Attack Force

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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John Woo
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Attack Force

Beitrag von John Woo » 03.12.2006, 19:01

Attack Force

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Originaltitel: Attack Force
Herstellungsland: USA / Rumänien
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Michael Keusch
Darsteller: Steven Seagal, David Kennedy, Gabi Burlacu, Matthew Chambers, Adam Croasdell u.a.


Viel wurde im Vorfeld spekuliert über den neusten monatlichen Seagal-Streifen, es werde der schlechteste Seagal-Film aller Zeiten und würde selbst Gurken wie „The Foreigner“ unterbieten. Ob das stimmt werde ich in meinem Review noch eingehen, aber erstmal alles von vorne:
Ursprünglich sollte Marshall Lawson (Steven Seagal) gegen Aliens in Gestalt von Menschen kämpfen und so die Welt vor einem Untergang retten.
Als Seagal und sein Team den Drehort verliessen, dachte sich das Studio, sie müssen die Story von Grund auf neu schreiben, weil sie dachten, die Fans würden eine derart neue Story (Seagal gegen Aliens) nicht akzeptieren.
Deshalb kämpft Lawson nun gegen Drogendealer, die eine derart harte Droge erfunden haben, dass man gar übernatürliche Kräfte davon bekommen kann. Lawson steckt nun voll im Kampf gegen diese Droge, diesen übernatürlichen Gestalten und deren Hintermänner.

Naja, meiner Meinung nach hätte man diese Alien-Thematik wirklich lassen können, denn einen so grossen Unterschied gibt’s da ja doch nicht, wie ich finde.
Wie auch immer: Der Film fängt recht cool und explosiv an: In einer Militärbasis kommt es zu Auseinandersetzungen: Blutige Schiessereien, ein Auto fliegt in die Luft, Hubschrauber ballern auf fliehende Motorradfahrer. Seagal fährt mit einem Hummer vorbei und rammt einem sein Messer in den Schädel.
Das alles ist nicht besonders genial inszeniert, macht aber wenigstens Laune und durchaus Lust auf mehr. Auf die Action komm ich aber nachher noch eingehender zu sprechen.

Was erst einmal EXTREM unangenehm auffällt und zugleich die grösste Verarsche beim ganzen Film ist: Seagal wird sicher etwa astronomische 70 % im ganzen Film von einem anderen Synchronsprecher, der nicht annähernd die Stimme vom Meister hat, synchronisiert. Dagegen ist das bisschen in Submerged und Shadow Man geradezu nicht erwähnenswert. Diejenigen die auf die deutsche Fassung zurückgreifen werden, können diesen Schwachpunkt dann allerdings übergehen.

Nach dem durchschnittlich amüsanten Anfang verliert sich der Film leider mal wieder in Endlosdialogszenen, die so spannend und mitreissend sind wie meiner Grossmutter beim Hundegassiführen zuzusehen.
Gott sei Dank ist das Geschehen dann doch nicht so langweilig wie beim bisher langweiligsten Seagal-Film „Foreigner – der Fremde“. Spannend ist der Film natürlich trotzdem nicht.
Während ich mich weiter über Seagals „Stimme“ aufrege, passiert hin und wieder doch mal wieder was, aber insgesamt ist der erste Teil des Films ärgerlich schlapp inszeniert.
Wer allerdings sehen will, wie der Hauptdarsteller sogar beim Handy-Telefonieren gedoubelt wird, bekommt hier was geboten.
Michael Keusch, dem ich mittlerweile eh kein Inszenierungs-Talent mehr bescheinigen kann, schafft es auch immer wieder hervorragend, Seagals Double so zu inszenieren, dass es selbst ein Blinder erkennen kann, dass das nicht Seagal sein kann. Beispielsweise wenn eine Gestalt durch das Bild läuft, wo der Kopf oben einfach abgeschnitten ist. Tolle Sache...

Mal abgesehen von einigen blutigen Hinrichtungen gibt’s im ersten Teil des Films nur eine kurze „Kampfszene“ zwischen Seagal und dieser durch harte Drogen zum „Monster“ mit blinkenden Augen mutierten (ursprünglich ein Alien in der alten Story-Fassung) Frauengestalt. Auffällig ist dabei der armselig schlechte Schnitt. So was hab ich echt noch nie gesehen. Unterhaltsam ists zwar schon, aber einfach nicht gut.

Später dann formiert Seagal seine neue Kampftruppe. Und endlich will halbwegs so etwas wie Tempo in die Geschichte kommen. Seagal wird mit zwei Buttlerfly-Messern ausgerüstet, die er in seinen Armen versteckt und darf später damit dem ein oder anderen den Hals aufschlitzen oder den Kopf zerhacken.
Allgemein ist der Film durchaus blutig geraten. Scheinbar hat Keusch eine Vorliebe für Kopfschüsse mitten auf die Stirn (wie schon in Shadow Man), davon hat’s hier reichlich.

