Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Weder noch, den trashte ich auf Blu-ray.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ok, ich warte dann mal ab bis er in der Flatrate ist - dürfte Angesichts der Qualität nicht lange dauern
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Atypical - Staffel 1
Der 18-jährige Sam möchte endlich eine Freundin haben, was in Anbetracht seiner Autismus-Spektrum-Störung nicht einfach ist, immerhin weiß er nicht, wann man Liebe empfindet und seine knallharte Ehrlichkeit ist generell ein Hindernis bei Freundschaften. Doch es gibt Therapeuten und einen guten Kumpel, der als selbsternannter Frauenheld einige Tricks kennt. Die erste Herausforderung lag aber darin, für komödiantische Momente zu sorgen, ohne Menschen mit Autismus bloßzustellen. Das gelingt der charmanten Serie, auch wenn die Balance des Feingefühls per se Grund zur Diskussion bietet.
Der 18-jährige Sam möchte endlich eine Freundin haben, was in Anbetracht seiner Autismus-Spektrum-Störung nicht einfach ist, immerhin weiß er nicht, wann man Liebe empfindet und seine knallharte Ehrlichkeit ist generell ein Hindernis bei Freundschaften. Doch es gibt Therapeuten und einen guten Kumpel, der als selbsternannter Frauenheld einige Tricks kennt. Die erste Herausforderung lag aber darin, für komödiantische Momente zu sorgen, ohne Menschen mit Autismus bloßzustellen. Das gelingt der charmanten Serie, auch wenn die Balance des Feingefühls per se Grund zur Diskussion bietet.
Re: Filmtagebuch: SFI
Timo, die Serie sehe ich auch sehr stark. Die wird mir auch fehlen, wenn ich sie durchgeguckt habe. Ich mag z. B. Julia sehr gerne, aber auch die etwas schräge Paige und andere. Was mir gefällt, ist, dass auch mehr als angerissen wird, was der Autismus des Jungen für die Familie bedeutet. Ich habe mittlerweile die ersten beiden Staffeln gesehen und fand die zweite Staffel fast noch stärker. Ein Finale, bei dem man neugierig wird und Lust hat, weiterzuschauen. Was ich nur noch nicht getan habe, weil ich mir die Serie so gut es geht noch einteilen möchte
Interessant finde ich auch das ungewöhnliche Geschwister-Verhältnis, das oft fast wie eine Hass-Liebe rüberkommt. Einerseits verflucht sie ihren Bruder oft und macht sich über ihn lustig, andererseits macht es sie rasend, wenn er wegen anderen leidet...irgendwie mag ich Casey sehr gerne.
, ansonsten ist das eine sehr starke Serie, die ich auf Empfehlungen einiger Freunde/ Bekannten und aufgrund des Reviews von Robert Hofmann geschaut habe. Eine tolle Serie mit einer tollen Geschichte
Interessant finde ich auch das ungewöhnliche Geschwister-Verhältnis, das oft fast wie eine Hass-Liebe rüberkommt. Einerseits verflucht sie ihren Bruder oft und macht sich über ihn lustig, andererseits macht es sie rasend, wenn er wegen anderen leidet...irgendwie mag ich Casey sehr gerne.
Spoiler
Show
Einzig die Eifersuchts-Fremdgeh-Nummer ist ein wenig langgezogen erzählt
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re:
Eine Serie, bei der das dranbleiben meiner Meinung nach aber wirklich lohnt. Was alleine an Dramatik und Spannung zum Ende der ersten Staffel hin aufgefahren wird, ist einfach mitreißend. Dass nicht jede Nebenhandlung und jeder Charakter von der ersten bis zur letzten Sekunde ein Eyecatcher ist, mag sein, das dürfte aber bei 90% aller Serien der Fall sein. Wie gesagt, ich fand es bisher sehenswert und habe noch einen Marathon vor mir, weil Netflix die Serie am 12.08. wieder entfernt...da ich jetzt aber richtig heiß auf die Serie bin irgendwie und einfach genug Dramatik im Raume schwebt und auch die Unsicherheit, wer da wie und ob unbeschadet rauskommt, was anfangs nicht zu erahnen war gleich, ist ein gewisser Zug drin...nicht wie bei 24, aber dennoch sehr spannend und mitreißend...freeman hat geschrieben: ↑08.12.2014, 20:07Bei Orphan Black ging es mir sehr ähnlich. Nur Top-Reviews gesehen und schon in Folge 1!!! gespult! Mir gingen vor allem die extrem reizlosen Nebenfiguren auf den Sack. und lese seitdem nur Hymnen. Scheinen eine andere Serie zu meinen
In diesem Sinne:
freeman
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Re: Filmtagebuch: SFI
Rogue Hunter
Rogue Hunter erinnerte mich sogleich daran wie lange Transformers schon her ist, denn Megan Fox, deren Filme ich seitdem nicht mehr verfolgte, ist nun eine Frau, die langsam auf die 40 zugeht. WTF! Der Film ist wahrlich Grütze, üble CGI Kopfschüsse, uninspiriertes Figurenkarussell, billige und spannungslose Action samt der Krönung ungelenker CGI Löwen, die qualitativ irgendwo zwischen PS2 und PS3 angesiedelt sind.
