Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Rare Exports - Eine Weihnachtsgeschichte
Coca Cola hat uns belogen! Sehr seltsamer Film, der weder eine Komödie noch ein Horrorfilm ist und dazu auch sehr dialoglastig ist, was sich dann auch eher im Gequengel vom Bankert nieder schlägt. Trotzdem irgendwie sehenswert und das Weihnachtsgeschäft zum Schluss ist sowieso der Brüller.
Coca Cola hat uns belogen! Sehr seltsamer Film, der weder eine Komödie noch ein Horrorfilm ist und dazu auch sehr dialoglastig ist, was sich dann auch eher im Gequengel vom Bankert nieder schlägt. Trotzdem irgendwie sehenswert und das Weihnachtsgeschäft zum Schluss ist sowieso der Brüller.
Star Trek: Raumschiff Enterprise - Staffel 1
Ich war nie ein Fan von TOS und bin eigentlich erst mit TNG so richtig ins Nerdtum eingestiegen. Grund dafür waren natürlich die miesen FX-Shots und ein noch wirres ST-Universum, in dem vieles gelabert wurde und in der nächsten Folge schon wieder anders hieß. Ein jeweiliges Serienuniversum muss einfach seine eigene Kontinuität besitzen und das war bei TOS einfach nie der Fall. Beschäftigt man sich nun etwas näher mit der Serie und kann dank dem DVD/BD Release nun endlich den O-Ton genießen, wird man jedoch Zeuge von einem massiven Wandel. Nun hat das ZDF seinerzeit etliche Folgen gekürzt und man muss es so sagen, die wohl mieseste Synchro aller Zeiten drauf gepackt. Anders ist es nicht zu erklären, dass Charaktere innerhalb EINER Folge mit 3 verschiedenen Rängen angesprochen werden. Selbst beim Vorspann wird einfach mal das Jahr 2200 hinzugedichtet, dabei spielt TOS natürlich 2265 . Die Tarnvorrichtung nennt sich Unsichtbarkeitsschirm und generell werden ganze Sätze einfach umgedichtet, so dass sie keinen Sinn mehr ergeben. Im O-Ton macht die Serie dann stellenweise richtig Laune und beweist zudem mit etlichen gelungenen Plots, dass ST seiner Zeit voraus war. Die neuen Effekte sind eine Wonne und die Bildqualität ist für so eine alte Serie echt der Hammer.
Ich war nie ein Fan von TOS und bin eigentlich erst mit TNG so richtig ins Nerdtum eingestiegen. Grund dafür waren natürlich die miesen FX-Shots und ein noch wirres ST-Universum, in dem vieles gelabert wurde und in der nächsten Folge schon wieder anders hieß. Ein jeweiliges Serienuniversum muss einfach seine eigene Kontinuität besitzen und das war bei TOS einfach nie der Fall. Beschäftigt man sich nun etwas näher mit der Serie und kann dank dem DVD/BD Release nun endlich den O-Ton genießen, wird man jedoch Zeuge von einem massiven Wandel. Nun hat das ZDF seinerzeit etliche Folgen gekürzt und man muss es so sagen, die wohl mieseste Synchro aller Zeiten drauf gepackt. Anders ist es nicht zu erklären, dass Charaktere innerhalb EINER Folge mit 3 verschiedenen Rängen angesprochen werden. Selbst beim Vorspann wird einfach mal das Jahr 2200 hinzugedichtet, dabei spielt TOS natürlich 2265 . Die Tarnvorrichtung nennt sich Unsichtbarkeitsschirm und generell werden ganze Sätze einfach umgedichtet, so dass sie keinen Sinn mehr ergeben. Im O-Ton macht die Serie dann stellenweise richtig Laune und beweist zudem mit etlichen gelungenen Plots, dass ST seiner Zeit voraus war. Die neuen Effekte sind eine Wonne und die Bildqualität ist für so eine alte Serie echt der Hammer.
