Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
House of the Dragon - Staffel 2
Das belanglose Ränkespiel geht in die zweite Runde und die Suche nach charismatischen Charakteren weiter. Es gibt zwar einige imposante Actionmomente, die aber kaum mitreißen, weil für keine der involvierten Sippschaften Sympathie besteht.
Die politischen Manöver und Intrigen fesseln nicht, die Bedeutung der Dialoge sind marginal und die schockierende Unberechenbarkeit fehlt ebenso, wie die emotionale Verbundenheit mit den Charakteren. Richtig, alles Stärken von Game of Thrones. Zudem, selten so ein unwürdiges Staffelfinale gesehen.
Das belanglose Ränkespiel geht in die zweite Runde und die Suche nach charismatischen Charakteren weiter. Es gibt zwar einige imposante Actionmomente, die aber kaum mitreißen, weil für keine der involvierten Sippschaften Sympathie besteht.
Die politischen Manöver und Intrigen fesseln nicht, die Bedeutung der Dialoge sind marginal und die schockierende Unberechenbarkeit fehlt ebenso, wie die emotionale Verbundenheit mit den Charakteren. Richtig, alles Stärken von Game of Thrones. Zudem, selten so ein unwürdiges Staffelfinale gesehen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Major of Kingstown - Staffel 3
Der Status Quo bröckelt und Jeremy Renner hat als "Bürgermeister" wieder jede Menge zu tun, um Schadensbegrenzung zu betreiben, die Gangs in Schach zu halten oder gegeneinander auszuspielen. Visuell bleibt Mayor of Kingstown seinem Stil treu: die kalten Farben und die rauen Szenarien untermalen das Gefühl von Hoffnungslosigkeit, das die gesamte Serie durchzieht. Eine Frage bleibt nach wie vor unbeantwortet: Wer ist der echte Bürgermeister in Kingstown und was macht der so?
Der Status Quo bröckelt und Jeremy Renner hat als "Bürgermeister" wieder jede Menge zu tun, um Schadensbegrenzung zu betreiben, die Gangs in Schach zu halten oder gegeneinander auszuspielen. Visuell bleibt Mayor of Kingstown seinem Stil treu: die kalten Farben und die rauen Szenarien untermalen das Gefühl von Hoffnungslosigkeit, das die gesamte Serie durchzieht. Eine Frage bleibt nach wie vor unbeantwortet: Wer ist der echte Bürgermeister in Kingstown und was macht der so?
Re: Filmtagebuch: SFI
Godzilla x Kong: The New Empire
Der Progress des Monsterverses erinnert an den von Marvels Thor. Mit Godzilla x Kong: The New Empire ist nun der einst ernste Ton auf dem infantilen Level von Thor: Love and Thunder angekommen. Entsprechend verkommt der Streifen leider zum inhaltsleeren Schaulaufen mit einem liebenswerten, aber einfältigen Humor. Die Beziehung zwischen Godzilla und Kong, erinnert dabei mehr an eine Buddy-Komödie als an ein episches Duell, wodurch sämtliche Dramatik flöten geht. Die menschlichen Charaktere sind nicht nur schwach entwickelt, sondern auch weitgehend irrelevant. Die stark vermenschlichten Titanen werden zwar immer noch als majestätische Kreaturen inszeniert, verlieren jedoch schnell ihre mystische Präsenz und entfalten sich mehr und mehr zu lächerlichen Comicfiguren. Die CGI der Hohlerde erinnern dabei eher an ein Videospiel, während der Film bekannte Szenarien und Ideen wiederholt.
Der Progress des Monsterverses erinnert an den von Marvels Thor. Mit Godzilla x Kong: The New Empire ist nun der einst ernste Ton auf dem infantilen Level von Thor: Love and Thunder angekommen. Entsprechend verkommt der Streifen leider zum inhaltsleeren Schaulaufen mit einem liebenswerten, aber einfältigen Humor. Die Beziehung zwischen Godzilla und Kong, erinnert dabei mehr an eine Buddy-Komödie als an ein episches Duell, wodurch sämtliche Dramatik flöten geht. Die menschlichen Charaktere sind nicht nur schwach entwickelt, sondern auch weitgehend irrelevant. Die stark vermenschlichten Titanen werden zwar immer noch als majestätische Kreaturen inszeniert, verlieren jedoch schnell ihre mystische Präsenz und entfalten sich mehr und mehr zu lächerlichen Comicfiguren. Die CGI der Hohlerde erinnern dabei eher an ein Videospiel, während der Film bekannte Szenarien und Ideen wiederholt.
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Re:
Einer der drei ist heute gestorben es ist Sid . Natürlich ist das meine Meinung aber die drei sind einfach als Wrestler viel besser besonders Kurt.SFI hat geschrieben: ↑24.11.2012, 18:13River of Darkness
Tja und so trennt sich nicht nur beim Wrestling die Spreu vom Weizen. Wer sich über die schauspielerischen Qualitäten eines Cena beschwert, der sollte das hier gucken und wird sogar "The Rock" als wahrhafte Schauspielgröße erkennen müssen. Hier gibt es gleich 3 Banausen zu bewundern, wobei der Oberbanause als Sheriff nun rein gar nichts auf die Reihe bekommt und etliche Szenen, glotzend, mit "Ich weiß es nicht" kommentiert. Auch benutzt die Synchro oftmals Imperfekt, was seltsam geschwollen klingt.
