Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
The Voyeurs
The Voyeurs
WAS... FÜR... EIN... DRECK! Fortfolgend alle dummen "Ich will mein Geld zurück" und "Wer ersetzt mir die verschwendete Zeit" Kritiken bei Amazon einfügen. Sie treffen hier alle mal zu! Selbst wenn man den Müll kostenlos gucken durfte.
In diesem Sinne:
freeman
WAS... FÜR... EIN... DRECK! Fortfolgend alle dummen "Ich will mein Geld zurück" und "Wer ersetzt mir die verschwendete Zeit" Kritiken bei Amazon einfügen. Sie treffen hier alle mal zu! Selbst wenn man den Müll kostenlos gucken durfte.
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freeman
Crocodile Island
Crocodile Island
Nur geil, die Chinesen können auch The Asylum! Miese Effekte treffen auf miese Knallchargen in einer der ausgelutschtesten Storys aller Zeiten, in der Humbug gelabert wird, dass es einem die Schuhe auszieht. Dazu die dümmsten Helden aller Zeiten. Verdreht man bei Ami-Horrorfilmen schon die Augen, wenn EINER EINMAL stolpert, schaffen es in dem Film Charaktere MEHRMALS bei ein und derselben Flucht zu stolpern. Und wie. EPISCHST. Es gibt eigentlich keine Figur in dem Film, die ansatzweise laufen kann. Sie rollen mehr über den Boden. Ganz ganz übler Müll, der bei 80 Minuten Nettolaufzeit auch noch brachialst langweilt.
In diesem Sinne:
freeman
Nur geil, die Chinesen können auch The Asylum! Miese Effekte treffen auf miese Knallchargen in einer der ausgelutschtesten Storys aller Zeiten, in der Humbug gelabert wird, dass es einem die Schuhe auszieht. Dazu die dümmsten Helden aller Zeiten. Verdreht man bei Ami-Horrorfilmen schon die Augen, wenn EINER EINMAL stolpert, schaffen es in dem Film Charaktere MEHRMALS bei ein und derselben Flucht zu stolpern. Und wie. EPISCHST. Es gibt eigentlich keine Figur in dem Film, die ansatzweise laufen kann. Sie rollen mehr über den Boden. Ganz ganz übler Müll, der bei 80 Minuten Nettolaufzeit auch noch brachialst langweilt.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Neue persönliche Herausforderung? Wieviele Filme finde ich und halte sie bis zum Ende durch?
Re: Filmtagebuch: freeman
"The Voyeurs" sehen wir bestimmt besser, Timo. Für Gelini war der schließlich ein Guilty Pleasure.
Paintball Massacre
Das mit den Voyeurs glaube ich nicht wirklich.
Paintball Massacre
Geiler Titel, scheiß Film. "Paintball Massacre" platziert sich irgendwo in das Feld von "Gotcha" bis "Severance" und versucht die dünne Story mit Blut und britischem Humor zu kitten. Blöderweise fließt gar nicht so viel Blut, wie der Filmtitel suggeriert und spätestens seit dem Film ist klar, dass es auch unlustige Briten gibt. Zäh zieht sich die Chose dahin und ist obendrein unfassbar mies synchronisiert. Kurzum: Da kam ne Menge zusammen.
In diesem Sinne:
freeman
Paintball Massacre
Geiler Titel, scheiß Film. "Paintball Massacre" platziert sich irgendwo in das Feld von "Gotcha" bis "Severance" und versucht die dünne Story mit Blut und britischem Humor zu kitten. Blöderweise fließt gar nicht so viel Blut, wie der Filmtitel suggeriert und spätestens seit dem Film ist klar, dass es auch unlustige Briten gibt. Zäh zieht sich die Chose dahin und ist obendrein unfassbar mies synchronisiert. Kurzum: Da kam ne Menge zusammen.
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Erotikthriller laufen bei mir noch unter Zeichentrick.
A Taxi Driver
A Taxi Driver
Die Südkoreaner sind einfach mal die Meister. Alles spielt anno 1980. Südkorea ist eine Militärdiktatur losgeworden und stolpert sehenden Auges in die nächste. Aber da sie es ja gewohnt sind, regt sich kaum Widerstand. So auch beim politisch total desinteressierten Taxifahrer Kim. Der will nur sich und seine Tochter durchbringen. Als ein besonders lukratives Angebot für einen Fahrtenjob winkt, nutzt Kim die Gunst der Stunde. Ein deutscher Reporter der ARD!!! will nach Gwangju. Ein Gebiet, das in koreanischen Zeitungen nicht mehr stattfindet. Über das man sich Geschichten erzählt. Kim ahnt nicht, worauf er sich einlässt, sein schweigsamer Fahrgast umso mehr. "A Taxi Driver" ist ein perfekt erzähltes Drama, das sich in den ersten, sehr komödiantisch angehauchten Minuten Zeit nimmt, seine Figuren und dabei vor allem Kim zu verorten. Gelangt man dann am Ziel an, beginnt der Humor aus dem Film zu weichen. Ganz allmählich. Subtil steigt die Spannung immer weiter an. Trotzdem sehen wir feiernde, lachende und angeregt diskutierende Menschen - bis der Film dies radikal abwürgt. Ungläubig muss man dann mit ansehen, wie jeder Humor, jede Hoffnung aus dem Film geballert wird. Bestürzt schaut man zu, ist mittendrin, fühlt mit und ist fassungslos. Die Darsteller, allen voran Parasite-Star Song Kang-Ho mit einer absolut famosen Darstellung und Thomas Kretschmann als deutscher Reporter, spielen auf den Punkt. Einzig der Showdown zwischen Taxis und Regierungskarren ist ein wenig zu gut gemeint.
