Tekken + Tekken 2 - Kazuya's Revenge
Tekken + Tekken 2 - Kazuya's Revenge
Tekken
Originaltitel: Tekken
Produktionsjahr: 2010
Produktionsland: Japan/USA
Regie: Dwight H. Little
Drehbuch: Alan B. McElroy
Darsteller: Gary Daniels, Jon Foo, Luke Goss, Ian Anthony Dale, Cary-Hiroyuki Tagawa, Kelly Overton
Ich bin kein Tekken-Fanboy. Ich hab es ein paar mal gespielt, war aber immer richtig schlecht, einer von denen, die Eddy Gordo nehmen und wild auf die Knöpfe hämmern. Dennoch kenn ich die meisten Kämpfer und deren Stile einigermaßen. Im Tekken Film treten 9 Kämpfer im Turnier an. Jin, Yoshimitsu, Eddie Gordo, Brian Fury, Nina & Anna Williams, Christie Monteiro, Sergei Dragunov, Raven, Miguel Rojo. Außerdem treten noch Marshall Law, Steve Fox, Heihachi Mishima, Kazuja und Jun Kazama in Erscheinung. Das sind erstmal die wichtigsten Fakten.
Tekken spielt in einer postapokalyptischen Welt, der Kampf gegen den Terror wurde verloren. Die Welt ist aufgeteilt in 8 Konzerne. Tekken ist der mächtigste, besteht aber im Prinzip nur aus einer Stadt die von Slums umgeben ist und jedes Jahr trägt Tekken ein Kampfturnier aus. Jin verdient viel Geld als Laufbursche, der Sachen durch die Todeszonen transportiert. Seine Mama findet das nicht gut und will auch nicht, dass er mit Tekken zu tun hat. Der Tekken Sicherheitschef lässt Jins Mutter töten, woraufhin er Tekken zu Fall bringen will. ... Der Rest besteht aus dem Turnier und ein wenig Machtspielen. Nichts neues also an der Kampfsport-Turnierfront. Jetzt kommen wir aber nochmal zum Anfang. 10 Kämpfer. Vorrunde, Halbfinale, Finale. Wer ein wenig mitdenkt, merkt, dass der Turnierverlauf keinen Sinn ergibt. Man sieht beide Halbfinals, und drei Kämpfe aus der Vorrunde, aber nur einen davon mit einem Teilnehmer aus dem Halbfinale. Folglich fehlen 2 Kämpfer, wobei bei 10 Startern nach der Vorrunde sowieso ein Kämpfer zu viel am Start ist. Andernfalls würden Kämpfe aus der Vorrunde fehlen, was auch keinen Sinn macht, da die Geschichte die meiste Zeit Jin und Christie folgt. Die verguckt sich nämlich in Jin, nach einem netten Spruch über ihre Zehen. Wobei ausserhalb von Tekken-City noch Jins Freundin wartet. Aber emotional und handlungstechnisch ist der ganze Film eh recht kurz angebunden. Es werden jede Menge Sachen kurz eingeführt und dann wird nicht weiter auf sie eingegangen. Aussagen werden im nächsten Satz wieder negiert. Es ergibt einfach vieles nicht viel Sinn. Dabei war die Prämisse des Films mit der rasanten Eröffnungssequenz doch recht vielversprechend.
Die Fights sind recht solide inszeniert, alle Figuren im Film ihre Stile aus dem Spiel einigermaßen. Nina, Eddie und Brian haben tatsächlich dieselben Moves, die restlichen Kämpfer sind austauschbar. Besonders verschenkt sind allerdings Yoshimitsu und Marshall Law, wobei letzterer der Vorlage, meiner Meinung nach, überhaupt nicht Nahe kommt. Bis auf Law sehen auch alle, mir bekannten, den Charakteren aus dem Spiel sehr ähnlich und besonders Kelly Overton ist in ihrem Outfit eine wahre Augenweide. Gary Daniels als Brain Fury ist in bester Form und überzeugt mit dem wenigen Schauspiel, welches er zeigen darf. Dafür, dass sein Name auf dem Cover steht, hat er sehr wenig Screentime. Jins Kämpfe laufen komplett nach dem selben Schema ab. Erst wird gepost, dann kassiert, worauf ein Backflash folgt und dann wird ausgeteilt. Die Fights finden auch nur in der Arena statt, die sich immer von Geisterhand von selbst umbaut. Ausserhalb der Arena gibt es auch ein wenig Action, wobei hier hauptsächlich Dinge explodieren, was auch nicht immer Sinn macht. An zwei Stellen von Jins kämpfen vermute ich Schnitte. Falls hier keine FSK-Kürzungen vorliegen muss ich meine Meinung über die Kampfszenen eventuell doch korrigieren.