Rogue Hunter erinnerte mich sogleich daran wie lange Transformers schon her ist, denn Megan Fox, deren Filme ich seitdem nicht mehr verfolgte, ist nun eine Frau, die langsam auf die 40 zugeht. WTF! Der Film ist wahrlich Grütze, üble CGI Kopfschüsse, uninspiriertes Figurenkarussell, billige und spannungslose Action samt der Krönung ungelenker CGI Löwen, die qualitativ irgendwo zwischen PS2 und PS3 angesiedelt sind.
Re: Filmtagebuch: SFI
Jolt
Jolt ist einer der Filme, welcher im Trailer einiges suggerierte und dann nicht lieferte. Das trifft mindestens auf die Action zu, die wenig ansehnlich choreografiert ist, weniger Raum als angenommen einnimmt und oft nur aus kurzen Gewaltspitzen mit Hilfe herumliegender Gegenstände besteht. Das ist schade, denn die Prämisse erinnert sofort an Crank und Lucy, hätte also mit den drei Komponenten Kate, Wahnwitz, Action einiges reißen können. Kate ist natürlich eine Bank und die Charakterfacetten aus emotionaler Verletzlichkeit, fehlender Impulskontrolle und dem Wunsch nach Normalität sind gelungen, so dass man ihrer Rolle trotz inszenatorischer Schwachpunkte gerne folgt. David Bradley hat einen kurzen Auftritt als ein Walder Frey Spin-Off und ein überraschender Twist sorgt wenigstens für einen gelungenen Wow-Moment.
Jolt ist einer der Filme, welcher im Trailer einiges suggerierte und dann nicht lieferte. Das trifft mindestens auf die Action zu, die wenig ansehnlich choreografiert ist, weniger Raum als angenommen einnimmt und oft nur aus kurzen Gewaltspitzen mit Hilfe herumliegender Gegenstände besteht. Das ist schade, denn die Prämisse erinnert sofort an Crank und Lucy, hätte also mit den drei Komponenten Kate, Wahnwitz, Action einiges reißen können. Kate ist natürlich eine Bank und die Charakterfacetten aus emotionaler Verletzlichkeit, fehlender Impulskontrolle und dem Wunsch nach Normalität sind gelungen, so dass man ihrer Rolle trotz inszenatorischer Schwachpunkte gerne folgt. David Bradley hat einen kurzen Auftritt als ein Walder Frey Spin-Off und ein überraschender Twist sorgt wenigstens für einen gelungenen Wow-Moment.
Re: Filmtagebuch: SFI
Wie in meiner Kritik dargelegt, fand ich den Twist echt mega vorhersehbar, denn
In diesem Sinne:
freeman
Spoiler
Show
es war schon mega auffällig, dass man die Leiche vom Justin nie zu sehen bekommen hat, eine Beerdigung nur erwähnt wurde usw. Da waren die Alarmglocken an und ich wurde nicht enttäuscht...
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Diese Unstimmigkeiten interpretierte ich eher in die bekannte inflationäre Richtung:
Spoiler
Show
korrupte Cops, die das vertuschen
Re: Filmtagebuch: SFI
Blood Red Sky
Mich vermochte der Streifen wenig begeistern, auch wenn die Prämisse durchaus steil ist. Leider wirkt alles doch irgendwie deutsch, die Lumpen sind ein Witz, allen voran Dominic Purcell, der den Film automatisch auf B-Niveau absenkt. Viel zu lang geraten, vermag allenfalls Peri Baumeister in ihrer Rolle zu überzeugen.
