Filmtagebuch: StS
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: StS
Freue ich mich darauf!
Re: Filmtagebuch: StS
Meine Top 9 der Filme 2024. Leider habe ich ein paar eigentlich freudig anvisierte Streifen bislang noch nicht sehen können - darunter "the Substance" und "Red Rooms" - aber meine Liste der gesehenen schaut jedenfalls wie folgt aus:
"Strange Darling"
"Cuckoo"
"Civil War"
"Dune Part 2"
"Longlegs"
"Furiosa"
"MaxXxine"
"Emilia Pérez"
"Saltburn"
Würde man ihn mitzählen, wäre der 10. Film "Nosferatu".
Er wäre dann zusammen mit "Strange Darling" auf Platz 1 gelandet - allerdings habe ich ihn ja erst Anfang 2025 gesehen (entsprechend wäre/ist für ihn dann aber jetzt schon eine Platzierung unter meinen Top3 2025 im Prinzip sehr sicher).
Beste Serie 2024: "Ripley"
Beste Doku 2024: "Skywalkers: A Love Story"
Bester Kurzfilm 2024: "Kodar: The Primordial God of Light and Ether"
Schlechtester Big-Budget-Film 2024: "Expend4bles"
"Strange Darling"
"Cuckoo"
"Civil War"
"Dune Part 2"
"Longlegs"
"Furiosa"
"MaxXxine"
"Emilia Pérez"
"Saltburn"
Würde man ihn mitzählen, wäre der 10. Film "Nosferatu".
Er wäre dann zusammen mit "Strange Darling" auf Platz 1 gelandet - allerdings habe ich ihn ja erst Anfang 2025 gesehen (entsprechend wäre/ist für ihn dann aber jetzt schon eine Platzierung unter meinen Top3 2025 im Prinzip sehr sicher).
Beste Serie 2024: "Ripley"
Beste Doku 2024: "Skywalkers: A Love Story"
Bester Kurzfilm 2024: "Kodar: The Primordial God of Light and Ether"
Schlechtester Big-Budget-Film 2024: "Expend4bles"
Re: Filmtagebuch: StS
Cuckoo und Longlegs hatte ich ja eh schon auf dem Schirm, Saltburn werde ich dann mal nachholen müssen, immer noch nicht gesehen. Strange Darling pack ich mir auch mal auf die Liste. Nur bei Emilia Perez bin ich echt skeptisch...
Re: Filmtagebuch: StS
Ist definitiv nichts für jeden, des Gesanges wegen - aber ein interessanter Mix, der seine erhaltenen Preise durchaus verdient.
"Saltburn" erfindet das Rad nicht neu - ist im Prinzip eine Variation der "Mr. Ripley"-Geschichte - aber der ist mir u.a. wegen seiner Atmosphäre gut in Erinnerung geblieben. Und "Strange Darling" wird auch nicht bei jedem so zünden wie bei mir - doch das, was die Macher bei dem inhaltlich und stilistisch hinbekommen wollten, haben sie einfach richtig gut geschafft. Mr. Ribisi könnte von mir aus ab sofort übrigens gern nun noch als Cinematographer arbeiten...
Chris Stuckman´s liebster Film war indes "Hundreds of Beavers". Den muss ich mir also auch mal anschauen, nachdem ich ihn auf´m FFF letztes Jahr links liegen gelassen hatte...
Re: Filmtagebuch: StS
Hundreds of Beavers habe ich schon längere Zeit auf der Liste, wollte mir eigentlich immer die UK-BR importieren, kam aber noch nicht dazu. Da wundert es mich allerdings ein wenig, dass der so eingeschlagen ist, ich habe vor einiger Zeit "Lake Michigan Monster" gesehen, an dem die gleichen Leute beteiligt waren (Beavers-Drehbuchautor Ryland Brickson Cole Tews führt dort Regie und hat die Hauptrolle und Beavers-Regisseur Mike Cheslik spielt mit und hat die Story verfasst). Der war schon interessant, aber auch extrem speziell, und "Beavers" sieht im Trailer im Grunde genauso aus.
