Filmtagebuch Cinefreak
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Mr. Brooks - Der Mörder in mir
Ich war eigentlich gar nicht in Stimmung für das Genre. habs aber doch mal angetestet. Erstmal, ich bin was Filme angeht, ein typischer good guy, folge lieber Cops oder anderen Charakteren, die klar auf der guten Seite verortet sind. Dennoch war der Film trotz einer für mich leichten Überlänge recht intereressant gemacht. Die Besetzung war stark gewählt, William Hurt kannte ich vorher vor allem aus seiner liebe Papa-Rolle in "Lost in space" von Stephen Hopkins. Derzeit habe ich manchmal das Gefühl, was reine Actionfilme angeht, etwas übersättigt zu sein - komischerweise, wenn ich dagegen ein paar Minuten Action als Dreingabe bekomme z. B. in einem Thriller oder einer Serie, dann kommt das oft richtig gut. Und die vorhandene, punktuiert eingesetzte Action hat mir recht gut gefallen. Auch die Twists waren für mich überraschender als vorher erwartet, zumal ich anfangs ziemlich sicher war, zu wissen, in welche Richtung das laufen würde. Intuitiv hätte ich 7-7,5 Punkte gegeben, ich packe aber noch nen halben drauf, weil mir aufgefallen ist, dass der Film mich doch so sehr gefangen hat, dass ich zwei Stunden an einem eher bescheiden-depressiven Tag nicht an meine Probleme gedacht habe. Also 8/10 - in jedem Fall solider Thrill. Marg Helgenberger mag ich ja auch total gerne in ihrer Antagonistenrolle im ersten BAD BOYS, vor allem in der dt. Synchro...herrliche Dialoge. ABer ich hab mal gehört, ich würde abschweifen schnell..
Peter Hase 2
Wie gesagt...nicht ganz mein Tag...war aber nett, paar gute Gags, schöne Geschichte von Moral..kann man mal gucken...
Ich war eigentlich gar nicht in Stimmung für das Genre. habs aber doch mal angetestet. Erstmal, ich bin was Filme angeht, ein typischer good guy, folge lieber Cops oder anderen Charakteren, die klar auf der guten Seite verortet sind. Dennoch war der Film trotz einer für mich leichten Überlänge recht intereressant gemacht. Die Besetzung war stark gewählt, William Hurt kannte ich vorher vor allem aus seiner liebe Papa-Rolle in "Lost in space" von Stephen Hopkins. Derzeit habe ich manchmal das Gefühl, was reine Actionfilme angeht, etwas übersättigt zu sein - komischerweise, wenn ich dagegen ein paar Minuten Action als Dreingabe bekomme z. B. in einem Thriller oder einer Serie, dann kommt das oft richtig gut. Und die vorhandene, punktuiert eingesetzte Action hat mir recht gut gefallen. Auch die Twists waren für mich überraschender als vorher erwartet, zumal ich anfangs ziemlich sicher war, zu wissen, in welche Richtung das laufen würde. Intuitiv hätte ich 7-7,5 Punkte gegeben, ich packe aber noch nen halben drauf, weil mir aufgefallen ist, dass der Film mich doch so sehr gefangen hat, dass ich zwei Stunden an einem eher bescheiden-depressiven Tag nicht an meine Probleme gedacht habe. Also 8/10 - in jedem Fall solider Thrill. Marg Helgenberger mag ich ja auch total gerne in ihrer Antagonistenrolle im ersten BAD BOYS, vor allem in der dt. Synchro...herrliche Dialoge. ABer ich hab mal gehört, ich würde abschweifen schnell..
Peter Hase 2
Wie gesagt...nicht ganz mein Tag...war aber nett, paar gute Gags, schöne Geschichte von Moral..kann man mal gucken...
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Delphinsommer (Netflix)
Zweitsichtung...
Delphinsommer aus dem Jahre 2004 traf mich damals ziemlich unvorbereitet. Ich hatte den Film empfohlen bekommen, weil Sophie Rogall und Anna Maria Mühe dort mitspielten und ich die damalige Newcomerin Sophie Rogall bereits im 2002 erschienenen Jugend-Drama "Fickende Fische" zu schätzen wusste.
Trotz des irgendwie schön klingenden Titels handelt es sich bei dem Drama um eine Jugendgeschichte, die im Kern um zwei junge Mädchen geht, die durch ihre Eltern bzw. Erziehungsberechtigten in einer fanatischen Sekte gefangen sind. Während bei Nathalie die Gehirnwäsche gut funktioniert hat, hat aber Sibille noch "Flausen" im Kopf und beschließt, dem Wahnsinn entkommen zu wollen, eine Lehre machen zu wollen und entfliehen zu wollen...
Delphinsommer soll vor allem eines: Aufrütteln! Und seitdem ich den Film kenne, sehe ich jede Form von organisierter Religion mit einer gewissen Skepsis, gerade wenn ich sehe, dass mir Dinge allzu bekannt vorkommen. Hier in diesem Film ist das ganze natürlich eine Spur heftiger. Anna Maria Mühe hat sich für den Film mit einer Sektenaussteigerin getroffen und sich intensiv in die Rolle eingearbeitet, Samuel Finzi und Friedhelm Ptok spielen wahrlich hassenswert gut.
Ein wahnsinnig gut gespielter kleiner Film mit tollen Schauspielern, der auch Mut macht vielleicht.
Für eine wichtige Nebenrolle als hilflose Mutter bekam übrigens Birge Schade den Fernsehpreis. Sophie Rogall war u. a. in dem sehenswerten, ebenfalls sehr engagiertem Film "Und morgen mittag bin ich tot" und in der für meinen Geschmack nicht besonders gelungenen David Safier-Verfilmung "Jesus liebt mich" zu sehen.
Sophie Rogall und Timo Mewes waren bereits in "Fickende Fische" zusammen auf der Leinwand zu sehen.
Wer kennt den Film? Finde den defintiv diskutierenswert
- starker, vor allem aber wichtiger kleiner Film!
Zweitsichtung...
Delphinsommer aus dem Jahre 2004 traf mich damals ziemlich unvorbereitet. Ich hatte den Film empfohlen bekommen, weil Sophie Rogall und Anna Maria Mühe dort mitspielten und ich die damalige Newcomerin Sophie Rogall bereits im 2002 erschienenen Jugend-Drama "Fickende Fische" zu schätzen wusste.
Trotz des irgendwie schön klingenden Titels handelt es sich bei dem Drama um eine Jugendgeschichte, die im Kern um zwei junge Mädchen geht, die durch ihre Eltern bzw. Erziehungsberechtigten in einer fanatischen Sekte gefangen sind. Während bei Nathalie die Gehirnwäsche gut funktioniert hat, hat aber Sibille noch "Flausen" im Kopf und beschließt, dem Wahnsinn entkommen zu wollen, eine Lehre machen zu wollen und entfliehen zu wollen...
Delphinsommer soll vor allem eines: Aufrütteln! Und seitdem ich den Film kenne, sehe ich jede Form von organisierter Religion mit einer gewissen Skepsis, gerade wenn ich sehe, dass mir Dinge allzu bekannt vorkommen. Hier in diesem Film ist das ganze natürlich eine Spur heftiger. Anna Maria Mühe hat sich für den Film mit einer Sektenaussteigerin getroffen und sich intensiv in die Rolle eingearbeitet, Samuel Finzi und Friedhelm Ptok spielen wahrlich hassenswert gut.
Ein wahnsinnig gut gespielter kleiner Film mit tollen Schauspielern, der auch Mut macht vielleicht.
Für eine wichtige Nebenrolle als hilflose Mutter bekam übrigens Birge Schade den Fernsehpreis. Sophie Rogall war u. a. in dem sehenswerten, ebenfalls sehr engagiertem Film "Und morgen mittag bin ich tot" und in der für meinen Geschmack nicht besonders gelungenen David Safier-Verfilmung "Jesus liebt mich" zu sehen.
Sophie Rogall und Timo Mewes waren bereits in "Fickende Fische" zusammen auf der Leinwand zu sehen.
Wer kennt den Film? Finde den defintiv diskutierenswert
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Feelgood-Filmreihen-Tipp!
https://www.zdf.de/serien/lotta
(bisher 8 Teile vorhanden)
Habe gerade den ersten Teil der Lotta-Reihe rewatcht namens "Lotta und die alten Eisen". Es ist der Auftakt zu einer Filmreihe mit der wundervollen Josefine Preuß, einer großartigen Schauspielerin, die ihre Karriere mit "Schloss Einstein" begonnen hat und unter der Regie von Edzard Onneken als kecke Lena Schneider in "Türkisch für Anfänger" begeisterte.
In "Lotta und die alten Eisen" spielt sie eine junge Frau, deren Leben nicht immer so rund lief, wie ihr Vater sich das wünschen würde. So geht sie mit ihm eine Wette ein: Wenn sie ein Praktikum durchhält, dann wird er ihr den Trip nach New York, wo sie Schauspielerin werden will, finanzieren!
Schon am ersten Tag wird Lotta desillusioniert und lernt, was Pflegekraft sein eigentlich heißt. Die Sozialkritik, die niemals aufgesetzt wirkt, die aber an passender Stelle den Finger in die Wunde legt, zieht sich auch durch den ganzen Film und den größten Teil der Filmreihe durch: Pflegenotstand, Überforderung, Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Finanznöte usw.
