Quelle: variety.comSteven Spielberg and Stephen King are joining forces to develop a limited series based on King's just-released supernatural thriller "Under the Dome." DreamWorks TV has optioned the book and is looking to set it up as an event series, likely for cable.
DreamWorks principal Stacey Snider was key in bringing the project to the company. Spielberg, King and Snider will exec produce along with DreamWorks TV chiefs Darryl Frank and Justin Falvey.Book, which has earned strong reviews as a return to form for the prolific author, revolves around the drama that unfolds after an invisible force field suddenly descends on a small vacation town in Maine. As the locals fight for their survival, the town descends into warring factions led by enigmatic characters.
DreamWorks is starting to meet with writers for the project. The plan is to set a writer before shopping the skein to prospective buyers.
Under the Dome (Mini TV Serie by Spielberg und Stephen King)
Moderator: SFI
Under the Dome (Mini TV Serie by Spielberg und Stephen King)
Kritik zur Staffel 1 aus meinem Filmtagebuch:
MarS hat geschrieben:Under the Dome (Staffel 1)
Eine Kleinstadt unter einer Kuppel eingeschlossen. Niemand kommt rein oder raus aus der Stadt. Was hat es mit der Kuppel auf sich und wie wird man das Ding wieder los?
Als ich den Trailer zu der Serie gesehen habe, war ich hoch gespannt auf diese Mysterie-Serie. Der Start ist schon mal sehr gelungen. Wirklich ansehnliche Effekte, teils sogar recht drastisch für eine solche Produktion (z.B. halbierte Kühe), gute Schauspieler und fähige Kameraleute. Die Story wird zudem straff voran getragen und die Charaktere sind gut ausgearbeitet. So bilden sich unter den Eingeschlossenen erste Konflikte und der eine oder andere wahrt auch ein Geheimnis. Außerdem ereignen sich einige mysteriöse Vorfälle, welche mit der Kuppel zusammen zu hängen scheinen. Es sind also alle Zutaten einer unterhaltsamen Serie vorhanden bei der man gerne das eine oder andere Logikloch gerne verzeiht. Soweit also nach den ersten Folgen alles tip top und die Serie auf den besten Weg ein guter 7/10 oder 8/10-Kandidat zu werden.
Leider bricht die Serie zum Ende hin stark ein. Wenn man dann liest, dass die Serie nur auf eine Staffel ausgelegt war und mittendrin beschlossen wurde eine weitere Staffel zu drehen, verwundert das nicht. Dass das Ende der Staffel 1 aber so vergeigt wurde, dann aber wieder doch. Zum einen sind die Bewohner der Stadt gegen Ende so dümmlich, dass es schon weh tut. Es nervt schlicht nur noch, wenn den einfachsten Lügen und Intrigen ohne Widersprüche geglaubt und Folge geleistet wird. So sollen zuvor beliebte Menschen mittelalterlich hingerichtet werden, weil jemand der Bevölkerung erzählt, dass die Böse sind. Das ist einfach nur lächerlich, zumal gegen den Menschen, der die Behauptungen aufstellt, kurz vorher Beweise gefunden wurden, dass er selber genug Dreck am Stecken hat. Auch die Waffenvernarrtheit der Bevölkerung ist vollkommen überzogen. In so einer Situation sollte es wichtigere Themen geben. Als absolute Krönung hört die Staffel 1 dann einfach auf. Es wird nichts, aber auch wirklich nichts aufgeklärt. Nichts gegen einen Cliffhanger am Ende einer Staffel, aber das ist ja wohl der Hohn.
Schade, stark angefangen und stark nachgelassen.