Abgesehen von den Fights ist der Film eigentlich reines Stückwerk und schwach inszeniert. Daran ist aber nicht allein das dünne Drehbuch schuld. Manchmal folgen Einstellungen aufeinander, die allein von der Bewegung her, keinen Bezug zueinander haben. Wegen des kontrastarmen und dunklen Bildes sehen die Animationen in Ordnung aus. Die Kameraführung ist okay, aber die Ausleuchtung sehr seltsam. Zudem zeigt sich bei Explosionen oder Aufnahmen von großen Scheinwerfern ein Effekt, dem entweder Pfusch bei der DVD oder eben in der Nachbearbeitung des Films selbst offenbart. Tekken ist auf jeden Fall eine der schlechteren Spielverfilmungen und Dwight H. Little sollte wohl lieber bei Serien bleiben.
Allenfalls für offene Tekkenfans zu empfehlen.
Der Film ist bereits im Verleih erhältlich und steht ab. 26. September auf DVD und Blu zum Verkauf. Es soll eine gekürzte 16er und eine ungekürzte 18er rauskommen, wobei die Verleih 18er, wie erwähnt, evtl. auch cut ist.
Originaltitel: Tekken
Produktionsjahr: 2010
Produktionsland: Japan/USA
Regie: Dwight H. Little
Drehbuch: Alan B. McElroy
Darsteller: Gary Daniels, Jon Foo, Luke Goss, Ian Anthony Dale, Cary-Hiroyuki Tagawa, Kelly Overton
Ich bin kein Tekken-Fanboy. Ich hab es ein paar mal gespielt, war aber immer richtig schlecht, einer von denen, die Eddy Gordo nehmen und wild auf die Knöpfe hämmern. Dennoch kenn ich die meisten Kämpfer und deren Stile einigermaßen. Im Tekken Film treten 9 Kämpfer im Turnier an. Jin, Yoshimitsu, Eddie Gordo, Brian Fury, Nina & Anna Williams, Christie Monteiro, Sergei Dragunov, Raven, Miguel Rojo. Außerdem treten noch Marshall Law, Steve Fox, Heihachi Mishima, Kazuja und Jun Kazama in Erscheinung. Das sind erstmal die wichtigsten Fakten.
Tekken spielt in einer postapokalyptischen Welt, der Kampf gegen den Terror wurde verloren. Die Welt ist aufgeteilt in 8 Konzerne. Tekken ist der mächtigste, besteht aber im Prinzip nur aus einer Stadt die von Slums umgeben ist und jedes Jahr trägt Tekken ein Kampfturnier aus. Jin verdient viel Geld als Laufbursche, der Sachen durch die Todeszonen transportiert. Seine Mama findet das nicht gut und will auch nicht, dass er mit Tekken zu tun hat. Der Tekken Sicherheitschef lässt Jins Mutter töten, woraufhin er Tekken zu Fall bringen will. ... Der Rest besteht aus dem Turnier und ein wenig Machtspielen. Nichts neues also an der Kampfsport-Turnierfront. Jetzt kommen wir aber nochmal zum Anfang. 10 Kämpfer. Vorrunde, Halbfinale, Finale. Wer ein wenig mitdenkt, merkt, dass der Turnierverlauf keinen Sinn ergibt. Man sieht beide Halbfinals, und drei Kämpfe aus der Vorrunde, aber nur einen davon mit einem Teilnehmer aus dem Halbfinale. Folglich fehlen 2 Kämpfer, wobei bei 10 Startern nach der Vorrunde sowieso ein Kämpfer zu viel am Start ist. Andernfalls würden Kämpfe aus der Vorrunde fehlen, was auch keinen Sinn macht, da die Geschichte die meiste Zeit Jin und Christie folgt. Die verguckt sich nämlich in Jin, nach einem netten Spruch über ihre Zehen. Wobei ausserhalb von Tekken-City noch Jins Freundin wartet. Aber emotional und handlungstechnisch ist der ganze Film eh recht kurz angebunden. Es werden jede Menge Sachen kurz eingeführt und dann wird nicht weiter auf sie eingegangen. Aussagen werden im nächsten Satz wieder negiert. Es ergibt einfach vieles nicht viel Sinn. Dabei war die Prämisse des Films mit der rasanten Eröffnungssequenz doch recht vielversprechend.
