Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Also Lost war damals schon eine Klasse für sich. Auch wenn mehr versprochen wurde als man letztendlich halten konnte. Fringe ist eine nette Serienunterhaltung und darf sich gerne zu den Besseren zählen. Zudem wird ab Staffel 3 immer ein übergeordnetes Thema pro Staffel abgeschlossen. Das nimmt zwar etwas Spannung raus, hat aber den Vorteil das man sich nicht übernimmt und einen ein solch blödes Ende wie bei Lost präsentiert.
Die Case-of-the-Week-Struktur hat aber den Vorteil, dass sie eben leicht goutierbar ist und somit sich ideal für den Feierabend eignet. Zudem gibt es inzwischen ja nicht mehr so viele Serien mit einer solchen Struktur, so dass das wiederum eine Abwechslung ist.
Die Case-of-the-Week-Struktur hat aber den Vorteil, dass sie eben leicht goutierbar ist und somit sich ideal für den Feierabend eignet. Zudem gibt es inzwischen ja nicht mehr so viele Serien mit einer solchen Struktur, so dass das wiederum eine Abwechslung ist.
Tatsächlich finde ich eine solche Struktur aber auch irgendwie schon wieder anstrengender: Zwangsläufig müssen sich Handlungselemente wiederholen, und wenn man immer wieder den gleichen Abläufen ausgesetzt ist, kann man da m.E. nicht so viel auf einmal von gucken. Insofern finde ich Serien mit fortlaufender Storyline dann doch angenehmer zu sehen, gerade wenn man mehrere Folgen hintereinander wegsnacken möchte.
Bad Neighbors
Der Streifen rief gleich zu Beginn ein Spruch aus "Battleship" in Erinnerung: Wer bitte spricht denn so? Entsprechend hysterisch mit viel Overacting und peinlichem Plot offenbart sich dieses Werk als wahre Einfallslosigkeit. Immerhin gibt es ein paar nette Beats und die Idee mit den Airbags war wirklich lustig.
Der Streifen rief gleich zu Beginn ein Spruch aus "Battleship" in Erinnerung: Wer bitte spricht denn so? Entsprechend hysterisch mit viel Overacting und peinlichem Plot offenbart sich dieses Werk als wahre Einfallslosigkeit. Immerhin gibt es ein paar nette Beats und die Idee mit den Airbags war wirklich lustig.
Lone Survivor
Ich bin wahrlich kein Fan von Kriegsfilmen, doch dieses Vehikel ist ziemlich stark geworden. Dies liegt wohl in erster Linie an den vielen guten Schauspielern, die Emotionen und Verzweiflung deutlich besser transportieren können als es in ähnlichen Projekten der Fall ist und somit Dramatik und Ernsthaftigkeit der Lage plötzlich zur Realität werden. Spannend inszeniert, mit einer tollen Bebilderung, mit einem starken Soundtrack und einer tollen Kameraführung.
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Ich bin wahrlich kein Fan von Kriegsfilmen, doch dieses Vehikel ist ziemlich stark geworden. Dies liegt wohl in erster Linie an den vielen guten Schauspielern, die Emotionen und Verzweiflung deutlich besser transportieren können als es in ähnlichen Projekten der Fall ist und somit Dramatik und Ernsthaftigkeit der Lage plötzlich zur Realität werden. Spannend inszeniert, mit einer tollen Bebilderung, mit einem starken Soundtrack und einer tollen Kameraführung.
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Snowpiercer
Also das war schon ziemlich grober Unfug und da lasse ich die miesen CGI ruhig mal außen vor, schließlich hat das ultralange Vehikel mit weit aus größeren Problemen zu kämpfen. Dabei kann man hier fast nicht einmal von einer typischen Dystopie nach Schema F sprechen, denn anscheinend gehts ja im Verhältnis nur einem Waggon schlecht, in den dutzend anderen wurde die Armut endlich besiegt. Daher bin ich der Ansicht, dass heutzutage jedes Land von so einer geringen Armutsquote träumen kann, also wozu der Aufstand? Als dann im übrigen die Bande mitten im Kampf zur Neujahrsfeier anstimmt, muss manN oder Frau, peinlich berührt, einfach vorspulen. Hier merkt sofort, dass der Regiemann den Humbug "The Host" verzapft hat.