Überhaupt liegt hier Verbitterung und Hoffnung, Freude und Trauer, Weinen und Lachen so nahe beieinander, dass es einfach unglaublich schön und lebensnah und auch in den tragischen Momenten lebensbejahend wirkt.
Neben Josi Preuß sorgen dafür z. B. Jockel Tschiersch als verbitteter "Rockstar", wunderbar auch Barbara Auer - als ziemlich kalt wirkende Pflegeleiterin oder auch der einen Jahr nach der Produktion des Films verstorbene Friedrich Schoenfelder, bekannt u. a. als dt. Stimme von David Niven oder als Butler Alfred in der von 1989 - 1997 gedrehten Batman-Kinoreihe. Auch die Kabarettistin Monika Gruber hat eine Rolle in dem Film. Und auch Heidy Forster als liebenswürdige Frau Wissmar sollte man hier noch erwähnen, um wirklich nur ein paar der starken Charaktere herauszuarbeiten.
Auch die Entwicklung von Lotta ist bereits in der ersten Folge schon sehr interessant anzusehen. Vom ersten Tag, an dem sie bereits alles hinwerfen will, es dann aber der bösen Rosalinde zeigen will..
Eben eine rundum gelungene Feelgood-TV-Produktion, freigegeben ab 6 Jahren und in der Mediathek kostenlos verfügbar!
Sooo schön...mir egal, was andere sagen...ich war so hin und weg wieder, hab gelacht und geweint, war voll drin - ich geb ne 10/10 für den ersten Film!
https://www.zdf.de/serien/lotta
(bisher 8 Teile vorhanden)
Habe gerade den ersten Teil der Lotta-Reihe rewatcht namens "Lotta und die alten Eisen". Es ist der Auftakt zu einer Filmreihe mit der wundervollen Josefine Preuß, einer großartigen Schauspielerin, die ihre Karriere mit "Schloss Einstein" begonnen hat und unter der Regie von Edzard Onneken als kecke Lena Schneider in "Türkisch für Anfänger" begeisterte.
In "Lotta und die alten Eisen" spielt sie eine junge Frau, deren Leben nicht immer so rund lief, wie ihr Vater sich das wünschen würde. So geht sie mit ihm eine Wette ein: Wenn sie ein Praktikum durchhält, dann wird er ihr den Trip nach New York, wo sie Schauspielerin werden will, finanzieren!
Schon am ersten Tag wird Lotta desillusioniert und lernt, was Pflegekraft sein eigentlich heißt. Die Sozialkritik, die niemals aufgesetzt wirkt, die aber an passender Stelle den Finger in die Wunde legt, zieht sich auch durch den ganzen Film und den größten Teil der Filmreihe durch: Pflegenotstand, Überforderung, Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Finanznöte usw.
Überhaupt liegt hier Verbitterung und Hoffnung, Freude und Trauer, Weinen und Lachen so nahe beieinander, dass es einfach unglaublich schön und lebensnah und auch in den tragischen Momenten lebensbejahend wirkt.
Neben Josi Preuß sorgen dafür z. B. Jockel Tschiersch als verbitteter "Rockstar", wunderbar auch Barbara Auer - als ziemlich kalt wirkende Pflegeleiterin oder auch der einen Jahr nach der Produktion des Films verstorbene Friedrich Schoenfelder, bekannt u. a. als dt. Stimme von David Niven oder als Butler Alfred in der von 1989 - 1997 gedrehten Batman-Kinoreihe. Auch die Kabarettistin Monika Gruber hat eine Rolle in dem Film. Und auch Heidy Forster als liebenswürdige Frau Wissmar sollte man hier noch erwähnen, um wirklich nur ein paar der starken Charaktere herauszuarbeiten.
Auch die Entwicklung von Lotta ist bereits in der ersten Folge schon sehr interessant anzusehen. Vom ersten Tag, an dem sie bereits alles hinwerfen will, es dann aber der bösen Rosalinde zeigen will..
Eben eine rundum gelungene Feelgood-TV-Produktion, freigegeben ab 6 Jahren und in der Mediathek kostenlos verfügbar!
Sooo schön...mir egal, was andere sagen...ich war so hin und weg wieder, hab gelacht und geweint, war voll drin - ich geb ne 10/10 für den ersten Film!
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
THE LIE
Habe ich mir vor allem angesehen, nachdem ich gesehen hatte, dass das von Jason Blumhouse (u. a. "Happy deathday") produziert ist. Ein kleiner Psychothriller mit Joey King & Peter Saarsgard, der um eine fatale Lüge geht und der ganz nett ist, gute Momente hat, der aber letzten Endes vor allem auf das Ende hinarbeitet. Sicher nicht das schlechteste aus der Blumhouse-Küche, aber auch nicht der Beste
THE LODGE
Ein Vater mutet seinen beiden Kindern zu, mit dem weiblichen Mitglied einer Sekte - ihrer künftigen Stiefmutter - alleine etwas Zeit zu verbringen. Eigentlich schon crazy genug von dem Mann irgendwie...Der Film ist ganz ok, hat einige ganz gute Schockszenen, arbeitet aber letztlich auf den völligen Wahnsinn hin und der Schlusstwist wirkte mir bei genauem Hinsehen ein wenig von der großartigen Wendung in "Flashback - Mörderische Ferien" abgekupfert. Vor allem aber wäre der Film mit rund 85-90 Minuten das deutlich rundere Paket gewesen. Die Besetzung: Riley Keough ("Mad Max - Fury Road", "Riverdale", "The Guilty") & Richard Armitage (u. a. "Der Hobbit-Reihe" sowie "Feuer im Kopf" und "Oceans 8")
MARMADUKE
Einige werden den hinreißend finden, und ja, einige Sprüche und skurrile Figuren waren ganz nett. Allerdings konnte ich trotz einer gewissen Dramatik am Ende nicht wirklich emotional andocken noch empfand ich den Film als kurzweilig, ich habe ihn sogar in zwei Etappen geschaut. Wie gesagt, ganz nett...aber eher was für Kinder oder Familien zum Gemeinsamen gackern Stimmen-Experten werden Nana Spier heraushören ("Buffy") oder auch Nora Tschirner, den großartigen Tobias Meister (Ich sage nur "Jack Bauer", keiner kann den so konsequent wie er , Bülent Ceylan, Helmut Krauss ("Das ist ein guter Burger...!") und Christian Ulmen
SAWAH
Den habe ich geschaut, um für unsere Podcastfolge im D.A.S. Podcast vorbereitet zu sein, wir haben den REgisseur zu Gast. Ich muss sagen, ich war erst skeptisch, war aber nach ca. 10-15 Minuten doch ganz gut drin im Film. Ist ganz gut ausgewogen, die Ernsthaftigkeit und eine gewisse Ironie. Vor allem aber ist dem Film zugute zu halten, dass er nicht im Gegensatz zu einem Großteil des gefühlten Netflix-Outputs künstlich in die Länge gezogen worden ist und er dadurch gut bei der Stange hält. Würde ich jetzt bei ner 7/10 Punkten wertungsmäßig ungefähr sehen, also nen guter Unterhaltungsfilm, der mir Spaß gemacht hat
Habe ich mir vor allem angesehen, nachdem ich gesehen hatte, dass das von Jason Blumhouse (u. a. "Happy deathday") produziert ist. Ein kleiner Psychothriller mit Joey King & Peter Saarsgard, der um eine fatale Lüge geht und der ganz nett ist, gute Momente hat, der aber letzten Endes vor allem auf das Ende hinarbeitet. Sicher nicht das schlechteste aus der Blumhouse-Küche, aber auch nicht der Beste
THE LODGE
Ein Vater mutet seinen beiden Kindern zu, mit dem weiblichen Mitglied einer Sekte - ihrer künftigen Stiefmutter - alleine etwas Zeit zu verbringen. Eigentlich schon crazy genug von dem Mann irgendwie...Der Film ist ganz ok, hat einige ganz gute Schockszenen, arbeitet aber letztlich auf den völligen Wahnsinn hin und der Schlusstwist wirkte mir bei genauem Hinsehen ein wenig von der großartigen Wendung in "Flashback - Mörderische Ferien" abgekupfert. Vor allem aber wäre der Film mit rund 85-90 Minuten das deutlich rundere Paket gewesen. Die Besetzung: Riley Keough ("Mad Max - Fury Road", "Riverdale", "The Guilty") & Richard Armitage (u. a. "Der Hobbit-Reihe" sowie "Feuer im Kopf" und "Oceans 8")
MARMADUKE
Einige werden den hinreißend finden, und ja, einige Sprüche und skurrile Figuren waren ganz nett. Allerdings konnte ich trotz einer gewissen Dramatik am Ende nicht wirklich emotional andocken noch empfand ich den Film als kurzweilig, ich habe ihn sogar in zwei Etappen geschaut. Wie gesagt, ganz nett...aber eher was für Kinder oder Familien zum Gemeinsamen gackern Stimmen-Experten werden Nana Spier heraushören ("Buffy") oder auch Nora Tschirner, den großartigen Tobias Meister (Ich sage nur "Jack Bauer", keiner kann den so konsequent wie er , Bülent Ceylan, Helmut Krauss ("Das ist ein guter Burger...!") und Christian Ulmen
SAWAH
Den habe ich geschaut, um für unsere Podcastfolge im D.A.S. Podcast vorbereitet zu sein, wir haben den REgisseur zu Gast. Ich muss sagen, ich war erst skeptisch, war aber nach ca. 10-15 Minuten doch ganz gut drin im Film. Ist ganz gut ausgewogen, die Ernsthaftigkeit und eine gewisse Ironie. Vor allem aber ist dem Film zugute zu halten, dass er nicht im Gegensatz zu einem Großteil des gefühlten Netflix-Outputs künstlich in die Länge gezogen worden ist und er dadurch gut bei der Stange hält. Würde ich jetzt bei ner 7/10 Punkten wertungsmäßig ungefähr sehen, also nen guter Unterhaltungsfilm, der mir Spaß gemacht hat
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Liebesgrüße aus Peking
(Amazon Prime)
Ich war erst skeptisch, aber die geringe Laufzeit von rund 80 Minuten plus eine IMDB-Wertung von 7,1/10 haben mich dann doch mal dazu gebracht, mir den Film anzusehen.
