Meinetwegen kannst du dir auch ein "Eine solche Krise überwinden wir nicht, indem …" denken. Kommt für mich ungefähr aufs selbe raus. Klar: Verschwinden wird Corona nicht mal, muss es ja auch nicht, sofern wir es in den Griff bekommen.
Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Meine Fresse, wieso bin ich da nicht selbst drauf gekommen
Vielleicht war ich abgelenkt weil ich 3 Tage über JohnClarks letzten Satz gelacht hab. Vermutlich ging es euch auch so.....das ist aber auch ein witziges Kerlchen dieser gewiefte JohnClark. So witzig das er sogar über sich selbst lachen musste
Und jetzt Lob ich ihn endlich und dann kriegt er es nicht mit weil er mich blockiert hat...wir hatten doch immer soviel Spaß miteinander
Aber egal. Kann verstehen das man sowas lustiges der Allgemeinheit nicht vorenthalten möchte und es förmlich einfach so heraus platzt.
Zum Thema:
Da geht man hier ins Forum, geplagt von dem Weihnachts und Corona Stress und da ist sie, die Lösung. Schwarz auf weiß. Unfassbar.
Da hat Wallnuss aber auch einen raus gehauen: Corona verschwindet nicht, wir müssen nur der Wissenschaft vertrauen und dann kriegen wir es in den Griff.
Fertig, so einfach kann das sein.
Gibt es hier sowas wie eine User des Monats, oder des Jahres, Wahl? Weil dann würde ich ihn gerne dafür nominieren.
Fast hätte ich sogar noch einen Fehler begangen, denn da ich dem Alter geschuldet, eigentlich eine Brille am Pc tragen sollte, da hab ich doch tatsächlich hier
"Meinetwegen kannst du dir auch ein "Eine solche Krise überwinden wir nicht, in den …" stecken."
steht.
Da stellt sich die Frage, ob ich zufällig die Ursprungsversion und den eigentlich Sinn wiederhergestellt habe...hmmm
Nee, vorsicht mit falschen Verdächtigungen. Für Wallnuss lege ich meine Hand ins Feuer.
Sollte irgendjemand hier behaupten, das er oberlehrerhaft, dauerpikiert und dauerempört rüber kommt, dann würde ich das aufs schärfste verurteilen
Vielleicht war ich abgelenkt weil ich 3 Tage über JohnClarks letzten Satz gelacht hab. Vermutlich ging es euch auch so.....das ist aber auch ein witziges Kerlchen dieser gewiefte JohnClark. So witzig das er sogar über sich selbst lachen musste
Und jetzt Lob ich ihn endlich und dann kriegt er es nicht mit weil er mich blockiert hat...wir hatten doch immer soviel Spaß miteinander
Aber egal. Kann verstehen das man sowas lustiges der Allgemeinheit nicht vorenthalten möchte und es förmlich einfach so heraus platzt.
Zum Thema:
Da geht man hier ins Forum, geplagt von dem Weihnachts und Corona Stress und da ist sie, die Lösung. Schwarz auf weiß. Unfassbar.
Da hat Wallnuss aber auch einen raus gehauen: Corona verschwindet nicht, wir müssen nur der Wissenschaft vertrauen und dann kriegen wir es in den Griff.
Fertig, so einfach kann das sein.
Gibt es hier sowas wie eine User des Monats, oder des Jahres, Wahl? Weil dann würde ich ihn gerne dafür nominieren.
Fast hätte ich sogar noch einen Fehler begangen, denn da ich dem Alter geschuldet, eigentlich eine Brille am Pc tragen sollte, da hab ich doch tatsächlich hier
erst gedacht das dort
"Meinetwegen kannst du dir auch ein "Eine solche Krise überwinden wir nicht, in den …" stecken."
steht.
Da stellt sich die Frage, ob ich zufällig die Ursprungsversion und den eigentlich Sinn wiederhergestellt habe...hmmm
Nee, vorsicht mit falschen Verdächtigungen. Für Wallnuss lege ich meine Hand ins Feuer.
