Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
STATISTIK 2023
gesehene Filme: 77 [2022: 27 | 2021: 229 | 2020: 58 | 2019: 51 | 2018: 66 | 2017: 113 | 2016: 97 | 2015: 94 | 2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 77 [2022: 93 | 2021: 46 | 2020: 42 | 2019: 34 | 2018: 48 | 2017: 38 | 2016: 45 | 2015: 45 | 2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 1 [2022: 1 | 2021: 0 | 2020: 0 | 2019: 7 | 2018: 6 | 2017: 6 | 2016: 2]
% Verteilung Streaming / Blu-Ray-Disc: 80 % zu 20 % [2021 69 % zu 31 % | 2021 83 % zu 17 % | 2020: 80 % zu 20% | 2019: 71% zu 29 % | 2018: 63 % zu 37 % | 2017: 59% zu 41% | 2016: 61% zu 39 % | 2015: 42 % zu 58 % | 2014: 41 % zu 59 %]
% Verteilung Streaming-Dienste: Netflix (16 %) WOW (11 %) Prime Video (10 %) Disney Plus (30 %) Apple TV (2 %) Paramount Plus (31 %) [2022: Netflix (28,9 %) WOW (20,5 %) Prime Video (18 %) Disney Plus (15,7 %) Apple TV (9,6 %) Paramount Plus (1,2 %)
Film-Highlights des Jahres: Gran Turismo, Cosmos
gefällige Filme: Operation Fortune, Plane, Sisu - Rache ist süß, Flash, AIR, Black Adam, Der Pakt, CODA, The Killer, The Equalizer 3
Film-Lowlights: John Wick 4, Fast & Furious 10, Avatar - The Way of Water, Heart of Stone, Black Panther: Wakanda Forever, Uncharted, Smile, 65, Evil Dead Rise, Transformers: Aufstieg der Bestien, Hypnotic, Meg 2: Die Tiefe, Rebel Moon - Part 1
Film-Abbrüche: White Elephant, Amsterdam, The Black Phone, Chase, Halloween Kills, Halloween Ends, Marry Me, The Woman King, The Old Way, Lamborghini, Shazam: Fury of the Gods, Seneca
Serien-Highlights des Jahres: Star Trek: Picard (S3), 1883, 1923 (S1), Mayor of Kingstown (S1), The Last of Us (S1), Yellowstone (S5), Tulsa King (S1)
Serien-Flops des Jahres: Jack Ryan (S4), The Continental (S1), The Witcher (S3)
Ich gebe es zu: Als ich meine Sichtungen gestern zusammenzählte und auf die beiden Schnapszahlen stieß, wäre zwar noch der eine oder andere Streifen zeitlich möglich, aber ich begnüge mich dafür doch gerne mit der ARTE Mediathek. Bei den Streaming-Diensten verloren die beiden ehemaligen Platzhirsche Netflix und Prime Video abermals ein Stück meiner Gunst. Die Qualität sinkt, wie die Preise zulegen. Die Kündigung des Prime-Video-Jahresabos war eine gute Entscheidung, die zwei monatlichen Einzelabos plus die drei 99 Cent für je ein Woche Angebote reichten, um dort alles Wesentliche für mich mitzunehmen, gebraucht hätte ich es aber auch nicht, wie die Serien-Flops bekunden. Netflix profitierte auch nur von den neun Staffeln Seinfeld, sonst läge die Frequentierung noch unter Prime Video. Auch hier ist das Abo gekündigt und wird künftig auf das eine oder andere Monatsabo hinauslaufen. Disney Plus nahm stark zu, in erster Linie aber auch nur, weil drei Monate für je 99 Cent im Angebot waren und der Backkatalog solide ist. Die qualitative Überraschung ist Paramount Plus, welches mir fast sämtliche Serien-Highlights 2023 bescherte und darin generell qualitativ steil abliefert. Weniger geil sind die technischen Eigenschaften: kein 4K und nur Stereo. Das vergünstigte Jahresabo hat sich hier dennoch gelohnt, doch leider gibt es jetzt nur noch das Monatsabo. Mit Preiserhöhungen, mauen Produktionen, zunehmender Werbung und Serien-Ausstrahlungen im Wochenrhythmus, liebäugeln die Entscheidungsträger sowieso wieder mit der Steinzeit, dem linearen TV. 2024 wird der monatliche Abo-Turnus eben genauso erweitert wie die BD-Sammlung.
