Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 26.11.2021, 16:08

SFI hat geschrieben:
26.11.2021, 15:30
Der Umstand, dass meine beständige Kritik automatisch mit ungeimpft assoziert wird, beweist die Wichtigkeit meiner Gegenposition, um politische Narrative und staatliche Machtideologien zu dekonstruieren. :wink: :lol:
Nee, nee, es liegt nicht nur an der beständigen Kritik, dass du als ungeimpft wahrgenommen wirst. :cool: :wink:

Ich muss dazu sagen, dass ich es solche Artikel selber interessant finde. Schließlich bin auch ich nicht frei von Sorgen bei dem Thema. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die Impfpflicht kommt. Von daher finde ich es gut und wichtig, wenn solche unaufgeregten und differenzierten Artikel erscheinen. Das soll auch gar nicht der Überzeugungsarbeit dienen, sondern eher der Informationsmöglichkeit. Das ich dich erwähnt habe, war mehr oder weniger ein freundlicher Seitenhieb. :wink:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 26.11.2021, 16:29

Habe ich auch so verstanden! :wink: Du hast recht, auch meine Freundin sagt mir immer wieder, ich muss die eigene Gesundheit und Politik trennen. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 27.11.2021, 05:54

Fast jeder zweite Covid-Patient über 60 Jahre auf der Intensivstation sei geimpft gewesen, sagt Intensivmediziner Uwe Janssens. Die Zahl werde weiter zunehmen
https://www.berliner-zeitung.de/news/im ... -li.194251

Wehe, wenn Omicron hier wütend. Hoffentlich enden jetzt mal die ganzen Narrative und man begreift, dass in den nächsten Wochen eine große Gefahr für alle herannaht.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 27.11.2021, 10:25

So, bin wieder da. War cool (bzw. hot :wink:) in Katar.

Freundliche Leute, jeder spricht Englisch, alles ist modern, neu und recht beeindruckend erbaut... und man hält sich vorbildlich an die Corona-Regeln. Man muss z.B. die einheimische Kontaktverfolgungs-App bei Einreise runterladen und nutzen (man kommt eh nur gemimpft/genesen plus mit aktuellem PCR-Test ins Land) - also die App stets aktiviert halten (sonst drohen hohe Strafen). Beim Betreten so ziemlich aller öffentlichen Gebäude muss man die App dann vorzeigen (manchmal noch in Kombination mit einem Impfzertifikat auf Englisch, z.B. via CovPass-App)... und oft gibt es zusätzlich noch Temperatur-Scanner (z.B. in Malls, Museen und am Flughafen). Auf Abstand und das richtige Tragen von Masken wird geachtet. Kein Wunder, dass sie so niedrige Zahlen dort haben...

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 27.11.2021, 15:28

Timo, ich denke, außer den Impfunwilligen ist die kommende Gefahr auch dem letzten klar geworden...wir werden wohl zudem auch um mehr Einschränkungen nicht drum rum kommen...ich klinge wie ne kaputte SChallplatte, aber ich sage schon seit anderthalb Jahren...wir könnten schon weiter sein...viel weiter...einige andere Länder zeigen es uns doch, s. z. B. Stefans Schilderung zu Katar :sad: :roll:
Ich bin langsam nur noch genervt... :sad:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Bloodshot » 27.11.2021, 15:46

Einschränkungen bringen nichts. Außer das damit endgültig alles den Bach runtergeht. Es hilft nur ne Impfpflicht.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 27.11.2021, 15:57

Bloodshot hat geschrieben:
27.11.2021, 15:46
Einschränkungen bringen nichts. Außer das damit endgültig alles den Bach runtergeht. Es hilft nur ne Impfpflicht.
bin da ganz bei dir, ich befürchte nur, dass das impfen alleine die Pandemie nicht zum Stillstand oder zumindest zur Besserung bringen wird.ich sags nochmal...danke an alle unachtsamen Fußballfans, Ballermann-Urlauber usw...achja, kleiner Funfact am Rande: Das Land des Ballermanns steht besser da, vor allem auch, wenn es um Rücksicht wegen Corona geht....ist das nicht richtig scheiße, wenn man vom Partyland ins Aus befördert wird? Wird das nicht langsam peinlich für Germany? :-D :shock:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von John_Clark » 29.11.2021, 09:01