Sollte irgendjemand hier behaupten, das er oberlehrerhaft, dauerpikiert und dauerempört rüber kommt, dann würde ich das aufs schärfste verurteilen
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.
Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Wir sind verloren:
WTF!
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Mehr als ein Kopfschütteln ringen mir solche Aussagen nicht mehr ab. Mein Leben wird nicht besser, wenn ich mich darüber aufrege und solch merkwürdige Aussagen kommen doch eh immer wieder von Leuten, von denen sie eigentlich nicht kommen sollten. Woher das sinkende Vertrauen in der Bevölkerung gegenüber der Politik kommt, kann ich mir aber auch nicht erklären...
Interessant finde ich, dass die Zahlen seit nunmehr einen Monat annähernd genauso rasant sinken wie sie gestiegen sind. Damit habe ich nicht gerechnet.
Interessant finde ich, dass die Zahlen seit nunmehr einen Monat annähernd genauso rasant sinken wie sie gestiegen sind. Damit habe ich nicht gerechnet.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Da bin ich auch positiv überrascht. So konnte sich die Lage auf den ITS etwas entspannen. Zudem wurde die Vorweihnachtszeit für Impfungen genutzt. Ich hatte dennoch bereits diese Woche mit steigenden Zahlen, bzw. Dominanz von Omikron gerechnet - das wird aber wohl erst ab Neujahr bundesweit soweit sein. In SH ist Omikron bereits dominant, wie heute gemeldet wurde. Ich hoffe dennoch, dass wir dank der etwas niedrigeren intrinsischen Krankheitsschwere durch Omikron, die Booster-Kampagne und der kürzeren Generationszeit besser durch die Zeit kommen als befürchtet.
Allgemein finde ich es aber beachtlich, mit welcher Geschwindigkeit sich die Variante aktuell über den Kontinent ausbreitet.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Bin nur Laie, aber erscheint mir etwas sehr einseitig, teils Tatsachen verzerrend/verdrehend zu sein, die „Recherche“. Bei WELT/Tim Röhn sollte man eh aufpassen, und dann auch noch von fachfremden Dritten aufbereitet...
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Der R-Wert dreht inzwischen stark Richtung 1. Ich denke ab morgen wird man - trotz Meldeverzug - auch wieder steigende Zahlen sehen.LivingDead hat geschrieben: ↑28.12.2021, 22:06Ich hatte dennoch bereits diese Woche mit steigenden Zahlen, bzw. Dominanz von Omikron gerechnet - das wird aber wohl erst ab Neujahr bundesweit soweit sein. In SH ist Omikron bereits dominant, wie heute gemeldet wurde.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Drei Impfungen? Oder vier? Virologen stellen Impfschema infrage:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... cdac47b2be
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... cdac47b2be
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Noch ein Nachtrag aus Bayern:
Der Eindruck entsteht, dass die Regierung die Bevölkerung bewusst über die genauen Ausmaße ihrer Corona-Regeln im Unklaren lässt:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... sauer.html
Der Eindruck entsteht, dass die Regierung die Bevölkerung bewusst über die genauen Ausmaße ihrer Corona-Regeln im Unklaren lässt:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... sauer.html
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Media Markt und Co ignorieren 2G-Regel:
https://www.focus.de/finanzen/2g-wird-i ... 39876.html
FDP-Vize Kubicki fordert wegen Corona-Datenchaos Rücktritt von Söder
https://www.welt.de/politik/deutschland ... oeder.html
Es bewegt sich was abseits des üblichen Querdenker-Narrativs.
