Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 13.12.2021, 10:29

ich wunder mich schon gar nicht mehr...Orcos Ghettoslang sagt alles über ihn, aber nichts über uns - ist ein sehr treffendes Sprichwort ;) Bleibt gesund
https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-1 ... obal-de-DE
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Wallnuss » 13.12.2021, 14:17

Orco hat geschrieben:
11.12.2021, 01:23
Birne von den Medien schön weich gewaschen? Vielleicht mal überlegt das bei den ganzen Deppen auch viele Leute sind die keine Querdenker und Nazis sind, sondern der Großteil Leute ausmacht die ihre Existenz schon verloren haben, oder kurz davor stehen?
Das ist für Home Office Fuzzies oder Beamte natürlich schwer zu verstehen.
Ohne das "Birne von den Medien weich gewachsen"–Geschwätz wäre das durchaus eine legitime Anmerkung, denn natürlich laufen nicht nur "Querdenker" (Ich finde es schade, wie sehr eine eigentlich so schöne Eigenschaft, querdenken, in Verruf gekommen ist durch dieses Klientel) und Nazis auf diesen Demos herum, sondern auch Ottonormalverbraucher – die aber scheinbar auch kein allzu großes Problem damit haben, dass neben ihnen "Querdenker" (Können wir diese nicht bitte in "Nichtdenker" umbenennen?) und Nazis mitlaufen. Es ist richtig: Viele durchaus berechtigte Gründe für Proteste gibt es, das zeigen die hilf- und wahllosen Maßnahmenkataloge, das vollständige Politikversagen seit März 2020 etc.

Eine kompetentere Politik würde aber auch nichts daran ändern, dass manche Berufsgruppen und manche Existenzen durch die notwendige Eindemmung der Pandemie stärker betroffen sind und mehr zerstört werden als andere. Das ist eine durchaus traurige Realität, leider nicht wirklich zu ändern in einer Solidargesellschaft, um es mal knallhart zu formulieren. Die große Aufarbeitung wird kommen müssen, aber jetzt müssen wir erstmal die Krise bewältigen – und durch den aggressiven Ton, der auf den meisten Demonstrationen oder eben in einem Beitrag herrscht, passiert das schon mal nicht.

Liebe Grüße, ein Mitarbeiter der Medien. Zum Birne weichwachsen verwenden wir übrigens klassisch Lenor, um auch dieses Mysterium zu lösen.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 13.12.2021, 15:01

Wallnuss hat geschrieben:
13.12.2021, 14:17
Eine kompetentere Politik würde aber auch nichts daran ändern, dass manche Berufsgruppen und manche Existenzen durch die notwendige Eindemmung der Pandemie stärker betroffen sind und mehr zerstört werden als andere. Das ist eine durchaus traurige Realität, leider nicht wirklich zu ändern in einer Solidargesellschaft, um es mal knallhart zu formulieren.
Das manche stärker betroffen sind als andere, ja, dass lässt sich sicher nicht vermeiden. Ich denke aber schon, dass nicht alle die betroffen sind auch so stark hätten betroffen sein müssen. Das mit der Schließung der Restaurants als einzige weiterführende Maßnahme bei einer Inzidenz ab 1.500 hatte ich ja schon geschrieben. Als Wirt würde ich mir da auch ziemlich veralbert vorkommen.

Ich halte es auch für gesellschaftlich sehr wichtig, mehr darauf zu achten Kollateralschäden zu verringern.

2 Artikel zu Freiberg. Auch wenn der eine hinter einer Paywall steckt, kann man sich vielleicht vorstellen, dass es zwischen beiden Entwicklungen Wechselwirkungen gibt.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/ ... g-100.html

https://www.welt.de/politik/deutschland ... tands.html

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 13.12.2021, 15:14

Wallnuss bringt genau den springenden Punkt an:
Sie haben kein Problem damit, sich von Nazis und Leerdenkern einspannen zu lassen. That`s it...
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Orco » 13.12.2021, 16:00

LivingDead hat geschrieben:
13.12.2021, 10:24

Ist das jetzt das der neue Umgangston hier? Ich weiß ja nicht, wo du dich so umtreibst, Orco, auch wenn du uns hier genügend Hinweise dafür gibst, aber durch deine Beleidigungen verleihst du deinen „Argumenten“ in etwa das Gewicht eines Fliegenschisses.
Du wirst vor keinem Gericht meine Beiträge als Beleidigungen bestätigt bekommen. Glaub mir das einfach mal so wenn ich sage das ich mich damit auskenne.
Du bist halt einfach zu empfindlich. Geh mal raus, such dir Kontakte außerhalb des Internets

