlights.

In Punkto Technik wird es allerdings alles andere als ein Kopf an Kopf Rennen geben, denn Frankensteins Todesrennen sieht man sein Entstehungsjahr definitiv an. Die Effektszenen aus der Zukunft sind ein Witz, die Kameraführung und musikalische Untermalung sind altbacken. Die Action ist eher lahmarschig umgesetzt und weiß aus heutiger Sicht sicherlich niemanden mehr hinter dem Ofen hervorzulocken, überrascht aber mit einigen kleinen derben Gewaltspitzen. Obendrein ist gerade die Action sehr omnipräsent über den Film verteilt, immerhin ist er ja auch konstant in Bewegung.

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Dennoch wird Frankensteins Todesrennen in diesem Punkt von der Neuauflage mühelos überrundet. Anderson inszeniert treibend, schnell, hart, krachig, laut und extrem wuchtig, wobei er vor allem die Actionszenen so unglaublich genial paced, dass es einen permanent in den Kinosessel drückt. Seien es die genialen Autostunts, die hier an realen Objekten vollzogen werden, oder die gigantischen Ballerorgien, die die Kontrahenten ab Runde zwei abfeiern, hier gibt es Eye Candy vom Allerfeinsten, das sowohl Actionfans als auch Fans von Autoverfolgungsjagden mühelos begeistern sollte. Zwar ist gerade die Action sehr hart und schnell geschnitten, doch hier zeigt sich dann in gewisser Weise die Meisterhaftigkeit von Cutter, Kameramann und Regisseur, die eben ihre Action nicht in einem Wackelkamerawust absaufen lassen, sondern dieses Stilmittel der wüst zoomenden, hin- und herschwankenden und ruckartig herumgerissenen Kamera bewusst zur Tempoverschärfung einzusetzen verstehen. Gezielt und gekonnt eingebaute Totalen erhöhen den Überblick übers Chaos obendrein hervorragend. Kurzum: Death Race ist ein optisches Powerhouse, immer vorangetrieben durch die hochenergetische, brillant choreographierte Action, die fast schon orgiastische Ausmaße anzunehmen droht, wenn da mit Miniguns und 50mm Geschossen aufgerüstete Superboliden aufeinander einballern. Darunter pumpt ein cooler Score von Paul Haslinger, der einige Samples aus Trent Reznors (NIN) Schaffen übernahm und noch mal enormen Druck ins Geschehen bringt, ABER in keinster Weise in den Ohren haften bleibt. Sprich, ein echtes Thema oder dergleichen mehr findet man hier nicht.

Spaßtechnisch würde ich beide Teilnehmer als weitgehend gleichauf bezeichnen. Denn während Frankensteins Todesrennen ganz klar ein Kind seiner Zeit ist und aus heutiger Zeit einfach nur als Trash pur verortet werden kann und vor allem optisch viel zu dröge geraten ist, um ansatzweise punkten zu können, sind es die vielen irren Ideen, die komplett kaputten Typen und die Tatsache, dass der Streifen sich selbst nicht wirklich ernst nimmt, die durchgehend zu begeistern wissen. Und auch die etwas kritischeren Ansätze können durchaus als selbige verstanden werden.

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Dagegen nimmt sich die an unsere Sehgewohnheiten angepasste Neuauflage viel zu ernst und ist ungefähr so innovativ, wie ein Sack voll Reis. Doch Death Race gibt auch zu keiner Sekunde vor, mehr sein zu wollen, als ein echter Männerfilm, der nach Testosteron und Gummiabrieb förmlich stinkt, die Trommelfelle zum Beben bringt und das Auge mit unglaublichen Schauwerten zu verwöhnen versucht,. Wenn im Film etwa das „Schlachtschiff“ zur Tat schreitet, sollte jedem Fan ein wohliges und vollkommen verklärtes Lächeln ins Gesicht geschrieben stehen (leider ist der Abgang der Besatzung des Schlachtschiffes ein wirklich schwacher CGI Effekt, den es bei der handgemachten Orientierung des ganzen Filmes nicht gebraucht hätte.) Der Film ist ein wahrer Spaßbolide ... solange man unter zwei Stunden Daueraction eben auch wirklich Spaß versteht. Wer mehr als Action erwartet, sitzt hier absolut im falschen Film!