Cinefreak hat geschrieben:
27.11.2021, 15:57
bin da ganz bei dir, ich befürchte nur, dass das impfen alleine die Pandemie nicht zum Stillstand oder zumindest zur Besserung bringen wird.ich sags nochmal...danke an alle unachtsamen Fußballfans, Ballermann-Urlauber usw...achja, kleiner Funfact am Rande: Das Land des Ballermanns steht besser da, vor allem auch, wenn es um Rücksicht wegen Corona geht....ist das nicht richtig scheiße, wenn man vom Partyland ins Aus befördert wird? Wird das nicht langsam peinlich für Germany? :-D :shock:
Ohne die Statistiken jetzt zu kennen, aber Mallorca/Spanien ist mehr als nur Ballermann. Die Verallgemeinerung als Partyland hat weder die Insel noch Spanien verdient. Nicht vergessen, die Spanier finden die Billig-Touristen ja gar nicht so toll.

Gestern gabs in der Schweiz eine Abstimmung rund um die Abschaffung des Covid-Zertifikates. Dies wurde jedoch deutlich mit 62% abgeschmettert. Jedoch, was bleibt ist dieser Grabenkampf zwischen den Fronten. Da geht momentan vieles kaputt zwischenmenschlich.

https://www.swissinfo.ch/ger/resultat-c ... t/47141410

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 29.11.2021, 10:43

Cinefreak hat geschrieben:
27.11.2021, 15:28
..einige andere Länder zeigen es uns doch, s. z. B. Stefans Schilderung zu Katar
Wollen wir uns wirklich Katar als Vorbild nehmen? Mir ist schon klar, dass man da nicht alles verteufeln muss (ich glaube gerne, dass die Leute dort freundlich sind), es gibt aber sicher Länder die tauglicher als Vergleich wären. Das politische und religiöse System von Katar will ich hier definitiv nicht.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 29.11.2021, 10:48

MarS hat geschrieben:
29.11.2021, 10:43
Cinefreak hat geschrieben:
27.11.2021, 15:28
..einige andere Länder zeigen es uns doch, s. z. B. Stefans Schilderung zu Katar
Wollen wir uns wirklich Katar als Vorbild nehmen? Mir ist schon klar, dass man da nicht alles verteufeln muss (ich glaube gerne, dass die Leute dort freundlich sind), es gibt aber sicher Länder die tauglicher als Vergleich wären. Das politische und religiöse System von Katar will ich hier definitiv nicht.
Es ging sowohl mir als auch Cinefreak da um die Corona-Bekämpfung... und da ist das Land (in Sachen Maßnahmen und Verhalten der Leute) definitiv weitaus besser aufgestellt als wir. In der Hinsicht dürfen wir Katar also gern punktuell als Vorbild nehmen, ja.

Eine Zeit lang hatte das Land eine der weltweit höchsten Infektionsraten. Dann wurde bspw. das Masketragen und die App verpflichtend - samt hohe Strafen, wenn man sich nicht dran hält. Über das politische System und bestimmte Menschenrechte kann man sich aufregen, keine Frage - aber darum geht es hier ja nicht.

Anbei mal ein aktueller Zahlenvergleich:

Bild

Gestern bin ich übrigens an 2 Weihnachsmärkten in Hannover vorbeigelaufen... gruselig.
Dichtgedrängte Menschen, von denen viele keine Masken aufhaben, da sie ja was essen oder trinken...
Da muss man sich wahrlich nicht wundern.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 29.11.2021, 11:02

ah du scheinst ja ganz in meiner Nähe zu wohnen...ich wohne zum Glück in ner 30000 Einwohner-Stadt und derzeit sind unsere Inzidenzen noch recht human...ca. 120 meine ich..bei ca. 166 Coronatoten...die Zahl stagniert aktuell auch gerade wieder. Trotzdem wäre es ein Wunder, wenn es unter 200 bleibt bis Ende des Jahres, denn Vernunft ist auch nicht bei allen angekommen
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 29.11.2021, 11:28

Ja, ich wohne direkt in Hannover.
Vom Landkreis her stehen wir aktuell so da:

Bild

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 29.11.2021, 17:28

StS hat geschrieben:
29.11.2021, 10:48
Es ging sowohl mir als auch Cinefreak da um die Corona-Bekämpfung... und da ist das Land (in Sachen Maßnahmen und Verhalten der Leute) definitiv weitaus besser aufgestellt als wir. In der Hinsicht dürfen wir Katar also gern punktuell als Vorbild nehmen, ja.

