Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Nie wurden wahrere Worte gesprochen.
Re: Filmtagebuch: SFI
Running Scared
Hier liegt die letzte Sichtung eine Dekade zurück und ich empfand den Streifen sogar noch einen Tick besser. Legte ich den Fokus seinerzeit auf die harte Action, stechen für mich nun vor allem die Kameraarbeit, die verwobenen episodenhaften Szenen und der Gift und Galle spuckende Paul Walker hervor. Richtig stark auch das Stilmittel mit den Silhouetten in der Badszene, das ja fast schon als eine der besten Horrorfilmszenen genannt werden kann. Trotz der nun schon bekannten Twists, funktioniert der Streifen immer noch hervorragend, obwohl mir nun sofort ins Auge stach, Schade, dass der Regisseur seit dem nur noch zwei Filme gedreht hat.
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Hier liegt die letzte Sichtung eine Dekade zurück und ich empfand den Streifen sogar noch einen Tick besser. Legte ich den Fokus seinerzeit auf die harte Action, stechen für mich nun vor allem die Kameraarbeit, die verwobenen episodenhaften Szenen und der Gift und Galle spuckende Paul Walker hervor. Richtig stark auch das Stilmittel mit den Silhouetten in der Badszene, das ja fast schon als eine der besten Horrorfilmszenen genannt werden kann. Trotz der nun schon bekannten Twists, funktioniert der Streifen immer noch hervorragend, obwohl mir nun sofort ins Auge stach,
Spoiler
Show
dass das professionelle Halten der Waffe und der lieblose Umgang mit der Fahne beide Twists vorab entlarvten.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Bei Teuflisch hatte ich damals auch nur Augen für Liz und hab den Film drumherum komplett ausgeblendet. Ergo Meisterwerk.
Running Scared hatte mich seinerzeit auch geflasht, keine Ahnung, ob der heute noch so ziehen würde... denke eher nicht.
Running Scared hatte mich seinerzeit auch geflasht, keine Ahnung, ob der heute noch so ziehen würde... denke eher nicht.
Re: Filmtagebuch: SFI
"Teuflisch" ist und bleibt die 1A Wedelvorlage "Running Scared" habe ich vor einigen Jahren bei meiner großen Ausmistaktion nochmal geschaut und danach für ein paar Cent an Momox verkauft, ich denke das sagt alles aus
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Re: Filmtagebuch: SFI
Presidio
Ein Film, der mir bisweilen entgangen ist. Inhaltlich und inszenatorisch wirkt zwar alles wie eine Folge einer Krimiserie, aber die Detektivarbeit und die gelungene Figurenzeichnung unterhalten dennoch solide. Meg Ryan mit ihrer Pudelfrisur empfand ich aber fehlbesetzt, wie eigentlich immer. Das Finale erinnerte mich dabei stark an das Stirb Langsam 2 Scharmützel in der Gepäck-Sortieranlage.
Ein Film, der mir bisweilen entgangen ist. Inhaltlich und inszenatorisch wirkt zwar alles wie eine Folge einer Krimiserie, aber die Detektivarbeit und die gelungene Figurenzeichnung unterhalten dennoch solide. Meg Ryan mit ihrer Pudelfrisur empfand ich aber fehlbesetzt, wie eigentlich immer. Das Finale erinnerte mich dabei stark an das Stirb Langsam 2 Scharmützel in der Gepäck-Sortieranlage.
Re: Filmtagebuch: SFI
arbeitest Du meine alte amazon Watchlist ab ?
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Re: Filmtagebuch: SFI
Danke, so ein Kopfkino möchte doch wirklich keiner haben....der Gellini beim Wedeln
damit das nicht falsch verstanden wird, ich möchte mir niemanden beim Wedeln vorstellen
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Re: Filmtagebuch: SFI
Das wundert nicht. Wer Prime und Netflix nutzt, hat zwar nun deutlich mehr (Zeit)Auswahl als zu lineare TV Zeiten, aber im Endeffekt trotzdem nur ARD und ZDF.