gesehene Filme: 77 [2022: 27 | 2021: 229 | 2020: 58 | 2019: 51 | 2018: 66 | 2017: 113 | 2016: 97 | 2015: 94 | 2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 77 [2022: 93 | 2021: 46 | 2020: 42 | 2019: 34 | 2018: 48 | 2017: 38 | 2016: 45 | 2015: 45 | 2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 1 [2022: 1 | 2021: 0 | 2020: 0 | 2019: 7 | 2018: 6 | 2017: 6 | 2016: 2]
% Verteilung Streaming / Blu-Ray-Disc: 80 % zu 20 % [2021 69 % zu 31 % | 2021 83 % zu 17 % | 2020: 80 % zu 20% | 2019: 71% zu 29 % | 2018: 63 % zu 37 % | 2017: 59% zu 41% | 2016: 61% zu 39 % | 2015: 42 % zu 58 % | 2014: 41 % zu 59 %]
% Verteilung Streaming-Dienste: Netflix (16 %) WOW (11 %) Prime Video (10 %) Disney Plus (30 %) Apple TV (2 %) Paramount Plus (31 %) [2022: Netflix (28,9 %) WOW (20,5 %) Prime Video (18 %) Disney Plus (15,7 %) Apple TV (9,6 %) Paramount Plus (1,2 %)
Film-Highlights des Jahres: Gran Turismo, Cosmos
gefällige Filme: Operation Fortune, Plane, Sisu - Rache ist süß, Flash, AIR, Black Adam, Der Pakt, CODA, The Killer, The Equalizer 3
Film-Lowlights: John Wick 4, Fast & Furious 10, Avatar - The Way of Water, Heart of Stone, Black Panther: Wakanda Forever, Uncharted, Smile, 65, Evil Dead Rise, Transformers: Aufstieg der Bestien, Hypnotic, Meg 2: Die Tiefe, Rebel Moon - Part 1
Film-Abbrüche: White Elephant, Amsterdam, The Black Phone, Chase, Halloween Kills, Halloween Ends, Marry Me, The Woman King, The Old Way, Lamborghini, Shazam: Fury of the Gods, Seneca
Serien-Highlights des Jahres: Star Trek: Picard (S3), 1883, 1923 (S1), Mayor of Kingstown (S1), The Last of Us (S1), Yellowstone (S5), Tulsa King (S1)
Serien-Flops des Jahres: Jack Ryan (S4), The Continental (S1), The Witcher (S3)
Ich gebe es zu: Als ich meine Sichtungen gestern zusammenzählte und auf die beiden Schnapszahlen stieß, wäre zwar noch der eine oder andere Streifen zeitlich möglich, aber ich begnüge mich dafür doch gerne mit der ARTE Mediathek. Bei den Streaming-Diensten verloren die beiden ehemaligen Platzhirsche Netflix und Prime Video abermals ein Stück meiner Gunst. Die Qualität sinkt, wie die Preise zulegen. Die Kündigung des Prime-Video-Jahresabos war eine gute Entscheidung, die zwei monatlichen Einzelabos plus die drei 99 Cent für je ein Woche Angebote reichten, um dort alles Wesentliche für mich mitzunehmen, gebraucht hätte ich es aber auch nicht, wie die Serien-Flops bekunden. Netflix profitierte auch nur von den neun Staffeln Seinfeld, sonst läge die Frequentierung noch unter Prime Video. Auch hier ist das Abo gekündigt und wird künftig auf das eine oder andere Monatsabo hinauslaufen. Disney Plus nahm stark zu, in erster Linie aber auch nur, weil drei Monate für je 99 Cent im Angebot waren und der Backkatalog solide ist. Die qualitative Überraschung ist Paramount Plus, welches mir fast sämtliche Serien-Highlights 2023 bescherte und darin generell qualitativ steil abliefert. Weniger geil sind die technischen Eigenschaften: kein 4K und nur Stereo. Das vergünstigte Jahresabo hat sich hier dennoch gelohnt, doch leider gibt es jetzt nur noch das Monatsabo. Mit Preiserhöhungen, mauen Produktionen, zunehmender Werbung und Serien-Ausstrahlungen im Wochenrhythmus, liebäugeln die Entscheidungsträger sowieso wieder mit der Steinzeit, dem linearen TV. 2024 wird der monatliche Abo-Turnus eben genauso erweitert wie die BD-Sammlung.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ich muss meine Top10 des Jahres die Tage mal zusammenstellen.