Dafür 2GPlus in der Gastro. Dürfte der Todesstoß für viele sein und riecht eher danach, dass man anstatt eines kurzen, sinnvollen Gastro Locksdowns, so keine Hilfen zahlen muss oder? Ansonsten spricht ja nun so auch nix gegen 3G, außer eben die eingenommene Ideologie.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 61b77d9f9e
https://www.focus.de/finanzen/2g-wird-i ... 39876.html
FDP-Vize Kubicki fordert wegen Corona-Datenchaos Rücktritt von Söder
https://www.welt.de/politik/deutschland ... oeder.html
Es bewegt sich was abseits des üblichen Querdenker-Narrativs.
Dafür 2GPlus in der Gastro. Dürfte der Todesstoß für viele sein und riecht eher danach, dass man anstatt eines kurzen, sinnvollen Gastro Locksdowns, so keine Hilfen zahlen muss oder? Ansonsten spricht ja nun so auch nix gegen 3G, außer eben die eingenommene Ideologie.
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 61b77d9f9e
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Grafiken bei Focus wo wir uns anstecken und wer auf der ITS liegt:
https://www.focus.de/gesundheit/news/gr ... 51807.html
https://www.focus.de/gesundheit/news/gr ... 51807.html
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Daraus geht ja das bereits Bekannte nochmal klar hervor und unterstreicht die Wichtigkeit der Impfung und Boosterimpfung.
Die Grafiken kann ich bestimmt auch mal bei meinen Azubis an die Tafel werfen, wenn das Thema nochmal aufkommt...
Die Grafiken kann ich bestimmt auch mal bei meinen Azubis an die Tafel werfen, wenn das Thema nochmal aufkommt...
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Hat man sie in der Sendung darauf hingewiesen, dass die Aussage keinen, aber überhaupt gar keinen Sinn macht?
Der sächsische Landesfürst erlaubt endlich wieder was. War ja nur ein kurzes Eingesperrtsein von zwei Monaten. Hat man kaum bemerkt.
2G+ ist da ja nun überall angesagt und wird sicherlich noch diverse Existenz vernichten. Vor allem Restaurants und Co. wird damit ja ein Bärendienst erwiesen. Zumindest dürfen sie ja nun wieder länger als bis 20 Uhr aufhaben. Da verdrängt das eine Übel nur das andere. Sozusagen.
In diesem Sinne:
freeman
Der sächsische Landesfürst erlaubt endlich wieder was. War ja nur ein kurzes Eingesperrtsein von zwei Monaten. Hat man kaum bemerkt.
2G+ ist da ja nun überall angesagt und wird sicherlich noch diverse Existenz vernichten. Vor allem Restaurants und Co. wird damit ja ein Bärendienst erwiesen. Zumindest dürfen sie ja nun wieder länger als bis 20 Uhr aufhaben. Da verdrängt das eine Übel nur das andere. Sozusagen.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Man stelle sich vor alle wären geimpft.
Jeder könnte dann sehen das die Politik durchgehend versagt hat und die Impfung so gut wie nichts bringt.
Deshalb glaube ich wird auch keine Impfpflicht kommen, da sind ja schon Milliarden Dosen bestellt worden, die müssen verimpft werden.
Ich hol mir nächsten Monat den Booster, dann fühle ich mich auf eine unbestimmte Prozentzahl hin sicher(lol), dann hab ich mein Umfeld geschützt(lol), dann bin ich nicht mehr ansteckend(lol), dann hab ich mich der Masse gebeugt und das nur weil ich möchte das meine Frau ab und an einen Tag hat wo sie nicht selber kochen muss
Jeder könnte dann sehen das die Politik durchgehend versagt hat und die Impfung so gut wie nichts bringt.
Deshalb glaube ich wird auch keine Impfpflicht kommen, da sind ja schon Milliarden Dosen bestellt worden, die müssen verimpft werden.
Ich hol mir nächsten Monat den Booster, dann fühle ich mich auf eine unbestimmte Prozentzahl hin sicher(lol), dann hab ich mein Umfeld geschützt(lol), dann bin ich nicht mehr ansteckend(lol), dann hab ich mich der Masse gebeugt und das nur weil ich möchte das meine Frau ab und an einen Tag hat wo sie nicht selber kochen muss
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.
Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Die EMA ist wohl aktuell noch skeptisch hinsichtlich des Nutzens der 4. Impfung. Ich habe ad hoc keinen Link, wo diese Aussauge von der EMA direkt zu lesen ist. Ich kann daher nicht sagen, wie viel Substanz hinter dieser Meldung steckt. Wenn man sich die aktuellen Entwicklungen so ansieht (Radiomeldung heute: Omikron führt zu 70% weniger Einweisungen in das Krankenhaus), dann bezweifle ich, dass die Impfpflicht kommt. In Österreich wackelt die Sache ja auch schon erheblich.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Was mich in den letzten Tagen zutiefst erschrocken hat, war die Aussage von Lauterbach, dass zwischen dem Anstieg an psychischen Problemen der Kinder und den Maßnahmen keinen Zusammenhang gibt. Schließlich fehlt es noch an entsprechenden wissenschaftlichen Studien. Noch mehr erschrickt es mich, dass solche Aussagen von vielen einfach geschluckt werden.
Es wurden Spielplätze gesperrt, Schaukeln abgehangen, Kinder wochenlang isoliert. In meiner Mannschaft ist ein Junge, der hat im ersten Lockdown gefühlt 5 Kilo zugenommen (was bei einem Ausgangsgewicht von um die 30 Kilo viel ist) und im zweiten Lockdown vielleicht 7 Kilo wieder abgenommen. Von normaler Körperstatur zu dick und dann zu dürr. Seit einem halben Jahr hab ich den Jungen nicht mehr auf dem Platz gesehen. Sein Verdauungstrakt ist vermutlich von einem Bakterium befallen, welches nur sehr langsam verschwindet (jedenfalls ist das die Hoffnung). Die Ärzte sagen, dass auch die Psyche da mit herein spielt. Natürlich kann man jetzt wieder darüber diskutieren, was hier ursächlich für die Krankheit war. Die krassen Gewichtsveränderungen in den Lockdowns und die psychischen Belastungen für das Kind dürften aber mindestens begünstigend mit eingewirkt haben.
Es wurden Spielplätze gesperrt, Schaukeln abgehangen, Kinder wochenlang isoliert. In meiner Mannschaft ist ein Junge, der hat im ersten Lockdown gefühlt 5 Kilo zugenommen (was bei einem Ausgangsgewicht von um die 30 Kilo viel ist) und im zweiten Lockdown vielleicht 7 Kilo wieder abgenommen. Von normaler Körperstatur zu dick und dann zu dürr. Seit einem halben Jahr hab ich den Jungen nicht mehr auf dem Platz gesehen. Sein Verdauungstrakt ist vermutlich von einem Bakterium befallen, welches nur sehr langsam verschwindet (jedenfalls ist das die Hoffnung). Die Ärzte sagen, dass auch die Psyche da mit herein spielt. Natürlich kann man jetzt wieder darüber diskutieren, was hier ursächlich für die Krankheit war. Die krassen Gewichtsveränderungen in den Lockdowns und die psychischen Belastungen für das Kind dürften aber mindestens begünstigend mit eingewirkt haben.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Lauterbach hat absolut recht, er ist schließlich auch promovierter Erziehungswissenschaftler und Psychologe. Ich hatte es schon einmal verlinkt, aber bereits Ende 2020 haben wir diese These aufgestellt. Eine wissenschaftliche Studie benötige ich übrigens für die Herstellung des Zusammenhangs nicht, da reicht mir schon alleine meine berufliche Praxis, um das verifizieren zu können.Was mich in den letzten Tagen zutiefst erschrocken hat, war die Aussage von Lauterbach, dass zwischen dem Anstieg an psychischen Problemen der Kinder und den Maßnahmen keinen Zusammenhang gibt. Schließlich fehlt es noch an entsprechenden wissenschaftlichen Studien. Noch mehr erschrickt es mich, dass solche Aussagen von vielen einfach geschluckt werden.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Für jeden der mit Kindern zu tun hat und nicht in Schockstarre geraten ist, sollte es einfach zu erkennen sein, dass die Maßnahmen viel von den Kindern abverlangt haben.
