Arizona Junior

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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McClane
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Arizona Junior

Beitrag von McClane » 18.12.2015, 17:18

Arizona Junior

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Originaltitel: Raising Arizona
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Joel Coen, Ethan Coen
Darsteller: Nicolas Cage, Holly Hunter, Trey Wilson, John Goodman, William Forsythe, Sam McMurray, Frances McDormand, Randall 'Tex' Cobb, T.J. Kuhn, Lynne Dumin Kitei, Peter Benedek, M. Emmet Walsh u.a.

Im zweiten Spielfilm der Coen-Brüder treten Nicolas Cage und Holly Hunter als ungewöhnliches Paar mit Kinderwunsch auf: Da der Kleinkriminelle Hi und die Polizistin Edwina keine eigenen Kinder bekommen können, entführen sie einer der Fünflinge eines reichen Ehepaares, was bald zu irrwitzigen Verstrickungen führt.

:liquid6:

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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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LivingDead
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Beitrag von LivingDead » 23.01.2016, 09:45

Stimme ziemlich mit dir überein, wobei ich gerade die dramaturgischen und handwerklichen Qualitäten des Frühwerks der beiden Brüder bemerkenswert fand. Aus meinem Filmtagebuch:

Zweite Regiearbeit der Brüder nach ihrem grandiosen Erstlingswerk "Blood Simple". Man wollte sich merklich vom ersten Film abheben und formte deshalb eine Komödie, die in ihrer Ausrichtung immer wieder ins Alberne abdriftet und manches Gemüt in ihrer Aufgeregtheit etwas überfordern dürfte. Nichtsdestoweniger lässt sich hier eine handwerkliche Perfektion erkennen, die durch denkwürdige Szenen (die Entführung des Babys, oder die Jagd durch die Straßen und die Häuser, die auch bereits bei den "Simpsons" zitiert wurde) noch unterstrichen wird. Mit Nic Cage konnte auch ein namhafter und die Rolle durchaus famos ausfüllender Mime gewonnen werden. Mit Holly Hunter und John Goodman wurden auch die weiteren (Haupt-)Rollen treffend besetzt. Erzählerisch geben sich die Coens auch hier keine Blöße und lassen Albernheiten immer wieder auf tiefschürfende Narrationen des Hauptcharakters treffen. Gerade das comichaft Überdrehte wirkt dabei manchmal etwas zu aufgesetzt und verpasst dem Film eine eigensinnige Note, die es einem nicht immer einfach macht.
:liquid7:
Mit freundlichem Gruß
LivingDead

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