Hab zwar noch lange nicht alle potentiellen Highlights gesehen - hatte aber doch einige 8/10er dabei...
Hab zwar noch lange nicht alle potentiellen Highlights gesehen - hatte aber doch einige 8/10er dabei...
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Re: Filmtagebuch: SFI
Da haben die Filme aber doch wieder zugelegt. Wie immer eine sehr beeindruckend geführte Statistik.
Re: Filmtagebuch: SFI
Immer wieder spannend zu lesen. Ja, das wird noch sehr interessant, wie sich das mit dem Streaming weiterentwickelt. Du hast ja jetzt auch wieder mit den Discs nachgesteuert, auch wenn ich mal annehme, dass die zum Kennenlernen von Filmen für dich keine Option sind, von daher wirst du wohl oder übel vom Streaming abhängig bleiben oder musst zum linearen TV zurück. Aber die monatlichen Abos sind ja durchaus sinnvoll.
Ich finde es erfreulich, dass du wieder mehr Filme schaust, 27 war ja schon eine traurige Zahl letztes Jahr... ich würde da eher die Serien reduzieren, da ist zu viel belangloser Kram dabei und der frisst auch noch massig Zeit.
Ich stell meine Statistik auch gerade zusammen, plus minus 77 Filme sind alleine aus dem Jahr 2023 dabei. Die sortiere ich gerade zu einer Rangliste. Deine beiden Highlights kenne ich allerdings noch nicht.
Ich finde es erfreulich, dass du wieder mehr Filme schaust, 27 war ja schon eine traurige Zahl letztes Jahr... ich würde da eher die Serien reduzieren, da ist zu viel belangloser Kram dabei und der frisst auch noch massig Zeit.
Ich stell meine Statistik auch gerade zusammen, plus minus 77 Filme sind alleine aus dem Jahr 2023 dabei. Die sortiere ich gerade zu einer Rangliste. Deine beiden Highlights kenne ich allerdings noch nicht.
Re: Filmtagebuch: SFI
Die BD-Sammlung dient für mich nur als Backkatalog, um unabhängiger vom Streaming zu werden. Neue Titel gab es aber schon immer auf Scheibe, wenn verfügbar, da ich ja hierfür mein videobuster Abo habe. Der 20 % BD-Disc Anteil ist entsprechend nur videobuster. Ich werde mir allerdings keine unbekannten Titel kaufen, um sie dann bei Nichtgefallen wieder verkaufen zu müssen, wie man es seinerzeit pflegte. Die Zeiten sind vorbei und das handhabe ich schon so, seit ich Onlinevideotheken nutze. Da ich aber eben sehr gerne Serien schaue und viele gar nicht auf Scheibe erscheinen, bleibt die Abhängigkeit von Streaming bestehen.Du hast ja jetzt auch wieder mit den Discs nachgesteuert, auch wenn ich mal annehme, dass die zum Kennenlernen von Filmen für dich keine Option sind, von daher wirst du wohl oder übel vom Streaming abhängig bleiben oder musst zum linearen TV zurück.
Re: Filmtagebuch: SFI
Wobei ich ja mal gespannt bin, ob sich der BR-Verleih noch länger wird halten können... wirkt auf mich auch eher wie eine kleiner werdende Nische, wobei ich das jetzt auch nicht näher verfolge. Ich habe das nur mal eine Zeit lang über Lovefilm gemacht, bis Amazon die Schotten dicht gemacht hat. Letztlich war mir das zu viel Aufwand mit den Postwegen, ich streame da lieber oder kaufe gleich.