Alleine im ersten Lockdown waren die Kinder wochenlang isoliert inkl. der fehlende Zugang zu Spielplätzen und die Einschränkung im Bewegungsradius. Für manche bedeutete das, dass lange Zeit der einzige soziale Kontakt die eigenen Eltern waren. Während die Erwachsenen wenigstens noch soziale Kontakte über Handy etc. pflegen konnten und auch auf der Arbeit noch soziale Kontakte hatten, war das für die Kinder eben nicht mehr möglich. Dazu kommt, dass das für die Eltern auch eine schwere Zeit war, was die Kinder definitiv auch spürten.
Ganz aktuell in den Nachrichten:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... reten.html
Alleine im ersten Lockdown waren die Kinder wochenlang isoliert inkl. der fehlende Zugang zu Spielplätzen und die Einschränkung im Bewegungsradius. Für manche bedeutete das, dass lange Zeit der einzige soziale Kontakt die eigenen Eltern waren. Während die Erwachsenen wenigstens noch soziale Kontakte über Handy etc. pflegen konnten und auch auf der Arbeit noch soziale Kontakte hatten, war das für die Kinder eben nicht mehr möglich. Dazu kommt, dass das für die Eltern auch eine schwere Zeit war, was die Kinder definitiv auch spürten.
Ganz aktuell in den Nachrichten:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... reten.html
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Die Type sollte einfach mal ein paar Alleinerziehende besuchen anstatt von seinem Luxusross herabzuscheißen! Widerlich!
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Freeman hat ja schon mal gesagt, dass es keinen Sinn macht sich auf den einzuschießen. Das stimmt schon. Von daher sollten wir es auch lassen. Es ist halt traurig, dass solche Aussagen von derart wichtigen Posten aus gemacht werden.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Erlebnis / Anekdote von gestern: Aktuell hab ich wieder zwei Corona-Ausfälle in der Mannschaft. Was ich bis gestern nicht wusste ist, dass die ganzen vierten Klassen der betroffenen Schule sich in Isolation begeben sollten (Bitte der Schule), weil gerade so viele Infektionen in dieser Klassenstufe sind. Nun ist es so, dass viele Kinder meiner Mannschaft in diese Schule gehen, aufgrund des Jahrgangs auch mehrere in die 4. Klasse. Als ich gestern ankam, bekam ich gleich von meinem Co-Trainer, dessen Sohn in die 3. Klasse dieser Schule geht, entsprechend den Hinweis, was da an der Schule los ist (was auch die geringe Teilnahme am Training gestern erklärte). Nun war es so, dass ein Junge aus dieser Klassenstufe aber mit in der Halle war. Von meinem Co-Trainer kam die besorgte Frage "Was machen wir jetzt?".
Die Antwort darauf ist an sich eigentlich ziemlich klar. Der Junge muss leider wieder nach Hause geschickt werden, auch wenn ein Risiko wahrscheinlich gering ist. In solchen Fällen muss einfach hart die vernünftigste Entscheidung getroffen werden, auch wenn das emotional meistens nicht leicht ist. Das Problem ist einfach, dass wenn doch irgendetwas schief geht (es reicht schon aus, wenn jemand erfährt, dass man hier eine andere Entscheidung getroffen hat) die Probleme die folgen, den Nutzen bei weitem übersteigen. Es sind so viele Leute involviert, dass die ganze Sache dann eine gefährliche Eigendynamik annehmen kann.
