Naja, bei den Supermanserien erkennt auch keiner Supi, nur weil Clark eine Nerdbrille trägt
Revolution
Für Actionfans sehr interessante Dark Future Serie, denn hier wird mehrere Male pro Folge der Prügel rausgeholt. Und das nicht nur für einen Shootout, sondern richtig groß angelegt. Mit enormen Bodycount, ordentlich Blauen Bohnen und viel Säbelgeschlitze. Häufig beginnen die Folgen direkt mir größeren Scharmützeln. Das macht definitiv Laune und ist erstaunlich brutal ausgefallen. Vor allem in den letzten beiden Folgen werden die Lumpen förmlich weggesplattert.
Die Story selber fand ich ganz nett, wenn auch reichlich wenig durchdacht. Da verfällt das Land in Barbarei, weil der Strom weg ist. Die USA wird in mehrere Staaten unterteilt. Die wie anno "Fackeln im Sturm Zeiten" in Bürgerkriegen übereinander herfallen. Inklusive Bürgerkriegsuniformen. Hier fragt man sich echt, wo die die alle her haben. Allgemein ist die Kleidungssache echt krass. Alle sehen aus wie coole Models, haben geile Sprüche-Shirts an und man fragt sich irgendwie, warum man derartige Shirts, Mäntel und Co. hinbekommt, die Soldaten aber in Uraltuniformen rumhirschen müssen. Aber wie gesagt, logisch hängt es häufiger. Etwa das Getue rund um die USB Sticks, die für Energie sorgen. Während die einen die Dinger nutzen, um Kriegsgefährt zu reaktivieren, zerstören die Helden sie. Und kämpfen weiter mit Steinen gegen Panzer. What the Fuck? Dazu kommen reine Deus ex machina Figuren wie jene von Elizabeth Mitchell. Die agiert einfach immer dann, wenn die Serie nicht vorankommt, vollkommen unlogisch und schwupps, läufts wieder.
Kurzum: Storytechnisch wenig durchdachte, actiontechnisch sehr interessante Serie mit guten bis sehr guten Darstellern und insgesamt einem sehr feinem Spannungsniveau.
In diesem Sinne:
freeman