Filmtagebuch: freeman
Moderator: SFI
Nine Miles Down
Zu Beginn fühlte mich mich stark gelangweilt, da Regisseur Waller einen Holterdipoltereffekt nach dem anderen von der Tonspur lässt, um den Horrorgeek zu bedienen. Doch mit zunehmender Laufzeit ändert sich der Ton und wird die Art des Schreckens eine ganz andere. Denn wie Adrian Paul hier schleichend dem Wahn anheim fällt und wie sehr man als Zuschauer in Bezug auf die Figur von sexy Kate Nauta an der Nase herumgeführt wird, hat mir richtig gut gefallen. Gegen Ende dreht Waller dann richtig auf und wird fast schon suggestiv in seiner Bebilderung und wie Adrian Paul hat man keinerlei Ahnung mehr, was hier noch Phase ist! Dazu gibt es ein paar feine Schockeffekte, die auf einmal absolut schlüssig ins Konzept passen und hätte es die Spiegelszene im Film in einen A-Horrorfilm geschafft, sie würde in den Foren weltweit abgefeiert werden, denn die ist etwas imo noch nie Gesehenes im Genre. LEIDER driftet Waller nach dem Verlassen des Hauptschauplatzes ein wenig von der Linie ab und hängt imo überflüssige 10 Minuten an. Dabei hatte er ein geniales Schlussbild, serviert von Frau Nauta. Aber geschenkt, Nine Miles Down hat mich richtig gut unterhalten ...
In diesem Sinne:
freeman
Zu Beginn fühlte mich mich stark gelangweilt, da Regisseur Waller einen Holterdipoltereffekt nach dem anderen von der Tonspur lässt, um den Horrorgeek zu bedienen. Doch mit zunehmender Laufzeit ändert sich der Ton und wird die Art des Schreckens eine ganz andere. Denn wie Adrian Paul hier schleichend dem Wahn anheim fällt und wie sehr man als Zuschauer in Bezug auf die Figur von sexy Kate Nauta an der Nase herumgeführt wird, hat mir richtig gut gefallen. Gegen Ende dreht Waller dann richtig auf und wird fast schon suggestiv in seiner Bebilderung und wie Adrian Paul hat man keinerlei Ahnung mehr, was hier noch Phase ist! Dazu gibt es ein paar feine Schockeffekte, die auf einmal absolut schlüssig ins Konzept passen und hätte es die Spiegelszene im Film in einen A-Horrorfilm geschafft, sie würde in den Foren weltweit abgefeiert werden, denn die ist etwas imo noch nie Gesehenes im Genre. LEIDER driftet Waller nach dem Verlassen des Hauptschauplatzes ein wenig von der Linie ab und hängt imo überflüssige 10 Minuten an. Dabei hatte er ein geniales Schlussbild, serviert von Frau Nauta. Aber geschenkt, Nine Miles Down hat mich richtig gut unterhalten ...
In diesem Sinne:
freeman
Die Geisterstadt
SyFy Entertainment halt! 90 Minuten Dauerhappening mit B-Fratze Billy Drago, amtlichem Bodycount und der eigentlich reizvollen Verknüpfung Horror/Western. Nach 20 Minuten beginnen aber schon erste Langeweileanzeichen, die nach 40 Minuten zum Spulen verleiten und nach gut 50 Minuten wieder nur ein Fazit zulassen: SyFy Entertainment halt!
Little Big Soldier
Bei Jackies neuestem Film wurde ich permanent das Gefühl nicht los, hier einer arg gestrafften internationalen Fassung des Filmes beizuwohnen, denn der Streifen wirkt teils arg fragmentarisch und will ausser Jackies bauernschlauer Figur keinem Charakter irgendeine Form von Tiefe erlauben. Obendrein tauchen immer wieder mal Figuren auf, die reizvoll erscheinen, gleich darauf aber wieder verschwinden ... für immer. Von Jackies Slapstick Martial Arts Einlagen gibt es ebenfalls nicht viel zu sehen, dafür punktet er durchaus mit ein zwei darstellerisch guten Momenten. Die Bebilderung biss sich imo ein wenig mit dem Historienfilmansatz. Zuviel HD, zu wenig Atmo. Und das etwas unentschlossene Lavieren zwischen Komödie und ernstem Streifen ließ einen auch etwas ratlos zurück. Zumindest wird aber klar, dass Jackie in den USA nur noch den Massengschmack bedient, während er in der Heimat definitiv versucht, neue Wege zu gehen ... vielleicht sucht er so nach einem würdevollen Ende für seine Karriere, denn in 5-10 Jahren sollte es endgültig vorbei sein mit den wilden Actioneskapaden ...
14 Blades
Leider ist Daniel Lee dieser Streifen ein wenig arg zerfahren geraten. Ein zwei Parteien weniger hätten dem Film gut getan, der genau dann am Besten ist, wenn er sich auf Donnie Yen (dessen arrogante Grundattitüde mir sehr gefallen hat) und Zhao Wei (einfach mal nen Schnuckel) verlässt und deren Beziehung auslotet. Und freilich rockt der Film immer dann, wenn Lee seine optische Perfektion auspackt und wirklich wunderschöne Bilder erschafft! Absolutes Highlight ist das cool getrickste Schmankerl um die superböse Schwertkämpferin, die sich während des Fights ihrer Klamotten entledigt. Top! Da kann die Geschichte leider nicht mithalten und für das sehr rührige Ende hätte es mehr Involvement den Film über gebraucht ... Dennoch:
Felon
Den habe ich vollkommen unterschätzt. Zwar lanciert er viele Knastfilmklischees, bedient sich aber nicht durchgängig des bekannten und langweilig gewordenen Figureninterieurs. So ist der sadistische Wärter eben trotzdem ein Mensch und der tolle Held nicht immer der tolle Held. Dorff spielt stark und physisch ungemein präsent. Val Kilmer gefällt als souveräner Mentor und hätte mehr Screentime verdient. Die unmittelbare Bebilderung ist irre und schmeisst einen mitten rein ins blutige Geschehen bzw. den Knastalltag. Erstaunlich gelungene DTV Ware!
In diesem Sinne:
freeman
SyFy Entertainment halt! 90 Minuten Dauerhappening mit B-Fratze Billy Drago, amtlichem Bodycount und der eigentlich reizvollen Verknüpfung Horror/Western. Nach 20 Minuten beginnen aber schon erste Langeweileanzeichen, die nach 40 Minuten zum Spulen verleiten und nach gut 50 Minuten wieder nur ein Fazit zulassen: SyFy Entertainment halt!