Re: Filmtagebuch: SFI
Da täten mich auch mal Zahlen interessieren. Gut ist immerhin, dass es nur videobuster gibt. Konkurrenzlos! Aber bei Aufgabe eben auch alternativlos. Es ist für mich auch eine Preisfrage, da mich bei meinem Modell ein Titel 2,50 EUR kostet. Den Preis bekommst du bei neuen Titeln via Prime Video auf keinen Fall, meist 4,99 EUR. Bei videobuster kann man übrigens auch Titel via Streaming leihen, da kostet z.B. Expendables 4 als neuer Titel 3,99 EUR. Verstehe aber nicht, warum Verleih-Streaming soviel teurer ist.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ja, ist schon komisch. Schätze mal, die Lizenzen sind für VoD teurer, aber durch die Logistikkosten bei Leih-Discs frage ich mich schon, ob sich das Modell noch rentiert.
Mit Monopol von Videobuster meinst du aber das spezielle Leihformat, oder? Denn es gibt doch schon noch andere, die Disc-Verleih machen, zumindest verleihshop.de kenn ich da noch.
Mit Monopol von Videobuster meinst du aber das spezielle Leihformat, oder? Denn es gibt doch schon noch andere, die Disc-Verleih machen, zumindest verleihshop.de kenn ich da noch.
Re: Filmtagebuch: SFI
Wobei man natürlich fairerweise sagen muss, dass man beim Neuentdecken eines Streamingdienstes meist noch die Rosinen aus dem Back Catalogue picken kann und es daher auf lange Sicht meistens nicht so schön wie am Anfang ist, also jeder Streamer bei längerem Abo "nachlässt".SFI hat geschrieben: ↑30.12.2023, 14:57Bei den Streaming-Diensten verloren die beiden ehemaligen Platzhirsche Netflix und Prime Video abermals ein Stück meiner Gunst. Die Qualität sinkt, wie die Preise zulegen. (...) Die qualitative Überraschung ist Paramount Plus, welches mir fast sämtliche Serien-Highlights 2023 bescherte und darin generell qualitativ steil abliefert.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Filmtagebuch: SFI
Das stimmt, wobei die Serien bei Paramount Plus alles aktuelle Produktionen von 2022/2023 waren. Die Backkatalog-Titel (Showtime) kannte ich schon. Wie von dir angemerkt, ergeht es mir aber gerade bei Disney Plus und vor allem bei Netflix hatte ich diesen Effekt vor einiger Zeit spürbar. @Vince: Tatsächlich ging ich davon aus, dass videobuster die einzige Online-Verleihbude ist.
Re: Filmtagebuch: SFI
Dann schau ruhig mal bei verleihshop rein, vielleicht ist das ja auch eine gute Alternative. Kenne mich mit deren Angeboten allerdings nicht so aus, ich habe da nur ein paarmal was gekauft (Online-Shop für Neu- und Gebrauchtware haben die nämlich auch).
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Re: Filmtagebuch: SFI
Auch hier mal wieder eine wirklich tolle Zusammenstellung. Bei den Filmen gehen wir aber teils ordentlich auseinander. Deine Film-Highlights habe ich aber beide noch nicht gesehen.
Bei den Serien hingegen sehe ich ähnliche Highlights. Gerade die dritte Staffel von Picard hat mir sehr viel Freude bereitet.
Bei den Serien hingegen sehe ich ähnliche Highlights. Gerade die dritte Staffel von Picard hat mir sehr viel Freude bereitet.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Re: Filmtagebuch: SFI
@Vince: Die Preise sind da leider höher als bei videobuster mit meinem Alttarif. @LivingDead:
Bedeutet, meine Lowlights sind deine Highlights?Bei den Filmen gehen wir aber teils ordentlich auseinander.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Ich finds ja geil, dass du "Halloween Kills" abgebrochen hast und dann "Halloween Ends" ebenfalls.
War die Neugier doch zu stark? Ein Ausstieg aus der Reihe wäre doch logischer gewesen.
War die Neugier doch zu stark? Ein Ausstieg aus der Reihe wäre doch logischer gewesen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Bin ich ja nach fünf Minuten ... Vince ist der Schuldige, der bewarb Ends mit 7/10.