In diesem Sinne:
freeman
Die Südkoreaner sind einfach mal die Meister. Alles spielt anno 1980. Südkorea ist eine Militärdiktatur losgeworden und stolpert sehenden Auges in die nächste. Aber da sie es ja gewohnt sind, regt sich kaum Widerstand. So auch beim politisch total desinteressierten Taxifahrer Kim. Der will nur sich und seine Tochter durchbringen. Als ein besonders lukratives Angebot für einen Fahrtenjob winkt, nutzt Kim die Gunst der Stunde. Ein deutscher Reporter der ARD!!! will nach Gwangju. Ein Gebiet, das in koreanischen Zeitungen nicht mehr stattfindet. Über das man sich Geschichten erzählt. Kim ahnt nicht, worauf er sich einlässt, sein schweigsamer Fahrgast umso mehr. "A Taxi Driver" ist ein perfekt erzähltes Drama, das sich in den ersten, sehr komödiantisch angehauchten Minuten Zeit nimmt, seine Figuren und dabei vor allem Kim zu verorten. Gelangt man dann am Ziel an, beginnt der Humor aus dem Film zu weichen. Ganz allmählich. Subtil steigt die Spannung immer weiter an. Trotzdem sehen wir feiernde, lachende und angeregt diskutierende Menschen - bis der Film dies radikal abwürgt. Ungläubig muss man dann mit ansehen, wie jeder Humor, jede Hoffnung aus dem Film geballert wird. Bestürzt schaut man zu, ist mittendrin, fühlt mit und ist fassungslos. Die Darsteller, allen voran Parasite-Star Song Kang-Ho mit einer absolut famosen Darstellung und Thomas Kretschmann als deutscher Reporter, spielen auf den Punkt. Einzig der Showdown zwischen Taxis und Regierungskarren ist ein wenig zu gut gemeint.
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freeman
Blue Heart
Blue Heart
Das Cover lässt einen an 80s-Kriegsaction aus Amiland denken. Der Film selber ist aber ein südkoreanischer Streifen aus den 80ern, in dem ein Spezialkommando der Südkoreaner einen von den Nordkoreanern verschleppten Amihelden retten muss. Der Film ist einer dieser Streifen, die gerade White Pearl Movies und Great Movies usw. hervorzaubern. VHS als Master, ein paar Störungen rausgefiltert, fertig. Die Rechnung geht hier aber null auf. Zum einen hatte die deutsche VHS ein sichtlich komplett falsches Format. Zum anderen wird in dem Film oft Staub aufgewirbelt. Passiert das, sieht man in der deutschen Fassung nichts mehr. Wirklich gar nichts. Außer halt eine kontrastlose Suppe. Highlight: Wo die Labels sonst versuchen, wenigstens eine Uncut-Fassung zu beschaffen, blieb man hier bei der deutschen VHS-Fassung, die sicht- und hörbar reichlich verhackstückt wurde. In der Form ergo ungenießbar. Das, was man zu sehen bekommt, macht allerdings einen durchaus kompetenten Eindruck. Der Film könnte also durchaus etwas taugen. In DER Verfassung bleibt mir aber nur eine:
In diesem Sinne:
freeman
Das Cover lässt einen an 80s-Kriegsaction aus Amiland denken. Der Film selber ist aber ein südkoreanischer Streifen aus den 80ern, in dem ein Spezialkommando der Südkoreaner einen von den Nordkoreanern verschleppten Amihelden retten muss. Der Film ist einer dieser Streifen, die gerade White Pearl Movies und Great Movies usw. hervorzaubern. VHS als Master, ein paar Störungen rausgefiltert, fertig. Die Rechnung geht hier aber null auf. Zum einen hatte die deutsche VHS ein sichtlich komplett falsches Format. Zum anderen wird in dem Film oft Staub aufgewirbelt. Passiert das, sieht man in der deutschen Fassung nichts mehr. Wirklich gar nichts. Außer halt eine kontrastlose Suppe. Highlight: Wo die Labels sonst versuchen, wenigstens eine Uncut-Fassung zu beschaffen, blieb man hier bei der deutschen VHS-Fassung, die sicht- und hörbar reichlich verhackstückt wurde. In der Form ergo ungenießbar. Das, was man zu sehen bekommt, macht allerdings einen durchaus kompetenten Eindruck. Der Film könnte also durchaus etwas taugen. In DER Verfassung bleibt mir aber nur eine:
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Was ist denn hier los? Warum ist hier ein Film mit einer 9/10 zu finden? Das versaut doch das ganze Filmtagebuch. Wie soll ich jetzt noch behaupten, dass das Filmtagebuch mehr Unterhaltungswert bietet als die darin besprochenen Filme?!
Re: Filmtagebuch: freeman
Wenn du dir den Trailer zu A Taxi Driver anguckst, dann sieht da nix nach 9/10 aus. War wohl einfach eine freeman Zuckung!