Es folgen ein paar Schiessereien in einer alten Villa, die aber nur „nett“ ausfallen. Der Showdown ist dann eigentlich ganz nett geraten, hat in dieser dunklen, düsteren und heruntergekommenen Kirche sogar so was wie Atmosphäre zu bieten. So richtige Ballereien gibt’s aber nicht, nur ein paar blutige Hinrichtungen wenn wieder so n’ Monster durch das Bild läuft. Lustig ist, dass gerade gegen den Schluss so gut wie keine Story mehr vorhanden ist. Es wird mal kurz geschossen, mal läuft die Truppe durch den Gang, dann wird wieder kurz geschossen, usw. Vermutlich ist’s aber eh immer derselbe Raum, durch den sie laufen, ein schöner Bluff imo, schliesslich sollte das ganze ja eigentlich wie ein Labyrinth wirken. Dann endlich darf auch der Seagal mal wieder kurz handgreiflich werden, nur sind die „Kämpfe“ wiederum derart schwach geschnitten und teilweise mit nerviger Zeitlupe versehen, dass das Zusehen einfach nicht wirklich Spass macht. Immerhin ist alles hübsch blutig geraten, aber das rettet nicht viel.

Was gibts sonst noch zu sagen? Es gibt immerhin kein Stock Footage und keine billigen Effekte, aber vielleicht hätten ein paar entlehnte Actionszenen ein bisschen mehr Pepp in die ganze Geschichte gebracht.
Wir haben hier eigentlich nicht mehr als einen hinlänglich bekannten typischen neuen Seagal-Film, nur leider einfach noch ein bisschen schlimmer als schon bekannt. Noch mehr Doubles, noch mehr Langweile, noch weniger Action und noch mehr Voice-Dubbing.
Schon klar, haben Kollegen wie Dolph Lundgren teilweise noch viel miesere B-Movies in ihrer Filmografie, da kann man Attack Force dagegen immer noch ganz gut weggucken, aber von einem guten B-Movie geschweige denn von einem guten Seagal-Film sind wir hier meilenweit entfernt. Vielleicht ist der Film etwas besser als Ticker oder Foreigner, aber ein guter Film sieht anders aus.

Fazit: Ein Seagal-Streifen wie üblich vom Laufband, mit nur durchschnittlicher Story, megamiesem Voice-Dubbing, den üblichen Doubles, lächerlich geschnittenen Kämpfen und viel zu wenig (guter) Action. Da reissen die nette Atmosphäre und die passable Optik auch nichts mehr raus.
:liquid3:


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John_Clarke klagt:

Attack Force - alleine der Titel lies mich erschauern. Hats der Steven den nun wirklich geschaft, in die Gefilde der C-Movies vollends abzusteigen? Dann die üblen Vorzeichen des Films, die Reviews, die doch das vernichtendste waren, das ich je über einen Seagalfilm gelesen habe. Die Produktionsprobleme - Nachdreh - Neusynchronisation Seagals und anderer Schauspieler NACH der Produktion. - All das schien einem ganz schlechten Witz entsprungen zu sein. Das DVD-Cover dazu mit pseudo-Matrix Hintergrund und einem "gefotoshopten" Seagal (Siehe Verhältnis Kopf zu Körper - kennt ihr noch den BIG HEAD Mode vom Nintento 64-Game "Goldeneye"???) war zu passend. Mit der Attitude "Das wird Crap sein - erwarte Müll" ging ich auf Attack-Mode und zog mir nun dieses Filmchen rein.

Steven: Der Steven hat meines Erachtens nicht zugenommen seit Shadow Man und joa, ist halt der rundliche Berg eines Mannes, der eigentlich immer noch eine saumässige Ausstrahlung hätte... Im Film gibt es immer wieder gute Ansätze, bei denen manchmal ganz kurz der alte Seagal durchblickt - als er zum Beispiel die beiden Cops auf offener Strasse verhaut, oder auch, als er Warner, der sich vor der Invasion nach Bastia drücken wollte, einen Tarnanzug und ein Maschinengewehr anbot - da kam bei mir sogar ein grinsen auf wie in Good old seagal-days. Es ist noch nicht aller Tage Abend - Steven hat noch potential, aber Steven, mach jetzt fertig mit dem Osten und geh zurück in heimische Gegenden. Da fühlen auch wir Zuschauer uns wohler.