Eine Zeit lang hatte das Land eine der weltweit höchsten Infektionsraten. Dann wurde bspw. das Masketragen und die App verpflichtend - samt hohe Strafen, wenn man sich nicht dran hält. Über das politische System und bestimmte Menschenrechte kann man sich aufregen, keine Frage - aber darum geht es hier ja nicht.
Der Rahmen in dem sich das politische System bewegt und die Durchsetzungsmöglichkeiten der Maßnahmen hängen ja schon miteinander zusammen. Das soll nicht heißen, dass man deswegen nichts von dort übernehmen kann, aber alleine schon die App verpflichtend einzuführen, dürfte hier nahezu unmöglich sein. Wo manche Dinge ihre Vorteile haben, wirken sie sich woanders eben negativ aus.

Wir müssen nun mal mit den Möglichkeiten arbeiten die wir haben.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 30.11.2021, 23:52

Was immer wieder vergessen wird, wenn du in ner Demokratie harte Maßnahmen ergreifst zur Pandemiebekämpfung, dann kommen die ersten Volldeppen und klagen oder demonstrieren. So schätzenswert und wichtig eine Demokratie ist, aber in einem Land ohne solche kannst du ganz anders agieren. Was nicht im mindesten heißt, dass ich was für Diktaturen übrig habe...absolut nicht. Aber die Möglichkeiten der Eindämmung sind eben nicht unbegrenzt und wir bräuchten gerade mehr als wir haben...vor allem auch eine konsequente Politik GEGEN die Fußball- und Reiselobby z. B....
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 01.12.2021, 05:21

Tja, die größte Herausforderung ist eben darum auch nicht der Kampf gegen das Virus, sondern zu tun, was getan werden muss, ohne dabei den demokratischen Traum zu zerstören. :wink: Das gegenwärtige Ausmaß hat IMO wenig bis nichts mit den Hürden der Demokratie, mit Demos oder Klagen zu tun, sondern gründet in Unfähigkeit und Nutznießerei.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 01.12.2021, 11:20

Cinefreak hat geschrieben:
30.11.2021, 23:52
Was immer wieder vergessen wird, wenn du in ner Demokratie harte Maßnahmen ergreifst zur Pandemiebekämpfung, dann kommen die ersten Volldeppen und klagen oder demonstrieren. So schätzenswert und wichtig eine Demokratie ist, aber in einem Land ohne solche kannst du ganz anders agieren.
Es ist doch aber völlig ok, dass es so ist wie es bei uns ist. Ich halte das für absolut richtig und notwendig. Du blendest in der Sache aus, dass du das rein aus der Sicht eines Befürworters der Maßnahmen siehst. Irgendwann werden vielleicht mal Entscheidungen getroffen, die du für nicht ganz richtig erachtest. Dann bist du froh, dass es so ist wie es ist. Es ist doch auch nicht so, dass man wegen der demokratischen Einschränkungen nicht in der Lage ist, Maßnahmen zu ergreifen. Man muss sich halt einem gewissen Rahmen bewegen, was aber nicht bedeutet, dass man darin keine Erfolge erzielen kann.

Das Problem ist, wie der Diskurs geführt wird. Es geht ganz viel um Meinung und um die zu unterstützen zieht man Fakten einseitig heran. Der Gegenseite spricht man hingegen in der Argumentation jeden Wahrheitsgehalt ab. Dabei gilt es doch auch zu erarbeiten, ob etwas an der Sache dran sein könnte. Bei WhatsApp nutze ich immer mal gerne den lateinischen Spruch "Fas est et ab hoste doceri", übersetzt "Auch vom Feind lernen ist Recht". Hintergrund ist einfach, dass ich (vor allem beruflich) sehr häufig mit Situationen konfrontiert bin, wo es einigen ausschließlich darum geht, ihren Willen durchzusetzen. Dabei habe ich gelernt, zu erfassen, inwiefern etwas an der Argumentation dieser Personen dran ist, auch wenn ich anderer Meinung bin. Nimmt man zutreffende Argumente auf und packt die in den richtigen Kontext, kann man Diskussionen und Lösungsansätze besser steuern. Man muss dafür aber halt auch bereit sein, von seiner Position abzuweichen, wenn es sinnvoll ist. Das ist auch ein Grund, warum ich so sehr pragmatisch gepolt bin. Nehmen wir doch mal das Thema der Impfpflicht. Warum wurde denn das so vehement abgestritten und nicht unter bestimmten Voraussetzungen mit Erwägung gezogen? So wie es jetzt abgelaufen ist, gibt man gewissen Gruppierungen die besten Argumente an die Hand. Wieder ein starker kommunikativer Fehler, welcher hätte vermieden werden können.