Re: Filmtagebuch: freeman
Ja, fürn Timo ist das nichts. Keine Raumschiffe, keine fliegenden Taxis wie in Traumschiff Periode 1 und - ganz schlimm - weder gibbet da romantische Feelings noch geben sich die beiden Männer einander hin.
Es ist sozusagen DER Anti-Timo-Film!
In diesem Sinne:
freeman
Es ist sozusagen DER Anti-Timo-Film!
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Sie nannten ihn Jeeg Robot
Mal eine minimal andere Superheldengeschichte aus Italien, die zwar schnell ihren Superhelden installiert, den aber lange Zeit eher wenig Heldenhaftes tun lässt. Denn der Held ist schon ein reichlicher Opportunist, wie eigentlich fast alle Figuren in dem Streifen. Richtig greifen tut der Film, wenn der Held auf eine hinreißend entrückte Schönheit trifft, die in einer Art Anime-Parallelwelt lebt und unseren Helden im Grunde zwingt, seine Kräfte für "das Richtige" einzusetzen. In der Phase entwickelt der Film einen erstaunlichen Sog und mündet in einen echten Schock, der dann den Showdown einleitet. In dem wird dann der wundervoll überzogen gespielte Schleimbeutel von Superbösewicht ebenfalls supermächtig und es heißt, gib ihm. Alles recht roh, schroff und ungeschliffen, aber trotzdem teils erstaunlich berührend.
In diesem Sinne:
freeman
Mal eine minimal andere Superheldengeschichte aus Italien, die zwar schnell ihren Superhelden installiert, den aber lange Zeit eher wenig Heldenhaftes tun lässt. Denn der Held ist schon ein reichlicher Opportunist, wie eigentlich fast alle Figuren in dem Streifen. Richtig greifen tut der Film, wenn der Held auf eine hinreißend entrückte Schönheit trifft, die in einer Art Anime-Parallelwelt lebt und unseren Helden im Grunde zwingt, seine Kräfte für "das Richtige" einzusetzen. In der Phase entwickelt der Film einen erstaunlichen Sog und mündet in einen echten Schock, der dann den Showdown einleitet. In dem wird dann der wundervoll überzogen gespielte Schleimbeutel von Superbösewicht ebenfalls supermächtig und es heißt, gib ihm. Alles recht roh, schroff und ungeschliffen, aber trotzdem teils erstaunlich berührend.
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freeman
Jackals
Jackals
"Jackals" gibt sich lange Zeit viel Mühe, nicht nur ein simpler Home-Invasion-Streifen sein zu wollen. Und man hat da durchaus einen Kniff, der das ganz gut funktionieren lässt. Leider hält Regisseur Kevin Greutert den Zuschauer ganz schön auf Distanz zu den Figuren, was der Spannung schadet. Die keimt kurz auf, wenn die Lumpen im Gegenlicht gefilmt werden und Nebel durch die Szenerie wabert. Da stimmt vor allem die Atmosphäre. Blöd ist nur, dass Greutert jetzt irgendwie den Hebel nicht umgelegt bekommt. Der lässt die Lumpen in Heeresstärke aufmarschieren, aber durchweg handeln immer nur ein oder zwei. So wird die Chose nie zwingend, die Belagerungssituation ist mehr Behauptung als Fakt und es kommt halt keine Action auf. So plätschert der Film einfach nur vor sich hin und traut sich nicht, mal ein paar Charaktere zu massakrieren. Zum Ende hin wirds dann hektischer, blöder Schlussgag, Ende. Alles nix Ganzes und nix Halbes. Schade, hatte ich mir mehr erwartet.
In diesem Sinne:
freeman
"Jackals" gibt sich lange Zeit viel Mühe, nicht nur ein simpler Home-Invasion-Streifen sein zu wollen. Und man hat da durchaus einen Kniff, der das ganz gut funktionieren lässt. Leider hält Regisseur Kevin Greutert den Zuschauer ganz schön auf Distanz zu den Figuren, was der Spannung schadet. Die keimt kurz auf, wenn die Lumpen im Gegenlicht gefilmt werden und Nebel durch die Szenerie wabert. Da stimmt vor allem die Atmosphäre. Blöd ist nur, dass Greutert jetzt irgendwie den Hebel nicht umgelegt bekommt. Der lässt die Lumpen in Heeresstärke aufmarschieren, aber durchweg handeln immer nur ein oder zwei. So wird die Chose nie zwingend, die Belagerungssituation ist mehr Behauptung als Fakt und es kommt halt keine Action auf. So plätschert der Film einfach nur vor sich hin und traut sich nicht, mal ein paar Charaktere zu massakrieren. Zum Ende hin wirds dann hektischer, blöder Schlussgag, Ende. Alles nix Ganzes und nix Halbes. Schade, hatte ich mir mehr erwartet.
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Im Reich der Amazonen
Der fieswichtige Fieswicht Kalunga will das Reich der Amazonen - oder irgendeine Stadt voller Frauen, is ja irgendwie dasselbe - mit fieswichtigen Trickfilmblitzen aus seinem Zeigefinger unterjochen. Um ihn auszuschalten, muss Excalibur beziehungsweise irgendein ähnlicher Dönerspieß her. Mit der Aufgabe wird Dyala betraut. Die wirft sich ihr Bikinihöschen über und legt los. Feinster Trash im Conan-Fahrwasser mit fellbehangenen Lumpen und fellbehangenen Damen (auch zwischen den Beinen), wobei letztere auch ganz oft ohne Fell herumhüpfen müssen. In den 80ern wusste man halt, wie man die Videotheken-Nerds ködert. Der Film selbst ist insgesamt so kurzweilig wie dumm und hat neben vielen Nichtschauspielern auch ganz viel nichtgeil aussehende Action zu bieten. In richtiger Trashlaune geht der dennoch gut runter.