Sonstiger Cast: Der Rest des Casts hinterliess bei mir einen ordentlichen Eindruck. Endlich mal Schauspieler, welche nicht unter Warschau's Brücke zu hausen scheinen. Zudem, die Schauspieler wirkten auf mich sogar sehr engagiert. Gut gecasted, ordentlich gespielt. Speziell der CTX-Dealer und Dwayne möchte ich hier hervorheben - die spielten ihre Parts Grundsolide mit für mich Ansätzen ins Gute.

Hand-to-Hand-Fights: Gabs erstens zu wenige, zweitens die die es gab, waren schlecht gefilmt. Und Steven sah man wirklich mehrheitlich mit den Armen rumfuchteln, als richtig zu zuschlagen. Aber die Aliens.. eh... Drogensüchtige konnten recht gut Hälse durchschneiden.

Peng-Peng-Fights: Gab es einige und die konnten recht gut gefallen.

Explosionen: Konnten absolut überzeugen

Optik: Hier bin ich absolut unschlüssig. Irgendwie hatte auch die Optik was anziehendes. Obwohl zum Beispiel in einer Paris-Szene ganz dick ein rumänisches Schild im Hintergrund prangte. Indoor-Szenen waren okay, Outdoor ebenso - speziell die Nachtszenen, die hatten irgendetwas... weiss nur nicht was....

Beziehungen: Seagal hatte was mit dieser schnukligen Blonden? Das war irgendwie eklig, sorry. Wie der Papa mit seiner Tochter.

Story: Der Hauptknackpunkt - Attack Force wäre in der Original-geplanten Fassung ein wesentlich besseres Filmchen geworden. Mutierende Drogen, Drogensüchtige, die Quasi Zaubern können... das war Flickwerk total und da musste ich schon beide Augen zukneifen manchmal.

Kennt ihr das von der Schule her noch, als der Lehrer euch sagte, dass ihr während einer Prüfung nicht jedes Resultat hinterfragen und dann auch nicht verschlimmbessern sollt? Das wurde hier nämlich gemacht - VERSCHLIMMGEBESSERT. :-) Ich hätte den Film gerne im Alienplot gesehen - dann wären einige Angriffsflächen für diesen Film nicht vorhanden. Die Neusynchronisation einiger Szenen war einfach horror. Das war wirklich eine komplett andere Stimme als die Seagals. Zudem haben die auch Szenen neugesprochen, die Seagal genau gleich gesprochen hat, wie der neue Sprecher. Was soll das?? Speziell um Minute 65 rum wird viel voice gedubbed. Ach ja, die Girls im Film waren auch nett. :-)

Fazit von Attack Force: Attack Force bekommt auf gar keinen Fall die Rote Laterne von mir. Da gabs schlechteres. Attack Force konnte ordentlich unterhalten, die Schauspieler waren in guter Laune (schien jedenfalls so) das Geschehen hatte seinen Reiz. Jedoch das teilweise sehr schlampige wie die Regiefehler mit Rumänien/Paris, etc., plus die Riesenlöcher in der Story und die schlechten Fights von Seagal machten viel aus. Den Film gut bezeichnen - Nein, das wäre eindeutig übertrieben - ist er schlecht? Kann man nicht sagen, wenn man's wirklich als Trash anschaut. Denn - auch Trash kann spass machen.

Unterdurchschnittlicher Film, aus dem ein guter Regisseur und allgemein ein gutes Team drumherum viel mehr hätten machen können. Der Film unterhält jedoch gut genug, um 90ig Minuten Spass zu machen. Da dies aber immer noch kein richtiger Ein-Mann-Armee-Film wie früher war, bin ich einfach davon enttäuscht. Seagal hat früher die Pace hochgelegt. Hoffen wir, dass er den Trend nun nach "Urban Justice" weiter nach oben fortsetzen kann.

Im grossen und ganzen - für einen alkoholhaltigen Männerabend kann man den Film mal günstig kaufen oder ausleihen - das ists sicherlich noch wert.

:liquid3:

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Beitrag von StS » 03.12.2006, 19:25

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„Attack Force“ besitzt nahezu alle Merkmale typischer Steven-Seagal-„Lackluster“, wie sie es in den vergangenen Jahren (spätestens seit „Exit Wounds“) ja überwiegend zur traurigen Gewohnheit geworden sind: Ein einfallsloser Titel, schlechtes Voice-Dubbing, großzügige Verwendung von Doubles, osteuropäische Drehorte, ein Skript aus der Feder des mäßig talentierten Joe Halpin, welches er zusammen mit Seagal himself verfasste, so dass es ebenfalls mal wieder viele Verschwörungen, Geheimdienstaktivitäten und eine eingebaute Beziehung des fülligen Stars zu einer Frau gibt, die altersmäßig locker seine Tochter sein könnte, sowie ein für drittklassige Werke wie „Crazy Race“ oder „Autobahnraser“ bekannter Regisseur. Es kommt allerdings gar weitaus schlimmer: Ursprünglich sollte das Projekt „Harvester“ heißen, im Sci-Fi-Genre verwurzelt sein und Steven den Kampf gegen bösartige Aliens antreten lassen – nur hielten die Verantwortlichen diesen Ansatz in Nachhinein für doch keine so gute Idee (Experimente könnten die ohnehin konstant wegbröckelnde Fangemeinde ja zusätzlich verschrecken), weshalb man die Geschichte kurzerhand gen „Seagal vs. Dealer“-Movie umschrieb, das vorhandene Material anders zurecht stückelte, einige Szenen nachdrehte und inzwischen ungeeignete Dialog-Passagen neu synchronisierte. Erwartungsgemäß ist das Endresultat ein vollkommen unstimmiges Durcheinander…

