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Beitrag von StS » 12.06.2012, 11:51

kami hat geschrieben:Der ist parallel im Kino wie auch als Video-On-Demand-Titel erschienen.
Kann man da auch hierzulande (legal) rankommen?
Wäre ne coole Sache...

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Beitrag von kami » 18.06.2012, 23:29

MY WAY
Der gerade mal vierte Film vom SHIRI- und TAEGUKGI-Regisseur Kang Ye-Gyu ist ein wirklich megafettes Kriegsabenteuer, welches nicht ganz die emotionale Kraft der Vorgängerfilme besitzt, aber dennoch stehts zu fesseln und und zu berühren vermag und nebenbei gigantische Schauwerte auffährt, wie man sie so im asiatischen Kino noch nicht gesehen hat. Einziger Minuspunkt: Die zweifelhaften deutschen Darsteller, die leider etwas aus dem Rahmen fallen. Dennoch ist der Film der erhoffte Hit. Allergisch gegen Pathos sollte man aber besser nicht sein.
8,5/10

THE FRONT LINE
Hervorragendes koreanisches Kriegsdrama, welches weniger von seinen bombastischen Actionszenen (die es auch gibt) lebt, sondern vielmehr von seinen eindrücklichen Charakteren und der Sinnlosigkeit dieses Krieges. Vor allem das Ende zerstört jede Hoffnung und Illusion. Grandios (der Film, nicht die zerstörte Hoffnung!
9/10

FOR THOSE WE LOVE
Protofaschistisches und geschichtsklitterndes Machwerk aus Japan um die Kamikaze-Flieger. Der Thematik wird sich mit kaum verhohlener Begeisterung, die sich mit fadenscheiniger Pseudokritik tarnt, genähert, gleich zu Beginn gibts ein Bonmot des Autoren, über das ich kotzen könnte. Flugaction gibt's hingegen sehr wenig, wenn es hoch kommt, sind es zehn Minuten, der Rest ergeht sich in nüchtern inszenierter Langeweile und verlogenem Gefühlskäse. Der nun auch nicht gerade unumstrittene YAMATO (nicht die Animeverfilmung) ist gegenüber diesem Film ein subversives gesellschaftskritisches Werk.
3/10

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Beitrag von kami » 03.07.2012, 11:15

AMERICAN PIE 1-4
Hach, wie die Zeit vergeht. Teil 1 ist mittlerweile schon 13 Jahre alt, hat sich aber erfreulich gut gehalten. Die Mischung aus Gross Out-Humor und High School-Romanze funktioniert immer noch sehr gut. Teil 2 ist imo sogar noch lustiger, Teil 3 hingegen ist zwar auch noch nett, mit seiner Hochzeitsthematik aber schon ein ziemlicher Downer. AMERICAN REUNION schafft es glücklicherweise ohne "Gott, sind die alt geworden!"-Gefühle über die Runden zu kommen, ist aber natürlich schon recht unoriginell und im Prinzip die Zutaten der Vorgänger nochmal aufgewärmt, aber das ganz gut. Schön, das wirklich alle irgendwie wichtigen Charaktere der Vorgänger wieder dabei sind. Hat Spaß gemacht. Ob nun ein Junkshot von Jason Biggs tatsächlich notwendig gewesen ist, halte ich aber für fraglich.
Teil 1: :liquid8:
Teil 2: :liquid8:
Teil 3: :liquid6:
Teil 4: :liquid7:

ROAD TRIP
Der einzig echte Herausforderer zu AMERICAN PIE, ein extrem unterhaltsamer, lustiger, origineller Streifen mit netten Charakteren, die aber ein wenig wie Schatten der AP-Figuren wirken. Dafür ist der Ekelhumor besser dosiert.
:liquid8:

EURO TRIP
Unterhaltsamer Blödelstreifen zum Thema "Wie stellt sich der gemeine Ami Europa vor". Glücklicherweise so Over-The-Top, dass sich auch Begriffsstutzigen die Karikatur offenbart. Charaktere und Handlung sind forgettable.
Gute :liquid6:

ADVENTURELAND
Bittersüße Teenie-Dramedy mit sympathischen Charakteren, diversen schrägen Ideen, einem interessanten Setting aus 80s-Kitsch und wirtschaftlichem Niedergang und guten Darstellerleistungen. Leider schlägt sowohl die Gefühls- als auch die Humor-Amplitude etwas zu zahm aus, und trotz regelmäßigen 80s-Pop-Einlagen stellt sich kaum Zeitkolorit ein, was vornehmlich am völlig anachronistischen Erscheinungsbild der beiden Protagonisten liegt. Dennoch ein schöner Film für den Sonntagnachmittag.
:liquid7:

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Beitrag von freeman » 04.07.2012, 08:22

ALLMÄCHT!!!??? Midlifecrisis kami? ;-)

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Beitrag von kami » 04.07.2012, 08:57

freeman hat geschrieben:ALLMÄCHT!!!??? Midlifecrisis kami? ;-)
Nö, hab aber eher selten Bock auf Teenie-Komödien und habe deswegen AMERICAN REUNION genutzt, die vorherigen drei Teile nochmal zu schauen. Das hat mir gut genug gefallen, meinen Genreliebling ROAD TRIP auch noch mal aus der DVD-Rumpelkiste hervorzuholen und noch ein, zwei Genreempfehlungen hinterherzuschieben.
Wahrscheinlich war's das jetzt für mich mit dem Genre für die nächsten fünf bis zehn Jahre.

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Beitrag von freeman » 04.07.2012, 14:29

Aaaah, ok ;-)

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Beitrag von kami » 18.07.2012, 11:23

SOLDIERS OF FORTUNE
Eine fette B-Cast verkürzt in dieser Mischung aus Söldneractioner und CITY SLICKERS die Wartezeit auf EXPENDABLES 2, wenn auch nur mit mäßigem Erfolg. Während es an formal durchaus kinotauglich zugeht (vom etwas billigen Soundmix abgesehen) und auch die Darsteller angemessen agieren, sieht die Action doch leider etwas dünn aus. Es fehlt einfach das große Spektakel, der Wille, ordentlich die Sau rauszulassen, vielleicht aber auch einfach nur das Geld. Unterhaltsam ist der Film allemal, eine Partygranate aber eher nicht.
Knappe :liquid6:

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Beitrag von kami » 25.07.2012, 00:13

THE LONGEST NITE
Dieser erste Film aus Johnnie Tos "Dark Trilogy" der Jahre 1997 und 1998 ist auch gleichzeitig der beste der drei Beiträge, ein in jeder Hinsicht fantastischer Noir-Thriller, der sich in seiner Prägnanz und erzählerischen Effektivität wohltuend vom lakonischen Schweigen späterer To-Filme abhebt. Wie diese besitzt auch diese zweite Regiearbeit von To-Regievollstrecker Patrick Yau Sinn für Humor, sehr schwarzen, wohlgemerkt. Im Gegensatz zu den die Grenze zur Parodie regelmäßig übertretenden Filmen aus dem THE MISSION-Kielwasser nimmt THE LONGEST NITE sich, seine Geschichte und seine Charaktere aber ernst. Auf ein Happy End wartet der Zuschauer ebenso vergeblich wie Patrick Yau auf eine erfolgreiche Reanimation seiner Regiekarriere außerhalb des Johnnie To-Zirkels.
:liquid9:

EXPECT THE UNEXPECTED
Der heiterere Nachfolgefilm zu THE LONGEST NITE, wieder von Patrick Yau inszeniert, erweist sich als sehr abwechslungsreiche Genremixtur mit Schwerpunkt Copthriller, Action, romantischem Drama und, einmal mehr, maßvollen Comedyeinschüben, die ein wenig an die japanische Cop-Dramedy BAYSIDE SHAKEDOWN erinnert. Das Ende dürfte aber nur die wenigsten glücklich lächelnd zurücklassen. Nicht ganz so geschlossen und atmosphärisch dicht wie THE LONGEST NITE erweist sich EXPECT THE UNEXPECTED aber als ebenbürtiger Film, der etwas andere, aber kaum minder interessante Töne anstimmt.
Knappe :liquid9:

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Beitrag von kami » 29.07.2012, 10:40