In diesem Sinne:
freeman
Der fieswichtige Fieswicht Kalunga will das Reich der Amazonen - oder irgendeine Stadt voller Frauen, is ja irgendwie dasselbe - mit fieswichtigen Trickfilmblitzen aus seinem Zeigefinger unterjochen. Um ihn auszuschalten, muss Excalibur beziehungsweise irgendein ähnlicher Dönerspieß her. Mit der Aufgabe wird Dyala betraut. Die wirft sich ihr Bikinihöschen über und legt los. Feinster Trash im Conan-Fahrwasser mit fellbehangenen Lumpen und fellbehangenen Damen (auch zwischen den Beinen), wobei letztere auch ganz oft ohne Fell herumhüpfen müssen. In den 80ern wusste man halt, wie man die Videotheken-Nerds ködert. Der Film selbst ist insgesamt so kurzweilig wie dumm und hat neben vielen Nichtschauspielern auch ganz viel nichtgeil aussehende Action zu bieten. In richtiger Trashlaune geht der dennoch gut runter.
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freeman
They Want Me Dead
They Want Me Dead
Taylor Sheridan zelebriert hier wieder taffes Kino, das in seinen besten Momenten an hübsche 90s-Actionthriller erinnert. Mit allem, was dazu gehört: Simple Story, kaum unterfütterte, dennoch gut funktionierende Charaktere und nach flotter Einführung eigentlich nur Vorwärtsdrang. Dabei darf man sich von der niedrigen FSK nicht abschrecken lassen. Der hat sein R-Rating durchaus verdient. Problematisch: Angelina Jolie sehe ich seit längerem nicht mehr sonderlich gerne. Hier wirkt sie als Tough-Cookie mit ihren dünnen Ärmchen und Beinchen auch reichlich fehlbesetzt. Im großen finalen Inferno schwankt die Effektqualität leider enorm. Ansonsten könnte man sich noch darüber aufregen, dass es nur zwei Bäddies gibt (Aidan Gillen und Nicholas Hoult), aber die fetzen! Kurzum: Ein hübscher, enorm kurzweiliger, zunehmend spannender werdender Throwback in die 90er. Den "deutschen" Titel muss mir aber echt mal wer erklären. O-Titel: Those who wish me dead *am Kopf kratz*
In diesem Sinne:
freeman
Taylor Sheridan zelebriert hier wieder taffes Kino, das in seinen besten Momenten an hübsche 90s-Actionthriller erinnert. Mit allem, was dazu gehört: Simple Story, kaum unterfütterte, dennoch gut funktionierende Charaktere und nach flotter Einführung eigentlich nur Vorwärtsdrang. Dabei darf man sich von der niedrigen FSK nicht abschrecken lassen. Der hat sein R-Rating durchaus verdient. Problematisch: Angelina Jolie sehe ich seit längerem nicht mehr sonderlich gerne. Hier wirkt sie als Tough-Cookie mit ihren dünnen Ärmchen und Beinchen auch reichlich fehlbesetzt. Im großen finalen Inferno schwankt die Effektqualität leider enorm. Ansonsten könnte man sich noch darüber aufregen, dass es nur zwei Bäddies gibt (Aidan Gillen und Nicholas Hoult), aber die fetzen! Kurzum: Ein hübscher, enorm kurzweiliger, zunehmend spannender werdender Throwback in die 90er. Den "deutschen" Titel muss mir aber echt mal wer erklären. O-Titel: Those who wish me dead *am Kopf kratz*
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freeman
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Re: Filmtagebuch: freeman
Schön auch mal was Positives zu dem Streifen zu lesen. Grundsätzlich mag ich die Arbeiten vom Sheridan hinter der Kamera sehr.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Re: Filmtagebuch: freeman
The Trip
Tommy Wirkola dreht mit Noomi Rapace und Aksel Hennie? Was soll denn da bitte schiefgehen? Und wirklich: Von Minute eins an sitzt man mit einem fetten Feixen im Gesicht vor dieser rabenschwarzen "Rosenkrieg"-Variante, die zunehmend blutiger eskaliert und bei der - wortwörtlich - immer neue Charaktere in die Handlung plumpsen und zwischen den Fronten blutig aufgerieben werden. Handgemachte Effekte und massig Blut sorgen für einen zusätzlich hohen Funlevel. Die grandiosen Schauspieler, die sichtlich Spaß am Set hatten, tragen ihren Teil zum Gelingen der finsteren Komödie bei. Vor allem Hennie geht nach ultracoolem Einstieg irgendwann mal wieder nur durch die Hölle und hängt sich voll rein. Dazu der kultigste Opa der Filmgeschichte, irrsinniger Slapstick, eine mit witzigen Zeitsprüngen arbeitende Dramaturgie und Menschen, die in den Rasenmäher gezogen werden. Härz, wat willste mehr. Ein Problem jedoch ist, dass "The Trip" etwa 20 Minuten zu lang ist. Als 90-Minüter wäre der Film bei mir eine perfekte 10 gewesen. Mit 114 Minuten Laufzeit schleichen sich aber leider kleinere Längen ein.
