Invasion U.S.A.
Invasion U.S.A.
INVASION U.S.A.
Originaltitel: Invasion U.S.A.
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Joseph Zito
Darsteller: Chuck Norris, Richard Lynch, Melissa Prophet, Alexander Zale, Alex Colon, Eddie Jones, Jon DeVries, James O'Sullivan, Billy Drago, Jaime Sánchez, Dehl Berti, Stephen Markle
1985 war ein gutes Jahr für Freunde des Chuck Norris´schen Filmschaffens, erst kamen diese in den zweifelhaften Genuss des zweiten MISSING IN ACTION-Teils, dann durfte ihr Held in dem für seine Verhältnisse außerordentlich gelungenen Cop-Actioner CODE OF SILENCE (produziert von ORION) unter der kompetenten Regie Andrew Davis´agieren, und last but not least wartete das Duo Golan-Globus noch mit der brandneuen Chuck Norris-Produktion INVASION U.S.A.auf. CANNON legte die Regie für diese Machwerk wieder in die erprobt unfähigen Hände von Joseph Zito, der hier immerhin 10 Millionen US$, das Vierfache des MIA-Budgets, verprassen darf. Statt dieses aber mit vollen Händen zum Fenster rauszuschmeißen, zum Beispiel für einen fähigen Drehbuchautoren, knauserte der lieber und verfilmte die von Star Chuck Norris höchstselbst und dessen stunterfahrenem Bruder Aaron erdachte und verfasste Geschichte einer ausländischen Invasion Amerikas.
Die Invasoren sind eine Gruppe von schätzungsweise 200 Personen aus aller roter Herren Länder (darunter auch Deutsche, deren Vokabular offensichtlich nur aus „Beeilung, Beeilung, meine Herren!“ besteht), welche an einem Badestrand landen, ein knutschendes Pärchen killen, sich auf diverse Laster, Wohnmobile und andere Vehikel verteilen, in die nächstbeste Großstadt fahren und in dieser dann mit Knarre und Raketenwerfer allerlei explosiven Schabernack treiben.
Die größte Gefahr wähnt der narbengesichtige Chef der Invasion, Rostov (Richard Lynch), in Hunter, seinem Intimfeind, welcher dem guten Scarface sein verderbtes Spionage- und Sabotagehandwerk unnötig schwer gemacht hatte und jetzt seinen Ruhestand beim Alligatorenzüchten in den floridanischen Everglades genießt. Beim Versuch, den von Chuck Norris gewohnt bärbeißig verkörperten Hunter prophylaktisch auszuschalten, weckt Rostov jedoch schlafende Hunde, und schon bald hat der grauenhaft russisch radebrechende Bösewicht ein bärtiges Furunkel an der Backe, welches er nicht mehr loswird.
Von diesem Punkt tritt die absurde Handlung eine Weile auf der Stelle, immer neue Terrorakte der roten Invasoren, die aber eher wie eine Bande ausgeflippter Klischee-Rowdies wirken, werden immer wieder von Hunter vereitelt, ohne dass auch nur einmal ein Erklärungsversuch unternommen wird, woher unser pokerfaciges Urvieh seine Informationen bekommt, er ist halt einfach Chuck, der Omnipräsente.
Zum Zwecke der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung wird irgendwann die Nationalgarde auf die Straßen geholt, diese trifft sich dann zum Showdown mit Hunter und den Bösen in und um das Polizei-HQ, wo es rundgeht.
INVASION U.S.A. ist im Prinzip ein mindestens genauso schlechter Film wie Zitos MIA, das Drehbuch ist sogar noch einen ganzen Zacken vergurkter. Die völlig unglaubwürdige und geradezu grotesk wirkende Geschichte trägt auf der einen Seite zu einem Hauch von Langeweile bei, der den Zuschauer sehnlich der nächsten Actionszene harren lässt, auf der anderen Seite fällt das reaktionäre Gedankengut bei soviel erzählerischem Dilletantismus kaum noch auf, insofern ist Zitos zweiter CANNON-Streich erträglicher als z.B. die MIA-Trilogie.