Über seine Filmkarriere spricht Kurt zum Glück nicht mehr. In Warrior war er aber gut.
Re: Filmtagebuch: SFI
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Rachel Joyce, entfaltet sich als eine berührende und zugleich tiefgründige Erzählung über die menschliche Existenz, die Suche nach Sinn und den Weg zur Selbstfindung. Der Film entfaltet mit einem gemächlichen, aber eindringlichen Erzähltempo eine Geschichte, die sowohl in ihrer Einfachheit als auch in ihrer Emotionalität besticht. Der Protagonist Harold Fry, dargestellt mit einer bemerkenswerten Sensibilität, wird als ein gewöhnlicher Mann eingeführt, der in einem beschaulichen Vorort lebt. Sein Leben, geprägt von Routine und einem Gefühl der inneren Leere, nimmt eine unerwartete Wendung, als er erfährt, dass eine alte Freundin im Hospiz liegt. Dien spontane Entscheidung einer Pilgereise, ist nicht nur ein körperlicher Akt, sondern wird zur Metapher für seine innere Reise. Visuell ist der Film geprägt von der Schönheit der britischen Landschaft, die nicht nur als Kulisse dient, sondern auch als begleitender Charakter agiert, der Harolds innere Wandlung widerzuspiegeln vermag. Die Weite und die wechselnden Landschaften stehen im Kontrast zu Harolds anfänglicher Innerlichkeit und Isolation. Der Regisseur versteht es, diese visuellen Elemente kunstvoll einzusetzen, um die emotionale Tiefe der Geschichte zu betonen. Ein zentrales Thema des Films ist die Auseinandersetzung mit Verlust und Verzweiflung. Harold begegnet auf seiner Reise verschiedenen Menschen, die ihm nicht nur helfen, sich selbst besser zu verstehen, sondern auch seine Perspektive auf das Leben zu erweitern. Der Film thematisiert, wie persönliche Krisen uns oft dazu zwingen, innezuhalten und die Fragen nach dem „Warum“ und „Was nun?“ zu stellen.
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Rachel Joyce, entfaltet sich als eine berührende und zugleich tiefgründige Erzählung über die menschliche Existenz, die Suche nach Sinn und den Weg zur Selbstfindung. Der Film entfaltet mit einem gemächlichen, aber eindringlichen Erzähltempo eine Geschichte, die sowohl in ihrer Einfachheit als auch in ihrer Emotionalität besticht. Der Protagonist Harold Fry, dargestellt mit einer bemerkenswerten Sensibilität, wird als ein gewöhnlicher Mann eingeführt, der in einem beschaulichen Vorort lebt. Sein Leben, geprägt von Routine und einem Gefühl der inneren Leere, nimmt eine unerwartete Wendung, als er erfährt, dass eine alte Freundin im Hospiz liegt. Dien spontane Entscheidung einer Pilgereise, ist nicht nur ein körperlicher Akt, sondern wird zur Metapher für seine innere Reise. Visuell ist der Film geprägt von der Schönheit der britischen Landschaft, die nicht nur als Kulisse dient, sondern auch als begleitender Charakter agiert, der Harolds innere Wandlung widerzuspiegeln vermag. Die Weite und die wechselnden Landschaften stehen im Kontrast zu Harolds anfänglicher Innerlichkeit und Isolation. Der Regisseur versteht es, diese visuellen Elemente kunstvoll einzusetzen, um die emotionale Tiefe der Geschichte zu betonen. Ein zentrales Thema des Films ist die Auseinandersetzung mit Verlust und Verzweiflung. Harold begegnet auf seiner Reise verschiedenen Menschen, die ihm nicht nur helfen, sich selbst besser zu verstehen, sondern auch seine Perspektive auf das Leben zu erweitern. Der Film thematisiert, wie persönliche Krisen uns oft dazu zwingen, innezuhalten und die Fragen nach dem „Warum“ und „Was nun?“ zu stellen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Stargate SG-1 - die komplette Serie
Stargate hatte anfangs das Problem, dass es bereits einen spektakulären Kinofilm gab und obendrein in Zeiten entstand, als es das Konzept der Cinemactic TV-Series noch nicht gab. Auf einem großen TV sehen die ersten Staffeln entsprechend billig produziert aus und erinnern mit ihren Studiokulissen oder dem Gebüsch als fremder Planet fast schon an die Qualität der ersten Star Trek Serie aus den 1960ern. Zum Glück ist die Prämisse steil und die innovative Einbindung von Präastronautik faszinierend. Richard Dean Anderson ist natürlich das Aushängeschild, seine Ironie und seine stetig ausgelebte Verachtung gegenüber den Sausäcken auch heute noch legendär. Selbige verursachen übrigens in der Synchronisation aufgrund des Stimmenfilters Fremdscham. Im O-Ton wurde das ganz anders gelöst, wie ich nun erstmals feststellte. Seinerzeit verpasste ich aufgrund des zehnjährigen wöchentlichen Ausstrahlungsrhythmus übrigens dann doch einige Folgen, so dass ich tatsächlich einige Highlight-Folgen das erste Mal genießen konnte. In einem Rutsch durchgeguckt, wird einem nun auch der imposante Quell an Star Trek Anspielungen nebst vieler Gastauftritte gewahr. Zu späterer Stunde macht die Serie dank 16:9 und guten VFX auch visuell Spaß. Ich kann mich an keine Serie erinnern, bei der die Effektqualität derart kontinuierlich anstieg.