Little Big Soldier
Bei Jackies neuestem Film wurde ich permanent das Gefühl nicht los, hier einer arg gestrafften internationalen Fassung des Filmes beizuwohnen, denn der Streifen wirkt teils arg fragmentarisch und will ausser Jackies bauernschlauer Figur keinem Charakter irgendeine Form von Tiefe erlauben. Obendrein tauchen immer wieder mal Figuren auf, die reizvoll erscheinen, gleich darauf aber wieder verschwinden ... für immer. Von Jackies Slapstick Martial Arts Einlagen gibt es ebenfalls nicht viel zu sehen, dafür punktet er durchaus mit ein zwei darstellerisch guten Momenten. Die Bebilderung biss sich imo ein wenig mit dem Historienfilmansatz. Zuviel HD, zu wenig Atmo. Und das etwas unentschlossene Lavieren zwischen Komödie und ernstem Streifen ließ einen auch etwas ratlos zurück. Zumindest wird aber klar, dass Jackie in den USA nur noch den Massengschmack bedient, während er in der Heimat definitiv versucht, neue Wege zu gehen ... vielleicht sucht er so nach einem würdevollen Ende für seine Karriere, denn in 5-10 Jahren sollte es endgültig vorbei sein mit den wilden Actioneskapaden ...
14 Blades
Leider ist Daniel Lee dieser Streifen ein wenig arg zerfahren geraten. Ein zwei Parteien weniger hätten dem Film gut getan, der genau dann am Besten ist, wenn er sich auf Donnie Yen (dessen arrogante Grundattitüde mir sehr gefallen hat) und Zhao Wei (einfach mal nen Schnuckel) verlässt und deren Beziehung auslotet. Und freilich rockt der Film immer dann, wenn Lee seine optische Perfektion auspackt und wirklich wunderschöne Bilder erschafft! Absolutes Highlight ist das cool getrickste Schmankerl um die superböse Schwertkämpferin, die sich während des Fights ihrer Klamotten entledigt. Top! Da kann die Geschichte leider nicht mithalten und für das sehr rührige Ende hätte es mehr Involvement den Film über gebraucht ... Dennoch:
Felon
Den habe ich vollkommen unterschätzt. Zwar lanciert er viele Knastfilmklischees, bedient sich aber nicht durchgängig des bekannten und langweilig gewordenen Figureninterieurs. So ist der sadistische Wärter eben trotzdem ein Mensch und der tolle Held nicht immer der tolle Held. Dorff spielt stark und physisch ungemein präsent. Val Kilmer gefällt als souveräner Mentor und hätte mehr Screentime verdient. Die unmittelbare Bebilderung ist irre und schmeisst einen mitten rein ins blutige Geschehen bzw. den Knastalltag. Erstaunlich gelungene DTV Ware!
In diesem Sinne:
freeman
Karate Kid
Sag mal Vince, wo bleiben denn die Little Big Soldier und Karate Kid Kritiken? Tztztztz ;-). Karate Kid fand ich eine erstaunlich runde Nummer. Bin allerdings auch kein sonderlicher Verehrer des Originals. Dennoch vergleicht man. Ganz klar. Das Original funktionierte über weite Strecken besser, weil Maccio einfach nicht SOOOO jung ist. Sich mit dem kleinen Smith so zu identifizieren, dass der Film rundum rockt, ist einfach nicht möglich. Habs echt versucht . Dafür gibts schöne Bilder aus China, eine erstaunlich flotte Story (die trotz der epischen Langzeit nie gedehnt wirkt) und Chan steht die Mentorenrolle ebenfalls erstaunlich gut. Wobei der erste Auftritt seiner Figur einfach mal amtlich rockt. Ich sage nur Fliegenklatsche. Hier werden auch die Erwartungen der Originalkenner herzhaft unterlaufen. Die Fights fand ich leider ein wenig lahm. Nur der Endfight kam amtlich rüber, vor allem dank dem irre guten Gegner von Smith. Smith selbst gefiel mir nach dem Totalausfall in dem Keanu Reeves Sci Fi Stinker ganz gut, seine x-fachen Oben Ohne Hühnchenbrustauftritte hatten einen seltsamen Beigeschmack. Keine Ahnung, ob ich als dessen Vater/Mutter wollte, dass der Knirps sich in nem Film SO zeigt. Egal. Die pathetische Mucke kleisterte noch ordentlich Gänsehaut auf manche Momente drauf ... Also: Nicht das erwartete Debakel ... solide und vor allem kurzweilige Unterhaltung für Kids und schöne Bilder für deren Eltern.
In diesem Sinne:
freeman
Sag mal Vince, wo bleiben denn die Little Big Soldier und Karate Kid Kritiken? Tztztztz ;-). Karate Kid fand ich eine erstaunlich runde Nummer. Bin allerdings auch kein sonderlicher Verehrer des Originals. Dennoch vergleicht man. Ganz klar. Das Original funktionierte über weite Strecken besser, weil Maccio einfach nicht SOOOO jung ist. Sich mit dem kleinen Smith so zu identifizieren, dass der Film rundum rockt, ist einfach nicht möglich. Habs echt versucht . Dafür gibts schöne Bilder aus China, eine erstaunlich flotte Story (die trotz der epischen Langzeit nie gedehnt wirkt) und Chan steht die Mentorenrolle ebenfalls erstaunlich gut. Wobei der erste Auftritt seiner Figur einfach mal amtlich rockt. Ich sage nur Fliegenklatsche. Hier werden auch die Erwartungen der Originalkenner herzhaft unterlaufen. Die Fights fand ich leider ein wenig lahm. Nur der Endfight kam amtlich rüber, vor allem dank dem irre guten Gegner von Smith. Smith selbst gefiel mir nach dem Totalausfall in dem Keanu Reeves Sci Fi Stinker ganz gut, seine x-fachen Oben Ohne Hühnchenbrustauftritte hatten einen seltsamen Beigeschmack. Keine Ahnung, ob ich als dessen Vater/Mutter wollte, dass der Knirps sich in nem Film SO zeigt. Egal. Die pathetische Mucke kleisterte noch ordentlich Gänsehaut auf manche Momente drauf ... Also: Nicht das erwartete Debakel ... solide und vor allem kurzweilige Unterhaltung für Kids und schöne Bilder für deren Eltern.
In diesem Sinne:
freeman
Lasko hat gestern wieder gekickt!!!