Heute morgen kam im Radio, dass in Sachsen die ersten Impfzentren wieder öffnen. Wenn ich daran denke, wie ich mit McClane, welchen ich doch sehr schätze, wegen dem Thema aneinander geraten bin. Da wurde mir vorgeworfen, dass ich ihn verarschen will. Mir geht es hier immer noch nicht darum, dass ich vielleicht richtig gelegen habe. Man muss schließlich klar sagen, dass der Zusammenhang in dem ich meine Aussage gesetzt habe (die Erstimpfungen), es tatsächlich falsch gewesen wäre die Impfzentren offen zu lassen. Mir kam halt der Zeitpunkt der Schließungen (Anfang Oktober) suspekt vor. Das konnte ich aber nicht mit Zahlen etc. belegen. Den RKI-Bericht vom Juli hatte ich auch nicht gelesen, weshalb ich die Auffrischungsimpfungen auch nicht im Blick hatte, so dass ich diese Argumentation auch nicht vorbringen konnte. Aber wie gesagt, dass ist doch auch nicht mein Job. Ich darf Wissenslücken in diesem Thema haben. Schade ist es aber, dass in der Folge es nicht möglich ist gemeinsam zu eruieren, was an den Überlegungen dran sein und wie man diese in Lösungsansätze mit einbringen könnte. Und so laufen die Diskussionen inzwischen vermehrt überall ab. Da werden schnell Fronten gebildet und im Rahmen selektiver Wahrnehmung einseitig Fakten zugeschoben.

Eigentlich liegt in der schwierigen Entscheidungsfindung der Demokratie eine große Stärke. Die besten Entscheidungen trifft man nämlich, wenn man verschiedene Argumente bündelt und versucht daraus einen vernünftigen Kontext zu bilden. Dafür muss man sich aber auch mal persönlich zurück nehmen können, was gerade in der Politik schwierig ist. Schließlich geht es da um Profil, Abgrenzung und Wiederwahl. Wenn man das aber mal ablegen könnte, dann wären wir viel besser in der Lage die jetzige und auch zukünftige Krisen zu bewältigen. Viel besser als jeder totalitäre Staat...

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 01.12.2021, 15:29

MarS hat geschrieben:
01.12.2021, 11:20
Heute morgen kam im Radio, dass in Sachsen die ersten Impfzentren wieder öffnen. Wenn ich daran denke, wie ich mit McClane, welchen ich doch sehr schätze, wegen dem Thema aneinander geraten bin. Da wurde mir vorgeworfen, dass ich ihn verarschen will. Mir geht es hier immer noch nicht darum, dass ich vielleicht richtig gelegen habe. Man muss schließlich klar sagen, dass der Zusammenhang in dem ich meine Aussage gesetzt habe (die Erstimpfungen), es tatsächlich falsch gewesen wäre die Impfzentren offen zu lassen. Mir kam halt der Zeitpunkt der Schließungen (Anfang Oktober) suspekt vor. Das konnte ich aber nicht mit Zahlen etc. belegen. Den RKI-Bericht vom Juli hatte ich auch nicht gelesen, weshalb ich die Auffrischungsimpfungen auch nicht im Blick hatte, so dass ich diese Argumentation auch nicht vorbringen konnte. Aber wie gesagt, dass ist doch auch nicht mein Job. Ich darf Wissenslücken in diesem Thema haben. Schade ist es aber, dass in der Folge es nicht möglich ist gemeinsam zu eruieren, was an den Überlegungen dran sein und wie man diese in Lösungsansätze mit einbringen könnte.
Ich habe mich ja mehr oder weniger aus dem Thread zurückgezogen, aber da mein Name fiel, will auch darauf doch mal antworten. Ich habe gesagt, dass ich mir verarscht vorkomme, nicht dass du mich verarschen willst, auch wenn das natürlich nicht beieinander liegt. Aber versetz dich doch mal in meine Lage, wenn mir jemand sagt: "Ich gebe zu, dass ich mich nicht mit einem Thema eingehend beschäftigt habe, kann nichts zu deinen Sachargumenten sagen, aber vielleicht hatte ich doch den richtigen Riecher." Außerdem darf ich mir von dir ja auch anhören, dass ich kritiklos alles von Regierungsseite abnicke und Ausreden für die Politiker suche. Ich schätze dich auch, aber das hat mir die Diskussion auch etwas verleidet. Waren wir am Ende beide angepisst.