Sinners and Saints
Gelungener Streifen, bei dem der eher unbekannte Hauptdarsteller eine sehr gute Figur macht und vor allem in den Actionszenen kompromisslos und furchtlos zu Werke geht. Trotzdem nimmt man ihm die Heldenrolle nicht so ganz ab, was aber nicht an seiner Erscheinung etc. sondern vielmehr an dem für den Zuschauer fehlenden Background liegt. Bis zur "Aufösung" ist er nicht mehr als ein "einfacher" Polizist, dessen Vorgehensweise im Hinblick auf die diesmal wirklich fiesen und brutalen Lumpen, zudem mit ordentlich Söldnern bestückt, z.B. eher zur CIA Vergangenheit eines Seagal Charakters passen würde. Gerade die gegenteilige und ängstliche Verhaltensweise seines Partners makiert eine realistischere Herangehensweise und zeigt die eigentlich vorhandene Überforderung mit der Situation. Vielleicht wollte der Regisseur hier einfach mal das gebräuchliche Klischee des Polizisten mit hochdekorierter Spezialausbildung Vergangenheit im Vorfeld nach hinten stellen, rein von der Good Guy-Bad Guy Konstellation tut er sich damit aber vielleicht keinen Gefallen. Das erwähnte äußerst brutale Verhalten der Lumpen schreit einfach förmlich nach einem Gegenspieler, der zumindest auf dem Papier von Anfang an (wie etwa bei "96 Hours") überlegen ist und bei dem man sich sicher sein kann, dass er Vergeltung übt. Die übt der Gute dann zwar auch und zwar stellenweise richtig "Punisher" like, dazu schön choreographiert und heftig in Szene gesetzt, letztlich stellt man sich aber immer die Frage ob der Held dem nächsten Szenario gewachsen sein wird. Positiv fallen auch die Sets und Kulissen auf, die zwar leider Kathrina geschuldet sind, aber gerade dadurch ein enorm realistisches Umfeld schaffen. Für einen Actionfilm der B-Movie Garde wird man zudem mit einem sehr gelungenen Score/Soundtrack belohnt.
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Gelungener Streifen, bei dem der eher unbekannte Hauptdarsteller eine sehr gute Figur macht und vor allem in den Actionszenen kompromisslos und furchtlos zu Werke geht. Trotzdem nimmt man ihm die Heldenrolle nicht so ganz ab, was aber nicht an seiner Erscheinung etc. sondern vielmehr an dem für den Zuschauer fehlenden Background liegt. Bis zur "Aufösung" ist er nicht mehr als ein "einfacher" Polizist, dessen Vorgehensweise im Hinblick auf die diesmal wirklich fiesen und brutalen Lumpen, zudem mit ordentlich Söldnern bestückt, z.B. eher zur CIA Vergangenheit eines Seagal Charakters passen würde. Gerade die gegenteilige und ängstliche Verhaltensweise seines Partners makiert eine realistischere Herangehensweise und zeigt die eigentlich vorhandene Überforderung mit der Situation. Vielleicht wollte der Regisseur hier einfach mal das gebräuchliche Klischee des Polizisten mit hochdekorierter Spezialausbildung Vergangenheit im Vorfeld nach hinten stellen, rein von der Good Guy-Bad Guy Konstellation tut er sich damit aber vielleicht keinen Gefallen. Das erwähnte äußerst brutale Verhalten der Lumpen schreit einfach förmlich nach einem Gegenspieler, der zumindest auf dem Papier von Anfang an (wie etwa bei "96 Hours") überlegen ist und bei dem man sich sicher sein kann, dass er Vergeltung übt. Die übt der Gute dann zwar auch und zwar stellenweise richtig "Punisher" like, dazu schön choreographiert und heftig in Szene gesetzt, letztlich stellt man sich aber immer die Frage ob der Held dem nächsten Szenario gewachsen sein wird. Positiv fallen auch die Sets und Kulissen auf, die zwar leider Kathrina geschuldet sind, aber gerade dadurch ein enorm realistisches Umfeld schaffen. Für einen Actionfilm der B-Movie Garde wird man zudem mit einem sehr gelungenen Score/Soundtrack belohnt.
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Der Staatsfeind Nr.1
Wer hätte gedacht, dass ein im Film fiktives neues Sicherheitsgesetz 3 Jahre später Realität wird. In Folge dessen ist die Thematik des Streifens heute aktueller denn je, samt besserer Auflösung der Kameras. Der Film selbst ist rasant und spannend inszeniert und punktet mit einem fabelhaften Score.
Wer hätte gedacht, dass ein im Film fiktives neues Sicherheitsgesetz 3 Jahre später Realität wird. In Folge dessen ist die Thematik des Streifens heute aktueller denn je, samt besserer Auflösung der Kameras. Der Film selbst ist rasant und spannend inszeniert und punktet mit einem fabelhaften Score.