Mich vermochte der Streifen wenig begeistern, auch wenn die Prämisse durchaus steil ist. Leider wirkt alles doch irgendwie deutsch, die Lumpen sind ein Witz, allen voran Dominic Purcell, der den Film automatisch auf B-Niveau absenkt. Viel zu lang geraten, vermag allenfalls Peri Baumeister in ihrer Rolle zu überzeugen.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Big Short
The Big Short zeichnet die Ereignisse kurz vor der Finanzkrise 2008 nach und fasst mit einem humorvollen, didaktischen Erklärbär-Stilmittel den ganzen Wahnsinn verständlich zusammen. Ich erinnere mich noch sehr gut, als mein damaliger Chef zur Bank rannte und sich mit Gold eindeckte.
The Big Short zeichnet die Ereignisse kurz vor der Finanzkrise 2008 nach und fasst mit einem humorvollen, didaktischen Erklärbär-Stilmittel den ganzen Wahnsinn verständlich zusammen. Ich erinnere mich noch sehr gut, als mein damaliger Chef zur Bank rannte und sich mit Gold eindeckte.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Last Mercenary
Es gibt viele gelungene französische Komödien, die einen einzigartigen Charme versprühen und es gibt feine, druckvolle französische Actionfilme nebst humorvollem Ton, da sollte doch in einer ordentlich budgetierten französischen Actionkomödie mit JCVD nicht viel schiefgehen. Leider ist das neueste JCVD Vehikel in allen Attributen lausig. Irgendwo unlustig zwischen den Taxi Sequels angesiedelt, erinnert die jugendfreie Action an Kirmes- oder Zirkusattraktionen. Dabei hätte die Prämisse, trotz inflationärem Charakter, durchaus Potenzial für einen ernsten, durchchoreografierten Agententhriller geboten, der selbst mit Luc Besson Habitus deutlich besser unterhalten hätte, als dieser langweilige Zweistünder.
Es gibt viele gelungene französische Komödien, die einen einzigartigen Charme versprühen und es gibt feine, druckvolle französische Actionfilme nebst humorvollem Ton, da sollte doch in einer ordentlich budgetierten französischen Actionkomödie mit JCVD nicht viel schiefgehen. Leider ist das neueste JCVD Vehikel in allen Attributen lausig. Irgendwo unlustig zwischen den Taxi Sequels angesiedelt, erinnert die jugendfreie Action an Kirmes- oder Zirkusattraktionen. Dabei hätte die Prämisse, trotz inflationärem Charakter, durchaus Potenzial für einen ernsten, durchchoreografierten Agententhriller geboten, der selbst mit Luc Besson Habitus deutlich besser unterhalten hätte, als dieser langweilige Zweistünder.
Re: Filmtagebuch: SFI
Skylin3s
Im dritten Teil hängt Alexander Siddig die blaue Uniform an den Nagel und wechselt endlich zur Kommandoebene. Eines muss man den Machern lassen, der Aufwand, das neue Creature-Design, die Weltraum VFX und auch der Score sind für eine derartige B-Produktion allerfeinst. Mit Daniel Bernhardt gibt es einen charismatischen Anführer obendrauf, der im Finale auch eine druckvolle Martial Arts Sequenz für sich verbuchen kann. Der Charakterclou ist aber dann doch die Alienvisage mit Menschenhirn, denn dessen frotzelnde Art mit Onelinern in Aliensprache ist derart atypisch, dass die Type beständig Schmunzler auf seiner Seite verbuchen kann. Trotz allem sumpft der Streifen inhaltlich im B-Morast und bietet vor allem auf dem Alienplaneten einige generische Ballereien zu viel.
Im dritten Teil hängt Alexander Siddig die blaue Uniform an den Nagel und wechselt endlich zur Kommandoebene. Eines muss man den Machern lassen, der Aufwand, das neue Creature-Design, die Weltraum VFX und auch der Score sind für eine derartige B-Produktion allerfeinst. Mit Daniel Bernhardt gibt es einen charismatischen Anführer obendrauf, der im Finale auch eine druckvolle Martial Arts Sequenz für sich verbuchen kann. Der Charakterclou ist aber dann doch die Alienvisage mit Menschenhirn, denn dessen frotzelnde Art mit Onelinern in Aliensprache ist derart atypisch, dass die Type beständig Schmunzler auf seiner Seite verbuchen kann. Trotz allem sumpft der Streifen inhaltlich im B-Morast und bietet vor allem auf dem Alienplaneten einige generische Ballereien zu viel.
Re: Filmtagebuch: SFI
Atypical - Staffel 2
Die Fortsetzung besitzt erneut viel Gespür für Witz und Charme ohne unseren Protagonisten bloßzustellen. Die Dramakomponente greift nun auch auf die Eltern über und auch wenn deren Eheprobleme auf der inflationärsten Prämisse gründen, überzeugt auch diese Nebenhandlung. Die finale Folge bietet dann emotional ergreifende Momente. Toll geschrieben!