Die Fights sind recht solide inszeniert, alle Figuren im Film ihre Stile aus dem Spiel einigermaßen. Nina, Eddie und Brian haben tatsächlich dieselben Moves, die restlichen Kämpfer sind austauschbar. Besonders verschenkt sind allerdings Yoshimitsu und Marshall Law, wobei letzterer der Vorlage, meiner Meinung nach, überhaupt nicht Nahe kommt. Bis auf Law sehen auch alle, mir bekannten, den Charakteren aus dem Spiel sehr ähnlich und besonders Kelly Overton ist in ihrem Outfit eine wahre Augenweide. Gary Daniels als Brain Fury ist in bester Form und überzeugt mit dem wenigen Schauspiel, welches er zeigen darf. Dafür, dass sein Name auf dem Cover steht, hat er sehr wenig Screentime. Jins Kämpfe laufen komplett nach dem selben Schema ab. Erst wird gepost, dann kassiert, worauf ein Backflash folgt und dann wird ausgeteilt. Die Fights finden auch nur in der Arena statt, die sich immer von Geisterhand von selbst umbaut. Ausserhalb der Arena gibt es auch ein wenig Action, wobei hier hauptsächlich Dinge explodieren, was auch nicht immer Sinn macht. An zwei Stellen von Jins kämpfen vermute ich Schnitte. Falls hier keine FSK-Kürzungen vorliegen muss ich meine Meinung über die Kampfszenen eventuell doch korrigieren.
Abgesehen von den Fights ist der Film eigentlich reines Stückwerk und schwach inszeniert. Daran ist aber nicht allein das dünne Drehbuch schuld. Manchmal folgen Einstellungen aufeinander, die allein von der Bewegung her, keinen Bezug zueinander haben. Wegen des kontrastarmen und dunklen Bildes sehen die Animationen in Ordnung aus. Die Kameraführung ist okay, aber die Ausleuchtung sehr seltsam. Zudem zeigt sich bei Explosionen oder Aufnahmen von großen Scheinwerfern ein Effekt, dem entweder Pfusch bei der DVD oder eben in der Nachbearbeitung des Films selbst offenbart. Tekken ist auf jeden Fall eine der schlechteren Spielverfilmungen und Dwight H. Little sollte wohl lieber bei Serien bleiben.
Allenfalls für offene Tekkenfans zu empfehlen.
Der Film ist bereits im Verleih erhältlich und steht ab. 26. September auf DVD und Blu zum Verkauf. Es soll eine gekürzte 16er und eine ungekürzte 18er rauskommen, wobei die Verleih 18er, wie erwähnt, evtl. auch cut ist.
Tekken 2 – Kazuya’s Revenge
Freeman kickt:
Tekken 2 – Kazuya’s Revenge
Originaltitel: Tekken 2 – A Man Called X
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Wych Kaos
Darsteller: Kane Kosugi, Cary-Hiroyuki Tagawa, Rade Serbedzija, Gary Daniels, Kelly Wenham, Biljana Misic u.a.
“Tekken 2″ erzählt die Vorgeschichte zu dem 2010er Prügler “Tekken”. Dabei geht es um Kazuya, der bar jedweder Erinnerung in einem Hotelzimmer aufwacht, von einem Assassinen-Bund entführt wird und fortan Mordanschläge für die Killer auszuführen hat. Das Ergebnis ist Kicker-Action von der Stange mit einem Gary Daniels Kurzauftritt.