Staffel 2 habe ich dann nur noch mit Spulen ertragen. Das wird inzwischen alles so zerdehnt und man fragt sich auch, wie in Staffel 2 immer neue Personen auftauchen können, die man in Staffel 1 nirgends gesehen hat. Vermehren und wachsen die da unter der Kuppel so schnell? Auch das hinzukommende Mystery-Element schadet der Serie extrem. Und wie schnell die Figuren da jedes Mal umfallen und plötzlich die Seiten wechseln, hat man so auch selten gesehen. Nettes Konzept, vollkommen verschenkt.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman

Staffel 2
Auweia, was ist denn hier nur los? Staffel 2 übernimmt sich vollkommen und will einfach zu viel. Hier werden ohne Ende Konflikte gestreut ohne sie richtig auszunutzen bzw. zu Ende zu führen. Dieses Problem hatte sich schon in Staffel 1 abgezeichnet, wird in Staffel 2 aber bis zum Exitus betrieben. Die Charaktere werden dabei aufgrund ihrer Sprunghaftigkeit auch extrem unglaubwürdig. So werden immer wieder die Fronten gewechselt, Big Jim wechselt im Minutentakt von der bösen zur guten Seite und zurück. Der Cliffhanger von Staffel 1 wird schon beinahe peinlich aufgelöst. Es wird ständig von "auserwählt sein" gesprochen, ohne das man davon tatsächlich was merkt. Dazu gibt es geisterhafte Erscheinungen, die eigentlich keinen tieferen Sinn ergeben. Auch die Geschehnisse außerhalb der Kuppel sind mir nicht so recht verständlich. Wie schon beschrieben werden hier eigentlich interessante Konfliktpotenziale nicht ausgenutzt. Gerade die brisanten Morde werden überhaupt nicht genutzt. Statt dessen baut man lieber immer wieder auf Vertrauen, Misstrauen und Verrat, was meistens ziemlich hanebüchen inszeniert wird. Eben noch soll jemand gelyncht werden und in der nächsten Situation wird er als Held gefeiert. Oder der loyale Spannemann wendet sich von seinem Führer ab, wegen irgendwelchen lapidaren Gründen. Dabei wären vor allem wirklich gravierende Gründe gegeben gewesen (wenn man wie gesagt die Konfliktpotenziale voll ausgenutzt hätte).
Insgesamt fehlt der Serie der rote Faden und sie scheint sich immer wieder zu verzetteln. Zudem wird der Mysterypart nicht wirklich schlüssig weiter gesponnen. Am Ende von Staffel 2 war ich genauso schlau wie zum Ende der Pilotfolge. Da wir einmal bei der Pilotfolge sind. Diese habe ich als recht gut in Erinnerung mit interessanten Effekten (halbierte Kuh). Vielleicht sollten Serien nur aus Pilotfolgen bestehen. Wie oft hat man es schon erlebt, dass es danach rapide bergab ging.
Leider muss ich sagen, dass man die Serie eigentlich schenken kann. Man ärgert sich immer wieder über die dümmlichen Charaktere und die Story geht nicht recht voran. Wenn man bedenkt, dass es sich hierbei eigentlich um eine Miniserie handeln sollte und nun scheinbar auch noch eine 3. Staffel geplant ist, dann ist das ganze vielleicht auch nicht ganz verwunderlich. Gerade noch
Auweia, was ist denn hier nur los? Staffel 2 übernimmt sich vollkommen und will einfach zu viel. Hier werden ohne Ende Konflikte gestreut ohne sie richtig auszunutzen bzw. zu Ende zu führen. Dieses Problem hatte sich schon in Staffel 1 abgezeichnet, wird in Staffel 2 aber bis zum Exitus betrieben. Die Charaktere werden dabei aufgrund ihrer Sprunghaftigkeit auch extrem unglaubwürdig. So werden immer wieder die Fronten gewechselt, Big Jim wechselt im Minutentakt von der bösen zur guten Seite und zurück. Der Cliffhanger von Staffel 1 wird schon beinahe peinlich aufgelöst. Es wird ständig von "auserwählt sein" gesprochen, ohne das man davon tatsächlich was merkt. Dazu gibt es geisterhafte Erscheinungen, die eigentlich keinen tieferen Sinn ergeben. Auch die Geschehnisse außerhalb der Kuppel sind mir nicht so recht verständlich. Wie schon beschrieben werden hier eigentlich interessante Konfliktpotenziale nicht ausgenutzt. Gerade die brisanten Morde werden überhaupt nicht genutzt. Statt dessen baut man lieber immer wieder auf Vertrauen, Misstrauen und Verrat, was meistens ziemlich hanebüchen inszeniert wird. Eben noch soll jemand gelyncht werden und in der nächsten Situation wird er als Held gefeiert. Oder der loyale Spannemann wendet sich von seinem Führer ab, wegen irgendwelchen lapidaren Gründen. Dabei wären vor allem wirklich gravierende Gründe gegeben gewesen (wenn man wie gesagt die Konfliktpotenziale voll ausgenutzt hätte).