Stargate hatte anfangs das Problem, dass es bereits einen spektakulären Kinofilm gab und obendrein in Zeiten entstand, als es das Konzept der Cinemactic TV-Series noch nicht gab. Auf einem großen TV sehen die ersten Staffeln entsprechend billig produziert aus und erinnern mit ihren Studiokulissen oder dem Gebüsch als fremder Planet fast schon an die Qualität der ersten Star Trek Serie aus den 1960ern. Zum Glück ist die Prämisse steil und die innovative Einbindung von Präastronautik faszinierend. Richard Dean Anderson ist natürlich das Aushängeschild, seine Ironie und seine stetig ausgelebte Verachtung gegenüber den Sausäcken auch heute noch legendär. Selbige verursachen übrigens in der Synchronisation aufgrund des Stimmenfilters Fremdscham. Im O-Ton wurde das ganz anders gelöst, wie ich nun erstmals feststellte. Seinerzeit verpasste ich aufgrund des zehnjährigen wöchentlichen Ausstrahlungsrhythmus übrigens dann doch einige Folgen, so dass ich tatsächlich einige Highlight-Folgen das erste Mal genießen konnte. In einem Rutsch durchgeguckt, wird einem nun auch der imposante Quell an Star Trek Anspielungen nebst vieler Gastauftritte gewahr. Zu späterer Stunde macht die Serie dank 16:9 und guten VFX auch visuell Spaß. Ich kann mich an keine Serie erinnern, bei der die Effektqualität derart kontinuierlich anstieg.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Union
The Union ist einer jener Spionagefilme, dessen Drehbuch wie eine Zusammenfassung bekannter Abfolgen eines Regelwerks für Spionagefilme wirkt. Optisch hübsch anzusehen, actiontechnisch durchweg brauchbar, ist die Handlung derart lähmend altbekannt, dass bei einer Tippgemeinschaft jeder gewänne. Generisch beschreibt das Gebilde nicht ansatzweise. Erfrischend ist immerhin, dass The Union als geheime Geheimorganisation nicht die Besten der Besten rekrutiert, sondern durchschnittliche Alltagstypen. Daraus ergibt sich immerhin ein gewisser Wortwitz, der über die Laufzeit für ein paar Schmunzler sorgt. The Union ist mal wieder so ein Netflix-Film, den man schon mehrmals mit anderem Titel gesehen hat.
The Union ist einer jener Spionagefilme, dessen Drehbuch wie eine Zusammenfassung bekannter Abfolgen eines Regelwerks für Spionagefilme wirkt. Optisch hübsch anzusehen, actiontechnisch durchweg brauchbar, ist die Handlung derart lähmend altbekannt, dass bei einer Tippgemeinschaft jeder gewänne. Generisch beschreibt das Gebilde nicht ansatzweise. Erfrischend ist immerhin, dass The Union als geheime Geheimorganisation nicht die Besten der Besten rekrutiert, sondern durchschnittliche Alltagstypen. Daraus ergibt sich immerhin ein gewisser Wortwitz, der über die Laufzeit für ein paar Schmunzler sorgt. The Union ist mal wieder so ein Netflix-Film, den man schon mehrmals mit anderem Titel gesehen hat.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Wandering Earth II
Trotz des schwachen Vorgängers wollte ich aufgrund der steilen Prämisse wissen, wie es weitergeht. Doof, dass es sich um ein Prequel handelt, welches zudem noch drei Stunden Laufzeit mitbringt, wie ich beim Filmstart feststellte. Recht schnell blieb ich allerdings an der Mattscheibe kleben, da die Anfänge und das Fortschreiten des Großprojekts tatsächlich spannender waren als das futuristische unterirdische Endzeitszenario des Vorgängers. Auch wenn die technologischen Herausforderungen und Anstrengungen in der gezeigten nahen Zukunft selbst die Star Trek Technik alt aussehen lassen, fasziniert die realistische Herangehensweise. Der Streifen bietet entsprechend ein Quell technischer Innovationen, um dieses Mammutprojekt zu stemmen. Quantencomputer generieren Automatisierungsprozesse und steuern alsbald das ganze Projekt. Philosophische Überlegungen, wie die digitale Realität erinnern dabei an die Simulationshypothese. Steil! Effekttechnisch hat man ordentlich rangeklotzt. Auch wenn immer mal wieder auf der Erde selbst die Videospielästhetik des Erstlings aufkommt, sind vor allem die vielen Mondszenen ein visueller Augenschmaus. Es verdient Anerkennung, wie sorgfältig hier gearbeitet wurde, um diese gigantisch übertriebene wie höchst fiktionale Prämisse derart authentisch wirken zu lassen. Natürlich muss für die Wanderung der Erde erst einmal der Mond entfernt werden. Geil! Es bleibt aber leider ein chinesischer Film mit all seinen habituellen Eigenheiten, die für den westlichen Zuschauer nicht so recht zünden.