Zur "Tekken 2 – Kazuya’s Revenge" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Tekken 2 – Kazuya’s Revenge
Originaltitel: Tekken 2 – A Man Called X
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Wych Kaos
Darsteller: Kane Kosugi, Cary-Hiroyuki Tagawa, Rade Serbedzija, Gary Daniels, Kelly Wenham, Biljana Misic u.a.
“Tekken 2″ erzählt die Vorgeschichte zu dem 2010er Prügler “Tekken”. Dabei geht es um Kazuya, der bar jedweder Erinnerung in einem Hotelzimmer aufwacht, von einem Assassinen-Bund entführt wird und fortan Mordanschläge für die Killer auszuführen hat. Das Ergebnis ist Kicker-Action von der Stange mit einem Gary Daniels Kurzauftritt.
Zur "Tekken 2 – Kazuya’s Revenge" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Der Vergleich is eigentlich ganz gut, vll. war Little mit einem großem Filmprojekt einfach so überfordert, wie wenn man einen von uns in Schumis Rennwagen setzt.SFI hat geschrieben:Schade, so ein Desaster hätte ich nun ja wirklich nicht erwartet. Ich frage mich echt wie man als gestandener Regiemann so einen Mist verzapfen kann. Das wäre ja wie wenn der Schumacher beim Start das Auto abwürgt, von der Box aus startet, dann die Boxenausfahrt rammt und letztendlich Geisterfahrer spielt. Eigentlich kann man sein Handwerk doch nicht dermaßen verlernen wie es hier der Fall zu sein scheint.
Am Anfang dachte ich auch eine Zeit lang wirklich, dass der Richtung 6/10 geht, aber auf Dauer macht sich nur Ernüchterung breit.
Ich setz mich mal zwischen die beiden Stühle, mit gewissen Gary Daniels Bonus. Da ich mit Games wenig am Hut hab, müssen die Spielevergleiche meinerseits ausfallen, der "Tekken"-Film fällt bei mir eher in die solide "Fressen und vergessen"-Schublade, wobei Gary Daniels dazu beiträgt, dass wenigstens noch etwas haften bleibt, da der Mann mal wieder so kickt, dass es eine wahre Freude ist. Den bei "Running Man" abgeschauten Revoluzzerplot kann man jedenfalls in der Pfeife rauchen und über weite Strecken ist "Tekken" als Film sowas von egal, aber immerhin holt das exzessive Fratzengeballer die Kohlen aus dem Feuer. Hätte man ein besseres Filmchen um die Prügelszenen drum gehäkelt, es hätte ein top B-Actionfilm sein können.
,5 bis
,5 bis
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Also der Anschlussfehler mit dem Turnierverlauf ist ja echt mal mächtig übel.
Vielen Dank für die Kritik - ich habe ehrlich gesagt nichts anderes erwartet. Schon der Trailer sah nach ziemlicher Grütze aus. Dabei mochte ich Tekken eigentlich immer recht gerne, weil die nach Street Fighter imo die prägnantesten Charaktere aller Beat Em Ups hatten und das Figurendesign ist bei Beat Em Ups für mich genauso wichtig wie das Kampfsystem und dessen Variabilität.
Was mich auch abschreckt ist, dass anscheinend all meine Lieblingscharaktere schlecht wegkommen oder gar nicht erst erwähnt werden: ich finde Yoshimitsu z.B. klasse und auch Marshall Law wegen seiner offensichtlichen Bruce Lee-Verwandtheit. Den Jackie Chan-Verschnitt im Detective-Outfit habe ich auch immer gerne gespielt und Wrestler King scheint ja auch keine besonders große Rolle zu spielen.
Ich hätte mir einfach mal gerne eine dreckig-brutale Spieleverfilmung gewünscht. Ich verstehe nicht, warum die alle im Popart-Stil daherkommen müssen. Klar, Beat Em Ups haben null Story und da muss man wohl mit etwas Selbstironie daherkommen, trotzdem will ich noch mal richtig fiese, brutale Leben-und-Tod-Fights zwischen mächtigen Profilen sehen.
Vielen Dank für die Kritik - ich habe ehrlich gesagt nichts anderes erwartet. Schon der Trailer sah nach ziemlicher Grütze aus. Dabei mochte ich Tekken eigentlich immer recht gerne, weil die nach Street Fighter imo die prägnantesten Charaktere aller Beat Em Ups hatten und das Figurendesign ist bei Beat Em Ups für mich genauso wichtig wie das Kampfsystem und dessen Variabilität.