A HERO NEVER DIES
Tja, Johnnie Tos Abschluss seiner dunklen Trilogie straft den Titel lügen, es wird viel gestorben in dieser postmodernen, überheroischen Bloodshed-Groteske, und auch die Helden sind davor nicht gefeit. Im Gegensatz zu THE LONGEST NITE und EXPECT THE UNEXPECTED braucht dieser Film ein wenig, um seinen Rhythmus zu finden, die ersten Actionszenen sind noch reichlich unübersichtlich, ihre Einbettung in die Handlung nur lose. Mit der Laufzeit gewinnt das Werk jedoch an Sogkraft, vor allem die zweite Hälfte ist extrem stark, stellt sie doch den mittlerweile schon demontierten männlichen Helden zwei starke Frauen gegenüber, und dem pathetischen Zeitlupenheldentum ein unspektakuläres Heldentum des sich Erniedrigens, der harten Arbeit und der ungesehen vergossenen Tränen.
Im Finale herrscht dann aber wieder die Waffe, ein John-Woo-Gedächtnis-Shootout, der als Hommage, aber auch Persiflage an die legendären Vorbildszenen funktioniert und wenig Aussichten auf ein Sequel zurücklässt.
Von den genannten drei Filmen ist A HERO NEVER DIES sicher der schwächste, zu unsicher der Einstieg, zu karikaturenhaft die männlichen Figuren. Die emotionale Basis stimmt überraschenderweise aber dennoch, der Unterhaltungswert auch, und Raymond Wongs pathosgeladener Score, angesiedelt zwischen famosem Schlagercover, Hans Zimmer und Morricone, überhöht noch jede Pinkelpause zur coolen Ikonenparade.
:liquid8:,5

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Beitrag von kami » 31.07.2012, 11:44

WAR OF THE ARROWS
Nach all den Lobhudeleien ein doch recht enttäuschender Kostümactioner, dessen erste halbe Stunde offenbar die Charaktere etablieren möchte, damit aber deutlich scheitert und vornehmlich Langeweile verbreitet. Danach ziehen Tempo und Spannung deutlich an, sind aber auch nicht konsistent, sprich, es gibt immer wieder Hänger. Die Action selbst ist mitreißend inszeniert, sowohl die Kämpfe als auch die Bogen-Shootouts sind wuchtig und schmerzhaft. Allerdings nervt eine unsinnig wackelige Kameraführung, bei der ich froh bin, dass ich sie nicht im Kino ertragen musste. Kein schlechter Film, aber auch weit von einem Genrehighlight entfernt.
:liquid6:

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Beitrag von kami » 03.08.2012, 17:26

ASSASSINS BULLET (SOFIA)
Wow, von der Beschissenheit dieses Filmes war ich dann doch überrascht. Möchte mal wissen, was Isaac Florentine geritten hat, nach einer ganzen Handvoll Genrehighlights solch einen Stinker zu inszenieren. Wobei die Schuld vornehmlich beim völlig verbockten Drehbuch zu suchen ist, aber Florentine macht auch wenig daraus. Dazu kommen die immer gleichen Locations, ein wenig MANCHURIAN CANDIDATE-Geschwurbel und viel, viel zu wenig Action, die allerdings wieder sehr kompetent umgesetzt wurde. Abgesehen vom recht kernigen Showdown wurde aber alles schon im Trailer gezeigt. Darf getrost ignoriert werden.
:liquid3:

ONE IN THE CHAMBER
Nochmal Ostblock, diesmal Prag, allerdings weitesgehend in Rumänien gedreht (Prag ist mittlerweile ja auch ein ziemlich teures Pflaster). Inhaltlich konventioneller bis zerfahrener Gangsteractioner mit gut gemachten, jedoch zu kurzen Actionszenen, die unter einem superbilligen Soundmix leiden. Goodings Leistung darf man zwischen lakonisch und gelangweilt einordnen, der Dolph ist aber mal wieder richtig gut drauf. Den Bildern haftet spröder DV-Look an, von der vortrefflichen Optik eines SINNERS & SAINTS ist das hier schon ein ganzes Stück entfernt.
Kein Stinker, aber auch kein Highlight, HIT LIST hat mir besser gefallen, von S&S ganz zu schweigen.
:liquid5:

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Beitrag von kami » 17.09.2012, 08:51

SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN
Entsetzlich langweiliges, mäßig gespieltes und visuell konventionelles Fantasy-Märchen, dessen Regisseur sich auf Dramaturgie offenbar genauso wenig versteht wie auf Schauspielführung und Actioninszenierung. Ohne die omnipräsenten Zeitlupeneinstellungen wäre der Film wahrscheinlich eine gute halbe Stunde kürzer, und jede bei diesem Schnarchfest eingesparte Minute wäre eine gewonnene Minute. Zwischen Schneewittchen und ihren beiden Galanen besteht nicht einmal ein Hauch von Chemie, Chris Hemsworth wirkt einmal mehr wie ein aufgehübschter, schottelnder Chuck Norris, Kristen Stewart gibt sehr augenscheinlich alles, was sie hat, leider beileibe nicht ausreichend, um ihrer ohnehin schon platt geschriebenen Figur Leben einzuhauchen. Für einen gelegentlichen Lacher sind immerhin die Overacting-Ausbrüche Charlene Therons gut, aber auch ihre böse Königin ist kaum vielschichtiger als ihr Disney-Pendant. Auch das uninteressante Production Design verleiht dem Film kaum Eigenständigkeit, ebenso der mediokre Score, der wie das Gesamkunstwerk unentschlossen zwischen Klassik und Moderne schwankt und nie Zähne zeigt. Und an dieser fehlenden Courage scheitert letztlich SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN genauso wie am mangelnden Talent des Regiedebütanten, für den dabei bekanntermaßen aber immerhin ein Fick mit Kristen Stewart raussprang. Der Zuschauer hingegen ist wie der vormalige Stewart-Gspusi Robert Pattinson der Gelackmeierte.
:liquid4:

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Beitrag von freeman » 17.09.2012, 09:02

Und an dieser fehlenden Courage scheitert letztlich SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN genauso wie am mangelnden Talent des Regiedebütanten, für den dabei bekanntermaßen aber immerhin ein Fick mit Kristen Stewart raussprang.
Die Bezahlung ist halt immer der Leistung angepasst :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 23.10.2012, 13:32

MAXIMUM CONVICTION
Nachdem Keoni Waxman mit A DANGEROUS MAN einen der besten DTV-Seagals inszeniert hat, dilettierte er mit MAXIMUM CONVICTION einen der schlechtesten. Es gibt auffällig billig runtergekurbelte C-Action mit wirrer, schlecht erzählter Story, langweiligen Shootouts (bei denen fast nichts zerstört wird) und immerhin ganz netten Fights, bei denen aber eher die Nebendarsteller glänzen können. Das Setting nervt schon nach kurzer Zeit, die Musik ist aufdringliche Retorten-Spannungsmucke und überhaupt kotzt der Film an, wenn er mal gerade nicht langweilt. Kann man vergessen!
:liquid3:

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Beitrag von John Woo » 23.10.2012, 14:38

Jup...totaler Vollschrott.

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Beitrag von John_Clark » 23.10.2012, 14:42

Alle sind sich einig. Wir fassen uns alle bei den Händen und singen "Peace, Love and Harmony" :)

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Beitrag von SFI » 23.10.2012, 18:03

Jup...totaler Vollschrott.
Dann bewertet auch entsprechend! :lol:
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Beitrag von StS » 23.10.2012, 18:06

SFI hat geschrieben:
Jup...totaler Vollschrott.
Dann bewertet auch entsprechend! :lol:
Ach, meine Rede: Hier wird halt alles überbewertet - egal ob totaler Vollschrott oder Mittelmaß! :lol:

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Beitrag von kami » 23.10.2012, 19:09

Es gibt halt auch Schrott, der nicht mal ein paar gute Kämpfe aufzuweisen hat und in jeder Hinsicht dilettantisch gemacht ist. Von denen kann sich auch MAXIMUM CONVICTION noch positiv abheben. Und auch ein KILL SWITCH oder ein TICKER sind schlechter.