Re: Filmtagebuch: SFI
Oppenheimer
Verfilmter Wikipedia-Eintrag, bei dem aufpoppende Hyperlinks abwechselnd verschiedene Handlungsepochen des Artikels einblenden, damit es nicht nach Wikipedia-Eintrag anmutet. Obendrauf gibt es unnützes Beziehungsdrama und eine enttäuschende Bombenexplosion, die Nolan besser mit CGI gedreht hätte. Was Nolan immerhin wie kein anderer Regisseur beherrscht, ist den Score via Eleven Is One Louder zu implementieren, sodass er effekthascherisch die Emotionen triggert.
Verfilmter Wikipedia-Eintrag, bei dem aufpoppende Hyperlinks abwechselnd verschiedene Handlungsepochen des Artikels einblenden, damit es nicht nach Wikipedia-Eintrag anmutet. Obendrauf gibt es unnützes Beziehungsdrama und eine enttäuschende Bombenexplosion, die Nolan besser mit CGI gedreht hätte. Was Nolan immerhin wie kein anderer Regisseur beherrscht, ist den Score via Eleven Is One Louder zu implementieren, sodass er effekthascherisch die Emotionen triggert.
Re: Filmtagebuch: SFI
Invasion - Staffel 1
Mit der 200 Mio. $ Produktion wollte Apple-TV glotzen, doch wie so oft, steigen hernach nur die Abo-Preise aufgrund jener vorangegangenen Vermessenheit. Schon die Titelwahl ist ein Synonym für generisch, von der Prämisse erst gar nicht zu sprechen. Immerhin schienen sich die Showrunner dessen bewusst gewesen zu sein und überlegten, wie sie vom offenkundigen Pfad abweichen konnten. Man nehme ein paar Protagonisten auf verschiedenen Kontinenten und behandelt zehn Folgen lang deren Alltagsprobleme (Ehebetrug, Mobbing in der Schule, Trennung, lesbische Liebe, Bruch zum Vater), während die Invasion sehr subtil ihren Lauf nimmt. Das fängt gar nicht verkehrt an, wird aber ärgerlich, als die Invasoren in Aktion treten und dabei an Viren erinnern, die zum schwarzen (weil schwarz gleich böse) Makrovirus mutierten und wie instinktgeleitete Raubtiere die Menschen niedermetzeln. Natürlich nicht alle Menschen, sondern immer nur den ein oder anderen, welcher sich gerade im noch dunkleren Wald oder Schuppen versteckt. Es stellt sich natürlich die Frage, wie diese motorisch eingeschränkten und nicht ganz so hellen Prädatoren, riesige Raumschiffe bauen konnten. Man kann nur hoffen, dass es für Staffel 2 eine Erklärung gibt. Thematisch bin ich immer noch interessiert, inszenatorisch weniger.
Mit der 200 Mio. $ Produktion wollte Apple-TV glotzen, doch wie so oft, steigen hernach nur die Abo-Preise aufgrund jener vorangegangenen Vermessenheit. Schon die Titelwahl ist ein Synonym für generisch, von der Prämisse erst gar nicht zu sprechen. Immerhin schienen sich die Showrunner dessen bewusst gewesen zu sein und überlegten, wie sie vom offenkundigen Pfad abweichen konnten. Man nehme ein paar Protagonisten auf verschiedenen Kontinenten und behandelt zehn Folgen lang deren Alltagsprobleme (Ehebetrug, Mobbing in der Schule, Trennung, lesbische Liebe, Bruch zum Vater), während die Invasion sehr subtil ihren Lauf nimmt. Das fängt gar nicht verkehrt an, wird aber ärgerlich, als die Invasoren in Aktion treten und dabei an Viren erinnern, die zum schwarzen (weil schwarz gleich böse) Makrovirus mutierten und wie instinktgeleitete Raubtiere die Menschen niedermetzeln. Natürlich nicht alle Menschen, sondern immer nur den ein oder anderen, welcher sich gerade im noch dunkleren Wald oder Schuppen versteckt. Es stellt sich natürlich die Frage, wie diese motorisch eingeschränkten und nicht ganz so hellen Prädatoren, riesige Raumschiffe bauen konnten. Man kann nur hoffen, dass es für Staffel 2 eine Erklärung gibt. Thematisch bin ich immer noch interessiert, inszenatorisch weniger.