The Land that Time forgot
The Asylum kann auch ganz unterhaltsam, obwohl die Geschichte fast noch gagaiger war, als gewohnt: Saurier, 50er Amis und Nazis wohnen mit Jetztzeitamis auf ner Insel im Bermudadreieck und wollen da runterkommen. Gut, die Saurier net. Aber der Rest schon. Und so bekloppt wies klingt, wirds auch durchgezogen. Das Tempo hängt selten durch, die Asylumtypischen Endloslaberszenen tauchen fast gar nicht auf, die wenigen Effekte sind sogar durchaus ansehnlich und die Darsteller entwerfen ganz sympathische Figuren. Kann man durchaus lassen. Für den 0815 TV Gucker isses trotzdem nix
100 Million BC
Dass es Asylum auch deutlich schlechter kann, beweist dieser Film. Mieses Gesplatter, miese CGIs, miese Darsteller, miese Story, dafür herrlich lolige wissenschaftliche Erklärungen und eine der übelsten deutschen Synchronisationen, die ich je gesehen habe. Einige Figuren stehen echt ewig vor der Kamera, bewegen die Lippen, aber die deutsche Tonspur spuckt einfach keine Geräusche aus. Maximal ein AAAAAA, wenn der Typ auf enmal gefressen wird. Herrlich! Davon abgesehen ist der Streifen ein echt derber Langweiler ...
In diesem Sinne:
freeman
The Land that Time forgot
The Asylum kann auch ganz unterhaltsam, obwohl die Geschichte fast noch gagaiger war, als gewohnt: Saurier, 50er Amis und Nazis wohnen mit Jetztzeitamis auf ner Insel im Bermudadreieck und wollen da runterkommen. Gut, die Saurier net. Aber der Rest schon. Und so bekloppt wies klingt, wirds auch durchgezogen. Das Tempo hängt selten durch, die Asylumtypischen Endloslaberszenen tauchen fast gar nicht auf, die wenigen Effekte sind sogar durchaus ansehnlich und die Darsteller entwerfen ganz sympathische Figuren. Kann man durchaus lassen. Für den 0815 TV Gucker isses trotzdem nix
100 Million BC
Dass es Asylum auch deutlich schlechter kann, beweist dieser Film. Mieses Gesplatter, miese CGIs, miese Darsteller, miese Story, dafür herrlich lolige wissenschaftliche Erklärungen und eine der übelsten deutschen Synchronisationen, die ich je gesehen habe. Einige Figuren stehen echt ewig vor der Kamera, bewegen die Lippen, aber die deutsche Tonspur spuckt einfach keine Geräusche aus. Maximal ein AAAAAA, wenn der Typ auf enmal gefressen wird. Herrlich! Davon abgesehen ist der Streifen ein echt derber Langweiler ...
In diesem Sinne:
freeman
So, mal mit rosa Soße das Tagebuch wieder reaktivieren
Briefe an Julia
*schmacht*, also der Film ist ja mal wirklich hemmungslos romantisch. Der streift den Kitsch nicht nur, der macht einen beherzten Schritt mittenrein. Die - wahre - Grundidee finde ich ziemlich funny, die sich daran anschließende Geschichte macht Laune, wirkt hier und da aber künstlich gestreckt. Highlights sind definitiv die italienische Landschaft, die dutzendfach auf den Zuschauer einstürmenden italienischen Rocksongs, eine süße Amanda Seyfried und ein irre charmanter Christopher Egan als ihr Love Interest, der teils frappierend an Heath Ledger erinnerte. Kurzum: Rosa Tipp von mir ...
In diesem Sinne:
freeman
Briefe an Julia
*schmacht*, also der Film ist ja mal wirklich hemmungslos romantisch. Der streift den Kitsch nicht nur, der macht einen beherzten Schritt mittenrein. Die - wahre - Grundidee finde ich ziemlich funny, die sich daran anschließende Geschichte macht Laune, wirkt hier und da aber künstlich gestreckt. Highlights sind definitiv die italienische Landschaft, die dutzendfach auf den Zuschauer einstürmenden italienischen Rocksongs, eine süße Amanda Seyfried und ein irre charmanter Christopher Egan als ihr Love Interest, der teils frappierend an Heath Ledger erinnerte. Kurzum: Rosa Tipp von mir ...
In diesem Sinne:
freeman
Yo @ Timo, wenn der dir net gefällt, fall ich vom Glauben ab
Verlobung auf Umwegen
Genau die gleiche Geschichte wie Briefe an Julia ... nur eben statt Italien Irland und ein irländischer Brauch als Grundlage ... Irisch raue Natur ersetzt die sonnendurchfluteten Szenarien Italiens und ewig motzende Iren die dauerrolligen Italiener. Echt ein Genuss, beide Filme fast parallel zu sehen. Rosaner ist aber Briefe an Julia, dafür hat die Verlobung ein paar sehr hübsche Gags an Bord und der Liebesshowdown an der zerklüfteten Küste Irlands lässt den härtesten Kerl weich werden ... also ausser mich ... ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Verlobung auf Umwegen
Genau die gleiche Geschichte wie Briefe an Julia ... nur eben statt Italien Irland und ein irländischer Brauch als Grundlage ... Irisch raue Natur ersetzt die sonnendurchfluteten Szenarien Italiens und ewig motzende Iren die dauerrolligen Italiener. Echt ein Genuss, beide Filme fast parallel zu sehen. Rosaner ist aber Briefe an Julia, dafür hat die Verlobung ein paar sehr hübsche Gags an Bord und der Liebesshowdown an der zerklüfteten Küste Irlands lässt den härtesten Kerl weich werden ... also ausser mich ... ;-)
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freeman
Schtümmt!
Cell 211
Gefängniswärter soll neu in einem Knast anfangen. Bei der Begehung seines neuen Arbeitsplatzes bricht eine Revolte los. Der Neuling wird verletzt und bleibt bewusstlos im Zellenblock zurück. Als er erwacht, muss er den Gefangenen geben, um nicht von dem Mob gemeuchelt zu werden. Er beginnt zwischen den Cops und den Gefangenen zu vermitteln, derweil gerät ausserhalb der Gefängnismauern alles außer Kontrolle, werden doch die Angehörigen der Gefangenen, die wissen wollen, was drinnen abgeht, drangsaliert. Die Situation droht zu eskalieren. Mittendrin: Die schwangere Frau vom Helden. Das Ergebnis ist Hochspannunsgkino deluxe, das unvermittelt anrollt und dann diversen vorgezeichneten Bahnen ein Schnippchen schlägt und immer unvorhersehbarer gerät, um kurz vor Ende den gesamten Status Quo vollkommen auf den Kopf zu stellen und noch mehr abzudrehen, als ohnehin schon. Das ist stark gespielt, energetisch inszeniert und ausweglos in seiner gesamten Anmutung. Top! Was etwas negativ auffällt: Das Overacting der Knastinsassen ...