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Trotz des schwachen Vorgängers wollte ich aufgrund der steilen Prämisse wissen, wie es weitergeht. Doof, dass es sich um ein Prequel handelt, welches zudem noch drei Stunden Laufzeit mitbringt, wie ich beim Filmstart feststellte. Recht schnell blieb ich allerdings an der Mattscheibe kleben, da die Anfänge und das Fortschreiten des Großprojekts tatsächlich spannender waren als das futuristische unterirdische Endzeitszenario des Vorgängers. Auch wenn die technologischen Herausforderungen und Anstrengungen in der gezeigten nahen Zukunft selbst die Star Trek Technik alt aussehen lassen, fasziniert die realistische Herangehensweise. Der Streifen bietet entsprechend ein Quell technischer Innovationen, um dieses Mammutprojekt zu stemmen. Quantencomputer generieren Automatisierungsprozesse und steuern alsbald das ganze Projekt. Philosophische Überlegungen, wie die digitale Realität erinnern dabei an die Simulationshypothese. Steil! Effekttechnisch hat man ordentlich rangeklotzt. Auch wenn immer mal wieder auf der Erde selbst die Videospielästhetik des Erstlings aufkommt, sind vor allem die vielen Mondszenen ein visueller Augenschmaus. Es verdient Anerkennung, wie sorgfältig hier gearbeitet wurde, um diese gigantisch übertriebene wie höchst fiktionale Prämisse derart authentisch wirken zu lassen. Natürlich muss für die Wanderung der Erde erst einmal der Mond entfernt werden. Geil! Es bleibt aber leider ein chinesischer Film mit all seinen habituellen Eigenheiten, die für den westlichen Zuschauer nicht so recht zünden.
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Re: Filmtagebuch: SFI
LOLA
Ein Film für den Schweizer, den ich aber nicht aus seinem FTB habe, sondern von selbst darauf gestoßen bin. In dem irländischen Found Footage Streifen erfinden zwei Schwestern während des Zweiten Weltkrieges eine Zeitmaschine, die Radio- und Fernsehschnipsel aus der Zukunft übertägt. Sie entdecken David Bowie, platzieren Wetten und nutzen alsbald die Informationen, um die englische Regierung gegen die Nazis zu unterstützen. LOLA, so der Name der Zeitmaschine, ist ein voller Erfolg, mit allen Konsequenzen für die Zeitlinie. In s/w gedreht, mit vielen fiktiven TV-Nachrichten garniert, überzeugt LOLA visuell, dichtet den Protagonistinnen aber auch Dialoge an, die nach heutigem Jargon klingen. Trotz der interessanten Prämisse, verliert sich die Darstellung immer wieder in irritierendem und prätentiösem Gebaren, die mehr Kunst als Unterhaltung sein will.
Ein Film für den Schweizer, den ich aber nicht aus seinem FTB habe, sondern von selbst darauf gestoßen bin. In dem irländischen Found Footage Streifen erfinden zwei Schwestern während des Zweiten Weltkrieges eine Zeitmaschine, die Radio- und Fernsehschnipsel aus der Zukunft übertägt. Sie entdecken David Bowie, platzieren Wetten und nutzen alsbald die Informationen, um die englische Regierung gegen die Nazis zu unterstützen. LOLA, so der Name der Zeitmaschine, ist ein voller Erfolg, mit allen Konsequenzen für die Zeitlinie. In s/w gedreht, mit vielen fiktiven TV-Nachrichten garniert, überzeugt LOLA visuell, dichtet den Protagonistinnen aber auch Dialoge an, die nach heutigem Jargon klingen. Trotz der interessanten Prämisse, verliert sich die Darstellung immer wieder in irritierendem und prätentiösem Gebaren, die mehr Kunst als Unterhaltung sein will.
Re: Filmtagebuch: SFI
Zu Wandering Earth 2 hab ich auch noch ein Review fertig rumliegen, komme aber aber nicht zum Abschießen Den fand ich ebenfalls sehr stark. Mich hat vor allem der erste Großangriff richtig geflasht. So was hat unser Roland früher nicht besser hinbekommen. Und auch sonst blieb ich wie du am Film kleben. Bin ja mal gespannt, ob sich nun auch jemand des ersten Teils in Deutschland mal annimmt.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Wäre interessant zu wissen, wie lange Netflix hier die Rechte innehat.
Re: Filmtagebuch: SFI
Oder wie lange es Netflix noch gibt Gnihihihihi ... aber stimmt, die hatten den ja aktuell.