Re: Filmtagebuch: StS
„Escalation“ ist ein B-Movie-Cop-Thriller aus dem Jahr 2023, den ich mir spontan sowie ohne jegliche Vorkenntnisse im Bordprogramm während eines Langstreckenflugs angesehen habe. Die deutsche Inhaltsangabe des im April 2025 hierzulande erscheinenden Streifens lautet: Martial-Arts Profi Chris ist ein Ex-Cop. Als sein Bruder ermordet wird, tut er sich mit einer Polizistin zusammen, um den Fall aufzuklären. Doch schnell wird klar, dass sein Bruder Opfer einer Verschwörung wurde, an der auch die Polizei beteiligt ist. Nun weiß Chris nicht mehr, wem er vertrauen kann…
Zwar sieht und merkt man dem kanadischen „Indie“ sein geringes Budget klar an – doch wirklich ernsthaft negativ schlägt das nicht zu Buche, da die einzelnen Setpieces gemäß der verfügbaren Ressourcen gestaltet/arrangiert wurden. Schade und unvorteilhaft ist dagegen, wie klischeehaft, belanglos und vorhersehbar die Handlung geartet ist. Die Inszenierung Jimmy Maks kommt ebenfalls nicht über „zweckdienlich-08/15“ hinaus – wie auch die Performances der Darsteller, von denen so einige vorrangig im Stunt-Bereich tätig sind…
Als Lead verbliebt Chris Mark („Enhanced“) eher „blass“, George Tchortov („See for me“) geht als Baddie annehmbar in Ordnung und den „Twist“ rund um die Rolle Cindy Sampsons („the Shrine“) sieht man recht zügig voraus – während mir Nina Kiri (TV´s „the Handmaid´s Tale“) als engagierte Polizistin positiv zuzusagen vermochte. Trotz einiger brauchbarer Fights und Einfälle ist die gebotene Action kaum der Rede wert, Spannung kommt keine auf und die „simple“ inhaltliche Beschaffenheit (Charakterzeichnungen und Plot) führt dazu, dass man den Film beim Einsetzen der Credits im Prinzip schon wieder vergessen hat…
knappe
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Ebenfalls völlig ohne Vorkenntnisse spontan ausgewählt: „Pattaya Heat“ (aka „All Men are Brothers“) – ein thailändischer Crime-Flick aus dem Jahr 2024, der mit einem schrägen Sinn für Humor (im Bereich der Figuren und Inhalte) aufwartet sowie eine aus mehreren Personen-bezogenen Plotsträngen verwobene Story erzählt, die sich hauptsächlich um den angestrebten Diebstahl einer Ladung Gold von einem örtlichen Unterwelt-Boss rankt…
U.a. bevölkern Gauner, Killer, korrupte Cops und „schwer durchschaubare“ Damen diesen ein Stück weit an Werke Guy Ritchies erinnernden Streifen, der vom „Ton“ her allerdings eigenwillig zwischen humorig-überdrehten und einzelnen tragisch-ernsten Elementen/Sequenzen schwankt sowie kaum etwas aus seiner eigentlich schicken Küsten-Location macht. Mit fast zwei Stunden Laufzeit zu lang geraten, wirkt sich das Fehlen von Spannung und sympathischen Figuren außerdem unvorteilhaft auf den Unterhaltungsgrad aus…
Mich hat regelrecht erstaunt, wie „eiskalt“ die einzige wahrhaft anständige Person im Film von anderen aus dessen Umfeld zugunsten des Erfolgs des betreffenden Plans „geopfert“ wird – ebenso wie was bittere Ende in Bezug auf eine andere Figur, die zuvor eine Menge durchzustehen und zu überwinden hatte. Gelangweilt habe ich mich indes nicht unbedingt – überzeugen konnte mich der gebotene (mitunter zu redselige) Mix aus Action, Gewalt, Planungen, Hintergehungen und verschiedenerlei „Kapriziositäten“ aber nicht wirklich…
gute
Zwar sieht und merkt man dem kanadischen „Indie“ sein geringes Budget klar an – doch wirklich ernsthaft negativ schlägt das nicht zu Buche, da die einzelnen Setpieces gemäß der verfügbaren Ressourcen gestaltet/arrangiert wurden. Schade und unvorteilhaft ist dagegen, wie klischeehaft, belanglos und vorhersehbar die Handlung geartet ist. Die Inszenierung Jimmy Maks kommt ebenfalls nicht über „zweckdienlich-08/15“ hinaus – wie auch die Performances der Darsteller, von denen so einige vorrangig im Stunt-Bereich tätig sind…
