Filmtagebuch: Sir Jay

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Beitrag von freeman » 29.07.2013, 09:27

Sir Jay hat geschrieben:Für meine Freundin ist das übrigens ihr neuer absoluter Lieblingsfilm aller Zeiten :lol:
Die hat echt Ahnung!

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 07.08.2013, 00:08

Haus der Vergessenen
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Abteilung: Gute Idee, schlecht umgesetzt.

Die Grundprämisse um einen kleinen Jungen, der in den Wänden eines Kannibalenhauses herumkriecht versprach einiges und ich erwartete einen verstörenden Terrorfilm, der vielleicht ein wenig Texas Chainsawmassacre mit Mansion-Horror verbindet...

Doch das ganze entpuppt sich dann doch leider als unausgegorenes Etwas, das zwar hier und da durchaus verstörende und bizarre Bilder zu krieieren vermag mit gutem Drive und Suspense, doch dem steht dann ein wirklich mies geschriebenes Drehbuch entgegen, sowie ein unnötiger Anflug von krampfhaftem Humor. Das Killerpärchen sollte meiner Meinung nach eine mysteriöse, angst Einflößende, unnahbare Gefahr darstellen, doch stattdessen verkommt vorallem der Ehegatte fast grundsätzlich zu einer Witzfigur solch alberne Fressen zieht, dass es schon peinlich ist. Und auch der kleine Junge ist nicht gerade mit SChauspieltalent gesegnet...verdammt, ich glaube Wes Craven hat sich nichtmal die Mühe gemacht Schauspielanweisungen zu geben.
DA wird Ving Rhames kopfüberausgeweidet und der kleine Fool guckt nur ein wenig verdutzt...und überhaupt ist sein Handeln und Tun weit weg von einem kleinen Jungen; im Prinzip steckt da ein erwachsener Mann in einem Kinderkostüm...

Ne also, das habe ich mir echt anders vorgestellt...
:liquid6:

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Beitrag von MarS » 07.08.2013, 17:06

Sir Jay hat geschrieben:Haus der Vergessenen
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Abteilung: Gute Idee, schlecht umgesetzt.

Die Grundprämisse um einen kleinen Jungen, der in den Wänden eines Kannibalenhauses herumkriecht versprach einiges und ich erwartete einen verstörenden Terrorfilm, der vielleicht ein wenig Texas Chainsawmassacre mit Mansion-Horror verbindet...

Doch das ganze entpuppt sich dann doch leider als unausgegorenes Etwas, das zwar hier und da durchaus verstörende und bizarre Bilder zu krieieren vermag mit gutem Drive und Suspense, doch dem steht dann ein wirklich mies geschriebenes Drehbuch entgegen, sowie ein unnötiger Anflug von krampfhaftem Humor. Das Killerpärchen sollte meiner Meinung nach eine mysteriöse, angst Einflößende, unnahbare Gefahr darstellen, doch stattdessen verkommt vorallem der Ehegatte fast grundsätzlich zu einer Witzfigur solch alberne Fressen zieht, dass es schon peinlich ist. Und auch der kleine Junge ist nicht gerade mit SChauspieltalent gesegnet...verdammt, ich glaube Wes Craven hat sich nichtmal die Mühe gemacht Schauspielanweisungen zu geben.
DA wird Ving Rhames kopfüberausgeweidet und der kleine Fool guckt nur ein wenig verdutzt...und überhaupt ist sein Handeln und Tun weit weg von einem kleinen Jungen; im Prinzip steckt da ein erwachsener Mann in einem Kinderkostüm...

Ne also, das habe ich mir echt anders vorgestellt...
:liquid6:
So einen schönen 90er Horror so schlecht zu bewerten gehört sich aber nicht! :wink:

Ich habe den besser in Erinnerung, kann aber sein, dass da die Nostalgie die Sinne etwas benebelt. Muss mal die DVD wieder rauskramen.

Dir hat ja aber auch Hellraiser 2 nicht so gefallen... 8-)

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Beitrag von Vince » 07.08.2013, 18:11

Im Gegensatz zum hervorragenden Hellraiser 2 fand ich das Haus der Vergessenen auch nur leicht überdurchschnittlich...

