America's Most Wanted
America's Most Wanted
America's Most Wanted
Originaltitel: Most Wanted
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: David Hogan
Darsteller: Keenen Ivory Wayans, Jon Voight, Jill Hennessy, Paul Sorvino, Robert Culp, Wolfgang Bodison, Lee de Broux, Eric Roberts u.a.
James Dunn, Scharfschütze im Golfkrieg, verweigert einen Schießbefehl auf einen kleinen Jungen und tötet daraufhin seinen Befehlshaber in Notwehr, da dieser ihn erschießen will. Dennoch wird er zum Tode verurteilt. Bei der Verlegung in den Todestrakt wird sein Gefangenentransport per Explosion zum Stehen gebracht und ein Colonel Grant Casey wirbt ihn für seine Spezialeinheit Black Sheep an, die vorgibt gegen den Terror in den USA vorzugehen und sich fast ausschließlich aus Ex Häftlingen zusammensetzt.
Dunn lässt sich anwerben, seine Belohnung: er bleibt am Leben. Bald steht der erste Auftrag an. Dunn soll den tödlichen Schuss setzen, mit einem Eisprojektil! Ziel ist ein Vertrauter der First Lady. Dunn zögert kurz, ein Schuss bricht und die First Lady fällt tödlich getroffen um. Dunn ist verwirrt, versucht zu erspähen, was Phase ist und wird dabei gefilmt! Als seine Auftraggeber ihn eliminieren wollen, dämmert ihm, dass er Opfer eines abgekarteten Spieles wurde. Fortan wird er von der Polizei, seinen Auftraggebern und überhaupt von allen gejagt, immerhin tötete er die First Lady. So muss er sich gleichzeitig seiner Haut erwehren UND die Hintergründe des Attentates, sowie die Drahtzieher enttarnen. Dr. Kimble, übernehmen sie ;-)
Optisch ist der Film ungemein interessant. Dynamische Kamerafahrten, monochrome, blaustichige Bilder bei Nachtszenen und eine gesättigte Farbpalette bei Tageslicht sowie interessante Perspektiven lassen den Film mehr als einmal teurer wirken, als er es vermutlich war.
Die Action ist guter Durchschnitt, die Explosionen ordentlich krachledern und der Bleigehalt teils ganz ordentlich. Ansonsten dominieren eben Verfolgungsjagden und die fast schon supermanartigen Fähigkeiten des mehr und mehr zum Supersoldaten mutierenden Dunn, der wirklich alles kann und noch viel mehr. Eine coole Idee ist eine Massenverfolgungsjagd, in der Dunn von einem Mob gejagt wird, weil auf seinen Kopf 10 Millionen ausgesetzt wurden, und die im blanken Chaos endet, inklusive einiger netter Stunts. Das Hauptproblem in Sachen Action ist allerdings ihr geringes Aufkommen. Zumal es keinen wirklichen Showdown gibt, da dieser genutzt wird, um die Verschwörung aufzulösen/zu beenden. Das einzig ansehnliche ist hier ein nett spritzender Headshot ...
Die schauspielerischen Leistungen schwanken zwischen gut und sehr gut, zumal der Film recht prominent besetzt ist. Keenen Ivory Wayans steht die Rolle des knallharten Soldaten nicht so richtig. Vermutlich weil man zu sehr an Mr. Cool oder Glimmer Man denken muss, wenn man ihn sieht. Denn obwohl er durchaus die physische Konstitution für einen Soldaten mitbringt, erwartet man dennoch, dass er immer mal einen One Liner bringt und für Humor sorgt, wie er es in seinen beiden besten Filmen immer getan hat. Doch das geschieht hier nicht. Hier ist er nur der harte Knochen, was ihm nicht steht. Jill Hennessy, die durch die Serie Crossing Jordan derzeit einen ordentlichen Erfolg verbuchen kann, spielt die Krankenschwester Victoria Constantini recht sympathisch und gibt sowohl die Begleiterin wider Willen als auch später Dunnes Verbündete sehr glaubhaft. John Voight als fiese Sau ist eh eine Wucht. Der Mann blüht immer auf, wenn er Bad Asses spielen darf. Dass er dabei teils hemmungslos overacted, macht seine Bösewichter nur noch genialer. Paul Sorvino (Goodfellas) als Chef des CIA spielt arg gebremst und zurückhaltend, genau wie sein Assistent, gegeben von Eric Roberts.