Wenn ich mich mit Kritik zurückgehalten habe, dann liegt es daran, dass ich nicht zum zigten Male wiederholen möchte, was andere hier schon gepostet haben.

Zum leidigen Thema Impfzentrum: In den letzten Wochen ist mir aufgefallen, dass auch an anderer Stelle da Begriffe bunt durcheinandergeworfen werden - vielleicht, weil es auch in verschiedenen Bundesländern anders gehandhabt wird. Wenn Impfzentrum eine zentrale Anlaufstelle meint, an der man sich impfen lassen kann, dann haben die Impfzentren in dem Sinne zumindest in NRW nie geschlossen. Man kann sicher über die Zeiten reden und ob man diese erweitern soll, aber es gab eigentlich in allen Städten eine Anlaufstelle - ab Oktober eben kleinere. Wenn man mit Impfzentrum riesige Messehallen usw. mit zig Impfstraßen meint, dann haben die zwar dicht gemacht, werden aber meines Erachtens nicht benötigt. Die Booster sind zwar mehr als ich erwartet habe, aber ich bin weiterhin der Ansicht, dass dies durch die vorhandenen Angebote (eventuell mit erweiterten Öffnungszeiten abgefangen werden kann).

Die Misskommunikation hat sich auch in meiner Heimatstadt gezeigt. Meine Eltern erzählten, dass die Leute alle fürs Boostern zum Impfzentrum gerannt sind und sich die Beine in den Bauch gestanden haben, weil dort nicht nach Termin geimpft wurde - vermutlich weil sie es für ihre einzige Chance für die Drittimpfung gehalten haben, während meine Eltern sich dafür problemlos einen Termin beim Hausarzt holen konnten.

Die Begriffe werden übrigens von Teilen der Politik, Teilen der Medien und Teilen der Zivilbevölkerung durcheinander geworfen, weshalb ich nicht mit dem Finger auf Leute zeigen will und sagen "Die sind schuld", weil die anderen Teile der besagten Gruppen ja richtige Informationen anbieten und Dinge richtig stellen.

Zudem hat man ein Überangebot an sich widersprechenden Informationen. Nehmen wir die neue Omikron-Variante, von der ich bei gleichermaßen seriösen Quellen lesen kann, dass die einen es für megagefährlich wegen der Ansteckungsrate und der Impfdurchbrüche halten, während andere sagen, dass es derzeit danach aussieht, dass diese keine schweren Verläufe hervorruft - es quasi eine wünschenswerte Variante ist, die andere Varianten verdrängt, keine Toten fordert und beim Aufbau natürlicher Immunität hilft. Das Problem ist wohl die Datengrundlage, auf deren Basis noch Studien folgen müssen. Trotzdem gibt jeder seinen Senf dazu.
Das ist natürlich auch ein Problem der aktuellen Medien- und Informationsgesellschaft. Oft werden Dinge schnell rausgehauen, weil Zeitdruck herrscht, die Redaktionen kaputtgespart wurden und Zeit für große Recherche ist. Andererseits erwartet der Leser aber auch, dass er alle Infos immer möglichst schnell und möglichst gratis bekommt und wehe, es wird mal über etwas nicht oder zu spät berichtet. Zumal der Erfolg von Sensationsmedien wie der "Bild" ja gezeigt haben, dass mit falschen Versprechungen und knalligen Headlines oft mehr Leser zieht als mit seriösen Journalismus. Da haben wir dann das Henne-Ei-Problem, wo man jetzt den "Schuldigen" suchen will.

Ich versuche auch meine Häme zurückzufahren und finde es deshalb etwas seltsam, dass "die Politik" (was ja auch sehr verallgemeinernd ist, zumal es ja Land- und Bundesebene gibt usw.) der reine Watschen-Heini ist. Wie gesagt, gibt genug Schnapsideen wie 3G in Öffis, Nichtanschaffung von Luftfiltern in Schulen usw., aber das ist hier ja schon alles hinreichend erörtert worden. Gerade den Vorwurf des Auf-Sicht-Fahrens finde ich etwas komisch, denn etwas anderes bleibt angesichts der Lage ja kaum übrig. Auch hier sind sicher viele Warnungen von Virologen ignoriert worden (auch wenn Söder da Quatsch erzählt, von wegen nicht genug gewarnt usw.), aber mit der gleichen Häme könnte ich jetzt auch über Länder lästern, die erst ihren Freedom Day hatten und jetzt doch wieder Maßnahmen einführen müssen: Boah, waren die doof, voll auf Sicht gefahren mit dem Freedom Day. Zumal der dänische Freedom Day je nach Quelle der richtige Weg oder eine absolute Katastrophe war.

