Filmtagebuch: freeman
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Re: Filmtagebuch: freeman
Playmobil – Der Film
Dieser Film reicht in keiner Sparte auch nur ansatzweise an das große Vorbild, den Konkurrenten „Lego – Der Film“, heran, ist aber trotzdem einigermaßen sympathisch und vor allem weniger hektisch. Dafür ist er schlechter animiert und getimed. Das Ergebnis fühlt sich insgesamt noch mehr wie ein überlanger Werbeclip an, als der Legofilm. Der lancierte einfach wahnsinnig viel Ablenkung UND die Legomacher haben einfach einen viel besseren Humor.
In diesem Sinne:
freeman
Dieser Film reicht in keiner Sparte auch nur ansatzweise an das große Vorbild, den Konkurrenten „Lego – Der Film“, heran, ist aber trotzdem einigermaßen sympathisch und vor allem weniger hektisch. Dafür ist er schlechter animiert und getimed. Das Ergebnis fühlt sich insgesamt noch mehr wie ein überlanger Werbeclip an, als der Legofilm. Der lancierte einfach wahnsinnig viel Ablenkung UND die Legomacher haben einfach einen viel besseren Humor.
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freeman
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Re: Filmtagebuch: freeman
Von Playmobil hatte ich mal eine Goldschürferhöhle mit Cowboys und Gangstern. Das war toll. Sonst aber galt für mich bereits damals: Lego ist cooler.
Re: Filmtagebuch: freeman
In der KiTa hätte man damals eine empirische Studie aufziehen können: Legospieler kommen ins Gymnasium, Playmobilspieler auf die Hauptschule.
Re: Filmtagebuch: freeman
da ich mit beidem gespielt habe war ich auf der Hauptschule und habe später das (Fach-)Abitur gemacht
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: freeman
Studie stimmt bei mir, obwohl ich ja als Ossi meist mit Gummiindianern gespielt habe Gnihihihi
Marry Me
Weil eine grandios erfolgreiche Sängerin vor ihrer gigantischen öffentlichen Hochzeit von ihrem Zukünftigen gedemütigt wird, beschließt sie, einem Typ mit Marry-Me-Schild im Publikum ihres Konzertes das Ja-Wort zu geben. Der ist Otto-Normalo durch und durch und stellt mit seiner bodenständigen Art das Leben des Superstars gewaltig auf den Kopf. Das ist kaum mehr als ein kitschiges Märchen, funktioniert dank einem grandiosen Owen Wilson und der hinreißenden Jlo prächtig, generiert zahlreiche Schmunzelmomente, ist immer sympathisch und steuert relaxt auf sein schön kitschiges Ende hin. Genauso unterhaltsam wie belanglos. Eine RomCom eben, aber eine nette!
In diesem Sinne:
freeman
Marry Me
Weil eine grandios erfolgreiche Sängerin vor ihrer gigantischen öffentlichen Hochzeit von ihrem Zukünftigen gedemütigt wird, beschließt sie, einem Typ mit Marry-Me-Schild im Publikum ihres Konzertes das Ja-Wort zu geben. Der ist Otto-Normalo durch und durch und stellt mit seiner bodenständigen Art das Leben des Superstars gewaltig auf den Kopf. Das ist kaum mehr als ein kitschiges Märchen, funktioniert dank einem grandiosen Owen Wilson und der hinreißenden Jlo prächtig, generiert zahlreiche Schmunzelmomente, ist immer sympathisch und steuert relaxt auf sein schön kitschiges Ende hin. Genauso unterhaltsam wie belanglos. Eine RomCom eben, aber eine nette!
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freeman
The Devil's Triangle
The Devil's Triangle
Holla, die Waldfee. In dem Trasher wird mal alles verbraten, was geht. Bermuda-Dreieck, Flugzeugabsturz, U-Boote, Atlantis, Wikinger, Atombomben, Splatter, ne riesige Hydra – you name it, you got it. Obendrauf lauter sexy Hauptdarstellerinnen und Fred Williamson im „Ich spiel erst im Showdown mit“-Modus. Ein wilder Mix, der allerdings an den üblichen Trashfilm-Problemen leidet: Endlos dumme Endlosdialoge, miese CGIs, schlechte „Schauspieler“ und irgendwie kein Plan, wie man all den genannten Irrsinn irgendwie unterhaltsam dargeboten bekommt. Angesichts der aktuellen Qualitäten von „The Asylum“ ist das hier aber geradezu die Spitze des Unterhaltungskinos und ich gebe zu, ich habe nicht einmal gespult.