In diesem Sinne:
freeman
Tommy Wirkola dreht mit Noomi Rapace und Aksel Hennie? Was soll denn da bitte schiefgehen? Und wirklich: Von Minute eins an sitzt man mit einem fetten Feixen im Gesicht vor dieser rabenschwarzen "Rosenkrieg"-Variante, die zunehmend blutiger eskaliert und bei der - wortwörtlich - immer neue Charaktere in die Handlung plumpsen und zwischen den Fronten blutig aufgerieben werden. Handgemachte Effekte und massig Blut sorgen für einen zusätzlich hohen Funlevel. Die grandiosen Schauspieler, die sichtlich Spaß am Set hatten, tragen ihren Teil zum Gelingen der finsteren Komödie bei. Vor allem Hennie geht nach ultracoolem Einstieg irgendwann mal wieder nur durch die Hölle und hängt sich voll rein. Dazu der kultigste Opa der Filmgeschichte, irrsinniger Slapstick, eine mit witzigen Zeitsprüngen arbeitende Dramaturgie und Menschen, die in den Rasenmäher gezogen werden. Härz, wat willste mehr. Ein Problem jedoch ist, dass "The Trip" etwa 20 Minuten zu lang ist. Als 90-Minüter wäre der Film bei mir eine perfekte 10 gewesen. Mit 114 Minuten Laufzeit schleichen sich aber leider kleinere Längen ein.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Death Ranch
Wenn PoCs an weiße Lumpen geraten, muss man freilich immer ein wenig Angst haben, dass man mit Botschaften überschüttet wird, aber dankenswerterweise versteht sich "Death Ranch" als astreine Exploitation und macht daraus wirklich gar keinen Hehl. Also treffen hier drei Farbige (durchaus mit Dreck am Stecken und dadurch wehrhafter aufgestellt) auf einen Trupp Ku-Klux-Klan-Deppen, die ihre Opfer nicht nur killen, sondern auch noch verzehren. Alle Zeichen stehen also auf Splatter und den gibt es auch - in Form fettester Einschusslöcher und derberer Nicklichkeiten. Allesamt handgemacht und fein schlotzig anzuschauen. Leider kriegt der Film seine Power nie auf die Straße. Er wirkt zu langsam, schlecht erzählt, immer wieder schleppend in seiner Dramaturgie und nie so fies, wie er aufgrund seiner Ausgangslage sein könnte. Dazu kommt ein wirklich öder Schauplatz (die Death Ranch ist eher eine Death Scheune) ohne Flair, der auch nicht sonderlich schlau bespielt wird, aber durchgehend der alsbald langweilige Schauplatz des Streifens ist. Und irgendwie fehlt dem Ganzen auch wirklich funktionierender Humor, was aber auch am mangelhaften Timing der nicht sonderlich überragenden Darsteller liegt. Schade drum.
In diesem Sinne:
freeman
Wenn PoCs an weiße Lumpen geraten, muss man freilich immer ein wenig Angst haben, dass man mit Botschaften überschüttet wird, aber dankenswerterweise versteht sich "Death Ranch" als astreine Exploitation und macht daraus wirklich gar keinen Hehl. Also treffen hier drei Farbige (durchaus mit Dreck am Stecken und dadurch wehrhafter aufgestellt) auf einen Trupp Ku-Klux-Klan-Deppen, die ihre Opfer nicht nur killen, sondern auch noch verzehren. Alle Zeichen stehen also auf Splatter und den gibt es auch - in Form fettester Einschusslöcher und derberer Nicklichkeiten. Allesamt handgemacht und fein schlotzig anzuschauen. Leider kriegt der Film seine Power nie auf die Straße. Er wirkt zu langsam, schlecht erzählt, immer wieder schleppend in seiner Dramaturgie und nie so fies, wie er aufgrund seiner Ausgangslage sein könnte. Dazu kommt ein wirklich öder Schauplatz (die Death Ranch ist eher eine Death Scheune) ohne Flair, der auch nicht sonderlich schlau bespielt wird, aber durchgehend der alsbald langweilige Schauplatz des Streifens ist. Und irgendwie fehlt dem Ganzen auch wirklich funktionierender Humor, was aber auch am mangelhaften Timing der nicht sonderlich überragenden Darsteller liegt. Schade drum.