Insgesamt fehlt der Serie der rote Faden und sie scheint sich immer wieder zu verzetteln. Zudem wird der Mysterypart nicht wirklich schlüssig weiter gesponnen. Am Ende von Staffel 2 war ich genauso schlau wie zum Ende der Pilotfolge. Da wir einmal bei der Pilotfolge sind. Diese habe ich als recht gut in Erinnerung mit interessanten Effekten (halbierte Kuh). Vielleicht sollten Serien nur aus Pilotfolgen bestehen. Wie oft hat man es schon erlebt, dass es danach rapide bergab ging.
Leider muss ich sagen, dass man die Serie eigentlich schenken kann. Man ärgert sich immer wieder über die dümmlichen Charaktere und die Story geht nicht recht voran. Wenn man bedenkt, dass es sich hierbei eigentlich um eine Miniserie handeln sollte und nun scheinbar auch noch eine 3. Staffel geplant ist, dann ist das ganze vielleicht auch nicht ganz verwunderlich. Gerade noch

@freeman
Da warst du aber schnell. Ich habe meine Kritik zu Staffel 1 umgetopft, da ich gestern Staffel 2 zu Ende gesehen hatte und hier mein Unmut loswerden wollte. In der Zwischenzeit hast du deine Meinung zu Staffel 2 schon reingesetzt.
Ist aber interessant zu sehen, dass es dir da so ging wie mir. Die Kritikpunkte decken sich ja fast. Ich frage mich auch, wie man ein solches Konzept so verbraten kann.
Da warst du aber schnell. Ich habe meine Kritik zu Staffel 1 umgetopft, da ich gestern Staffel 2 zu Ende gesehen hatte und hier mein Unmut loswerden wollte. In der Zwischenzeit hast du deine Meinung zu Staffel 2 schon reingesetzt.
Ist aber interessant zu sehen, dass es dir da so ging wie mir. Die Kritikpunkte decken sich ja fast. Ich frage mich auch, wie man ein solches Konzept so verbraten kann.
- Taran-tino
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Habe mich durch Staffel 1+2 mal durchgequält. Die Charaktere verhalten sich aber auch alle dämlich, hier wurde schon alles dazu gesagt.
Nur, welcher Autor ist auf die grandiose Idee gekommen, den draufgängerischen Hauptdarsteller “Barbie“ zu nennen? Ich bekomme jedesmal ohrenschmerzen, wenn der Name fällt, was ca. alle 2 Minuten passiert.
Nur, welcher Autor ist auf die grandiose Idee gekommen, den draufgängerischen Hauptdarsteller “Barbie“ zu nennen? Ich bekomme jedesmal ohrenschmerzen, wenn der Name fällt, was ca. alle 2 Minuten passiert.
Nennt sich Stephen King, der Kerl.Taran-tino hat geschrieben: Nur, welcher Autor ist auf die grandiose Idee gekommen, den draufgängerischen Hauptdarsteller “Barbie“ zu nennen?
Barbie hat übrigens in der Romanvorlage komplett andere Charaktereigenschaften. Also angeblich. Ich kenne nur die Romanvorlage (und die erste Folge der Serie, danach hab ich abgebrochen).
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Jau, das ist aber irgendwie schon typisch für Stephen King, der hat seinen Romanfiguren schon öfter mal seltsame Spitznamen gegeben. Das gibt der Atmosphäre in den Büchern immer eine etwas abgründig-schwarzhumorige Note. Ich kann mir aber vorstellen, dass das dann in verfilmter Form nicht so rüberkommt wie ursprünglich gedacht.
Das kennt man ja von Kingverfilmungen im Allgemeinen ;-)
Hatte eigentlich auch die Staffeln 1 + 2 geschaut, bei Staffel zwei aber schon mit Momenten, wo ich spulen musste, weil es zu absurd wurde. Staffel 3 habe ich dann mitten im ersten Pro7-Drei-Folgen-am-Stück-Block abgebrochen. Ging gar nicht mehr. Die hätten das auf eine Staffel anlegen sollen und einfach mal straight durcherzählen. Aber nein, die Kuh muss ja gemolken werden.
In diesem Sinne:
freeman
Hatte eigentlich auch die Staffeln 1 + 2 geschaut, bei Staffel zwei aber schon mit Momenten, wo ich spulen musste, weil es zu absurd wurde. Staffel 3 habe ich dann mitten im ersten Pro7-Drei-Folgen-am-Stück-Block abgebrochen. Ging gar nicht mehr. Die hätten das auf eine Staffel anlegen sollen und einfach mal straight durcherzählen. Aber nein, die Kuh muss ja gemolken werden.
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