In diesem Sinne:
freeman
Cell 211
Gefängniswärter soll neu in einem Knast anfangen. Bei der Begehung seines neuen Arbeitsplatzes bricht eine Revolte los. Der Neuling wird verletzt und bleibt bewusstlos im Zellenblock zurück. Als er erwacht, muss er den Gefangenen geben, um nicht von dem Mob gemeuchelt zu werden. Er beginnt zwischen den Cops und den Gefangenen zu vermitteln, derweil gerät ausserhalb der Gefängnismauern alles außer Kontrolle, werden doch die Angehörigen der Gefangenen, die wissen wollen, was drinnen abgeht, drangsaliert. Die Situation droht zu eskalieren. Mittendrin: Die schwangere Frau vom Helden. Das Ergebnis ist Hochspannunsgkino deluxe, das unvermittelt anrollt und dann diversen vorgezeichneten Bahnen ein Schnippchen schlägt und immer unvorhersehbarer gerät, um kurz vor Ende den gesamten Status Quo vollkommen auf den Kopf zu stellen und noch mehr abzudrehen, als ohnehin schon. Das ist stark gespielt, energetisch inszeniert und ausweglos in seiner gesamten Anmutung. Top! Was etwas negativ auffällt: Das Overacting der Knastinsassen ...
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freeman
Verrückt nach dir
Startet mit einem wundervoll entwaffnenden Dialogfeuerwerk voller Anzüglichkeiten und flotter Gags, wird dann zunehmend aber zu einer erstaunlich realen Abhandlung zum Thema Fernbeziehung. Wer selbiges schon erlebt hat, wird staunen, wie oft er mit dem Kopf zustimmend nicken muss. Schrecklich wie vorhersehbar und gleich wir Menschen in Beziehungsfragen doch sind. Film bleibt aber dennoch durchweg charmant und schafft es erstmals den Justin Long so einzusetzen, dass er sich voll entfalten kann. Was dadurch begünstigt wird, dass die Cemie zwischen ihm und Drew Barrymore definitiv stimmt.
In diesem Sinne:
freeman
Startet mit einem wundervoll entwaffnenden Dialogfeuerwerk voller Anzüglichkeiten und flotter Gags, wird dann zunehmend aber zu einer erstaunlich realen Abhandlung zum Thema Fernbeziehung. Wer selbiges schon erlebt hat, wird staunen, wie oft er mit dem Kopf zustimmend nicken muss. Schrecklich wie vorhersehbar und gleich wir Menschen in Beziehungsfragen doch sind. Film bleibt aber dennoch durchweg charmant und schafft es erstmals den Justin Long so einzusetzen, dass er sich voll entfalten kann. Was dadurch begünstigt wird, dass die Cemie zwischen ihm und Drew Barrymore definitiv stimmt.
In diesem Sinne:
freeman
Kokowääh
Til Schweiger erweitert sein seit "Keinohrhasen" und "Zweiohrkücken" etabliertes Komödienkonstrukt diesmal ganz gezielt um eine deutlich emotionalere und gefühligere Komponente, die "Kokowääh" im Großen und Ganzen erwachsener, allerdings auch schwerfälliger wirken lässt als seine vorhergehenden Riesenhits um Ludo Decker und Kindergärtnerin Anna. Dabei spielt sich Schweiger im Grunde wieder nur selbst, während seine Tochter Emma Schweiger als Kuckuckskind Magda alle Register süßer Kinderblicke zieht, um das Publikum und Henry im Sturm zu erobern. Das wirkt ab und an etwas manieriert (vor allem die Sprechweise der Kleinen klingt ab und an sehr aufgesetzt), funktioniert letztendlich aber sehr gut.
Schweiger selbst inszeniert seinen Film in Optik und Dramaturgie wieder so amerikanisch wie irgendmöglich. Und das ist nicht negativ gemeint. Schweiger hat sein Publikum fest im Blick. Was er von Kritikern und Konkurrenten denkt, serviert er in einigen Szenen ganz offensiv auf dem Silbertablett. Vor allem der pomadige Auftritt eines Regiesuperstars, der massiv an Florian Henckel von Donnersmarck ("The Tourist") erinnert, weiß dabei zu einem Schmunzeln hinzureißen. Was überrascht, ist das Ende. Das ist zwar rosarot und ultrakitschig, beruft sich aber zugleich auf ein neues Konzept von Familie, das weit über "Du siehst das Kind am Montag und jeden zweiten Donnerstag in der Woche" hinausgeht. Der Film drumherum ist nicht ganz so witzig und flott wie Schweigers "Keinohrhasen" und wirkt etwas zu lang, gleicht das aber durch viel Herz, netten Humor und gute Darsteller mühelos wieder aus. Ein Herzöffner sozusagen, der förmlich zum Wohlfühlen einlädt und damit wieder ein erstklassiges Date Movie von unserer filmischen Allzweckwaffe Til Schweiger. Allerdings eben mit arg abgenutzter Formel dahinter ...
Deadly Impact
Robert Kurtzman agiert als Regisseur wirklich höchst unglücklich. Hier startet er mit einem echt geilen Intro, das ungemein spannend ist und zwei Antagonisten richtig sauer aufeinander werden lässt und gleich darauf fällt der Film in ein schwarzes Belanglosigkeitsloch. Sogar die Maskeneffekte von Kurtzman funktionieren null und lassen Pantoliano wie einen Clown wirken, der dann irgendwann genauso spielt. Sean Patrick Flanery spielt weitaus glaubwürdiger, scheitert aber an seiner langweiligen Figur. Action hat es auch kaum ... und die Spannung des Einstiegs bekommt Kurtzman auch net mehr hin. Zumindest rockt die Filmmusik brutal ...
Die Doomsday Gleichung
Erstaunlich, wie sehr Katastrophenfilme doch von einem Funken Hoffnung abhängig sind, um sie funktionieren lassen. Dieser Film um Kernenergie und damit zusammenhängende Platenverschiebungen (aaaaaahja ...) vergisst diesen Hoffnungsschimmer und steuert von Beginn an einfach auf die schlecht getrickste Katastrophe zu. Diese tritt ein, alle sind tot und der Zuschauer sitzt achselzuckend vorm Screen und denkt sich aaaaaahja ... Seltsamer Streifen ... langweilig obendrein.
Perhaps Love
In "Perhaps Love" geht es um den Schauspieler Lin Jian-dong, einen Superstar aus Hongkong, der engagiert wurde, um auf dem chinesischen Festland einen Film mit dem dortigen weiblichen Superstar Sun Na zu drehen. Was niemand weiß, die beiden Darsteller verbindet eine langjährige Liebe, die von ihr beendet wurde, weil sie Karriere machen wollte. Ihr jetziger Freund, Förderer und Mentor ist der Regisseur des Filmes.