+
Die Fortsetzung besitzt erneut viel Gespür für Witz und Charme ohne unseren Protagonisten bloßzustellen. Die Dramakomponente greift nun auch auf die Eltern über und auch wenn deren Eheprobleme auf der inflationärsten Prämisse gründen, überzeugt auch diese Nebenhandlung. Die finale Folge bietet dann emotional ergreifende Momente. Toll geschrieben!
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Re: Filmtagebuch: SFI
Erbarmen
Erbarmen folgt dem eigensinnigen Polizisten Carl Mørck, der nach einem gescheiterten Einsatz in den Keller straftversetzt wird, um ungelöste Fälle zu sortieren und zu archivieren. Natürlich verbeißt er sich und ermittelt in einem Selbstmordfall, der ihm nicht ganz heuer ist. Penibel dröselt Carl mit einem Kollegen den Fall neu auf, während der Film immer wieder mit Rückblenden über das Opfer arbeitet. Ein unaufgeregter wie spannender Thriller aus Dänemark, der nach und nach die Perfidität des Verbrechens offenbart.
Erbarmen folgt dem eigensinnigen Polizisten Carl Mørck, der nach einem gescheiterten Einsatz in den Keller straftversetzt wird, um ungelöste Fälle zu sortieren und zu archivieren. Natürlich verbeißt er sich und ermittelt in einem Selbstmordfall, der ihm nicht ganz heuer ist. Penibel dröselt Carl mit einem Kollegen den Fall neu auf, während der Film immer wieder mit Rückblenden über das Opfer arbeitet. Ein unaufgeregter wie spannender Thriller aus Dänemark, der nach und nach die Perfidität des Verbrechens offenbart.
Re: Filmtagebuch: SFI
Das mit ATypical hast du ganz wunderbar zusammengefasst, Timo!
Auch wenn der Vergleich vielleicht hinken mag...eine gute Serie, das kann schon so sein wie die berühmte Lethal Weapon-Familie..und ich werde Sam, Casey, Paige und Julia auf jeden Fall sehr vermissen, eigentlich alle....Hab ja nur noch zehn Folgen vor mir...;)
Auch wenn der Vergleich vielleicht hinken mag...eine gute Serie, das kann schon so sein wie die berühmte Lethal Weapon-Familie..und ich werde Sam, Casey, Paige und Julia auf jeden Fall sehr vermissen, eigentlich alle....Hab ja nur noch zehn Folgen vor mir...;)
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch: SFI
How to sell Drugs Online (Fast) - Staffel 3
Runder Abschluss, der vom tendenziell ernsteren Unterton der beiden vorangegangenen abrückt und am Wahnsinn dreht. Spielte die Serie nicht in der deutschen Provinz, hätte sie spätestens jetzt ihre Glaubwürdigkeit verloren. Spaß macht sie dennoch und irgendwie ist sie ja auch eines der wenigen innovativen Serien-Konzepte aus Deutschland.
Runder Abschluss, der vom tendenziell ernsteren Unterton der beiden vorangegangenen abrückt und am Wahnsinn dreht. Spielte die Serie nicht in der deutschen Provinz, hätte sie spätestens jetzt ihre Glaubwürdigkeit verloren. Spaß macht sie dennoch und irgendwie ist sie ja auch eines der wenigen innovativen Serien-Konzepte aus Deutschland.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Magellan
Magellan besticht mit einer fantastischen Prämisse, die endlich einmal auf Killerviren, wahnsinnig werdende Crewmitglieder oder lästige Reparaturszenarien verzichtet und sich gänzlich der Forschung widmet. Als die NASA drei unterschiedliche Signale empfängt, die übereinander gelagert einen Dreiklang ergeben, wird der Protagonist auf eine zehnjährige Weltraummission geschickt. Dankenswerterweise geht es auch nicht gen Mars, sondern zum Saturn Mond Titan. Der wurde zwar schon filmisch behandelt, aber die zweite Station Triton und die dritte Station Eris noch nicht. Jetzt kommt natürlich doch ein aber, denn Magellan hatte offensichtlich dermaßen mit dem Budget zu kämpfen, dass es nicht einmal für einen richtigen Raumanzug reichte. Nun sitzt unser Protagonist in seinem zweckentfremdeten Jogginganzug in einer zusammennagelten Sperrholzkammer, die das riesige Raumschiff simuliert und steuert von dort mittels eines an der Wand hängenden LCDs alle Vorgänge. Dennoch bemüht sich der Film und schafft es das Kammerspiel spannend zu inszenieren, auch wenn schauspielerisch ebenfalls nicht viel zu holen ist. Die Weltraumszenen erinnern mitunter oft an Computerspiele oder TV-Dokus, dennoch inszenierte der Regisseur die drei Außenmissionen und kann dank Greenscreens hier auch einige optische Akzente setzen; physikalische Authentizität konnte Budget-technisch natürlich nicht umgesetzt werden. Dank der spannenden und stets friedlichen Prämisse und des stets bemühten Versuchs der Ernsthaftigkeit, hält der SciFi-Fan bis zum Schluss durch und dem Film bleibt dadurch auch das Stigma C-Trash erspart.