Der Film gibt zwar am Anfang vor, nicht zu kopieren, man kann das aber sehr schnell als ironische Brechung erkennen, denn wer nicht 50 Jahre in irgendeinem Verlies gelebt hat , erkennt vermutlich die leicht abgewandelte Bond-Melodie wie auch Anleihen bei Terminator.
Auch wenn nicht jeder Gag sitzt, Liebesgrüße aus Peking entpuppt sich als recht gelungene Filmparodie, die allerdings einige heftige Gewaltspitzen in petto hat, was den Film eher zu einer leicht überzogenen Groteske macht.
Natürlich fehlen auch die Anspielungen auf den Übermenschen (z. B. Beißer) sowie Q nicht...was die sich dafür haben einfallen lassen, muss man allerdings gesehen haben, das kann man kaum beschreiben *fg*
Stephen Chow (zusammen mit Lik Chi-Lee) inszeniert sich hier selbst als Geheimagent, dessen schärfste Waffe sein Metzgerbeil ist. Das Ganze ist nicht immer ganz treffsicher, aber - trotz etwas schwachem Showdown - ne sehenswerte Nummer, die man sich mal geben kann.
TRIVIA:
In der Volksrepublik China wurde der Film offiziell verboten, da die Handlung des Films andeutet, es könnte korrupte Beamte in China geben (sag nicht sowas )
gute
Lotta und die großen Erwartungen
Der zweite Film der Lotta-Reihe. Den ersten fand ich beim Rewatch ne ganze Ecke besser, könnte aber auch sein, weil es eben der erste Lotta-Film nach so langer Zeit mal wieder war. Dennoch nen sehr sehenswerter, berührender Film; schade, dass Barbara Auer nicht mehr dabei ist. Dafür aber ein Großteil des Casts aus dem ersten Teil, auch unter den Altersheimbewohnern.
REWATCH
Hilfe, wir sind offline
Fand ich bei der ersten Sichtung noch besser, trotzdem ein toller Film immer noch mit Christoph M. Ohrt, Nina kunzendorf und anderen...alle sind Internetjunkies in der Familie - bis die Mutter einen kalten Entzug anordnet...hält dem Internetnutzer ganz wunderbar den Spiegel vor.
bis ,5
(Amazon Prime)
Ich war erst skeptisch, aber die geringe Laufzeit von rund 80 Minuten plus eine IMDB-Wertung von 7,1/10 haben mich dann doch mal dazu gebracht, mir den Film anzusehen.
Der Film gibt zwar am Anfang vor, nicht zu kopieren, man kann das aber sehr schnell als ironische Brechung erkennen, denn wer nicht 50 Jahre in irgendeinem Verlies gelebt hat , erkennt vermutlich die leicht abgewandelte Bond-Melodie wie auch Anleihen bei Terminator.
Auch wenn nicht jeder Gag sitzt, Liebesgrüße aus Peking entpuppt sich als recht gelungene Filmparodie, die allerdings einige heftige Gewaltspitzen in petto hat, was den Film eher zu einer leicht überzogenen Groteske macht.
Natürlich fehlen auch die Anspielungen auf den Übermenschen (z. B. Beißer) sowie Q nicht...was die sich dafür haben einfallen lassen, muss man allerdings gesehen haben, das kann man kaum beschreiben *fg*
Stephen Chow (zusammen mit Lik Chi-Lee) inszeniert sich hier selbst als Geheimagent, dessen schärfste Waffe sein Metzgerbeil ist. Das Ganze ist nicht immer ganz treffsicher, aber - trotz etwas schwachem Showdown - ne sehenswerte Nummer, die man sich mal geben kann.
TRIVIA:
In der Volksrepublik China wurde der Film offiziell verboten, da die Handlung des Films andeutet, es könnte korrupte Beamte in China geben (sag nicht sowas )
gute
Lotta und die großen Erwartungen
Der zweite Film der Lotta-Reihe. Den ersten fand ich beim Rewatch ne ganze Ecke besser, könnte aber auch sein, weil es eben der erste Lotta-Film nach so langer Zeit mal wieder war. Dennoch nen sehr sehenswerter, berührender Film; schade, dass Barbara Auer nicht mehr dabei ist. Dafür aber ein Großteil des Casts aus dem ersten Teil, auch unter den Altersheimbewohnern.
REWATCH
Hilfe, wir sind offline
Fand ich bei der ersten Sichtung noch besser, trotzdem ein toller Film immer noch mit Christoph M. Ohrt, Nina kunzendorf und anderen...alle sind Internetjunkies in der Familie - bis die Mutter einen kalten Entzug anordnet...hält dem Internetnutzer ganz wunderbar den Spiegel vor.
bis ,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Game over - Gefährliche Spiele/ 2000 AD
Rewatch
Derzeit leider nirgends zu streamen, aber sicher für n Ei irgendwo gebraucht zu kriegen. Hier handelt es sich um einen kompromisslosen, sehr harten Actionthriller, in dessen Mittelpunkt ein Hacker steht, der ins Visier einer mysteriösen Vereinigung gerät...
Was die Härte angeht, wird der Film vor allem Fans der blutigen Woo-Bloodpack-Actioner gerecht. Gerade die zwei Anschläge auf die Polizisten sind von einer extremen Wucht gezeichnet und tun regelrecht weh beim Anschauen. Regisseur Gordon Chan schlägt hier eine deutlich härtere Gangart an als bei seinem rasanten Jackie-Chan-Actioner THUNDERBOLT, der vor allem durch atemberaubende Autoaction punkten konnte. Eine Autojagd durch die engen Gassen Hongkongs gibt es auch hier noch on top. Die Schießereien sind meist nicht unbedingt übertrieben lang, haben aber doch einen hohen Härtegrad, so dass die FSK 16 schon als leicht grenzwertig gesehen werden kann. Nur der Showdown ist etwas mager geraten, dennoch nen sehenswerter, dramatischer und explosiver Streifen.
immer noch ne starke bis ,5, ist halt leicht verworren und zwischendurch gibt es kleinere Längen
Rewatch
Derzeit leider nirgends zu streamen, aber sicher für n Ei irgendwo gebraucht zu kriegen. Hier handelt es sich um einen kompromisslosen, sehr harten Actionthriller, in dessen Mittelpunkt ein Hacker steht, der ins Visier einer mysteriösen Vereinigung gerät...
Was die Härte angeht, wird der Film vor allem Fans der blutigen Woo-Bloodpack-Actioner gerecht. Gerade die zwei Anschläge auf die Polizisten sind von einer extremen Wucht gezeichnet und tun regelrecht weh beim Anschauen. Regisseur Gordon Chan schlägt hier eine deutlich härtere Gangart an als bei seinem rasanten Jackie-Chan-Actioner THUNDERBOLT, der vor allem durch atemberaubende Autoaction punkten konnte. Eine Autojagd durch die engen Gassen Hongkongs gibt es auch hier noch on top. Die Schießereien sind meist nicht unbedingt übertrieben lang, haben aber doch einen hohen Härtegrad, so dass die FSK 16 schon als leicht grenzwertig gesehen werden kann. Nur der Showdown ist etwas mager geraten, dennoch nen sehenswerter, dramatischer und explosiver Streifen.
immer noch ne starke bis ,5, ist halt leicht verworren und zwischendurch gibt es kleinere Längen
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Lotta und die frohe Zukunft (2013)
(Rewatch der Reihe)
Fortsetzung der Lotta-Reihe
Teil 1: Lotta und die alten Eisen (2010)
Teil 2: Lotta und die großen Erwartungen (2012)
Nachdem im Laufe ihrer ersten Zeit an zwei Altenheimen zwei Mitbewohner(innen) durch zu spät oder gar nicht erkannte Krankheiten verstorben sind, fasst Lotta den festen Entschluss Ärztin werden zu wollen.
Dabei macht sie u. a. Bekanntschaft mit einer sehr grantigen Oberschwester Hildega...halt, falsche Serie... Schwester Klenze (Katy Karrenbauer), einigen männlichen Egos und eines jungen Mädchens, das die Hoffnung zu überleben verloren hat..
Auch wenn Edzard Onneken hier das Regiezepter weitergegeben hat, ist auch Teil 3 der liebenswerten LOTTA-Reihe mit der wundervollen Josefine Preuß ein Film voller Herz geworden.