In diesem Sinne:
freeman
Holla, die Waldfee. In dem Trasher wird mal alles verbraten, was geht. Bermuda-Dreieck, Flugzeugabsturz, U-Boote, Atlantis, Wikinger, Atombomben, Splatter, ne riesige Hydra – you name it, you got it. Obendrauf lauter sexy Hauptdarstellerinnen und Fred Williamson im „Ich spiel erst im Showdown mit“-Modus. Ein wilder Mix, der allerdings an den üblichen Trashfilm-Problemen leidet: Endlos dumme Endlosdialoge, miese CGIs, schlechte „Schauspieler“ und irgendwie kein Plan, wie man all den genannten Irrsinn irgendwie unterhaltsam dargeboten bekommt. Angesichts der aktuellen Qualitäten von „The Asylum“ ist das hier aber geradezu die Spitze des Unterhaltungskinos und ich gebe zu, ich habe nicht einmal gespult.
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freeman
Black Mercy
Black Mercy
Kackenlangweiliger, zigfach besser gesehener Horror aus der Blumhouse-Schmiede, die sich diesmal großräumig an Schauspielern von der Resterampe bediente, die entsprechend mies spielen, was durch die deutsche Katastrophensynchro noch schön herausgearbeitet wird.
In diesem Sinne:
freeman
Kackenlangweiliger, zigfach besser gesehener Horror aus der Blumhouse-Schmiede, die sich diesmal großräumig an Schauspielern von der Resterampe bediente, die entsprechend mies spielen, was durch die deutsche Katastrophensynchro noch schön herausgearbeitet wird.
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freeman
Midnight
Midnight
Ein Killer wird bei seinem Tagwerk von einer Taubstummen beobachtet. Er startet eine gnadenlose Verfolgungsjagd, in die alsbald auch die ebenfalls taubstumme Mutter der Zeugin hineingezogen wird. Das Ergebnis ist angenehm spannend, sehr rasant erzählt, verfügt über sympathische Darsteller und hat in seinem Killer mal keine perfekte Mordmaschine, sondern tatsächlich einen Menschen, der sich ab und an sogar ziemlich tölpelhaft verhalten darf – ohne dass dies der Unterhaltung schaden würde. Ein weiteres Highlight: Die megastark in Szene gesetzten Laufduelle im Film.
In diesem Sinne:
freeman
Ein Killer wird bei seinem Tagwerk von einer Taubstummen beobachtet. Er startet eine gnadenlose Verfolgungsjagd, in die alsbald auch die ebenfalls taubstumme Mutter der Zeugin hineingezogen wird. Das Ergebnis ist angenehm spannend, sehr rasant erzählt, verfügt über sympathische Darsteller und hat in seinem Killer mal keine perfekte Mordmaschine, sondern tatsächlich einen Menschen, der sich ab und an sogar ziemlich tölpelhaft verhalten darf – ohne dass dies der Unterhaltung schaden würde. Ein weiteres Highlight: Die megastark in Szene gesetzten Laufduelle im Film.
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freeman
The Witness
The Witness
Ein Mann beobachtet von seinem Balkon aus einen brutalen Mord im Hinterhof. Er erkennt den Täter. Doch er sagt niemandem irgendetwas... Dieser südkoreanische Thriller kommt sehr spannend daher, muss zur Aufrechterhaltung des Spannungsniveaus aber ganz schon herumkonstruieren. Je nachdem, wie sehr man im Film drin ist, funktioniert dies ganz gut oder es bricht dem Film das Genick. Bei mir war es eher zweiteres. Ich habe die Hauptfigur und ihr Verhalten irgendwann überhaupt nicht mehr verstanden. Zudem versucht der Film auch gar nicht so richtig, diese Verhaltensweisen zu erklären. Am Ende saß ich zunehmend teilnahmslos vor dem Streifen, erst beim spannenden Finish war ich wirklich involviert. Interessant waren zumindest die Untertöne, die andeuten, dass man im Großstadtdschungel teils noch weniger Hilfe von anderen zu erwarten hat, als in der menschenleeren Einöde. Die als Erklärung für diese These gereichte Mixtur aus purer Ignoranz und berechnendem Kalkül lässt es einem mehrmals im Film eiskalt den Rücken runterlaufen. Immerhin.