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Re: Filmtagebuch: SFI
Madam Secretary - die komplette Serie
Mein letzter FTB Eintrag ist fast schon ein Monat her. Ich war allerdings nicht mit anderweitigem Amüsement beschäftigt, sondern mit den 120 Folgen von Madam Secretary, die ich seinerzeit unverständlicherweise stiefmütterlich behandelte. Die Serie folgt Elizabeth McCord, gespielt von Téa Leoni, die als Außenministerin sowohl berufliche als auch persönliche Herausforderungen meistern muss. Ein großer Pluspunkt der Serie ist die scharfsinnige Charakterentwicklung von Elizabeth McCord. Sie wird als kompetente, engagierte, integre und empathische Frau dargestellt, die sich nicht davor scheut, ihre Stimme für die wichtigsten globalen und gesellschaftlichen Themen zu erheben. Die Darstellung ihrer familiären Beziehungen – insbesondere zu ihrem Ehemann und ihren Kindern – tendiert allerdings sehr oft in Richtung Ponyhof. Zudem leidet Madam Secretary unter einer gewissen Vorhersehbarkeit in den Handlungssträngen. Interessante Konflikte werden häufig konventionell gelöst, was der Zuschauer frühzeitig erahnen kann. Wenn Kompromisse indes nicht greifbar sind, wird der Gegenüber auch gerne durchleuchtet, um ihm mit seinem Dreck am Stecken zur Einsicht zu bewegen. Der Procedural Charakter sorgt zudem dafür, dass die Politik unrealistisch zugespitzt wird und die USA öfter mal vor einem Atomkrieg mit Russland steht, was dann aber in einer Folge gelöst wird. Die Darstellung von Diplomatie und politischen Verhandlungen wird dadurch vereinfacht. So wird zwar ein Gefühl für den Druck und die Komplexität des Amtes vermittelt, doch bleibt oft unerwähnt, wie viel Zeit und Detailarbeit echte Diplomaten in die Lösung internationaler Konflikte investieren müssen. Man ist eben von House of Cards etwas verwöhnt. Eine weitere große Stärke der Serie liegt allerdings in der Weissagung: etwa die fiktionale Masern-Pandemie (Ausstrahlung 2019) und der politische Umgang als Vorgeschmack auf die Covid-19 Pandemie oder der Terror einer nationalen rechten Front als Vorgeschmack auf den Sturm auf das Kapitol. Zusammengefasst handelt es sich zwar um eine idealisierende Politik-Serie, ähnlich die Designated Survivor, aber mir gefiel sie durchweg.
Mein letzter FTB Eintrag ist fast schon ein Monat her. Ich war allerdings nicht mit anderweitigem Amüsement beschäftigt, sondern mit den 120 Folgen von Madam Secretary, die ich seinerzeit unverständlicherweise stiefmütterlich behandelte. Die Serie folgt Elizabeth McCord, gespielt von Téa Leoni, die als Außenministerin sowohl berufliche als auch persönliche Herausforderungen meistern muss. Ein großer Pluspunkt der Serie ist die scharfsinnige Charakterentwicklung von Elizabeth McCord. Sie wird als kompetente, engagierte, integre und empathische Frau dargestellt, die sich nicht davor scheut, ihre Stimme für die wichtigsten globalen und gesellschaftlichen Themen zu erheben. Die Darstellung ihrer familiären Beziehungen – insbesondere zu ihrem Ehemann und ihren Kindern – tendiert allerdings sehr oft in Richtung Ponyhof. Zudem leidet Madam Secretary unter einer gewissen Vorhersehbarkeit in den Handlungssträngen. Interessante Konflikte werden häufig konventionell gelöst, was der Zuschauer frühzeitig erahnen kann. Wenn Kompromisse indes nicht greifbar sind, wird der Gegenüber auch gerne durchleuchtet, um ihm mit seinem Dreck am Stecken zur Einsicht zu bewegen. Der Procedural Charakter sorgt zudem dafür, dass die Politik unrealistisch zugespitzt wird und die USA öfter mal vor einem Atomkrieg mit Russland steht, was dann aber in einer Folge gelöst wird. Die Darstellung von Diplomatie und politischen Verhandlungen wird dadurch vereinfacht. So wird zwar ein Gefühl für den Druck und die Komplexität des Amtes vermittelt, doch bleibt oft unerwähnt, wie viel Zeit und Detailarbeit echte Diplomaten in die Lösung internationaler Konflikte investieren müssen. Man ist eben von House of Cards etwas verwöhnt. Eine weitere große Stärke der Serie liegt allerdings in der Weissagung: etwa die fiktionale Masern-Pandemie (Ausstrahlung 2019) und der politische Umgang als Vorgeschmack auf die Covid-19 Pandemie oder der Terror einer nationalen rechten Front als Vorgeschmack auf den Sturm auf das Kapitol. Zusammengefasst handelt es sich zwar um eine idealisierende Politik-Serie, ähnlich die Designated Survivor, aber mir gefiel sie durchweg.