Was mich auch abschreckt ist, dass anscheinend all meine Lieblingscharaktere schlecht wegkommen oder gar nicht erst erwähnt werden: ich finde Yoshimitsu z.B. klasse und auch Marshall Law wegen seiner offensichtlichen Bruce Lee-Verwandtheit. Den Jackie Chan-Verschnitt im Detective-Outfit habe ich auch immer gerne gespielt und Wrestler King scheint ja auch keine besonders große Rolle zu spielen.
Ich hätte mir einfach mal gerne eine dreckig-brutale Spieleverfilmung gewünscht. Ich verstehe nicht, warum die alle im Popart-Stil daherkommen müssen. Klar, Beat Em Ups haben null Story und da muss man wohl mit etwas Selbstironie daherkommen, trotzdem will ich noch mal richtig fiese, brutale Leben-und-Tod-Fights zwischen mächtigen Profilen sehen.
Ah, ich hab Marshall Law mit Lei Wulong verwechselt, was die Sache net besser macht, da der Charakter im Film an keinen der beiden erinnert.Vince hat geschrieben:Was mich auch abschreckt ist, dass anscheinend all meine Lieblingscharaktere schlecht wegkommen oder gar nicht erst erwähnt werden: ich finde Yoshimitsu z.B. klasse und auch Marshall Law wegen seiner offensichtlichen Bruce Lee-Verwandtheit. Den Jackie Chan-Verschnitt im Detective-Outfit habe ich auch immer gerne gespielt und Wrestler King scheint ja auch keine besonders große Rolle zu spielen.
- Sir Jay
- Palmenkicker
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Habe zwar vor etwa 10 Jahren ganz gerne Tekken gespielt, doch als ich mit Dead or Alive 3 angefangen habe, habe ich Tekken immer mehr hassen gelernt, und im Nachhinein bleibt tatsächlich nur noch Lei Wulong als cooler Charakter, wegen seinen Police Story - Drunken Master Anleihen, auch wenn Brad Wong aus Dead or Alive wesentlich authentischeres Drunken Boxing zeigt :)
Der Bruce Lee Verschnitt dagegen ist ein schlechter Witz im direkten Vergleich zum großartigen Jann Lee 8-)
Wenn ich mir aber so die Kritik durchlese, klingt der Film kampftechnisch etwas interessanter als der Dead or Alive Film, der halt zumindest mit hübschen Frauen punken konnte
Ach ja, wir haben doch sicher alle festgestellt, dass der Copoeira Kämpfer aus "Revenge of the Warrior" dem Eddie Gordo unglaublich ähnlich sah (Das kann nur beabsichtigt gewesen sein), ist der hier im Film auch vertreten? ich wette nicht...
Der Bruce Lee Verschnitt dagegen ist ein schlechter Witz im direkten Vergleich zum großartigen Jann Lee 8-)
Wenn ich mir aber so die Kritik durchlese, klingt der Film kampftechnisch etwas interessanter als der Dead or Alive Film, der halt zumindest mit hübschen Frauen punken konnte
Ach ja, wir haben doch sicher alle festgestellt, dass der Copoeira Kämpfer aus "Revenge of the Warrior" dem Eddie Gordo unglaublich ähnlich sah (Das kann nur beabsichtigt gewesen sein), ist der hier im Film auch vertreten? ich wette nicht...
Doch. Den hat man glaub ich auch im Trailer gesehen.Sir Jay hat geschrieben:
Ach ja, wir haben doch sicher alle festgestellt, dass der Copoeira Kämpfer aus "Revenge of the Warrior" dem Eddie Gordo unglaublich ähnlich sah (Das kann nur beabsichtigt gewesen sein), ist der hier im Film auch vertreten? ich wette nicht...
- Dr Dolph
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Werde mir den auch die Tage geben, als Fan der Franchise muss da eigentlich. Schade finde ich, dass Paul nicht dabei ist, einer meiner Lieblingslämpfer, da hätten sie von der Frisur her auch Wayne Static nehmen können lol
Naja Gary ist dann ja noch ein weiterer Pluspunkt unb ich lasse mich da echt mal überraschen, hier ist ja Wertungtechnisch ja wohl einiges möglich, wenn ich das hier so sehe.