Die darstellerischen Leistungen sind eine Beleidigung für die gesamte Zunft, zusätzlich macht der gesamte Streifen einen unangenehm hingepfuschten Eindruck was z.B. den Soundmix, wo schon mal Geräusche fehlen oder asynchron erklingen, oder die Montage betrifft. Im Gegensatz zu MIA macht INVASION USA dem verrohten Zuschauer aber dennoch deutlich mehr Spaß, was einzig auf´s deutlich höhere Budget zurückzuführen ist. Dank diesem fliegen, wenn hier geballert wird, Blut und fetzen, Wände werden perforiert, Autokarossen ebenso. Dazu gibt´s deutlich mehr deutlich fettere Explosionen, eine schöne zerstörungsreiche Verfolgungsjagd und einen schon fast apokalyptisch anmutenden Showdown, bei dem Panzer, MGs, Raketenwerfer und Hubschrauber eine wüste, nicht gerade sinnvolle, aber amüsante Materialschlacht austragen. Dank einiger schöner Bilder (z.B. einige Totalen aus der Luft) ist das Grand Finale sogar atmosphärisch recht dicht, im Haus dagegen geht Chuck seinen blutigen Weg und darf zuweilen auch einen gepflegten Kick verteilen.
Krieg kann so schön sein, zumindest wenn Norris mitmischt.
Auch INVASION U.S.A ist also ein Film, den man im Regal besser in der zweiten Reihe hinter der Fassbinder- und Kurosawa-Kollektion verstaut, der aber sicher häufiger geschaut wird als diese. Guilty pleasure in seiner reinsten Form.
Originaltitel: Invasion U.S.A.
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Joseph Zito
Darsteller: Chuck Norris, Richard Lynch, Melissa Prophet, Alexander Zale, Alex Colon, Eddie Jones, Jon DeVries, James O'Sullivan, Billy Drago, Jaime Sánchez, Dehl Berti, Stephen Markle
1985 war ein gutes Jahr für Freunde des Chuck Norris´schen Filmschaffens, erst kamen diese in den zweifelhaften Genuss des zweiten MISSING IN ACTION-Teils, dann durfte ihr Held in dem für seine Verhältnisse außerordentlich gelungenen Cop-Actioner CODE OF SILENCE (produziert von ORION) unter der kompetenten Regie Andrew Davis´agieren, und last but not least wartete das Duo Golan-Globus noch mit der brandneuen Chuck Norris-Produktion INVASION U.S.A.auf. CANNON legte die Regie für diese Machwerk wieder in die erprobt unfähigen Hände von Joseph Zito, der hier immerhin 10 Millionen US$, das Vierfache des MIA-Budgets, verprassen darf. Statt dieses aber mit vollen Händen zum Fenster rauszuschmeißen, zum Beispiel für einen fähigen Drehbuchautoren, knauserte der lieber und verfilmte die von Star Chuck Norris höchstselbst und dessen stunterfahrenem Bruder Aaron erdachte und verfasste Geschichte einer ausländischen Invasion Amerikas.
Die Invasoren sind eine Gruppe von schätzungsweise 200 Personen aus aller roter Herren Länder (darunter auch Deutsche, deren Vokabular offensichtlich nur aus „Beeilung, Beeilung, meine Herren!“ besteht), welche an einem Badestrand landen, ein knutschendes Pärchen killen, sich auf diverse Laster, Wohnmobile und andere Vehikel verteilen, in die nächstbeste Großstadt fahren und in dieser dann mit Knarre und Raketenwerfer allerlei explosiven Schabernack treiben.