Re: Filmtagebuch: SFI
Don't Breathe
Don´t Breathe dünkt kaum nach dem innovativen Lobgesang, den man mancherorts oder gar auf dem Cover anstimmte, zieht ein gewisses Alleinstellungsmerkmal aber aus der Figurenkonstellation und Langs gut gespieltem Charakter. Der gefällige Twist kommt zudem überraschend, lässt nun aber auch weniger Raum für Identifikation. Der begrenzt wirkende Raum des Hauses wird indes gekonnt eingesetzt und offenbart sich als verwinkelter als gedacht. Dankenswerterweise verzichtet der Streifen auf Blutfontänen und überzeichnete Gräueltaten und erschafft eine gewisse Faszination nur durch das Dahinschleichen in der Dunkelheit.
Don´t Breathe dünkt kaum nach dem innovativen Lobgesang, den man mancherorts oder gar auf dem Cover anstimmte, zieht ein gewisses Alleinstellungsmerkmal aber aus der Figurenkonstellation und Langs gut gespieltem Charakter. Der gefällige Twist kommt zudem überraschend, lässt nun aber auch weniger Raum für Identifikation. Der begrenzt wirkende Raum des Hauses wird indes gekonnt eingesetzt und offenbart sich als verwinkelter als gedacht. Dankenswerterweise verzichtet der Streifen auf Blutfontänen und überzeichnete Gräueltaten und erschafft eine gewisse Faszination nur durch das Dahinschleichen in der Dunkelheit.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Klingt gut, den behalte ich auf meiner Netflix-Liste. :)
Re: Filmtagebuch: SFI
"Don't Breathe" ist wirklich gut. Sequel kommt ja auch bald raus
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Re: Filmtagebuch: SFI
Re: Filmtagebuch: SFI
Und wer noch Fragen dazu hat der schaue mal hier vorbei (somit wäre der Bildungsauftrag auch erledigt)
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Re: Filmtagebuch: SFI
Seit wann benötigt LL externe Quellen? Wie werden unserem Bildungsauftrag immer selbst gerecht: zum Fred
Re: Filmtagebuch: SFI
seit Dr Wichsprofi weg ist ist bei dem Thema tote Hose
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Re: Filmtagebuch: SFI
Blue Jean Cop
Der Ton ist eine Katastrophe und erinnert an ein Radio im Blecheimer. Ansonsten passabler, stellenweise aber auch ungelenker Streifen mit einer unnötigen Dreierbeziehung, aber einem interessanten Mix aus Buddy-Elementen und Gerichtsthriller.
Der Ton ist eine Katastrophe und erinnert an ein Radio im Blecheimer. Ansonsten passabler, stellenweise aber auch ungelenker Streifen mit einer unnötigen Dreierbeziehung, aber einem interessanten Mix aus Buddy-Elementen und Gerichtsthriller.
Re: Filmtagebuch: SFI
Der Blue Jean Cop kränkelt auch unter einem eher faden Finale....der Showdown wirkte schon arg hingerotzt
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Re: Filmtagebuch: SFI
"Teuflisch" war im Kino aus genannten Gründen auch ein Must-See-Film für die pubertierende Clique. Danach noch einmal mit der gleichen Crew auf VHS oder DVD zum Videothekenstart gesehen und danach nie wieder.
"Running Scared" hab ich mehrfach seit der Ersichtung gesehen, der lässt IMO nicht nach, sondern legt sogar noch ein bisschen zu.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Filmtagebuch: SFI
Gibt es eigentlich eine Erklärung, warum Wayne Kramer nicht durchstartete und seit Running Scared lediglich zwei Filme drehte?
Re: Filmtagebuch: SFI
Seraphim Falls
Für einen Moment dachte ich den Film schon gesehen zu haben, dann dämmerte es mir, dass die eisige Flussszene aus The Revenant stammt. Die geradlinige Inszenierung versprüht einen anfänglichen Nebel über gut und böse und verpackt den spannenden Überlebenskampf in schöne wie raue Landschaftsbilder. Für mich seltsam wirkende Entscheidungen von Brosnans Charakter (bindet das Pferd im Wald an, wartet bis die Lumpen kommen, um sich dann erwischen zu lassen und ohne Pferd weiterzumarschieren oder lässt sich einfach von den offenkundig feindlich gesinnten Gleisbauern gefangen nehmen, weil es ihm wichtiger erscheint seine Hähnchenkeule zu essen) bewirken einen ersten Bruch, der dann in ein eher gewöhnungsbedürftiges, surrealistisches Finale mündet.
