Freakdog (aka „Red Mist“)

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Freakdog (aka „Red Mist“)

Beitrag von StS » 08.10.2009, 07:33

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Originaltitel: Freakdog
Herstellungsland: UK
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Paddy Breathnach
Darsteller: Arielle Kebbel, Sarah Carter, Martin Compston, Stephen Dillane, Andrew Lee Potts, Alex Wyndham, Katie McGrath, Christina Chong, Michael Jibson, MyAnna Buring, ...

Trailer:
http://www.imdb.com/video/screenplay/vi3509912345/


Nach dem gleichermaßen soliden wie unterhaltsamen „Shrooms“, einem netten kleinen Horror-Thriller aus dem Jahre 2007, markierte „Freakdog“ 2008 die zweite britische Genre-Produktion des zuvor eher auf Dramen und Komödien (á la „I went down“ oder „Blow Dry“) spezialisierten Regisseurs Paddy Breathnach. Wie manchen ja bereits bekannt sein dürfte, wurde das Werk im Vorfeld seines Erscheinens irgendwann kurzerhand in „Red Mist“ umbenannt und letzten Endes unter jenem (jetzt allerdings absolut nicht mehr zum präsentierten Inhalt passenden) Titel veröffentlicht – meiner Meinung nach ein ebenso überflüssiger wie unsinniger Schritt, der vermutlich nur verhindern sollte, dass sich einige Leute dem Film (wohlmöglich) mit der irrtümlichen Erwartungshaltung annähern, einen Streifen über einen irren mutierten Hund (oder so) zu Gesicht zu bekommen. Jedenfalls hat Breathnach bei der Realisierung dieses „Nachfolge-Projekts“ hier – sowohl hinsichtlich der gewählten Story als auch angesichts der handwerklichen Art seiner Umsetzung des zugrunde liegenden Drehbuchs aus der Feder des Newcomers Spence Wright – weder stilistische Experimente gewagt noch cineastisches Neuland betreten: Bisweilen hatte ich sogar das Gefühl, dass er dieses Mal irgendwie „auf Nummer sicher gehen“ wollte, was nicht nur per se recht schade ist, sondern sich zugleich natürlich auch unweigerlich (nicht gerade vorteilhaft) auf die abschließende Gesamt-Einschätzung auswirkt…

Seit seiner unschönen Kindheit, aus der er innerlich wie äußerlich gezeichnet hervorging, wuchs Kenneth (Andrew Lee Potts) zu einem introvertierten, leicht verhaltensgestörten jungen Mann (mit einem Sprachfehler sowie ohne Freunde) heran, welcher einen Job als Hausmeister-Hilfskraft in dem renommierten „Forthaven General“-Hospital ausübt, im Rahmen dessen er allerdings immer wieder zu einem Ziel der Ablehnung und Sticheleien einer herausragend hochnäsigen Clique angehender „Halbgötter in Weiß“ wird. In eine aus deren Mitte, ihres Zeichens die sympathische und ihn (im Grunde genommen als einzige) einigermaßen freundlich behandelnde Catherine (Arielle Kebbel), hat er sich aber dennoch still und heimlich verliebt. Als sie und ihre Freunde Schrägstrich Kommilitonen – Kim (Sarah Carter), Harriet (Katie McGrath), Jake (Alex Wyndham), Sean (Martin Compston), Steve (Michael Jibson) und Yoshimi (Christina Chong) – dann irgendwann mal eines Abends ausgelassen eine kleine Privat-Party in einer örtlichen Bar feiern, bei der nicht nur verschiedene Formen von Alkohol, sondern auch so einige berauschende Arzneimittel konsumiert werden, sammelt Kenneth all seinen Mut, fasst sich endlich ein Herz und spricht seine Angebetete an, worauf deren Begleiter ihn allerdings postwendend auslachen, beleidigen und somit (ein erneutes Mal) hart vor den Kopf stoßen…