Die größte Gefahr wähnt der narbengesichtige Chef der Invasion, Rostov (Richard Lynch), in Hunter, seinem Intimfeind, welcher dem guten Scarface sein verderbtes Spionage- und Sabotagehandwerk unnötig schwer gemacht hatte und jetzt seinen Ruhestand beim Alligatorenzüchten in den floridanischen Everglades genießt. Beim Versuch, den von Chuck Norris gewohnt bärbeißig verkörperten Hunter prophylaktisch auszuschalten, weckt Rostov jedoch schlafende Hunde, und schon bald hat der grauenhaft russisch radebrechende Bösewicht ein bärtiges Furunkel an der Backe, welches er nicht mehr loswird.
Von diesem Punkt tritt die absurde Handlung eine Weile auf der Stelle, immer neue Terrorakte der roten Invasoren, die aber eher wie eine Bande ausgeflippter Klischee-Rowdies wirken, werden immer wieder von Hunter vereitelt, ohne dass auch nur einmal ein Erklärungsversuch unternommen wird, woher unser pokerfaciges Urvieh seine Informationen bekommt, er ist halt einfach Chuck, der Omnipräsente.
Zum Zwecke der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung wird irgendwann die Nationalgarde auf die Straßen geholt, diese trifft sich dann zum Showdown mit Hunter und den Bösen in und um das Polizei-HQ, wo es rundgeht.
INVASION U.S.A. ist im Prinzip ein mindestens genauso schlechter Film wie Zitos MIA, das Drehbuch ist sogar noch einen ganzen Zacken vergurkter. Die völlig unglaubwürdige und geradezu grotesk wirkende Geschichte trägt auf der einen Seite zu einem Hauch von Langeweile bei, der den Zuschauer sehnlich der nächsten Actionszene harren lässt, auf der anderen Seite fällt das reaktionäre Gedankengut bei soviel erzählerischem Dilletantismus kaum noch auf, insofern ist Zitos zweiter CANNON-Streich erträglicher als z.B. die MIA-Trilogie.
Die darstellerischen Leistungen sind eine Beleidigung für die gesamte Zunft, zusätzlich macht der gesamte Streifen einen unangenehm hingepfuschten Eindruck was z.B. den Soundmix, wo schon mal Geräusche fehlen oder asynchron erklingen, oder die Montage betrifft. Im Gegensatz zu MIA macht INVASION USA dem verrohten Zuschauer aber dennoch deutlich mehr Spaß, was einzig auf´s deutlich höhere Budget zurückzuführen ist. Dank diesem fliegen, wenn hier geballert wird, Blut und fetzen, Wände werden perforiert, Autokarossen ebenso. Dazu gibt´s deutlich mehr deutlich fettere Explosionen, eine schöne zerstörungsreiche Verfolgungsjagd und einen schon fast apokalyptisch anmutenden Showdown, bei dem Panzer, MGs, Raketenwerfer und Hubschrauber eine wüste, nicht gerade sinnvolle, aber amüsante Materialschlacht austragen. Dank einiger schöner Bilder (z.B. einige Totalen aus der Luft) ist das Grand Finale sogar atmosphärisch recht dicht, im Haus dagegen geht Chuck seinen blutigen Weg und darf zuweilen auch einen gepflegten Kick verteilen.
Krieg kann so schön sein, zumindest wenn Norris mitmischt.
Auch INVASION U.S.A ist also ein Film, den man im Regal besser in der zweiten Reihe hinter der Fassbinder- und Kurosawa-Kollektion verstaut, der aber sicher häufiger geschaut wird als diese. Guilty pleasure in seiner reinsten Form.
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Hatte ja glaube ich schon in kamis Golan-Globus-Thread was dazu geschrieben. Film macht durchaus Laune, wenngleich natürlich einige Sachen negativ auffallen, etwa die Minimalmimik, die auch schonmal bis zur absoluten Talentlosigkeit reicht, s/w-Zeichnung der Guten und Bösen. Hab den leider damals nicht im Kino sehen können (war noch zu jung), aber interessieren würde mich mal, wie der damals so aufgenommen wurde (von den Kinobesuchern).