So, schon wieder viel mehr geschrieben als ursprünglich geplant, aber ich wollte nur meinen Standpunkt darlegen. Ich hoffe, dass ich dabei niemandem gewollt oder ungewollt auf die Füße getreten bin, dass aber dadurch vielleicht auch mehr Verständnis für meine Sicht herrscht.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 01.12.2021, 19:05

McClane hat geschrieben:
01.12.2021, 15:29
Ich habe mich ja mehr oder weniger aus dem Thread zurückgezogen, aber da mein Name fiel, will auch darauf doch mal antworten. Ich habe gesagt, dass ich mir verarscht vorkomme, nicht dass du mich verarschen willst, auch wenn das natürlich nicht beieinander liegt. Aber versetz dich doch mal in meine Lage, wenn mir jemand sagt: "Ich gebe zu, dass ich mich nicht mit einem Thema eingehend beschäftigt habe, kann nichts zu deinen Sachargumenten sagen, aber vielleicht hatte ich doch den richtigen Riecher." Außerdem darf ich mir von dir ja auch anhören, dass ich kritiklos alles von Regierungsseite abnicke und Ausreden für die Politiker suche. Ich schätze dich auch, aber das hat mir die Diskussion auch etwas verleidet. Waren wir am Ende beide angepisst.

Wenn ich mich mit Kritik zurückgehalten habe, dann liegt es daran, dass ich nicht zum zigten Male wiederholen möchte, was andere hier schon gepostet haben.

Natürlich kann ich nachvollziehen, dass es dich nervt, wenn jemand wie daher kommt und nur eine lose Phrase in den Raum drischt, während du mit tieferen Wissen daher kommst und eine Argumentationskette aufbaust. Wenn du mir das sagst, hab ich doch auch gar kein Problem damit. Vielleicht hätte ich auch ein paar sinnvolle Argumente gefunden, wenn ich mich weiter in das Thema eingearbeitet hätte und dir somit mehr Inhalt bieten können. Die Zeit fehlt mir aber einfach und außerdem ist es doch ohne tieferen Sinn, da ich damit doch auch nichts Wesentliches erreichen kann. Ich habe doch keine Privat-Fehde mit dir. Also musste es bei dem Riecher bleiben. Und da kommt der Punkt, wo du mich vielleicht verstehen kannst. Denn ja, viel mehr als ein Riecher, der auf bestimmten Annahmen basierte war es nicht. Nachdem ich von dir aber die Watschen bekommen habe, wurde das Thema in den Medien immer präsenter und die Kritik an den Schließungen immer lauter. Was denkst du wie oft ich da an unsere Konversation gedacht habe und mich fragte, warum ich mir denn den Watschen abholen musste?!

Und das meine ich, wenn ich sagen, lasst uns den Diskurs anders führen. Lasst die Bälle gegenseitig zuspielen anstatt sie weg zu grätschen. Lass es doch eben nur einen Riecher sein, man kann doch aber mal beleuchten, was daran Wahres sein könnte. Gerade wenn jemand mit Ahnung etwas aufnimmt, was ein anderer in Naivität gesprochen hat, kann sinnvolles daraus entstehen. Ist es dir denn noch nie passiert, dass irgendjemand mit wenig Ahnung einen Denkanstoss gebracht hat, den ein Experte nicht gesehen hat (Stichwort Betriebsblindheit), aber von der Grundidee her gut ist, auch wenn da falsche Annahmen drin stecken? Nüchtern betrachtet, hat sich einiges bewahrheitet, was hier im Thread geschrieben wurde. Auch wenn es hier immer mal kracht, wurde hier nicht nur Flatulenz geschrieben. Wenn das mal einer gebündelt hätte, dann wäre da sicher Verwertbares bei heraus gekommen. Hier ist es nämlich lange Zeit gut gegangen, die Sachen von verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und verschiedene Sichtweisen darzulegen und aufzunehmen. Irgendwann ist der Ton halt etwas abgedriftet, was bei der Gesamtsituation aber auch nicht verwunderlich ist. Eigentlich muss man sagen, dass es hier trotzdem immer noch sehr gesittet abgeht (mal abgesehen von den Meckertiraden gegen die "Politik" :D ).