In diesem Sinne:
freeman
Ein Mann beobachtet von seinem Balkon aus einen brutalen Mord im Hinterhof. Er erkennt den Täter. Doch er sagt niemandem irgendetwas... Dieser südkoreanische Thriller kommt sehr spannend daher, muss zur Aufrechterhaltung des Spannungsniveaus aber ganz schon herumkonstruieren. Je nachdem, wie sehr man im Film drin ist, funktioniert dies ganz gut oder es bricht dem Film das Genick. Bei mir war es eher zweiteres. Ich habe die Hauptfigur und ihr Verhalten irgendwann überhaupt nicht mehr verstanden. Zudem versucht der Film auch gar nicht so richtig, diese Verhaltensweisen zu erklären. Am Ende saß ich zunehmend teilnahmslos vor dem Streifen, erst beim spannenden Finish war ich wirklich involviert. Interessant waren zumindest die Untertöne, die andeuten, dass man im Großstadtdschungel teils noch weniger Hilfe von anderen zu erwarten hat, als in der menschenleeren Einöde. Die als Erklärung für diese These gereichte Mixtur aus purer Ignoranz und berechnendem Kalkül lässt es einem mehrmals im Film eiskalt den Rücken runterlaufen. Immerhin.
In diesem Sinne:
freeman
Meteor Moon
Meteor Moon
Der Trailer zum „Moonfall“-Mockbuster hatte mich mit irrer Weltraum-Auto-Action sofort im Sack und der finale Film ist tatsächlich gar nicht mal ununterhaltsam. Zwar macht The Asylum alle aktuell immer wieder zelebrierten Fehler (ewiges Gelaber, dumme Nebenschauplätze, zu wenig Krachbumm), aber das Heldengespann ist echt schmissig und das radebrechend dumme Wissenschaftsgelaber sorgt für ungemeine Erheiterung. Tja, und am Ende rasen sie halt mit einem Jaguar durchs All, um ein schwarzes Loch zu erzeugen. Muss ich mehr sagen?
In diesem Sinne:
freeman
Der Trailer zum „Moonfall“-Mockbuster hatte mich mit irrer Weltraum-Auto-Action sofort im Sack und der finale Film ist tatsächlich gar nicht mal ununterhaltsam. Zwar macht The Asylum alle aktuell immer wieder zelebrierten Fehler (ewiges Gelaber, dumme Nebenschauplätze, zu wenig Krachbumm), aber das Heldengespann ist echt schmissig und das radebrechend dumme Wissenschaftsgelaber sorgt für ungemeine Erheiterung. Tja, und am Ende rasen sie halt mit einem Jaguar durchs All, um ein schwarzes Loch zu erzeugen. Muss ich mehr sagen?
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Gangster Gang
Gangster Gang
Was ein Spaß, mit den wohl knuffigsten Antihelden seit den Minions. Eine Art Animations-Oceans-Eleven mit einem Wolf, einer Spinne, einem Hai, einem Piranha und einer Schlange, die einen goldenen Delphin klauen wollen. Die Story wird im genreüblichen Heist-Movie-Standard aufgezogen und wartet entsprechend auch mit kleineren Überraschungen auf. Die Läuterung der Helden klappt toll und nachvollziehbar und der Humor funktioniert. Highlight: Die virtuose 3D-Animation im Cel Shading Look. Dreamworks haben es eindeutig noch drauf.
In diesem Sinne:
freeman
Was ein Spaß, mit den wohl knuffigsten Antihelden seit den Minions. Eine Art Animations-Oceans-Eleven mit einem Wolf, einer Spinne, einem Hai, einem Piranha und einer Schlange, die einen goldenen Delphin klauen wollen. Die Story wird im genreüblichen Heist-Movie-Standard aufgezogen und wartet entsprechend auch mit kleineren Überraschungen auf. Die Läuterung der Helden klappt toll und nachvollziehbar und der Humor funktioniert. Highlight: Die virtuose 3D-Animation im Cel Shading Look. Dreamworks haben es eindeutig noch drauf.
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Horizon Line
Horizon Line
Was macht man, wenn der Pilot eines kleinen Flugzeugs plötzlich tot überm Steuer hängt, der Sprit knapp wird und man keinen Plan hat, wo man ist und wie man dahin kommt, wo man hin will? „Horizon Line“ spielt das mit immer neuen, gelungen platzierten und sich irgendwann förmlich überschlagenden Spannungsszenarios gelungen aus und generiert etwas, das zwar ziemlich belanglos, aber auch angenehm unterhaltsam ist. Plus hübscher Hauptdarstellerin, die angenehm taff auftreten darf.
In diesem Sinne:
freeman
Was macht man, wenn der Pilot eines kleinen Flugzeugs plötzlich tot überm Steuer hängt, der Sprit knapp wird und man keinen Plan hat, wo man ist und wie man dahin kommt, wo man hin will? „Horizon Line“ spielt das mit immer neuen, gelungen platzierten und sich irgendwann förmlich überschlagenden Spannungsszenarios gelungen aus und generiert etwas, das zwar ziemlich belanglos, aber auch angenehm unterhaltsam ist. Plus hübscher Hauptdarstellerin, die angenehm taff auftreten darf.