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Beitrag von kami » 28.10.2012, 12:54

WU DANG
Tja, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber irgendwann kratzt sie halt ab und Patrick Leung sowie sein Kumpel Corey Yuen pissen nochmal auf ihren Kadaver. WU DANG ist genau der beschissene Drecksfilm geworden, den der Trailer versprochen hat. Den Erfolgen der IP MANS und diverser ausländischer Martial Arts-Knaller versuchen die beiden mit dieser phlegmatisch erzählten Räuberpistole etwas entgegenzusetzen, mit unterirdischem Resultat. Ich glaube, es spricht in einem Martial-Arts-Film Bände, wenn der Zuschauer trotz vorhandenen Actionmangels keineswegs scharf auf die nächste Kampfszene ist, einfach, weil man durch die schon gesehenen alle Hoffnung hat fahren lassen, dass hier mal noch was solides, geschweige denn gar was spektakuläres gezeigt wird. Die erste kurze Actionszene ist noch ganz nett, ich hegte Hoffnung, dass der Trailer trüge, aber ach, danach ist wirklich JEDER Kampf ein Trauerspiel aus schnellen Schnitten, absurden Flugmanövern, Zeitlupe, trägen Bewegungen von offensichtlichen Nichtskönnern, diesem Niveau angepassten lahmen Moves der Könner und gegen Ende dann noch CGI.
Die Zeit zwischen der "Action" wird mit einer langweiligen Handlung, die sich kaum entwickelt und öden Gesprächen blasser Charaktere totgeschlagen.
Bleiben schöne Bilder an attraktiven Locations, eine gute Ausstattung und ein stimmiger Score von Lincoln Lo, etwas sehr wenig, um gute anderthalb Stunden an diesen Müll zu verschwenden.
:liquid2:

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Beitrag von kami » 02.01.2013, 15:34

FORCED TO FIGHT
Nach langer Zeit mal wieder ein B-Actioner mit Gary Daniels in der Hauptrolle. Es gibt Untergrundturniere, Trainingsmontagen, krachige Sounduntermalung, okay-ishe Kampfchoreografie und einen soliden Unterhaltungswert. Wer ollen B-Kloppern wie der KICKBOXER-Reihe was abgewinnen kann, sollte mal reinschauen.
:liquid5:

KILL'EM ALL
Neues vom BANGKOCK ADRENALINE-Team. Sehr viel Action kann leider nicht über mangelnde Abwechslung und eine ziemlich billige Machart hinwegtäuschen, welche den Vorgänger doch um einiges unterbietet. Im ganzen soliden Mittelmaß fehlen die Höhepunkte, quasi wie THE RAID, zwei Etagen tiefer.
:liquid5:

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Beitrag von kami » 10.01.2013, 14:16

DJANGO UNCHAINED
Tja, schon irgendwie faszinierend, erheiternd, sporadisch gar spannend, aber dann doch auch ein Stück zu lang, die Dialoge etwas weniger auf den Punkt gebracht und weniger gewitzt als in INGLORIOUS BASTERDS. Und Jamie Foxx ist nicht gerade sympathisch und auch erst gegen Ende cool. Von mir gibt's gute :liquid7:

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Beitrag von Vince » 10.01.2013, 14:22

Mach mal Review. Hab das zum Hobbit sehr genossen, du könntest ruhig mal öfter was schreiben.

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Beitrag von kami » 10.01.2013, 15:20

Vince hat geschrieben:Mach mal Review. Hab das zum Hobbit sehr genossen, du könntest ruhig mal öfter was schreiben.
Werde wohl morgen eins schreiben.

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Beitrag von kami » 28.02.2013, 08:45

THE MARINE 3: HOMEFRONT
Gesehen und fast schon wieder vergessen. Das Budget ist offenbar deutlich niedriger als bei den Vorgängern, der Marine-Protagonist ist eine unsympathische Arschgeige, in der ersten Hälfte gibt's quasi keine Action, in der zweiten Hälfte dann schon, ist aber von einigen Ausnahmemomenten abgesehen unspektakulär und schludrig inszeniert. Dazu noch eine unpassend unfokussierte Erzählweise und eine dröge Optik, fertig ist unterdurchschnittliche Fließbandware. Immerhin einen ziemlich coolen Fight (gegen Darren Shahlavi) gibt's!
:liquid4:

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