-------------Ziellinie--------------

Und damit gibt es auch nicht wirklich ein Fotofinish in diesem Rennen, denn die Neuauflage von Frankensteins Todesrennen ist wahrlich gelungen. Aus einer trashigen, ab und an sozialkritischen Typenparade mit hohem Actionanteil wurde eine Stylebombe und ein Powerhouse erster Kajüte, das bei angepasster Erwartungshaltung (Action und nichts mehr) blendend unterhält, in Jason Statham den charismatischsten Actionstar unserer Zeit aufzubieten hat, brillant an unsere heutigen Sehgewohnheiten angepasst wurde und einfach amtlichst rockt!
:liquid7: für die Neuauflage.
:liquid4: fürs Original.

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Death Race 2

Beitrag von StS » 06.10.2006, 15:25

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Originaltitel: Death Race 2
Herstellungsland: USA-Südafrika
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Roel Reinè
Darsteller: Luke Goss, Tanit Phoenix, Lauren Cohan, Ving Rhames, Frederick Koehler, Danny Trejo,
Robin Shou, Sean Bean, Patrick Lyster, ...

Trailer:
http://www.imdb.com/video/imdb/vi2099747097/


Obgleich es sich bei „Death Race 2“ (2010) um eine Direct-to-Video-Produktion der etwas aufwändigeren Art handelt, vermag einen das letztendliche Ergebnis dennoch nicht sonderlich zufrieden zu stellen – ähnlich wie jüngst (z.B.) erst „30 Days of Night: Dark Days“. Action und Gewalt gibt es in diesem Prequel der 2008er Paul W.S. Anderson Kino-Veröffentlichung zwar reichlich, die gebotene Optik ist ansprechend anzusehen, das Tempo kommt schön zügig daher, der Verlauf entfaltet sich straff und bündig – und auf den ersten Blick erweckt die versammelte Besetzung (u.a. Luke Goss, Ving Rhames, Sean Bean, Danny Trejo und Robin Shou) überdies einen ganz passablen Eindruck. Unglücklicherweise fühlt man sich beim Sichten allerdings ständig „ungünstig“ an den in allen Belangen hochwertigeren und unterhaltsameren (kurzum: besseren) Vorgängerfilm erinnert...

Trotz eines „zusätzlichen“ Plotstrangs, der primär außerhalb des Gefängnisses angesiedelt ist und sich um einen mächtigen Gangsterboss rankt, wirkt die Geschichte dieses Mal sogar noch „dünner“ als beim vorangegangenen Streifen. Die Titel-gebenden Rennen beginnen (übrigens) erst ein Stück weit nach Anbruch der zweiten Hälfte – bis dato gibt es vorrangig eher einfallslose Knast-Fights zu sehen, die im TV unter dem Titel „Death Match“ ausgestrahlt werden. Der Übergang zwischen beiden Wettkampfarten vollzieht sich am betreffenden Punkt der Handlung fast schon irritierend schlagartig – man könnte ihn glatt verpassen, würde man in jenem Augenblick einer gewissen Ablenkung ausgesetzt sein oder sich gerade etwas aus der Küche holen (in diesem speziellen Fall: vorzugsweise Alkohol). Obendrein wirkt der dargereichte „Medienkritik“-Ansatz hier (im Vergleich) eine zusätzliche Stufe grober geartet – aber zumindest markiert die skrupellose (von Lauren Cohan verkörperte) Moderatorin September Jones immerhin einen „netten Blickfang“...