Also erst mal die Mutter angerufen, welche auch gleich ziemlich aufgelöst war. Dann erst mal in Ruhe und entspannt mit dem Kind gesprochen. Dabei bin ich besonnen und behutsam mit dem Kind umgegangen. Schließlich war sofort das Unbehagen zu spüren. Kurz erklärt, dass es eigentlich nur ein paar Minuten Training verpasst und bald schon wieder einsteigen kann. Auch erklärt, dass wir in dem Fall leider die vernünftigste und nicht die schönste Entscheidung treffen müssen. War auch ok soweit.
Dann war auch schon die Mutter da. Ich bin mit dem Jungen zusammen raus zum Auto gegangen. Dort saß dann die Mutter weinend drin. Also auch dort noch mal ein paar Minuten damit verbracht auch diese noch aufzubauen. Natürlich kann ich es mir auch leicht machen. Die Mutter hätte selber die Entscheidung treffen müssen, dass Kind den einen Tag zuhause zu lassen. So einfach ist es aber eben nicht. Die Mutter ist seit 2 Jahren gesundheitlich schwer angeschlagen, alleinerziehend und arbeitet im sozialen Bereich, wo ihr fortlaufend berichtet wird, wie die Leute (sie leitet unter anderen Gesangsgruppen mit älteren Leuten) mir denen sie zusammenarbeitet unter den Einschränkungen leiden. Nun muss man bedenken, dass Leute die in sozialen Bereichen tätig sind oftmals hoch empathisch sind und solche Umstände förmlich aufsaugen. Sie selber sagte, dass sie durch die traumatischen Erlebnisse emotional sehr belastet ist und daher daher hier nicht richtig reagiert hat. Für mich war das kein Problem. Solidarität bedeutet für mich nicht, dass der andere verpflichtet ist etwas zu tun, was mir nutzt, sondern für die Gemeinschaft da zu sein. Eine Gemeinschaft ist aber nun mal niemals eine homogene Truppe, so dass es immer gilt auch Einzelne ein- und aufzufangen. In Zeiten wo introvertierte Menschen gesellschaftlich wortführend geworden sind, ist das aber irgendwo verloren gegangen.
Nun hat man also das Erlebnis, wo eine Mutter weinend neben ihren Kind sitzt, weil sie mehrfach erfahren hat, wie die Maßnahmen zu Problemen bei Mitmenschen geführt hat und nur schwer mit dem derzeitigen gesellschaftlichen Umgang klar kommt. Woran wird das Kind da eventuell leiden? Vielleicht doch an den Maßnahmen und deren Folgen, wenn auch nur partiell indirekt? Oder ist es die Pandemie? Angst vor Corona war bei den Kindern in der ganzen Zeit jedenfalls nicht zu verspüren. Wird es da wissenschaftliche Zusammenhänge geben?
Die Antwort darauf ist an sich eigentlich ziemlich klar. Der Junge muss leider wieder nach Hause geschickt werden, auch wenn ein Risiko wahrscheinlich gering ist. In solchen Fällen muss einfach hart die vernünftigste Entscheidung getroffen werden, auch wenn das emotional meistens nicht leicht ist. Das Problem ist einfach, dass wenn doch irgendetwas schief geht (es reicht schon aus, wenn jemand erfährt, dass man hier eine andere Entscheidung getroffen hat) die Probleme die folgen, den Nutzen bei weitem übersteigen. Es sind so viele Leute involviert, dass die ganze Sache dann eine gefährliche Eigendynamik annehmen kann.
Also erst mal die Mutter angerufen, welche auch gleich ziemlich aufgelöst war. Dann erst mal in Ruhe und entspannt mit dem Kind gesprochen. Dabei bin ich besonnen und behutsam mit dem Kind umgegangen. Schließlich war sofort das Unbehagen zu spüren. Kurz erklärt, dass es eigentlich nur ein paar Minuten Training verpasst und bald schon wieder einsteigen kann. Auch erklärt, dass wir in dem Fall leider die vernünftigste und nicht die schönste Entscheidung treffen müssen. War auch ok soweit.