Eine Dreiecksgeschichte, deren weitere Handlung, wäre dies ein amerikanisches Musical, deutlich vorgezeichnet wäre. Zwei Menschen würden wieder glücklich werden und einer dumm aus der Wäsche schauen. Doch dies ist ein chinesischer Film. Und die Chinesen erlauben sich nur zu gerne einen melancholischen und traurigen Blick auf die Liebe. Und so endet hier nicht alles in zuckersüßem Kitsch, sondern in der simplen Erkenntnis, die dem hier vorgestellten Film seinen Titel gibt: Vielleicht war es Liebe – Perhaps Love. Der Weg zu diesem sehr melancholischen, im Endeffekt erstaunlich nüchternen Ende, das fragt, ob es die wirkliche Liebe wirklich gibt, oder sich nur jeder selbst liebt, wird von Meistern ihres Faches bebildert. So stammen alle Musicaleinlagen und die Szenen rund um die Dreharbeiten von Bildermagier Peter Pau. Dieser hatte für "Tiger and Dragon" einen Oscar eingefahren und überzeugt bei "Perhaps Love" mit einer mal detailversessenen, mal märchenhaften, mal nüchternen Bebilderung, die immer genau den richtigen Ton trifft. Die Szenen um die frühere Liebe zwischen Lin und Sun hat sich Christopher Doyle vorgenommen. Der Kameramann, der vor allem Arthousefans dank seiner unzähligen Arbeiten mit Wong Kar Wai ("Chungking Express", "Fallen Angels") ein Begriff ist, sorgt für unmittelbare, nervöse, in erdigen Farbtönen gehaltene Bilder einer jungen, sehr unsteten, fahrigen und dennoch intensiven Liebesbeziehung.
Inmitten dieser großartigen Bilderwelten bewegen sich mit Takeshi Kaneshiro ("House of Flying Daggers") und Zhou Xun ("The Banquet", "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin") zwei junge Superstars des chinesischen Kinos, von denen vor allem der feinfühlige, immer etwas melancholisch wirkende Kaneshiro brilliert. Doch ein älterer Star spielt und singt alle Darsteller des Filmes an die Wand: Jacky Cheung. Der Mime, aufgrund seiner Mimik und Gestik gerne zum Filmclown degradiert (so machte er beinahe im Alleingang John Woos Klassiker "Bullet in the Head" kaputt), spielt hier so irre geerdet und vor allem ernst, wie man es von ihm selten gesehen hat. Vor allem in seinen Gesangseinlagen verschafft er dem Film ein Highlight nach dem anderen und dem Zuschauer Gänsehautabgang um Gänsehautabgang.
Wie hier die Realitäten (Gegenwart, Vergangenheit und Film-im-Film-Realität) ineinander fließen, das ist ganz ganz großes Kino, das dem Zuschauer aber auch Aufmerksamkeit abverlangt, da Regisseur Peter Chan ("The Warlords") seine Story auf allen Ebenen vorantreibt und die Realitäten nicht fein säuberlich getrennt voneinander ablaufen lässt. Dazu gesellt sich eine in den Musicalszenen immer bombastischer werdende Inszenierung, die von den beiden Meisterkameramännern hinter dem Projekt stilsicher und einmalig bebildert werden. Traumwandlerisch sicher bewegen sich die Hauptdarsteller durch diesen Bildersturm und überzeugen auch mit irren Gesangsleistungen. Kurzum: Perhaps Love ist für mutige Filmfans (der Film erschien nur in chinesischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln) auch wegen seines teils nüchternen, teils herrlich sensiblen Blickes auf die Liebe eine Entdeckung wert.
In diesem Sinne:
freeman
Til Schweiger erweitert sein seit "Keinohrhasen" und "Zweiohrkücken" etabliertes Komödienkonstrukt diesmal ganz gezielt um eine deutlich emotionalere und gefühligere Komponente, die "Kokowääh" im Großen und Ganzen erwachsener, allerdings auch schwerfälliger wirken lässt als seine vorhergehenden Riesenhits um Ludo Decker und Kindergärtnerin Anna. Dabei spielt sich Schweiger im Grunde wieder nur selbst, während seine Tochter Emma Schweiger als Kuckuckskind Magda alle Register süßer Kinderblicke zieht, um das Publikum und Henry im Sturm zu erobern. Das wirkt ab und an etwas manieriert (vor allem die Sprechweise der Kleinen klingt ab und an sehr aufgesetzt), funktioniert letztendlich aber sehr gut.
Schweiger selbst inszeniert seinen Film in Optik und Dramaturgie wieder so amerikanisch wie irgendmöglich. Und das ist nicht negativ gemeint. Schweiger hat sein Publikum fest im Blick. Was er von Kritikern und Konkurrenten denkt, serviert er in einigen Szenen ganz offensiv auf dem Silbertablett. Vor allem der pomadige Auftritt eines Regiesuperstars, der massiv an Florian Henckel von Donnersmarck ("The Tourist") erinnert, weiß dabei zu einem Schmunzeln hinzureißen. Was überrascht, ist das Ende. Das ist zwar rosarot und ultrakitschig, beruft sich aber zugleich auf ein neues Konzept von Familie, das weit über "Du siehst das Kind am Montag und jeden zweiten Donnerstag in der Woche" hinausgeht. Der Film drumherum ist nicht ganz so witzig und flott wie Schweigers "Keinohrhasen" und wirkt etwas zu lang, gleicht das aber durch viel Herz, netten Humor und gute Darsteller mühelos wieder aus. Ein Herzöffner sozusagen, der förmlich zum Wohlfühlen einlädt und damit wieder ein erstklassiges Date Movie von unserer filmischen Allzweckwaffe Til Schweiger. Allerdings eben mit arg abgenutzter Formel dahinter ...
Deadly Impact
Robert Kurtzman agiert als Regisseur wirklich höchst unglücklich. Hier startet er mit einem echt geilen Intro, das ungemein spannend ist und zwei Antagonisten richtig sauer aufeinander werden lässt und gleich darauf fällt der Film in ein schwarzes Belanglosigkeitsloch. Sogar die Maskeneffekte von Kurtzman funktionieren null und lassen Pantoliano wie einen Clown wirken, der dann irgendwann genauso spielt. Sean Patrick Flanery spielt weitaus glaubwürdiger, scheitert aber an seiner langweiligen Figur. Action hat es auch kaum ... und die Spannung des Einstiegs bekommt Kurtzman auch net mehr hin. Zumindest rockt die Filmmusik brutal ...