Nettes Action Fast Food für zwischendurch mit allen Eigenschaften von Fast Food. Insgesamt ganz wohlschmeckend, befriedigt es den kleinen Hunger zwischendurch, ohne allerdings allzu lange vorhalten zu können.
Eine deutsche DVD gibt es nicht, dafür muss man gen Amerika blicken, die eine DVD haben. Das deutsche VCL/Warner Tape ist uncut.
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Most Wanted
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: David Hogan
Darsteller: Keenen Ivory Wayans, Jon Voight, Jill Hennessy, Paul Sorvino, Robert Culp, Wolfgang Bodison, Lee de Broux, Eric Roberts u.a.
James Dunn, Scharfschütze im Golfkrieg, verweigert einen Schießbefehl auf einen kleinen Jungen und tötet daraufhin seinen Befehlshaber in Notwehr, da dieser ihn erschießen will. Dennoch wird er zum Tode verurteilt. Bei der Verlegung in den Todestrakt wird sein Gefangenentransport per Explosion zum Stehen gebracht und ein Colonel Grant Casey wirbt ihn für seine Spezialeinheit Black Sheep an, die vorgibt gegen den Terror in den USA vorzugehen und sich fast ausschließlich aus Ex Häftlingen zusammensetzt.
Dunn lässt sich anwerben, seine Belohnung: er bleibt am Leben. Bald steht der erste Auftrag an. Dunn soll den tödlichen Schuss setzen, mit einem Eisprojektil! Ziel ist ein Vertrauter der First Lady. Dunn zögert kurz, ein Schuss bricht und die First Lady fällt tödlich getroffen um. Dunn ist verwirrt, versucht zu erspähen, was Phase ist und wird dabei gefilmt! Als seine Auftraggeber ihn eliminieren wollen, dämmert ihm, dass er Opfer eines abgekarteten Spieles wurde. Fortan wird er von der Polizei, seinen Auftraggebern und überhaupt von allen gejagt, immerhin tötete er die First Lady. So muss er sich gleichzeitig seiner Haut erwehren UND die Hintergründe des Attentates, sowie die Drahtzieher enttarnen. Dr. Kimble, übernehmen sie ;-)
Optisch ist der Film ungemein interessant. Dynamische Kamerafahrten, monochrome, blaustichige Bilder bei Nachtszenen und eine gesättigte Farbpalette bei Tageslicht sowie interessante Perspektiven lassen den Film mehr als einmal teurer wirken, als er es vermutlich war.
Die Action ist guter Durchschnitt, die Explosionen ordentlich krachledern und der Bleigehalt teils ganz ordentlich. Ansonsten dominieren eben Verfolgungsjagden und die fast schon supermanartigen Fähigkeiten des mehr und mehr zum Supersoldaten mutierenden Dunn, der wirklich alles kann und noch viel mehr. Eine coole Idee ist eine Massenverfolgungsjagd, in der Dunn von einem Mob gejagt wird, weil auf seinen Kopf 10 Millionen ausgesetzt wurden, und die im blanken Chaos endet, inklusive einiger netter Stunts. Das Hauptproblem in Sachen Action ist allerdings ihr geringes Aufkommen. Zumal es keinen wirklichen Showdown gibt, da dieser genutzt wird, um die Verschwörung aufzulösen/zu beenden. Das einzig ansehnliche ist hier ein nett spritzender Headshot ...
Die schauspielerischen Leistungen schwanken zwischen gut und sehr gut, zumal der Film recht prominent besetzt ist. Keenen Ivory Wayans steht die Rolle des knallharten Soldaten nicht so richtig. Vermutlich weil man zu sehr an Mr. Cool oder Glimmer Man denken muss, wenn man ihn sieht. Denn obwohl er durchaus die physische Konstitution für einen Soldaten mitbringt, erwartet man dennoch, dass er immer mal einen One Liner bringt und für Humor sorgt, wie er es in seinen beiden besten Filmen immer getan hat. Doch das geschieht hier nicht. Hier ist er nur der harte Knochen, was ihm nicht steht. Jill Hennessy, die durch die Serie Crossing Jordan derzeit einen ordentlichen Erfolg verbuchen kann, spielt die Krankenschwester Victoria Constantini recht sympathisch und gibt sowohl die Begleiterin wider Willen als auch später Dunnes Verbündete sehr glaubhaft. John Voight als fiese Sau ist eh eine Wucht. Der Mann blüht immer auf, wenn er Bad Asses spielen darf. Dass er dabei teils hemmungslos overacted, macht seine Bösewichter nur noch genialer. Paul Sorvino (Goodfellas) als Chef des CIA spielt arg gebremst und zurückhaltend, genau wie sein Assistent, gegeben von Eric Roberts.