Naja Gary ist dann ja noch ein weiterer Pluspunkt unb ich lasse mich da echt mal überraschen, hier ist ja Wertungtechnisch ja wohl einiges möglich, wenn ich das hier so sehe.
Ausleihen werde ich mir den auf jeden Fall!Joker6686 hat geschrieben:Also ich fand den echt gelungen und kurzweilig und ich glaube dem SFI könnte der auch gefallen.
Hochglanzaction mit einigen ziemlich coolen Fights, superhübsche Mädels, ne Story die auf den Bierdeckel passt, aber hey es ist ne Prügelspielverfilmung.
Ich finde den auf alle Fälle ziemlich knorke, zusammen mit DOA und dem ersten MORTAL KOMBAT die beste Prügelspielverfilmung. Verglichen mit den STREET FIGHTERs und dem grauenhaften KING OF FIGHTERS ganz große Kunst, dass die Story bescheiden ist, sollte nach der Erfahrung mit anderen Genrevertretern doch wohl erwartet worden sein. Wenigstens gibt's richtig viel Action, die auch klasse inszeniert wurde.
Ich gebe gute
Ich gebe gute
Also die Geschichte von Tekken ist mal so richtig für die Tonne. Warum man DAFÜR auf der Hälfte komplett aus dem Turniermodus rausgehen muss, erschließt sich mir auch nicht so recht. Aber wie bei uns kaum einer einen Aufriß um 5 Euro mehr Hartz4 macht und sich verarschen lässt, stört es auch die Zuschauer in dem Film nicht, dass ihnen auf einmal IRGENDEIN Finale vorgesetzt wird. Wird schon irgendwie passen. Sehr LOLig. Ein Hoch auf den Drehbuchgott, der den Fetzen Papier durchgewunken hat.
Dafür macht der Rest wenigstens Laune! Die Fights sind schön straff durchgezogen (Choreo: Der Ghettogangzkamerad Cyril Raffaelli!!!) und wurden auch meines Erachtens hervorragend inszeniert. Ich hätte mir einige Totalen mehr gewünscht, aber auch so hebt man sich schon deutlich von anderen aktuellen Genrevertretern ab. Auch weil man versucht, verschiedene Martial Arts Stile einfließen zu lassen. Man erkennt zwar eher selten große Varianzen (Highlight ist der Capoeira Mann (ist auch noch der, der schon Gott Tony Jaa in Revenge of the Warrior sprichwörtlich Kopfzerbrechen bereitete ;-) )), dass man aber endlich mal kein Mixed Martial Arts Bodenturnen vorgesetzt bekommt, gefällt einfach! Problem ist der luschige Shodown Fight, der kann für die emotionale Aufgeladenheit in der Bananenstory rein gar nix.
Dafür haut Gary geil auf den Putz und der ständig variierende Look der Kampfarena rockt auch. Des Weiteren gefällt der Look allgemein sehr. Der Dark Future Ansatz kommt erstaunlich untrashig rüber, die grobkörnige Optik macht Spaß (und ist ein echtes Problem für die deutsche Blu!) und wer die Hosen von Kelly Overton designed hat, muss einfach ein noch größerer Arschfetischist als ich sein. Nur derbe
In diesem Sinne:
freeman
Dafür macht der Rest wenigstens Laune! Die Fights sind schön straff durchgezogen (Choreo: Der Ghettogangzkamerad Cyril Raffaelli!!!) und wurden auch meines Erachtens hervorragend inszeniert. Ich hätte mir einige Totalen mehr gewünscht, aber auch so hebt man sich schon deutlich von anderen aktuellen Genrevertretern ab. Auch weil man versucht, verschiedene Martial Arts Stile einfließen zu lassen. Man erkennt zwar eher selten große Varianzen (Highlight ist der Capoeira Mann (ist auch noch der, der schon Gott Tony Jaa in Revenge of the Warrior sprichwörtlich Kopfzerbrechen bereitete ;-) )), dass man aber endlich mal kein Mixed Martial Arts Bodenturnen vorgesetzt bekommt, gefällt einfach! Problem ist der luschige Shodown Fight, der kann für die emotionale Aufgeladenheit in der Bananenstory rein gar nix.