Speziell der Großkotz Sean äußert sich in jener Situation auffällig fies und gehässig – doch gerade gegen ihn hat Kenneth einen entscheidenden Trumpf in der Hand: Ein heimlich per Handy gefilmtes Video, auf dem er beim Entwenden einiger Pillen aus der Apotheken-Kammer des Krankenhauses zu sehen ist. Angesichts der dort vorherrschenden „Zero Tolerance“-Politik, welche sich sowohl auf Diebstahl als auch (vor allem) Drogenkonsum bezieht, ist die kollektive Angst vor einem beschämenden Rauswurf (also dem Ende ihrer Karrieren, noch bevor diese überhaupt richtig anlaufen konnten) entsprechend gewaltig – weshalb man Kenneth´s Affinität zu Catherine kurzerhand ausnutzt, um ihn zurück an ihren Tisch sowie „in ihre Runde hinein“ zu locken, wo er infolge dessen offensiv zum Mitfeiern animiert (sprich: abgefüllt) wird. Damit man später gegebenenfalls behaupten kann, er hätte von Anfang an mit dazugehört, mischt ihm Sean zudem eine Pille unter: Unterstützt von der Wirkung der Drinks sowie zweckentfremdeten Substanzen in seinem Innern, passiert es dann allerdings, dass Kenneth (unerwartet) einen epileptischen Anfall erleidet, rücklings vom Tisch taumelt und hart mit dem Hinterkopf aufschlägt, als er sich (in seinem benebelten Zustand) auf einmal der flackernden Disco-Beleuchtung ausgesetzt sieht…

Einem nachdrücklichen verbalen Unterstreichen und Veranschaulichen des „mitgehangen, mitgefangen“-Charakters dieser u.a. mit Panik, Wut, Sorge und Fassungslosigkeit angereicherten Situation anschließend, einigt man sich letztlich darauf, den leblosen Körper auf der Straße vor der Notaufnahme abzulegen – und zwar in der Hoffnung, dass Kenneth am nächsten Tag die betreffenden Erinnerungen fehlen oder er aus sonstwelchen Gründen nicht mehr über jene Ereignisse zu berichten vermag. Rasch stellt sich allerdings heraus, dass die Sauerstoff-Versorgung seines Gehirns zu lange unterbrochen war und er sich nun in einem tiefen Koma befindet, aus dem er wohl nie wieder erwachen wird. Zu allem Überfluss sollen die lebenserhaltenden Maßnahmen schon bald ausgesetzt werden, da er weder über irgendwelche Verwandte noch einen genügenden Versicherungsschutz verfügt. Was in weiten Teilen der Clique eine gewisse Erleichterung auslöst, ruft bei Catherine jedoch Bestürzung sowie eine Zunahme ihres Schuldbewusstseins hervor, worauf sie sich intensiver mit dem Thema beschäftigt und im Zuge ihrer Recherchen darauf stößt, dass eine spezielle (bislang ungetestete) Medikamenten-Kombination eventuell dabei helfen könnte, seine Gehirnaktivitäten erneut (in verstärkter Weise) anzuregen. Heimlich injiziert sie ihm daraufhin den illegal zusammengestellten Drogen-Cocktail – und tatsächlich zeigt das EEG beachtliche Ausschläge an. Von dem Moment an beginnen die Jungmediziner allerdings plötzlich (einer nach dem anderen) unter mysteriösen Umständen zu sterben – jeweils ermordet von „dritten“ Personen, die sich im Nachhinein an absolut nichts mehr entsinnen können. Wie es scheint, hat Catherine´s Experiment Kenneth (bzw. seinem „Geist“) die Fähigkeit verliehen, seine „sterbliche Hülle“ verlassen, gezielt von anderen Menschen Besitz ergreifen sowie mit deren „Hilfe“ im Folgenden dann seine blutig-grausamen Rachegelüste ausleben zu können…