Nettes Action Fast Food für zwischendurch mit allen Eigenschaften von Fast Food. Insgesamt ganz wohlschmeckend, befriedigt es den kleinen Hunger zwischendurch, ohne allerdings allzu lange vorhalten zu können.
Eine deutsche DVD gibt es nicht, dafür muss man gen Amerika blicken, die eine DVD haben. Das deutsche VCL/Warner Tape ist uncut.
In diesem Sinne:
freeman
Ich fand Voight sehr gut. Alleine wie der die hohlen Phrasen rausgehauen hat, wirkte als würde der von hinten bis vorne improvisieren und einfach mal richtig auf die Kacke hauen. Und denkste echt, dass der für nen Videofilmchen ne Himbeere bekommen hat? War das net bei Anaconda?
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Das Traurige: "Most Wanted" war ursprünglich nicht als "DTV"-Produktion geplant...freeman hat geschrieben:Und denkste echt, dass der für nen Videofilmchen ne Himbeere bekommen hat? War das net bei Anaconda?
Hab mal geschaut:
Laut Imdb hat Voight tatsächlich noch nie (!) einen "Razzie" gewonnen, war allerdings jeweils nominiert für:
- U-Turn
- Anaconda
- Most Wanted
- Super Babies 2 (2005)
Voight hätte sie verdient gehabt, so derb wie der sich ins Lächerliche geoveractet hat ;-)
Und auch die anderen Darsteller blubberten eine Dialogzeile doofer als die andere raus. Können die das nicht wie unsere 80er-Jahre-Haudrauf-Meister machen......die haben außer den üblich lustigen Onelinern einfach gar nix geredet...
Ansonsten, fand den Film auch ganz ok.....besonders die von dir angesprochene Massenverfolgungsjagd ;-) Und wo wir grad dabei sind.....gute Review ;-) Von mir bekommt er 5,5/10
hannibal
Und auch die anderen Darsteller blubberten eine Dialogzeile doofer als die andere raus. Können die das nicht wie unsere 80er-Jahre-Haudrauf-Meister machen......die haben außer den üblich lustigen Onelinern einfach gar nix geredet...
Ansonsten, fand den Film auch ganz ok.....besonders die von dir angesprochene Massenverfolgungsjagd ;-) Und wo wir grad dabei sind.....gute Review ;-) Von mir bekommt er 5,5/10
hannibal
Von mir gibbet ne
Und ganz so humorlos ist Wayans' Rolle doch gar nicht angelegt. Als er seine Kugel aus Eis bekommt und überlegt, ob als nächstes welche mit Fruchtgeschmack kommen, musste ich schon schmunzeln. Auch die Pizza Szene hatte was.
Aber beim Fazit geh ich mit freeman durchaus konform.
Und ganz so humorlos ist Wayans' Rolle doch gar nicht angelegt. Als er seine Kugel aus Eis bekommt und überlegt, ob als nächstes welche mit Fruchtgeschmack kommen, musste ich schon schmunzeln. Auch die Pizza Szene hatte was.
Aber beim Fazit geh ich mit freeman durchaus konform.
Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
Schließe mich dem allgemeinen Tenor an: Netter, kleiner Actionthriller, der "Shooter" gewissermaßen vorwegnimmt. Ich persönlich fand die erste Hälfte wesentlich tempo- und actionreicher, in Hälfte zwei lässt der Film leider etwas nach und der Showdown ist, wie von freeman schon erwähnt, enttäuschend unspektakulär (nur die Kampfszene im Abwasserkanal gegen Ende hat was). Ich persönlich fand Voight auch gar nicht mal schlecht als Fiesling, ist allerdings auch schon eine Weile her, dass ich den Film das letzte Mal gesehen hab.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
- Fist_of_Retro
- Action Fan
- Beiträge: 2683
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Die obige Review ist nun leicht variiert auch bei den Actionfreunden gelandet. Der Grund: ENDLICH ist eine deutsche DVD zum Film erschienen! Im Original-Format (2,35:1) und mit ordentlicher Bild- und Tonqualität. Die Scheibe von White Pearl Movies / daredo (Soulfood) geht zudem fürn Appel und nen Ei über den Ladentisch!
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
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