Re: Filmtagebuch: SFI
Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht - Staffel 2
Das Erzähltempo der zweiten Staffel ist ärgerlich: Ausgedehnte, bedeutungslose Szenen, die durch langweilige Dialoge und die flaue Handlung nicht nur den Eindruck von Stillstand erwecken, sondern auch die Geduld der Zuschauer strapazieren. Die Charaktere und die Handlung vermitteln zu keinem Zeitpunkt das Gefühl der Filme. Figuren wie Galadriel und Sauron erscheinen entblößt ihrer einstigen moralischen Tiefe und Komplexität. Statt heroischer und charismatischer Helden gibt es stereotype Darstellungen, während die internen Konflikte und Werte des Originalwerks banalisiert werden. Orks sind plötzlich familiär und wollen nur ihre Lieben beschützen. Die Neuauslegung versucht zwar stets affektiert die Vision von Tolkien einzufangen, schafft aber zu keinem Zeitpunkt deren Essenz zu erfassen. Es scheint, als hätte man ein prächtiges Kunstwerk verunstaltet und es mit generischen Klischees und unausgewogenen Erzählsträngen ersetzt. Zumindest visuell ansprechend, gibt es immerhin zwei/dreie steile Szenen, die für einen Wow-Moment gut sind.
Das Erzähltempo der zweiten Staffel ist ärgerlich: Ausgedehnte, bedeutungslose Szenen, die durch langweilige Dialoge und die flaue Handlung nicht nur den Eindruck von Stillstand erwecken, sondern auch die Geduld der Zuschauer strapazieren. Die Charaktere und die Handlung vermitteln zu keinem Zeitpunkt das Gefühl der Filme. Figuren wie Galadriel und Sauron erscheinen entblößt ihrer einstigen moralischen Tiefe und Komplexität. Statt heroischer und charismatischer Helden gibt es stereotype Darstellungen, während die internen Konflikte und Werte des Originalwerks banalisiert werden. Orks sind plötzlich familiär und wollen nur ihre Lieben beschützen. Die Neuauslegung versucht zwar stets affektiert die Vision von Tolkien einzufangen, schafft aber zu keinem Zeitpunkt deren Essenz zu erfassen. Es scheint, als hätte man ein prächtiges Kunstwerk verunstaltet und es mit generischen Klischees und unausgewogenen Erzählsträngen ersetzt. Zumindest visuell ansprechend, gibt es immerhin zwei/dreie steile Szenen, die für einen Wow-Moment gut sind.
Re: Filmtagebuch: SFI
ich meine mich zu erinnern das ich die Serie seinerzeit mal angefangen habe aber ich glaube die erste Folge der ersten Staffel lief bei mir keine halbe Stunde Das HdR Thema ist für mich durch, ebenso wie der ganze GoT Gedöns - diese ganzen Serienkrempel brauche ich nicht....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Civil War
Mir war trotz des imposanten Trailers gewiss, dass Civil War eher den Weg der subjektiven Perspektive einschlägt, doch in Anbetracht der zeitgenössischen Brisanz ist der Film einfach ein feiges Stückwerk. Garland meidet alle relevanten und gesellschaftlichen Zusammenhänge und lässt die brisante Prämisse gänzlich verhallen. Um Kriegsreporter bei ihrer Arbeit zu begleiten, hätte es jedweder Konflikt getan. So thematisiert der Streifen ein paar Gräueltaten in der menschenleeren Pampa, während die gezeigte Kriegsmaschinerie selbst im Finale aus lediglich ein paar Soldaten besteht. Obendrein fragt man sich schon, wo das 75 Mio. $ Budget hinflossen ist, wenn es nur für c/p Hubschrauber, offenkundige Puppenleichen oder Brände mit unnatürlichem Compositing reichte. Was der Film aber schafft: Angst zu transportieren.
Mir war trotz des imposanten Trailers gewiss, dass Civil War eher den Weg der subjektiven Perspektive einschlägt, doch in Anbetracht der zeitgenössischen Brisanz ist der Film einfach ein feiges Stückwerk. Garland meidet alle relevanten und gesellschaftlichen Zusammenhänge und lässt die brisante Prämisse gänzlich verhallen. Um Kriegsreporter bei ihrer Arbeit zu begleiten, hätte es jedweder Konflikt getan. So thematisiert der Streifen ein paar Gräueltaten in der menschenleeren Pampa, während die gezeigte Kriegsmaschinerie selbst im Finale aus lediglich ein paar Soldaten besteht. Obendrein fragt man sich schon, wo das 75 Mio. $ Budget hinflossen ist, wenn es nur für c/p Hubschrauber, offenkundige Puppenleichen oder Brände mit unnatürlichem Compositing reichte. Was der Film aber schafft: Angst zu transportieren.