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Beitrag von Sir Jay » 07.08.2013, 19:17

Vince hat geschrieben:Im Gegensatz zum hervorragenden Hellraiser 2 fand ich das Haus der Vergessenen auch nur leicht überdurchschnittlich...
deiner ofdb wertung nach eher leicht "unterdurchschnittlich" ;) :lol:

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Beitrag von Sir Jay » 27.10.2013, 21:37

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Als Gene Siskel starb und man einen Ersatz für Roger Ebert suchte, fiel die Wahl auf Richard Roeper. Der Unterschied zwischen den beiden macht sich sofort bemerkbar, wenn man sich vor Augen hält was deren jeweiliger Lieblingsfilm ist. Bei Roger Ebert war es "Citizen Kane" und bei Roeper...."Ferris Buellers Day off"...Tja anscheinend ein Film, den man als Filmliebhaber zu schätzen wissen sollte, aber ich fand ihn einfach nur scheiße!

Der Ansatz ist zwar recht ambitioniert die Hauptfigur Ausführungen über das Überlisten von Eltern und Schuldirektor direkt an das Publikum zu richten, um eine Art Meta Ebene aufzubauen, doch deswegen ist der Film noch lange nicht so smart und gehaltvoll, wie er wohl gern sein will.

Dem werden nämlich entgegen gestellt vorhersehbar platte Witze und furchtbar naiv geschriebene Zufallsbegebnungen. Dazu kommt, dass ich Ferris als Figur ziemlich abstoßend finde und dadurch unweigerlich der vermeintliche Antagonist, der Schulrektor für mich zum Sympathieträger wurde, obwohl der sichauch teilweise sehr daneben benimmt. Ich hatte ernsthaft gehofft, dass Ferris blauer Tag noch auffliegt, doch die Moral von der Geschicht ist dann doch, dass es sich lohnt alle um sich herum zu belügen...

Ich habe keine Problem mit Filmen, bei denen mir die tragenden Hauptfiguren unsympathisch sind, solange sie denn auch so rüberkommen sollten. Im Falle von Ferris habe ich das Gefühl, als müsste ich mit ihm mitfiebern und hoffen, dass er nicht auffliegt, doch nichts habe ich mehr gewünscht. Ferris Bueller hat mir nicht nur nicht gefallen, er hat mich sogar tierisch aufgeregt...
:liquid4:

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Da bin ch leider mit den falschen Erwartungen rangegangen.
Erwartet habe ich eine comichafte Slapstick-Quatsch-Parodie der Marke Hot Shots und die Nackte Kanone. Was sollte ich denn anderes mit Weird al yankovic in der hauptrolle erwarten? Bekommen habe ich eine medienkritische Kömödie mit sporadisch eingesetzten Slapstickmomenten, die in ihrer Seltenheit fast schon wieder wie ein Fremdkörper wirken. Die Geschichte ansich ist ganz nett aber hat mich doch irgendwie nicht so vom Hocker gehauen...
:liquid5:

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Beitrag von Sir Jay » 10.11.2013, 15:05

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Welch ein fantastischer Film. Ich liebe es, wenn die Story eines Filmes einfach nur aus einer Grundprämisse und einer Ausgangssituation besteht und der Rest beherrscht wird von unberechenbaren Dialogen. Der Frühstücks Club serviert bewusst nach außenhin stereotyp wirkende Charaktere, die jedoch sehr vielschichtig geschrieben sind und gegen Ende eine Selbsterkenntis und glaubwürdige Wandlung an den Tag legen, wie man es aus heutigen Teenagerfilmen einfach nicht kennt.

Einer der besten und smartesten Teeniefilme aller Zeiten. Hätte nicht gedacht, dass mich John Hughes nach dem unsäglichen "Ferris Bueller"-Dreck noch so dermaßen begeistern kann.
:liquid9:

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Beitrag von gelini71 » 10.11.2013, 15:27

Einer der wenigen Filme von denen es einen richtigen DC gibt der aber bis heute (leider) unveröffentlicht ist. Angeblich 150 Minuten lang - was man an der etwas abgehackten zweiten Hälfte des Films auch durchaus glauben kann.
Die John Hughes Filme habe ich damals als Teenager in den 80igern geliebt, auch die Filme zu denen er nur das Drehbuch schrieb wie "Pretty in Pink" oder "Ist sie nicht wunderbar ?". Leider machte er später solch infantilen Mist wie Kevin oder Curly Sue.... :roll:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von Sir Jay » 10.11.2013, 16:31

gelini71 hat geschrieben: Die John Hughes Filme habe ich damals als Teenager in den 80igern geliebt, auch die Filme zu denen er nur das Drehbuch schrieb wie "Pretty in Pink" oder "Ist sie nicht wunderbar ?". Leider machte er später solch infantilen Mist wie Kevin oder Curly Sue.... :roll:
hey kevin ist kult! :lol:
hab ich als kind rauf und runter geschaut und vor allem den showdoen ständig in endlosschleife wiederholt

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Beitrag von gelini71 » 10.11.2013, 18:31

Daran merkt man das ich 16 Jahre älter bin wie Du :wink:
Nicht falsch verstehen - ich bin mit Filmen wie "Breakfast Club" oder "Ferries macht blau" aufgewachsen und Hughes war schon sowas wie ein Held für mich. Wenn dann halt sowas wie Kevin, Curly Sue oder "Juniors freier Tag" kommt dann zweifelt man schon etwas an seinem Helden....
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Beitrag von Sir Jay » 08.07.2014, 22:06

argh, wie stiefmütterlich in das tagebuch doch behandle...naja die kürzlichst gesehen filme werde ich hier mal schnell raushauen.