Meine Wertung: 6/10
Meine Wertung: 6/10
Jo, danke an kami ... habe mir das Ding gerade wieder auszugsweise in der Tele 5 Special Edition Fassung angeschaut - also mit ohne Gewalt - und ich find den einfach herrlich ... Total kaputt und Action ohne Ende mit schön druckvollen Explosionen (wenn die die Holzhütte wegholzen, hab ich immer Gänsehautabgänge, so rockt das) und erst der Showdown: Panzer in den Straßen einer Großstadt ... sowas will ich sehen ;-). Natürlich isser aber auch dumm ohne Ende ... keine Frage ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Ohje was ein Miststreifen, die DVD ham mir mal Kumpels geschenkt (wahrscheinlich um mich zu ärgern), seitdem kann ich mich rühmen einen echten Chuck Norris im Regal stehen zu haben.... Seitenblick zu freeman: Weil du den scheinbar im TV beäugen musst, du brauchst nich zufällig ne günstige (nur einmal angesehene) DVD? Bei dir würde der sich bestimmt viel heimischer fühlen
Warum schneidet Invasion U.S.A. hier so schlecht ab? Das muss jetzt geändert werden!
1985: Ein gutes Jahr für Actionjunkies, Freaks und Philosophen. Im TV lief in den good ol' USA noch Serien wie das A-Team, Magnum, Trio mit vier Fäusten, MacGyver, Simon & Simon, Hardcastle & McCormick und und und. Im Kino wurden die Freaks unterdessen verwöhnt mit Mainstream-Action a'la Rambo 2 oder Phantom Kommando. Auch im B-Sektor hatte die Cannon Group beschlossen Hunderttausende Menschen mit Rache-Action von Charles Bronson, Ninja-Martial-Arts Haudrauf-Streifen mit Sho Kosugi und Michael Dudikoff in Verzückung zu bringen. Und dann war da noch Chuck Norris. Der bärtige Karate Philosoph hatte erst ein Jahr zuvor mit Missing in Action die Vorlage zu Rambo 2 gedreht. Ja, 1985 war wirklich Chuckys Jahr in dem er gleich drei Filme drehte. Die Fortsetzung zu Missing in Action, Cusack der Schweigsame, für den er sogar einen Stuntman-Award bekam und....Invasion U.S.A.!
Die Story: Matt Hunter, der gegen eine Terroristengruppe kämpft die Anschläge in den USA durchzieht. Ok, die Story ist nicht innovativ, aber das ist im Hause Jackie Chan, Schwarzenegger, Stallone und Co. auch nicht anders. Jedenfalls bekommt der Actionfan hier eine wahre Palette an Action geboten. Egal ob Explosionen, Granaten, deftigen Shootouts, Verfolgungsjagden und anderen Stunts in Masse, hier fliegt fast alles in die Luft was das Budget zulässt. Die überaus gute Produktion von Cannon braucht sich nicht vor Action-Hochglanzfilmen zu verstecken. Hier stimmt fast alles, von Stunts, Settings, Kamera, Score etc. Ok, bei den Schauspielern muss man Abstriche machen, aber wer will schon in einer Actionproduktion minutenlanges Gelabere hören?