Re: Filmtagebuch: SFI
Planet der Affen: New Kingdom
Der Neustart nervt gleich zu Beginn bei der Darstellung der Affen, die sich wie eine Gruppe heutiger Teenager verhalten. Diese anthropomorphe Interpretation ging mir schon bei Avatar 2 mächtig auf den Zeiger und reduziert den Film anfangs auf eine oberflächliche Teenager-Dynamik. Um alle Fragen der Charakterentwicklung und der Gesellschaftsordnung (sowohl bei Affen und Menschen) zu beantworten, setzt man weiterhin auf den einfallslosen Virus als Deus ex Machina. Die römische Geschichte als Vorbild für die Handlung ist nur ein weiterer Beweis für die konzeptionelle Schwäche des Films. Statt dass die Affen eine authentische Kultur oder eigene Werte entwickeln, wird ihr Schicksal durch abgedroschene, historische Klischees beeinflusst, die keine tiefere Bedeutung oder Verbindung zur Geschichte der Affen aufweisen. Wer nichts aus der Vergangenheit lernt, ist verdammt sie zu wiederholen. Arme Affen.
Der Neustart nervt gleich zu Beginn bei der Darstellung der Affen, die sich wie eine Gruppe heutiger Teenager verhalten. Diese anthropomorphe Interpretation ging mir schon bei Avatar 2 mächtig auf den Zeiger und reduziert den Film anfangs auf eine oberflächliche Teenager-Dynamik. Um alle Fragen der Charakterentwicklung und der Gesellschaftsordnung (sowohl bei Affen und Menschen) zu beantworten, setzt man weiterhin auf den einfallslosen Virus als Deus ex Machina. Die römische Geschichte als Vorbild für die Handlung ist nur ein weiterer Beweis für die konzeptionelle Schwäche des Films. Statt dass die Affen eine authentische Kultur oder eigene Werte entwickeln, wird ihr Schicksal durch abgedroschene, historische Klischees beeinflusst, die keine tiefere Bedeutung oder Verbindung zur Geschichte der Affen aufweisen. Wer nichts aus der Vergangenheit lernt, ist verdammt sie zu wiederholen. Arme Affen.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Fall Guy
Dass der Streifen bis auf den Titel und den Namen Colt Seavers nichts mit der Serie gemein hat, war zum Glück schon im Vorfeld klar. Entkernt um diesen Minuspunkt, kann der Streifen trotzdem nichts. Dabei hätte der Film selbst mit einer kritischen Fußnote über die Arbeitsbedingungen in Hollywood, ein wertvoller Beitrag über das Stunt-Leben hinter den Kulissen werden können, aber das Drehbuch taugt maximal für eine endlose Aneinanderreihung hyperaktiver und infantiler TikTok-Videos. Immerhin, als Ryan Gosling zu Taylor Swift im Auto um seine verlorene Liebe weinte, konnte ich seinen/meinen Schmerz spüren.
Dass der Streifen bis auf den Titel und den Namen Colt Seavers nichts mit der Serie gemein hat, war zum Glück schon im Vorfeld klar. Entkernt um diesen Minuspunkt, kann der Streifen trotzdem nichts. Dabei hätte der Film selbst mit einer kritischen Fußnote über die Arbeitsbedingungen in Hollywood, ein wertvoller Beitrag über das Stunt-Leben hinter den Kulissen werden können, aber das Drehbuch taugt maximal für eine endlose Aneinanderreihung hyperaktiver und infantiler TikTok-Videos. Immerhin, als Ryan Gosling zu Taylor Swift im Auto um seine verlorene Liebe weinte, konnte ich seinen/meinen Schmerz spüren.
Re: Filmtagebuch: SFI
Ghostbusters: Frozen Empire
Über weite Strecken mühseliges Stückwerk mit nerviger Familiendynamik, in dem sich ein Füllhorn an Charakteren tummelt, die weder Charisma noch Relevanz für die Handlung besitzen, aber mit belanglosem Geschwätz meine Zeit verschwendeten. Vielleicht täuscht mich meine Erinnerung, aber die Geister von einst wirkten trotz ihrer Bedrohlichkeit auf eine gewisse Weise auch charmant. Man erinnere sich an den lachenden Marshmallow Man. Das trug sicher zum Kultfaktor bei, während Frozen Empire inflationäre Horror-Elemente bedient und somit keinerlei Akzente setzt.
Über weite Strecken mühseliges Stückwerk mit nerviger Familiendynamik, in dem sich ein Füllhorn an Charakteren tummelt, die weder Charisma noch Relevanz für die Handlung besitzen, aber mit belanglosem Geschwätz meine Zeit verschwendeten. Vielleicht täuscht mich meine Erinnerung, aber die Geister von einst wirkten trotz ihrer Bedrohlichkeit auf eine gewisse Weise auch charmant. Man erinnere sich an den lachenden Marshmallow Man. Das trug sicher zum Kultfaktor bei, während Frozen Empire inflationäre Horror-Elemente bedient und somit keinerlei Akzente setzt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Frozen Empire fand ich auch schwierig...vor allem zu gestreckt und irgendwie zu zerpflückt - nicht grottig, aber kein Highlight
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Filmtagebuch: SFI
Brothers
Vermurkste Gaunerkomödie, deren Drehbuch nach ChatGPT anmutet. Es wirkt beständig so, als versuchte man Hangover-Skurrilität mit schnittigen Tarantino/Ritchie Charakteren zu kreuzen, was beim Tippen vielleicht noch für Lacher sorgte. Nicht einmal aus der ungleichen Zwillingsbruder-Chose vermag diese starbesetzte Krücke einen Lacher zu konstruieren, kredenzt aber obendrein noch Mr. Overaction Brendan Fraser. Nach der Sichtung scheint klar, warum der Streifen den Weg über Amazon fand: Recycling.
