"The Artific Girl" fühlt sich, wie von Stefan in seiner Kritik festgehalten, aufgrund seines Aufbaus immer mal wieder wie abgefilmtes Theater an. Wenige Schauplätze, wenige Darsteller, dialogintensiv und eine reduzierte, aber trotzdem gute Kameraarbeit fallen entsprechend sofort auf. Interessanterweise erinnere ich mich auch an keine Musik im Film. Die Darsteller würde ich als passend und gut bezeichnen. Lance Henriksen hat mir gewohnt gut gefallen. Die Story... nunja. Da waren interessante Ansätze dabei, aber es waren dann doch zu ausgetrampelte Pfade. Wie wird die KI wohl denken? Was, wenn sie "besser" wird als die Menschen? Ich weiß nicht, diese Sinnfragen sind nicht mein Fall und der Film beantwortet all das auch nicht wirklich befriedigend, in seinem Bemühen, der KI Gefühle und Gefühl für Gefühle andichten zu wollen. Da fand ich die Einsprengsel um die wahre Aufgabe der KI spannender: Also wie man KI nutzen kann, um Verbrechen logisch und geradlinig aufklären, verhindern und beenden zu können. Auch hier waren manche Einsprengsel nicht eben logisch: Warum etwa muss die KI dafür irgendwann einen Androidenkörper haben? Aber trotzdem fand ich das ganz interessant. Im Großen und Ganzen ein interessantes Planspiel, das aber imo die falschen Fragen stellt.
In diesem Sinne:
freeman