Die Doomsday Gleichung
Erstaunlich, wie sehr Katastrophenfilme doch von einem Funken Hoffnung abhängig sind, um sie funktionieren lassen. Dieser Film um Kernenergie und damit zusammenhängende Platenverschiebungen (aaaaaahja ...) vergisst diesen Hoffnungsschimmer und steuert von Beginn an einfach auf die schlecht getrickste Katastrophe zu. Diese tritt ein, alle sind tot und der Zuschauer sitzt achselzuckend vorm Screen und denkt sich aaaaaahja ... Seltsamer Streifen ... langweilig obendrein.
Perhaps Love
In "Perhaps Love" geht es um den Schauspieler Lin Jian-dong, einen Superstar aus Hongkong, der engagiert wurde, um auf dem chinesischen Festland einen Film mit dem dortigen weiblichen Superstar Sun Na zu drehen. Was niemand weiß, die beiden Darsteller verbindet eine langjährige Liebe, die von ihr beendet wurde, weil sie Karriere machen wollte. Ihr jetziger Freund, Förderer und Mentor ist der Regisseur des Filmes.
Eine Dreiecksgeschichte, deren weitere Handlung, wäre dies ein amerikanisches Musical, deutlich vorgezeichnet wäre. Zwei Menschen würden wieder glücklich werden und einer dumm aus der Wäsche schauen. Doch dies ist ein chinesischer Film. Und die Chinesen erlauben sich nur zu gerne einen melancholischen und traurigen Blick auf die Liebe. Und so endet hier nicht alles in zuckersüßem Kitsch, sondern in der simplen Erkenntnis, die dem hier vorgestellten Film seinen Titel gibt: Vielleicht war es Liebe – Perhaps Love. Der Weg zu diesem sehr melancholischen, im Endeffekt erstaunlich nüchternen Ende, das fragt, ob es die wirkliche Liebe wirklich gibt, oder sich nur jeder selbst liebt, wird von Meistern ihres Faches bebildert. So stammen alle Musicaleinlagen und die Szenen rund um die Dreharbeiten von Bildermagier Peter Pau. Dieser hatte für "Tiger and Dragon" einen Oscar eingefahren und überzeugt bei "Perhaps Love" mit einer mal detailversessenen, mal märchenhaften, mal nüchternen Bebilderung, die immer genau den richtigen Ton trifft. Die Szenen um die frühere Liebe zwischen Lin und Sun hat sich Christopher Doyle vorgenommen. Der Kameramann, der vor allem Arthousefans dank seiner unzähligen Arbeiten mit Wong Kar Wai ("Chungking Express", "Fallen Angels") ein Begriff ist, sorgt für unmittelbare, nervöse, in erdigen Farbtönen gehaltene Bilder einer jungen, sehr unsteten, fahrigen und dennoch intensiven Liebesbeziehung.
Inmitten dieser großartigen Bilderwelten bewegen sich mit Takeshi Kaneshiro ("House of Flying Daggers") und Zhou Xun ("The Banquet", "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin") zwei junge Superstars des chinesischen Kinos, von denen vor allem der feinfühlige, immer etwas melancholisch wirkende Kaneshiro brilliert. Doch ein älterer Star spielt und singt alle Darsteller des Filmes an die Wand: Jacky Cheung. Der Mime, aufgrund seiner Mimik und Gestik gerne zum Filmclown degradiert (so machte er beinahe im Alleingang John Woos Klassiker "Bullet in the Head" kaputt), spielt hier so irre geerdet und vor allem ernst, wie man es von ihm selten gesehen hat. Vor allem in seinen Gesangseinlagen verschafft er dem Film ein Highlight nach dem anderen und dem Zuschauer Gänsehautabgang um Gänsehautabgang.
Wie hier die Realitäten (Gegenwart, Vergangenheit und Film-im-Film-Realität) ineinander fließen, das ist ganz ganz großes Kino, das dem Zuschauer aber auch Aufmerksamkeit abverlangt, da Regisseur Peter Chan ("The Warlords") seine Story auf allen Ebenen vorantreibt und die Realitäten nicht fein säuberlich getrennt voneinander ablaufen lässt. Dazu gesellt sich eine in den Musicalszenen immer bombastischer werdende Inszenierung, die von den beiden Meisterkameramännern hinter dem Projekt stilsicher und einmalig bebildert werden. Traumwandlerisch sicher bewegen sich die Hauptdarsteller durch diesen Bildersturm und überzeugen auch mit irren Gesangsleistungen. Kurzum: Perhaps Love ist für mutige Filmfans (der Film erschien nur in chinesischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln) auch wegen seines teils nüchternen, teils herrlich sensiblen Blickes auf die Liebe eine Entdeckung wert.
In diesem Sinne:
freeman
Shark Attack
Urzeitliche Haie werden mit Flex und Kettensägen gemeuchelt und mittendrin die tollen Moppen von Chelan Simmons. Klingt nach nem Hit? Definitiv! Ist aber keiner! Warum? Weil die Kettensägen nur ins Wasser gehalten werden und CGI Blut fließt, Chelan die Moppen net rausholt und die Urzeithaie einfach mal scheiße aussehen! Die haben ein Horn!!! Und eine Art menschliches Gebiss!!! Dazu null Spannung, lecker Peta Wilson in potthässlichen Leggins und unförmigem T-Shirt, räudige Effekte und mieseste Darsteller. Hab mich gut gelangweilt gefühlt.
In diesem Sinne:
freeman
Urzeitliche Haie werden mit Flex und Kettensägen gemeuchelt und mittendrin die tollen Moppen von Chelan Simmons. Klingt nach nem Hit? Definitiv! Ist aber keiner! Warum? Weil die Kettensägen nur ins Wasser gehalten werden und CGI Blut fließt, Chelan die Moppen net rausholt und die Urzeithaie einfach mal scheiße aussehen! Die haben ein Horn!!! Und eine Art menschliches Gebiss!!! Dazu null Spannung, lecker Peta Wilson in potthässlichen Leggins und unförmigem T-Shirt, räudige Effekte und mieseste Darsteller. Hab mich gut gelangweilt gefühlt.
In diesem Sinne:
freeman
Off Limits
Hübsch konstruierter Copthriller aus Frankreich, der extrem mit Komplementärfarbenoptik spielt und dadurch eine ganz eigene Stimmung bekommt. Die Darsteller sind durch die Bank gut, Cecile de France sowieso hübsch anzusehen und der harte, auf Realismus getrimmte Showdown weiß ebenfalls zu gefallen. Vom beständig wummernden Score ganz zu schweigen. Ein wenig mehr Tempo und mehr frankophile Action und der hätte richtig gerockt!