James Bond - Casino Royale
Der erste Bond, der den klassischen Weg verlässt und auch in Bezug auf die Lumpen nicht so sehr den Klischeebaukasten bedient. Irgendwie fehlt es dem Streifen allerdings auch an einem richtigen Konzept. Immerhin können die Schauplätze, die Settings und die Hand Made Action überzeugen.
Der erste Bond, der den klassischen Weg verlässt und auch in Bezug auf die Lumpen nicht so sehr den Klischeebaukasten bedient. Irgendwie fehlt es dem Streifen allerdings auch an einem richtigen Konzept. Immerhin können die Schauplätze, die Settings und die Hand Made Action überzeugen.
Trust
Emotional bedrückendes Drama, welches den Zuschauer auf seiner Suche nach Rache durch das gut gewählte Ende auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Abzug gibts für Logiklücken bei der FBI Ermittlung (bezeichnend für den gläsenernen Bürger sind die Aktenberge gesammelter Chatprotokolle) da ja eigentlich Bildaterial vom Täter existiert und für das irreführende Cover, welches einen Streifen im Stil von "Taken" vermuten lässt, denn eine Waffe hat der gute Clive gar nicht.
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Emotional bedrückendes Drama, welches den Zuschauer auf seiner Suche nach Rache durch das gut gewählte Ende auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Abzug gibts für Logiklücken bei der FBI Ermittlung (bezeichnend für den gläsenernen Bürger sind die Aktenberge gesammelter Chatprotokolle) da ja eigentlich Bildaterial vom Täter existiert und für das irreführende Cover, welches einen Streifen im Stil von "Taken" vermuten lässt, denn eine Waffe hat der gute Clive gar nicht.
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Sanctum
Stellenweise schonungsloser Höhlentrip mit tollen Bildern samt melancholischem Score aber letztendlich inhaltlich aufgewärmte Suppe. Zumindest hätte man nach dem Hype auf etwas sagenunwobenes mit etwa Atlantis stoßen können, hier gibts dann lediglich Fledermaus Kacka zu sehen. Dazu wird das 10 Jägermeister Prinzip abgespult aber immerhin die Vater/Sohn Beziehung gerettet.
Stellenweise schonungsloser Höhlentrip mit tollen Bildern samt melancholischem Score aber letztendlich inhaltlich aufgewärmte Suppe. Zumindest hätte man nach dem Hype auf etwas sagenunwobenes mit etwa Atlantis stoßen können, hier gibts dann lediglich Fledermaus Kacka zu sehen. Dazu wird das 10 Jägermeister Prinzip abgespult aber immerhin die Vater/Sohn Beziehung gerettet.
Wer ist Hanna?
Durchweg interessant gestalteter Thriller mit guter schauspielerischen Leistung des Frontgirls, letztendlich verliert sich der Streifen dann aber doch in in Klischees, [Skinheads als Lumpen] Sinnlosigkeiten [Poilizistenmord] und Albernheiten [lächerlicher "Kindergarten" Killer]. Immerhin kann der Soundtrack überzeugen.
Durchweg interessant gestalteter Thriller mit guter schauspielerischen Leistung des Frontgirls, letztendlich verliert sich der Streifen dann aber doch in in Klischees, [Skinheads als Lumpen] Sinnlosigkeiten [Poilizistenmord] und Albernheiten [lächerlicher "Kindergarten" Killer]. Immerhin kann der Soundtrack überzeugen.
MacGruber
Macht das Opening trotz der plumpen Rambo III Parodie noch Hoffnung und kann sich sogar beim Casting des Teams noch steigern, bricht mit der Explosion der Teamkarre alles in sich zusammen. Fortan geht es um Grenzdebilitäten gepaart mit unlustigen Gagversuchen und schlechten Frisuren. Da sticht das Blaupunkt Radio und der 80er Soundtrack noch am ehesten hervor.
Macht das Opening trotz der plumpen Rambo III Parodie noch Hoffnung und kann sich sogar beim Casting des Teams noch steigern, bricht mit der Explosion der Teamkarre alles in sich zusammen. Fortan geht es um Grenzdebilitäten gepaart mit unlustigen Gagversuchen und schlechten Frisuren. Da sticht das Blaupunkt Radio und der 80er Soundtrack noch am ehesten hervor.
