Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Upcoming CDs, dazu Neuigkeiten aus der Musikszene.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 11.01.2020, 06:26

Rush Schlagzeuger Neal Peart verstorben

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Die Musikwelt trauert um einen ihrer größten Schlagzeuger. Neil Peart ist im Alter von 67 Jahren in Santa Monica (Kalifornien) gestorben. Der gebürtige Kanadier litt seit drei Jahren unter einem Gehirnturmor. Seit 1974 war er Mitglied der Band Rush.

Neil Peart sei bereits am Dienstag einem Krebsleiden erlegen, teilte die Band Rush "mit gebrochenem Herzen und tiefster Traurigkeit" per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Peart habe mehr als drei Jahre lang gegen den Krebs gekämpft.

Mitte der 70er Jahre hatte der 1952 in der kanadischen Provinz Ontario geborene Peart den vorherigen Schlagzeuger von Rush ersetzt und auch Songs für die Band geschrieben. 2013 wurde die Gruppe in die Ruhmeshalle des Rock & Roll aufgenommen worden. Bis 2015 tourte Peart noch mit Rush durch die Welt, dann zog er sich zurück. Der Schlagzeuger, der auch als Reiseautor arbeitete, war zweimal verheiratet.

Das traurige Schicksal Pearts: In den 90er Jahren verlor er nicht nur seine erste Frau Jaqueline Taylor, die ebenfalls einem Krebsleiden erlag, sondern auch sein erstes Kind. Tochter Selena Peart Taylor kam bei einem Autounfall ums Leben.

Der Rockstar hinterlässt seine zweite Ehefrau, die Fotografin Carrie Nuttall, und die gemeinsame Tochter.

Im Ranking der 100 größten Schlagzeuger aller Zeiten des Musikmagazins "Rolling Stone" belegt Peart den vierten Rang.
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 11.01.2020, 09:57

Jup, auch schon gelesen. Übel! Von seiner Krankheit wusste ich gar nichts oder ich hatte es verdrängt.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Sir Jay » 13.01.2020, 08:57

ich hab die nicht auf den Schirm, weil ich mich mit deren Musik nie so recht anfreunden konnte. Aber irgendwie bin ich gewillt, dem ganzen nochmal ne Chance zu geben, nach Hannibals Eloge auf Facebook.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Carcass77 » 13.01.2020, 19:33

Einer der größten Rock-Drummer aller Zeiten. R.I.P., Neil!

Zu seinen Ehren:

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 26.01.2020, 08:05

Fuck, jetzt hat es auch noch Sean Reinert (Cynic, Death, Aeon Spoke etc.) erwischt. Ebenfalls ein einflussreicher Schlagzeuger, der an einigen Alben mitgewirkt hat, die man als Game Changer bezeichnen konnte. Und der war erst 48 Jahre alt...

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Carcass77 » 26.01.2020, 14:23

Eben auch gelesen, furchtbar. :cry: R.I.P.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 21.03.2020, 16:52

Kenny Rogers verstorben

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Der Musiker Kenny Rogers ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Das wurde über seinen offiziellen Kanal auf Twitter bekanntgegeben. Er sei friedlich zuhause eines natürlichen Todes gestorben. Seine Familie sei bei ihm gewesen.

Der Country-Musiker Kenny Rogers ist am Freitag um 22.25 Uhr (Ortszeit) im Kreise seiner Familie gestorben. Über den Twitter-Account des Musikers verkündeten seine Angehörigen: "Rogers starb zu Hause eines natürlichen Todes unter der Fürsorge seiner Familie".

Kenny Rogers war insgesamt 60 Jahre lang in der Muskbranche tätig. Mit 22 Nummer-Eins-Hits und rund 125 Millionen verkauften Tonträgern zählte er zu den erfolgreichsten Sängern weltweit.

Rogers wurde am 21. August 1938 in Houston, Texas, geboren. Seine Karriere begann früh: So trat Rogers bereits während seiner Highschool-Zeit in einer Schülerband auf. Seine erste Singe "That Crazy Feeling / We’ll Always Have Each Other", die er als Kenneth Rogers beim Label "Kix" veröffentlichte, wurde zu einem lokalen Hit.

Rogers erste Aufnahmen lassen sich eher dem Rock n' Roll zuordnen, später schwenkte er über zur Country-Musik. Auch im Jazz-Bereich war er in seinen frühen Jahren aktiv. Ab 1958 publizierte Rogers seine Alben unter dem Namen "Kenny Rogers".

Rogers Durchbruch leitete der Manager Ken Kragen in die Wege. Dieser brachte den Sänger mit Larry Butler, einem Musikproduzenten, zusammen. Butler nahm mit Rogers 1976 die Single „Love lifted me“ auf, mit dem Rogers der Einstieg in die US-Charts gelang. Eine weitere Auskopplung aus dem Album war die Single „Lucille“. Der Titel wurde in den USA und England zum Nummer-Eins-Hit und erreichte auch in Deutschland die Top Ten.

Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte Rogers in den 1980er Jahren. Diese waren unter anderem von der Zusammenarbeit mit Lionel Ritchie geprägt. 2008 veröffentliche er das Album „Kenny Rogers: 50 Years“, im Folgejahr kam ein Best of Album auf den Markt. 2013 wurde Kenny Rogers ein Ehrenplatz in der Country Hall of Fame zugedacht
Focus de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 24.03.2020, 05:51

Gabi Delgado Lopez verstorben

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Der charismatische Sänger und Techno-Wegbereiter ist gestern überraschend gestorben.

Düsseldorf - Gabi Delgado-Lopez, charismatischer Sänger der wegweisenden Düsseldorfer Band DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft), ist tot. Er starb in der vergangenen Nacht, wie sein DAF-Partner Robert Görl auf Facebook mitteilt. Nähere Informationen sind nicht bekannt. Delgado-Lopez war 61 Jahre alt.

DAF sind deutsche Helden elektronischer Musik. Ihre Konzeption einer minimalistischen, Sequencer betriebenen Herangehensweise an Electronic Music diente als Vorbild für das gesamte Techno-Genre sowie Band-Epigonen wie Nitzer Ebb oder Front 242, deren Musik man ab Mitte der 80er Jahre "Electronic Body Music" nennt. Delgado und Görl nahmen für sich in Anspruch, bereits 1980 den Begriff der "Körpermusik" auf ihre nackten Rhythmusmaschinen-Beats gemünzt zu haben. Ihr 1981er Album "Alles Ist Gut", produziert von Conny Plank, ist ein Genre-Klassiker.

Der Spanier galt aufgrund seiner felsenfesten Überzeugungen, die gerne aneckten, als interessanter Gesprächspartner. 2003 lästerte er im laut.de-Interview über Jürgen Teipels Dokuroman "Verschwende Deine Jugend", der Düsseldorfer Punk-Veteranen wie Fehlfarben oder auch DAF überhaupt erst einen zweiten Karriere-Frühling bescherte. Teipel habe nur Lügen abgedruckt. Später gab er zu, dass ihn vor allem geärgert habe, dass Teipel nicht um Erlaubnis gebeten habe, den DAF-Titel benutzen zu dürfen. Ihr Comebackalbum "Fünfzehn neue Lieder" aus jenem Jahr floppte. Dennoch spielten sie ab diesem Zeitpunkt mit Unterbrechungen vor einer neuen Generation an Musikfans ihre einstmals provokanten Songs.

DAF gaben bis zuletzt Konzerte. 2018 spielten sie auf Einladung ihrer alten Mute Records-Kollegen Depeche Mode zwei Shows als Support in der Berliner Waldbühne. Ende 2019 trat das Duo in Australien, Barcelona und Malmö auf. Die offizielle DAF-Facebook-Seite kondolierte ebenfalls: "Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Jane und seinem kongenialen Musikerkollegen Robert Görl. Mach es gut Gabi, "als wärs das letzte Mal".
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 24.03.2020, 14:10

Manu Dibango (an Covid-19) verstorben

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Der berühmte Saxofonist gehört zu den ersten prominenten Opfern der Coronaseuche.

Paris - Manu Dibango ist tot. Die Afro-Jazzlegende starb heute in den frühen Morgenstunden in einem Krankenhaus in Paris. Thierry Durepaire, der Dibangos Musik verlegte, sagte gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP, Dibango sei an der vom Coronavirus verursachte Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Dibango, der als einer der Väter des Afrobeats gilt, starb im gesegneten Alter von 86 Jahren.

Dibango stammte aus Kamerun, in den Fünfziger Jahren zog er nach Frankreich. Neben dem Saxofon spielte er auch Vibrafon. Sein bekanntester Song heißt "Soul Makossa" - als erster afrikanischer Musiker schaffte er damit 1972 einen Nummer eins-Hit in den USA.

Im Laufe seiner Karriere kollaborierte Dibango mit vielen Jazz- und Weltmusikgrößen wie Herbie Hancock, Fela Kuti oder Youssou N'Dour.

Der Musiker hinterlässt zwei Söhne und zwei Töchter. Für seine interkulturellen Verdienste wurde er vom französischen Staat genauso ausgezeichnet wie von der UNESCO. Dibangos Familie kündigte an, den Musiker nach Ende der Coronakrise öffentlich ehren zu wollen.
Den Song "Soul Makossa" dürfte durch unzählige Samples im Laufe der Jahre vielen Menschen geläufig sein ohne das man den Urheber kennt



laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Fist_of_Retro » 03.04.2020, 20:39

Bill Withers ist auch tot. Ain't No Sunshine ist mir nur als Coverversion bekannt.
https://www.diepresse.com/5795700/bill- ... abgetreten

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 04.04.2020, 04:34

Hier als komplette Würdigung

Bill Withers verstorben

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Der Soul-Veteran und mehrfache Grammy-Gewinner starb bereits am vergangenen Montag in Los Angeles.

Los Angeles - Bill Withers ist tot. Die Soul-Legende starb am vergangenen Montag im Alter von 81 Jahren in Los Angeles. Als Todesursache werden Herzkomplikationen angegeben.

Withers zeichnet für Songs verantwortlich, die jeder Musikinteressierte und Radiokonsument schon einmal gehört haben dürfte, etwa "Ain't No Sunshine", "Lovely Day", "Lean On Me" oder "Just The Two Of Us".

"Der Verlust unseres geliebten, hingebungsvollen Ehemannes und Vaters hat uns am Boden zerstört", teilte seine Familie in einer Erklärung mit. In seiner Poesie und mit seiner Musik habe er aufrichtig zu den Menschen gesprochen.

Withers wurde 1938 in Slabfork, West Virginia geboren, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und erlebte den Alltagsrassismus am eigenen Leibe mit. 1971 veröffentlichte er sein erstes Album - nur sieben weitere sollten folgen. Im Laufe seiner Karriere gewann er dennoch drei Grammys. Seine bekanntesten Songs wurden unzählige Male gecovert und gesamplet. 2015 wurde Withers in die Hall of Fame inauguriert. R.I.P.
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Fist_of_Retro » 28.04.2020, 18:18

Scott Taylor von Then Jerico ist im Alter von 58 Jahren verstorben
https://www.rollingstone.de/then-jerico ... n-1974093/

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 05.05.2020, 14:11

the Stranglers Keyboarder Dave Greenfield verstorben

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Der Keyboarder der Postpunk-Veteranen komponierte den Welt-Hit "Golden Brown".

Dave Greenfield ist tot. Der The Stranglers-Keyboarder starb am Sonntag im Alter von 71 Jahren infolge der Infizierung mit dem Coronavirus. Nach einem Krankenhausaufenthalt aufgrund von Herzproblemen sei Dave am vergangenen Sonntag positiv auf Covid-19 getestet worden, habe den Kampf aber leider verloren, teilte die Band auf ihrer Website mit: "Wir sind zutiefst getroffen".

Greenfield, der den Stranglers seit 1975 angehörte, zeichnet für die größten Hits der Briten mitverantwortlich: "Golden Brown" (1982) und "Always The Sun" (1986). Die Idee zu "Golden Brown", dessen Potential die Band damals zuerst monatelang nicht erkannte, geht ursprünglich auf Greenfield zurück und avancierte unerwartet zum bekanntesten Song der Band.

Im Nachruf der Stranglers betont Bassist Jean-Jacques Burnel das "musikalische Genie" seines Freundes, mit dem er 45 Jahre lang zusammen spielte. "Dave war ein musikalisches Naturtalent in der Musik. Gemeinsam tourten wir endlos um den Globus", schrieb Schlagzeuger Jet Black. Erst vor kurzem hatten The Stranglers ihre Konzerttermine im Mai aufgrund der Coronapandemie abgesagt. Auch im Sommer und Herbst wollte die Band auf der Bühne stehen.

Der 1990 ausgestiegene Sänger Hugh Cornwell, mit dem die Briten ihre Hochphase erlebten, schrieb auf Twitter zu Greenfields Tod: "Er machte den Unterschied aus zwischen den Stranglers und jeder anderen Punkband".

Faith No More-Bassist Billy Gould, der noch vor kurzem mit Greenfield tourte, erinnerte via Facebook an den Musiker und machte
dabei seinem Ärger über kursierende Verschwörungstheorien hinsichtlich der vermeintlichen Harmlosigkeit des Virus Luft.
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 06.05.2020, 17:23

Die Meldung macht seit kurzen die Runde und vieles ist wohl noch unklar ob das 100%ig stimmt - wenn es eine Falschmeldung ist werde ich diesen Beitrag sofort entfernen

Florian Schneider-Esleben verstorben

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Der Mitbegründer der Düsseldorfer Elektro-Pioniere verstarb im Alter von 73 Jahren.

Florian Schneider-Esleben ist tot. Wie Billboard heute bestätigte, starb der Musiker im Alter von 73 Jahren. Vor einigen Stunden hatten DAF-Keyboarder Robert Görl und der Autor und Regisseur Mark Reeder den Tod des Musikers öffentlich betrauert. Eine offizielle Bestätigung existiert nicht. Der belgische Radiosender RTBF nennt als Todesursache Krebs.

Der Multiinstrumentalist (Querflöte, Geige, Gitarre) gründete 1968 mit Ralf Hütter die Band Organisation, aus der 1970 schließlich Kraftwerk hervorging. Zusammen mit Hütter war Schneider die treibende Kraft hinter der Karriere der Düsseldorfer Elektro-Pop-Pioniere und an allen stilprägenden Alben kompositorisch beteiligt.

Die Studioalben "Autobahn" (1974), "Trans Europa Express" (1977) oder "Die Mensch-Maschine" (1978) beeinflussten unzählige Musiker weltweit. Kraftwerk zählen bis heute neben Rammstein zu Deutschlands erfolgreichsten Musikexporten und werden in Anspielung auf ihre frühen Verdienste auch als die "elektronischen Beatles" bezeichnet. Das Quartett Schneider, Hütter, Wolfgang Flür und Karl Bartos (ab 1975) gilt als klassische Besetzung.

Im Jahr 1976 schrieben David Bowie und Brian Eno den Song "V-2 Schneider", der dem Musiker gewidmet ist. Mit Iggy Pop nahm Bowie im Folgejahr das von Kraftwerk beeinflusste Kultalbum "The Idiot" auf. Pop erzählte vor einigen Jahren eine lustige Anekdote aus jeder Zeit, als er mit Schneider gemeinsam Spargel kaufen ging.

Im Kraftwerk-Verbund zeichnete Schneider für die Entwicklung elektronischer Stimmen verantwortlich, die zahlreiche Songs der Band kennzeichnete. 2009 stieg er ohne Angabe von Gründen aus. Schon im Vorjahr gaben Kraftwerk in den USA, Polen, Irland, Australien und Neuseeland erstmals Konzerte ohne Schneider. In einem Interview bezeichnete Hütter den Ausstieg 2009 als logische Folge einer Entwicklung, da Schneider schon seit Jahren nicht mehr in die Studioarbeit involviert gewesen sei und an Dingen wie Sprachsynthese arbeiten würde. Schneiders Platz nahm Stefan Pfaffe aus dem Klingklang-Umfeld ein. Mittlerweile wurde auch er von Falk Grieffenhagen ersetzt.

Kraftwerk umgaben sich zwar immer mit einer technoiden und kalten Aura. Dass diese aber immer wieder ironisch gebrochen wurde, lag zu einem großen Teil an Florian Schneiders Humor. Nach seiner Zeit bei Kraftwerk trat er häufiger in der Öffentlichkeit auf und engagierte sich gegen die Verschmutzung der Meere mit dem Song "Stop Plastic Pollution".
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 08.05.2020, 19:21

Selbst Crippled Black Phoenix haben ihm auf ihrer Facebook-Seite Tribut gezollt... daran sieht man, wie weit sein Einfluss gereicht hat.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 09.05.2020, 16:31

Little Richard verstorben

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Er war einer der Pioniere des Rock'n Roll: Der US-Sänger und Songwriter Little Richard ist tot. Richard wurde 87 Jahre alt. Die Todesursache ist noch unklar.

Das berichtet das Musikmagazin „Rolling Stone“ unter Berufung auf Richards Sohn Danny Penniman. Der Sänger, zu dessen größten Hits die Songs „Tutti Frutti“, „Long Tall Sally“, „Rip It Up“ und „Good Golly Miss Molly“ aus den späten 1950ern gehören, wurde zur Blaupause für nachfolgende Künstler von Weltrang wie die Beatles oder Elton John. Zahlreiche Rock'n-Roll-Bands nahmen Cover-Versionen seiner Songs auf, neben den Beatles etwa Elvis Costello und die Scorpions.
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 10.05.2020, 06:43

Pascal F.E.O.S. verstorben

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Er zählte neben Sven Väth zu den Initiatoren des "Sound Of Frankfurt". Nun ist Feos an Krebs gestorben.

Der Frankfurter DJ Pascal Feos ist tot. Er starb gestern im Alter von 52 Jahren an Magenkrebs, wie der Express berichtet. Der aus Bad Nauheim stammende Feos zählte mit Sven Väth in den frühen 90er Jahren zu den Identifikationsfiguren der Frankfurter Technoszene. Sein Künstlername Feos stand für "From The Essence Of Minimalistic Sound" und kennzeichnete seinen bevorzugten Stil.

Mit den Projekten Resistance D und Sonic Infusion, die auf Väths Labels Eye Q und Harthouse erscheinen, entsteht in Clubs wie Dorian Gray und Omen mit Trance der 'Sound Of Frankfurt'. Auf dem Höhepunkt der Trance-Welle Mitte der 90er Jahre gründet Feos mit Alex Azary die Labels Elektrolux, HeyBabe und Planet Vision. Vor allem Elektrolux entwickelt sich in den folgenden Jahren zu einer der weltweit besten Adressen in Sachen Ambient, Dub und Lounge.

Im Jahr 2000 ehren ihn Künstler wie Ricardo Villalobos, Timo Maas, Thomas Schumacher, Chris Liebing oder WJ Henze auf dem Album "Remixed". Bis 2011 ist Feos Teil des Produzententeams von Aural Float, dem Ambient-Projekt mit Gabriel Le Mar und Azary. Er lebte zuletzt lange Jahre in New York.
Er war für mich einer der größten und besten in der Deutschen Technoszene - Seine Resistance D Produktionen sind für mich All-Time Klassiker.
RIP :cry: Danke für tolle Clubnächte und größartige Platten

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von SFI » 10.05.2020, 17:13

Von ihm habe ich sogar ein Autogramm, welches ich bei einem seiner Gigs abstaubte. Rest in Techno!
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 20.05.2020, 14:45

Peter Thomas verstorben

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Thomas schuf die Musik für "Raumpatrouille", "Winnetou" und die Edgar Wallace-Filme.

Peter Thomas ist tot. Wie jetzt erst bekannt wurde, starb der Komponist bereits am vergangenen Sonntag in seinem Haus im schweizerischen Lugano. Bekannt war Thomas vor allem durch seine Soundtracks für diverse deutsche Kino- und TV-Klassiker. Darunter zuvorderst der Score zur deutschen Science Fiction-Serie "Raumpatrouille Orion".

Thomas, Jahrgang 1925, begann seine Karriere 1958 beim Fernsehen. Bereits 1961 erhielt er das goldene Filmband für die Musik zum Kinofilm "Flucht Nach Berlin", der die deutsche Teilung thematisierte. Nach weitere Arbeiten folgte sein Durchbruch als Komponist mit dem Soundtrack zum Edgar Wallace-Streifen "Die Seltsame Gräfin".

Seine wohl populärste Arbeit markiert aber die Musik zur Serie "Rampatrouille - Raumpatrouille – Die Phantastischen Abenteuer Des Raumschiffes Orion" von 1966, für die er Pop, Swing, Jazz, Brazil, Posaunen- und Orgel-Klänge sowie Klassische Musik verwendete und Experimente mit Zwölftonmusik wagte. Neben der extravaganten Kulissen der Serie (unter anderem ein umfunktioniertes Bügeleisen als Navigationsinstrument) war es vor allem Thomas' Musik, die im kollektiven Gedächtnis haften blieb.

Aber nicht nur in Deutschland hat das Werk des komponisten Spuren hinterlassen. So bedienten sich neben Pulp ("Bolero On The Moon Rocks") auch The High Llamas, Saint Etienne und Stereolab an seinem Werk. George Clooney nutzte außerdem verschiedene seiner Stücke für sein Regiedebüt beim Film "Geständnisse – Confessions Of A Dangerous Mind".

Quentin Tarantino und Mike Patton gehörten ebenfalls zu seinen Fans. Letzterer über den Soundtrack zu "Raumpatrouille": "Als ich zum ersten Mal die Filmmusik gehört habe, war ich völlig von den Socken."
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von SFI » 20.05.2020, 16:17

Die Oriontitelmucke ist wahrlich ein Kunstwerk.
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 20.05.2020, 16:56

Eine der wenigen 7"Vinyls die ich noch auf meiner Suchliste habe
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 03.06.2020, 19:14

Gottlieb Wendehals alias Werner Böhm verstorben

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Mit seinem Hit "Polonäse Blankenese" landete er 1981 auf Platz 1 der deutschen Charts. Jetzt ist Werner Böhm alias Gottlieb Wendehals tot. Der Sänger starb in der Nacht zu Dienstag in seiner Wohnung auf Gran Canaria, berichtet die "Bild" unter Berufung auf Böhms Ehefrau Susanne. Er wurde 78 Jahre alt.
N-TV

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 05.06.2020, 19:06

Heute hat es einen meiner persönlich größten Idole erwischt, vielen wird sein Name nichts sagen aber die Musik die er gemacht hat kennt jeder

Produzent Rupert Hine verstorben

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British producer, songwriter and advocate Rupert Hine, who put his stamp on classic albums dating back five decades and who carved out an enduring recording career of his own, has died at the age of 72. The London native's death was confirmed by U.K. songwriters and composers body The Ivors Academy, of which he was a member of the board. "His passion, wisdom, inspiration and his immense kindness will be hugely missed," the organization said. His cause of death was not disclosed.

Hine started out in the music business in the mid-1960s as half of folk duo Rupert & David before launching a solo career in the early '70s and later stints with the bands Quantum Jump and Spin 1ne 2wo. As a solo artist he cut six albums under his name and three under the alias Thinkman, according to his website.

He also penned tracks for other artists and wrote and produced the soundtrack for the 1985 John Cusack comedy Better Off Dead.

But it was as a producer that Hine made the biggest impact in popular culture. While the 1970s were a busy time for Hine, with titles by Camel, Anthony Phillips (ex-Genesis) and Kevin Ayers (ex-Soft Machine) to his credit, it wasn’t until New Wave engulfed the 1980s that he reached international success by becoming the go-to producer for The Fixx and Howard Jones, two of the genre’s biggest acts. Hine helmed the first four studio albums by The Fixx, including 1983’s Reach the Beach and its top-5 hit "One Thing Leads to Another," and the first two albums by Jones.

"An extraordinary man and one of my dearest longtime friends, my music mentor and producer, passed away in the early hours of this morning," Jones said on Twitter, adding that he had just spent time with Hine this week.

Hine also had a hand in crafting Tina Turner’s 1984 juggernaut Private Dancer, having produced the single “Better Be Good to Me,” a top-5 hit on the Billboard Hot 100 that earned a Grammy Award — for best rock vocal performance, female — in 1985. He also co-wrote and produced “Break Every Rule,” the title track to Turner’s 1986 album, and again collaborated with the rock legend on 1989’s Foreign Affair.

Other production credits from the decade include Stevie Nicks’ The Other Side of the Mirror, as well as albums by the Thompson Twins, Underworld, Saga and Chris De Burgh, among others. He also linked up with progressive rock heroes Rush for a two-album run that included 1989’s Presto and 1991’s Roll the Bones.

In the 1990s, Hine worked on albums with Bob Geldof and French artist Éric Serra, as well as releases by actresses Katey Sagal and Milla Jovovich. One of his biggest hits of the decade arrived in 1996, when he produced the self-titled debut album by Duncan Sheik, which included “Barely Breathing” and “She Runs Away.” The pair teamed up again with 1998’s Humming, which was met with more moderate success.

Hine continued his work in the 21st Century, producing albums for Suzanne Vega, Ra, Stuart Davis and others. In 2008 he oversaw the benefit album Songs for Tibet: The Art of Peace, which had contributions from Rush, Vega, Sheik, Sting, Alanis Morissette, Ben Harper and Hine himself, among others. A follow-up compilation, meant to mark the Dalai Lama’s 80th birthday, featured Peter Gabriel, Lorde, Kate Bush, Elbow, Sheik and Howard Jones.

Billboard's The Encyclopedia Of Record Producers — for which he wrote the forward — states that "few producers have worked with as aid a stylistic range of gold and platinum-selling artists as Hine."

An early adopter of electronic music production techniques, Hine was a founding member of Music Producers Guild, the International MIDI Association and a member of the National Academy of Recording Arts and Sciences in the US. In 2011 he received an APRS Fellowship Award, and he has sat on the boards of committees for BASCA and the Ivors Academy.

In 2011, Hine launched Auditorius, a joint venture with BMG Rights Management.

Hine is survived by his wife Fay and son Kinglsley.
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Zusammen mit Trevor Horn hat Hine für mich Musikalisch die 80iger gestaltet....RIP :cry:
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Fist_of_Retro
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Fist_of_Retro » 09.06.2020, 15:57

Joey Image (63 Jahre) Todesursache: Krebs Todesdatum 1.06.2020
https://www.instagram.com/p/CA6g3NijozK/

und
Steve Priest (72) Todesursache:? Todesdatum: 04.06.2020
https://www.facebook.com/TheSweetOffici ... 7563612906

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gelini71
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 06.07.2020, 11:26

Ennio Morricone verstorben

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Der Komponist von "Spiel Mir Das Lied Vom Tod" starb am Montagmorgen im Alter von 91 Jahren.

Der Filmkomponist Ennio Morricone ist heute morgen im Alter von 91 Jahren verstorben. Bekannt war Morricone vor allem für seine Filmmusiken zu den Spaghetti-Western von Regisseur Sergio Leone, besonders die Musik zu "Spiel Mir Das Lied Vom Tod" aus dem Jahr 1968 machte den Komponisten unsterblich.

Geboren wurde Morricone 1928 in Rom, am renommierten Conservatorio Santa Cecilia studierte er von 1938 bis 1956 Trompete und Komposition. 1961 schrieb er seine erste Filmmusik zu Luciano Salces' "Zwei In Einem Stiefel".

Insgesamt hat Morricone mehr als 500 Filme mit Musik untermalt. Der Italiener arbeitete mit einigen der bedeutendsten Regisseure der letzten Jahre zusammen und war sowohl in Europa als auch in Hollywood viel gefragt. Er komponierte etwa auch die Soundtracks zu "Bugsy" und "Die Unbestechlichen". Zu seinen Hochzeiten soll er pro Jahr mehr als 20 Filmmusiken geschrieben haben.

Für sein Lebenswerk erhielt er 2007 einen Ehrenoscar, 2016 gewann er den Academy Award für seine Musik zu Quentin Tarantinos "The Hateful Eight". Daneben war er Preisträger mehrerer Golden Globes, Grammys und zahlreicher weiterer Ehrungen. In der Nacht auf Montag ist der Komponist nun an den Folgen eines Sturzes in der Klinik Università Campus Bio-Medico in Rome verstorben, wie italienische Presseagenturen melden.
laut.de

RIP :cry:
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