Als Lead verbliebt Chris Mark („Enhanced“) eher „blass“, George Tchortov („See for me“) geht als Baddie annehmbar in Ordnung und den „Twist“ rund um die Rolle Cindy Sampsons („the Shrine“) sieht man recht zügig voraus – während mir Nina Kiri (TV´s „the Handmaid´s Tale“) als engagierte Polizistin positiv zuzusagen vermochte. Trotz einiger brauchbarer Fights und Einfälle ist die gebotene Action kaum der Rede wert, Spannung kommt keine auf und die „simple“ inhaltliche Beschaffenheit (Charakterzeichnungen und Plot) führt dazu, dass man den Film beim Einsetzen der Credits im Prinzip schon wieder vergessen hat…
knappe
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Ebenfalls völlig ohne Vorkenntnisse spontan ausgewählt: „Pattaya Heat“ (aka „All Men are Brothers“) – ein thailändischer Crime-Flick aus dem Jahr 2024, der mit einem schrägen Sinn für Humor (im Bereich der Figuren und Inhalte) aufwartet sowie eine aus mehreren Personen-bezogenen Plotsträngen verwobene Story erzählt, die sich hauptsächlich um den angestrebten Diebstahl einer Ladung Gold von einem örtlichen Unterwelt-Boss rankt…
U.a. bevölkern Gauner, Killer, korrupte Cops und „schwer durchschaubare“ Damen diesen ein Stück weit an Werke Guy Ritchies erinnernden Streifen, der vom „Ton“ her allerdings eigenwillig zwischen humorig-überdrehten und einzelnen tragisch-ernsten Elementen/Sequenzen schwankt sowie kaum etwas aus seiner eigentlich schicken Küsten-Location macht. Mit fast zwei Stunden Laufzeit zu lang geraten, wirkt sich das Fehlen von Spannung und sympathischen Figuren außerdem unvorteilhaft auf den Unterhaltungsgrad aus…
Mich hat regelrecht erstaunt, wie „eiskalt“ die einzige wahrhaft anständige Person im Film von anderen aus dessen Umfeld zugunsten des Erfolgs des betreffenden Plans „geopfert“ wird – ebenso wie was bittere Ende in Bezug auf eine andere Figur, die zuvor eine Menge durchzustehen und zu überwinden hatte. Gelangweilt habe ich mich indes nicht unbedingt – überzeugen konnte mich der gebotene (mitunter zu redselige) Mix aus Action, Gewalt, Planungen, Hintergehungen und verschiedenerlei „Kapriziositäten“ aber nicht wirklich…
gute
Re: Filmtagebuch: StS
„Chain of Death“ (2019) – hierzulande „the Chain – Du musst töten, um zu sterben“ betitelt – ist ein von dem Spanier David Martín Porras co-verfasster und in Szene gesetzter Mystery-Psycho-Thriller, der die Geschichte des Augenarztes Mike (John Patrick Amedori) erzählt, der zusammen mit seiner Frau (Madeline Zima) übergangsweise in sein Elternhaus einzieht, um seiner Mutter (Adrienne Barbeau) bei der Betreuung und Pflege ihres geistig und neurologisch schwer an einer Form von Demenz erkrankten Mannes (Ray Wise) zu helfen…
Abgesehen davon, dass er sich mit seinem alten Herrn vor Jahren zerstritten hatte, nimmt Mike bei sich selbst gerade erste solche Symptome wahr, von denen er niemandem außer seiner Ärztin (Jamie Clayton) berichtet. Über eine Gruppen-Austauschsrunde erlangt er daraufhin Kenntnis von Leuten, die aktive Sterbehilfe in Form eines Pakts anbieten: Wenn man jemanden dabei unterstützt, dann übernimmt die wiederum nächste Person in der Reihe das bei einem selbst. Als die Symptome bei ihm stärker werden, willigt Mike ein…