Also das war schon ziemlich grober Unfug und da lasse ich die miesen CGI ruhig mal außen vor, schließlich hat das ultralange Vehikel mit weit aus größeren Problemen zu kämpfen. Dabei kann man hier fast nicht einmal von einer typischen Dystopie nach Schema F sprechen, denn anscheinend gehts ja im Verhältnis nur einem Waggon schlecht, in den dutzend anderen wurde die Armut endlich besiegt. Daher bin ich der Ansicht, dass heutzutage jedes Land von so einer geringen Armutsquote träumen kann, also wozu der Aufstand? Als dann im übrigen die Bande mitten im Kampf zur Neujahrsfeier anstimmt, muss manN oder Frau, peinlich berührt, einfach vorspulen. Hier merkt sofort, dass der Regiemann den Humbug "The Host" verzapft hat.
Naja, die Reichen haben die Armut ja auf Kosten der armen Arbeiter besiegt. Und nehmen denen sogar die Kinder weg. Was ist daran so unverständlich?SFI hat geschrieben: anscheinend gehts ja im Verhältnis nur einem Waggon schlecht, in den dutzend anderen wurde die Armut endlich besiegt. Daher bin ich der Ansicht, dass heutzutage jedes Land von so einer geringen Armutsquote träumen kann, also wozu der Aufstand?
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Nix! Ich fand es eben nur etwas amüsant, dass in Reviews gerne kritisch auf die wenig innovative Schema F Dystopie als Aufhänger des Aufstandes hingewiesen wird (wie man sie zuletzt auch in Elysium zu Gesicht bekam), es sich mit dem Verhältnis zwischen arm und reich aber umgekehrt als üblich verhält ergo fast eine innovative Abwandlung des Schemas. Entsprechend wollte ich etwas ironisch anmerken, dass diese Dystopie doch eine deutlich geringere Armutsquote aufweist, als es alle tollen westlichen Demokratien tun und man somit im Vergleich vielleicht sogar von eine konkreten Utopie sprechen könnte.
Schade, fand den Trailer ganz interessant. Vielleicht kommt der ja mal auf Instant Video...SFI hat geschrieben:Snowpiercer
Also das war schon ziemlich grober Unfug und da lasse ich die miesen CGI ruhig mal außen vor, schließlich hat das ultralange Vehikel mit weit aus größeren Problemen zu kämpfen. Dabei kann man hier fast nicht einmal von einer typischen Dystopie nach Schema F sprechen, denn anscheinend gehts ja im Verhältnis nur einem Waggon schlecht, in den dutzend anderen wurde die Armut endlich besiegt. Daher bin ich der Ansicht, dass heutzutage jedes Land von so einer geringen Armutsquote träumen kann, also wozu der Aufstand? Als dann im übrigen die Bande mitten im Kampf zur Neujahrsfeier anstimmt, muss manN oder Frau, peinlich berührt, einfach vorspulen. Hier merkt sofort, dass der Regiemann den Humbug "The Host" verzapft hat.
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!
Oder du bist einfach nur scheiße!
Fringe - Season 2
Solide Fortsetzung, die beim übergeordneten Ganzen aber erst zum Schluss größere Brocken an neuen Wahrheiten zum Besten gibt und hier und da kam dann schon einmal die Frage auf, ob sich die Bande bei ihrer Vorbereitung auf das Star Trek Reboot, nicht ein wenig an einigen Trek Folgen orientierte. Zumindest musste ich bei der Detektiv Folge und dem Spiegelfinale doch öfters mal schmunzeln.
Solide Fortsetzung, die beim übergeordneten Ganzen aber erst zum Schluss größere Brocken an neuen Wahrheiten zum Besten gibt und hier und da kam dann schon einmal die Frage auf, ob sich die Bande bei ihrer Vorbereitung auf das Star Trek Reboot, nicht ein wenig an einigen Trek Folgen orientierte. Zumindest musste ich bei der Detektiv Folge und dem Spiegelfinale doch öfters mal schmunzeln.