Der Humor wirkt zwar diesmal etwas zurückgefahren, dafür geht aber die Geschichte um die an Mukoviszidose erkrankte Peggy (gespielt von Ruby O. Fee, die bereits mit dem Günther Strack-Preis ausgezeichnet worden ist für ihre Rolle im Tatort) richtig zu Herzen. Und auch die kleine Lovestory ist nett anzuschauen, zudem gibt es ein paar schöne Szenen mit Josi und Rosa Lola Dargies als Mutter und Tochter wissen zu gefallen.
Einfach Hach.....
Selbst Tedros Teddy Teclebrhan, der mir bei Last one laughing eher mit unlustigem Getue auffiel, nervt hier nicht, sondern reiht sich recht sympathisch in die Riege der Schauspieler ein.
Die Lotta-Reihe ist hier kostenlos zu streamen:
https://www.zdf.de/serien/lotta
(Rewatch der Reihe)
Fortsetzung der Lotta-Reihe
Teil 1: Lotta und die alten Eisen (2010)
Teil 2: Lotta und die großen Erwartungen (2012)
Nachdem im Laufe ihrer ersten Zeit an zwei Altenheimen zwei Mitbewohner(innen) durch zu spät oder gar nicht erkannte Krankheiten verstorben sind, fasst Lotta den festen Entschluss Ärztin werden zu wollen.
Dabei macht sie u. a. Bekanntschaft mit einer sehr grantigen Oberschwester Hildega...halt, falsche Serie... Schwester Klenze (Katy Karrenbauer), einigen männlichen Egos und eines jungen Mädchens, das die Hoffnung zu überleben verloren hat..
Auch wenn Edzard Onneken hier das Regiezepter weitergegeben hat, ist auch Teil 3 der liebenswerten LOTTA-Reihe mit der wundervollen Josefine Preuß ein Film voller Herz geworden.
Der Humor wirkt zwar diesmal etwas zurückgefahren, dafür geht aber die Geschichte um die an Mukoviszidose erkrankte Peggy (gespielt von Ruby O. Fee, die bereits mit dem Günther Strack-Preis ausgezeichnet worden ist für ihre Rolle im Tatort) richtig zu Herzen. Und auch die kleine Lovestory ist nett anzuschauen, zudem gibt es ein paar schöne Szenen mit Josi und Rosa Lola Dargies als Mutter und Tochter wissen zu gefallen.
Einfach Hach.....
Selbst Tedros Teddy Teclebrhan, der mir bei Last one laughing eher mit unlustigem Getue auffiel, nervt hier nicht, sondern reiht sich recht sympathisch in die Riege der Schauspieler ein.
Die Lotta-Reihe ist hier kostenlos zu streamen:
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Der Anruf (Amazon Prime)
Nicht falsch verstehen - der war als Spionagethriller ganz ok, aber ich fand ihn für die Laufzeit und das, was geboten wurde, zu dünn. Die leidenschaftlichen Szenen zwischen Thandiwe Newton und Chris Pine waren nett anzusehen, der Twist am Ende war ganz gut; würde ich aber nicht nochmal schauen wollen und empfand ihn streckenweise als langatmig und unnötig kompliziert.
,5 etwa
Number 23
Number 23 (2007)
(Amazon Prime)
(mit Jim Carrey, Virginia Madsen, Rhona Mitra, Danny Huston und anderen)
Number 23 empfand ich als sehenswerten Mystery-Thriller um einen Mann, der ein geheimnisvolles Buch findet, in dem immer wieder auf die Zahl 23 verwiesen wird. Regie führte hier Joel Schumacher, der ebenfalls den für mich sehr sehenswerten und damals mit sensationellem Erfolg und Budget beschienenen BATMAN FOREVER mit Carrey inszeniert hat.
Im 2007 erschienenen Number 23 spielt Carrey eine eher ernste Rolle, und das macht er gut. Die Autoren des Films müssen unglaublich viel Vorrecherche geleistet haben, denn es werden unzählige Beispiele für die seltsamen Zusammenhänge und die mögliche Bedrohlichkeit der mysteriösen Zahl zitiert.
Wäre jetzt kein Film, den ich zwangsläufig demnächst nochmal schauen würde, aber als Erstsichtung hat der für mich recht gut funktioniert, hatte einige feine kleine Twists und hat mir einen recht spannenden, psychedelischen Thrillerabend mit zum Teil ziemlich greller Farbpalette bereitet. Kann man empfehlen, gerade wenn man "Blödelbarde" Carrey (das meine ich jetzt weniger abwertend als es klingen mag, ich mag einige seiner Filme recht gerne mal in einer ernsteren Situation erleben möchte...well done, Mr. Schumacher
gute bis ,5
Nicht falsch verstehen - der war als Spionagethriller ganz ok, aber ich fand ihn für die Laufzeit und das, was geboten wurde, zu dünn. Die leidenschaftlichen Szenen zwischen Thandiwe Newton und Chris Pine waren nett anzusehen, der Twist am Ende war ganz gut; würde ich aber nicht nochmal schauen wollen und empfand ihn streckenweise als langatmig und unnötig kompliziert.
,5 etwa
Number 23
Number 23 (2007)
(Amazon Prime)
(mit Jim Carrey, Virginia Madsen, Rhona Mitra, Danny Huston und anderen)
Number 23 empfand ich als sehenswerten Mystery-Thriller um einen Mann, der ein geheimnisvolles Buch findet, in dem immer wieder auf die Zahl 23 verwiesen wird. Regie führte hier Joel Schumacher, der ebenfalls den für mich sehr sehenswerten und damals mit sensationellem Erfolg und Budget beschienenen BATMAN FOREVER mit Carrey inszeniert hat.
Im 2007 erschienenen Number 23 spielt Carrey eine eher ernste Rolle, und das macht er gut. Die Autoren des Films müssen unglaublich viel Vorrecherche geleistet haben, denn es werden unzählige Beispiele für die seltsamen Zusammenhänge und die mögliche Bedrohlichkeit der mysteriösen Zahl zitiert.
Wäre jetzt kein Film, den ich zwangsläufig demnächst nochmal schauen würde, aber als Erstsichtung hat der für mich recht gut funktioniert, hatte einige feine kleine Twists und hat mir einen recht spannenden, psychedelischen Thrillerabend mit zum Teil ziemlich greller Farbpalette bereitet. Kann man empfehlen, gerade wenn man "Blödelbarde" Carrey (das meine ich jetzt weniger abwertend als es klingen mag, ich mag einige seiner Filme recht gerne mal in einer ernsteren Situation erleben möchte...well done, Mr. Schumacher
gute bis ,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Money Plane
(Amazon Prime)
Nur auf die Schnelle. Der Film ist kein Totalausfall, was man bei einem IMDB-Wert von 3,7 vielleicht befürchten könnte...allerdings ist er nichts Besonderes. Mittelmäßig sympathische Typinnen und Typen werden unter Druck gesetzt, ein Flugzeug zu unterwandern, das mit Bitcoins (hui, man wollte richtig fresh unterwegs sein beladen ist und in dem ein zwielichtiges Casino innewohnt. Zwar wird das Ganze einigermaßen spannend gehalten, indem die Spiele unerwartet drastisch sind, das ändert aber nichts daran, dass dieser Film nie so richtig abhebt (Wow, was für ein Wortspiel um diese Uhrzeit
Letzten Endes bleibt ein Film, der versucht spannend zu sein, was ihm nur teilweise wirklich gelingt, der versucht, böse zu sein, was ihm nur ansatzweise gelingt und in dem es zudem auch noch kaum Action gibt. Immerhin aber ein wenig Frauenpower, denn die Dame der Truppe darf ein paar Mal ordentlich zulangen. Nach einer guten Choreographie lookt das aber auch nicht wirklich....
war halt so n naja für n Nachmittag ganz ok, aber dafür, dass er nur 80 Minuten lief, kam er mir vor wie zwei Stunden-Film...macht euch selbst nen Bild. Die Hoffnung auf nen anständigen Trash-STreifen muss ich aber auch eher bremsen...dafür war er wieder zu ernst...
knapp
Beckenrand-Sheriff
Ich muss sagen, für eine Komödie hätte ich mit etwas mehr Witz gerechnet, dafür war der Film aber trotz seiner stattlichen Komödien-Länge von knapp zwei Stunden ziemlich sympathisch, gut besetzt und hat durchaus mehr Tiefe und Dramatik gehabt als ich es vorher gedacht hätte.
ich würde sagen, wer generell deutschen Filmen gegenüber nicht abgeneigt ist, ran an das Ding. Fand den allemal sehenswert und gut besetzt, u. a. mit Milan Peschel ("Free Rainer"), Johanna Wokalek ("Barfuß") und u. a. Rick Kavanian; zudem fand ich ihn auch nicht völlig vorhersehbar, wie es ja öfter bei solchen Filmen ist.