Habe, ich übrigens schon den schwarzen Pick-Up von Chuck Norris erwähnt? Ich wünschte hier würden mehr Leute, mit so Pick-Ups rumfahren, nur damit ich ihnen zuwinken kann und ihnen "Matt Hunter!" oder auch "Invasion U.S.A." zurufen kann. Ja, jetzt werden die Leute lachen die sowieso über die 80er lachen weil sie es nicht besser wissen...Aber lacht nur denn ich gebe ,5! 8-)
1985: Ein gutes Jahr für Actionjunkies, Freaks und Philosophen. Im TV lief in den good ol' USA noch Serien wie das A-Team, Magnum, Trio mit vier Fäusten, MacGyver, Simon & Simon, Hardcastle & McCormick und und und. Im Kino wurden die Freaks unterdessen verwöhnt mit Mainstream-Action a'la Rambo 2 oder Phantom Kommando. Auch im B-Sektor hatte die Cannon Group beschlossen Hunderttausende Menschen mit Rache-Action von Charles Bronson, Ninja-Martial-Arts Haudrauf-Streifen mit Sho Kosugi und Michael Dudikoff in Verzückung zu bringen. Und dann war da noch Chuck Norris. Der bärtige Karate Philosoph hatte erst ein Jahr zuvor mit Missing in Action die Vorlage zu Rambo 2 gedreht. Ja, 1985 war wirklich Chuckys Jahr in dem er gleich drei Filme drehte. Die Fortsetzung zu Missing in Action, Cusack der Schweigsame, für den er sogar einen Stuntman-Award bekam und....Invasion U.S.A.!
Die Story: Matt Hunter, der gegen eine Terroristengruppe kämpft die Anschläge in den USA durchzieht. Ok, die Story ist nicht innovativ, aber das ist im Hause Jackie Chan, Schwarzenegger, Stallone und Co. auch nicht anders. Jedenfalls bekommt der Actionfan hier eine wahre Palette an Action geboten. Egal ob Explosionen, Granaten, deftigen Shootouts, Verfolgungsjagden und anderen Stunts in Masse, hier fliegt fast alles in die Luft was das Budget zulässt. Die überaus gute Produktion von Cannon braucht sich nicht vor Action-Hochglanzfilmen zu verstecken. Hier stimmt fast alles, von Stunts, Settings, Kamera, Score etc. Ok, bei den Schauspielern muss man Abstriche machen, aber wer will schon in einer Actionproduktion minutenlanges Gelabere hören?
Habe, ich übrigens schon den schwarzen Pick-Up von Chuck Norris erwähnt? Ich wünschte hier würden mehr Leute, mit so Pick-Ups rumfahren, nur damit ich ihnen zuwinken kann und ihnen "Matt Hunter!" oder auch "Invasion U.S.A." zurufen kann. Ja, jetzt werden die Leute lachen die sowieso über die 80er lachen weil sie es nicht besser wissen...Aber lacht nur denn ich gebe ,5! 8-)
Ich mag den auch, IMO der zweitbeste Norris nach "Delta Force 2". Echt nicht intelligent (mit zwei Uzis und nem Pick-Up immer da sein, wo die Terroristen sind - was für ein Plan), aber echt gut gemacht, gerade wenn man sich die Kameraarbeit anschaut (z.B. die Fahrten über die Armee-Einheiten, wo echt viele Statisten und Fahrzeuge passgerecht kommandiert werden mussten, für einen einzigen Take). Außerdem wird geballert und gesprengt bis die Schwarte kracht, der Chuck könnte etwas mehr kicken, aber sonst macht das Ding echt Laune, wenn man den Simpelplot akzeptiert - weniger gehaltvoll, sondern eher gewaltvoll, doch das ganz ordentlich.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Hab den jetzt auch mal gesehen - also auf Tele 5 aufgenommen, ausschnittsweise kannte ich den schon...
Also, erst dachte ich ja, das könnte was werden, die Actionszenen am Anfang sind wirklich fett, und etwa zur Mitte hin gibts dann sogar richtig innovative Ballereien im Kaufhaus, wo die Special Effects-Leute mal richtig zu tun haben - und das bei einem Chuck Norris-Film, das zieh man sich mal rein. Muss man bei nem C. Norris-Film wirklich spoilern?
ich tus mal...
WER DIESEN SAGENHAFTEN FILM NOCH NICHT KENNT SOLLTE HIER NICHT WEITERLESEN WEIL SONST KOMMT CHUCK WEIL CHUCK KANN ALLES UND SO ;)
Also ich muss sagen, bis etwa zur Rettung der Schulkinder hat das Teil Schwung, knallt und kickt richtig (trotz einer strunzdummen Handlung, die jegliche Innovation oder halbwegs intelligente Charakterzeichnung von vornherein verneint, auf Überraschungen weitgehend verzichtet...was dem Streifen den garaus macht, neben der wahnsinnig innovativen Handlung und den ausgefeilten Charakteren (ironieschalter off;) ist die Tatsache, dass der Showdown auch noch jegliche Variation oder intelligente Einfälle bei der Inszenierung der Action verweigert, das Finale ist einfach nur doof doof und äh doof.
Typischer Streifen also, der teilweise gute Action hat, aber auch vieles was noch strunzdümmerer ist als Michael Dudidoof beim Pinkeln...äh "kicken" zuzusehen...
an den Erstposter:
Als ich gelesen habe, dass das "Drehbuch" von den Brüdern Norris themselves sein tut, ist mir einiges klargeworden...wie gesagt, ich weigere mich oft bei Actionfilmen von no brainern zu reden, das hier ist definitiv einer. Wer hier denkt, hat verloren..
Wertung:
,5 höchstens. Wie gesagt, das hätte was werden können...vielleicht doch mal n paar Dollar fürn Drehbuch ausgeben, Chucky ;)
Also, erst dachte ich ja, das könnte was werden, die Actionszenen am Anfang sind wirklich fett, und etwa zur Mitte hin gibts dann sogar richtig innovative Ballereien im Kaufhaus, wo die Special Effects-Leute mal richtig zu tun haben - und das bei einem Chuck Norris-Film, das zieh man sich mal rein. Muss man bei nem C. Norris-Film wirklich spoilern?
ich tus mal...
WER DIESEN SAGENHAFTEN FILM NOCH NICHT KENNT SOLLTE HIER NICHT WEITERLESEN WEIL SONST KOMMT CHUCK WEIL CHUCK KANN ALLES UND SO ;)
Also ich muss sagen, bis etwa zur Rettung der Schulkinder hat das Teil Schwung, knallt und kickt richtig (trotz einer strunzdummen Handlung, die jegliche Innovation oder halbwegs intelligente Charakterzeichnung von vornherein verneint, auf Überraschungen weitgehend verzichtet...was dem Streifen den garaus macht, neben der wahnsinnig innovativen Handlung und den ausgefeilten Charakteren (ironieschalter off;) ist die Tatsache, dass der Showdown auch noch jegliche Variation oder intelligente Einfälle bei der Inszenierung der Action verweigert, das Finale ist einfach nur doof doof und äh doof.
Typischer Streifen also, der teilweise gute Action hat, aber auch vieles was noch strunzdümmerer ist als Michael Dudidoof beim Pinkeln...äh "kicken" zuzusehen...
an den Erstposter:
Als ich gelesen habe, dass das "Drehbuch" von den Brüdern Norris themselves sein tut, ist mir einiges klargeworden...wie gesagt, ich weigere mich oft bei Actionfilmen von no brainern zu reden, das hier ist definitiv einer. Wer hier denkt, hat verloren..
Wertung:
,5 höchstens. Wie gesagt, das hätte was werden können...vielleicht doch mal n paar Dollar fürn Drehbuch ausgeben, Chucky ;)
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Re: Invasion U.S.A.
Invasion USA - Amazon Prime
- scheinbar sogar ungekürzt
Vorab - dieses Chuck Norris-Vehikel ist sicher kein guter Film. Wer etwas feingeistiger ist, vielleicht auch mal Spannung oder den einen oder anderen Twist sucht, sollte davon Abstand nehmen.
Das Drehbuch - wenn man es überhaupt so nennen kann - könnte man so zusammenfassen - wie glaube ich auch bei den meisten Norris-Vehikeln der Zeit; : Arschige Arschlöcher tun arschige Sachen, bis sie an Chuck Norris geraten und der ihnen in den Arsch tritt. Mehr isses nicht. Hinzu kommt noch, dass die Action über die Hälfte des Films nur von den schießwütigen Terror-Psychopathen (nette Wortkreation, oder? bestritten wird und die auch nur darin besteht, möglichst viele unschuldige Menschen abzuknallen.
