Nachtrag aus dem FTB:
Zack Snyder's Justice League
Es gab eine Zeit, da fieberte ich der Veröffentlichung des ein oder anderen Films noch entgegen, bedachte auch meinen Gaumen, um dem Event Charakter umfänglich gerecht zu werden. Nach einer langen Durststrecke vermochte JL dieses Gefühl wieder zu wecken, erst recht in Anbetracht der erwartbaren epischen vier Stunden Laufzeit. Was bekam ich? Alles! Zack Snyder liefert und zauberte einen Film, bei dem sich zwei Fragen stellen: Welche Szenen blieben aus Whedons Kinofassung eigentlich noch übrig und was wäre gewesen, wenn Snyder dieses Monstrum gleich ins Kino gebracht hätte? Das DCU befände sich sicher auf der Autobahn und nicht auf der Nebenstraße. Nun gut, ich bin Snyder Fanboy und ich mag seine ausladenden Slow Motion Szenen, nein ich liebe sie und in JL liebte ich sie erst recht. Alles, einfach alles passte, der Score, eine Wucht. Wahnsinn. Kein Klamauk mehr, spürbar mehr Härte, Steppenwolf gewinnt ungemein an Kontur, selbst die Actionszenen aus der Kinoversion sind nun auf einem gänzlich anderen Level. Ja, trotz vier Stunden Laufzeit, besitzen einige Figuren keine Tiefe, mir egal. Blind vor Liebe:
