Filmtagebuch: vstverstaerker
Moderator: SFI
Wer will denn bitte bei einem Film 12 Runden tänzeln und Deckung halten sehen? Da kann man doch gleich einen richtigen Boxkampf gucken. Hier gehts doch vielmehr um einfache Grunddinge wie "niemals aufgeben" usw. was dann dramatisch verpackt wird. Dahingehend mögen zwar die Rocky Filme Schema F sein, funktionieren aber trotzdem. Wenn der Actionheld mit der dicke Wumme rumballert stört sich doch auch niemand daran, dass es keinen Rückschlag gibt. In Martial Arts Filmen bekommt der Held auch mehrmals auf die Fresse und hat keine Gehirnerschütterung geschweige ne gebrochene Nase.
[Ungedecktes] Papiergeld kehrt immer wieder zu seinem inneren Wert zurück: 0
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Die glorreichen Sieben [Blu-ray]
Gelungener Western mit toller Besetzung (bei Namen wie Charles Bronson, Yul Brynner oder Steve McQueen kann man schon mal mit der Zunge schnalzen), dazu noch Musik mit ganz hohem Wiedererkennungswert. Ich wusste jedenfalls nicht, dass diese bekannte Melodie aus diesem Film ist und schon 50 Jahre auf dem Buckel hat.
Im Grunde wird hier das alte Duell gut gegen böse abgeliefert, in etwas besonderer Form. Das Ende hält durchaus seine Überraschungen parat, auch sonst erlebt man nicht einen von vielen Western in denen sich primär wegen der einen schönen Frau duelliert wird.
Der Film ist für mich persönlich kein Meisterwerk, aber ein sehenswerter Klassiker ist er auf jeden Fall.
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Jenseits aller Grenzen
Absoluter Blindkauf (wegen der Jolie 8-) ), bei dem ich mehr und mehr vor der Sichtung das Gefühl hatte, eine öde Liebesschnulze gekauft zu haben.
Das hat sich aber zum Glück nicht so wirklich bewahrheitet. Lovestory ist zwar als ganz großer Rahmen um den Film herum gegeben, aber mittendrin steckt viel mehr. Der Zuschauer wird auf eine spannende, faszinierende, aber auch sehr schockierende Reise geschickt. Schonungslos geht es um Armut, Hunger und Krieg in verschiedenen Ländern. Dabei driftet es nie in langweilige Gefühlsdramatik ab, das ist schon eher ein Actionfilm mit einem überraschenden Schluss.
Der Film wird sicher spalten, die Einen werden ihm gar nix abgewinnen, ich war hingegen extrem positiv überrascht.
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96 Hours [Blu-ray]
Man, den hab ich mir erst im Februar angesehen http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 791#269791 und jetzt schon wieder, nur als Blu-ray.
Bin absolut begeistert von diesem Actionknaller. Es braucht nicht immer Explosionen und CGI für 100 Mio $, keine ausgeklügelte Story um die Welt zu retten vor Atomwaffen, manchmal tut es eine geradlinige, rasante und fast schon primitive Geschichte mindestens genauso gut.
Klar wird in der Einfachheit wieder manches Klischee bedient, Töchter müssen natürlich das machen was der Vater gar nicht toll findet, Väter vernachlässigen natürlich immer ihre Kinder und machen es später als Helden wieder gut. Egal, das ist hier nur ein kleiner Schönheitsfleck.
Ja, Bruce Willis ist unser Einzelkämpfer-Actionheld und das seit Jahrzehnten und ja, einer wie Jason Statham könnte als Actionhelden-Prototyp seine Nachfolge antreten.
Wirklich überraschend ist aber, wenn einer wie Liam Neeson plötzlich richtig grandios als knallharter Kämpfer überzeugt. Den habe ich bisher höchstens richtig als Randerscheinung von Star Wars wahrgenommen.
96 Hours hat auf jeden Fall das Potential, sich den noch in 10, 20 Jahren als schnellen Actiontrip anzusehen. Manche Klassiker haben ja auch nicht mit ausgeklügelter Story geglänzt
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Immortal - Die Rückkehr der Götter
Vorweg: Wirklich verstanden hab ich das Teil nicht^^
Trotzdem hat mich der Film in seiner futuristischen Welt bis zum Schluss gefesselt. Manche Charaktere fand ich sehr interessant, Anderes war irgendwie dämlich. CGI war mit manchen liebevollen Details sehr schön, an mancher Stelle aber auch erschreckend schlecht. Darstellerisch hatte Kretschmann zwischendurch mal einen Hänger, sonst war die Mischung aus realen und animierten Figuren aber gelungen.
Was soll ich nun davon halten? Lovestory mit Göttern und Monstern?
An schlechten Tagen ist das ein fast schon unfassbar misslungener Streifen
An guten Tagen könnte ich ihn ebenso als außergewöhnliches Scifi-Kunstwerk betrachten
Fazit für mich: Schade, dass optisch außergewöhnliche Filme meistens mit einer schwer zumutbaren Story daherkommen.
Fazit für die Außenwelt: Wer jetzt neugierig auf den Film ist - ansehen! Wer nach dem Lesen schon leichte Zweifel hat - einen großen Bogen um den Film machen!
Sehe das ähnlich, Review dazu habe ich ja verfasst: KLICK
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Fand den beim ersten mal auch totalen Schrott aber nach der zweiten Sichtung eigentlich einen guten Film . Könnte also hin kommen mit den guten Tagen & schlechten Tagen
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt
Sieht natürlich optisch wieder beeindruckend aus, wenn Millionen reingepumpt wurden. Kann aber für mich nicht darüber hinwegtäuschen, dass längst die Luft raus ist. Fluch der Karibik wäre als ein Film wirklich toll gewesen, aber wo Geld zu holen ist...
So muss am Ende primär Johnny Depp den Film retten, während dieser sich besonders in der Filmmitte aber sowas von wie ein Kaugummi zieht. 2 1/2 Stunden Film, um auch ja viele absolut langweilige Dialoge einzufügen... Da hat man sich selbst wohl viel zu ernst genommen und vergessen, dass man nicht mehr als eine Piraten-/Abenteuerkomödie sein kann.
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Match Point
Hatte ich noch nie von gehört. TV Movie meinte "einer der besten Filme aller Zeiten", in der Rubrik stehen sonst die bekannten Werke von Terminator bis Forrest Gump. Wiki sagt, er war für Golden Globes und einen Oscar nominiert, 7,43 Punkte bei ofdb, bei imdb sogar 7,8.
Ich würde fast sagen, ich habe einen anderen Film gesehen...
Warum? Weil er eine lockere Stunde fast schon unfassbar langweilig war. Ein Großteil der Mainstream-Gucker hätte da schon längst abgeschaltet. Nebenbei war die Story in der ersten Hälfte auch noch glasklar vorhersehbar.
Die Darsteller können dann zwar besonders zum Ende hin wirklich begeistern, auch die Handlung nimmt endlich Fahrt auf und ist richtig spannend, der Schluss überraschend... Aber wie dämlich dann auch noch die "Gewissensbisse" von Chris dargestellt werden, da hat es mich fast sprachlos gemacht, im negativen Sinne.
So extrem meinen Geschmack verfehlt hat wohl nur sehr selten ein so hoch gelobter Streifen.
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Match Point ist große klasse, ich gab dem glaube ich 9 oder 8/10. Kann aber verstehen das der nicht jedermanns Sache ist - so wie der ultramiese Bitch Slap
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Dann hätte ich wohl erwähnt das es auch Leute gibt die Indy 4 null punkte geben, unverständlich 8-)
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Durch die WM gucke ich momentan nur Fußball, die Serie habe ich zuvor noch bis zur Hälfte gesehen. Damit ich meine Meinung dazu nicht vergesse teile ich daher die Staffel mal gedanklich in 2 Hälften für die Bewertung:
Burn Notice - Season 1.1
Ich hatte zuerst bei Vox reingeschnuppert, vom Hauptdarsteller war ich zunächst abgeschreckt, machte so einen extrem arroganten Eindruck. Aber schnell war der Irrtum klar ;)
Nun also auf DVD bei 0 angefangen. Handlung ist schnell erklärt: Geheimagent wird kalt gestellt, sucht nun nach den Hintergründen und muss sich nebenbei irgendwie finanziell über Wasser halten.
Das klang im Trailer zunächst unspektakulär langweilig, ist es aber nicht.
Ich habe das Gefühl, einen bunten Cocktail aus Zutaten von CSI Miami bis Magnum, P.I. und den Bourne-Filmen zu sehen. Dabei nimmt die Serie sich glücklicherweise überhaupt nicht zu ernst. Wenn sinnlos ein Frauenhintern in Zeitlupe am Strand von Miami gezeigt wird, dann könnte man das als primitiv abstempeln oder aber man schmunzelt über diese Darstellung der "Atmosphäre" des Handlungsortes.
Dann kommen noch die witzigen Nebendarsteller dazu: Ex-Agent, der nach dem Aufstehen erstmal einen Drink braucht, mit dem Hauptdarsteller befreundet ist und ihn auch noch ausspionieren soll. Oder die Ex-Freundin, die gern mit Waffen handelt oder Molotov-Cocktails bastelt. Dazu noch eine völlig verdrehte Mutter des Hauptdarstellers.