Magellan besticht mit einer fantastischen Prämisse, die endlich einmal auf Killerviren, wahnsinnig werdende Crewmitglieder oder lästige Reparaturszenarien verzichtet und sich gänzlich der Forschung widmet. Als die NASA drei unterschiedliche Signale empfängt, die übereinander gelagert einen Dreiklang ergeben, wird der Protagonist auf eine zehnjährige Weltraummission geschickt. Dankenswerterweise geht es auch nicht gen Mars, sondern zum Saturn Mond Titan. Der wurde zwar schon filmisch behandelt, aber die zweite Station Triton und die dritte Station Eris noch nicht. Jetzt kommt natürlich doch ein aber, denn Magellan hatte offensichtlich dermaßen mit dem Budget zu kämpfen, dass es nicht einmal für einen richtigen Raumanzug reichte. Nun sitzt unser Protagonist in seinem zweckentfremdeten Jogginganzug in einer zusammennagelten Sperrholzkammer, die das riesige Raumschiff simuliert und steuert von dort mittels eines an der Wand hängenden LCDs alle Vorgänge. Dennoch bemüht sich der Film und schafft es das Kammerspiel spannend zu inszenieren, auch wenn schauspielerisch ebenfalls nicht viel zu holen ist. Die Weltraumszenen erinnern mitunter oft an Computerspiele oder TV-Dokus, dennoch inszenierte der Regisseur die drei Außenmissionen und kann dank Greenscreens hier auch einige optische Akzente setzen; physikalische Authentizität konnte Budget-technisch natürlich nicht umgesetzt werden. Dank der spannenden und stets friedlichen Prämisse und des stets bemühten Versuchs der Ernsthaftigkeit, hält der SciFi-Fan bis zum Schluss durch und dem Film bleibt dadurch auch das Stigma C-Trash erspart.
Re: Filmtagebuch: SFI
Klingt wie C-Trash...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Sprach der D-Trash Lump!
Re: Filmtagebuch: SFI
Sweet Girl
In Sweet Girl mimt Jason Momoa gekonnt den emotional gebrochenen Ehemann, der sich für den Tod seiner Frau an einem Pharmaunternehmen rächen will. Leider präsentiert Sweet Girl die üblichen Genre-Versatzstücke und bringt auch Action-technisch nicht viel auf die Waagschale. Dankenswerterweise schmückte man den Plot noch mit einer Verschwörungstheorie, so dass wenigstens Spannungsmomente vorhanden sind. Urplötzlich zaubert man dann auch noch einen Twist aus dem Hut, der sowohl als Wow-Moment als auch als plumper Rettungsanker durchgeht, um den tendenziell faden Eintopf zu retten.
In Sweet Girl mimt Jason Momoa gekonnt den emotional gebrochenen Ehemann, der sich für den Tod seiner Frau an einem Pharmaunternehmen rächen will. Leider präsentiert Sweet Girl die üblichen Genre-Versatzstücke und bringt auch Action-technisch nicht viel auf die Waagschale. Dankenswerterweise schmückte man den Plot noch mit einer Verschwörungstheorie, so dass wenigstens Spannungsmomente vorhanden sind. Urplötzlich zaubert man dann auch noch einen Twist aus dem Hut, der sowohl als Wow-Moment als auch als plumper Rettungsanker durchgeht, um den tendenziell faden Eintopf zu retten.
- LivingDead
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- Registriert: 06.06.2006, 14:13
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Re: Filmtagebuch: SFI
Sehe ich genau so, tendenziell etwas schwächer. Für einen verkarterten/verregneten Sonntag war er aber ganz brauchbar.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Re: Filmtagebuch: SFI
Das Warten auf das erste Netflix Brett geht also weiter.
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