Geht es irgendwann dann endlich „richtig“ los, erhält man die Wagen aus dem ersten Film mit ähnlichen Fahrer-Teams auf einer (nahezu) gleich aussehenden Strecke geboten – nur halt alles weniger eindrucksvoll in Szene gesetzt, was die Crashs und Duelle (leider) mit einschließt, welche durch die Bank weg nicht unbedingt spektakulärer Natur sind. Die „identischen“ Fahrzeuge und Locations haben die Einbindung bzw. Verwendung kleinerer „Stock Footage“-Sequenzen natürlich „begünstigt“ – etwas, das fraglos suboptimal, alles in allem aber noch zu verschmerzen ist. Die zu vernehmenden Dialoge (ebenso wie vereinzelte inhaltliche Einfälle) sind zum Teil „so richtig schlecht“ – darüber hinaus gibt es regelmäßig Anschlussfehler und sonstige „Patzer“ zu entdecken: Bei einigen Außenaufnahmen sieht man etwa Berge direkt neben dem Gefängnisgebäude – auf Terminal Island sind solche aber eigentlich nicht zu finden. In einer Szene hält sich eine Dame „an zwei Orten zur selben Zeit“ auf (nämlich im Sendezentrum und zugleich auch „draußen“ bei einer Live-Schaltung, welche dabei sogar auf einem der Monitore zu sehen ist), nach einem Übertragungsabbruch wird (an späterer Stelle) im Fernsehen bestimmtes Bildmaterial ausgestrahlt, das nicht gerade „logischen Ursprungs“ ist, eine schallgedämpfte Waffe feuert mal laute, mal leise Schüsse ab – und so weiter und so fort…

Im Grunde symptomatisch für die „Intelligenz“ des Werks ist folgende Beobachtung Schrägstrich Gegebenheit: Die Gefangenen dürfen sich ihre Wagen, welche man im Vorfeld einfach fertig montiert auf die Strecke gestellt hat, quasi per „Recht des Ersten bzw. Stärkeren“ selbst aussuchen, u.a. da es mehr Kandidaten (potentielle Teilnehmer) als Fahrzeuge gibt – unmittelbar wonach für sie dann das (Debüt-)Rennen beginnt. Unabhängig dessen werden kurz darauf aber plötzlich (sie dem TV-Publikum vorstellende) „Promos“ eingespielt, in denen die Fahrer in einer komplett anderen Kulisse neben ihren jeweiligen Vehikeln posieren, was ja völlig unmöglich ist, da weder die „Paarungen“ im Vorfeld bekannt waren noch so manche von ihnen diese ersten Runden überhaupt überleben…

Immer wieder sind Anknüpfpunkte zum „chronologischen Nachfolger“ auszumachen, was durchaus erfreulich ist – selbst wenn (z.B.) die „Geburt Frankensteins“ letztlich relativ „uneben“ (und obendrein nicht sonderlich glaubwürdig) von statten geht. Im Angesicht der Rahmenbedingungen spielen die Darsteller ihre eindimensionalen Parts akzeptabel (aber glanzlos) und hat Regisseur Roel Reiné („the Marine 2“) die Geschehnisse solide in Szene gesetzt – vor allem der erste Akt ist da noch ganz nett geraten, ebenso wie vereinzelte coole „Mini-Momente“ innerhalb des Verlaufs. Nichtsdestotrotz hinterlässt der Streifen „unterm Strich“ keine allzu gelungene Impression, in erster Linie aufgrund seines miesen Skripts sowie der erhöhten Anzahl offenkundiger Schwächen und Ärgernisse. Anspruchslosere Action-Fans werden „Death Race 2“ gewiss noch das eine oder andere mehr abgewinnen können – in meinen Augen reicht es insgesamt aber nur für eine „enttäuschende 4“ auf der gängigen 10er-Bewertungsskala.

:liquid4:

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C4rter rast mit:

Ein Sequel zum Remake? Nicht nur das! "Death Race 2" ist ein Prequel, denn die Handlung des Direct to DVD Streifens findet zeitlich vor dem ersten Film mit Jason Statham statt. Doch dies tut dem Film ansonsten keinen Abbruch, denn die durch den gelungenen Trailer und die Handvoll Stars im Cast recht aufgebauschte Stimmung kann weitestgehend auch vom Endprodukt gehalten werden. Zwar beginnt der "Death Race" genannte Film zunächst damit recht ausufernd ein Gladiatoren-Kampfsystem im Knast zu zelebrieren, genannt "Death Match". Doch dieses ist, wer hätte es nicht bereits vermutet, lediglich der Vorläufer des daraus entstandenen "Death Race" Formats. Der Grund für den „Update“? Natürlich sinkende Quoten der Gladiatoren-Variante…

Die Story des Sequels ist im Grunde nicht viel anders als die des Vorgängers.
Carl Lucas(Luke Goss), seines Zeichens „Mitarbeiter“ für den Gangster Markus Kane(Sean Bean), kommt durch einen missglückten Bankraub in den Knast, da die Typen mit denen er zusammengearbeitet hat Mist gebaut haben. Im Knast schlittert er dann erst Hals über Kopf ins "Death Match" um anschließend dann auch im "Death Race" anzutreten. Doch damit nicht genug, versucht Kane ihn über angeheuerte Knackis umbringen zu lassen, da er Angst hat Luce könnte ihn vor Gericht für mildernde Umstände verpfeifen. So erwehrt sich Lucas, unterstützt von seiner Boxencrew(u.a. Danny Trejo), den Knackis und Killern im „Death Race“.