sympathische mit leichtem Plus
(Amazon Prime)
Nur auf die Schnelle. Der Film ist kein Totalausfall, was man bei einem IMDB-Wert von 3,7 vielleicht befürchten könnte...allerdings ist er nichts Besonderes. Mittelmäßig sympathische Typinnen und Typen werden unter Druck gesetzt, ein Flugzeug zu unterwandern, das mit Bitcoins (hui, man wollte richtig fresh unterwegs sein beladen ist und in dem ein zwielichtiges Casino innewohnt. Zwar wird das Ganze einigermaßen spannend gehalten, indem die Spiele unerwartet drastisch sind, das ändert aber nichts daran, dass dieser Film nie so richtig abhebt (Wow, was für ein Wortspiel um diese Uhrzeit
Letzten Endes bleibt ein Film, der versucht spannend zu sein, was ihm nur teilweise wirklich gelingt, der versucht, böse zu sein, was ihm nur ansatzweise gelingt und in dem es zudem auch noch kaum Action gibt. Immerhin aber ein wenig Frauenpower, denn die Dame der Truppe darf ein paar Mal ordentlich zulangen. Nach einer guten Choreographie lookt das aber auch nicht wirklich....
war halt so n naja für n Nachmittag ganz ok, aber dafür, dass er nur 80 Minuten lief, kam er mir vor wie zwei Stunden-Film...macht euch selbst nen Bild. Die Hoffnung auf nen anständigen Trash-STreifen muss ich aber auch eher bremsen...dafür war er wieder zu ernst...
knapp
Beckenrand-Sheriff
Ich muss sagen, für eine Komödie hätte ich mit etwas mehr Witz gerechnet, dafür war der Film aber trotz seiner stattlichen Komödien-Länge von knapp zwei Stunden ziemlich sympathisch, gut besetzt und hat durchaus mehr Tiefe und Dramatik gehabt als ich es vorher gedacht hätte.
ich würde sagen, wer generell deutschen Filmen gegenüber nicht abgeneigt ist, ran an das Ding. Fand den allemal sehenswert und gut besetzt, u. a. mit Milan Peschel ("Free Rainer"), Johanna Wokalek ("Barfuß") und u. a. Rick Kavanian; zudem fand ich ihn auch nicht völlig vorhersehbar, wie es ja öfter bei solchen Filmen ist.
sympathische mit leichtem Plus
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ostwind 5 - Der große Orkan
Ein Film zwischen Licht und Schatten, bei dem ich mich schwertue, ihn als Ganzes zu bewerten. Erstmal fällt auf, dass der Film versucht, mit einer originellen Geschichte aufzuwarten, der es für meinen Geschmack allerdings irgendwie zum Teil an Spannung fehlt.
Mika und Fanny haben vor allem in der ersten Stunde kaum Screentime, und der typische Fanny-Humor fehlt diesmal auch; allerdings gibt es auch einige starke Momente der Verbindungen und einige schöne Bilder.
Und es ist auch schön, zu sehen, wenn eine Filmreihe nach fast zehn Jahren zu einem Ende gebracht wird, das man zumindest noch als sehenswert ansehen kann.
Fans der ersten Teile sollten vielleicht minimale Abstriche machen, und ohne unfair sein zu wollen, ich fand das schauspielerische von Aris Darstellerin teilweise etwas hölzern.
Fazit: Sehenswerter Abschluss mit kleinen Makeln und kleineren Längen, über die man aber hinwegsehen kann - leider war das Finale allerdings nicht allzu spektukulär....jedenfalls anders als erwartet, aber wenigstens sind viele der wichtigen und liebgewonnenen Charaktere dran beteiligt.
Übrigens starb Tilo Prückner im Juli 2020...RIP
Den ersten Teil habe ich an Heiligabend 2013 gesehen und mit rund 7,5/10 Punkten bewertet. Bei mir sind diese Werte eh nur Richtwerte; ich gehe da nach den Bewertungsprozenten, die man aus der Schule kennt. unter 50% mangelhaft, darüber wird es besser. Nicht perfekt, aber das ist halt mein System..und ich tue mich schwer damit, mich umzustellen
PS. wer gerne mal schauen möchte, die quirlige Amber Bongard hat auch einen yoga-Kanal:https://www.youtube.com/c/YogamitAmber
Ein Film zwischen Licht und Schatten, bei dem ich mich schwertue, ihn als Ganzes zu bewerten. Erstmal fällt auf, dass der Film versucht, mit einer originellen Geschichte aufzuwarten, der es für meinen Geschmack allerdings irgendwie zum Teil an Spannung fehlt.
Mika und Fanny haben vor allem in der ersten Stunde kaum Screentime, und der typische Fanny-Humor fehlt diesmal auch; allerdings gibt es auch einige starke Momente der Verbindungen und einige schöne Bilder.
Und es ist auch schön, zu sehen, wenn eine Filmreihe nach fast zehn Jahren zu einem Ende gebracht wird, das man zumindest noch als sehenswert ansehen kann.
Fans der ersten Teile sollten vielleicht minimale Abstriche machen, und ohne unfair sein zu wollen, ich fand das schauspielerische von Aris Darstellerin teilweise etwas hölzern.
Fazit: Sehenswerter Abschluss mit kleinen Makeln und kleineren Längen, über die man aber hinwegsehen kann - leider war das Finale allerdings nicht allzu spektukulär....jedenfalls anders als erwartet, aber wenigstens sind viele der wichtigen und liebgewonnenen Charaktere dran beteiligt.
Übrigens starb Tilo Prückner im Juli 2020...RIP
Den ersten Teil habe ich an Heiligabend 2013 gesehen und mit rund 7,5/10 Punkten bewertet. Bei mir sind diese Werte eh nur Richtwerte; ich gehe da nach den Bewertungsprozenten, die man aus der Schule kennt. unter 50% mangelhaft, darüber wird es besser. Nicht perfekt, aber das ist halt mein System..und ich tue mich schwer damit, mich umzustellen
PS. wer gerne mal schauen möchte, die quirlige Amber Bongard hat auch einen yoga-Kanal:https://www.youtube.com/c/YogamitAmber
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Der Partyschreck
Ich fand den eher zum Schmunzeln als wirklich urkomisch...ganz nettes, stark inszeniertes Chaos, das ich allerdings auch kein zweites Mal sehen muss. Da habe ich bei einigen Clouseau-Szenen deutlich mehr gelacht ;)
Ich fand den eher zum Schmunzeln als wirklich urkomisch...ganz nettes, stark inszeniertes Chaos, das ich allerdings auch kein zweites Mal sehen muss. Da habe ich bei einigen Clouseau-Szenen deutlich mehr gelacht ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Tod auf dem Nil
Endlich mal diese Klassiker-Lücke geschlossen. Ziemlich stark besetzt, Lois Chiles in einer richtig fiesen Rolle, daneben z. B. Jack Warden ("Harry Fox") und viele andere. Auch die Mordmethodik hätte ich so nicht erwartet und war sehr positiv überrascht. Gerade wenn man bedenkt, wann A. Christie die Bücher geschrieben hat, dann ist das schon sehr kreativ und mir kam sogar die Idee, dass die Schreiber von MONK und anderen verzwickt aufgelösten Serienfolgen sich da vielleicht sogar gelegentlich mal dran orientieren. Hat mir ziemlich gut gefallen, hätte zwar einige Minuten kürzer sein dürfen; Gelangweilt hab ich mich aber auch nicht, der Griff zur TV-Zeitung oder ähnliches blieb jedenfalls aus ;)
respektvolle
Trotz der zum Teil eher negativen Kritiken werde ich mir beizeiten mal das Remake zur Gemüte führen, wie nahe die so an der Vorlage geblieben sind und wie die die Figuren besetzt haben. Allerdings mit deutlich gesenkten Erwartungen
Endlich mal diese Klassiker-Lücke geschlossen. Ziemlich stark besetzt, Lois Chiles in einer richtig fiesen Rolle, daneben z. B. Jack Warden ("Harry Fox") und viele andere. Auch die Mordmethodik hätte ich so nicht erwartet und war sehr positiv überrascht. Gerade wenn man bedenkt, wann A. Christie die Bücher geschrieben hat, dann ist das schon sehr kreativ und mir kam sogar die Idee, dass die Schreiber von MONK und anderen verzwickt aufgelösten Serienfolgen sich da vielleicht sogar gelegentlich mal dran orientieren. Hat mir ziemlich gut gefallen, hätte zwar einige Minuten kürzer sein dürfen; Gelangweilt hab ich mich aber auch nicht, der Griff zur TV-Zeitung oder ähnliches blieb jedenfalls aus ;)
respektvolle
Trotz der zum Teil eher negativen Kritiken werde ich mir beizeiten mal das Remake zur Gemüte führen, wie nahe die so an der Vorlage geblieben sind und wie die die Figuren besetzt haben. Allerdings mit deutlich gesenkten Erwartungen
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Relative Strangers - Sind das wirklich meine Eltern
Relative Strangers - Eltern und andere Katastrophen ist eine Komödie aus dem Jahr 2006 (leider nirgends aktuell streambar) mit starker Besetzung. Kathy Bates (weltbekannt für ihre Rolle in MISERY) und Danny DeVito spielen ein Paar, das man einfach nicht als seine Eltern wissen will.
Jedenfalls macht diese Erfahrung ein Buchautor und Psychiater (Ron Livingston), der kurz vor seiner Hochzeit steht...
beschwingte, freche kleine Komödie mit Neve Campbell ("Scream"), Bob Odenkirk ("Breaking bad"), Beverly D`Angelo & Edward Herrmann (der konservative Vater aus "Gilmore Girls") und anderen; alleine schon die Besetzung hat die Sichtung gelohnt
lohnenswerte gute
Relative Strangers - Eltern und andere Katastrophen ist eine Komödie aus dem Jahr 2006 (leider nirgends aktuell streambar) mit starker Besetzung. Kathy Bates (weltbekannt für ihre Rolle in MISERY) und Danny DeVito spielen ein Paar, das man einfach nicht als seine Eltern wissen will.