Nach einem holprigen, aber Action-reichen Einstieg, der einem noch nicht ganz den letzten Hauch Hoffnung raubt, setzt die Haupthandlung in einem Nachtclub irgendwo in Frankreich ein, wo sich eine kleine „Attack Force“ zusammenfindet, bestehend aus Marshall Lawson (Seagal), seinem erfahrenen Kameraden Dwayne (David Kennedy) und drei Rookies, denen man die fehlende Kampfeinsatz-Erfahrung überdeutlich anmerkt. Zu fortgeschrittener Stunde ist es jenen zu langweilig, mit den beiden alten Herren herumzuhängen, weshalb sie alleine losziehen, um sich in einer Strip-Bar zu amüsieren, wo ihnen sogleich die attraktive Reina (Ecelyne Armela OBami) auffällt, welche sich zum Glück „mieten“ lässt, so dass es ihnen ein leichtes ist, sie (gemeinsam!) mit ins Hotel zu nehmen. Dort angekommen, entpuppt sich die Braut jedoch bald als eiskalte Killermaschine, zückt (quasi aus dem Nichts) eine Klinge, durchbricht Wände und verteilt den roten Lebenssaft der (kaum „Elite-haften“) Soldaten Fontänen-weise quer über die Zimmereinrichtung. Marshall und Dwayne entdecken wenig später die Leichen sowie eine Ampulle einer neuen Droge namens „CTX“ am Tatort. Während letzterer die Spur zurück zum Titty-Schuppen verfolgt, den angeblichen Zuhälter der blutrünstigen Dame (Adam Croasdell als Aroon) ausfindig macht und diesen in Gewahrsam nimmt, sucht Lawson Antworten beim Militär, muss so aber feststellen, dass man seine Zugangsberechtigung zurückgestuft hat. Da seine Vorgesetzten auf einmal verräterisch schweigsam sind und die französische Polizei entweder unfähig und/oder korrupt anmutet, wendet er sich an seine junge Kollegin Tia (Lisa Lovbrand), mit welcher er eine Affäre hat und die noch immer zum „inneren Kreis“ gehört.

Es stellt sich heraus, dass es sich bei CTX um eine DNA-verändernde Droge handelt, die anfänglich vom Militär als Waffe entwickelt wurde, um Supersoldaten zu erschaffen, da die „User“ übermenschliche Kräfte sowie ein gesteigertes Aggressionspotential entwickeln. Aroon und Tia waren damals an dem Projekt beteiligt, bevor ersterer Fahnenflucht beging und seither das Mittel im Auftrag einer geheimnisvollen Frau (Ileana Lazariuc) an unfreiwilligen zivilen Testpersonen ausprobiert. Im Verhör gesteht er Dwayne offen, dass er plant, das Trinkwasser der Stadt Bastia damit zu verseuchen und alle Anwohner auf diese Weise entweder süchtig oder zu Killermaschinen werden zu lassen. Im Zuge eines extrem merkwürdigen Vorgehens, bedroht der gestandene Army-Angehörige seinen Gefangenen nun damit, ihm die Droge selbst zu injizieren, sollte er nicht kooperieren (den Superkräfte-Teil glaubt er allem Anschein nach nicht), was er kurz darauf gar tut, also keineswegs blufft – in Folge dessen entwickelt Aroon tatsächlich ungeahnte Energien, worauf ihm die gewaltsame Flucht gelingt. Derweil starten die hochrangigen uniformierten Verantwortlichen im Hintergrund eine Vertuschungsaktion und geben den Befehl, Lawson „zum Töten freizugeben“. Parallel stellt jener allerdings (mit Tia´s Hilfe) eine schwer bewaffnete neue Truppe zusammen, welche die entsandte „Säuberungs-Einheit“ tatsächlich völlig auszuschalten vermag. In Anbetracht der Gesamtumstände schließen beide Parteien nun wiederum einen Deal, durch den Marshall zusätzliche Männer und Fahrzeuge erhält, um schlagkräftig Aroon´s teuflischen Plan zu vereiteln…