Für einen Moment dachte ich den Film schon gesehen zu haben, dann dämmerte es mir, dass die eisige Flussszene aus The Revenant stammt. Die geradlinige Inszenierung versprüht einen anfänglichen Nebel über gut und böse und verpackt den spannenden Überlebenskampf in schöne wie raue Landschaftsbilder. Für mich seltsam wirkende Entscheidungen von Brosnans Charakter (bindet das Pferd im Wald an, wartet bis die Lumpen kommen, um sich dann erwischen zu lassen und ohne Pferd weiterzumarschieren oder lässt sich einfach von den offenkundig feindlich gesinnten Gleisbauern gefangen nehmen, weil es ihm wichtiger erscheint seine Hähnchenkeule zu essen) bewirken einen ersten Bruch, der dann in ein eher gewöhnungsbedürftiges, surrealistisches Finale mündet.
Re: Filmtagebuch: SFI
Mir ist keiner bekannt. Allerdings war "Running Scared" zwar ein großer Hit auf DVD und zumindest in Zuschauerkreise sehr beliebt (bei den Kritikern weniger), zog aber im Kino keinen Hering vom Teller.
Sein nächster Film "Crossing Over", der ja sein Mainstreamdurchbruch hätte werden können, litt ja unter den Produktionsumständen: 2009 anstatt wie ursprünglich geplant 2007 released, kleiner Kinorun, von den Produzenten von 140 auf 113 Minuten runtergeschnitten, weil Harvey Scissorshands andernfalls mit einer Direct-to-Video-VÖ drohte: https://en.wikipedia.org/wiki/Crossing_ ... Production
Das alles dürfte Kramers Standing nicht begünstigt haben und vielleicht auch nicht so viel Lust auf weitere Großproduktionen gemacht haben. "Pawn Shop Chronicles" hatte in den USA ja auch nur einen Limited Run und ging woanders Direct to Video.
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Re: Filmtagebuch: SFI
Danke für die Erläuterung.
Re: Filmtagebuch: SFI
Im Netz der Gewalt
Im Netz der Gewalt dünkt nach solider B-Movie Variante des famosen End of Watch, dem aber etwas weniger Laufzeit gut gestanden hätte. In Anbetracht des geringen Budgets auch optisch ansprechend. Auch Thomas Jane als pessimistisches, nein realistisches Raubein überzeugt in seiner Rolle.
Im Netz der Gewalt dünkt nach solider B-Movie Variante des famosen End of Watch, dem aber etwas weniger Laufzeit gut gestanden hätte. In Anbetracht des geringen Budgets auch optisch ansprechend. Auch Thomas Jane als pessimistisches, nein realistisches Raubein überzeugt in seiner Rolle.
Re: Filmtagebuch: SFI
The Outsiders
Offenbar versah man den Streifen mit einem neuen Soundtrack, der zwar nostalgisches 60er Flair versprüht, aber auch irgendwo unpassend zwischen Tarantino und gleich folgen West Side Story Tanzeinlagen angesiedelt ist. Die dramatischen Komponenten des Films scheinen mir dadurch regelrecht negiert zu werden. Ansonsten lohnt die Nummer schon aufgrund des Allstar-Casts, der seinerzeit noch keiner war und natürlich wegen Diane Lane als süsse 18-jährige.
Offenbar versah man den Streifen mit einem neuen Soundtrack, der zwar nostalgisches 60er Flair versprüht, aber auch irgendwo unpassend zwischen Tarantino und gleich folgen West Side Story Tanzeinlagen angesiedelt ist. Die dramatischen Komponenten des Films scheinen mir dadurch regelrecht negiert zu werden. Ansonsten lohnt die Nummer schon aufgrund des Allstar-Casts, der seinerzeit noch keiner war und natürlich wegen Diane Lane als süsse 18-jährige.
Re: Filmtagebuch: SFI
Die junge Diane Lane war schon heiß
Schade das der Film "Hautnah" nie auf DVD rauskam, da konnte man sie sogar komplatt nagisch bewundern....
Schade das der Film "Hautnah" nie auf DVD rauskam, da konnte man sie sogar komplatt nagisch bewundern....
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