Wenn Norris dann nach ca. 50 min. mal wirklich zum Zuge kommt, dann bekommt man eine mittelmäßige Materialschlachte geboten, die mit einem wirklich recht dufte aussehenden Krawall in einem Kaufhaus mit anschließender Autojagdverfolgung, die in einem anständigen Crash mit großem Kaboom endet, ihren Höhepunkt findet. Der Rest ist von der Inszenierung her sehr durchschnittlich udn bedient eigentlich nur noch die Hardcore-Fans von ultraballerfreudigen Söldner- und Kriegsfilmen.
Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für so nen Scheiß...
Nett, ihn mal wieder gesehen zu haben, aber nix für Action-Feingeister - das Motiv der schießwütigen Widerlinge ist übrigens "spektakulär kreativ" - Wut auf die USA, die sich zu arrogant aufführen..ich meine, kennen wir alle - schmeckt morgens das Müsli nicht oder hat Aldi schon zu, dann ballert man halt ein paar Unschuldige ab...
- scheinbar sogar ungekürzt
Vorab - dieses Chuck Norris-Vehikel ist sicher kein guter Film. Wer etwas feingeistiger ist, vielleicht auch mal Spannung oder den einen oder anderen Twist sucht, sollte davon Abstand nehmen.
Das Drehbuch - wenn man es überhaupt so nennen kann - könnte man so zusammenfassen - wie glaube ich auch bei den meisten Norris-Vehikeln der Zeit; : Arschige Arschlöcher tun arschige Sachen, bis sie an Chuck Norris geraten und der ihnen in den Arsch tritt. Mehr isses nicht. Hinzu kommt noch, dass die Action über die Hälfte des Films nur von den schießwütigen Terror-Psychopathen (nette Wortkreation, oder? bestritten wird und die auch nur darin besteht, möglichst viele unschuldige Menschen abzuknallen.
Wenn Norris dann nach ca. 50 min. mal wirklich zum Zuge kommt, dann bekommt man eine mittelmäßige Materialschlachte geboten, die mit einem wirklich recht dufte aussehenden Krawall in einem Kaufhaus mit anschließender Autojagdverfolgung, die in einem anständigen Crash mit großem Kaboom endet, ihren Höhepunkt findet. Der Rest ist von der Inszenierung her sehr durchschnittlich udn bedient eigentlich nur noch die Hardcore-Fans von ultraballerfreudigen Söldner- und Kriegsfilmen.
Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für so nen Scheiß...
Nett, ihn mal wieder gesehen zu haben, aber nix für Action-Feingeister - das Motiv der schießwütigen Widerlinge ist übrigens "spektakulär kreativ" - Wut auf die USA, die sich zu arrogant aufführen..ich meine, kennen wir alle - schmeckt morgens das Müsli nicht oder hat Aldi schon zu, dann ballert man halt ein paar Unschuldige ab...
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- Fist_of_Retro
- Action Fan
- Beiträge: 2685
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
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Re: Invasion U.S.A.
Ist halt Cannon und wieder von Zito mit dem hat Chuck auch Missing in Action gedreht. Der Dreh war sehr aufwendig gerade das Finale. Klar das die Kritiken vernichtend waren aber dafür war es ein VHS Hit.
Mit Lynch hat man einfach den perfekten Main Baddie. In der deutschen Fassung heißt er gar nicht Mikhail Rostov sondern Michael Hames.
Und teilweise spielt er zu Weihnachten perfektes Anti Weihnachtskino.
Punkte.
Mit Lynch hat man einfach den perfekten Main Baddie. In der deutschen Fassung heißt er gar nicht Mikhail Rostov sondern Michael Hames.
Und teilweise spielt er zu Weihnachten perfektes Anti Weihnachtskino.
Punkte.
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