Wallnuss hat geschrieben:
13.12.2021, 14:17

Ohne das "Birne von den Medien weich gewachsen"–Geschwätz wäre das durchaus eine legitime Anmerkung, denn natürlich laufen nicht nur "Querdenker" (Ich finde es schade, wie sehr eine eigentlich so schöne Eigenschaft, querdenken, in Verruf gekommen ist durch dieses Klientel) und Nazis auf diesen Demos herum, sondern auch Ottonormalverbraucher – die aber scheinbar auch kein allzu großes Problem damit haben, dass neben ihnen "Querdenker" (Können wir diese nicht bitte in "Nichtdenker" umbenennen?) und Nazis mitlaufen. Es ist richtig: Viele durchaus berechtigte Gründe für Proteste gibt es, das zeigen die hilf- und wahllosen Maßnahmenkataloge, das vollständige Politikversagen seit März 2020 etc.

Eine kompetentere Politik würde aber auch nichts daran ändern, dass manche Berufsgruppen und manche Existenzen durch die notwendige Eindemmung der Pandemie stärker betroffen sind und mehr zerstört werden als andere.

Liebe Grüße, ein Mitarbeiter der Medien. Zum Birne weichwachsen verwenden wir übrigens klassisch Lenor, um auch dieses Mysterium zu lösen.
Ich habe nirgendwo geschrieben das eine Birne weich wachsen kann, du allerdings gleich 2 mal hintereinander.
Vielleicht solltest du als Medien Mensch das mal eindemmen...ups, ich meinte eindämmen.

Und es ist alles genauso wie ich es gesagt habe: Ihr habt hier nur eure Sicht. Tut so als wenn nur ein paar Menschen betroffen wären. Ein paar Einzelschicksale. Das ist aber nicht so, es sind hunderttausende, oder eher Millionen, denen diese vermurksten Maßnahmen großen Schaden zugefügt haben.
Egal welche Argumente man anbringt, darauf geht man nicht ein, faselt was von Solidargemeinschaft und glaubt der Allwissende zu sein. Seid ihr aber nicht, ihr seid nur Egoisten die das Glück haben so gut wie nicht betroffen zu sein, könnt euch nicht im mindesten in die Leute reinversetzen.
Sitzt wahrscheinlich eh den ganzen Tag in der Bude, hattet 3 Tage Krankenschein nach der Impfung, schön im Urlaub gewesen...alles halb so schlimm.

Und wenn auf Demos ein paar Rechte mitlaufen, soll man also gar nicht mehr demonstrieren gehen? Und wer sagt das es Rechte sind, für mich sieht das alles eher nach Antifa aus wenn man sich mal die Videos dazu im Netz anschaut.
Und wenn die Medien, die ganz klar eher links sind, dauernd Falschmeldungen raushauen und nur einseitig berichten, wenn wundert es das man denen nicht mehr glauben kann.

Mit ihr mein ich übrigens nur das Applauspublikum hier, das alles einfach so hinnimmt, für gut befindet und nichts hinterfragt.

Ansonsten könnte ich jetzt hier noch 2-3 englische Wörter anhängen um meinem Beitrag etwas mehr Niveau zu zu verleihen, aber ich möchte mich jetzt nicht auf die Popanz Ebene begeben und lass es einfach.
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 13.12.2021, 16:53

Cinefreak hat geschrieben:
13.12.2021, 15:14
Wallnuss bringt genau den springenden Punkt an:
Sie haben kein Problem damit, sich von Nazis und Leerdenkern einspannen zu lassen. That`s it...
Ich bringe das mal etwas unaufgeregter als Orco rüber.

So ist es überhaupt nicht gesagt, dass diese Leute kein Problem damit haben, dass Rechte bei Ihnen mit laufen, auch wenn sicher einige mit den Rechten sympathisieren. Orco, dass das die Antifa ist, ist Quatsch. Sicher sind da irgendwelche Querfront-Typen mit dabei, nennenswerte Unterwanderungen kann man da aber sicher ausschließen. Ist ja nicht so, dass die Rechten alles nette Typen sind, die der Oma über die Straße helfen. Und Querfront können die auch.

Wo Orco recht hat ist, was will stattdessen machen? Zuhause bleiben und jeden Ärger herunter schlucken? Denn ganz klar ist, dass bei jeder Demo gegen die Corona-Maßnahmen die Rechten mit am Start sein werden. Das kannst du nicht verhindern. Schließlich ist es ja das was sie wollen: Kritik an der Politik für sich zu vereinnahmen und Bewegungen dagegen zu instrumentalisieren.

