Auch wenn es für einige Blashphemie sein mag...ich mag diese actiongeladene Fortsetzung des 1985 Rutger Hauer-Nervenfetzers deutlich lieber und habe sie jetzt zum ungefähr fünften Mal geschaut - bin immer noch ziemlich begeistert.
Die Entwicklung von C. Thomas Howell fand ich beim ersten ansehen sogar sehr schockierend, hatte ich nicht mit gerechnet - Jake Busey ist als Fiesling krass, und Kari Wuhrer ein ordentlich toughes "Farmgirl".
Ich hatte ja schon in der RETROACTIVE-Folge von "Fratzengeballer" erwähnt, dass ich wenn es schon um B-Movies geht, Louis Morneau als recht guten Regisseur betrachte. Zumindest fetzt die Action meist ordentlich bei ihm - und mehr erwarte ich in diesem Bereich auch nicht. ;) Vor allem die kleine hübsche Materialschlacht zum Ende mit zwei ungleichen Gegnern macht immer wieder Laune und sieht geil gefilmt aus
Wer ihn nicht kennt und Action und Thrill mag, sollte man nen Blick riskieren...aber Vorsicht..."He will be waiting for you...
immer noch ne sehr stabile für mich...es geht gut ab und ich fand ihn bei der Erstsichtung ähnlich nervenfetzend wie den Erstling
Immerhin hat er den einzigen guten deutschen Film gedreht.
da widerspreche ich dir aber aufs Schärfste...abseits der teilweise Schweiger-Gaga-Filme gibt es doch viele gute Beispiele für gute Filme, die ich auch immer wieder mal watche und erwähne
Rekrutieren sich ja auch überwiegend aus Tatorten, da sind das ja gewollte Stilmittel
In diesem Sinne:
freeman
daran sieht man aber, dass ihr vom dt. Film wenig Ahnung habt oder haben wollt...was wohl daran liegt, dass viele dt. Filme eher auf ARTE oder so laufen. Filme wie "Große Mädchen weinen nicht", "EIne andere Liga", "Delphinsommer" usw. sind der breiten Masse halt nicht bekannt, die kennen meist nur die Schweiger-Schweighöfer-Dinger...und wenn man hauptsächlich die kennt oder meint zu kennen, kann ich verstehen, dass man keine hohe Meinung vom dt. Film haben wird...
Es ist eher umgekehrt...der Film ist eher das Sprungbrett für einige zum Tatort. Und ob ihr das so seht oder nicht, für die meisten ist es eine Ehre, da dabei zu sein, immerhin ist der Tatort eine feste Institution, die Jahrzehnte existiert und sich immer weiterentwickelt hat.
Geb dir keine Mühe Cinefreak, die sind in ihrer engstirnigen Meinung festgefahren.
Dasselbe erlebe ich leider viel zu oft in meinem Umfeld betreffend dem Schweizer Film. Alle jammern immer, und ich sehe jedes Jahr überraschende, herausragende und wagemutige Filme im Kino, die in der Schweiz produziert wurden.
Geb dir keine Mühe Cinefreak, die sind in ihrer engstirnigen Meinung festgefahren.
Dasselbe erlebe ich leider viel zu oft in meinem Umfeld betreffend dem Schweizer Film. Alle jammern immer, und ich sehe jedes Jahr überraschende, herausragende und wagemutige Filme im Kino, die in der Schweiz produziert wurden.
Danke. Ja, das glaube ich...selbst aus Österreich gab es mal wirklich packende Filme. In drei Tagen bist du tot 2 zum Beispiel..
"Tatort"... das war das mit Hitler und Weltraum und so, oder?
Bin raus. Dann eher Horror aus Sachen.
an den hab ich mich tatsächlich bisher nicht rangetraut. Murot und das Murmeltier habe ich dagegen extremst gefeiert.
Aber der neue soll schon sehr schräg sein... ich bin vor allem bei Team Dresden am STart, die liebe ich einfach. Ansonsten schaue ich in letzter Zeit kaum noch
Cinefreak, ich bezweifle gar nicht mal die deutsche Autorenkunst an, mir gefällt einfach die Kinematografie und eben der provinzielle (Kulissen/Schauspieler) Habitus, der imo wirklich jedem deutschen Film anhaftet, nicht. Den Unterschied sieht man immer dann, wenn ausländische Filme / Serien in Deutschland gedreht werden. Man schaue sich mal die Serie US-Serie Counterpart an, die durchweg in Berlin spielt und vergleicht das dann mit der deutschen Serie Barbaren. Sobald das Deutsche von Deutschen inszeniert in Vorschein tritt, ist es einfach vorbei. Natürlich gibt es inhaltlich tolle Sachen, auch im Serienformat wie z.B. der Tatortreiniger und Augsburger Puppenkiste.