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freeman
Monster Hunters
Monster Hunters
„Monster Hunters“ ist, der Titel deutet es an, The Asylums Mockbuster zu „Monster Hunter“. Hier kracht ein Raumschiff auf die Erde und ein paar fiese Aliens entsteigen selbigem, um diverse Menschlein zu fressen. Da Corona-Zeit war, treffen sie kaum welche draußen an. Die die sie dann doch erwischen, schmecken aber gut genug, um weiter zu suchen. Das Ergebnis ist typischer Corona-The-Asylum-Schmock, in dem die Aliens insgesamt weniger zu sehen sind, als der kürzeste Dialog zwischen den Hauptdarstellern im Film dauert. Schlecht getrickst sind sie auch noch, die Schauspieler von der Resterampe kriegen keinen einzigen Dialog gerade aufgesagt und Tempo und Action hats gleich gar keine. Wer also über "Monster Hunter" moppert, sollte mal schauen, wie der Film auch hätte aussehen können und sich dann weiter beschweren Absolutes Low Light: Der dauerbreit wirkende Tom Sizemore, der obendrein aus vollkommen unvorteilhaften Perspektiven gefilmt wird, so dass seine vom Alkohol aufgeschwemmte Fresse noch übler aussieht.
In diesem Sinne:
freeman
„Monster Hunters“ ist, der Titel deutet es an, The Asylums Mockbuster zu „Monster Hunter“. Hier kracht ein Raumschiff auf die Erde und ein paar fiese Aliens entsteigen selbigem, um diverse Menschlein zu fressen. Da Corona-Zeit war, treffen sie kaum welche draußen an. Die die sie dann doch erwischen, schmecken aber gut genug, um weiter zu suchen. Das Ergebnis ist typischer Corona-The-Asylum-Schmock, in dem die Aliens insgesamt weniger zu sehen sind, als der kürzeste Dialog zwischen den Hauptdarstellern im Film dauert. Schlecht getrickst sind sie auch noch, die Schauspieler von der Resterampe kriegen keinen einzigen Dialog gerade aufgesagt und Tempo und Action hats gleich gar keine. Wer also über "Monster Hunter" moppert, sollte mal schauen, wie der Film auch hätte aussehen können und sich dann weiter beschweren Absolutes Low Light: Der dauerbreit wirkende Tom Sizemore, der obendrein aus vollkommen unvorteilhaften Perspektiven gefilmt wird, so dass seine vom Alkohol aufgeschwemmte Fresse noch übler aussieht.
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freeman
The Endgame
The Endgame
Die Serie startet ultraspannend mit der gleichzeitigen Besetzung mehrerer Banken durch die Henchmen einer jungen Dame, die sich hernach vom FBI schnappen lässt, um jenes permanent an der Nase herumzuführen und einen persönlichen Racheplan umzusetzen. Leider verliert die Serie ab Folge sechs spürbar an Zug. Man spürt, dass hier mal wieder nur die Brotkrumen für eine Endlosserie ausgelegt werden. Und genauso kommt es am Ende auch. Es cliffhangert, neue Storylines werden angeschoben und man seufzt dem starken Anfang traurig hinterher.
In diesem Sinne:
freeman
Die Serie startet ultraspannend mit der gleichzeitigen Besetzung mehrerer Banken durch die Henchmen einer jungen Dame, die sich hernach vom FBI schnappen lässt, um jenes permanent an der Nase herumzuführen und einen persönlichen Racheplan umzusetzen. Leider verliert die Serie ab Folge sechs spürbar an Zug. Man spürt, dass hier mal wieder nur die Brotkrumen für eine Endlosserie ausgelegt werden. Und genauso kommt es am Ende auch. Es cliffhangert, neue Storylines werden angeschoben und man seufzt dem starken Anfang traurig hinterher.
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freeman
Aquarium of the Dead
Aquarium of the Dead
In Zeiten von Corona hat The Asylum vermutlich recht preiswert die Erlaubnis erhalten, in irgendeinem Sea-World-Park drehen zu dürfen. Dort werden irgendwelche Viechers zu Zombieviechern und jagen die Belegschaft. Die ist zu dumm zum Geradeauslaufen und wird dementsprechend verputzt. Der aktuellen Maxime von The Asylum folgend, darf es dabei kein Stück splattern, es gibt keine nackten Hupen und allgemein findet man hier nichts vor, das Spaß machen würde. Okay, die katastrophal miesen CGIs rund um einen Oktopus fetzen schon. So wie sich dieser Oktopus in diesem Film bewegt, so hat sich noch kein Oktopus in irgendeinem Film bewegt. Ansonsten gibt es ein paar Darsteller von unter der nächsten Brücke, ewiges Gelaber und eine hochnotpeinliche, dilettantische Inszenierung. The Asylum 2022...