Jackass 3
Irgendwie meine erste bewusste Erfahrung mit der Truppe und irgendwie auch unnötig. Gut, die Selbstzerstümmelungsorgie ist irgendwie lustig, aber gleichzeitig auch grenzdebil, mindestens aber 1 Stunde zu lang. Als kurzer youtube Clip würde mir das eigentlich reichen, zumal man sich fragt ob die Jungs als Kind immer Hausarrest hatten.
Irgendwie meine erste bewusste Erfahrung mit der Truppe und irgendwie auch unnötig. Gut, die Selbstzerstümmelungsorgie ist irgendwie lustig, aber gleichzeitig auch grenzdebil, mindestens aber 1 Stunde zu lang. Als kurzer youtube Clip würde mir das eigentlich reichen, zumal man sich fragt ob die Jungs als Kind immer Hausarrest hatten.
Der Herr der Ringe - Trilogie
Über die Filme selbst braucht man eigentlich keine Worte mehr zu verlieren, außer vielleicht, dass man nach der Sichtung wieder daran erinnert wird, wie erbämlich das Fantasy Output der Post HDR Zeit eigentlich war. Die Qualität der BD finde ich durchaus gelungen, auch wenn Landschaftsaufnahmen etwas zu weich sind. Tonal gibts auch nichts zu meckern, stellenweise richtig fettes Soundgewitter.
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Erneute Sichtung im August 2024: Nach ein paar Sichtungen machen sich einige Längen doch bemerkbar. Zwei Dekaden später allerdings immer noch die Fantasy-Referenz.
Über die Filme selbst braucht man eigentlich keine Worte mehr zu verlieren, außer vielleicht, dass man nach der Sichtung wieder daran erinnert wird, wie erbämlich das Fantasy Output der Post HDR Zeit eigentlich war. Die Qualität der BD finde ich durchaus gelungen, auch wenn Landschaftsaufnahmen etwas zu weich sind. Tonal gibts auch nichts zu meckern, stellenweise richtig fettes Soundgewitter.
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Erneute Sichtung im August 2024: Nach ein paar Sichtungen machen sich einige Längen doch bemerkbar. Zwei Dekaden später allerdings immer noch die Fantasy-Referenz.
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Teil 2)
Selten ein Franchise gesehen, welches Durchschnitt derartig am Boxoffice vergoldet, die letzte Star Wars Trilogie und Twilight mal außen vorgelassen, bei denen allerdings auch schon die Vorlage mies war. Da wird 12 Jahre lang ein Mysterium um den Oberlumpen gestrickt und der Mungo kann eigentlich gar nix. Eine kurze und typische Phaserschlacht und der Typ ist Asche. Die sich durch die Reihe ziehende Konzeptlosigkeit geht hier weiter, aber hauptsache mal irgendwelche Drachen und sonstige FX-Shots in den Raum gerotzt, seelenlos wie eh und je halt. Doch immerhin schafft es der letzte Teil endlich mal eine kurz Gänsehautszene zu kredenzen, die Erschaffung des Schutzschildes samt Score ist richtig edel. Bin gespannt aufs Reboot, kann nur besser werden. Tonal ist die BD nur Durchschnitt, die Stimmen sind viel zu leise abgemischt und in einer Szene darf Harry sogar ohne Ton sprechen.
Selten ein Franchise gesehen, welches Durchschnitt derartig am Boxoffice vergoldet, die letzte Star Wars Trilogie und Twilight mal außen vorgelassen, bei denen allerdings auch schon die Vorlage mies war. Da wird 12 Jahre lang ein Mysterium um den Oberlumpen gestrickt und der Mungo kann eigentlich gar nix. Eine kurze und typische Phaserschlacht und der Typ ist Asche. Die sich durch die Reihe ziehende Konzeptlosigkeit geht hier weiter, aber hauptsache mal irgendwelche Drachen und sonstige FX-Shots in den Raum gerotzt, seelenlos wie eh und je halt. Doch immerhin schafft es der letzte Teil endlich mal eine kurz Gänsehautszene zu kredenzen, die Erschaffung des Schutzschildes samt Score ist richtig edel. Bin gespannt aufs Reboot, kann nur besser werden. Tonal ist die BD nur Durchschnitt, die Stimmen sind viel zu leise abgemischt und in einer Szene darf Harry sogar ohne Ton sprechen.
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