Re: Filmtagebuch: SFI
Monarch: Legacy of Monsters - Staffel 1
Bei Monarch saßen die Produzenten mit den Autoren anscheinend im Stuhlkreis und berieten, wie man zehn Folgen einer Godzilla Serie füllen kann, ohne Geld für Titanen auszugeben: 1) mehrere Zeitebenen zum Zeitstrecken 2) mehrere Charaktere mit belanglosen Soap-Problemen 3) Stock Footage aus den Filmen, die man in der Serie im TV zeigt. Die Produktionswerte können sich dennoch sehen lassen, visuell sieht die Serie hochwertig und nach Kino aus, vor allem dann, wenn tatsächlich mal ein Titan kurz Hallo sagt. Kurt Russell macht Laune und die finale Zusammenführung der Zeitebenen ist durchaus gelungen. Deutliche Luft nach oben gibt es trotzdem.
+
Bei Monarch saßen die Produzenten mit den Autoren anscheinend im Stuhlkreis und berieten, wie man zehn Folgen einer Godzilla Serie füllen kann, ohne Geld für Titanen auszugeben: 1) mehrere Zeitebenen zum Zeitstrecken 2) mehrere Charaktere mit belanglosen Soap-Problemen 3) Stock Footage aus den Filmen, die man in der Serie im TV zeigt. Die Produktionswerte können sich dennoch sehen lassen, visuell sieht die Serie hochwertig und nach Kino aus, vor allem dann, wenn tatsächlich mal ein Titan kurz Hallo sagt. Kurt Russell macht Laune und die finale Zusammenführung der Zeitebenen ist durchaus gelungen. Deutliche Luft nach oben gibt es trotzdem.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Invasion - Staffel 2
Die zweite Staffel des epischen SciFi-Epos fokussiert sich auf eine Kinderschar, die Mama und Papa suchen, auf eine Rebellengruppe und auf den Versuch, die Sprachbarriere mit den Aliens komplexer und langwieriger zu gestalten, als man sie in The Arrival jemals für möglich gehalten hätte. GÄHN! Einfach Falling Skies gucken. Bin raus.
Die zweite Staffel des epischen SciFi-Epos fokussiert sich auf eine Kinderschar, die Mama und Papa suchen, auf eine Rebellengruppe und auf den Versuch, die Sprachbarriere mit den Aliens komplexer und langwieriger zu gestalten, als man sie in The Arrival jemals für möglich gehalten hätte. GÄHN! Einfach Falling Skies gucken. Bin raus.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ted Lasso - Staffel 3
Mit der dritten Staffel endet ein kleines Serienjuwel mit mitreißenden Charakteren, welches geschickt zwischen Humor und ernsten Tönen navigierte und dabei als Hommage an Optimismus, Freundschaft und Humanismus verstanden werden kann.
Mit der dritten Staffel endet ein kleines Serienjuwel mit mitreißenden Charakteren, welches geschickt zwischen Humor und ernsten Tönen navigierte und dabei als Hommage an Optimismus, Freundschaft und Humanismus verstanden werden kann.
Re: Filmtagebuch: SFI
For All Mankind - Staffel 4
Im Jahr 2003 sind Gorbatschow und Al Gore an der Macht und das Mars-Programm läuft auf Hochtouren. Während in unserem Zeitstrahl noch Rover den Mars erkunden, ist die dortige Kolonie mittlerweile zu einer kleinen Stadt angewachsen. Der Ionenantrieb ermöglicht es, das Mars-Start-Zeitfenster zu umgehen. Die politischen Spannungen haben sich auf der Erde nicht wirklich verändert, die Gier nach Rohstoffen lässt die Supermächte aber zusammenarbeiten und auch Nordkorea ist mittlerweile Teil der sogenannten Mars-7 Allianz. Auf dem Mars selbst spielen die politischen Geplänkel eine kleinere Rolle, doch immer wieder sind die Ansässigen auch Opfer des politischen Klimas und der Profitgier auf der Erde. Ronald D. Moore beschreitet mit der Prämisse nun tatsächlich einen Weg, der zunehmend wie ein inoffizielles The Expanse Prequel wirkt. Steil!