← für alle Szenen, in denen Seesterne vorkommen. Seesterne, vor denen man durch eine Tür flieht und diese von der anderen Seite zuhält. Weil man kennt das ja: Seesterne haben so viel Kraft, die stoßen auch mal Türen auf.
In diesem Sinne:
freeman
In Zeiten von Corona hat The Asylum vermutlich recht preiswert die Erlaubnis erhalten, in irgendeinem Sea-World-Park drehen zu dürfen. Dort werden irgendwelche Viechers zu Zombieviechern und jagen die Belegschaft. Die ist zu dumm zum Geradeauslaufen und wird dementsprechend verputzt. Der aktuellen Maxime von The Asylum folgend, darf es dabei kein Stück splattern, es gibt keine nackten Hupen und allgemein findet man hier nichts vor, das Spaß machen würde. Okay, die katastrophal miesen CGIs rund um einen Oktopus fetzen schon. So wie sich dieser Oktopus in diesem Film bewegt, so hat sich noch kein Oktopus in irgendeinem Film bewegt. Ansonsten gibt es ein paar Darsteller von unter der nächsten Brücke, ewiges Gelaber und eine hochnotpeinliche, dilettantische Inszenierung. The Asylum 2022...
← für alle Szenen, in denen Seesterne vorkommen. Seesterne, vor denen man durch eine Tür flieht und diese von der anderen Seite zuhält. Weil man kennt das ja: Seesterne haben so viel Kraft, die stoßen auch mal Türen auf.
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freeman
Harpoon
Harpoon
Diesen Thriller auf engstem Raum eines Segelschiffes hätte ich mir giftiger, bissiger und schwärzer vorgestellt. Am Ende bleibt der Film weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, langweilt mit absolut vorhersehbaren Charakterkonstellationen, ist weitaus weniger blutiger als erhofft und wirkt irgendwann reichlich zerlabert. Zumindest ist das Ende ganz nett. Warum der Film nun aber genau „Harpoon“ heißt, man weiß es nicht. Denn selbst das Gerät, das wie eine Harpune aussieht, aber eigentlich eine SpearGun ist, spielt für den Film kaum eine Rolle.
In diesem Sinne:
freeman
Diesen Thriller auf engstem Raum eines Segelschiffes hätte ich mir giftiger, bissiger und schwärzer vorgestellt. Am Ende bleibt der Film weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, langweilt mit absolut vorhersehbaren Charakterkonstellationen, ist weitaus weniger blutiger als erhofft und wirkt irgendwann reichlich zerlabert. Zumindest ist das Ende ganz nett. Warum der Film nun aber genau „Harpoon“ heißt, man weiß es nicht. Denn selbst das Gerät, das wie eine Harpune aussieht, aber eigentlich eine SpearGun ist, spielt für den Film kaum eine Rolle.
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Dann lieber nochmal "Donkey Punch" ansehen...
Re: Filmtagebuch: freeman
Jip, zu dem hatte ich mir eine Art Wiedergänger erhofft. An den kommt Harpoon aber leider nie ran.
In diesem Sinne:
fgreeman
In diesem Sinne:
fgreeman
I Want to Eat Your Pancreas
I Want to Eat Your Pancreas
Was nach einem Kannibalenstreifen klingt, ist in Wahrheit eine berührende Ode an das Leben, in der eine totkranke junge Dame (17 Jahre) einen verschlossenen Eigenbrötler und Mitschüler als einzigen Menschen in ihr Geheimnis einweiht. Mit ihrer lebendigen, starken Art bricht sie hernach den Jungen auf und hilft ihm, sein eigenes Leben bei den Hörnern zu packen. Das ist in Teilen so wunderschön inszeniert, dass es selbst dem Härtesten der Harten, also mir, die Tränenkanäle verengt. Dazu wunderschöne "Liebesbekundungen" der Art "Jede meiner Entscheidungen führte mich zu dir" oder eben " ich möchte deinen Pankreas essen", was sich blöde anhören mag, für den Film aber absolut Sinn macht. Dazu gesellt sich ein unfassbarer Twist rund 30 Minuten vor Ende, der einen vollends an die Wand klatscht. Eigentlich kann man ab da nur noch durchheulen und über das Schicksal der beiden Trickfiguren dieses Animes jammern. Also, wenn man nicht ich ist. Toller Film, fein animiert, auch mal mit seltsamen Momenten, die unperfekt wirken, das ganze aber gleichsam perfekt machen.