99Cent Wochenende auf Amazon Prime
(Es sollte klar sein, welches Genre im Vordergrund diesmal steht...
HIGH LANE - SCHAU NICHT NACH UNTEN!
"Vertige" bietet im Grunde genommen zwei Filme in einem - die erste Hälfte ist sauspannender Survival-Psycho-Thrill, der zwischen einer Gruppe von jungen Männern und Frauen stattfindet, die zum Teil miteinander rivalisieren. Als es in schwindelnde Höhen geht, risieren sie ihr Leben...nur um dann im nächsten Albtraum zu landen...
Und das alles in kompakten 75 Minuten...
Sehr spannende Mischung aus Survival-Thrill und Backwood-Slasher
Für 99 Cent absolut ok und empfehlenswert https://de.wikipedia.org/.../High_Lane_%E2%80%93_Schau...
Cinefreak, ich bezweifle gar nicht mal die deutsche Autorenkunst an, mir gefällt einfach die Kinematografie und eben der provinzielle (Kulissen/Schauspieler) Habitus, der imo wirklich jedem deutschen Film anhaftet, nicht. Den Unterschied sieht man immer dann, wenn ausländische Filme / Serien in Deutschland gedreht werden. Man schaue sich mal die Serie US-Serie Counterpart an, die durchweg in Berlin spielt und vergleicht das dann mit der deutschen Serie Barbaren. Sobald das Deutsche von Deutschen inszeniert in Vorschein tritt, ist es einfach vorbei. Natürlich gibt es inhaltlich tolle Sachen, auch im Serienformat wie z.B. der Tatortreiniger und Augsburger Puppenkiste.
wobei ich die beiden Nennungen schon sehr witzig als Kombination finde
Tatortreiniger haben mir einige Folgen sehr gefallen, vor allem Schottis Kampf und natürlich die Vegetarierfolge mit meiner Lieblingskommissarin, bei der ich aber auch die Dialoge putzig fand
Geballte Ladung (Actionfilm)
mit Jean Claude Van Damme
(FREEVEE, mit Werbung)
Nach langer Zeit - ca. 20 oder mehr Jahren schätze ich - mal wieder gesehen. Die letzte Sichtung war noch auf Video.
Ich muss sagen, der performt gar nicht sooo schlecht. Die Action ist gut verteilt und abwechslungsreich, die Story ist ok, und wenn die Bösen Mörder auf die Mütze kriegen, ist das sehr befriedigend. Worum gehts eigentlich? Um Zwillingsbrüder, deren Eltern aus zunächste unbekannten Gründen brutal ermordet worden sind...
Bemerkenswert fand ich für einen Film von Anfang der 90er wie echt die Szenen wirken, wenn Van Damme zweimal im Bild zu sehen ist. Da gab es wenig dran zu meckern. Und für nen 15 Mio. Dollar-eher B-Streifen sieht die Action brauchbar aus. Herrlich absurd natürlich die Szene, in der einer der Van Dammes sich betrinkt und sich dann erstmal vorstellt, was der andere mit seiner Freundin anstellt...sowohl die Bilder als auch die Musik dazu - einfach nur völlig drüber. Auch die weibliche Killerin haut ganz gut zu...wie gesagt, unterm Strich in Ordnung, das Ding.
Achja, die eine Szene, in der Van Damme auf dem Boden hockt und die Waffe so hält, dann aufsteht und auf alles ballert, was nicht niet und nagelfest ist,...könnte Inspiration für die Szene in Harte Ziele gewesen sein...sah jedenfalls verdächtig ähnlich aus
Und wirkte auch ungeschnitten
Allerdings hat Freevee die Werbung hochgefahren, es waren sechs Blöcke bis ca. 120 Sekunden. Noch ok, aber deutlich mehr als zu Beginn von Freevee noch
Na, seid ihr Kojoten? ;) Heute nach längerem und vielleicht insgesamt vier, fünf Sichtungen mal mit einer guten Freundin rewatcht - nicht nur, aber auch zur Vorbereitung auf unseren kommenden Jerry Bruckheimer-Podcast...