Ich habe schon mehrfach angebracht, dass ich kein Freund davon bin den Rechten einfach den Platz zu überlassen. Auch in der Pandemie hat man diesen wieder viel zu leicht gemacht und denen freigiebig Positionen überlassen. Viel zu schnell wurden kritische Stimmen in das rechte Milieu geschoben. Bilder auf Demos von irgendwelchen skurrilen Typen als von 08/15-Bürgern mit berechtigten Sorgen haben ja auch mehr Klicks gebracht. Im politischen Sprech wurde das dann auch noch aufgenommen und kritische Stimmen stigmatisiert. Dadurch hat man sich wieder mal der Mitte beraubt. Kein Wunder, dass wir uns immer wieder mit Extremen befassen müssen.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 13.12.2021, 17:05

Was spricht gegen rechts? Auch rechts ist Teil des demokratischen Spektrums. Rechts meint nach meinem Dafürhalten ursprünglich bürgerlich, wird heutzutage aber eben gerne von einer links konstruierten Deutungshoheit mit Neo-Nazi, Faschismus konnotiert und pauschal darunter subsumiert. Man kann (vielleicht sogar muss, um keinem religiös anmutenden Dogma zu verfallen) übrigens gleichzeitig rechte wie linke Positionen vertreten, das verstehen nur die wahren Leerdenker nicht. :wink:
Sie haben kein Problem damit, sich von Nazis und Leerdenkern einspannen zu lassen. That`s it...
Auch gut:

Impfpflicht, weil der Impfstoff nicht viel taugt. :lol: Ja schon klar, man bewahrt damit dennoch einige Menschen vor der ITS und vorm Tod ... aber dennoch verrückte Kausalität.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 13.12.2021, 17:45

SFI hat geschrieben:
13.12.2021, 17:05
Was spricht gegen rechts? Auch rechts ist Teil des demokratischen Spektrums.
Es ist doch eindeutig von Rechtsextremen die Rede, oder?
Impfpflicht, weil der Impfstoff nicht viel taugt. :lol: Ja schon klar, man bewahrt damit dennoch einige Menschen vor der ITS und vorm Tod ... aber dennoch verrückte Kausalität.
Was verstehst du denn an der Kausalität nicht? Für jeden Prozentpunkt, den ein Impfstoff an Wirksamkeit verliert, muss ein Mehr an Menschen geimpft werden, um dies auszugleichen - bei Delta sind es die 90%, von denen ich ja auch schon sprach. Die gleiche Problematik gab es in der Vergangenheit ja auch schon jedes Jahr bei der Grippe (wo die Wirksamkeit der Impfstoffe manchmal auch nur bei 40% oder weniger lag).
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 13.12.2021, 17:47

Orco hat geschrieben:
13.12.2021, 16:00
Du wirst vor keinem Gericht meine Beiträge als Beleidigungen bestätigt bekommen. Glaub mir das einfach mal so wenn ich sage das ich mich damit auskenne.
Ja, das glaube ich dir sofort. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 13.12.2021, 18:17

Obvious talk! Die Kausalität stößt nicht auf Unverständnis, verrückt meint eher den Umstand, dass es für etwas eine Pflicht geben soll, weil es nicht richtig wirkt, damit es dadurch besser wirkt. Verrückte Zeiten eben! Und zum Thema Rechtsextremismus (dafür wird im Fred sehr oft pauschal das Wort Rechte benutzt), wenn ich bedenke, wie wenige Menschen vergleichsweise vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden und wieviele plötzlich rechtsextrem sein sollen, da hat Deutschland plötzlich ein richtiges Problem. :shock: Ist ja bei den Demos nix anderes, als dass die linke Bubble den AfD Wähler und die Politiker gemeinhin als rechtsextrem oder faschistisch konnotiert. So plötzlich 5 Mio. Rechtsextreme sind halt mal eine Ansage. :lol: :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 13.12.2021, 19:10

Die Dunkelziffer ist sicher höher - und hat bald Corona! Doppelt gefährlich :lol:

Derweil starte ich hier im Sachsenland in den nächsten Monat ohne Kino und Kultur. Weil wir hier soviel davon haben, machen wir es schnell kaputt. :lol: Auf Arbeit darf man mit 3G, ins Kino mit 2G+ ist absolut unmöglich. Nur geil.