Fack Ju Göthe
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Grundsätzlich ganz spaßig, auch wenn er sich doch schon sehr mainstreamig an die schulhof-klientel anbiedert. Hier werden mit fetten Klischee-Buntstiften ganz ganz grässliche Karikaturen deutscher (Haupt)-Schüler gekritzelt. Und obwohl schon die Figuren in ihrem Verhalten extrem comichaft und weit über die Realität hinaus übertrieben reagieren gibts trotzdem noch schlechte Gags und naiv geschriebene Schlüsselszenen, die einfach keinen Sinn machen.
:liquid5:

Full Metal Village
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Wie viele andere hatte auch ich etwas falsche Vorstellungen von dem Film. Ich dachte die Genrebezeichnung "Heimatfilm" sei etwas ironisch und augenzwinkernd gemeint, doch man bekommt hier tatsächlich einen recht drögen, nüchternen Einblick in das Alltags Leben der Einwohner von Wacken, die auch nur gelegentlich mal von dem Festival sprechen.
Die Regissieurin verstand es in einigen Szenen das aufkommende Festival kraftvoll anzuteasern, doch rückblickend bleiben es kleine Momente. Nur in den letzten 10min bekommt man Live das Festival zu sehen, aber erfährt letztlich auch nicht viel mehr.
Eine konkretere Historie, oder eine Vorstellung der Liveacts gibt es hier nicht. Ziemlich lahm...
Aber immerhin habe ich hier nun auch etwas über Kühe gelernt.
:liquid6:

Die Kunst des negativen Denkens
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Auch hier habe ich falsche Erwartungen an den Tag gelegt. Hier habe ich mir mehr politisch inkorrekte Seitenhiebe gegen das geordnete Denken unserer Gesellschaft erwartet, doch das hielt sich doch eher in Grenzen - dafür gab es ein wenig Freakshow und einen wirklich tollen Soundtrack!
:liquid6:

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Beitrag von MarS » 10.07.2014, 15:02

Sir Jay hat geschrieben: Full Metal Village
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Wie viele andere hatte auch ich etwas falsche Vorstellungen von dem Film. Ich dachte die Genrebezeichnung "Heimatfilm" sei etwas ironisch und augenzwinkernd gemeint, doch man bekommt hier tatsächlich einen recht drögen, nüchternen Einblick in das Alltags Leben der Einwohner von Wacken, die auch nur gelegentlich mal von dem Festival sprechen.
Die Regissieurin verstand es in einigen Szenen das aufkommende Festival kraftvoll anzuteasern, doch rückblickend bleiben es kleine Momente. Nur in den letzten 10min bekommt man Live das Festival zu sehen, aber erfährt letztlich auch nicht viel mehr.
Eine konkretere Historie, oder eine Vorstellung der Liveacts gibt es hier nicht. Ziemlich lahm...
Aber immerhin habe ich hier nun auch etwas über Kühe gelernt.
:liquid6:
Ja, der war wirklich lahm und zudem mit dem Titel "Full Metal Village" auch ziemlich irreführend, da wie du schon geschrieben hast der Bezug zum Festival wirklich sehr gering ist. Da wäre deutlich mehr drin gewesen. Eigentlich eine total belanglose 08/15-Heimatdoku mit Wacken-Bonus ohne wirklich auf Hintergründe einzugehen. Kann man sich ansehen. Man verpasst aber auch nichts, wenn man es nicht tut.

Wenn man sich für Metal interessiert dann lieber "Metal - A Headbangers Journey", welche zwar auch noch etwas tiefgründiger sein könnte aber trotzdem weit interessanter ist.

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Beitrag von MarS » 10.07.2014, 15:02

"Breakfast Club" ist auch ein Film meiner Jugendzeit. Über das Nachsitzen würde heute wohl niemand mehr Filme drehen. Der "Punk" hatte irgendwann viele Jahre später mal in einem grottenschlechten SyFy-Streifen mitgespielt, wo man sich am Ende brav an Gott bekehrt hatte. Da war ich etwas erschrocken einen meiner "Helden der Jugend" in einem solchen Schrott zu sehen.