In diesem Sinne:
freeman
Was nach einem Kannibalenstreifen klingt, ist in Wahrheit eine berührende Ode an das Leben, in der eine totkranke junge Dame (17 Jahre) einen verschlossenen Eigenbrötler und Mitschüler als einzigen Menschen in ihr Geheimnis einweiht. Mit ihrer lebendigen, starken Art bricht sie hernach den Jungen auf und hilft ihm, sein eigenes Leben bei den Hörnern zu packen. Das ist in Teilen so wunderschön inszeniert, dass es selbst dem Härtesten der Harten, also mir, die Tränenkanäle verengt. Dazu wunderschöne "Liebesbekundungen" der Art "Jede meiner Entscheidungen führte mich zu dir" oder eben " ich möchte deinen Pankreas essen", was sich blöde anhören mag, für den Film aber absolut Sinn macht. Dazu gesellt sich ein unfassbarer Twist rund 30 Minuten vor Ende, der einen vollends an die Wand klatscht. Eigentlich kann man ab da nur noch durchheulen und über das Schicksal der beiden Trickfiguren dieses Animes jammern. Also, wenn man nicht ich ist. Toller Film, fein animiert, auch mal mit seltsamen Momenten, die unperfekt wirken, das ganze aber gleichsam perfekt machen.
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Re: Filmtagebuch: freeman
Der lief 2019 bei uns am Fantoche Animationsfilm Festival - und ich habe ihn ausgelassen. Zu Unrecht, wie es mir nun scheint.
The Tale
The Tale
"The Tale" beginnt wie eine Coming of Age Geschichte, bis der männliche Hauptdarsteller plötzlich den Schalter umlegt und seine immer lächelnde Fassade zwar aufrechterhalten wird, die finsteren Wesenszüge seiner Figur aber immer mehr durchscheinen. Basierend auf wahren Begebenheiten, die der Regisseurin des Filmes selbst widerfahren sind, wird das Ganze alsbald zu einer Geschichte über Kindesmissbrauch, der weite Kreise zog, mit Szenen, die man einfach nicht sehen will und die, obschon seltsam feinfühlig inszeniert (schmeichelnde Musik, sanfte Bildsprache), einfach nur verstören. Interessant auch, wie der Film auf die Psyche des Opfers eingeht, das sich bis ins hohe Erwachsenenalter einredet, kein Opfer gewesen zu sein - was die Perfidität der Handlungsweisen des Sittenstrolches und die allgemein manipulativen Mechanismen hinter dem Tun solcher Täter nur unterstreicht. Ergebnis ist ein emotional ungemein harter Film, den man garantiert nur einmal anschaut und nie wieder. Egal wie fantastisch alle beteiligten Darsteller (Laura Dern! Jason Ritter!!) aufspielen.
In diesem Sinne:
freeman
"The Tale" beginnt wie eine Coming of Age Geschichte, bis der männliche Hauptdarsteller plötzlich den Schalter umlegt und seine immer lächelnde Fassade zwar aufrechterhalten wird, die finsteren Wesenszüge seiner Figur aber immer mehr durchscheinen. Basierend auf wahren Begebenheiten, die der Regisseurin des Filmes selbst widerfahren sind, wird das Ganze alsbald zu einer Geschichte über Kindesmissbrauch, der weite Kreise zog, mit Szenen, die man einfach nicht sehen will und die, obschon seltsam feinfühlig inszeniert (schmeichelnde Musik, sanfte Bildsprache), einfach nur verstören. Interessant auch, wie der Film auf die Psyche des Opfers eingeht, das sich bis ins hohe Erwachsenenalter einredet, kein Opfer gewesen zu sein - was die Perfidität der Handlungsweisen des Sittenstrolches und die allgemein manipulativen Mechanismen hinter dem Tun solcher Täter nur unterstreicht. Ergebnis ist ein emotional ungemein harter Film, den man garantiert nur einmal anschaut und nie wieder. Egal wie fantastisch alle beteiligten Darsteller (Laura Dern! Jason Ritter!!) aufspielen.
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freeman
The Lost City
The Lost City
Tja, ja, äh, also... Generischer Blockbustermüll mit vollkommen egaler Story, in dem zumindest die männlichen Schauspieler (Pitt, Tatum und Radcliffe) mit Spaß bei der Sache sind, während die Hauptdarstellerin Sandra Bullock in den Botox-Topf gefallen ist und keine Mimik mehr besitzt. Selbst in Momenten, in denen ihre Figur komisch Gemeintes macht, hat Frau Bullock nur den gleichen, sauertöpfischen Ausdruck drauf. Übel, übel. Der Rest ist eine zumindest schön bunte Actionkomödie, in der weder die Action noch die Komik zünden.