Und im Nachbarland Thüringen wird die Krankenhausinzidenz gar nicht mehr weniger dunkelrot und nix passiert.

Ääääh Genuss. Ist das eigentlich auch keine Spaltung der Gesellschaft, wenn Geimpfte und Geboosterte in Sachsen net das dürfen, was Geimpfte und Geboosterte sonst in ganz Deutschland dürfen. Sicher net, ist nur eine Spaltung der Geimpften :lol: :wink:

Mit Logik braucht einem dieser Tage wirklich niemand mehr kommen. Matrix 4 und Spiderman schau ich dann in Sachsen-Anhalt. Ärm, ja...

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 13.12.2021, 21:13

SFI hat geschrieben:
13.12.2021, 18:17
Und zum Thema Rechtsextremismus (dafür wird im Fred sehr oft pauschal das Wort Rechte benutzt), wenn ich bedenke, wie wenige Menschen vergleichsweise vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden und wieviele plötzlich rechtsextrem sein sollen, da hat Deutschland plötzlich ein richtiges Problem. :shock: Ist ja bei den Demos nix anderes, als dass die linke Bubble den AfD Wähler und die Politiker gemeinhin als rechtsextrem oder faschistisch konnotiert. So plötzlich 5 Mio. Rechtsextreme sind halt mal eine Ansage. :lol: :lol:
Die regelmäßig auf den Demos stattfindenden Angriffe auf Pressevertreter sind per definitionem rechtsradikale Attacken. Und das ist ja nur ein Aspekt von vielen. Die Menschen, die dort mitlaufen, wissen darum und nehmen das billigend in Kauf.
Und laut Bielefelder „Mitte“-Studie haben rund 14% der Bevölkerung in Deutschland rechtspopulistische Einstellungen. Dazu sei aber auch gesagt, dass die Zahl rückläufig ist: 2018/2019 waren es noch rund 18%. Das hat mehrere Gründe, aber eine aufgeklärte Gesellschaft ist eher links-liberal eingestellt (Wähler rechter Parteien sind dafür eher dumm). Somit handelt es sich weniger um eine „linke Bubble“ als vielmehr ein gesamtgesellschaftlicher Wandel, der sich weltweit beobachten lässt. Ich empfehle zur Lektüre Steven Pinker, der diesen Wandel sehr gut in seinem Buch beschreibt.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 14.12.2021, 08:46

Und laut Bielefelder „Mitte“-Studie haben rund 14% der Bevölkerung in Deutschland rechtspopulistische Einstellungen.
Ich finde ja, dass schon der Begriff Rechtspopulismus negativ konnotiert ist, denn in einer repräsentativen Demokratie ist jegliche politische Werbung populistisch, da sie stets nach einer Mehrheit strebt. Ich bin sogar der Meinung, dass es mehr als 14 % sind, denn gleichzeitig linke und rechte Positionen zu vertreten schließt sich nicht aus. Ich kann gleichzeitig für ein bedingungsloses Grundeinkommen sein, LGBT begrüßen und dennoch kriminelle Flüchtlinge abschieben oder sie erst gar nicht hier haben wollen. Ein derartiger Mix scheint doch nur durch die dogmatische Positionsbildung der Parteienlandschaft verhindert zu werden. Ich wette einfach mal, dass viele Menschen einfach nur zu "schlau" sind, um mit derartigen Positionen hausieren zu gehen. Repräsentativ ist das zwar nicht, aber in meinem Bekannten- und Freundeskreis ist das Gros akademisch (un)gebildet und jeder bedient sich mal rechtspopulistischen Positionen.
aber eine aufgeklärte Gesellschaft ist eher links-liberal eingestellt
Da bin ich bei dir, aber das ist sogleich ein Paradoxon, denn wie bereits Volker Pispers konstatierte: 2/3 der Deutschen wählen eine Partei, die das Gegenteil von dem vertritt, was sie selbst für richtig halten. Der Deutsche hält nämlich Parteien, die versuchen das umsetzen, was er selbst für richtig hält, für linke Spinner. :wink:

(Wähler rechter Parteien sind dafür eher dumm)
Ich persönlich finde ja, dass es in der genannten Spannbreite von 95 bis 108 IQ-Punkten bei keinem Wähler für mehr als den Realschulabschluss reicht. :wink: :lol: Die Aussage halte ich aber insofern für schwierig, als sich die Messung des IQs stets am technischen Entwicklungsstand und auf dessen automatisierter Problemlösungskompetenz zu orientieren scheint. Gleichzeitig ist der Bezugsrahmen IQ eine soziale Diskriminierung, da die Definition eines IQs idR. mit der Schulbildung korreliert und somit hat die Studie für mich eine ganz andere Aussagekraft. Sie spiegelt u.a. gesellschaftliche Herrschaft und hat nichts mit Dummheit zu tun.