Der Film verläuft in gewohnten Bahnen und ohne allzu große Überraschungen, ist dabei aber erfreulich kurzweilig und durchweg einfach launig. Die Gladiatorenkämpfe sind bereits recht gelungen, aber sobald es dann ans richtige Rennen geht, packt der Film nochmal eine Schippe drauf. Zwar sind die Rennszenen nicht mehr ganz so gut gefilmt wie im Vorgänger, aber einige Highlights gibt es erneut. Für einen niedrig budgetierten Film legt der Film ein recht hohes Tempo vor.
Die diversen bekannten Gesichter in Nebenrollen werten den Film zudem alle paar Minuten aufs Neue auf. Danny Trejo, Sean Bean und Ving Rhames wurden alle 3 genau passend besetzt. Hauptdarsteller Luke Goss weiß ebenfalls zu gefallen und kann als Jason Statham Ersatz diesem zwar nicht das Wasser reichen aber ist ihm immerhin fast ebenbürtig, auch wenn es ihm hier und da klar an Charisma fehlt. Wirklich gelungen ist zudem das Ende, welches ich hier nicht groß spoilern will, aber das einfach eine tolle Brücke zum Vorgänger schlägt, die ich mir bereits recht früh im Film auch genau so vorgestellt/gewünscht hatte und dann natürlich dementsprechend erfreut war, dass der Film diesen von mir favorisierten Weg letztendlich auch bestreitet. Eine Referenz auf den Originalfilm "Death Race 2000" bzw. "Frankensteins Todesrennen" darf natürlich auch hier nicht fehlen. Die nette Referenz auf die „Alien“-Filme(Weyland-Corporation) ist zudem ebenfalls ein kleiner aber feiner Pluspunkt.

Insgesamt kann sich "Death Race 2" als reine Videotheken und Kaufhaus Fortsetzung definitiv sehen lassen. Der Film sieht durchweg recht hochwertig aus und ist gut gefilmt. Die erwähnten bekannten Gesichter in den Nebenrollen werten den Film zudem noch etwas auf und sorgten sicher auch dafür, dass die Geldgeber etwas spendabler waren und der Film daher auch etwas besser aussieht als das durchschnittliche Videotheken-Sequel. Regisseur Roel Reiné, der zuletzt bereits mit „The Marine 2“ ein ganz stattliches Videothekensequel zu einem Kinofilm produziert hat, zeigt auch mit „Death Race 2“ erneut, dass er Ahnung von seinem Handwerk hat.

:liquid7:

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Death Race 3

Beitrag von Vince » 06.10.2006, 15:28

McClane drückt auf die Tube:

Death Race: Inferno

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Originaltitel: Death Race: Inferno
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Roel Reiné
Produktion: Paul W.S. Anderson u.a.
Darsteller: Luke Goss, Ving Rhames, Danny Trejo, Dougray Scott, Tanit Phoenix, Robin Shou, Sean Cameron Michael, Fred Koehler, Tanya van Graan, Langley Kirkwood, Brandon Livanos, Jeremy Crutchley u.a.

In „Death Race: Inferno“ muss Luke Goss erneut in der Rolle des Rennfahrers Frankenstein um sein Leben rasen. Dieses Mal wird das Todesrennen nach Südafrika verlegt, nachdem ein Medienmogul die Rechte daran gekauft hat. Wie schon beim Vorgänger führt Roel Reiné hier Regie.
:liquid6:

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Death Race 2050

Beitrag von StS » 06.10.2006, 15:31

Freeman rast dahin

Death Race 2050

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Originaltitel: Death Race 2050
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: G.J. Echternkamp
Darsteller: Manu Bennett, Malcolm McDowell, Marci Miller, Burt Grinstead, Folake Olowofoyeku, Anessa Ramsey, Yancy Butler, Charlie Farrell, Shanna Olson u.a.