In diesem Sinne:
freeman
Tja, ja, äh, also... Generischer Blockbustermüll mit vollkommen egaler Story, in dem zumindest die männlichen Schauspieler (Pitt, Tatum und Radcliffe) mit Spaß bei der Sache sind, während die Hauptdarstellerin Sandra Bullock in den Botox-Topf gefallen ist und keine Mimik mehr besitzt. Selbst in Momenten, in denen ihre Figur komisch Gemeintes macht, hat Frau Bullock nur den gleichen, sauertöpfischen Ausdruck drauf. Übel, übel. Der Rest ist eine zumindest schön bunte Actionkomödie, in der weder die Action noch die Komik zünden.
In diesem Sinne:
freeman
Morbius
Morbius
Bei dem Streifen hatten mich seinerzeit schon die Trailer null gejuckt, dennoch musste ich als Marvel-Fanboy da mal reinillern und am Ende steht ein echt übler Throwback in Zeiten, als keiner Comicfilme sehen wollte. Eine Origin-Story from Hell. Als hätte ein DC-Verantwortlicher mal im Marvel-Drehbuch rumgestümpert und es "verbessert" . Mit welcher Unlust hier die immer neuen Fähigkeiten von Morbius abgehakt werden. Wie beknackt der Superlump aufgebaut wird. Wie bescheuert Matt Smith ebenjenen spielt. Wie sehr Jared Leto hier darauf beschränkt wird, für Teenie-Görls und Stefans juvenil auszusehen und dabei schön emo zu gucken. Irre. Dazu Special Effects, bei denen ich mich tierischst beömmelt habe. Denn in normalen Comics werden die seltsamen, inflationär genutzten Partikeleffekte um Figuren eingesetzt, um zu zeigen, dass sie tierisch stinken. Ist Morbius also ein Stinker? Also vom Filmischen abgesehen? Ich hoffe doch nicht. In der Action erkennt man nix und übernahm die Playstation - um unter anderem beknackte Vampirfaces im 0815-Gamelook zu erzeugen. Und wer da gerade wen irgendwie aufschlitzt... man erkennt es nicht. Wenn Morbius dann irgendwann mit Superschlitzgeräusch an einem Typ vorbeilatscht und der, sich die Kehle haltend, zusammenbricht, ohne dass auch nur ein Tropfen Blut fließt, wird auch das PG-13 wieder brutal zum Verhängnis. Geil auch, dass die Abspannszenen eine spannendere Story erzählen, als das ganze Rumgetue vorher. Toller Film, wirklich...
In diesem Sinne:
freeman
Bei dem Streifen hatten mich seinerzeit schon die Trailer null gejuckt, dennoch musste ich als Marvel-Fanboy da mal reinillern und am Ende steht ein echt übler Throwback in Zeiten, als keiner Comicfilme sehen wollte. Eine Origin-Story from Hell. Als hätte ein DC-Verantwortlicher mal im Marvel-Drehbuch rumgestümpert und es "verbessert" . Mit welcher Unlust hier die immer neuen Fähigkeiten von Morbius abgehakt werden. Wie beknackt der Superlump aufgebaut wird. Wie bescheuert Matt Smith ebenjenen spielt. Wie sehr Jared Leto hier darauf beschränkt wird, für Teenie-Görls und Stefans juvenil auszusehen und dabei schön emo zu gucken. Irre. Dazu Special Effects, bei denen ich mich tierischst beömmelt habe. Denn in normalen Comics werden die seltsamen, inflationär genutzten Partikeleffekte um Figuren eingesetzt, um zu zeigen, dass sie tierisch stinken. Ist Morbius also ein Stinker? Also vom Filmischen abgesehen? Ich hoffe doch nicht. In der Action erkennt man nix und übernahm die Playstation - um unter anderem beknackte Vampirfaces im 0815-Gamelook zu erzeugen. Und wer da gerade wen irgendwie aufschlitzt... man erkennt es nicht. Wenn Morbius dann irgendwann mit Superschlitzgeräusch an einem Typ vorbeilatscht und der, sich die Kehle haltend, zusammenbricht, ohne dass auch nur ein Tropfen Blut fließt, wird auch das PG-13 wieder brutal zum Verhängnis. Geil auch, dass die Abspannszenen eine spannendere Story erzählen, als das ganze Rumgetue vorher. Toller Film, wirklich...
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freeman
Re: Filmtagebuch: freeman
Morbius ist die Sorte Film, die ich nicht mal zum Abbrechen anspulen will.