The Reef
Ahjo, Open Water Teil 3 oder Black Water 2 (immerhin derselbe Regisseur) und obwohl sich das alles immer irgendwie wie derselbe Film anfühlt, nimmt das Menschlein vs. Darwinismus der Natur Handlungsgrundgerüst nach etwas schleppendem Beginn auch hier heftig mit. Alleine diese dräuende Ungewissheit, sobald die Protagonisten ins Wasser steigen, ist Gold wert! Dass obendrein WIEDER alles auf wahren Ergebnissen beruht, machts dann vollends zum Schocker ...
Legende der Wächter
300 für Kids, aber die Größeren (denn der Film ist schon sehr düster!) ... das trifft es ganz gut. Man kann beim Gucken kaum glauben, dass hier drei Bücher der Vorlage verbraten wurden. Denn dafür passiert nichts bis gar nichts. Es ist halt die übliche Fantasyroutine. Doch hier kommt es mehr auf die Verpackung an und die ist schlichtweg brillant. Der Score ist Pathos pur und die Optik der absolute Hammer! Alleine, was da in dem Gefieder der Eulen abgeht, macht nur Staunen und da hat man die grandiosen Bewegungsanimationen und Szenerien noch gar nicht gesehen. Schade, dass der im Kino (und auf DVD ...) geschnitten war/ist, denn den hätte ich nur zu gerne in 3D gesehen. Die Flugszenen müssen der Hammer im Kino gewesen sein ...
<-- Style over Substance Bewertung ;-)
Bodyguards and Assassins
Nach 75 Minuten teils ultrakitschiger Charaktereinführung wird hier so richtig auf den Putz gehauen und wird bei manchem Heldentod erst einmal bewusst, wie gut die ausführliche Charakterexposition trotz ihrer enormen Manipulativität funktioniert hat. Nach einer Stunde Daueraction sinkt man erst einmal geschafft im Sessel zurück und fragt sich mal wieder, warum es anderen Ländern so schwer fällt, die eigene Geschichte so wuchtig aufzubereiten. Da ist es auch ziemlich egal, dass Donnie Yen gar nicht so lange am Wirken ist ...
In diesem Sinne:
freeman
Hübsch konstruierter Copthriller aus Frankreich, der extrem mit Komplementärfarbenoptik spielt und dadurch eine ganz eigene Stimmung bekommt. Die Darsteller sind durch die Bank gut, Cecile de France sowieso hübsch anzusehen und der harte, auf Realismus getrimmte Showdown weiß ebenfalls zu gefallen. Vom beständig wummernden Score ganz zu schweigen. Ein wenig mehr Tempo und mehr frankophile Action und der hätte richtig gerockt!
The Reef
Ahjo, Open Water Teil 3 oder Black Water 2 (immerhin derselbe Regisseur) und obwohl sich das alles immer irgendwie wie derselbe Film anfühlt, nimmt das Menschlein vs. Darwinismus der Natur Handlungsgrundgerüst nach etwas schleppendem Beginn auch hier heftig mit. Alleine diese dräuende Ungewissheit, sobald die Protagonisten ins Wasser steigen, ist Gold wert! Dass obendrein WIEDER alles auf wahren Ergebnissen beruht, machts dann vollends zum Schocker ...
Legende der Wächter
300 für Kids, aber die Größeren (denn der Film ist schon sehr düster!) ... das trifft es ganz gut. Man kann beim Gucken kaum glauben, dass hier drei Bücher der Vorlage verbraten wurden. Denn dafür passiert nichts bis gar nichts. Es ist halt die übliche Fantasyroutine. Doch hier kommt es mehr auf die Verpackung an und die ist schlichtweg brillant. Der Score ist Pathos pur und die Optik der absolute Hammer! Alleine, was da in dem Gefieder der Eulen abgeht, macht nur Staunen und da hat man die grandiosen Bewegungsanimationen und Szenerien noch gar nicht gesehen. Schade, dass der im Kino (und auf DVD ...) geschnitten war/ist, denn den hätte ich nur zu gerne in 3D gesehen. Die Flugszenen müssen der Hammer im Kino gewesen sein ...
<-- Style over Substance Bewertung ;-)
Bodyguards and Assassins
Nach 75 Minuten teils ultrakitschiger Charaktereinführung wird hier so richtig auf den Putz gehauen und wird bei manchem Heldentod erst einmal bewusst, wie gut die ausführliche Charakterexposition trotz ihrer enormen Manipulativität funktioniert hat. Nach einer Stunde Daueraction sinkt man erst einmal geschafft im Sessel zurück und fragt sich mal wieder, warum es anderen Ländern so schwer fällt, die eigene Geschichte so wuchtig aufzubereiten. Da ist es auch ziemlich egal, dass Donnie Yen gar nicht so lange am Wirken ist ...
In diesem Sinne:
freeman
Paranormal Activity
Köstlich ... ich wusste über weite Strecken gar nicht, ob das eine Parodie auf Blair Witch, Cloverfield und Rec sein sollte, bis ich merkte: Mist, die meinen das ernst! Und es entpuppt sich als warmer Furz im Wasserglas! Nervende, vollkommen unsympathische Figuren, tausende "Nimm dem Vogel die Kamera weg und schmeiß ihn aus dem Haus" Momente und "Schockeffekte", die immer nach dem gleichen Schema abliefen: Film wird zum Ereignis vorgespult, Sound ... und dann der Film zum "Wo ist der FehlerImLinkenBildSuchspiel"! Bei einem Moment bin ich vor Lachen fast vom Sessel gefallen, als der Dämon die Fette Ische ausm Bett zerrte und durch den Flur schleifte. Köstlichste Situationskomik ...
<-- in Bezug auf das Genre, wo er eigentlich hingehört. Als Komödie aber weit vorne!
In diesem Sinne:
freeman
Köstlich ... ich wusste über weite Strecken gar nicht, ob das eine Parodie auf Blair Witch, Cloverfield und Rec sein sollte, bis ich merkte: Mist, die meinen das ernst! Und es entpuppt sich als warmer Furz im Wasserglas! Nervende, vollkommen unsympathische Figuren, tausende "Nimm dem Vogel die Kamera weg und schmeiß ihn aus dem Haus" Momente und "Schockeffekte", die immer nach dem gleichen Schema abliefen: Film wird zum Ereignis vorgespult, Sound ... und dann der Film zum "Wo ist der FehlerImLinkenBildSuchspiel"! Bei einem Moment bin ich vor Lachen fast vom Sessel gefallen, als der Dämon die Fette Ische ausm Bett zerrte und durch den Flur schleifte. Köstlichste Situationskomik ...
<-- in Bezug auf das Genre, wo er eigentlich hingehört. Als Komödie aber weit vorne!