Das mit der Zustimmung zu der Politik hatte ich schon in dem betreffenden Post so beschrieben, dass es auf mich so wirkt. Und das habe ich so wahrgenommen. Mensch, dann hadere doch mal mit der Politik oder stimme einfach mal zu (auch wenn es nur ein kleines bisschen Zustimmung ist). Es ist doch nichts Schlimmes dabei, wenn wir uns auch mal ein wenig geschlossen zeigen. Hinsichtlich der Harmonie im Forum kann das doch nur förderlich sein, auch wenn es inhaltlich nichts bringt. Das ist etwas was gesellschaftlich total weggebrochen ist. Die Suche nach dem gemeinsamen Nenner. Stattdessen sucht man nach Themen, wo man mit dem Finger aufeinander zeigen kann. Naja, was bleibt uns da anderes übrig als im Kleinen damit anzufangen es wieder anders zu machen? :wink:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 01.12.2021, 19:32

Die Misskommunikation hat sich auch in meiner Heimatstadt gezeigt. Meine Eltern erzählten, dass die Leute alle fürs Boostern zum Impfzentrum gerannt sind und sich die Beine in den Bauch gestanden haben, weil dort nicht nach Termin geimpft wurde
Bei uns "impffaulem" Pack in Sachsen, stehen sie bis zu sieben Stunden in einem eilig zusammengezimmerten "Impfzentrum" im Bahnhof an. 1,5 Meter nicht einhaltbar, aber hey, immerhin mit Maske, Stühlen, Kaffee und Kuchen ... kein Scheiß.

Warum da nicht entzerrt wird, ich weiß es nicht. Aber unser Landesfürst fabuliert nunmal lieber von Lockdowns, macht die Kunst dicht und das wirklich Wesentliche fällt hinten runter. Ist ja auch egal, ihn trifft das doch eh alles net.

Ansonsten bin ich gerade ein bisschen entsetzt, wie die Kommunikation rund um die Impfpflicht total aus dem Ruder läuft. Unser Neukanzler sich von Harry-Potter-Nachfahre Paul Ronzheimer in Bild-TV zusammenfalten lassen muss, ohne mit Argumenten kontern zu können. Übel, übel, keine Ahnung, wie man glauben kann, das sei alles kein Wasser auf die Mühlen der Impfverweigerer. Über allem, was da aktuell kommt, steht gefühlt ein: Wir habens doch schon immer gesagt, dass sie uns wieder anlügen. Wobei das diesmal ja sogar mit Ansage kam. Bis vor zwei oder drei Wochen gab es auf offiziellen Websites der Regierungen zum Impfen eine Grafik, die erklärte, dass es keine Impfpflicht geben werde. Auf einmal war diese verschwunden und auf einmal redeten alle darüber. Das war so plump und dumm.

Und ich verstehe nicht, warum man da die Leute nicht mitnimmt. Stattdessen etwas zusammenlügt von wegen, die Aussage hätte nur gegolten, wenn das und das eingetreten wäre - was aber nachweislich nirgends kommuniziert wurde. Es hätte auch gar net auf die Grafik gepasst :lol: ... zwei Jahre hatte man die Gelegenheit, an der Kommunikation zu feilen. Auch mal Fehler zuzugeben. Mal reumütig zu sagen: Ja, wir haben da irgendwas gehofft, es hat sich aber als Trugschluss erwiesen. Stattdessen wieder nur das gleiche dumme Gelaber, dass wir in Sachen Impfpflicht nicht weit genug sind und bla bla bla. Katastrophe. Einfach nur eine Katastrophe.

Wie es auch in unaufgeregt geht, haben Joko und Klaas in ihrem 15 Minuten Format am Mittwoch auf Pro7 aufgezeigt. Als Teil davon Scholz mal im normalem Duktus. Einzig die darunter laufende Mucke war mir etwas sus. Aber ansonsten halt auch mal der gefühlte Versuch, die Jungen richtig zu erreichen und zu signalisieren: Wir verstehen schon, dass das alles scheiße ist, aktuell. Wobei sich Scholz da mit seinem Ihnen und euch Konstruktionen beinahe selbst ein Bein stellte. Aber lieber sowas als Impfkampagne (die Worte der ersten Betroffenen waren schon sehr bewegend) als dieses verunglückte Stück Nichts, das offiziell "gefahren" wird.