Ich habe übrigens ganz bewusst den Begriff linke Bubble gewählt, weil ich jene dogmatischen Positionen ganz klar von deinem zitierten gesamtgesellschaftlicher Wandel trennen möchte und in ihr eben auch paradoxale Auswüchse von Zerstörung berechtigter Gegenpositionen erkenne.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 14.12.2021, 09:55

Du willst doch nicht ernsthaft anfangen, rechtes GEdankentum zu relativieren... :roll: :wink:
Rechtes Gedankengut hat NICHTS gutes. Nicht ein einziger Punkt bei den Rechten stinkt nicht zum Himmel :evil:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 14.12.2021, 10:17

Die Aussage:
Cinefreak hat geschrieben:
14.12.2021, 09:55
Du willst doch nicht ernsthaft anfangen, rechtes GEdankentum zu relativieren... :roll: :wink:
Rechtes Gedankengut hat NICHTS gutes. Nicht ein einziger Punkt bei den Rechten stinkt nicht zum Himmel :evil:
zeigt, was ich mit:
SFI hat geschrieben:Ich habe übrigens ganz bewusst den Begriff linke Bubble gewählt, weil ich jene dogmatischen Positionen ganz klar von deinem zitierten gesamtgesellschaftlicher Wandel trennen möchte und in ihr eben auch paradoxale Auswüchse von Zerstörung berechtigter Gegenpositionen erkenne.
meinte! :wink:

Noch mal zum Lesen für dich:
SFI hat geschrieben:Auch rechts ist Teil des demokratischen Spektrums. Rechts meint nach meinem Dafürhalten ursprünglich bürgerlich, wird heutzutage aber eben gerne von einer links konstruierten Deutungshoheit mit Neo-Nazi, Faschismus konnotiert und pauschal darunter subsumiert.
Rechte Positionen kann man doof finden, muss sie aus Sicht sozialer Gleichheit etc. sogar, aber tatsächlich stinken auch linke Positionen zum Himmel lieber Cinefreak.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 14.12.2021, 11:08

Im linken Spektrum gibt es aber weitaus mehr Dinge, die menschlich nachvollziehbar sind. Soziale Gleichheit, bedingungsloses Grundeinkommen, Abrüstung usw. sind was anders als "Ausländer raus" und Flüchtlinge sind scheiße und Ich vermisse Adolf Hitler...und erzähl mir nicht, dass von rechter Seite irgendwas anderes kommt. Es gibt einen meilenweiten Unterschied zwischen Faschismus (rechtes Gedankengut) und linken Positionen. Einen deutlichen
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 14.12.2021, 11:55

SFI hat geschrieben:
14.12.2021, 08:46
Und laut Bielefelder „Mitte“-Studie haben rund 14% der Bevölkerung in Deutschland rechtspopulistische Einstellungen.
Ich kann gleichzeitig für ein bedingungsloses Grundeinkommen sein, LGBT begrüßen und dennoch kriminelle Flüchtlinge abschieben oder sie erst gar nicht hier haben wollen.
Also ich möchte hier auch keine kriminellen Deutschen haben.