+
Im Jahr 2003 sind Gorbatschow und Al Gore an der Macht und das Mars-Programm läuft auf Hochtouren. Während in unserem Zeitstrahl noch Rover den Mars erkunden, ist die dortige Kolonie mittlerweile zu einer kleinen Stadt angewachsen. Der Ionenantrieb ermöglicht es, das Mars-Start-Zeitfenster zu umgehen. Die politischen Spannungen haben sich auf der Erde nicht wirklich verändert, die Gier nach Rohstoffen lässt die Supermächte aber zusammenarbeiten und auch Nordkorea ist mittlerweile Teil der sogenannten Mars-7 Allianz. Auf dem Mars selbst spielen die politischen Geplänkel eine kleinere Rolle, doch immer wieder sind die Ansässigen auch Opfer des politischen Klimas und der Profitgier auf der Erde. Ronald D. Moore beschreitet mit der Prämisse nun tatsächlich einen Weg, der zunehmend wie ein inoffizielles The Expanse Prequel wirkt. Steil!
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Re: Filmtagebuch: SFI
The Expendables 4
Die Expendables machen zum ersten Mal ihrem Namen Ehre, denn selbige sind nicht nur entbehrlich, sondern unnötig. Das ist auch das eigentliche Problem des Films und nicht so sehr die mauen CGI aus dem Trailer. Die Besetzung generiert viele Fragezeichen, angefangen bei Megan Fox, deren Gesicht wie ein Instagram-Filter wirkt und beleidigt den Geist der Franchise. Li/Statham gegen Daniels, das war noch ein Highlight. In Teil 4 kämpfen Unnötige gegen eine gesichtslose Gegnerschar, wer will das hier sehen? Das hat schon was von einem Star Trek Film ohne Raumschiffe, aber dafür mit Shuttles, die Asteroiden abschießen. Toll. Besonders offenkundig wird das Problem, als die Unnötigen eingesperrt sind und Statham seine One-Man-Show abliefert. Einzig Tony Jaa kann hier und da noch ein, zwei Highlights setzen. Gerade bei den Sausäcken hätte doch selbst eine C-Movie-Besetzung um (ur-) alte Haudegen mehr gerockt. Genug Arbeitlose gibt es ja, die sich mit Kickstarter über Wasser halten und für wenig Gage dazugestoßen wären. Schade. Der Film ist aber als reiner Actionfilm trotzdem nicht so schlecht wie befürchtet, aber mit viel verschenktem Potenzial. Da hatte selbst Triple Threat mehr Expendables Charakter. Danke indes für die „einsame Entscheidung“, die mein Seagal-Trauma heilte.
Die Expendables machen zum ersten Mal ihrem Namen Ehre, denn selbige sind nicht nur entbehrlich, sondern unnötig. Das ist auch das eigentliche Problem des Films und nicht so sehr die mauen CGI aus dem Trailer. Die Besetzung generiert viele Fragezeichen, angefangen bei Megan Fox, deren Gesicht wie ein Instagram-Filter wirkt und beleidigt den Geist der Franchise. Li/Statham gegen Daniels, das war noch ein Highlight. In Teil 4 kämpfen Unnötige gegen eine gesichtslose Gegnerschar, wer will das hier sehen? Das hat schon was von einem Star Trek Film ohne Raumschiffe, aber dafür mit Shuttles, die Asteroiden abschießen. Toll. Besonders offenkundig wird das Problem, als die Unnötigen eingesperrt sind und Statham seine One-Man-Show abliefert. Einzig Tony Jaa kann hier und da noch ein, zwei Highlights setzen. Gerade bei den Sausäcken hätte doch selbst eine C-Movie-Besetzung um (ur-) alte Haudegen mehr gerockt. Genug Arbeitlose gibt es ja, die sich mit Kickstarter über Wasser halten und für wenig Gage dazugestoßen wären. Schade. Der Film ist aber als reiner Actionfilm trotzdem nicht so schlecht wie befürchtet, aber mit viel verschenktem Potenzial. Da hatte selbst Triple Threat mehr Expendables Charakter. Danke indes für die „einsame Entscheidung“, die mein Seagal-Trauma heilte.