„Freakdog“ – so wird Kenneth von der Mehrheit der Gruppenmitglieder eben jener angehenden Ärzte genannt, in dessen Umfeld er arbeitet und sich regelmäßig aufhält. Armer Kerl, könnte man sich im Grunde genommen jetzt denken: Halt einer dieser typischen sozialen Außenseiter, die still, ausgegrenzt, einsam und harmlos ein gesellschaftliches Randdasein fristen – jemand, der sich (gerade in Anbetracht des Auftretens und Verhaltens seiner ihn oft abwertend behandelnden Mitmenschen) eigentlich recht prima als ein Publikums-Sympathieträger eignet. Das Problem in dieser Hinsicht ist nur, dass der Film in Gestalt eines Prologs eröffnet, der ihn bei einem Aufenthalt im Pathologie-Keller der Klinik zeigt, wo er den nackten Leichnam einer Frau aufdeckt, anfasst und filmt sowie sich dabei selbst mit einem Messer schneidet, während er an seine Kindheit zurückdenkt, in welcher er damals (aus dem Verborgenden heraus) miterleben musste, wie seine „anschaffen gehende“ Mutter eines Tages von einem ihrer Freier (nahezu direkt vor seinen Augen) brutal ermordet wurde. Die Szene an sich ist gar nicht mal schlecht – nur bietet sie einen viel zu groben Ansatz, sein eigenartiges Verhalten mit einem erklärenden Background zu versehen, und verhindert simultan, dass wir ihm die nötige Anteilnahme zusprechen können, denn schließlich wissen wir ja nun mit Sicherheit, dass er gleich auf verschiedenen Ebenen ein relativ gestörter „Weirdo“ bzw. „Creep“ ist, weit über die mögliche Umschreibung „ein wenig missverstanden und/oder traumatisiert“ hinaus. Vor Leuten mit einer derart verkorksten Seelen-Lage, inklusive aller ersichtlichen Ausprägungen, hat man eher Angst, als dass man ihnen Mitleid zugestehen kann (oder auch nur möchte)…

Andrew Lee Potts (TV´s „Primeval“/„Return to House on Haunted Hill“) verkörpert Kenneth umfassend anständig, also den Vorgaben entsprechend glaubwürdig: Im ersten Verlaufsdrittel, in welchem er ja noch nicht ans Bett gefesselt ist, nimmt man ihm den Part jedenfalls in vollem Umfang ab – infolge dessen erhält er im Prinzip allerdings kaum mehr etwas zutun, worauf die anderen Protagonisten in den Mittelpunkt rücken, die ihrerseits allesamt Studenten (mehr oder minder) überheblich-arroganter Wesensart sind, woraus letztlich die für den Gesamteindruck nicht unbedingt förderliche Gegebenheit resultiert, dass man ihnen ihre unschönen Schicksale weitestgehend gönnt. In der Hauptrolle liefert die hübsche wie talentierte Arielle Kebbel („the Uninvited“/„the Grudge 2“) eine solide Performance ab, ist im Grunde genommen aber zu stark in den ihr seitens des Skripts auferlegten Limitierungen ihrer Rolle gefangen – was in dieser Form ebenso für Sarah Carter (TV´s „Shark“/„Skinwalkers“) gilt. Als Sean trifft Martin Compston („Doomsday“/„True North“) den Nagel voll auf den Kopf: Diesen abgrundtief selbstgefälligen Typen kann man einfach nicht ausstehen. Die weiteren Kommilitonen der kleinen Runde, also Katie McGrath (TV´s „Merlin“), Christina Chong („Legacy“), Alex Wyndham (TV´s „Rome“) und Michael Jibson („Flyboys“), sind kaum der Rede wert – höchstens erstere, die mir mit ihrem inflationären Gebrauch des Wortes „Fuck“ rasch auf den Geist zu gehen begann, obwohl sie ansonsten eigentlich ein recht ansprechendes „Goth-Chick“ darstellt. Des Weiteren wurden (in zwei der Nebenrollen) Stephen Dillane („the Hours“) als plötzlich seine große Karriere-Chance witternder Arzt sowie MyAnna Buring („the Descent“) als sexy Krankenschwester leider überwiegend verschenkt, ohne ihr (fraglos vorhandenes) Potential auch nur annähernd auszuschöpfen. Überdies möchte ich an dieser Stelle noch die (in unterschiedlichen Belangen eher suboptimale) Entscheidung der Macher anführen, den in Nord-Irland gedrehten Film in den USA anzusiedeln – u.a. weil viele der beteiligten Akteure aus Großbritannien stammen und ihre (daraus hervorgehenden) Bemühungen, einen gängigen amerikanischen Akzent zu meistern, jeweils nur unterschiedlich glaubwürdig bzw. erfolgreich ausgefallen sind…