Aber sorry, das ist m.E. ein Red Herring. Mir geht es auch gar nicht darum, herauszufinden, wie sich die Begrifflichkeit Rechts und Links in den letzten 100 Jahren entwickelt haben und dass der gesellschaftliche Konsens auf diese Begriffe ein gänzlich anderer ist als ursprünglich. Um mal wieder auf das Ursprungsthema zurück zu kommen und etwas bildhafter zu werden (auch wenn ich nun den Pfad der Fakten verlasse): Ich bin inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass durch die (nennen wir es mal) „ideologisierte Szene“, zu denen ich aktuell die sogenannten „Querdenker“ als auch die überwiegenden Teile der AfD zähle, in der Corona Krise mehr Anhänger des Faschismus das Zeitliche gesegnet haben als durch sonst wen seit Ende des WW2. Gerne kann man mich hier eines Besseren belehren.
Aber was sagt uns das? Es gibt nunmal einen kleinen, aber unverkennbaren Teil in der Gesellschaft, die einer Ideologie folgen, welche diese Menschen vor Gefahren schützen will, die klein sind, um sie Gefahren auszusetzen, die groß sind. Nun kann man sicherlich schnell sagen, dass die doch alle „dumm“ sind (was ich völlig absichtlich überspitzt formuliert habe), aber grundsätzlich ist niemand davor gefeit, durch diverse Einflüsse in Entscheidungen und Denkweisen manipuliert zu werden (ein hungriger Richter entscheidet meist eher zu Ungunsten des Beklagten). Rechtspopulisten bedienen sich eines immer wiederkehrenden Narrativs, in dem m.E. vor allem der Freiheitsbegriff immer wieder auftaucht. Wenn mir nun aufgrund einer pandemischen Notsituationen Freiheiten (die nicht selbstverständlich sind) genommen werden, die für mich die letzten Jahrzehnte völlig selbstverständlich waren, dann bedeutet das einen klaren Konflikt. Zugleich ist aber genau das der Ansatz der Rechtspopulisten, die gezielt die tatsächlichen Gefahren runterspielen (das Virus) und eine andere Gefahr („Diktatur“) hochzustilisieren versuchen. Sicherlich verändert die Pandemie uns alle auf die ein oder andere Weise. Und viele Entscheidungen werden sich im Nachhinein als völlig falsch erweisen (egal ob vom Bürger oder Politiker). Aber das grundsätzliche Ablehnen von Impfungen, Masken, Lockdowns und das zeitgleiche Leugnen von über 5 Millionen Toten und der in der Nachkriegszeit noch nie da gewesenen Notsituation in den Krankenhäusern ist schon pathologisch.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 14.12.2021, 12:15

SFI hat geschrieben:
13.12.2021, 17:05
Was spricht gegen rechts? Auch rechts ist Teil des demokratischen Spektrums. Rechts meint nach meinem Dafürhalten ursprünglich bürgerlich, wird heutzutage aber eben gerne von einer links konstruierten Deutungshoheit mit Neo-Nazi, Faschismus konnotiert und pauschal darunter subsumiert.
Das Rechts mit rechtsextrem assoziiert wird, ist doch schon lange so. Umgangssprachlich wird bürgerlich doch eher der Mitte zugeordnet, was ich damit ja auch meine. Wie so oft, haben es die Nazis es geschafft eine ursprüngliche Bedeutung umzudefinieren. Aber genau deshalb will ich denen ja nicht den Raum lassen. Bestimmte Themen, Symbole etc. wurden von denen so erfolgreich besetzt, dass die ursprüngliche Bedeutung obsolet ist. Überlassen wir denen immer weitere Positionen, dann befindet man sich selber eben irgendwann am Rand. Wallnuss hat es wunderbar getroffen, dass es absolut irrsinnig ist eine eigentlich positive Fähigkeit wie das Querdenken in den Verruf zu bringen, weil man es mit rechten Bewegungen in Zusammenhang bringt. Der Begriff ist ins seiner Wahrnehmung jetzt schon nachhaltig beschädigt. Cancel-Culture und Wokeness befeuern diesen Unsinn noch weiter. Im Umgang mit Extremen ist die Gesellschaft einfach maximal blöde.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 14.12.2021, 12:26

Heute morgen im Radio: "Die Inzidenz in Sachsen sinkt. Die Maßnahmen zeigen Erfolg." Genau, weil ich am 23.12.2021 nicht zum Musical mit meiner Familie kann, sinken jetzt schon die Zahlen. Meine Frau kann nicht zu ihrer Sportgruppe. Das wars. Der Rest ist wie immer. Letztes Wochenende war sogar noch ein Fußballspiel meiner Jungs angesetzt. In Leipzig ist der Weihnachtsmarkt zu, also fährt man nach Halle zum "Wintermarkt" (30 Minuten Fahrt mit der S-Bahn von Innenstadt zu Innenstadt). Das die Zahlen sinken, hat nichts mit den Zyklen zu tun, in denen die Welle üblicherweise bricht. Ist ja auch nicht logisch, dass das Infektionsgeschehen mit der Zeit etwas nachlässt, weil der Virus weniger Angebot zu Verbreitung aufgrund der eintretenden natürlichen Immunisierung hat (die meisten Schulen sollten erst mal durch sein). Ich sollte aufhören Leuten wie dem Streeck zuzuhören.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 14.12.2021, 12:49