The Intruder
The Intruder
Eigentlich hatte ich mir ja eine Porno der Kategorie „Anal Intruder 2000“ erwartet, musste aber schnell feststellen, dass das hier ein Thriller sein wollte. Ein schrecklich unsubtiler obendrauf. Pärchen kauft Wohnung von nettem Altem, der entpuppt sich als Psycho. Und Dennis Quaid gibt ihn genauso: Als vollkommenen Irren. Aufgerissene Augen, Jokerlächeln, Overacting. Wirklich anstrengend. Thrillen will das Ganze auch nie, einfach weil die „Helden“ so aalglatt und langweilig sind. In der Folge kann man jederzeit exakt vorhersagen, was wohl als nächstes passieren wird. Zumindest im Finale dreht der Regisseur dann auf und bemüht sich um eine erkleckliche Bebilderung, die keinerlei Hemmungen vor abgefahrenen Perspektiven kennt. Besser macht das den Film aber auch net.
In diesem Sinne:
freeman
Eigentlich hatte ich mir ja eine Porno der Kategorie „Anal Intruder 2000“ erwartet, musste aber schnell feststellen, dass das hier ein Thriller sein wollte. Ein schrecklich unsubtiler obendrauf. Pärchen kauft Wohnung von nettem Altem, der entpuppt sich als Psycho. Und Dennis Quaid gibt ihn genauso: Als vollkommenen Irren. Aufgerissene Augen, Jokerlächeln, Overacting. Wirklich anstrengend. Thrillen will das Ganze auch nie, einfach weil die „Helden“ so aalglatt und langweilig sind. In der Folge kann man jederzeit exakt vorhersagen, was wohl als nächstes passieren wird. Zumindest im Finale dreht der Regisseur dann auf und bemüht sich um eine erkleckliche Bebilderung, die keinerlei Hemmungen vor abgefahrenen Perspektiven kennt. Besser macht das den Film aber auch net.
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freeman
Hellraiser: Judgment
Hellraiser: Judgment
Die ersten 10-15 Minuten sind der absolute Hammer. So verstörende Bilder bekam man zuletzt wirklich selten zu sehen. Inklusive Kompletthäutung und einem in die Gebärmutter eingenähten, lebenden Hund. Danach bäckt der Film zwar kleinere Brötchen, bleibt aber immer unangenehm räudig und schmutzig. Zwischendurch legt der Film immer noch mal ein paar Kohlen nach und haut wieder mega unbequeme Bilder raus. Die erinnern in ihren schlechteren Momenten an Fetischpartys, in ihren besseren verstören sie erstaunlich gekonnt. Und am Ende darf dann auch Pinhead walten und - mit leicht melancholischem Unterton - mit seinen Ketten ein Menschlein zerfetzen. Nach "Hellraiser: Judgment" hat man zumindest das Gefühl, sich mal die Hände waschen zu müssen. Was davon zeugt, dass der in einzelnen Szenen echt krass funktioniert. Und auch abseits dieser guten Szenen unterhält der kleine, deutlich unter 90 Minuten bleibende Horrorhappen mit sperrigen Figuren echt gut. Es schleichen sich mit der Zeit zwar einige Klischees ein, aber wirklich runterreißen können sie den kleinen, garstigen Horrorfilm nicht. Imo der beste DtV-Hellraiser nach jenem mit Craig Sheffer (müsste Inferno gewesen sein).
In diesem Sinne:
freeman
Die ersten 10-15 Minuten sind der absolute Hammer. So verstörende Bilder bekam man zuletzt wirklich selten zu sehen. Inklusive Kompletthäutung und einem in die Gebärmutter eingenähten, lebenden Hund. Danach bäckt der Film zwar kleinere Brötchen, bleibt aber immer unangenehm räudig und schmutzig. Zwischendurch legt der Film immer noch mal ein paar Kohlen nach und haut wieder mega unbequeme Bilder raus. Die erinnern in ihren schlechteren Momenten an Fetischpartys, in ihren besseren verstören sie erstaunlich gekonnt. Und am Ende darf dann auch Pinhead walten und - mit leicht melancholischem Unterton - mit seinen Ketten ein Menschlein zerfetzen. Nach "Hellraiser: Judgment" hat man zumindest das Gefühl, sich mal die Hände waschen zu müssen. Was davon zeugt, dass der in einzelnen Szenen echt krass funktioniert. Und auch abseits dieser guten Szenen unterhält der kleine, deutlich unter 90 Minuten bleibende Horrorhappen mit sperrigen Figuren echt gut. Es schleichen sich mit der Zeit zwar einige Klischees ein, aber wirklich runterreißen können sie den kleinen, garstigen Horrorfilm nicht. Imo der beste DtV-Hellraiser nach jenem mit Craig Sheffer (müsste Inferno gewesen sein).
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