Beim kritischen Betrachten und Beurteilen der Produktion kommt man nicht drum herum, das Drehbuch des unerfahrenen Autors Spence Wright als eine evidente Schwachstelle benennen zu müssen. Neben der erwähnten (markanten) Auffälligkeit, dass es ihm nicht gelungen ist, auch nur eine einzige Figur zu erschaffen, der man (zwecks Erreichen ihrer Ziele) die Daumen drücken oder um welche man überhaupt in irgendeiner Weise bangen mag, entpuppt sich die konkrete Beschaffenheit der Story relativ zügig als mit ebenso viel Licht wie Schatten behaftet: Auf der einen Seite mutet die zentrale Prämisse, nämlich dass sich der für die grausigen Taten Verantwortliche in einem komatösen Zustand befindet und er bei der Ausführung seiner Rache per „out of Body“-Einwirkung von anderen Personen Besitz ergreifen kann, sie demnach sozusagen als sein „ausführendes Werkzeug“ missbraucht, sowohl interessant und als auch verhältnismäßig „frisch“ an, zumal das menschliche Gehirn tatsächlich noch viele Geheimnisse und unerforschte Leistungs-Reservoire in sich birgt, welche sich eventuell durch gewisse (stimulierende chemische Reaktionen erzeugende) Substanzen erforschen bzw. „aktivieren“ lassen – andererseits ist die Idee an sich dennoch unter keinen Umständen wirklich als „unverbraucht“ oder gar „neu“ zu bezeichnen, siehe ähnlich geartete Werke wie „Psychic Killer“ (1975), „Aenigma“ (1987), „Monkey Shines“ (1988) oder (insbesondere) „Patrick“ (1978) sowie dessen 1980er Sequel „Patrick vive ancora“. Dazu dann noch eine gehörige Portion „I know what you did last Summer“, u.a. ergänzt um eine Prise „Carrie“, „Flatliners“, „the Grudge“ sowie angereichert mit verschiedenen darüber hinaus reichenden Motiven, die einen unweigerlich an Werke wie „Unrest“ oder „Pathology“ erinnern: Fertig ist ein Skript, das etliche Ideen, Stil-Richtungen und Sub-Genres miteinander kombiniert und vereint – bloß halt nur zu einem ziemlich mäßigen Ergebnis…

Vorhersehbar präsentiert sich die Geschichte über die komplette Laufzeit des Films hinweg – von dem beschriebenen Prolog bis hin zu dem geradezu obligatorischen Twist Schrägstrich Cliffhanger am Ende. Das anfängliche Tempo kommt recht geruhsam daher, was mir persönlich gefiel, da es meine Hoffnung auf einen eher psychologisch ausgerichteten (paranormalen) Thriller bestärkte, wohingegen nach dem Überschreiten der Halbzeit-Marke konventionellere und „klobigere“ Horror-Mechanismen immer prominenter in den Vordergrund rücken, gepaart mit allen erdenklichen Klischees und Plot-Löcher: Natürlich glauben die Behörden Catherine ihre Ausführungen nicht, als sie ihre Vermutungen und Informationen schließlich offen zur Sprache bringt – stattdessen wird sie zur Haupt-Verdächtigen und muss im Zuge dessen sogar an einer Stelle aus dem örtlichen Polizeirevier fliehen (übrigens einer dieser „cineastischen Momente“, bei denen ein Augenrollen nahezu unvermeidbar ist). Einige Sequenzen kommen einem leicht uninspiriert arrangiert und zudem annähernd überflüssig vor, wie Kenneth´s ständiges Aufbäumen im Bett (während seine Seele „wandert“) oder so manches Mal, dass Cat draußen auf dem Campus-Gelände eine Runde joggen geht (entweder um sich abzureagieren oder über etwas intensiver nachzudenken). Ferner gibt es zwei Szenen, in denen jeweils eine der beiden Hauptdarstellerinnen nur in Slip und BH zu sehen ist, was speziell in einem der Fälle einen besonders aufgesetzten Eindruck hinterlässt. Wäre das fertige Produkt nicht so holprig in seiner letztendlichen Wirkung, würden solche Augenblicke überhaupt nicht beachtenswert ins Gewicht fallen – wenigstens nicht in dieser (ins Negative tendierenden) Hinsicht: So allerdings schon, was selbstverständlich schade ist, denn hübsche (nur Unterwäsche tragende) Frauen zu erblicken, ist generell ja eigentlich immerzu eine durchaus angenehme bzw. feine Sache. Tja. Überdies entfaltet sich der finale Akt, in welchem plötzlich auch einer der erfahrenen Doktoren aktiv ins Geschehen mit eingreift, im spürbaren Gegensatz zu dem ruhigen ersten etwas zu rasch und überhastet – ein weiteres unebenes Element in dem (bedauerlicherweise) entsprechend anmutenden Gesamtbild…