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Fatal Chase
Ein billiger Hongkong-Böller von Philip Ko, der hier so hakelig erzählt, dass man alsbald jedwede Lust verliert, der total simplen Story um Druckplatten zum Falschgelddrucken zu folgen. Und Ko macht auch erstaunlich wenig Action, um von seinem erzählerischen Unvermögen abzulenken. Zwei Szenen, beide reichlich spät im Film platziert, lassen dann doch etwas Freude aufkommen. Zumal die Bloodpacks munter platzen und Robin Shou dann endlich um sich treten und schlagen darf. Vorher durfte er nur viel reden und nichts sagen. Der auf den Philippinen gedrehte Titel erschien jetzt als Budgetfassung in einer Amaray, uncut und für 4,50 Euro überall zu haben. Die ungeprüfte Fassung von vor 5 oder 6 Jahren kostet das dreifache und mehr. Das soll jetzt aber keine Werbung sein , denn:
In diesem Sinne:
freeman
Ein billiger Hongkong-Böller von Philip Ko, der hier so hakelig erzählt, dass man alsbald jedwede Lust verliert, der total simplen Story um Druckplatten zum Falschgelddrucken zu folgen. Und Ko macht auch erstaunlich wenig Action, um von seinem erzählerischen Unvermögen abzulenken. Zwei Szenen, beide reichlich spät im Film platziert, lassen dann doch etwas Freude aufkommen. Zumal die Bloodpacks munter platzen und Robin Shou dann endlich um sich treten und schlagen darf. Vorher durfte er nur viel reden und nichts sagen. Der auf den Philippinen gedrehte Titel erschien jetzt als Budgetfassung in einer Amaray, uncut und für 4,50 Euro überall zu haben. Die ungeprüfte Fassung von vor 5 oder 6 Jahren kostet das dreifache und mehr. Das soll jetzt aber keine Werbung sein , denn:
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freeman
Pandemie + Contamination
Pandemie
Tja ja, die Koreaner wussten 2013 schon, was heute abgeht. Zwar schieben sie der Vogelgrippe die Schuld zu, ansonsten eskaliert der Film vom Lockdown über die Etablierung einer Zweiklassengesellschaft hin zu Politikern als größtes Problem in einer Notlage munter durch. Etabliert Bilder, die richtig reinhauen. Wenn hier etwa lebende Menschen der Einfachheit halber verbrannt und in Massengräbern in einem Sportstadion vergraben werden, kriegt man den Mund kaum noch zu. Selbstverständlich können die Koreaner das zum Ende sogar noch steigern. Das ist freilich extrem überzogen, aber auch wirklich mörderspannend, zumal drei wirklich knuffige Helden im Zentrum stehen, für die man gegen die Fieswichte im Film sogar anbrüllt. Ein echtes Problem hat der Film: Die Synchro ist total lieblos geraten. Doch selbst dieses Manko vergisst man irgendwann in dem gezündeten Chaos.
Contamination
Ein Jahr vor "Pandemie" erzählte "Contamination" aus Südkorea eine sehr ähnliche Geschichte. Diesmal sind widerliche Würmer die Überträger einer absolut tödlichen Krankheit. Der Thriller schmeißt nicht so freigiebig mit den ganz großen Szenarios um sich, ist aber ebenfalls reichlich packend geraten und schickt einen ganz gut greifbaren Protagonisten auf eine verzweifelte Reise nach einem Gegenmittel, wobei er eine leicht spinnerte, aber alles andere als unrealistische Verschwörung aufdeckt. Dabei verhält er sich ab und an ein wenig zu dämlich, davon abgesehen macht aber auch "Contamination" eine Menge richtig.
In diesem Sinne:
freeman
Tja ja, die Koreaner wussten 2013 schon, was heute abgeht. Zwar schieben sie der Vogelgrippe die Schuld zu, ansonsten eskaliert der Film vom Lockdown über die Etablierung einer Zweiklassengesellschaft hin zu Politikern als größtes Problem in einer Notlage munter durch. Etabliert Bilder, die richtig reinhauen. Wenn hier etwa lebende Menschen der Einfachheit halber verbrannt und in Massengräbern in einem Sportstadion vergraben werden, kriegt man den Mund kaum noch zu. Selbstverständlich können die Koreaner das zum Ende sogar noch steigern. Das ist freilich extrem überzogen, aber auch wirklich mörderspannend, zumal drei wirklich knuffige Helden im Zentrum stehen, für die man gegen die Fieswichte im Film sogar anbrüllt. Ein echtes Problem hat der Film: Die Synchro ist total lieblos geraten. Doch selbst dieses Manko vergisst man irgendwann in dem gezündeten Chaos.
Contamination
Ein Jahr vor "Pandemie" erzählte "Contamination" aus Südkorea eine sehr ähnliche Geschichte. Diesmal sind widerliche Würmer die Überträger einer absolut tödlichen Krankheit. Der Thriller schmeißt nicht so freigiebig mit den ganz großen Szenarios um sich, ist aber ebenfalls reichlich packend geraten und schickt einen ganz gut greifbaren Protagonisten auf eine verzweifelte Reise nach einem Gegenmittel, wobei er eine leicht spinnerte, aber alles andere als unrealistische Verschwörung aufdeckt. Dabei verhält er sich ab und an ein wenig zu dämlich, davon abgesehen macht aber auch "Contamination" eine Menge richtig.
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freeman
The Tunnel
The Tunnel
Auch die Südkoreaner können Tunnel effektiv einstürzen lassen. In der Folge ist man beim Überlebenskamp eines Mannes dabei, der über 30 Tage eingesperrt ist und mit kaum mehr als 1 Liter Wasser und einer Geburtstagstorte überleben muss. Alles nicht so hundertprozentig plausibel, aber zumindest ganz hübsch spannend und mit erstaunlich fiesen Tönen in Richtung südkoreanischer Politik versehen. Letztere kommt hier richtig schlecht weg und wird mittels eines grimmigen Humors mehrmals am Nasenring durch die Manege getrieben. Der Rest ist hochwertig inszeniert und hat einen wirklich tollen Hauptdarsteller aufzubieten, mit dem man gerne mitleidet. Von den drei von mir goutierten Katastrophenthrillern aus Südkorea aber definitiv der schwächste.