Dann war auch schon die Mutter da. Ich bin mit dem Jungen zusammen raus zum Auto gegangen. Dort saß dann die Mutter weinend drin. Also auch dort noch mal ein paar Minuten damit verbracht auch diese noch aufzubauen. Natürlich kann ich es mir auch leicht machen. Die Mutter hätte selber die Entscheidung treffen müssen, dass Kind den einen Tag zuhause zu lassen. So einfach ist es aber eben nicht. Die Mutter ist seit 2 Jahren gesundheitlich schwer angeschlagen, alleinerziehend und arbeitet im sozialen Bereich, wo ihr fortlaufend berichtet wird, wie die Leute (sie leitet unter anderen Gesangsgruppen mit älteren Leuten) mir denen sie zusammenarbeitet unter den Einschränkungen leiden. Nun muss man bedenken, dass Leute die in sozialen Bereichen tätig sind oftmals hoch empathisch sind und solche Umstände förmlich aufsaugen. Sie selber sagte, dass sie durch die traumatischen Erlebnisse emotional sehr belastet ist und daher daher hier nicht richtig reagiert hat. Für mich war das kein Problem. Solidarität bedeutet für mich nicht, dass der andere verpflichtet ist etwas zu tun, was mir nutzt, sondern für die Gemeinschaft da zu sein. Eine Gemeinschaft ist aber nun mal niemals eine homogene Truppe, so dass es immer gilt auch Einzelne ein- und aufzufangen. In Zeiten wo introvertierte Menschen gesellschaftlich wortführend geworden sind, ist das aber irgendwo verloren gegangen.
Nun hat man also das Erlebnis, wo eine Mutter weinend neben ihren Kind sitzt, weil sie mehrfach erfahren hat, wie die Maßnahmen zu Problemen bei Mitmenschen geführt hat und nur schwer mit dem derzeitigen gesellschaftlichen Umgang klar kommt. Woran wird das Kind da eventuell leiden? Vielleicht doch an den Maßnahmen und deren Folgen, wenn auch nur partiell indirekt? Oder ist es die Pandemie? Angst vor Corona war bei den Kindern in der ganzen Zeit jedenfalls nicht zu verspüren. Wird es da wissenschaftliche Zusammenhänge geben?
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Wenn Krisen immer viel negatives mit sich bringen, haben sie meistens auch eine sehr gute Sache an sich. In Krisenzeiten lernt man meistens enorm viel. Einfach der Tatsache geschuldet, dass man mit Themen konfrontiert wird, die man bisher außer acht gelassen hat. Bei mir sorgt das aktuell dafür, meine politische Wahrnehmung etwas zu schärfen.
So hört man seit Jahren ja immer wieder Diskussionen um die Fallpauschen im Gesundheitswesen. Nach Meinung einiger sind die ein bedeutender Grund, warum dieses immer stärker marode wird. Der Drehtüreffekt ist sicher einer der bekanntesten Unsinnigkeiten, die durch die Fallpauschen entstanden ist. Wer ein wenig in das Gesundheitswesen vernetzt ist, hat von noch einigen Problemen mehr, begründet durch dieses System, gehört.
Bisher war mir in dem Zusammenhang aber nicht bewusst, wer federführend bei der Einführung der Fallpauschalen mit aktiv war:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/pe ... -1.4564571
So hört man seit Jahren ja immer wieder Diskussionen um die Fallpauschen im Gesundheitswesen. Nach Meinung einiger sind die ein bedeutender Grund, warum dieses immer stärker marode wird. Der Drehtüreffekt ist sicher einer der bekanntesten Unsinnigkeiten, die durch die Fallpauschen entstanden ist. Wer ein wenig in das Gesundheitswesen vernetzt ist, hat von noch einigen Problemen mehr, begründet durch dieses System, gehört.
Bisher war mir in dem Zusammenhang aber nicht bewusst, wer federführend bei der Einführung der Fallpauschalen mit aktiv war:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/pe ... -1.4564571
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