Jedenfalls macht diese Erfahrung ein Buchautor und Psychiater (Ron Livingston), der kurz vor seiner Hochzeit steht...
beschwingte, freche kleine Komödie mit Neve Campbell ("Scream"), Bob Odenkirk ("Breaking bad"), Beverly D`Angelo & Edward Herrmann (der konservative Vater aus "Gilmore Girls") und anderen; alleine schon die Besetzung hat die Sichtung gelohnt
lohnenswerte gute
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Lotta und das ewige Warum
Nach ca. 20 Minuten war ich drin und wollte nicht mehr weg. Absolutes Wohlfühlfernsehen mit TV-Liebling Josefine Preuß, die auch im vierten Teil der Lotta-Reihe ihr Herz am rechten Fleck hat. Die Begegnung mit einem alten Mann, der ohne Wohnung und auch ohne jegliche Absicherung, wie z. B. eine Krankenversicherung ist, lässt ihr Helfer-Herz wieder höher schlagen - und schon befindet sie sich mit ihrem Kind, Männe und einer ihr nicht unbedingt wohlgesinnten Nachbarschaft im Chaos...
Feelgood vom Feinsten...rührt Herz und Seele. Auch Teil 4 erreicht bei mir solide 8 von 10 Punkten
guckstu Mediathek
https://www.zdf.de/.../lotta/lotta--das ... m-102.html
Film 2 heute: Triple threat/leihbar bei amazon prime für 99 Cent in sd und hd...
(jetzt solltet ihr in Deckung gehen, denn der B-Actioner von Jesse V. Johnson mit Tony Jaa, Tiger Hu Chen, Scott Adkins, Michael Jai White und vielen anderen lässt gefühlt keinen Stein auf dem anderen)
Wer hätte gedacht, dass ich mal positiv über einen solchen B-Kracher mit viel Martial Arts berichten würde...
Alles beginnt mit einem Söldnerkommando, das ein Dorf angreift. Angeblich sollte es eine humanitäre Aktion nur sein...man kennt das...
Schon in den ersten Minuten zeigt der Film, wie kompromisslos die Action sein wird. Heftige Bodyshots mit blutigen Einschüssen, viele kleine Explosionen und echt widerliche Söldner ohne jede Skrupel. Und das ist auch ein Teil der für meinen Geschmack für einen solchen Film doch recht gut erzählten Ausgangsgeschichte. Denn bei dem Angriff trifft es die Freundin von einem der Söldner.
Jahre später will er Rache nehmen und tüftelt einen perfiden Plan aus, in dem eine Art Menschenrechtlerin ins Visier der Söldnertruppe von damals kommt.
Ein paar kleinere Twists gab es also für mich, und Regisseur Jesse V. Johnson (unter Actionfreaks gilt der glaube ich als der heiße Scheiß lässt es fast pausenlos krachen. Der Film kommt nur selten zur Ruhe, man hat eigentlich kaum Zeit darüber nachzudenken, ob das Dargebotene einem so richtig gefällt, weil der Film die ersten zwei Drittel gefühlt fast nie aus der Fahrt kommt. Auch der kleine Kurzauftritt von Michael Wong - hätte gerne etwas aktiver sein dürfen - hat mir gefallen, und wenngleich Adkins ein widerliches Stück spielt, hat er doch den einen oder anderen kaputten Oneliner, der seine Lippen verlässt. Und auch der Score hat mir recht gut gefallen.
Ich bin nicht der größte Fan dieser Art von Action, die Adkins, Jaa und Co. so raushauen, aber mir hat der Film recht gut gefallen, weil er wirklich fast durchgehend unterhalten hat und seine Hosen nicht sofort runtergelassen hat, wer da mit wem künkelt und warum. Dass nicht jeder Effekt saß und die Martial Arts gerade am Ende etwas lang war, darüber kann ich da gerne mal hinwegsehen. Würde hier ne solide 7/10 raushauen für einen Film, der mich für eine Sichtung doch recht befriedigend unterhalten hat, bei dem man die FSK 18 auch definitiv ernst nehmen sollte.
solide
Nach ca. 20 Minuten war ich drin und wollte nicht mehr weg. Absolutes Wohlfühlfernsehen mit TV-Liebling Josefine Preuß, die auch im vierten Teil der Lotta-Reihe ihr Herz am rechten Fleck hat. Die Begegnung mit einem alten Mann, der ohne Wohnung und auch ohne jegliche Absicherung, wie z. B. eine Krankenversicherung ist, lässt ihr Helfer-Herz wieder höher schlagen - und schon befindet sie sich mit ihrem Kind, Männe und einer ihr nicht unbedingt wohlgesinnten Nachbarschaft im Chaos...
Feelgood vom Feinsten...rührt Herz und Seele. Auch Teil 4 erreicht bei mir solide 8 von 10 Punkten
guckstu Mediathek
https://www.zdf.de/.../lotta/lotta--das ... m-102.html
Film 2 heute: Triple threat/leihbar bei amazon prime für 99 Cent in sd und hd...
(jetzt solltet ihr in Deckung gehen, denn der B-Actioner von Jesse V. Johnson mit Tony Jaa, Tiger Hu Chen, Scott Adkins, Michael Jai White und vielen anderen lässt gefühlt keinen Stein auf dem anderen)
Wer hätte gedacht, dass ich mal positiv über einen solchen B-Kracher mit viel Martial Arts berichten würde...
Alles beginnt mit einem Söldnerkommando, das ein Dorf angreift. Angeblich sollte es eine humanitäre Aktion nur sein...man kennt das...
Schon in den ersten Minuten zeigt der Film, wie kompromisslos die Action sein wird. Heftige Bodyshots mit blutigen Einschüssen, viele kleine Explosionen und echt widerliche Söldner ohne jede Skrupel. Und das ist auch ein Teil der für meinen Geschmack für einen solchen Film doch recht gut erzählten Ausgangsgeschichte. Denn bei dem Angriff trifft es die Freundin von einem der Söldner.
Jahre später will er Rache nehmen und tüftelt einen perfiden Plan aus, in dem eine Art Menschenrechtlerin ins Visier der Söldnertruppe von damals kommt.
Ein paar kleinere Twists gab es also für mich, und Regisseur Jesse V. Johnson (unter Actionfreaks gilt der glaube ich als der heiße Scheiß lässt es fast pausenlos krachen. Der Film kommt nur selten zur Ruhe, man hat eigentlich kaum Zeit darüber nachzudenken, ob das Dargebotene einem so richtig gefällt, weil der Film die ersten zwei Drittel gefühlt fast nie aus der Fahrt kommt. Auch der kleine Kurzauftritt von Michael Wong - hätte gerne etwas aktiver sein dürfen - hat mir gefallen, und wenngleich Adkins ein widerliches Stück spielt, hat er doch den einen oder anderen kaputten Oneliner, der seine Lippen verlässt. Und auch der Score hat mir recht gut gefallen.
Ich bin nicht der größte Fan dieser Art von Action, die Adkins, Jaa und Co. so raushauen, aber mir hat der Film recht gut gefallen, weil er wirklich fast durchgehend unterhalten hat und seine Hosen nicht sofort runtergelassen hat, wer da mit wem künkelt und warum. Dass nicht jeder Effekt saß und die Martial Arts gerade am Ende etwas lang war, darüber kann ich da gerne mal hinwegsehen. Würde hier ne solide 7/10 raushauen für einen Film, der mich für eine Sichtung doch recht befriedigend unterhalten hat, bei dem man die FSK 18 auch definitiv ernst nehmen sollte.
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Suicide Squad (2021; James Gunn)
The Suicide Squad
(Review, James Gunn, 2021)
Ich kann die Menschen verstehen, die sagen, dass sie die immer größeren CGI-Materialschlachten abstumpfen lassen. Wenngleich der Film gar nicht so schlecht begann, er einige liebenswerte Figuren wie z. B. den Hai oder das Rattenfänger-Mädchen hatte und in der ersten Hälfte bzw. mehr im ersten Drittel auch ein paar ganz nette Lacher (leider aber auch viele sehr flache Gags), zerfällt der Film nach der Hälfte irgendwie gefühlt. Und der sich ewig lang hinziehende Showdown wirkt komplett uninspiriert und vor allem unfokussiert (die Jagd auf den Seestern). So bleibt von dem sich überlang anfühlendem gut gemeinten Werk nicht viel übrig im nachhinein - außer vielleicht der Frage, warum dieser Film so hochgelobt wird im Vergleich zum anderen Suicide Squad von Ayer...den ich übrigens damals auch abgebrochen habe.