Natürlich ist die Bar dieser ganz schön groben Lady fast wie - ja, wie sag ich es - ein "feuchter Jungstraum". Ich mag den trotzdem sehr, auch, aber nicht nur wegen der Optik. Ich mag die kleine Außenseiter-Geschichte, die psychologischen Tiefs, aber ich liebe auch die kleinen emotionalen Momente.
ja, ich gestehe - was Emotionen angeht, hat der gute Jerry mich meist. Zumindest wenn mir der Film und die Geschichte zusprechen.
Nicht unerwähnt bleiben, sollte hier, dass der Soundtrack richtig cool ist und dass sie es geschafft haben, für die finale Szene sogar Lee Ann Rimes höchstpersönlich zu bekommen.
und nebenbei bemerkt..nachdem mir Danny Crane in Boston Legal ganz massiv auf den Senkel geht, ist es schön, den leider schon lange verstorbenen Hartmut Neugebauer mal in einer unterm Strich doch weitaus sympathischeren Rolle nochmal zu hören.
Habt ihr übrigens bemerkt, wer da einen kleinen bescheidenen Auftritt als Paparazzi-Fotograf hat? ;)
Allerdings hat Freevee die Werbung hochgefahren, es waren sechs Blöcke bis ca. 120 Sekunden. Noch ok, aber deutlich mehr als zu Beginn von Freevee noch
Uff, und unterscheiden sich die Blöcke dann jetzt auch endlich ein wenig? Ich hatte sehr früh auch mal auf Freevee was geschaut und da waren die vier Blöcke jedes Mal dasselbe. Das zerrte gehörig an den Nerven.
Totally Killer (Amazon Prime includiert) ist ein recht flotter, zwischen hartem Horror und Gewalt und Ironie und Meta-Anspielungen geschickt pendelnde Streifen aus dem Hause Jason Blum.
Ich mag Zeitschleifen ja sehr, und wenngleich der Streifen mich nicht ganz so abgeholt hat wie der geniale HAPPY DEATHDAY und ich den Schlussakt etwas schwach fast fand, kann ich den Film durchaus empfehlen. Dank gut dosierten Schocks, Spannung und vielen Anspielungen auf Zurück in die Zukunft sowie einer recht unverbraucht wirkenden Besetzung hatte ich Spaß bei dem Film an einem gar nicht mal so stimmungsmäßig schönen Abend.
Die Angriffe könnten etwas zahlreicher sein, dafür haben sie aber einen ordentlichen Impact und sind hübsch blutig geraten.
Fazit: Sehenswerter Horrorthriller, bei dem der Killer vielleicht gerade gegen Ende hin etwas stärker hätte sein können ;) mit starker up-Tendenz
Fast and Furious - Neues Modell - Originalteile (Teil4)
nach langer Zeit mal aufgefrischt - oha...oha...Licht und Schatten nah beieinander. Vor allem das bereits von Freeman angesprochene komplett zerschnittene und nicht übermäßig geil getrickste CGI-Finale ist eher so n najaaaa...irgendwann hat man nämlcih das GEfühl, nicht nur den Überblick, sondern auch Gehirnschmalz zu verlieren...nett, ihn nochmal gesehen zu haben, gerade weil ich mal die Reihenfolge - zumindest bis Walkers Ausstieg nochmal sehne wollte auch wegen der Figuren..auch wenn die oft einfach nur plötzlich da zu sein scheinen... (Han z. B....oderhab ich was verpasst??)
lange nicht gesehen und trotzdem kamen mir viele Dinge noch sehr bekannt vor. Für Nichtkenner des Films aber auf jeden Fall ein sehenswerter Psychothriller mit zwei Femme Fatales, Kim Basinger und Uma Thurman
Becky
An diesem Film werden sich die Geister nicht nur scheiden - sondern sicher auch reiben.
Für die einen wird es Kult werden, für die anderen eine ekelhaft blutige Schlachtplatte.
Ich selbst sehe mich da irgendwo dazwischen. Ich sah einen sehr düsteren Home Invasion-Schocker mit einem heftig gegen sein übliches Rollenprofil aufspielenden Kevin James.
Und ich sah eine der most furiest Teenagerin der letzten Zeit.
Becky hat nur noch ihren Vater, nachdem die Mutter an Krebs gestorben ist. Als der bei einem Überfall auf ihre neue Familie, die sie gar nicht will, auf brutale Weise hingerichtet wird, sieht sie blutrot.
Ich gebe es zu, ich mag wehrhafte, zunächst eher unscheinbare oder unterlegen wirkende Figuren, sei es bei RED EYE, SCREAM, Freddys New Nightmare usw usw.