In diesem Sinne:
freeman
Auch die Südkoreaner können Tunnel effektiv einstürzen lassen. In der Folge ist man beim Überlebenskamp eines Mannes dabei, der über 30 Tage eingesperrt ist und mit kaum mehr als 1 Liter Wasser und einer Geburtstagstorte überleben muss. Alles nicht so hundertprozentig plausibel, aber zumindest ganz hübsch spannend und mit erstaunlich fiesen Tönen in Richtung südkoreanischer Politik versehen. Letztere kommt hier richtig schlecht weg und wird mittels eines grimmigen Humors mehrmals am Nasenring durch die Manege getrieben. Der Rest ist hochwertig inszeniert und hat einen wirklich tollen Hauptdarsteller aufzubieten, mit dem man gerne mitleidet. Von den drei von mir goutierten Katastrophenthrillern aus Südkorea aber definitiv der schwächste.
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freeman
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Filmtagebuch: freeman
Immerhin eine Geburtstagstorte.
Das erinnert mit aktuell an "Daylight".
Das erinnert mit aktuell an "Daylight".
Re: Filmtagebuch: freeman
Jup, nicht von ungefähr. Gibt aber noch einen The Tunnel, parallel erschienen, aus nordischer Hand. Scheint also grad en vogue zu sein ;-)
Virtual Desire
Ein köstlicher Film der Marke: Internet? Stellen wir mithilfe eines offenen Worddokumentes dar. Reicht. Genial. Die ollen Rechner. Der Hit. Und dann müssen die echt so tun, als würden die da chatten. Freilich, um sich zum Bumsen zu verabreden. Eine der Bumsen vom Held wird dabei ermordet, was der zum Anlass nimmt, seine bisherigen Bumsen im Kopf durchzugehen und zu überlegen, ob eine von denen seine Lieblingsbumse gekillt haben könnte. Das gipfelt in zahllosen Softsex-Bums-Szenen, bei denen hier und da aber sogar geblurrt werden musste, weil vom Bumser immer mal das Gehänge zu sehen war. Dargestellt werden die Bumsen von großartigen 90s Starlets wie Julie Strain, Lorissa McComas oder Gail Harris, von denen einige irritierend sexy rüberkommen. Erwartet man gar nicht von diesem Bums - und mehr ist "Virtual Desire" nunmal nicht.
In diesem Sinne:
freeman
Virtual Desire
Ein köstlicher Film der Marke: Internet? Stellen wir mithilfe eines offenen Worddokumentes dar. Reicht. Genial. Die ollen Rechner. Der Hit. Und dann müssen die echt so tun, als würden die da chatten. Freilich, um sich zum Bumsen zu verabreden. Eine der Bumsen vom Held wird dabei ermordet, was der zum Anlass nimmt, seine bisherigen Bumsen im Kopf durchzugehen und zu überlegen, ob eine von denen seine Lieblingsbumse gekillt haben könnte. Das gipfelt in zahllosen Softsex-Bums-Szenen, bei denen hier und da aber sogar geblurrt werden musste, weil vom Bumser immer mal das Gehänge zu sehen war. Dargestellt werden die Bumsen von großartigen 90s Starlets wie Julie Strain, Lorissa McComas oder Gail Harris, von denen einige irritierend sexy rüberkommen. Erwartet man gar nicht von diesem Bums - und mehr ist "Virtual Desire" nunmal nicht.
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freeman
God of War: Krieg der drei Reiche
God of War: Krieg der drei Reiche
In seinen Actionszenen vollkommen entfesselter, beeindruckend wuchtiger Wuxia-Streifen, der Bilder präsentiert, die ich so in diesem Genre noch nie gesehen habe. So manche Wirework-Einlage wirkt so komplex, dass man sich mehr als einmal fragt, wie man das hinbekommen hat. Zudem werden die Actionszenen mit zunehmender Laufzeit immer derber und blutiger und münden in ein irres Superheldenfinish. Da bleibt einem schonmal der Mund offenstehen. Leider ist das Drumherum, also die Story, echt unfolgbar. Entweder setzten die Macher bei dem Stoff Wissen voraus, dass es in unseren Breiten eher kaum geben kann, oder sie haben sich an der sprunghaften Story total verhoben. Bis zur letzten Minute weiß man nicht, was eigentlich die Haupthandlung des Filmes ist. Viele kleine Storys werden hier angerissen und mal zu einem Ende gebracht und mal nicht, um was es nun aber genau ging, ich kann es nicht sagen. Die Inhaltsangabe auf dem Backcover etwa hangelt sich an einer dieser Substorys entlang, die nach 45 Minuten Film steigt! Imo hätte man dem Film mindestens 30 Minuten mehr Laufzeit gönnen sollen und müssen. Ein weiteres riesiges Problem: ALLE Figuren werden mit ZWEI Namen eingeführt. Richtig mit Inscreenschriften wie "Das ist XY, er wird gerne auch ZA genannt". Und dementsprechend sprechen ihn die Figuren mal so und mal so an, je nach Gusto. Da der Film dem Zuschauer aber bis weit ins letzte Filmdrittel neue Figuren vorsetzt, ist man irgendwann total lost. Zumal sich die Charaktere in diesem Streifen tatsächlich weitgehend viel zu ähnlich sehen. Schade, das hätte ein richtiger Rocker werden können. Die furiose Action und die absolut stimmige Bebilderung reichen aber immer noch für:
In diesem Sinne:
freeman
In seinen Actionszenen vollkommen entfesselter, beeindruckend wuchtiger Wuxia-Streifen, der Bilder präsentiert, die ich so in diesem Genre noch nie gesehen habe. So manche Wirework-Einlage wirkt so komplex, dass man sich mehr als einmal fragt, wie man das hinbekommen hat. Zudem werden die Actionszenen mit zunehmender Laufzeit immer derber und blutiger und münden in ein irres Superheldenfinish. Da bleibt einem schonmal der Mund offenstehen. Leider ist das Drumherum, also die Story, echt unfolgbar. Entweder setzten die Macher bei dem Stoff Wissen voraus, dass es in unseren Breiten eher kaum geben kann, oder sie haben sich an der sprunghaften Story total verhoben. Bis zur letzten Minute weiß man nicht, was eigentlich die Haupthandlung des Filmes ist. Viele kleine Storys werden hier angerissen und mal zu einem Ende gebracht und mal nicht, um was es nun aber genau ging, ich kann es nicht sagen. Die Inhaltsangabe auf dem Backcover etwa hangelt sich an einer dieser Substorys entlang, die nach 45 Minuten Film steigt! Imo hätte man dem Film mindestens 30 Minuten mehr Laufzeit gönnen sollen und müssen. Ein weiteres riesiges Problem: ALLE Figuren werden mit ZWEI Namen eingeführt. Richtig mit Inscreenschriften wie "Das ist XY, er wird gerne auch ZA genannt". Und dementsprechend sprechen ihn die Figuren mal so und mal so an, je nach Gusto. Da der Film dem Zuschauer aber bis weit ins letzte Filmdrittel neue Figuren vorsetzt, ist man irgendwann total lost. Zumal sich die Charaktere in diesem Streifen tatsächlich weitgehend viel zu ähnlich sehen. Schade, das hätte ein richtiger Rocker werden können. Die furiose Action und die absolut stimmige Bebilderung reichen aber immer noch für:
In diesem Sinne:
freeman
Creatures
Creatures
Junge Leute auf Wanderfahrt finden einen süßen Außerirdischen, der von hässlichen und fiesen Außerirdischen gejagt wird. Selbstverständlich geraten die Menschlein zwischen die Fronten und werden saftig weggesplattert. Blöderweise bleiben sie danach nicht tot, sondern erwachen als Zombies zu "neuem" Leben. Letzterer Kniff lässt einen direkt mit den Augen rollen. Zombies hatte man zuletzt wirklich genug. Allerdings bedeutet das freilich auch, dass die relativ große Opfermasse im Film zweimal gekillt werden muss, was den Bodycount ja doppelt. Und das nimmt man doch gerne mit. Entgegen der Coverkritiken präsentieren sich die Außerirdischen und die Splattereffekte in einem relativ unausgegorenen Mix aus Handmade- und CGI-Gematsche und eben nicht nur als Handmade-Spaß. Und leider sehen die CGIs durchweg total Panne aus. Das reißt leider immer wieder aus dem Film raus. Problematisch auch, dass der Film mindestens 20 Minuten zu lang ist und so manch zugelaberte Stelle den Film bremst. Rund um die fiesen Aliens passt auch das Pacing nicht. Die werden zu lange nichtstuend gezeigt. Man hätte ihnen eine Sprache geben sollen. Oder eben die Auftritte extrem einkürzen. Was bleibt, sind immerhin spielfreudige Darsteller, viele Tote, ein wirklich süßer Außerirdischer mit Supermuftikräften und der eine oder andere nette Splattermoment.
In diesem Sinne:
freeman
Junge Leute auf Wanderfahrt finden einen süßen Außerirdischen, der von hässlichen und fiesen Außerirdischen gejagt wird. Selbstverständlich geraten die Menschlein zwischen die Fronten und werden saftig weggesplattert. Blöderweise bleiben sie danach nicht tot, sondern erwachen als Zombies zu "neuem" Leben. Letzterer Kniff lässt einen direkt mit den Augen rollen. Zombies hatte man zuletzt wirklich genug. Allerdings bedeutet das freilich auch, dass die relativ große Opfermasse im Film zweimal gekillt werden muss, was den Bodycount ja doppelt. Und das nimmt man doch gerne mit. Entgegen der Coverkritiken präsentieren sich die Außerirdischen und die Splattereffekte in einem relativ unausgegorenen Mix aus Handmade- und CGI-Gematsche und eben nicht nur als Handmade-Spaß. Und leider sehen die CGIs durchweg total Panne aus. Das reißt leider immer wieder aus dem Film raus. Problematisch auch, dass der Film mindestens 20 Minuten zu lang ist und so manch zugelaberte Stelle den Film bremst. Rund um die fiesen Aliens passt auch das Pacing nicht. Die werden zu lange nichtstuend gezeigt. Man hätte ihnen eine Sprache geben sollen. Oder eben die Auftritte extrem einkürzen. Was bleibt, sind immerhin spielfreudige Darsteller, viele Tote, ein wirklich süßer Außerirdischer mit Supermuftikräften und der eine oder andere nette Splattermoment.
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freeman
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