Derweil schaue ich gespannt auf die südafrikanische Variante, die ja Anstalten macht, dass zu sein, was Drosten zu Beginn mehrfach erklärt hat: Nämlich dass das Virus mutieren wird (klar), dabei aber eben in der Gefährlichkeit abnimmt, weil das Virus ja per se kein Interesse daran hat, dass sein Wirt stirbt. Von daher finde ich die Variante echt interessant und kann nur die Augen verdrehen, wenn wieder ausschließlich über ihre "Gefährlichkeit" palavert wird (hohe Ansteckung usw.). Dabei könnte doch genau das genau die Lösung sein. Alle schön durchseuchen mit der Variante, nen bisserl müde abhängen, Immunität aufbauen. Neue Karriere als doch nur leichte Grippe - vereinfacht gesagt und ohne Datenbasis, dies ja noch net gibt. :wink:

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 02.12.2021, 08:15

Dass die Impfpflicht kommen wird, war doch jedem als Schwurbler konnotiertem Logiker schon lange klar. In Deutschland hat es aber Tradition, dass man gerne Dinge aus Österreich übernimmt, also musste man warten und so lange lügen. :wink: :lol: Besonders geil dieses monatelange Bemühen von sogegannten Faktencheckern, die Impfpflicht Beiträge offensiv immer als Fakenews von Querdenkern abtaten.

Nun noch das peinliche Kunststück als Kirsche obendrauf:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 02.12.2021, 10:08

SFI hat geschrieben:
02.12.2021, 08:15
Besonders geil dieses monatelange Bemühen von sogegannten Faktencheckern, die Impfpflicht Beiträge offensiv immer als Fakenews von Querdenkern abtaten.
Welcher Faktencheck hat denn sowas als „Fakenews von Querdenkern“ abgetan?

Und faktisch haben wir aber immer noch keine Impfpflicht. Dazu bedarf es folgender gesetzlicher Grundlagen. Entweder -

per Gesetz, erlassen vom Bundestag und Bundesrat
per Verordnung auf Bundesebene
oder per Verordnung auf Landesebene.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 02.12.2021, 10:22

Man hat doch versucht, um eine Impfpflicht herum zu kommen...

Haben die Virologen nicht oft genug vor unkontrollierter Verbreitung gewarnt?!
Wurde nicht oft genug betont, wie heftig es werden könnte, wenn die Gesundheitsämter die Kontaktverfolgung nicht mehr gewährleisten können?! Und wurden nicht auch ab da die Maßnahmen immer hilfloser und konfuser?! Für mich ergibt das schon Sinn. Und es gibt eben Menschen, die die Impfung nur sehr bedingt schützt, auch die müssen zusätzlich geschützt werden. Generell kann ich mit diesem ganzen Freiheitsdenken einiger gut konform gehen, da die Freiheit ein sehr hohes und wichtiges Gut ist. Aber wir haben hier eine PANDEMIE, und die ist ziemlich außer Kontrolle geraten. Und mir ist eine Impfpflicht lieber als diese Zustände wie jetzt...und auch ich mache mir Gedanken wegen Nebenwirkungen. Menschen, die seelisch nicht sonderlich stabil sind, haut schon ein grippaler Infekt doppelt runter...ich hoffe, es bleibt bei etwas Wehweh an der Einstichstelle und Müdigkeit, ich bekomme die Kreuzimpfung. Und ich hab noch Witze drüber gemacht damals, dass Johnson & Johnson schon in Die hard keine gute Kombination war... :roll: :00000694 :wink:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 02.12.2021, 10:57

Die Impfpflicht wurde doch vielseitig als Verschwörungstheorie abgetan. Im Mai 2020 tweetete ja selbst der Sachsenfürst:



Kommt mir jetzt bitte keiner, der jetzt sagt, er bezog sich auf Impfzwang und nicht auf Impfpflicht.


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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 02.12.2021, 11:43

Mai 2020. Zu dem Zeitpunkt gab es noch keinen Impfstoff. Da über eine Impfpflicht zu diskutieren war ja nicht nur Verschwörungstheorie sondern Science-Fiction.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 02.12.2021, 12:46

Bedeutet? Faktenchecks haben ein Ablaufdatum, weil die Verschwörungstheorien vor ihrer Realisierung scfi waren? So wie die 2G Vorhersage? 😂 Da finden sich sicher auch aktuellere Beispiele, wenn es nur darum geht, gerade vom ÖRR. Als nächstes gibts dann die Ablauffrist des Geimpftenstatus und das Impfabo, auch scifi.
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