Und die Widerspenstigkeit und Wehrhaftigkeit der gerade mal 15jährigen Lulu Wilson zu sehen, macht Laune. Klar mag der Film an die niederen Instinkte appellieren wie Gerechtigkeit. Der Film ist einfach, funktioniert aber vorwiegend durch seine düstere Atmosphäre samt bedrohlichem Score und die - überzeugend wirkende unzähmbare Wut des Mädchens. Langweilig ist er jedenfalls nie und zieht die knapp 90 Minuten gut durch, hat hier und da fiese Überraschungen und ein unberechenbares Ende.
Sehenswert, aber sehr blutig! Wird nicht jedermanns Sache sein ;)
Das reinste Vergnügen (Komödie)
Hier geht es um eine ältere Frau, die ein besonderes Umzugsunternehmen gründet. Quasi Umzug plus für die Damenwelt.
Das Ganze lässt sich ein wenig zäh an, wird aber gerade nach hinten raus ne runde, schmunzelhafte und romantische Kiste mit sympathischer Besetzung.
Kleine verrückte Komödie mit Sally Phillips, recht unbeschwert, macht gute Laune
Palm Springs
Wer mich kennt, weiß, dass ich Zeitschleifenfilme, für mich fast schon ein eigenes kleines Filmgenre, oft sehr mag. "Retroactive", "12.01" oder als jüngeres Beispiel die "Happy deathday"-Filme mit einer Hauptfigur, die von "möchte man am liebsten aus dem Fenster fliegen sehen" zu "die hat sich ja echt positiv entwickelt wandelt.
Nicht unerwähnt sollte hier auch der oscarprämierte, originelle "Two distant strangers" bleiben - naja, wer mehr über Zeitschleifenfilme wissen will, höre einfach mal in unsere mittlerweile fast zwei Jahre alte Podcastfolge hinein. https://open.spotify.com/episode/12ld7kSthUOLv9piXNAMh3
(Werbeblockende :-D)
PALM SPRINGS geht an die Sache ein wenig anders ran, ist anfangs vielleicht minimal sperrig, entwickelt sich aber zu einer kleinen, originellen Odyssee mit Adam Samberg und der für mich noch recht neuen Christin Milioti, zumal ich kaum was von ihr gesehen habe. ;)
Originell, mit manchmal schnellem, manchmal eher gemächlichen Tempo und über knappe 90 Minuten nicht zu ausufernd erzählt, hat der Film auch in der Zweitsichtung noch Laune gemacht. Zudem spielt der Film ein wenig mit Zeitreisetheorien.
Silver Rockers
Kleiner Film nach wahrer Begebenheit. Eine etwa Mittvierzigerin soll Senioren KInderlieder beibringen für einen großen Auftritt. Da diese aber lieber rocken wollen, wird kurzerhand umdisponiert - leichte, leicht melancholische Nummer über das Altwerden, mal sentimental, mal locker, geht klar
Battleship - Zweitsichtung
BATTLESHIP von Regisseur Peter Berg könnte auch aus den 90ern stammen. Hier wird großflächig abgerissen, so dass die Regie auch mühelos von Emmerich oder Bay sein könnte.
Nur leider hat der Streifen auch die deutlichen Schwächen der meisten 2000er Produktionen - einige Effektshots sind echt Grütze (z. B. die ersten Schiffsexplosionen), aber zum Ende hin wird es besser, und die Action donnert gut voran, vor allem die fiesen überdimensionalen "rotierenden Kreissägen" reißen alles ab - in jeder Hinsicht
So werden dann auch die 120 Minuten gar nicht sooo lang, trotz extrem grobschlächtiger Charakterzeichnung und etwas viel Hurra-Pathos...;)
Achja, und das letzte Drittel ist so sehr drüber mit allem...man liebt es oder man hasst es -oder man findet`s mittelmäßig
Zweitsichtung bei mir...war nett, mit Schwächen...aber noch so ne Abrissbirne brauche ich die nächsten Tage erstmal nicht ;)
Einfach ein geiler Film, den weder Emmerich noch Bay auf ihrem absteigenden Ast so gut hinbekommem hätten.
Ich korrigiere mal: Einfach Murks, der weder Emmerich noch Bay an einem schlechten Tag passiert wäre.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
für mich...es geht gut ab und ich fand ihn bei der Erstsichtung ähnlich nervenfetzend wie den Erstling
mit starker up-Tendenz