James Gunn hat mit dem ersten GUARDIANS OF THE GALAXY damals einen innovativen, kreativen und gut pointierten liebenswerten Kinofilm hingelegt, hier allerdings bin ich froh, das Geld für den Kinobesuch gespart zu haben. Ich denke, da hätte ich mich richtig geärgert. Wer übergroßem Spektakel ohne große Fokussierung mit dummen Sprüchen was abgewinnen kann, könnte damit trotzdem ganz zufrieden sein, mir war es zu lang, zu schlecht getrickst und zu unmotiviert und darum gibt es von mir ne Klatsche in Form von ,5
The Suicide Squad
(Review, James Gunn, 2021)
Ich kann die Menschen verstehen, die sagen, dass sie die immer größeren CGI-Materialschlachten abstumpfen lassen. Wenngleich der Film gar nicht so schlecht begann, er einige liebenswerte Figuren wie z. B. den Hai oder das Rattenfänger-Mädchen hatte und in der ersten Hälfte bzw. mehr im ersten Drittel auch ein paar ganz nette Lacher (leider aber auch viele sehr flache Gags), zerfällt der Film nach der Hälfte irgendwie gefühlt. Und der sich ewig lang hinziehende Showdown wirkt komplett uninspiriert und vor allem unfokussiert (die Jagd auf den Seestern). So bleibt von dem sich überlang anfühlendem gut gemeinten Werk nicht viel übrig im nachhinein - außer vielleicht der Frage, warum dieser Film so hochgelobt wird im Vergleich zum anderen Suicide Squad von Ayer...den ich übrigens damals auch abgebrochen habe.
James Gunn hat mit dem ersten GUARDIANS OF THE GALAXY damals einen innovativen, kreativen und gut pointierten liebenswerten Kinofilm hingelegt, hier allerdings bin ich froh, das Geld für den Kinobesuch gespart zu haben. Ich denke, da hätte ich mich richtig geärgert. Wer übergroßem Spektakel ohne große Fokussierung mit dummen Sprüchen was abgewinnen kann, könnte damit trotzdem ganz zufrieden sein, mir war es zu lang, zu schlecht getrickst und zu unmotiviert und darum gibt es von mir ne Klatsche in Form von ,5
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Krimi-Tipp
Sörensen hat Angst
https://www.ardmediathek.de/.../Y3JpZDo ... kZS8zMWJiM...
oder Netflix
Anmerkung:
Ich hatte von diesem Film schon vorher gehört, ihn aber aus meinem Radar verloren. Erst durch die positive Erwähnung im Podcast von WESpE.TV bzw. Für eine handvoll Popcorn rutschte er wieder mehr ins Sichtfeld, und heute wurde er dann geschaut.
Bei diesem Krimidrama handelt es sich übrigens um das Regiedebüt von "Tatortreiniger Schotti" Bjarne Mädel. Er spielt ebenfalls die Hauptrolle als Kommissar mit stark ausgeprägten Angstzuständen. Eigentlich hofft er, in Katenbüll ne ruhigere Kugel schieben zu können, doch leider wird bereits kurz nach seiner Ankunft eine Leiche gefunden.
Zugegeben, ich brauchte ein wenig, um herauszufinden, ob mir der Film gefallen würde. Aber er zog mich immer mehr in den Bann, hat eine heftige Geschichte zu bieten (eventuell Triggerwarnung), einen geradezu tragischen Humor und interessante Figuren sowie sehr viel Tiefgang, was hier aber passt. Von mir auf jeden Fall ein Tipp, fand den allemal sehenswert.
,5 bis sind da locker dringewesen
Sörensen hat Angst
https://www.ardmediathek.de/.../Y3JpZDo ... kZS8zMWJiM...
oder Netflix
Anmerkung:
Ich hatte von diesem Film schon vorher gehört, ihn aber aus meinem Radar verloren. Erst durch die positive Erwähnung im Podcast von WESpE.TV bzw. Für eine handvoll Popcorn rutschte er wieder mehr ins Sichtfeld, und heute wurde er dann geschaut.
Bei diesem Krimidrama handelt es sich übrigens um das Regiedebüt von "Tatortreiniger Schotti" Bjarne Mädel. Er spielt ebenfalls die Hauptrolle als Kommissar mit stark ausgeprägten Angstzuständen. Eigentlich hofft er, in Katenbüll ne ruhigere Kugel schieben zu können, doch leider wird bereits kurz nach seiner Ankunft eine Leiche gefunden.
Zugegeben, ich brauchte ein wenig, um herauszufinden, ob mir der Film gefallen würde. Aber er zog mich immer mehr in den Bann, hat eine heftige Geschichte zu bieten (eventuell Triggerwarnung), einen geradezu tragischen Humor und interessante Figuren sowie sehr viel Tiefgang, was hier aber passt. Von mir auf jeden Fall ein Tipp, fand den allemal sehenswert.
,5 bis sind da locker dringewesen
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Highlander - Es kann nur einen geben erneutes Rewatch
Jetzt doch nochmal aufgefrischt. Immer noch ne recht sehenswerte Fantasy-Nummer, die für andere vielleicht auch mehr Kultstatus als für mich persönlich hergibt, weil sie auf die Musik von Queen mehr abfahren. Ich konnte damit nie was anfangen; ich fand sie aber - auch in Kombination mit dem Score, der - genauso wie die Synchrostimme von Lambert - stark an den von Terminator erinnerte in einigen Passagen, durchaus passend. Die Effekte sind nicht alle überragend gealtert, gerade die Szene in der Höhle sieht schon sehr nach Modellbau aus. Insgesamt aber ein Film, der sicher wegweisend war und dem ich nochmal ne recht solide gebe, den ich aber wohl nicht nochmal sehen muss. Trotzdem nen solides Werk, das allerdings ein wenig asynchron zu laufen schien, einige Szenenübergänge sind in der dt. Synchro eher unrund. Cool natürlich Dannenberg in der Rolle des Bösewichts zu hören und die Stimme von Lambert war wohl schon bewusst mit dem Sprecher von Michael Biehn in Terminator gewählt ;)
Jetzt doch nochmal aufgefrischt. Immer noch ne recht sehenswerte Fantasy-Nummer, die für andere vielleicht auch mehr Kultstatus als für mich persönlich hergibt, weil sie auf die Musik von Queen mehr abfahren. Ich konnte damit nie was anfangen; ich fand sie aber - auch in Kombination mit dem Score, der - genauso wie die Synchrostimme von Lambert - stark an den von Terminator erinnerte in einigen Passagen, durchaus passend. Die Effekte sind nicht alle überragend gealtert, gerade die Szene in der Höhle sieht schon sehr nach Modellbau aus. Insgesamt aber ein Film, der sicher wegweisend war und dem ich nochmal ne recht solide gebe, den ich aber wohl nicht nochmal sehen muss. Trotzdem nen solides Werk, das allerdings ein wenig asynchron zu laufen schien, einige Szenenübergänge sind in der dt. Synchro eher unrund. Cool natürlich Dannenberg in der Rolle des Bösewichts zu hören und die Stimme von Lambert war wohl schon bewusst mit dem Sprecher von Michael Biehn in Terminator gewählt ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
"Highlander" ist eine dieser Filmreihen, die ich nur noch als vage Erinnerung aus der Kindheit im Kopf habe. Da wäre eine Auffrischung echt mal angebracht.
Am liebsten mochte ich damals aber die Serie mit Adrian Paul - und dem arschcoolen Titelsong von Queen.
Am liebsten mochte ich damals aber die Serie mit Adrian Paul - und dem arschcoolen Titelsong von Queen.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
In dem Fall kannst du ne Auffrischung wagen. Wird ja dann mehr als 15 Jahre her sein, oder bist du noch so n junger Hüpfer? ;)
ahja, Gruß in die Schweiz. Falls nicht eh schon bekannt, empfehle ich dir den Podcast Cineswiss- hatte kürzlich innerhalb unseres eigenen Podcast-Formates D.A.S. - Die anonymen Streamoholiker den Spike zu Gast. Sympathischer Junge ;)
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Das wird sogar eher zwischen 20 und 25 Jahren her sein.
Danke für den Tipp, allerdings höre ich keine Podcasts.
Danke für den Tipp, allerdings höre ich keine Podcasts.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
Systemfehler - Wenn Inge tanzt
Gestern nochmal geschaut. Wir haben jetzt nen kleinen Euro-Laden und da hab ich die BluRay vor ner Weile für nen Euro gekriegt.
Auch in der Zweitsichtung mit jemandem aus dem Freundeskreis hat der Film nochmal richtig Laune gemacht, je länger er lief. Sie kannte ihn noch nicht, meine Sichtung lag einige Jahre zurück. Ich bin da immer ein wenig verwirrt, wenn bei einem solchen Film eine gewisse vorhersehbare Handlung angeprangert wird, denn ganz ehrlich - wäre der Film anders verlaufen, ich glaube, er hätte nicht das gleiche wunderbare Feeling versprüht.
Regisseur Wolfgang Groos hat schon mit "Vorstadtkrokodile 3" recht gut überzeugen können, und auch hier stimmt die Mischung aus zum Teil ziemlich frechem Witz, Situationskomik (der erzwungene Auftritt als Blümchen-Boys der arroganten Bandleute ist zum Schießen), genauso wie die Melodramatik von Peter Kraus` Figur. Und Paula Kalenberg harmoniert richtig gut mit den anderen. Kann über den Film nichts Schlechtes sagen; schade, dass es die finale Version des Songs nicht zu kaufen gab. Die fand ich noch um einiges besser.
sehr starke ,5 bis diesmal - äußerst gelungener Rewatch!
Gestern nochmal geschaut. Wir haben jetzt nen kleinen Euro-Laden und da hab ich die BluRay vor ner Weile für nen Euro gekriegt.