2050 liegt die Welt in Trümmern. Mittels Medien werden die Massen von ihrer Not und ihrem Elend abgelenkt. Die erfolgreichste Show der Zukunft ist das “Death Race”. Ein Autorennen quer durch Amerika, bei dem derjenige gewinnt, der den heißesten Reifen fährt und nebenbei die meisten Passanten killt… Das Remake zum Kultstreifen mit Sylvester Stallone ist zu bewusst auf Trash getrimmt.
:liquid4:

Zur Kritik von "Death Race 2050"

In diesem Sinne:
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Death Race: Anarchy

Beitrag von freeman » 06.10.2006, 15:33

McClane hat den Fuß aufm Gas

Death Race: Anarchy

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Originaltitel: Death Race: Beyond Anarchy
Herstellungsland: USA/Bulgarien
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: Don Michael Paul
Produktion: Paul W.S. Anderson, Roger Corman u.a.
Darsteller: Zach McGowan, Frederick Koehler, Christine Marzano, Yennis Cheung, Cassie Clare, Lucy Aarden, Danny Trejo, Danny Glover, Nicholas Aaron, Julian Seager u.a.

Nach Roel Reinés Prequels ist „Death Race: Anarchy“ ein Sequel, das Don Michael Paul für die Produzenten Paul W.S. Anderson und Roger Corman inszeniert. Frankenstein veranstaltet immer noch Todesrennen und hat sich zum Herrscher über einen Freiluftknast aufgeschwungen. Neuankömmling Zach McGowan will bei den Death Races einsteigen.

:liquid5:,5

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Beitrag von StS » 06.10.2006, 15:36

freeman hat geschrieben:
StS hat geschrieben:
Vince hat geschrieben:
Joker6686 hat geschrieben:Hatte den seit einigen Jahren/Monaten hier rumfliegen sogar noch OVP,weil ich dachte so einen Scheiß tuste dir nicht an.Jetzt hab ich vorhin das Review gelesen und mir gedacht: Alles Klar! Nen Blick riskieren kannste ja mal.Bin jetzt gerade genau bei 1 Stunde vom Film und komme aus dem Lachen nicht mehr raus.Einfach zu geil.David Carradine als Frank und Sly als Machinegun Joe LOOOL.Einfach zu göttlich.Diese saublöden Dialoge,diese supergeílen Charaktere.Hermann der Nazinavigator LOL.Der Hammer.
Der coolste Dialog war meiner Meinung nach bisher der:
Mann zu Joe:Ich kenn sie,sie sind doch einer der Fahrer blablabla Mein ganzes Haus ist voll von Bildern von ihnen!Ja sie sind doch Frankenstein!
Joe: Jetzt reichts.Du hast noch genau 2 Sekunden zu leben!
Hammerhart dieser Film.So billig das es schon wieder geil ist. :lol: :lol:
Ich komm garnicht mehr klar.

Bisher 10/10 Trashpunkten.Köstlich!
-FilmMaker- hat geschrieben:des gute alte FRANKENSTEIN TODESRENNEN

lustiges Filmchen im TRASH-STYLE

und mal wieder wunderbar zu beobachten, wie die AMIS die DEUTSCHEN so sehen :roll:

naja...

nicht nur allein, wegen dem italienischen HENGST ein Blick wert

der hat aber auch nen HAMMER :shock: ...mein lieber Scholli :Sorry mußte ich los werden
Vince hat geschrieben:Da gibbet ja jetzt ne SE von lol

http://www.amazon.de/gp/product/B000HEZ ... 25?ie=UTF8
StS hat geschrieben:Cool! Werd ich vielleicht mal zuschlagen, wenn die OF mit drauf ist? :D
Was ist denn das für ein "Bonusfilm" als Extra...?
StS hat geschrieben:Cool! Werd ich vielleicht mal zuschlagen, wenn die OF mit drauf ist? :D
Was ist denn das für ein "Bonusfilm" als Extra...?
Hier der ofdb-Fassungseintrag.
Danke. Wird, denke ich, gekauft! :D
Jo, kommt im Schuber und kost auch nur 6 Euro ... zumindest bei Saturn, wo ich den auch in der Hand hatte und ziemlich gefeiert habe ...