Sowohl inhaltlich (Drogen führen bei einer Gruppe Teens/Twens zu fatalen Konsequenzen) als auch stilistisch (moderne Bildersprache, stimmiges Sound-Design etc.) blieb Regisseur Breathnach seiner mit „Shrooms“ eingeschlagenen Richtung treu – nur dass jene Herangehensweise dieses Mal (unterm Strich betrachtet) halt nur minder gut funktioniert hat. Independent der Gegebenheit, dass es ihm geglückt ist, die sich um „außerkörperliche Übergriffe“ rankende Handlung ohne lästige Anflüge unfreiwilliger Komik „relativ glaubwürdig“ umzusetzen, mangelt es dem fertigen Werk nichtsdestotrotz (u.a.) an einem geschmeidigeren „Flow“, einem intensiveren Spannungsgrad, einer dichteren Atmosphäre sowie an einem nachhaltigeren, nicht nur bis zum Anbruch des Abspanns anhaltenden Eindruck, um aus der breiten Masse der kontinuierlich erscheinenden Genre-Beiträge positiv herauszuragen. Immerhin wissen die „Kills“ zu überzeugen: Neben einigen direkt aufgezeigten, á la das Zertrümmern eines Schädels per Wagentür oder das erzwungene Trinken von Säure per Trichter, gibt es zudem jedoch auch welche, bei denen man nur Andeutungen der Taten oder ihre blutigen Folgen zu Gesicht erhält – ein in der Badewanne aufgefundenes Opfer gefiel mir in diesem Zusammenhang beispielsweise recht gut. Herrlich creepy fand ich (für meinen Teil) des Weiteren insbesondere die Tatsache, dass die „besessenen“ Personen unter partiellem Nasenbluten leiden, ebenso wie die jeweiligen Set-Pieces mit MyAnna Buring und Sarah Carter in jenem Zustand, welche beide die (mit Abstand) besten Momente des Streifens markieren. Abgesehen davon muss sich das Publikum leider mit eher durchschnittlicher Kost begnügen – und „Roten Nebel“ gibt es übrigens in keiner Sekunde zu erspähen…

Fazit: „Freakdog“ (aka „Red Mist“) ist ein mäßiger Horror-Thriller aus britischen Landen, der zwar über eine nicht uninteressante Prämisse verfügt, kompetent in Szene gesetzt wurde und mit einigen ansprechend arrangierten Einstellungen aufzuwarten vermag, unabhängig dessen allerdings (in erster Linie) an einem nicht allzu hochwertigen Skript sowie einigen merklichen Tempo- und Spannungs-Problemen krankt, weshalb der vermittelte Gesamteindruck (zumindest meiner Meinung nach) letzten Endes schlichtweg nicht ausreicht, um eine Bewertung oberhalb der „4 von 10“er-Marke zu rechtfertigen.

:liquid4: aber nahe der Grenze zur :liquid5:


Infos hinsichtlich einer deutschen Veröffentlichung sind mir noch nicht bekannt.
In den USA und in England ist der Film allerdings bereits auf DVD erschienen, in letzterem Land sogar auf Blu-Ray.

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