Vermurkste Gaunerkomödie, deren Drehbuch nach ChatGPT anmutet. Es wirkt beständig so, als versuchte man Hangover-Skurrilität mit schnittigen Tarantino/Ritchie Charakteren zu kreuzen, was beim Tippen vielleicht noch für Lacher sorgte. Nicht einmal aus der ungleichen Zwillingsbruder-Chose vermag diese starbesetzte Krücke einen Lacher zu konstruieren, kredenzt aber obendrein noch Mr. Overaction Brendan Fraser. Nach der Sichtung scheint klar, warum der Streifen den Weg über Amazon fand: Recycling.
Re: Filmtagebuch: SFI
Longmire - Staffel 1 und 2
Bei Longmire handelt es sich um eine behäbige Krimiserie, die in einem Kaff in Wyoming spielt, welches anscheinend die US-Hochburg für Morde ist. Die besonnene Herangehensweise des titelgebenden Sheriffs fand ich recht angenehm, auch wenn er im Umgang mit Tätern eher wie ein verständnisvoller Prediger wirkte. Die Geschichten bieten wenig Neues und das Stilmittel des ertappten Täters, der sich im Finale jedes Mal weinend erklärt, hat mich schon anderweitig genervt. Denke nicht, dass ich die Serie weiterverfolge.
Bei Longmire handelt es sich um eine behäbige Krimiserie, die in einem Kaff in Wyoming spielt, welches anscheinend die US-Hochburg für Morde ist. Die besonnene Herangehensweise des titelgebenden Sheriffs fand ich recht angenehm, auch wenn er im Umgang mit Tätern eher wie ein verständnisvoller Prediger wirkte. Die Geschichten bieten wenig Neues und das Stilmittel des ertappten Täters, der sich im Finale jedes Mal weinend erklärt, hat mich schon anderweitig genervt. Denke nicht, dass ich die Serie weiterverfolge.
Re: Filmtagebuch: SFI
Codename 13 (Originaltitel: The Shadow Strays)
The Shadow Strays ist mal wieder so ein Film, der trotz seiner intensiven Action und blutigen Auseinandersetzungen nicht überzeugen kann. Die Geschichte folgt der 17-jährigen Attentäterin 13 (daher die tolle Titelschmiede), die nach ihrem missglückten Einstand für eine Schattenorganisation "beurlaubt" wird und sich dann mit einem Verbrechersyndikat in Jakarta anlegt. Während die Kinematografie durchaus ansehnlich ist, ertrinken die Kampfszenen in Blutfontänen und abgetrennten Körperteilen. Die Monotonie der Kämpfe, in denen Gegner scheinbar willkürlich für die nächste blutige Szene aufgereiht werden, lässt die Intensität vermissen, die man von guten Actionfilmen kennt. Wer auf der Suche nach substanzreicher Action ist, wird hier nicht fündig. Eine Laufzeit von 140 Minuten bei dieser 0185 Charakterentwicklung ist zudem dreist, wenn man Timo und nicht Gareth heißt.
The Shadow Strays ist mal wieder so ein Film, der trotz seiner intensiven Action und blutigen Auseinandersetzungen nicht überzeugen kann. Die Geschichte folgt der 17-jährigen Attentäterin 13 (daher die tolle Titelschmiede), die nach ihrem missglückten Einstand für eine Schattenorganisation "beurlaubt" wird und sich dann mit einem Verbrechersyndikat in Jakarta anlegt. Während die Kinematografie durchaus ansehnlich ist, ertrinken die Kampfszenen in Blutfontänen und abgetrennten Körperteilen. Die Monotonie der Kämpfe, in denen Gegner scheinbar willkürlich für die nächste blutige Szene aufgereiht werden, lässt die Intensität vermissen, die man von guten Actionfilmen kennt. Wer auf der Suche nach substanzreicher Action ist, wird hier nicht fündig. Eine Laufzeit von 140 Minuten bei dieser 0185 Charakterentwicklung ist zudem dreist, wenn man Timo und nicht Gareth heißt.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Lincoln Lawyer - Staffel 3
Auch Staffel 3 bietet wieder solide und angenehme Unterhaltung ohne aber in irgendeiner Form großartig hervorzustechen. Die Procedural Nebencharaktere bleiben dafür einfach zu aalglatt, auch wenn die eine oder andere Finte vor Gericht durchaus glänzt.
Auch Staffel 3 bietet wieder solide und angenehme Unterhaltung ohne aber in irgendeiner Form großartig hervorzustechen. Die Procedural Nebencharaktere bleiben dafür einfach zu aalglatt, auch wenn die eine oder andere Finte vor Gericht durchaus glänzt.
Re: Filmtagebuch: SFI
Oh, schon Online Ich bekomme nix mehr mit seit ich Netflix nicht mehr habe....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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