In diesem Sinne:
freeman
freeman hat geschrieben:Jo, kommt im Schuber und kost auch nur 6 Euro ... zumindest bei Saturn, wo ich den auch in der Hand hatte und ziemlich gefeiert habe ...
Danke. Werd ich nächste Woche dann mal hin. :wink:

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Beitrag von Vince » 06.10.2006, 15:37

In unserem Saturn kostet der mit Sicherheit 15-20 €. :roll:

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Beitrag von nellson » 22.01.2008, 22:13

Gnahahahaaaa hab den heut Abend mit meinem Trashkumpel geguckt.
Holla, der Film is ja n Fest! Absolut der Trash-Hammer!

Dem Review is ja nu gar nix hinzuzufügen, alle essentiellen Punkte wurden aufgelistet. Super!

Wir haben uns köstlich amüsiert, deshalb :

:liquid10:
"Nicht so gut war die Szene als im Film fette Talibanmönche und Voll tittige Amazonen einige kleine Kinder voll ballern, dabei lachen und die fallen dann einfach so blutig in der Gegend rum."

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Beitrag von nellson » 22.01.2008, 22:15

By the Way:

Davon brauchts echt kein Remake, der ist so gut wie er ist, allein wegen Slys Fresse... :lol:
"Nicht so gut war die Szene als im Film fette Talibanmönche und Voll tittige Amazonen einige kleine Kinder voll ballern, dabei lachen und die fallen dann einfach so blutig in der Gegend rum."

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Beitrag von Sir Jay » 23.01.2008, 13:52

mensch klingt ja verdammt geil xD

Geschmacklos, und menschenverachtend, aber irgendwie lustig.

Mit der Idee kann ich mich nicht anfreunden, aber die trashige art der umsetzung schreit danach, dass ich mir das mal antue.

ansonsten bin ich eigentlich eher auf Ebert's Seite :lol:

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Beitrag von nellson » 23.01.2008, 14:07

Sir Jay hat geschrieben:mensch klingt ja verdammt geil xD

Geschmacklos, und menschenverachtend, aber irgendwie lustig.

Mit der Idee kann ich mich nicht anfreunden, aber die trashige art der umsetzung schreit danach, dass ich mir das mal antue.

ansonsten bin ich eigentlich eher auf Ebert's Seite :lol:
Ebert hat den Film absolut nicht verstanden, meine ich, oder er wollte Ihn nicht verstehen.

"Death Race 2000" ist schlicht ne bitterböse, schwarzhumorige Gesellschafts und Mediensatire mit einem unbeholfenem, trashigem Charme, der noch durch die stereotypen Charaktere verstärkt wird.
Menschenverachtend wärs wirklich, wenn das alles bitterernst gemeint wäre, aber so überdreht wie das alles dargestellt wird, kann man es einfach nicht ernst nehmen.

Ich finde als Satire kann der Film wirklich was, man muss nur mal genau hinsehen und zuhören.

Insofern ist der Vergleich mit "Running Man" gar nicht abwegig.
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Beitrag von nellson » 23.01.2008, 14:13

Alter, der Typ hat ja wohl die Pfanne heiß:

Klick

45,- Euro??? Bitte?
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Beitrag von Ed Hunter » 23.01.2008, 16:33

Ich hab die SE von dem Film vor ein paar Monaten für 4,99 aus nem Wühltisch gefischt 8-)

Loliger Trash mit einigen sensationellen Momenten, :liquid7:
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Beitrag von Sir Jay » 23.01.2008, 16:58

nellson hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben:mensch klingt ja verdammt geil xD

Geschmacklos, und menschenverachtend, aber irgendwie lustig.

Mit der Idee kann ich mich nicht anfreunden, aber die trashige art der umsetzung schreit danach, dass ich mir das mal antue.

ansonsten bin ich eigentlich eher auf Ebert's Seite :lol:
Ebert hat den Film absolut nicht verstanden, meine ich, oder er wollte Ihn nicht verstehen.

"Death Race 2000" ist schlicht ne bitterböse, schwarzhumorige Gesellschafts und Mediensatire mit einem unbeholfenem, trashigem Charme, der noch durch die stereotypen Charaktere verstärkt wird.
Menschenverachtend wärs wirklich, wenn das alles bitterernst gemeint wäre, aber so überdreht wie das alles dargestellt wird, kann man es einfach nicht ernst nehmen.