Von seinem Look und Feeling her ist der Film ein klassischer Low-Budget-Indie – was aber keineswegs negativ aufzufassen ist. Die ansprechende Besetzung macht ihre Sache ordentlich und der phasenweise gewählte Look und Stil erinnert mitunter an Meister wie Refn, Lynch oder Cronenberg – natürlich ohne je deren Qualität zu erreichen. Dennoch ist das surreale Präsentierte hier nicht frei von Reiz – denn schon bald kann sich Mike nicht mehr auf seinen eigenen Verstand verlassen; was durchaus anständig umgesetzt wurde bzw. vermittelt wird…
Die Vermischung von Realität und „Hirngespinsten“ verunsichert nicht bloß Mike, sondern auch den Zuschauer. Nachdem er einem Ex-Model bei ihrem Freitod „zur Hand geht“, fangen ihn die Cops zu befragen an – da ihn eine Überwachungs-Kamera beim Verlassen ihres Hotels gefilmt hatte – worüber hinaus seine Ärztin bei ihm eine neue experimentelle Medikation anzuwenden beginnt, deren Ergebnisse zuversichtlich stimmen – zugleich nun aber ja jemand hinter ihm her ist, der „es“ wohl wie ein Unfall aussehen zu lassen gedenkt…
Das Hauptproblem von „Chain of Death“ ist es, dass sich diese Kombination aus einem sich mit Themen wie Sterbehilfe und Demenz durchaus annehmbar auseinandersetzenden Drama und einem surrealen (nicht wirklich unkonventionellen) Paranoia-/Mystery-/Psycho-Thriller relativ langsam voranbewegt, ohne dabei ein vernünftiges Maß an Spannung aufzubauen. Gern hätte man die knapp 100-minütige Laufzeit um rund zehn Minuten straffen und/oder den Charakteren, dem Inszenierungsstil und/oder der Story mehr Reiz verleihen können…
Abgesehen davon, dass er sich mit seinem alten Herrn vor Jahren zerstritten hatte, nimmt Mike bei sich selbst gerade erste solche Symptome wahr, von denen er niemandem außer seiner Ärztin (Jamie Clayton) berichtet. Über eine Gruppen-Austauschsrunde erlangt er daraufhin Kenntnis von Leuten, die aktive Sterbehilfe in Form eines Pakts anbieten: Wenn man jemanden dabei unterstützt, dann übernimmt die wiederum nächste Person in der Reihe das bei einem selbst. Als die Symptome bei ihm stärker werden, willigt Mike ein…
Von seinem Look und Feeling her ist der Film ein klassischer Low-Budget-Indie – was aber keineswegs negativ aufzufassen ist. Die ansprechende Besetzung macht ihre Sache ordentlich und der phasenweise gewählte Look und Stil erinnert mitunter an Meister wie Refn, Lynch oder Cronenberg – natürlich ohne je deren Qualität zu erreichen. Dennoch ist das surreale Präsentierte hier nicht frei von Reiz – denn schon bald kann sich Mike nicht mehr auf seinen eigenen Verstand verlassen; was durchaus anständig umgesetzt wurde bzw. vermittelt wird…
Die Vermischung von Realität und „Hirngespinsten“ verunsichert nicht bloß Mike, sondern auch den Zuschauer. Nachdem er einem Ex-Model bei ihrem Freitod „zur Hand geht“, fangen ihn die Cops zu befragen an – da ihn eine Überwachungs-Kamera beim Verlassen ihres Hotels gefilmt hatte – worüber hinaus seine Ärztin bei ihm eine neue experimentelle Medikation anzuwenden beginnt, deren Ergebnisse zuversichtlich stimmen – zugleich nun aber ja jemand hinter ihm her ist, der „es“ wohl wie ein Unfall aussehen zu lassen gedenkt…
Das Hauptproblem von „Chain of Death“ ist es, dass sich diese Kombination aus einem sich mit Themen wie Sterbehilfe und Demenz durchaus annehmbar auseinandersetzenden Drama und einem surrealen (nicht wirklich unkonventionellen) Paranoia-/Mystery-/Psycho-Thriller relativ langsam voranbewegt, ohne dabei ein vernünftiges Maß an Spannung aufzubauen. Gern hätte man die knapp 100-minütige Laufzeit um rund zehn Minuten straffen und/oder den Charakteren, dem Inszenierungsstil und/oder der Story mehr Reiz verleihen können…
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