Naja, Timos halbe Wertung resultiert ja daraus, dass er nur mit nem halben Auge geguckt zu haben scheint. Im Film selber sieht man nämlich mehr als EINEN armen Waggon. Sogar deutlich mehr. Jetzt wird er sagen, er meinte ja im Verhältnis. ABER genau das Verhältnis drückt die Dekadenz ja aus. Die Vielzahl an Armen ist zusammengepfercht auf engstem Raum (eben im Verhältnis EIN Waggon), während die reichen Geldsäcke auf zig, halb bis komplett leere Waggons verteilt sind. Hätte eigentlich gedacht, dass das gerade bei unserem Forenphilosophen schon ankommt ;-)
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Das Zusammenpferchen ist doch nix anderes als heutzutage der Blockcharakter, das passt imo schon. Da muss man jetzt in meine ironische Auslegung nicht mehr hineininterpretieren zumal diese sicher nicht der ausschlaggebende Punkt für die schlechte Bewertung war. Der Film war für uns in seiner Gesamtheit einfach genauso lausig wie es "The Host" schon war.
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
@freeman: Als hier im Forum groß angekündigter Kracher, habe ich ihn in illustrer Runde gezeigt, derweil ich den verschmähten, aber gelungenen Hercules vor Scham alleine goutierte. Hohn und Spott sind mir nun gewiss, hätte ich nur auf meinen Instinkt gehört.
@LivingDead: Absolut bei der Fülle an Arthouse Elementen.
@LivingDead: Absolut bei der Fülle an Arthouse Elementen.
Fringe - Die komplette dritte Staffel
Season 3 ist gleichwohl eine Steigerung, wie sie zumindest für mich auch einen kleinen Rückschritt darstellt. Wer die Monster der Woche Episoden der voranggegangenen Staffeln wenig ansprechend fand, dürfte sich hier wohler fühlen. Die wöchentlichen "Seitenwechsel" sind schon sehr interessant gestaltet, dennoch kommt mir das alles allzu bekannt vor und lässt nur die Vermutung zu, dass hier Trek eindeutig Ideenratgeber war. Als dann noch die Formwandler Einzug halten, die hohe politische Ränge infiltriert haben und mittels Bluttest entlarvt werden ... jaja da werden wahrlich Erinnerungen wach.
Season 3 ist gleichwohl eine Steigerung, wie sie zumindest für mich auch einen kleinen Rückschritt darstellt. Wer die Monster der Woche Episoden der voranggegangenen Staffeln wenig ansprechend fand, dürfte sich hier wohler fühlen. Die wöchentlichen "Seitenwechsel" sind schon sehr interessant gestaltet, dennoch kommt mir das alles allzu bekannt vor und lässt nur die Vermutung zu, dass hier Trek eindeutig Ideenratgeber war. Als dann noch die Formwandler Einzug halten, die hohe politische Ränge infiltriert haben und mittels Bluttest entlarvt werden ... jaja da werden wahrlich Erinnerungen wach.
Need for Speed
Oberpeinliches Vehikel, welches schon beim inflationären Einkaufswagencrash mit einem Obdachlosen (+ das lustig finden) den weiteren Weg aufzeigt. Das Highlight bildet dann wahrlich das Soldatenmodel, welches im Knast das Tablet hält. Ernsthaft? Dazu viele ärgerliche Kollateralschäden, so etwas kotzt mich einfach an. Zugegeben, die Rennszenen sind nett, die Unfälle spektakulär inszeniert und der Motorensound ist brachial, (ok, immer noch nix im Vergleich zu einem F1 Schlitten) aber der Rest ist einfach Grütze mit Überlänge.
Oberpeinliches Vehikel, welches schon beim inflationären Einkaufswagencrash mit einem Obdachlosen (+ das lustig finden) den weiteren Weg aufzeigt. Das Highlight bildet dann wahrlich das Soldatenmodel, welches im Knast das Tablet hält. Ernsthaft? Dazu viele ärgerliche Kollateralschäden, so etwas kotzt mich einfach an. Zugegeben, die Rennszenen sind nett, die Unfälle spektakulär inszeniert und der Motorensound ist brachial, (ok, immer noch nix im Vergleich zu einem F1 Schlitten) aber der Rest ist einfach Grütze mit Überlänge.
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