Dafür haut Gary geil auf den Putz und der ständig variierende Look der Kampfarena rockt auch. Des Weiteren gefällt der Look allgemein sehr. Der Dark Future Ansatz kommt erstaunlich untrashig rüber, die grobkörnige Optik macht Spaß (und ist ein echtes Problem für die deutsche Blu!) und wer die Hosen von Kelly Overton designed hat, muss einfach ein noch größerer Arschfetischist als ich sein. Nur derbe
In diesem Sinne:
freeman
Fightspiel-Verfilmungen waren ja die ersten Schritte Hollywoods auf dem Videospielfilm-Sektor. "Mortal Kombat" und "Street Fighter" hießen damals die beiden Werke und enttäuschten gleichsam die Spielergemeinde. Von den Spielen waren meist nur die Figuren übrig geblieben, die Handlungen kaum zu gebrauchen. Allerdings ist dies wohl auch ein generelles Problem ausgerechnet nun diese Games zu verfilmen, denn durch viel Story zeichnete sich das Genre der Beat'em Ups ja nie aus. Seis drum, kommt nun nach "Dead or Alive" vor ein paar Jahren auch noch "Tekken". Zwar nicht mehr als Kinofilm aber als Direct to DVD Premiere mit Genre-Prügler Gary Daniels in einer Nebenrolle und in den restlichen Rollen mit "unbekannt" und "mal gesehen" besetzt. Das Spiel selbst habe ich vor vielen Jahren nur einmal kurz angespielt, da ich weder eingefleischter Konsolero bin, noch Beat'em Ups besonders mag.
Die Story ist soweit recht rudimentär, weiß aber im Ansatz zu gefallen. Das Ganze spielt im Jahr 2039. Durch Weltkriege wurde die Menschheit fast ausgelöscht. Kontinente werden nicht von Regierungen sondern von mächtigen Konzernen geleitet. Einer der Konzernchefs ist Heihachi Mishima(Cary-Hiroyuki Tagawa) und auch Veranstalter von Tekken. Hinter dem Namen verbirgt sich ein großer Kampfsportwettbewerb welcher die Massen bei Laune halten soll. Dem Sieger wird ewige Anerkennung versprochen. Der "Street Fighter" und "Runner" Jin Kazama(John Foo) möchte nun daran teilnehmen, denn Heihachi ist für den Tod seiner Mutter verantwortlich. So begibt sich Kazama in die Turnierhölle von Tekken, kämpft gegen einige der besten Prügler und deckt dabei auch auf, das hinter den Kulissen des Regimes nicht alles so ist wie es scheint...
Eine knappe Grundhandlung also, untermauert von einer düsteren Zukunftsvision die den Rahmen für das aus den Spielen bekannte Turnier bildet. Insgesamt ernster als "Dead or Alive" und ehrlicher als "Street Fighter". Wirklich gut ist die Story aber trotzdem nicht. Abgesehen von einem netten Storytiwst bekommt man ansonsten, außer einer nicht existenten Spannungskurve, nicht viel geboten. Unter anderem werden Charaktere eingeführt und kurz danach bis zum Ende wieder fallengelassen. Auch den Rebellen kommt keine wirkliche Bedeutung mehr zugeteilt, nachdem man zunächst hier doch mit mehr gerechnet hat. So lebt der Film im Grunde nur von seinen Schauwerten(bunte Sets und schöne Damen) und den ganz soliden aber keinesfalls wirklich besonderen Kämpfen. Gary Daniels kickt wie immer gut, wird aber sehr ärmlich abgefertigt, was ihm gar nicht gerecht wird. Auch könnten die Kämpfe viel intensiver gefilmt sein, an Isaac Florentine Maßstäbe reicht hier leider kein Fight heran.
Insgesamt im Verfilmungsmaßstab noch ganz ordentlich und guckbar, ohne den Namen "Tekken" der im Film auch gefühlt 250x erwähnt wird, würde sich den Film aber wohl kaum jemand ansehen.