"Ferris macht blau" habe ich damals irgendwie verpasst. Hab den erst in den letzten Jahren mal gesehen. Fand ich nicht schlecht, rockt aber nicht so sehr wie viele andere Coming-Age Sachen aus der Zeit. Mir geht es da wie dir. Ich kann mich mit der Hauptfigur einfach nicht richtig anfreunden.

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Beitrag von Sir Jay » 05.12.2017, 07:11

Jetzt entstaube ich das Ding mal. Hab natürlich schon einiges in den letzten 3 Jahren gesehen, bin aber einfach Review faul geworden...

Was ich neulich zum ersten mal gesehen habe (Gut, dass wir kürzlich unsere 25 Lieblinsfilme gepostet haben) war

Arachnophobia (1990)
Ich bin echt überrascht, mit wie viel professionalität und Fingerspitzgefühl hier das Tierhorror Genre angegangen wurde, wo das Genre doch eigentlich von saublödem und vergessenswerten Trash überbevölkert wird. Gut auch hier kommt man nicht um diverse Horrorfilm Klischees und dummen Aktionen vorbei, doch das hält sich im Rahmen, denn ansonsten wird die Bedrohung durch die kleinen 8-Beiner gekonnt inszeniert. Auch die Charaktere werden vernünftig präsentiert, wobei John Goodman da doch eher aus der Reihe tanzt und einen echten Comic Relief präsentiert.
Das Finale hat richtig Launa gemacht. Hier vollführt der Film zwar eine sehr gefährliche Gradwanderung, die leicht zum Quatsch verkommen könnte, aber wenn man da nicht zu stark mit der Reality-Brille versucht drauf zu schauen bekommt man einen schön ekligen, semi-realistischen Horrorspaß.

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Beitrag von Vince » 05.12.2017, 14:42

Meine Rede. Der ist richtig toll und lässt einen Großteil des Tierhorror-Subgenres, das ja mit viel Schrott bestückt ist, alt aussehen. Schade, dass es da noch immer keine Blu-Ray von gibt.

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Beitrag von gelini71 » 05.12.2017, 15:55

den habe ch seinerzeit im Kino gesehen und als sehr gut in erinnerung, ist aber auch so circa 27 Jahre her :lol:
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Beitrag von SFI » 05.12.2017, 15:56

Ich meide den Film, da krieg ich Panik. :lol:
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Beitrag von StS » 05.12.2017, 15:58

gelini71 hat geschrieben:den habe ch seinerzeit im Kino gesehen und als sehr gut in erinnerung, ist aber auch so circa 27 Jahre her :lol:
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Beitrag von freeman » 05.12.2017, 16:51

Absolut, für Spinnenhasser ist das nix. Da sitzt man mit Dauergänsepelle vorm TV :lol: Da lob ich mir solche Riesenspinnendinger, die sind weit genug weg von der Realität ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 07.12.2017, 10:07

Fikkefuchs (2017)
Nette Sex-Satire mit ungewohnt gewagten Bildern. So ganz provokant absurd komisch, wie er mir empfohlen wurde, empfand ich ihn dann aber doch nicht.
Die große "Darf man überhaupt über so etwas lachen"-Frage hat sich für mich persönlich nie gestellt, und auch sonst bekommt man hier nichts zu sehen, was man nicht auch aus diversen französischen Art-House Erotik-Dramen her kennt.
Wer sonst nur American Pie kennt, wird hier wahrscheinlich ganz schön vor den Kopf gestoßen, alle anderen müssen ein wenig verschenktes Potential verzeichnen, denn man hätte Rocky dem Aufreiser Mentor noch viel mehr Lebensweisheiten und Flirttaktiken zuschreiben können, um ein wenig mehr Unterhaltungswert herausziehen zu können, denn as die Moral von der Geschicht am Ende aber sein soll, hat sich mir nicht erschlossen.
:liquid6:

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Beitrag von Sir Jay » 21.12.2017, 22:41

STar Wars VIII - The Last Jedi
Ich bin ja kein Star Wars Fan. Aber Star Wars kann zumindest gut unterhalten...bei dem neuesten Teil empfand ich das jetzt aber eher weniger.
Gott was für ein scheiß drehbuch. keine vernünftige Dramaturgie, lächerlich erzwungene Charakter Freund- und Liebschaften, keine nachvollziehbare Charakter (und Fähigkeiten Entwicklung), unnötiger Humor.
Das war mal wirklich echt regelrecht scheiße. für paar nette momente gibts dennoch
:liquid4:

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Beitrag von SFI » 22.12.2017, 04:39

Das war mal wirklich echt regelrecht scheiße
Dann bewerte es doch auch so. :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 02.07.2018, 08:40

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Überraschend inhaltsarmes Cop/Hood Drama, das selbst nicht so weiß welche Geschichte es nun eigentlich erzählen will. Die beiden ungleichen Polizei-Kollegen, die sich mal etwas in die Haare kriegen, oder doch die Machenschaften der lokalen Drogenbanden.
Im Prinzip sieht man einfach nur viele Festnahmen/Verhöre, ohne dass jedoch ein roter Faden zu erkennen wäre.
Davon abgesehen ist immerhin das Setting authentisch in Szene gesetzt, Actionszenen gab es überraschend viele und gar nicht mal so schlecht in Szene gesetzt, wobei ich das bei so einem Film garn icht fordere.
Und Robert Duvall ist natürlich über jeden Zweifelerhaben. Nur mit Sean Penns unsympathischer Fresse kann ich mich einfach nicht anfreunden.
Insgesamt aber sehr spannungsarmer und nichtssagender Cop-Thriller mit einem zumindest authentischen Mileu-Portrait, wie es später eigentlich nur noch von Boyz'n the Hood getoppt werden konnte.
:liquid5:


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Ich komme auf die Reihe einfach nicht klar. Als Action und Martialarts Fan kommt man bei Karate Kid einfach nicht auf seine Kosten. Keine guten Trainingsszenen (eigentlich GAR keine) und erst recht keine guten Fights.
Keiner der hier beteiligten weiß wie man die Füße in die Luft wirft und Avildsen ist weit weg von dem Können eines Corey Yuen - was Kampfkoreographie angeht natürlich.
Was er kann, ist Okinawa sehr schön in Szene zu setzen, und durchaus inspirierende Lebensweisheiten von Myagi zu liefern, welcher auch hier wieder über jeden Zweifel erhaben ist. Wenn die Charaktere auf der Bösewichtseite nicht ganz so platt schwarz gemalt wären, würde ich sogar fast von einer guten Charakterstudie sprechen, so bleibt aber am Ende ein extrem unbefriedigendes Kampfsportfilmchen, das diese Genrebezeichnung eigentlich nicht verdient und auch wie bereits der erste Teil vom deutlich trashigeren Karate Tiger haushoch übertrumpft wird!
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Beitrag von freeman » 02.07.2018, 09:19

Auf Karate Kid kam ich auch nie klar. Dieser schwachsinnige Special Move im Finale immer... Aber naja, war ja eh schon immer mehr so ne "dramatische" Teenieschnurre als wirkliches Kampfkunstballett.

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 02.07.2018, 10:36

freeman hat geschrieben:Auf Karate Kid kam ich auch nie klar. Dieser schwachsinnige Special Move im Finale immer... Aber naja, war ja eh schon immer mehr so ne "dramatische" Teenieschnurre als wirkliches Kampfkunstballett.
Vor allem nicht, nur dass der Tritt ziemlich schwachsinnig ist, er ist auch überhaupt nicht glaubhaft in den Film eingebaut. Daniel-San setzt ja genau deswegen auf diese Technik, weil ja sein linker (oder wars rechts? egal) Fuß verletzt ist und so sehr schmerzte, dass er gar nicht darauf stehen konnte - das ist die Rechtfertigung für diese Pose.

Schön und gut, doch die mangelnden körperlichen Fähigkeiten von Ralph Maccio machen die entscheidende szene zur Reinen verarsche. Bei dem Kranich Kick ist eigentlich Sinn der Sache (gearde wenn man wie in diesem Fall an einem Fuß verletzt ist) mit dem Standbein abzuspringen, zu treten/treffen und auf genau diesem selben Bein wieder zu landen. Das erfordert können - welches Ralph maccio nicht hat. Man sieht ganz klar, wie er ganz kurz auf dem anderen (eigentlich stark verletzen) Fuß landet, nur um schnell wieder auf den gesunden Fuß zu wechseln. Imo einer der größten Filmfehler der filmgeschichte!

Vergleichen wir das hingegen mit dem imo hervorragenden Karate Tiger, wo eine vergleichbare Technik - nur unter schwierigeren Bedingungen - überzeugend vollführt wird. Der Kick gegen den Boxsack während das andere Bein fest in einer Schlinge steckt. Da ist kein Raum zum schummeln. Das muss man einfach können. und das kann der Kurt der McKinney. SO hat das ganze auch eine entsprechend andere Wirkung als finaler Gnadenstoß, als dieser bekackte Luschenkranichkick von daniel-san...

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