Ein konstanter Faktor der letzten Seagal-Filme war auf jeden Fall der unfreiwillige Humor, auf den man sich geradezu verlassen konnte – sei es in Form von peinlichen F/X, Jupiter-großen Logiklöchern, gravierenden Anschlussfehlern, der stupiden Sinnlosigkeit so mancher Momente oder der wohlgenährten körperlichen Verfassung des ehemaligen Action-Helden. Da mir die Post-Production-Probleme bereits im Vorfeld bekannt waren, rieb ich mir natürlich in Erwartung eines Super-Gaus die Hände – und wurde bitter enttäuscht: Natürlich ist „Attack Force“ ein heilloses Chaos, aber leider nicht sehr belustigend auf diesem anvisierten Gebiet, weshalb auch kein Trash-Feeling entsteht. Ansätze sind zweifellos vorhanden, wie etwa die Opening Credits, welche aus irgendwelchen Gründen vor tanzenden Leuten in Unterwäsche ablaufen, oder die fantastisch informative geographische Einblendung „France, Europe“ – nur ist der Rest erstaunlich solide umgesetzt worden. Eine schwerwiegende, auf die englische Originalversion beschränkte Ausnahme existiert jedoch: Unglaublich schlechtes Voice-Dubbing, um die Original-Aufnahmen mit der neuen Storyline auf eine Linie zu bringen. Mangelnde Lippen-Synchronität ist noch das geringste Übel, denn der für Steven´s Part auserwählte Sprecher hört sich (ernsthaft!) ganz anders an, was dazu führt, dass Marshall zwei auffällig unterschiedliche Stimmen vorweist – sogar öftermals innerhalb einzelner zusammenhängender Gesprächsteile! Mehr als die Hälfte seiner Dialogzeilen wurden neu aufgenommen – was ich dabei nicht verstehe: Warum nicht gleich alles austauschen, besonders angesichts dieser unüberhörbaren Diskrepanz? Dies allein ist schon ein aussagekräftiges Indiz dafür, dass sich etwaiger in dieses Projekt investierte Ehrgeiz offenkundlich stark in Grenzen hielt.

Darstellerisch erhält der Betrachter genau das geboten, was er erwartet – nämlich rein gar nichts: Zwar sieht es tatsächlich so aus, als hätte Seagal einige Kilos abgenommen, nur nützt einem das auch nichts, wenn man trotzdem insgesamt zu viele auf die Waage bringt – besonders wenn die betreffende Person als Action-Star ernst genommen werden möchte. Dementsprechend verbringt Steven die meiste Zeit damit, irgendwo herumzusitzen oder langsam voranzuschreiten – ganz ohne Hektik, versteht sich. Seine physische Präsenz macht in einem geschlossenen Raum durchaus einen gewissen Eindruck, aber darüber hinaus ist einfach nichts mehr da. Er kämpft kaum noch selbst – und wenn mal doch, dann müssen Kameratricks herangezogen werden, um die Angelegenheit wenigstens halbwegs akzeptabel ausschauen zu lassen. Eine Waffe bedienen kann er, nur lässt man ihn das kaum: Selten betätigt er hier einen Abzug. Geschlagene 15 Minuten läuft er gegen Ende mit einer straff in die Schulter gepressten großkalibrigen Schrotflinte herum, was recht cool wirkt, bloß abfeuern darf er sie kein einziges Mal – unmittelbar vorm Showdown verliert er sie und muss somit erneut auf seine Handkanten-Routine zurückgreifen. Unabhängig dessen, was das Studio nachträglich aus dem Film gemacht hat, scheint sich Seagal von Anfang an beinahe keine Mühe gegeben zu haben. Adam Croasdell („True True Lie“) holt etwas mehr aus seiner blassen Baddie-Rolle heraus, indem er vergnügliche Grundzüge in sein Spiel einarbeitet, welche (mutmaßlich) daher stammen, dass er eigentlich eine außerirdische Kreatur verkörpern soll, David Kennedy („Reign of Fire“) gibt dem Begriff „mangelnde Motivation“ ein symbolisches Gesicht, Lisa Lovbrand („7 Seconds“) war für mich einer der (weißgott nicht vielen) Gründe, bis zum Schluss standzuhalten, ohne die „Fast Forward“-Taste zu bedienen: Sie agiert annehmbar und sieht einfach toll aus, vor allem in ihrem „Kampf-Outfit“ gegen Ende. Allgemein sind die gecasteten weiblichen Geschöpfe ziemlich attraktiv, was wohl der gewichtigste Faktor im Rahmen des Auswahlverfahrens war. Zwar deckt sich die dunkelhäutige Evelyne Armela OBami äußerlich keineswegs mit meinem bevorzugten Frauentyp, das („Playboy“-) Model Ileana Lazariuc („Break of Dawn“) hingegen schon eher – nur eignet sie sich in keiner Weise als „Ober-Villain“, was aber leider, trotz ihrer geringen Screen-Time, ungünstige Realität ist. Lustige Anmerkung am Rande: Sie wird im Abspann als „Queen“ aufgeführt, was vermutlich ein Überbleibsel ihres ursprünglichen Parts als Alien-Königin markiert.