MarS hat geschrieben:
14.12.2021, 12:26
Das die Zahlen sinken, hat nichts mit den Zyklen zu tun, in denen die Welle üblicherweise bricht. Ist ja auch nicht logisch, dass das Infektionsgeschehen mit der Zeit etwas nachlässt, weil der Virus weniger Angebot zu Verbreitung aufgrund der eintretenden natürlichen Immunisierung hat (die meisten Schulen sollten erst mal durch sein). Ich sollte aufhören Leuten wie dem Streeck zuzuhören.
Das bezweifle ich leider stark. Es ist zwar eher ein Gefühl, aber wenn ich mir die Entwicklung in anderen Ländern anschaue, wird es eher so laufen, dass die Inzidenzen diese Woche noch fallen werden (wobei bei der aktuellen Positivrate von 20% die tatsächlichen Zahlen nicht so stark fallen wie suggeriert wird), nächste Woche werden sie stagnieren und ab Weihnachten - spätestens wenn Omikron auch hier dominant wird - werden die Zahlen wieder rasant steigen (man kann nur hoffen, dass die Booster-Impfungen und die anhaltenden Maßnahmen den Anstieg nicht in dänische Sphären hieven werden). Die natürliche Immunisierung wird da eher eine vernachlässigbare Rolle spielen.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 14.12.2021, 12:54

LivingDead hat geschrieben:
14.12.2021, 11:55
SFI hat geschrieben:
14.12.2021, 08:46
Und laut Bielefelder „Mitte“-Studie haben rund 14% der Bevölkerung in Deutschland rechtspopulistische Einstellungen.
Ich kann gleichzeitig für ein bedingungsloses Grundeinkommen sein, LGBT begrüßen und dennoch kriminelle Flüchtlinge abschieben oder sie erst gar nicht hier haben wollen.
Also ich möchte hier auch keine kriminellen Deutschen haben.

Die Spitze ist unnötig (in freudiger Erwartung meines Artikels Kriminalstatistik im Kontext Kritische Kriminologie :wink: ), denn es geht hier nicht um die Wertung oder um die Inhalte der Positionen, sondern um die Darstellung widersprüchlicher politischer Positionen, die eine Person im Extremfall haben könnte. Wenn ich nun eine Studie habe, die besagt, dass 14% der Bevölkerung, also über 10 Mio. Menschen, rechtspopulistische Einstellungen haben, dann kann ich das aus staatlicher Sicht als Gefahr für die Demokratie werten und entsprechende Präventionen etc. damit legitimieren, die aber womöglich fehlgeleitet sind. (Es sollte einleuchten, dass rechtslastige Positionen auch durch miese Sozialpolitik befeuert werden.) Dein Zitat suggeriert aber exakt das, eine Gefahr, aber nicht die Möglichkeit, dass jemand zwar eine derartige Position vertritt, aber gleichzeitig auch viele linke Positionen und womöglich gar nicht rechts wählt. Nur weil die Parteienlandschaft die politischen Positionen dogmatisch untereinander aufgeteilt hat, muss das noch lange nicht den Denkmustern aller Menschen entsprechen. Zum Rest deiner These: Kann sein. Das wird in den nächsten Jahren sicher ergründet werden.

Cinefreak hat geschrieben: Im linken Spektrum gibt es aber weitaus mehr Dinge, die menschlich nachvollziehbar sind. Soziale Gleichheit, bedingungsloses Grundeinkommen, Abrüstung usw. sind was anders als "Ausländer raus" und Flüchtlinge sind scheiße und Ich vermisse Adolf Hitler...und erzähl mir nicht, dass von rechter Seite irgendwas anderes kommt. Es gibt einen meilenweiten Unterschied zwischen Faschismus (rechtes Gedankengut) und linken Positionen. Einen deutlichen
Möglich, aber rechte Positionen erschöpfen sich eben nicht in "Ausländer raus" Rufen und sind ungleich Faschismus. Beispielsweise ist Hartz IV eine absolut rechte Position, da sie dem Leistungsprinzip folgt und gesellschaftliche Hierarchie als begrüßenswert erachtet. Die ausgesetzte Vermögenssteuer ist ebenfalls eine rechte Position ....
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 14.12.2021, 14:39