In diesem Sinne:
freeman
Das kann freilich sein, deshalb werde ich auch NIE zu den Sissis zählen, die die Studios dann bei Testscreenings filmen, um die Reaktionen der Leute werbewirksam zu missbrauchen. Kann mir richtig vorstellen, wie du auch wie so nen Mädchen bei Schocks wie "Die Blumenvase wackelt" geschrien hast ;-)SFI hat geschrieben:Bist halt total SAW und Hostel abgehärtet, da zieht wahrer Grusel net mehr. Ist wie wenn man zu oft auf Pornos wedelt, da macht der Sex auch net mehr so viel Spass.
In diesem Sinne:
freeman
Die Legende von Aang
Definitiv der temporeichste Shyamalan, keine Frage. Optisch wie vom Inder gewohnt auch sehr souverän umgesetzt. Gesegnet mit hübschen Setting, cooler Ausstattung und gelungenen CGIs. Dazu ein erstaunlich unpathetischer Score. Man möchte fast von einem guten Film sprechen, nur besteht selbiger ja aus mehr als das. Beispielsweise sollte eine Story vorhanden sein (ist da, ist aber Kokolores und bietet NULL Identifikationsfläche). Dramaturgisch interessante Szenen (keine gefunden), ein Spannungsbogen (vermutlich irgendwo bei den dramaturgisch interessanten Szenen versteckt) und ordentliche Darsteller (gabs einen oder zwei, der Rest war ... ja ... wie sag ichs ... achja: SCHLECHT!) wären auch net schlecht gewesen. Und was den guten Shyamalan geritten hat, seinen Big Budget Trash ohne einen Funken von Humor abzufeuern (es wird irgendwann so langweilig, dass man nicht einmal Lust hat, sich unfreiwillig amüsiert zu fühlen!) und das ganze dann dennoch als Kinderfilm anzulegen - man weiß es nicht ...
Unstoppable
Belanglos bis zum Geht nicht mehr aber rasend schnell, flott und stylisch inszeniert und in den letzten 30 Minuten ein echter Nägelkauer. Toppt Scotts letzten Zugfilm um Längen und macht wirklich mal wieder richtig Spaß! Einzig, man hätte dem herrlich dämonisierten Zug noch ein paar mehr Objekte zum Zertrümmern vor die Front werfen können ...
In diesem Sinne:
freeman
Definitiv der temporeichste Shyamalan, keine Frage. Optisch wie vom Inder gewohnt auch sehr souverän umgesetzt. Gesegnet mit hübschen Setting, cooler Ausstattung und gelungenen CGIs. Dazu ein erstaunlich unpathetischer Score. Man möchte fast von einem guten Film sprechen, nur besteht selbiger ja aus mehr als das. Beispielsweise sollte eine Story vorhanden sein (ist da, ist aber Kokolores und bietet NULL Identifikationsfläche). Dramaturgisch interessante Szenen (keine gefunden), ein Spannungsbogen (vermutlich irgendwo bei den dramaturgisch interessanten Szenen versteckt) und ordentliche Darsteller (gabs einen oder zwei, der Rest war ... ja ... wie sag ichs ... achja: SCHLECHT!) wären auch net schlecht gewesen. Und was den guten Shyamalan geritten hat, seinen Big Budget Trash ohne einen Funken von Humor abzufeuern (es wird irgendwann so langweilig, dass man nicht einmal Lust hat, sich unfreiwillig amüsiert zu fühlen!) und das ganze dann dennoch als Kinderfilm anzulegen - man weiß es nicht ...
Unstoppable
Belanglos bis zum Geht nicht mehr aber rasend schnell, flott und stylisch inszeniert und in den letzten 30 Minuten ein echter Nägelkauer. Toppt Scotts letzten Zugfilm um Längen und macht wirklich mal wieder richtig Spaß! Einzig, man hätte dem herrlich dämonisierten Zug noch ein paar mehr Objekte zum Zertrümmern vor die Front werfen können ...
In diesem Sinne:
freeman
The Resident
ALLES an diesem Film, hat man schon zigfach gesehen und dennoch gelingt es dem Streifen durchweg gut und spannend zu unterhalten. Das liegt vor allem an den stark aufspielenden Hauptdarstellern - vor allem Jeffrey Dean Morgan, dessen Geisteszustand schon in den ersten Minuten eindeutig offen gelegt wird, gefällt mit einem angenehm zurückgenommenen und darum noch beunruhigenderem Spiel - und dem optisch mehr als souverän arbeitenden Regisseur, dem es beinahe spielend gelingt, immer wieder neue scary moments einzubauen, indem er seinen Bäddie immer und immer wieder die trügerische Sicherheit des Heimes der Heldin einreißen lässt. Sehr gelungen!
Djinn
Beginnt eher wie ein Wüstenabenteuer in das mehr und mehr ein übernatürliches Element Einzug hält, das vor allem im letzten Drittel richtig greift und den Film förmlich abdrehen lässt und echt beklemmend macht. Leider fehlt es großräumig an Spannung und scheint es, als wollten die beiden Regisseure mit ihrem optisch souverän umgesetzten Streifen einfach zu viel. Die Aussage um Schuld in Hinsicht auf vergangene und kommende "Untaten" kommt zwar an, wird am Ende aber zu ambitioniert dargereicht ...
In diesem Sinne:
freeman
ALLES an diesem Film, hat man schon zigfach gesehen und dennoch gelingt es dem Streifen durchweg gut und spannend zu unterhalten. Das liegt vor allem an den stark aufspielenden Hauptdarstellern - vor allem Jeffrey Dean Morgan, dessen Geisteszustand schon in den ersten Minuten eindeutig offen gelegt wird, gefällt mit einem angenehm zurückgenommenen und darum noch beunruhigenderem Spiel - und dem optisch mehr als souverän arbeitenden Regisseur, dem es beinahe spielend gelingt, immer wieder neue scary moments einzubauen, indem er seinen Bäddie immer und immer wieder die trügerische Sicherheit des Heimes der Heldin einreißen lässt. Sehr gelungen!
Djinn
Beginnt eher wie ein Wüstenabenteuer in das mehr und mehr ein übernatürliches Element Einzug hält, das vor allem im letzten Drittel richtig greift und den Film förmlich abdrehen lässt und echt beklemmend macht. Leider fehlt es großräumig an Spannung und scheint es, als wollten die beiden Regisseure mit ihrem optisch souverän umgesetzten Streifen einfach zu viel. Die Aussage um Schuld in Hinsicht auf vergangene und kommende "Untaten" kommt zwar an, wird am Ende aber zu ambitioniert dargereicht ...
In diesem Sinne:
freeman
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