Regisseur Michael Keusch´s („Shadow Man“) Inszenierung ist weitestgehend unkreativ, per se allerdings relativ solide geraten. Es ist glücklicherweise unmöglich, zwischen seinen Einstellungen und jenen der Nachdrehs, für die Stunt-Profi Tom Delmar verantwortlich war, zu unterscheiden. Ein besserer Editor hätte bestimmten Sequenzen unstreitig einen aufregenderen Touch verleihen können – Jonathan Brayley´s Arbeit indessen wirkt lustlos und uninspiriert. Größere Action-Momente gibt es bloß drei: Ein dilettantisch zusammengeschnittener Überfall auf ein Labor mitsamt Hubschrauber-Angriff (eventuell Stock-Footage) zu Beginn, die Erstürmung eines „Safe“-Hauses, welche schlapp und hölzern anmutet, sowie das Finale, bei dem US-Truppen anrücken (angeblich in Frankreich, wohlgemerkt, ausgestattet mit osteuropäischen Fahrzeugen und AK-47-Gewehren) – resultierend in etlichen kleineren Feuergefechten, die ausnahmslos unterm Genre-Standard verbleiben. Statt Pistolen kommen hauptsächlich Klingen zum Einsatz, was mir im Grunde recht gut gefiel: Lawson trägt zwei metallische Schneiden an den Handgelenken, die „Weapons of Choice“ seiner Gegenspieler sind meist „gläserne“ Messer. Die Qualität der Fight-Choreographie ist schwach, gerade bei Steven nervt hauptsächlich der übermäßige Zeitlupen-Einsatz, vor allem beim Showdown: Marshall kämpft da gegen die „Queen“, während sich Dwayne parallel dazu mit zwei anderen Schergen auseinandersetzen muss – letztere Konfrontation ist hart, schnell und schnörkellos, die andere hingegen wird durch exzessiven Slo-Mo-Gebrauch viel zu stark heruntergebremst. Das nächste Problem ist die Ausleuchtung der (partiell ziemlich billig gestalteten) Kulissen: Teilweise ist es in der Dunkelheit geradezu anstrengend, erkennen zu wollen, was da eigentlich so von statten geht. Die Gewaltpräsentation ist ziemlich direkt ausgefallen: Stichwunden, gebrochene Knochen, blutige Schnitte und Einschüsse – von Kunstblut-Geiz keine Spur. Nach einer 12 Millionen Dollar teuren Produktion sieht das Endergebnis dennoch nicht aus.

Ich weiß noch, „Mensch, mal was anderes – why not?“ gedacht zu haben, als ich vor einigen Jahren hörte, Seagal würde in „Submerged“ eine „biologisch mutierte Gefahr“ angehen – bis die Produzenten einen Rückzieher einlegten und das Projekt hin zu einem „Manchurian Candidate“-Verschnitt zurechtbogen. Vorliegend geschah das ähnlich – nur halt im Nachhinein. Gewiss wäre „Harvester“ in seiner angedachten Fassung ebenso kein sonderlich berauschendes Werk geworden, doch immerhin eine Abwechslung zum sonstigen Einheitsbrei des Hauptdarstellers. Keine Ahnung, wie die ganze Sache eingangs angedacht war – vorliegend gleicht sie inhaltlich einem Scherbenhafen: Ungereimtheiten, Plot-Löcher, wirr zusammengestückelte Abfolgen sowie wahllos auftauchende und verschwindende Figuren begegnen einem ständig – selbst das große Finale bleibt ohne Abschluss, denn nachdem das Trinkwasser tatsächlich kontaminiert wird und daher (wie es heißt) mehrere hundert Menschen in der Umgebung nun süchtig und/oder wahnsinnig werden, setzt der Abspann ein. C´est la Vie! Warum beschattet der Navy-Geheimdienst Army-Angehörige? Warum jagt man den Laptop des kriminellen Masterminds per Handgranate in die Luft, statt ihn zu sichern? Beispielhafte Fragen, über die es nicht nachzudenken lohnt. Es ist zudem kontraproduktiv, dass der Verlauf arg redselig ist – es gibt zu viele unbedeutende Dialoge oder Pseudo-Weisheiten („Revenge is a 2-Way-Street!“), die grundsätzlich schwacher Natur sind. Das zentrale Aroon/Dwayne-Verhör, welches einige wichtige Infos zutage fördert, langweilt eher, als Spannung zu generieren, was umfassend symptomatisch erscheint, da man als Zuschauer bereits lange vorm Ende das Interesse verliert, dank ständiger Konfrontation mit Widersprüchen und Belanglosigkeiten. Gleichzeitig ist es keineswegs hilfreich, dass das Verhalten und Erscheinungsbild der Widersacher partout nicht glaubhaft in den Kontext einer „Drogenwirkung“ passt: Die Kraft, weite Sprünge auszuführen und Gegner durch Wände zu schleudern, Augen, die sich horizontal statt vertikal schließen (etc) – Fremdkörper-hafte Überbleibsel der Ur-Idee. Angesichts der Art, wie sich der Einstieg (im Hotelzimmer) entfaltet, musste ich sofort an „Species“ denken, insgesamt erinnert vieles eher an cineastische Vertreter des modernen Vampir-Genres (z.B. der Showdown in Katakomben unter einer alten Kirche, das Verhalten und die Bewegungen der Killer, Rumänien als Drehort), nicht aber an einen Action-Thriller. Tja, Chance vertan, Seagal´s Karriere zumindest minimal um einen aus der Reihe fallenden Richtungsimpuls zu erweitern…