SFI hat geschrieben:
14.12.2021, 12:54
Möglich, aber rechte Positionen erschöpfen sich eben nicht in "Ausländer raus" Rufen und sind ungleich Faschismus. Beispielsweise ist Hartz IV eine absolut rechte Position, da sie dem Leistungsprinzip folgt und gesellschaftliche Hierarchie als begrüßenswert erachtet. Die ausgesetzte Vermögenssteuer ist ebenfalls eine rechte Position ....
Wobei du bei deinen Definitionen ja auch munter zwischen "rechts" und "rechtspopulistisch" lustig hin und her springst, wenn es darum geht, wer die jetzt vertritt. "Der Staat muss hart bis gnadenlos durchgreifen, Law and Order" ist eine klassisch konservative bis rechte Position, die sicherlich einen Zuspruch in der Bevölkerung hat, auch bei Leuten, die vielleicht sogar eher linke Parteien wählen. Das ist aber keine rechtspopulistische Position der Marke "Wir müssen keine Flüchtlinge reinlassen und alle Ausländer abschieben, dann gibt es keine Kriminalität mehr" - und da dürften dann auch in erster Linie Leute zustimmen, die insgesamt knallhart rechts eingestellt sind und entsprechend wählen.
MarS hat geschrieben:
14.12.2021, 12:15
Cancel-Culture und Wokeness befeuern diesen Unsinn noch weiter. Im Umgang mit Extremen ist die Gesellschaft einfach maximal blöde.
"Wokeness" ist übrigens auch ein Beispiel für einen Begriff, der umgedeutet wurde. Früher hieß es vor allem aufgeklärt und sensibel zu sein, inzwischen hat das Ganze durch einige woke Knalltüten, aber auch entsprechende Lobbyarbeit von rechts einen negativen Klang.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 14.12.2021, 15:01

LivingDead hat geschrieben:
14.12.2021, 12:49
MarS hat geschrieben:
14.12.2021, 12:26
Das die Zahlen sinken, hat nichts mit den Zyklen zu tun, in denen die Welle üblicherweise bricht. Ist ja auch nicht logisch, dass das Infektionsgeschehen mit der Zeit etwas nachlässt, weil der Virus weniger Angebot zu Verbreitung aufgrund der eintretenden natürlichen Immunisierung hat (die meisten Schulen sollten erst mal durch sein). Ich sollte aufhören Leuten wie dem Streeck zuzuhören.
Das bezweifle ich leider stark. Es ist zwar eher ein Gefühl, aber wenn ich mir die Entwicklung in anderen Ländern anschaue, wird es eher so laufen, dass die Inzidenzen diese Woche noch fallen werden (wobei bei der aktuellen Positivrate von 20% die tatsächlichen Zahlen nicht so stark fallen wie suggeriert wird), nächste Woche werden sie stagnieren und ab Weihnachten - spätestens wenn Omikron auch hier dominant wird - werden die Zahlen wieder rasant steigen (man kann nur hoffen, dass die Booster-Impfungen und die anhaltenden Maßnahmen den Anstieg nicht in dänische Sphären hieven werden). Die natürliche Immunisierung wird da eher eine vernachlässigbare Rolle spielen.
Bisher ist es ja vergleichbar mit dem Vorjahr. Bleibt es so, dann ist gerade die Phase, wo die Zahlen leicht fallen, dann stagnieren und dann noch mal steigen. Ich wollte damit nicht andeuten, dass wir durch sind, sondern nur meine Zweifel an dem Zusammenhang der Maßnahmen und der Infektionszahlen kund tun.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Orco » 14.12.2021, 15:42

LivingDead hat geschrieben:
13.12.2021, 10:24

Ist das jetzt das der neue Umgangston hier? Ich weiß ja nicht, wo du dich so umtreibst, Orco, auch wenn du uns hier genügend Hinweise dafür gibst, aber durch deine Beleidigungen verleihst du deinen „Argumenten“ in etwa das Gewicht eines Fliegenschisses.
Achso, ja tut mir leid das ich mir Gedanken mache wie ich Leute angreife ohne direkt zu beleidigen. Das muss aber gekonnt sein, musst du zugeben :26
Cinefreak hat geschrieben:
13.12.2021, 10:29
ich wunder mich schon gar nicht mehr...Orcos Ghettoslang sagt alles über ihn, aber nichts über uns - ist ein sehr treffendes Sprichwort ;)
Ja Ghettoslang...könnte sein.
Zack, nur mal 2 Seiten zurück geblättert....wie nennt man denn sowas:
Cinefreak hat geschrieben:
10.12.2021, 10:25
die ganzen Deppen
Cinefreak hat geschrieben:
30.11.2021, 23:52
kommen die ersten Volldeppen
Cinefreak hat geschrieben:
16.11.2021, 12:50
welcher Vollhonk
Kleiner Lyriker was :eclipsee_bronze_cup
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 14.12.2021, 18:00

Und wieder mal ein Zeichen des blinden Aktionismus.

https://www.zeit.de/wissen/2021-12/boos ... ologie-nrw


Und damit die Sache auch richtig an Fahrt gewinnt:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... allen.html

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