Die Story ist soweit recht rudimentär, weiß aber im Ansatz zu gefallen. Das Ganze spielt im Jahr 2039. Durch Weltkriege wurde die Menschheit fast ausgelöscht. Kontinente werden nicht von Regierungen sondern von mächtigen Konzernen geleitet. Einer der Konzernchefs ist Heihachi Mishima(Cary-Hiroyuki Tagawa) und auch Veranstalter von Tekken. Hinter dem Namen verbirgt sich ein großer Kampfsportwettbewerb welcher die Massen bei Laune halten soll. Dem Sieger wird ewige Anerkennung versprochen. Der "Street Fighter" und "Runner" Jin Kazama(John Foo) möchte nun daran teilnehmen, denn Heihachi ist für den Tod seiner Mutter verantwortlich. So begibt sich Kazama in die Turnierhölle von Tekken, kämpft gegen einige der besten Prügler und deckt dabei auch auf, das hinter den Kulissen des Regimes nicht alles so ist wie es scheint...
Eine knappe Grundhandlung also, untermauert von einer düsteren Zukunftsvision die den Rahmen für das aus den Spielen bekannte Turnier bildet. Insgesamt ernster als "Dead or Alive" und ehrlicher als "Street Fighter". Wirklich gut ist die Story aber trotzdem nicht. Abgesehen von einem netten Storytiwst bekommt man ansonsten, außer einer nicht existenten Spannungskurve, nicht viel geboten. Unter anderem werden Charaktere eingeführt und kurz danach bis zum Ende wieder fallengelassen. Auch den Rebellen kommt keine wirkliche Bedeutung mehr zugeteilt, nachdem man zunächst hier doch mit mehr gerechnet hat. So lebt der Film im Grunde nur von seinen Schauwerten(bunte Sets und schöne Damen) und den ganz soliden aber keinesfalls wirklich besonderen Kämpfen. Gary Daniels kickt wie immer gut, wird aber sehr ärmlich abgefertigt, was ihm gar nicht gerecht wird. Auch könnten die Kämpfe viel intensiver gefilmt sein, an Isaac Florentine Maßstäbe reicht hier leider kein Fight heran.
Insgesamt im Verfilmungsmaßstab noch ganz ordentlich und guckbar, ohne den Namen "Tekken" der im Film auch gefühlt 250x erwähnt wird, würde sich den Film aber wohl kaum jemand ansehen.
Schnittbericht: FSK 16 vs. uncut
Also imo fehlt in der Verleihfassung auch die Einstellung in der Brian Blut in in Richtung Kamera spuckt und vorher bei Yoshimistu auch was.
Also imo fehlt in der Verleihfassung auch die Einstellung in der Brian Blut in in Richtung Kamera spuckt und vorher bei Yoshimistu auch was.
Ob der Streifen nun viel mit dem Spiel gemein hat weiß ich nicht, ich durfte früher nur Street Fighter spielen und eigentlich ist es mir auch egal. Letzendlich hat mir das Ding richtig gut gefallen, abwechslungsreiche Fights, toller Score, mit John Foo hat man einen charismatischen Typ und einen heißen Po gibts auch.
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In der Tat, der hat was... abgesehen von der hakeligen und aufgeblasenen Handlung (was konnte man auch anders erwarten) gibt's nen netten Futurelook mit nur gedämpftem Trashappeal, abwechslungsreiche Fights (mit einer loligen Nachahmung der Arena Selections aus den Games) und vor allem wesentlich markantere Charaktere als z.B. in "Dead or Alive", obwohl nicht alle gelungen sind (Tagawas Heihachi sieht z.B. lächerlich aus und hat gar nicht die physische Präsenz der Vorlage; auch aus Yoshimitsu hätte ein größeres Budget Wunderwelten mehr machen können, wahrscheinlich der gleiche Grund, wegen dem Tigerkopf King ausgespart wurde). Vor allem Gary Daniels sticht da heraus, der nicht nur die Bewegungen von Bryan Fury arg gut drauf hat, sondern auch noch eigene Identität in die Rolle bringt. Ansonsten halt der typische Beat Em Up-Schmu - man kann zwar nicht mehr erwarten, besser finden muss man das dafür dann trotzdem nicht.
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