Re: Filmtagebuch: SFI
Lethal Weapon - Staffel 3
Nach dem Rauswurf von Crawford hatte ich es nicht eilig mit Staffel 3, habe aber die Tage gemerkt, dass seither fünf Jahre vergangen sind. Gut für Seann William Scott, denn die Umgewöhnung war somit ein leichtes. Tatsächlich fand ich ihn in seiner Rolle ansprechend, die im Endeffekt auch nur ein Abziehbild von Martin Riggs ist. Die Dynamik zwischen ihm und Wayans passt und der Witz sitzt immer noch recht gut. Die Fälle sind dafür weniger inspirierend und wirken bedingt durch das feste Laufzeitfenster oftmals gehetzt. Hätte aber durchaus gerne mehr Staffeln gesehen.
Nach dem Rauswurf von Crawford hatte ich es nicht eilig mit Staffel 3, habe aber die Tage gemerkt, dass seither fünf Jahre vergangen sind. Gut für Seann William Scott, denn die Umgewöhnung war somit ein leichtes. Tatsächlich fand ich ihn in seiner Rolle ansprechend, die im Endeffekt auch nur ein Abziehbild von Martin Riggs ist. Die Dynamik zwischen ihm und Wayans passt und der Witz sitzt immer noch recht gut. Die Fälle sind dafür weniger inspirierend und wirken bedingt durch das feste Laufzeitfenster oftmals gehetzt. Hätte aber durchaus gerne mehr Staffeln gesehen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Scott fand ich ein wenig bemüht, aber auch okay. Crawford war aber echt ne andere Hausnummer.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Silo - Staffel 1
Silo erinnerte mich stark an City of Ember (lustigerweise auch mit Tim Robbins), allerdings mit der fünffachen Laufzeit. Entsprechend langsam entlarven die Protagonisten den allbekannten Schein, der sich um Machtmissbrauch, Überwachung und Kontrolle dreht. Das gestaltet sich zur Staffelmitte zäh, nimmt aber in den letzten drei Folgen wieder an Fahrt auf. Die Kulissen sind wahrlich gelungen, da sie nie als solche wirken.
Silo erinnerte mich stark an City of Ember (lustigerweise auch mit Tim Robbins), allerdings mit der fünffachen Laufzeit. Entsprechend langsam entlarven die Protagonisten den allbekannten Schein, der sich um Machtmissbrauch, Überwachung und Kontrolle dreht. Das gestaltet sich zur Staffelmitte zäh, nimmt aber in den letzten drei Folgen wieder an Fahrt auf. Die Kulissen sind wahrlich gelungen, da sie nie als solche wirken.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Beekeeper
The Beekeeper fängt mit der Benzinkanister-Szene steil an und hätte das Potential für großangelegte Abrissarbeiten besessen, wenn da nicht Kurt Wimmer mit seinen infantilen Figuren wäre. Klamaukische Generation-Z Taugenichtse, eine lausige Bande einer C-Movie Suicide Squad Hommage und die Tankstellen-Szene mit einer Fremdscham-Gegenspielerin, versenken den Streifen. Jason Stathman ist halt zum Glück mit dabei und macht Laune, auch wenn die Action keine Highlights bietet. Ich hätte mir eine ernsthaftere Herangehensweise im Stile von The Equalizer gewünscht.
Zweitsichtung am 08.12.2024: Auch nach der Zweitsichtung und der korrigierten Erwartungshaltung bleibt es bei der Wertung.
The Beekeeper fängt mit der Benzinkanister-Szene steil an und hätte das Potential für großangelegte Abrissarbeiten besessen, wenn da nicht Kurt Wimmer mit seinen infantilen Figuren wäre. Klamaukische Generation-Z Taugenichtse, eine lausige Bande einer C-Movie Suicide Squad Hommage und die Tankstellen-Szene mit einer Fremdscham-Gegenspielerin, versenken den Streifen. Jason Stathman ist halt zum Glück mit dabei und macht Laune, auch wenn die Action keine Highlights bietet. Ich hätte mir eine ernsthaftere Herangehensweise im Stile von The Equalizer gewünscht.
Zweitsichtung am 08.12.2024: Auch nach der Zweitsichtung und der korrigierten Erwartungshaltung bleibt es bei der Wertung.
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