Ich finde als Satire kann der Film wirklich was, man muss nur mal genau hinsehen und zuhören.

Insofern ist der Vergleich mit "Running Man" gar nicht abwegig.
hab den film zwar nicht gesehen, aber anahnd dieser grundidee kann ich mir nicht ganz vorstellen, wo da die gesellschaftssatire stecken soll X.x

Also wenn man mit dem auto versucht kinder und alte frauen zu überfahren, und es kann noch so "lustig" dargestellt sein, dann sehe ich darin zumindest keine satire xD"

das hätte ne andere wirkung, wenn zum beispiel bart und Lisa im TV eben jenen film sehen, der besonders beknackt dargestellt wird, das würde ich dann als herrliche kritik auf die Filmindsutrie verstehen.

aber den film selbst würde ich dann nicht also so hochwertig einstufen, mehr steckt da aber bisher nicht dahinter xD"

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Beitrag von freeman » 23.01.2008, 21:30

Na also Jay, muss man dich da echt mit der Nase reintunken? Die überfahren in dem Film Menschen. Die meisten Punkte gibt es für Alte und Kinder ... Warum? Weil dem Staat beide nichts bringen! Die einen sind alt und hocken auf ihrem Geld, die anderen haben keins (geht um Kleinkinder, net Teens mit Taschengeld - ergo werden da auch nur Kleinkinder gezählt!!!) ... Gleichgültigkeit der Gesellschaft gegenüber bestimmten Altersgruppen/Menschengruppen offen dargelegt ist bei dir keine Satire? Na Holla ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 23.01.2008, 21:41

Vllt wärs mir in den sinn gekommen, wenn ich das selber geguckt hätte, aber so wär ich noch nicht drauf gekommen, ne 8-)

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Beitrag von freeman » 23.01.2008, 21:48

Du scheinst in ner Welt zu leben, wo es den Alten allesamt gut geht und sie nicht in Altenheimen leben und die Kinder alle Ausbildungsplätze und Kitas nachgeworfen bekommen ... Komisch Jay ... Geh mal raus ;-)

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Beitrag von Sir Jay » 23.01.2008, 22:45

hey, nur weil ich mir bei dieser groben story aufführung keine tieferen gedanken um die "Message" gemacht habe, heißt das nicht, dass ich mir nicht über die gesellschaftlichen und politischen Missstände im klaren bin ;)

menno, immer werde ich falsch eingeschätzt xD

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Beitrag von freeman » 24.01.2008, 08:40

Sir Jay hat geschrieben:menno, immer werde ich falsch eingeschätzt xD
Na dafür biste doch hier ;-)

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Beitrag von Fäb » 25.01.2008, 12:59

nellson hat geschrieben:Alter, der Typ hat ja wohl die Pfanne heiß:

Klick

45,- Euro??? Bitte?
naja, die alte Marketing hat wohl das beste Bild und ruckelt wohl nicht so wie die Neuauflage. Und im Gegensatz zu den anderen alten deutschen Scheiben (Best etc.) hat sie als einzige auch noch den O-Ton an Bord. Welches krankes Kind jedoch so einen Haufen Geld hinblättert möcht ich trotzdem nicht wissen... :lol:

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Beitrag von Mr_Pink » 12.04.2008, 11:09

Maan, was ne Granate! :D

Der ist so bescheuert, dass er so was von wahnsinnig geil ist!

Alleine die Szene beim Krankenhaus.. Ich hab mich weggeschmissen.
Ganz klar:

:liquid10:


Ok, rein objektiv, ist der Film riesen Käse, aber allein für "Ich will dieses Rennen im Rahmen des Hasses gewinnen!",diesen hirntoten Reporter, der dass Rennen kommentier, die Nazi-Tante... ach verdammt, der ganze Film ist zum schreien!

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Beitrag von StS » 07.10.2008, 06:48

Review des Remakes ist nun online - einfach das Poster clicken: :wink:

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Beitrag von freeman » 07.10.2008, 08:45

Saugeiles Review Stefan. Das macht heiß auf den Kinobesuch! Bin gespannt und hab schon dick Lust druff!

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