Auch in der Zweitsichtung mit jemandem aus dem Freundeskreis hat der Film nochmal richtig Laune gemacht, je länger er lief. Sie kannte ihn noch nicht, meine Sichtung lag einige Jahre zurück. Ich bin da immer ein wenig verwirrt, wenn bei einem solchen Film eine gewisse vorhersehbare Handlung angeprangert wird, denn ganz ehrlich - wäre der Film anders verlaufen, ich glaube, er hätte nicht das gleiche wunderbare Feeling versprüht.
Regisseur Wolfgang Groos hat schon mit "Vorstadtkrokodile 3" recht gut überzeugen können, und auch hier stimmt die Mischung aus zum Teil ziemlich frechem Witz, Situationskomik (der erzwungene Auftritt als Blümchen-Boys der arroganten Bandleute ist zum Schießen), genauso wie die Melodramatik von Peter Kraus` Figur. Und Paula Kalenberg harmoniert richtig gut mit den anderen. Kann über den Film nichts Schlechtes sagen; schade, dass es die finale Version des Songs nicht zu kaufen gab. Die fand ich noch um einiges besser.
sehr starke ,5 bis diesmal - äußerst gelungener Rewatch!
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Ich war ja skeptisch, aber der ist richtig krass und ziemlich gut durchgezogen.
Filmreview RUN (2020) mit Kiera Allen & Sarah Paulson
Regie & Buch: Aneesh Chaganty ("Searching")
(Amazon Prime)
Habe mich nochmal etwas näher mit dem Film beschäftigt und zwei Dinge ließen mich dann doch aufhorchen: Dass im Review von Cinema strikes back z. B. erwähnt wird, dass man sich die Mühe gemacht hat, eine reale Rollstuhlfahrerin zu casten - was die Szenen, in denen sie sich ohne Hilfsmittel fortbewegen musst, noch um einiges intensiver wirken lässt und mir das Gefühl gab, dass ihr unglaublicher Schmerz und die Anstrengung nicht gespielt sind. Und die Tatsache, dass ich SEARCHING zwar als eher einfachen Entführungsthriller damals wahrgenommen hatte, der aber durch die vielen Easter Eggs, von denen ich allerdings damals erst im Making of erfahren hatte im nachhinein, doch deutlich aufgewertet wurde. RUN ist auf jeden Fall eines: Eine echt krasse Tour, die zum Teil schon vom Psychothrill in die Horrorecke kippt mit einer hassenswerten Gegnerin und einer unglaublich kämpferischen Hauptprotagonistin. Dieses Review hierzu wollte ich euch nicht vorenthalten. GErade die Fragen, wieviel weiß wer finde ich hochinteressant und werde auch künftig mal drauf achten. Von mir ne 7,5-8/10 für einen recht starken Thriller, der allerdings stark vom Überraschungseffekt lebt und den ich jetzt auch erstmal nicht wieder schauen werde. Aber Respekt an die Macher und vor allem die Darsteller. Gerade die Tatsache, dass das Münchh-Stellvertreter-Syndrom so verbreitet ist, macht das Ganze nochmal umso beängstigender... ---
#streamoholiker
,5 bis
Filmreview RUN (2020) mit Kiera Allen & Sarah Paulson
Regie & Buch: Aneesh Chaganty ("Searching")
(Amazon Prime)
Habe mich nochmal etwas näher mit dem Film beschäftigt und zwei Dinge ließen mich dann doch aufhorchen: Dass im Review von Cinema strikes back z. B. erwähnt wird, dass man sich die Mühe gemacht hat, eine reale Rollstuhlfahrerin zu casten - was die Szenen, in denen sie sich ohne Hilfsmittel fortbewegen musst, noch um einiges intensiver wirken lässt und mir das Gefühl gab, dass ihr unglaublicher Schmerz und die Anstrengung nicht gespielt sind. Und die Tatsache, dass ich SEARCHING zwar als eher einfachen Entführungsthriller damals wahrgenommen hatte, der aber durch die vielen Easter Eggs, von denen ich allerdings damals erst im Making of erfahren hatte im nachhinein, doch deutlich aufgewertet wurde. RUN ist auf jeden Fall eines: Eine echt krasse Tour, die zum Teil schon vom Psychothrill in die Horrorecke kippt mit einer hassenswerten Gegnerin und einer unglaublich kämpferischen Hauptprotagonistin. Dieses Review hierzu wollte ich euch nicht vorenthalten. GErade die Fragen, wieviel weiß wer finde ich hochinteressant und werde auch künftig mal drauf achten. Von mir ne 7,5-8/10 für einen recht starken Thriller, der allerdings stark vom Überraschungseffekt lebt und den ich jetzt auch erstmal nicht wieder schauen werde. Aber Respekt an die Macher und vor allem die Darsteller. Gerade die Tatsache, dass das Münchh-Stellvertreter-Syndrom so verbreitet ist, macht das Ganze nochmal umso beängstigender... ---
Spoiler
Show
(noch besser hätte ich das Ende gefunden, wenn sie wie ich es auch vermutet hatte, sie ihre "Mom" selbst die Treppe heruntergetreten hätte...
,5 bis
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Last Night in Soho
(aktuell nirgends in der Flatrate)
Ich würde hier nur einen Satz zu schreiben, da das ein Film ist, der recht schnell davon profitiert, möglichst wenig zu wissen. Im wesentlichen folgen wir hier einer jungen Frau, die Modedesignerin werden will. Sie sucht sich ein eigenes Appartement und wird in einen Strudel des Wahnsinns gezogen...
Ab und an schaut man Filme und hinterher weiß man gar nicht so recht, fand man den jetzt eigentlich gut oder eher schlecht? Final gesehen würde ich sagen, bekäme der eine positive Beurteilung, auch weil er viel auf Atmosphäre setzt und eine für mich recht starke, dramatische Auflösung hat; man sollte allerdings durch den Namen Edgar Wright in der Regie nicht annähernd erwarten, einen auch nur halbwegs ironischen Film zu sehen zu bekommen. Der Film ist völlig anders als die Cornetto-Trilogie oder "Scott Pilgrim", auch anders als der vielgelobte BABY DRIVER.
Kein Zweifel besteht allerdings darin, dass der Film eher unvorhersehbar, ab etwa dem zweiten Drittel recht spannend und verstörend und vor allem von den beiden Hauptdarstellerinnen Anya Taylor Joy und Thomasin McKenzie verdammt gut gespielt ist.
Vielleicht eine Idee zu lang, auch wenn letztlich alles irgendwie Sinn zu ergeben scheint am Ende...
Werde ich mir mit etwas zeitlichem Abstand vielleicht nochmal anschauen; ich würde den irgendwo zwischen Arthouse, psychedelischem Thriller und Experimentalfilm einordnen, sehr speziell, aber eine Sichtung sicher wert
(aktuell nirgends in der Flatrate)
Ich würde hier nur einen Satz zu schreiben, da das ein Film ist, der recht schnell davon profitiert, möglichst wenig zu wissen. Im wesentlichen folgen wir hier einer jungen Frau, die Modedesignerin werden will. Sie sucht sich ein eigenes Appartement und wird in einen Strudel des Wahnsinns gezogen...
Ab und an schaut man Filme und hinterher weiß man gar nicht so recht, fand man den jetzt eigentlich gut oder eher schlecht? Final gesehen würde ich sagen, bekäme der eine positive Beurteilung, auch weil er viel auf Atmosphäre setzt und eine für mich recht starke, dramatische Auflösung hat; man sollte allerdings durch den Namen Edgar Wright in der Regie nicht annähernd erwarten, einen auch nur halbwegs ironischen Film zu sehen zu bekommen. Der Film ist völlig anders als die Cornetto-Trilogie oder "Scott Pilgrim", auch anders als der vielgelobte BABY DRIVER.
Kein Zweifel besteht allerdings darin, dass der Film eher unvorhersehbar, ab etwa dem zweiten Drittel recht spannend und verstörend und vor allem von den beiden Hauptdarstellerinnen Anya Taylor Joy und Thomasin McKenzie verdammt gut gespielt ist.
Vielleicht eine Idee zu lang, auch wenn letztlich alles irgendwie Sinn zu ergeben scheint am Ende...
Werde ich mir mit etwas zeitlichem Abstand vielleicht nochmal anschauen; ich würde den irgendwo zwischen Arthouse, psychedelischem Thriller und Experimentalfilm einordnen, sehr speziell, aber eine Sichtung sicher wert
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Der Film ist vor allem sehr stilisiert und verfügt über ein Drehbuch, das im letzten Drittel leider nur noch grosser Schrott ist. Da sich Wright bei "Last Night In Soho" aber auf die Giallo-Filme beruft und sozusagen eine Hommage an solche und andere Horrorfilme aus der damaligen Zeit gedreht hat, konnte ich über diesen Umstand hinwegschauen. Mir hat der Film dank Schauspiel, Design, Licht und Sound sehr gefallen.
Re: Filmtagebuch Cinefreak
warum Schrott? Ich finde es eigentlich ganz gut abgeschlossen
Spoiler
Show
ich habe sogar um die Hauptfigur gebangt, als ihr mitgeteilt wurde, dass der Tee vergiftet sei
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Re: Filmtagebuch Cinefreak
Dramaturgisch geht es nicht auf, dazu sind gewisse Elemente schon lange vorhersehbar, andere wiederum machen überhaupt keinen Sinn. Aber wie gesagt, das war damals bei Giallo nicht anders.
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