Fazit: „Attack Force“: Das sind rund 94 Minuten überwiegend verschwendete Lebenszeit – prall gefüllt mit Voiceover-Exzessen, hübschen Girls, stümperhaft inszenierten Sequenzen und gähnender Langeweile, verpackt in einer abstrusen, (nachträglich) chaotisch zusammengeschusterten Story …

knappe :liquid3:


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Beitrag von Sir Jay » 03.12.2006, 20:03

warum sieht saegal auf dem cover wie eine plastik-action figur aus? :lol:

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Beitrag von The Punisher » 03.12.2006, 20:05

Lässt der sich jetzt schon beim Telefonieren doubeln? Auf dem screen sieht er imo dünner auf als auf dem untersten :lol:
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von John Woo » 03.12.2006, 20:10

Nur so ne Frage: Liest hier irgendeiner das Review eigentlich noch durch oder scrollt ihr gleich zum Fazit? Ist nur ne Frage, kein Vorwurf.

@StS: Ich wünsch dir schonmal viel Spass. xD

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Beitrag von Vince » 03.12.2006, 21:15

Frage John: Stellst du deine Reviews jetzt eigentlich auch immer bei der ofdb ein? Ich müsste wissen, ob ich die nun dorthin verlinken soll oder nicht...

Und du darfst natürlich auch gerne den Steven oben in der Darstellerliste verlinken. :wink:

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Beitrag von Joker6686 » 03.12.2006, 22:55

Nettes Review John.

Hab mal ne Frage wo hast du den gesichtet?

RC1 is ja noch nicht erschienen und auch sonst sind mir keine VÖs bekannt ??

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Beitrag von John Woo » 03.12.2006, 23:03

Also ich hab die RC1 hier in meiner Hand. :wink: N'en zuverlässiger Shop hatte die hier schon seit Samstag, war auch überrascht.

@Vince: Obwohl ich die Kritik auch in der ofdb reinstellen werde, kannst du das hier trotzdem verlinken, weil StS seinen Verriss wohl auch noch beisteuern wird. :wink:

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Beitrag von freeman » 04.12.2006, 00:16

Schönes Review Mr. Woo ... Cover passt ja dann eigentlich mehr zu der Alienstory ... imo. Männekiecken, die dank Drogen zu Kraftmonstern mutieren ... Allmächt, wie arm is das denn? Auch der Rest klingt sehr beschissen (wollte besch ... eiden schreiben, aber das triffts net ;-) ). Bin gespannt ob der bei mir den Foreigner unterbieten kann ... es klingt fast so :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 04.12.2006, 07:52

Klingt nicht gut, das alles, aber lustig. Der Film wird auf alle Fälle geschaut.
Danke für die Rezi.

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Beitrag von Sir Jay » 04.12.2006, 08:20

mal ne frage, was ist das denn für ein "Voice Dubbing" dem saegal im englischen O-ton verfällt? X.x

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Beitrag von Vince » 04.12.2006, 11:58

John Woo hat geschrieben: @Vince: Obwohl ich die Kritik auch in der ofdb reinstellen werde, kannst du das hier trotzdem verlinken, weil StS seinen Verriss wohl auch noch beisteuern wird. :wink:
Nee der StS setzt seine Reviews ja auch in die ofdb...

Nice Review by the way und Respekt für die Objektivität!