So ist die Serie dann nicht ernst oder anspruchsvoll, wenn Michael Westen dem Zuschauer immer wieder Tricks aus dem Agentenleben erzählt, oder einfach nur überlegt, wie man in Miami eine Waffe in der Badehose verstecken soll
Ich finde die Kombination aus Action und Witz hier absolut gelungen, zumal auch gut umgesetzt bzgl. Effekte etc.
In den Staaten ist die Serie ein Renner, da frage ich mich gleich, wie die Rahmenhandlung über inzwischen 4 Staffeln sinnvoll fortgesetzt werden wird...
Größte Kritikpunkte betreffen nicht den Inhalt: Das Bild der DVDs ist auf schwachem Niveau, viel zu unscharf. In diesem Jahrtausend gedreht, scheitert ein Vergleich gegen die Bildqualität von z.B. Life kläglich. Dafür bietet Burn Notice recht beachtlichen Ton in 5.1.
Als Serien-Fan fühlt man sich ansonsten wieder mal vera****t: Die erste Staffel kommt im schicken Digi, bei der zweiten wurde die Verpackung komplett geändert. Ist ja nicht so, dass gerade Serien im Regal einheitlich aussehen sollen
Burn Notice - Season 1.1
Ich hatte zuerst bei Vox reingeschnuppert, vom Hauptdarsteller war ich zunächst abgeschreckt, machte so einen extrem arroganten Eindruck. Aber schnell war der Irrtum klar ;)
Nun also auf DVD bei 0 angefangen. Handlung ist schnell erklärt: Geheimagent wird kalt gestellt, sucht nun nach den Hintergründen und muss sich nebenbei irgendwie finanziell über Wasser halten.
Das klang im Trailer zunächst unspektakulär langweilig, ist es aber nicht.
Ich habe das Gefühl, einen bunten Cocktail aus Zutaten von CSI Miami bis Magnum, P.I. und den Bourne-Filmen zu sehen. Dabei nimmt die Serie sich glücklicherweise überhaupt nicht zu ernst. Wenn sinnlos ein Frauenhintern in Zeitlupe am Strand von Miami gezeigt wird, dann könnte man das als primitiv abstempeln oder aber man schmunzelt über diese Darstellung der "Atmosphäre" des Handlungsortes.
Dann kommen noch die witzigen Nebendarsteller dazu: Ex-Agent, der nach dem Aufstehen erstmal einen Drink braucht, mit dem Hauptdarsteller befreundet ist und ihn auch noch ausspionieren soll. Oder die Ex-Freundin, die gern mit Waffen handelt oder Molotov-Cocktails bastelt. Dazu noch eine völlig verdrehte Mutter des Hauptdarstellers.
So ist die Serie dann nicht ernst oder anspruchsvoll, wenn Michael Westen dem Zuschauer immer wieder Tricks aus dem Agentenleben erzählt, oder einfach nur überlegt, wie man in Miami eine Waffe in der Badehose verstecken soll
Ich finde die Kombination aus Action und Witz hier absolut gelungen, zumal auch gut umgesetzt bzgl. Effekte etc.
In den Staaten ist die Serie ein Renner, da frage ich mich gleich, wie die Rahmenhandlung über inzwischen 4 Staffeln sinnvoll fortgesetzt werden wird...
Größte Kritikpunkte betreffen nicht den Inhalt: Das Bild der DVDs ist auf schwachem Niveau, viel zu unscharf. In diesem Jahrtausend gedreht, scheitert ein Vergleich gegen die Bildqualität von z.B. Life kläglich. Dafür bietet Burn Notice recht beachtlichen Ton in 5.1.
Als Serien-Fan fühlt man sich ansonsten wieder mal vera****t: Die erste Staffel kommt im schicken Digi, bei der zweiten wurde die Verpackung komplett geändert. Ist ja nicht so, dass gerade Serien im Regal einheitlich aussehen sollen
Über solche "Kleinigkeiten" rege ich mich schon lange nicht mehr auf - das ist doch mittlerweile totaler Normalzustand das jede Staffel eine neue Verpackung & ein neues Design bekommt. Es fällt eher auf wenn alle Staffeln vom Design & Verpackung her identisch sindvstverstaerker hat geschrieben: Als Serien-Fan fühlt man sich ansonsten wieder mal vera****t: Die erste Staffel kommt im schicken Digi, bei der zweiten wurde die Verpackung komplett geändert. Ist ja nicht so, dass gerade Serien im Regal einheitlich aussehen sollen
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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