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Beitrag von kami » 04.12.2006, 12:06

Sir Jay hat geschrieben:mal ne frage, was ist das denn für ein "Voice Dubbing" dem saegal im englischen O-ton verfällt? X.x
D.h., jemand anders labert für den Seagal, entweder, weil dieser so genuschelt hat, oder weil man nach dem Dreh die Story verändert hat und nun die Darsteller anderes als ursprünglich gedreht sagen lässt.

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Beitrag von Sir Jay » 04.12.2006, 17:18

das nenne ich mal professionelle vorgehensmethoden xD

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Beitrag von StS » 04.12.2006, 17:20

Sir Jay hat geschrieben:das nenne ich mal professionelle vorgehensmethoden xD
Ist aber beim Steven keine Neuigkeit - war in einigen seiner letzten Werke bereits der Fall.

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Beitrag von Sir Jay » 04.12.2006, 17:24

wieso hat der denn solche schwierigkeiten beim sprechen?

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Beitrag von The Punisher » 04.12.2006, 18:20

Sir Jay hat geschrieben:wieso hat der denn solche schwierigkeiten beim sprechen?
Das wohl nicht aber das die nach dem dreh entschieden haben die storry zu verändern. Submerged sollte zuerst auch ein Monsterfilm werden und nachträglich wurde es zu der story mit den Terroristen und der Gehirnwäsche
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von Hannibal » 04.12.2006, 21:25

Mensch Steven, setz dich mal auf'n Hosenboden und hau uns nochmal aus den Socken! Is ja nicht auszuhalten, dass jetzt selbst einer deiner größten Fans einen - übrigens sehr feinen - Verriss hierreinstellt...

MFG
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Beitrag von John Woo » 04.12.2006, 21:46

Es wäre wirklich soo einfach ein guter Seagal Film zu drehen, sooo einfach.

Dass Steven trotz seiner Fettmassen noch kämpfen kann zeigt er in Filmen wie Belly of the beast oder auch Out for a kill. Also es sollte doch wirklich nicht so schwer sein mal einen straighten Revenge-Thriller mit massig Brutalität und Action hinzuknallen! Es kann doch nicht so schwer sein!!

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Beitrag von StS » 04.12.2006, 21:55

John Woo hat geschrieben:Dass Steven trotz seiner Fettmassen noch kämpfen kann zeigt er in Filmen wie Belly of the beast oder auch Out for a kill.
Die Filme waren auch bzw trotzdem voll kagge! :roll:

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Beitrag von John Woo » 04.12.2006, 21:57

StS hat geschrieben:
John Woo hat geschrieben:Dass Steven trotz seiner Fettmassen noch kämpfen kann zeigt er in Filmen wie Belly of the beast oder auch Out for a kill.
Die Filme waren auch bzw trotzdem voll kagge! :roll:
Belly ist in den Seagal-Fankreisen mit Abstand der beliebteste Seagal-DTVler. Es ist auch nicht mein Favorit, aber ich find ihn unterhaltsam.

Out for a kill hat leider wirklich nur die netten Fights ansonsten nix gutes - bei dem Film hatte ich immer Angst dass die Kullissen auseinanderfallen wenn der Steven zu stark auf dem Boden aufstampft. :lol:

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Beitrag von StS » 04.12.2006, 22:00

John Woo hat geschrieben:
StS hat geschrieben:
John Woo hat geschrieben:Dass Steven trotz seiner Fettmassen noch kämpfen kann zeigt er in Filmen wie Belly of the beast oder auch Out for a kill.
Die Filme waren auch bzw trotzdem voll kagge! :roll:
Belly ist in den Seagal-Fankreisen mit Abstand der beliebteste Seagal-DTVler.
Wow, die geben sich wohl auch schon mit jedem Peanuts-Krümel zufrieden... :lol:

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Beitrag von John Woo » 04.12.2006, 22:02

Der Film hat immerhin geile und viele Fights. Punkt. Basta. Amen. !!! :wink:

EDIT: Guck dir erst mal den hier an, dann siehst du mal, was WIRKLICH schlecht ist.

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Beitrag von StS » 04.12.2006, 22:04

John Woo hat geschrieben:Der Film hat immerhin geile und viele Fights. Punkt. Basta. Amen. !!! :wink:
EDIT: Guck dir erst mal den hier an, dann siehst du mal, was WIRKLICH schlecht ist.
Wenn ich dieselbe Bewertung zücke wie Du, liegen sie zumindest gleich auf! :wink:

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Beitrag von John Woo » 04.12.2006, 22:10

Naja ich denke dir werden vermutlich noch diverse Fehler auffallen, die mir nicht aufgefallen sind (so wie ich dich kenne). xD

Es gibt jetzt übrigens auch den 4-minütigen Fan-Trailer (wie schon bei Shadow Man und Mercenary), willst du den sehen? (vielleicht gibt dir das einen "klareren" Einblick).

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